DE664744C

DE664744C - Deckschiene fuer Schnellhefter u. dgl. mit einer aus biegsamen Aufreihzungen bestehenden Abhebevorrichtung

Info

Publication number: DE664744C
Application number: DEK141021D
Authority: DE
Original assignee: ERNST AUGUST KUHN
Current assignee: ERNST AUGUST KUHN
Publication date: 1938-09-02

Description

Deckschiene für Schnellhefter u.. iner aus biegsamen Aufreihzungen

bestehen e evorrichtung

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Deckschiene für Schnellhefter u. dgl. mit einer . aus biegsamen Aufreihzungen bestehenden Abhebevorrichtung, mittels deren es ermöglicht wird, das Einordnen oder Herausnehmen eines Blattes oder mehrerer Blätter mitten in den bzw. aus dem bereits abgehefteten Blattstapel zu erleichtem, ohne daß dabei die zu diesem Zweck zuvor wegzunehmenden Blätter sich verschieben oder durcheinander geraten.
Die bekannten Abhebevorrichtungen bestehen dabei aus zwei Streifen, von denen jeder mit einem umgebogenen Ende zwischen einem aus der Deckschiene nach unten herausgedrückten Steg und der Schiene hindurchgeführt ist und durch ein besonderes Loch des Blattstapels greift, so daß zusammen mit der Deckschiene eine beliebige Anzahl von Schriftstücken aus dem Schnellhefter entnommen werden kann, ohne daß dabei die einzelnen Blätter verrutschen und die Heftlöcher sich gegenseitig überdecken. Bei den bekannten Abhebevorrichtungen dieser Art sind -indessen die Streifen mit ihrem einen Ende fest an der Schiene gehalten, so daß der in den eingehefteten Blattstapel greifende Teil der Abhebestreifen eine stets gleichbleibende Länge hat. Infolgedessen können einerseits bei einem sehr dicken Stapel die zu unterst gelegenen Blätter nicht erfaßt werden, während andererseits dann, wenn nur wenige Blätter eingelegt sind, die Deckschiene nicht ordnungsgemäß auf dem obersten Blatt aufliegt, da die vorstehenden Abhebezungen, die in dem Schnellhefter nicht umgelegt werden können, gegen den Hefterrücken anstoßen.
Diese Mängel der bekannten Abhebevorrichtungen werden gemäß der Erfindung in einfacher und überraschender Weise dadurch vermieden und eine allen praktischen Erfordernissen entsprechende Deckschiene geschaffen, daß die Abhebezungen verschiebbar an der Deck-schiene angeordnet sind. Auf diese Weise wird es ermöglicht, die Zungen je nach dem Umfange des Mappeninhaltes in ihrer wirksamen Länge einstellen zu können, so daß stets alle Blätter von den Abhebzungen erfaßt werden. Andererseits kann die Länge der Zungen so kurz gewählt werden, daß sie selbst in dem Falle nur weniger eingehefteter Blätter das feste Aufliegen der Deckschiene auf dem Stapel nicht beeinträchtigt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Deckschiene nach der Erfindung im Schaubild.
Die Deckschiene i üblicher Form trägt außer den in dem gewöhnlichen Abstand angebrachten Löchern 2 und 3 zum Hindurchführen der Aufreilizungen zwei nach unten herausgedrückte Stege 4 und 5. In die durch die Stege und die Deckschiene gebildeten Spalte werden die freien Enden der beiden Abhebezungen 6 und 7 hineingeführt und unmittelbar anschließend nach unten abgebogen. Die entgegengesetzten Enden der Abhebezungen 6 und 7 tragen flügelartige Lappen 8, 9 bzw. io, ii, die um die Schiene i herumgeschlungen sind und auf diese Weise eine Verschiebbarkeit und somit beliebige Längeneinstellung der Abhebezungen 6 und 7 ermöglichen.
Der Abstand der Stege 4 und 5 entspricht dem Abstand der zusätzlichen Löcher der Schriftstücke, für gewöhnlich 6 cm. Die aus der Schiene zum Bilden der Löcher -viind 3 herausgestanzten Lappen 12 und 13 sind nach außen bogenförmig abgebogen und verhindern ein scharfes Knicken der hindurchgeführten umgebogenen Aufreihzungen.

Claims

PATENTANSPRUCII: Deckschiene für Schnellhefter u. dgl. mit einer aus biegsamen Aufreihzungen bestehenden Abhebevorrichtung, deren umgelegte Enden zwischen einem aus der Deckschiene nach unten herausgedrückten Steg und der Schiene hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebezungen (6, 7) verschiebbar an der Deckschiene angeordnet sind.