DE886651C - Geraet zum Lochen von Riemen - Google Patents

Geraet zum Lochen von Riemen

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DE886651C
DE886651C DEH11813A DEH0011813A DE886651C DE 886651 C DE886651 C DE 886651C DE H11813 A DEH11813 A DE H11813A DE H0011813 A DEH0011813 A DE H0011813A DE 886651 C DE886651 C DE 886651C
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DE
Germany
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belt
pin
punching
holder
recess
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Expired
Application number
DEH11813A
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English (en)
Inventor
Hans Herold
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • C14B5/04Clicking, perforating, or cutting leather for making leather belts or strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Gerät zum Lochen von Riemen Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Lochen von Riemen, welches mit einem durch den Riemen hindurchdrückharen Lochstift versehen ist.
  • Das genaue Lochen von Riemen macht erfahrungsgemäß ziemliche Schwierigkeiten. Bei runden Riemen, wie sie für Nähmaschinen benötigt werden, ist eine einwandfreie Lochung für die Besitzer, also im Haushalt, kaum möglich. Da der Riemen sich allmählich dehnt und dann wieder gespannt werden muß, ist dieses Lochen von Zeit zu Zeit unerläßlich. Auch wenn die Riemenverbindung schadhaft wird, muß neu gelocht werden, um die Riemenenden wieder verklammern zu können.
  • Es gibt zwar Riemenlochzangen. Diese sind aber, schon aus Preisgründen und wegen ihrer Größe, nur für gewerbliche Betriebe, Reparaturwerkstätten usw. geeignet. Es kommt hinzu, daß bei einer solchen Zange der Lochstift einen Bogen beschreibt, also kein genau geradliniges Loch erzeugt und daß wegen der zu überwindenden Federspannung die Handhabung einer solchen Zange einen beachtlichen Kraftaufwand erfordert. Da eine solche Zange für haushaltliche Zwecke nicht geeignet ist, so wird die Riemenlochung im Haushalt auch heute noch in denkbar primitiver Weise, nämlich mittels einer glühenden Nadel, mittels Hammer und Nagel od. dgl., vollzogen. In den meisten Fällen gelingt dabei eine einwandfreie mittige `Lochung nicht. Infolgedessen ist auch kein stoßfreier Zusammensc'hluß der Riemenenden erreichbar, was sich wieder auf den Gang der Nähmaschine nachteilig auswirkt.
  • Hier schafft die Erfindung durch ein Riemenlochgerät Abhilfe, das durch einen Halter mit einer Ausnehmung zum Einlegen des Riemens während des Lochvorgangs und mit einem im Wege des Schrauhens durch den Riemen treibbaren Lochstift gekennzeichnet ist. Erfindungsgemäß wird also der zu lochende Riemen während- des. Lochvorgangs -so festgelegt, daß er nicht in seitlicher Richtung ausweichen kann, außerdem wird der Lochstift durch Schraubung axial bewegt, so daß eine allmähliche und gleichmäßige Durchdringung des Riemens genau in seiner Mitte gewährleistet ist. Zur Förderung der Schneidwirkung des Lochstiftes empfiehlt es sich, ihm vorn eine Schneide zu geben, die durch eine stirnseitig in ihn eingelassene Hohlkehle gebildet ist.
  • Die Erfindung kann derart verwirklicht werden, daß der Halter plattenförmig gestaltet und in zu seiner Breitseite senkrechter Richtung mit wenigstens einer Ausnehmung für den Riemen versehen ist sowie in dazu senkrechter Richtung ein Muttergewinde für den Lochstift aufweist. Der Halter besitzt zweckvoll eine in Richtung der Gewindeachse an die Riemenausnehmungen anschließende, ins Freie ausmündende Ausstoßöffnung, so daß der dem gebildeten Loch entsprechende Riemenwerkstoff sogleich ins Freie abgeleitet wird, also zu keinen Hemmungen Anlaß geben kann.
  • Weitere Vorteile und Merkmale -der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch ein Riemenlochgerät für einen runden Riemen, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. i, Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Lochgerät mit Ausnehmungen für mehrere Riemen, Fig. 4 einen Schnitt nach C-D der Fig. 3, Fig.5 eine vergrößerte Darstellung des Lochstiftunterteils.
  • Das Gerät besteht im wesentlichen aus dem Halter a und dem an der Schraube b vorn befindlichen Lochstift c. Der Halter kann jede geeignete Form und Gestalt haben. Er ist mit Vorteil plattenförmig ausgebildet. In diesem Fall ist das Gerät ein flaches Gebilde, das leicht aufbewahrt, z. B. bequem im Werkzeugteilekasten einer Nähmaschine untergebracht `verden kann.
  • Für die Schraube b ist in dem Halter a das Muttergewinde vorgesehen. Sie besitzt oben eine Handhabe d, die als Rändelkopfscheibe ausgebildet sein kann. Vorn ist die Schraube b mit dem zweckvoll einstückigen Lochstift c versehen, der, wie namentlich Fig. 5 zeigt, stirnseitig eine Hohlkehle e aufweist. Es wirkt daher die Kreiskante f bei der Betätigung der Schraube b als rundes Hohlmesser.
  • Der Halter a weist eine senkrecht zur Achse der Schraube b gerichtete Ausnehmung g auf, die beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 2 für einen runden Riemen bestimmt ist. In diese Ausnehmung wird der Riemen gemäß Fig.2 für die Lochung eingeschoben. An sie schließt unten eine Öffnung lt in Richtung der Schraubenachse an. Durch diese Öffnung wird der Lochungsabfall ausgestoßen, und zwar durch den Lochstift c selbst.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht nur auf Geräte zum Lochen von Rundriemen beschränkt- Sie ist auch auf Geräte für Flachriemen anwendbar. Es ist sogar, wie Fig. 3 und 4 zeigen, möglich, ein Gerät für Rund- und Flachriemen, insbesondere auch für Rundriemen unterschiedlichen Durchmessers auszubilden. In diesem Sinn ist der Halter des in Fig. 3 und 4 dargestellten Gerätes mit einer Ausnehmung g1 für einen kleinen Rundriemen mit einer Ausnehmung g2 für Flachriemen und mit einer Ausnehmung g3 für einen Rundriemen größeren Durchmessers versehen.
  • Außer den bereits erwähnten Vorteilen bringt die Erfindung auch den Fortschritt, daß nunmehr eine Person bequem die Lochung des Riemens durchführen kann, während bisher üblicherweise eine Person den Riemen halten mußte, während die andere den Versuch machte, einen Nagel durchzuschlagen oder eine glühende Nadel durchzustoßen. Infolge der Ausnehmung h ist sichergestellt, daß der Riemen nicht seitlich ausweichen kann. Es ist insoweit keinerlei Augenmerk mehr notwendig. Nach dem Einbringen des Riemens braucht nur die Schraube b mit Hilfe der Kopfscheibe d gedreht zu werden. Die Erfindung zeichnet sich demnach auch durch die einfache Handhabung des Gerätes aus. Das Lochen geht sehr schnell. Hinzu kommt der Vorzug= baulicher Einfachheit des Gerätes, mithin preisgünstiger Herstellungskosten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Lochen von Riemen mit Hilfe eines. durch diesen hindurchdrückbaren Lochstiftes, gekennzeichnet durch einen Halter mit einer Ausnehmung zum Einlegen des Riemens während des Lochens und mit einem durch Schraubung durch den Riemen treibbaren Lochstift.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter plattenförmig gestaltet sowie in zu seiner Breitseite senkrechter Richtung mit wenigstens einer Ausnehmung für den Riemen und in dazu senkrechter Richtung mit einem Muttergewinde für die Lochstiftschraube versehen ist.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen! und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mit einer in Richtung der Gewindeachse an die Riemenausnehmung anschließenden, ins Freie ausmündenden Ausstoßöffnung versehen ist.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstift eine Schneide besitzt, die durch eine stirnseitig in ihn eingelassene Hohlkehle gebildet ist.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen i bis, 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstift im Durchmesser kleiner ist als die ihn überragende Schraube.
  6. 6. Gerät nach den Arnsprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstiftschraube einen -vorzugsweise als Rändelkopfscheibe ausgebildeten Handgriff aufweist.
DEH11813A 1952-03-16 1952-03-16 Geraet zum Lochen von Riemen Expired DE886651C (de)

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