DE740664C - Verfahren zur Gewinnung von weissem Papierstoff aus Altpapier - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von weissem Papierstoff aus Altpapier

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DE740664C
DE740664C DEI65836D DEI0065836D DE740664C DE 740664 C DE740664 C DE 740664C DE I65836 D DEI65836 D DE I65836D DE I0065836 D DEI0065836 D DE I0065836D DE 740664 C DE740664 C DE 740664C
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Germany
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water
paper
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DEI65836D
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Dr Franz Patat
Dr Gerhard Seydel
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C5/00Other processes for obtaining cellulose, e.g. cooking cotton linters ; Processes characterised by the choice of cellulose-containing starting materials
    • D21C5/02Working-up waste paper
    • D21C5/025De-inking
    • D21C5/027Chemicals therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von weißem Papierstoff aus Altpapier Bei den meisten bekannten Verfahren zur Wiedergewinnung von reinem Papierstoff aus Altpapier wird das Altpapier zunächst mit Nasser behandelt, gekocht oderkalt zerfasert. Hierbei oder hiernach werden Mittel zugefügt, durch die die Zerfaserung des Papiers und die Lösung der Verunreinigungen von Papierfasern beschleunigt wird, Fette und Öle verseift und die Fasern gebleicht werden, beispielsweise Natronlauge, Soda, Natriumsifikat (Wasserglas), Natiiumphosphat, -borgt, -alitininat, ferner Kalkmilch, Erdaikalicarbonate, Calcium- oder iNatriumbisulfit, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Oxalsäure, Essigsäure oder i\Tatriumpyrophosphat. Nach dieser Behandlung wird der Papierstoff gespült. Sehr oft werden zur Unterstützung des Reinigungs- und Waschprozesses Seifen zugegeben. Bekannt ist die Verwendung von Schmierseife, Tallölseife, Naphtliensäureseife, Sulfonierungsprodukten aus höhermolekularen Alkoholen, Fett- oder Harzsäuren oder von Kondensationsprodukten höhermolekularer Säuren mit Eiweißspaltprodukten. Die Verwendung der Seifen geschieht oft auch zum Zwecke der Schaumbildung und Abtrennung der Verunreinigungen nach dein Schaumschwimmverfahren, "wobei zur Verbesserung der Emulgierung auch der Zusatz höherer Alkohole u. dgl. empfohlen wird. Zur Erleichterung der Ablösung der Bindemittel der Druckfarbe «erden Lösungsmittel, z. B. Tetrahydronaphthalin, chlorierte Kohlenwasserstoffe oder tlIineralöl zugefügt. Es ist ferner empfohlen worden, das Altpapier vor der Behandlung mit Wasser mit nicht wässerigen Flüssigkeiten, z. B. Kolilenwasserstoffen, Ölen o. dgl., zu behandeln.
  • Nach den bekannten Verfahren wird im allgemeinen nur ein schwach grau gefärbter Papierstoff erhalten. Ein weiterer Nachteil dieser Verfahren liegt darin, daß Llie v erwendeten Hilfsmittel, Seifen usw. iiiit dem @Vaschwasscr verlorengehen bzw. aus den stark verdünnten Lösuli-en nur schwierig wiedergewonnen werden können.
  • Es wurde null gefunden, daß man weißen Papierstoff aus Altpapier, vorwiegend aus bedrucktcin Zeitungspapier, gewinnen kann, wenn inan da, Altpapier in wässerigem 'Medium finit solchen Kondeil-sationsprodukteii aus Alkylenowden oder Di- bzw. Polyglykolätliern und höllerniolekularen organischen' Verbindungen, die eine Hvdroxylgruppe bzti=.: eine Säurcanlidgruppe besitzen, behandelt, welche nur unterhalb bestimmter Temperaturen in Wasser vollständig löslich sind, vorwiegend mit solchen, welche bei Normaltemperatur (etwa 15 bis 25°) mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar, bei höherer Temperatur (etwa 40° oder mehr) jedoch in Wasser nicht oder nur schwer löslich sind, gegebenenfalls in Verbindung finit in Wasser bei gewöhnlicher Temperatur unlöslichen organischen Lösungsmitteln, und die Masse anschließend auf höhere Temperatur erwärmt.
  • Als Kondensationsprodukte aus Alkylenoxyden oder Di- bzw. Polyglykolätliern und höllenmolekularen organischen Verbindungen, die eine Hydroxylgruppe bzw. eine Säureamidgruppe enthalten, seien beispielsweise genannt die Umsetzungsprodukte aus AlkvIenoxv den, insbesondere Äthylenoxyd, finit höherinolekularen aliphatischen Alkoholen, wie Octodecy lalkoliol. Oley lalkoliol, oder All:oholgelnischen, wie sie beispielsweise bei der Ueduktion voll Fetten und ölen anfallen, ferner Umsetzungsprodukte aus All-zylenoxyden mit höhenmolekularen aromatischen Ilvdroxy lverbilidungen, beispielsweise finit Naplitliolen oder mit Plienolen, die im Kern durch einen höhenmolekularen Kohleliwa-sserstoffrest substituiert sind, wie x- und P-Naphthol, Isooctylpheliol, n-Octylphenol, Isododecylphenol oder mit Alb#lpbenolen, die durch ILondensation von technischen Olefingemischen mit Plienolen erhältlich sind. Als Säurcalnidverbilidungen, die als Ausgangsinaterialien für die Unisetzung mit Alkylenoxyden dienen können, seien beispielsweise mannt alilldartige I@OndensatlonSprodukte atis l,' ettsiiurcn oder Fettsäuregemischen mit Äthanolamin oder Amide von aliphatischeil oder aromatischen Stilfosäuren, beispielsweise \-oll solchen, die durch Einwirkung von Chlor und Scllwufeldioxl#d auf höherniolckulare aliphatische Kohlenwasserstoffe erliiiltlich sind.
  • Für das vorliegende Verfahren werden 5olclie Kondensationsprodukte verwendet, die unterhalb einer für jedes Produkt charakteristischen 'l.'emperatur in Wasser vollst;indig löslich, obcrliälb dieser Temperatur dagegen Temperatur ist abhängig von der Anzahl der vorhandenen - Alkylenoxygruppen: Kondensationsprodukte mit wenigen beiBpielszveise Ätliylenoxygrtippen sind nicht oder nur bei sehr niedrigen Temperaturen ini Wasser löslich; bei Produkten, die mehr Äthylenoxy-`: ttllllcn enthalten, liegt die Temperatur, un-@ethalb der das betreffende Kondensationsprodukt in Wasser löslich ist, höher. Löst :man einen derartigen Stoff in Wasser auf, so erhält man eine klare Lösung, die sich beim Erwärmen plötzlich trübt, sobald die charal:-teristisclie Temperatur (der Trübungspunkt) erreicht ist. Hält man die entstehende Emulsion einige Zeit über dein Trübungspunkt, so treilnt sich das nunmehr in Wasser unlösliche Kondensationsprodukt vom Wasser. Bei der Behandlung des bedruckten Altpapiers verwendet 111a11 1111t Vorteil Gemische derartiger Kondensationsprodukte, und zwar kann man solche benutzen, die keinen Trübungspunkt haben, sich also flicht in Wasser lösen, in Verbindung finit solchen, deren Trübungspunkt etwa 20 bis 30° über Normaltemperatur liegt.
  • Die Herstellung der erfinduligsgeiliäß verwendeten Kondensationsprodukte ist bekannt und bildet somit nicht den Gegenstand des Patents. Die Kondensation von Alkylenoxvden mit 0xvverbindungen erfolgt im allgemeinen -so, wie dieselbe in der deutschen Patentschrift 6o5 973 angegeben ist. Die Umsetzung von höherniolekularen Alkylpheilolen lilit Alkylenoxy den ist in der französischen Patentschrift 823 554 beschrieben. Die Kondensation von Sulfanlidgruppen enthaltenden Verbindungen mit Alky lenoxyden ist durch die deutsche Patentschritt 66. 47-14 bekanntgeworden. .
  • Zur Gewinnung voll weißem Papierstoff kann man das Altpapier finit wässerigen Lösungen der Kondensationsprodukte behandelli, man kann aber auch die Kondensationsprodukte zun*iclist bei Abwesenheit voll Wasser auf das Altpapier einwirken lassen. Tränkt man das Altpapier finit einem Kondensatiolls Produkt bzw. eirein Gemisch der oben beschriebenen Art, gegebenenfalls in Verbindung finit in Wasser bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur unlöslichen organischeil Lösungsmitteln, -so werden die Vcrunreiiiigttngen des Altpapiers, insbesondere die öligen und harzigen Bind:eiliittel der Druckerschwärze, darin gelöst. Das getränkte Papier wird nun in bekannter Weise zerfasert, wobei bereits -geringe Mengen Wasser zugegeben werden können. Zweckmäßig bedient inan sich hierzu nacheinander einer Zerfaserungs-und einer hnetniaschine, z. B. Kiletpulnl?e, sprucht werden. Die mechanische Bearbeitung des Papierstoffs in Verbindung mit der lösenden Wirkung der verwendeten Kondensationsprodukte bewirkt eine vollständige Entfernung der Verunreinigungen von den Papierfasern. Der entstehende Papierbrei wird schließlich mit kaltem Wasser verdünnt. Da die Papierfaser stark hydrophil i-st, werden Hierdurch bei Verwendung eines Gemisches die nicht wasserlöslichen Kondensationsprodukte durch das Wasser aus der Faser verdrängt, während die wasserlöslichen Kondensationsprodukte in Lösung gehen. Erwärmt man nun den Papierbrei, so wird bei Überschreitung des Trübungspunktes auch Blas bisher wasserlösliche Kondensationsprodukt wasserunlöslich. Es scheidet sich aus der wässerigen Phase, die die Papierfasern völlig durchtränkte, in feinster Form ab und nimmt alle Verunreinigungen, wie Ruß, Harz, Fette, (51e o. dgl. auf. Nach einiger Zeit trennt sich bei Einhaltung der erhöhten Temperatur die ölige Phase, die nunmehr alle Verunreinigungen des Altpapiers enthält, vollständig von der «wässerigen Phase, die den reinen Papierstoff enthält.
  • Um die beiden Phasen. möglichst schnell und sicher voneinander zu trennen, trägt man zweckmäßig .dafür Sorge, daß sie sich hinsichtlich des spezifischen Gewichts genügend «weit unterscheiden. Die nach dem Verfahren zu verwendenden Kondensationsprodukte haben meist ein spezifisches Gewicht, welches über i liegt. Da sich reine Papierfasern in verdünnten «wässerigen Suspensionen infolge ihres höheren spezifischen Gewichts ebenfalls nach unten absetzen, ist es vorteilhaft; die Kondensationsprodukte in Verbindung mit organischen Lösungsmitteln zu benutzen, vieren spezifisches Gewicht kleiner als i ist und die zweckmäßig mit den Kondensationsprodukten mischbar sind, derart, daß die lIiscllung ebenfalls ein spezifisches Gewicht *kleiner als r aufweist. Als Lösungsmittel kommen beispielsweise in Frage Kohlenwasserstoffe, höliermolekulare Alkohole, Ester o. d11. Iiii weiterer Vorteil der Verwendung solcher Lösungs- bzw. Verdiinmin-smittel bestellt darin, daß sie meist ebenfalls die fettigen und öligen Verunreinigungen des Altpapiers zu lösen vermögen und daß sie ferner die Viscosität der verwendeten Kondensationsprodukte herabsetzen, wodurch die Abscheidung der nicht wäßrigen Phase ebenfalls erleichtert wird. Als Verdünnungsmittel kann 17a11 mit Vorteil auch solche Stoffe benutzen, die bei höheren Temperaturen eine Mischtuigslücke aufweisen, wie z. B. Phenol, wodurch die Reinigung des Papierstoffes durch die Kondensationspro(lukte, die einen Trül)tuigspinilct besitzen, unterstützt wird. Unter Umständen erweist es sich als notwendig, die Emulsionsspaltung durch Zugabe von Salzen zu beschleunigen. Hierfür-sind auch solche Stoffe geeignet, welchen den pH-Wert verändern, also z. B. anorganische oder organische Säuren, saure Salze u. dgl. Auch Stoffe. «-elche eine emulsions-spaltende @@-irlzuilb ausüben, können für .diesen Zweck geeignet sein.
  • Das Verfahren kann auch so durchgeführt werden, daß das Altpapier zunächst in bekannter Weise in Wasser eingeweicht und zerfasert und erst der so erhaltene Faserbrei. der zweckmäßig vorher weitgehend entwä ssert wird, mit den Kondensationsprodukten mit- oder ohne Verdünnungsmittel behandelt wird. _ Die-bei der Erwärmung des Papierstoffes über den Trübungspunkt der verwendeten Kondensationsprodukte entstehende nicht wäßrige Phase enthält alle zur Anwendung kommenden Hilfsmittel und kann zur Behandlung weiteren Altpapiers wieder verwendet «-erden. Sobald sie an Ruß, Fetten, ölen und sonstigen Verunreinigungen so weit gesättigt ist, daß sie keine ausreichende reinigende Wirkung mehr aufweist, kann sie durch Filtration, Destillation, Extraktion, Behandlung mit Tierkohle oder nach ähnlichen bekannten Verfahren .wieder gereinigt werden. Die wäßrige Phase mit dem gereinigten Papierstoff kann geringe Mengen der nach dem Verfahren verwendeten Chemikalien gelöst enthalten. Sie wird daher zweckmäßig nach dem Absieben der Papierfasern auf der Papiermaschine ebenfalls zur Behandlung wei= teren Altpapiers nach dem beschriebenen Verfahren wieder verwendet. . Beispiele i. 5o kg bedrucktes Zeitungspapier werden mit dem Gemisch voll 5o kg des Kondensationsproduktes aus Isooctylphenol lillt 2 bis 3 iMol Äthylenoxyd (I) und 2o kg des Kondensationsproduktes aus Isooctylphenol mit 6 llol tlthylenotyd (II) getränkt, in bekannter Weise zerkleinert und unter langsamer 7 b-abe voll 3001 Wasser zu einem honiogenen-Papierbrei verarbeitet. Dieser wird finit Wasser bis zur üblichen Stoffkonzentration (z. B. 5 °/o) verdünnt, und langsam unter Rühren auf etwa 7o° erwärmt. Dabei scheidet sich zunächst das im Wasser unlösliche Kondensationsprodukt-(I) ab. Bei etwa 6o bi-s 65° wird auch das Kondensationsprodukt (II) unlöslich. Das öl tritt aus der Faser aus und vereinigt sich finit dem Kondensationsprodukt (I) zu einer durch die Verunreinigungen des Altpapiers, insbesondere durch den Ruß der Druckfarbe tiefschwarz. gefärbten Ölschicht. Die vollständige Trennung der beiden Schichten wird durch Zugabe voll so viel hoch_ledcndein Petrolätlier beschleunigt, daß tlas spezifische Gewicht der Ölschicht kleiner als i ist. Das Verdiinnung#mittel kann auch deni Ueinisch rler Kondensationsprodukte (I) und (11) von Anfang an zugegeben werden. Zur weiteren Erleichterung der Spaltung der Einuision -sönnen io kg Kochsalz zugefügt werden. Die «-ä ßrige, den gereinigten Faserstoff enthaltende Phase, wird in üblicher Weise zu Papier weiterverarbeitet.
  • An Stelle des Kondensatiornsproduktes aus Isooctvlplienol kann man auch Kondensationsprodukte aus Ätliylenoxyd und n-Octylphenol, Isododecylphenol, a- und ß-Naphthol oder Alkvlierungsprodukte aus Phenol oder a-oder ß-\Taphthol und dem Olefingemisch verwenden, das .durch Dehydratisierung des Gemisches der bei der Kohlenoxydreduktion anfallenden höhermolekularen Alkohole, insbesondere mit 6 und 7 Kohlenstoffatomen, oder durch Dehydratisierung und anschließende Dinierisierung erhältlich ist. Als wasserlösliche Kondensationsprodukte mit Trübungspunkt, die an Stelle des Kondensationsproduktes (II) verwendet werden können, seien genannt das Kondensätionsprodukt aus Octodexvlalkoliol mit io Mol Äthylenoxyd, das Kondensationsprodukt aus dem Umsetzungsprodukt aus einem Gemisch von @'%'altran und Äthanolamin mit ro llol Äthylenoxyd, das Kondensationsprodukt aus p-Toluolsulfamid und 21I01 Äthylenoxyd, das Kondensationsprodukt aus Dodecylsulfalnid mit 3 bis 4. Mol :ltlivlenoxyd.
  • An Stelle von hochsiedendem Petroläther kann zur Verdünnung des Gemisches der Kondensationsprodukte auch Toluol, Yylol, Petroleum, Äthylbenzol, Ainylalkohol, Buty 1-acetat, Cyclohexanon u. dgl. verwendet werden. An Stelle von Kochsalz kann der I?mulion eine geringe --senge Schwefelsäure oder Essigsäure zugesetzt werden.
  • ;o kg Altpapier werden mit einem Gemisch von 6o kg Xylol, 3 kg des in Beispiel i genannten Kondensationsproduktes (I) und 7 1:j des Kondensationsproduktes (1I) geträlil:t und wie unter Beispiel i beschrieben, weiterverarbeitet.
  • 3. So kg Altpapier werden mit Wasser getränkt, in bekannter @.#'ei.se zerkleinert und zerfasert. Der entstehende Papierbrei wird entwässert, bis die -lasse nicht mehr fließt, sondern bröckelt. Diese Papiermasse wird mit einem Gemisch von 251:g des Kondensationsproduktes aus ß-\Taphthol mit 61-o1 Äthylenoxy d und =o arg des Kondensationsproduktes aus Isotetradecy 1-ß-naphtliol mit 3 1101thylenoxyd in Knetmaschinen in bekannter Weise verarbeitet. Weiterhin wird, wie in Beispiel i beschrieben, verfahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von weißem Papierstoff aus Altpapier, vorwiegend bedrucktem Zeitungspapier. dadurch gekennzeichnet, daß man das Altpapier in wäßrigem Medium mit solchen Kondensationsprodukten aus Alkylenoxyden oder Di- bzw. Polyglykoläthern und höhermolekularen organischen Verbindungen, die eine Hy droxylgruppe bzw. eine Säureamidgruppe besitzen, behandelt, welche nur unterhalb bestimmter Temperaturen in Wasser vollständig löslich sind, vorwiegend mit solchen, welche bei Normaltemperatur (etwa 15 bis 25°) mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar, bei höherer Temperatur (etwa 4o° oder mehr) jedoch in Wasser nicht oder nur schwer löslich sind. gegebenenfalls in Verbindung finit in Wasser bei gewöhnlicher Temperatur unlöslichen organischen Lösungsmitteln und die Masse anschließend auf höhere Temperatur erwärmt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stande der Technik sind im Er'-teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . ... _1'r. 605 973, 610 97z'), 664 744: französische Patentschrift . . , - 823 5 5d..
DEI65836D 1939-10-22 1939-10-22 Verfahren zur Gewinnung von weissem Papierstoff aus Altpapier Expired DE740664C (de)

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