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Reiter für Registraturhilfsmittel
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dene Reiter für den Tragstreifen nach Fig. 2,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Tragstreifenvorderteiles und Fig. 7 eine Ansicht von oben auf einen für Tragstreifen nach Fig. 6 bestimmten Reiter.
Die Fig. 1 zeigt die Seitenansicht des Oberteiles eines Registraturhilfsmittels, also beispielsweise einer Einhängemappe, eines Einhängehefters oder einer Einhängekarte. An der oberen Längsseite des Registraturhilfsmittels 12, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Einhängemappe darstellen soll, ist ein parallel zu dieser
Seite verlaufender Tragstreifen 1 befestigt. Dieser Tragstreifen ist an seinem vorderen Teil mit einer Ausnehmung 2 versehen, in welche ein schräg nach rückwärts und oben verlaufender Schlitz 3 einmündet, der sich gegen die Ausnehmung 2 hin allmählich verengt.
Die obere Begrenzungskante des Schlitzes 3 bildet dabei zusammen mit der Ausnehmung 2 einen Vorsprung 4, der eine horizontale Verschiebung des Tragstreifens bzw. der Einhängemappe senkrecht zu der Stange 6 begrenzt, welche Stange sich durch die Ausnehmung 2 erstreckt und das vordere Ende der Einhängemappe abstützt.
Im hinteren Ende des Tragstreifens 1 ist eine Ausnehmung 7 vorgesehen, die durch einen Schlitz 8 mit der hinteren Stirnkante 9 des Tragstreifens 1 bzw. der Einhängemappe 12 verbunden ist. Wie der vordere Schlitz 3 verengt sich auch der hintere Schlitz 8 gegen die Ausnehmung 7 hin allmählich, wodurch das Einführen der Einhängemappe vereinfacht bzw. die Ausnehmung 7 mit Leichtigkeit mit der Stange 10 zum Eingriff gebracht werden kann, welche zur Abstützung der Mappe an deren hinterem Ende bestimmt ist. Ein Vorsprung 11 begrenzt dabei die horizontale Verschiebung der Mappe senkrecht zur Stange 10 und verhindert ein Aushängen der Mappe, sofern diese bezüglich der Stangen 6 und 10 nur in einer horizontalen Ebene bewegt wird.
Damit die Ausnehmungen 2 und 7 mit den Stangen 6 und 10 ausser Eingriff gebracht werden können, muss also die Mappe zuerst um die Grösse der Vorsprünge von den Stangen abgehoben werden.
Der Vorderteil 30 des Tragstreifens 1 ist mit Befestigungsmitteln für einen Reiter zur Kennzeichnung des Registraturhilfsmittels versehen.
An solchen Befestigungen zeigt die Fig. 2 einen
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pilzartig geformten Halteknopf 32, der beidseits aus dem Trägerstreifen 30 herausragt, sowie die
Schlitze 33 und 34, die im Trägerstreifen 30 aus- gespart sind. Einen zur Befestigung an den Halte- knöpfen 32 eingerichteten Reiter zeigt die Fig. 3, bestehend aus einem Materialband, das derart zu- sammengefaltet ist, dass eine Vorderseite 35, eine
Schmalseite 36 und eine Rückseite 37 entsteht.
In der Vorder- und Rückseite 35 bzw. 37, ist je eine Öffnung 38 bzw. 39, vorgesehen, das als Öse dient. Der Reiter wird stirnseitig auf den
Trägerstreifen 30 aufgeschoben, entweder von vom aus, so dass seine Schmalseite 36 auf die vordere Kante 40 zu liegen kommt, oder von oben aus, so dass die Schmalseite 36 auf der oberen Kante 41 anliegt. Da der beidseits aus dem Tragstreifen 30 herausragende Halteknopf 32 gleich weit von der Vorderkante 40 und der
Oberkante 41 entfernt ist, können die Ösen 38 bzw. 39 in jeder der beiden Lagen in die Halteknöpfe 32 eingehängt, also der Reiter in der jeweiligen Lage festgehalten werden.
Einen zur Befestigung in den Schlitzen 33 bzw. 34 eingerichteten Reiter zeigt die Fig. 5. Hier ist das den Reiter bildende Materialband in ähnlicher Weise wie in Fig. 3 zusammengefaltet, bildet aber eine kürzere Vorderseite 42, eine Schmalseite 43 und eine längere Rückseite 44.
Die Rückseite 44 ist an ihrer Hinterkante mit einer krallenartige Umbiegung 45 versehen, die in ihren Abmessungen den Dimensionen der Schlitze 33 und 34 sowie der Materialstärke des Tragstreifens 30 angepasst ist. Wird dieser Reiter auf die vordere Stirnkante 40 des Trägerstreifens 30 aufgesteckt, so rastet die Umbiegung 45 in den Schlitz 33, dagegen beim Aufschieben von oben auf die Stirnkante 41 in den Schlitz 34 ein.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reiters und entsprechender Befestigungsmittel auf dem Tragstreifen 30 zeigen die Fig. 6 und 7. Hier ist das den Reiter bildende Materialband wie in Fig. 3 umgebogen, besitzt eine Vorderseite 46, eine Schmalseite 47 und eine Rückseite 48 sowie zwei warzenartige Ausbuchtungen 49 und 50 in der Vorder- bzw. Rückseite 46 bzw. 48. Diese beiden Ausbuchtungen 49 und 50 sind in ihren Abmessungen den im Tragstreifen 30 vorgesehenen Durchgangslöchern 51 ; 52 und 53 angepasst und können in denselben druckknopfartig einrasten.
Dabei ist die Anordnung der Ausbuchtungen am Reiter derart getroffen, dass beispielsweise in der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Lage die Ausbuchtung 50 der Rückseite 48 in die Bohrung 51 einrastet, dagegen die Ausbuchtung 49 der Vorderseite 46 in die Bohrung 52 passt. Bei dieser Ausbildung des Reiters kann derselbe dann auch von oben auf den Tragstreifen 30 aufgesetzt werden, wobei die Ausbuchtung 50 in die Bohrung 52, und die Ausbuchtung 49 in die Bohrung 53 einrastet.
Das den Reiter nach Fig. 3,5 und 6 bildende Materialband kann selbst zur Kennzeichnung durch Markierung, Beschriftung, Färbung usw. dienen. In einer vorzugsweisen Ausführungsform ist jedoch das Materialband durchsichtig, und zur
Kennzeichnung wird ein geeignet gestaltetes
Schild zwischen dem Materialband und dem
Tragstreifen angeordnet. Ein Beispiel eines der- artigen Beschriftungsschildes zeigt Fig. 4, be- stimmt zum seitlichen Einlegen oder Einschieben in einen Reiter nach Fig. 3 bzw. 5, und für eine Beschriftung der beiden Breitseiten sowie der Schmalseite geeignet.
Die beschriebenen Reiter und jeweiligen Befestigungsmittel stellen natürlich nur einige der vielen möglichen Ausführungen dar. Beispielsweise können auch anders geformte Halteorgane an Stelle der Halteknöpfe 32 und der Ösen 38, 39 verwendet werden, etwa Haken, umbiegbare Klammern, Schrauben, Steckvorrichtungen usw. Auch die Befestigung mittels einer krallenartigen Umbiegung und passenden Schlitzen 33, 34 kann in anderer Weise angeordnet werden, beispielsweise unter Verwendung eines schräg angeordneten Schlitzes, sich kreuzenden Schlitzen, winklig aneinander anschliessenden Schlitzen und jeweils hiezu passenden Umbiegungen am Reiter.
Ebenso ist die druckknopfartige Befestigung des Reiters nach Fig. 6 und 7 auch mit nur einer seitlichen oder zentralen Bohrung, mit zwei schräg zueinander angeordneten oder mit vier symmetrisch gelegenen Bohrungen durchführbar, wenn am Reiter entsprechende warzenartige Ausbuchtungen vorhanden sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Reiter für Registraturhilfsmittel, wie z. B.
Hängemappen od. dgl., der U-förmig ausgebildet ist und bei dem mindestens einer seiner beiden Schenkel, welche an einem der Aufhängung dienenden Tragstreifen anliegen, durch eine Rasteinrichtung mit dem Tragstreifen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der die beiden Schenkel (35, 37 bzw. 42, 44 bzw. 46, 48) verbindende Steg (36 bzw. 43 bzw. 47) des Reiters als Beschriftungsfläche ausgebildet ist, oder eine unter dem Steg liegende Beschriftung sichtbar werden lässt.
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