DE801685C - Lochscheibe fuer Fleischhackmaschinen - Google Patents

Description

• 1)ie Erfindung bezieht sich auf eine Lochscheibe für Fleischhackmaschinen.
• L'ni eine normale Fleischhackmaschine auch als Reibmaschine verwenden zu können, hat man bereits vorgeschlagen, die Lochscheibe und das Schneidmesser aus dieser herauszunehmen und an deren Stelle eine Reibtrommel einzusetzen, sowie auf der Schneckenwelle eine in diese Trommel eingreifende Schneckenverlängerung aufzustecken. 1?ine derartige Zusatzvorrichtung ist aber infolge der verhältnismäßig schwierigen Fertigung der Reibtrommel nicht nur teuer in der Herstellung, sondern auch umständlich zu reinigen, zu handhaben usw.
• Die Aufgabe der Erfindung bestellt darin, die angeführten Itlängel zu beseitigen und, ohne die Verwendung von zusätzlichen Bauelementen, eine handelsiibliclie Fleischhackmaschine auch als Reibmaschine verwenden zu können.
• Diese 21,ufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die eine Scheibenfläclie der normalen Lochscheibe und die gegenüberliegende Fläche derselben unter Verwendung der gleichen Lochungen als Reibfläche ausgebildet ist. llierbei werden die Reibzähne durch unmittelbar hinter den gegeneinander versetzt angeordneten Lochungen vorgesehene keilförmige Erhöhungen gebildet.
• Durch diese Ausbildung der Lochscheibe wird der Vorteil erreicht, daß die normale Fleischhackniaschine lediglich durch Umdrehen der Lochscheibe ohne Zusatzteile auch als Reibmaschine zu verwenden ist. Ein wesentlicher Vorteil besteht auch darin, da$ diese Lochscheibe die Fleischhackmaschine in keiner Weise verteuert, da die Lochscheibe im Gesenk geschlagen wird und die Reibzähne ohne zusätzlichen Arbeitsgang gleich mit angepreßt werden. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Lochscheibe wird gegenüber bekannten Zusatzeinrichtungen erheblich an :4Zaterial eingespart und dadurch auch zusätzliche Anscliatfungskosten. Außerdem besitzt die Erfindung den Vorteil, da$ die Handhabung und Reinigung der Maschine für alle Verwendungszwecke die gleiche wie bisher bleibt.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in vergrößertem Maßstab in einem Ausführungsbeispiel' dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Lochfläche der Lochscheibe mit normalen Lochungen, Fig. 2 die Reibfläche der Lochscheibe, und Fig. 3 einen Querschnitt durch die Lochscheibe mit den Reibzähnen zur Hälfte in Vorderansicht und zur Hälfte in Seitenansicht.
• Zur Festlegung der Lochscheibe i im Gehäuse ist in all sich bekannter Weise der Rand derselben mit einer Ausliellmung 2 versehen. Die Lochungen 3 sind im Ausführungsbeispiel spiralförmig angeordnet, so daß jedes Loch zum benachbarten versetzt ist, wodurch ein beschleunigter Durchlag des zu verarbeitenden Gutes erreicht wird. Anstatt spiralförmig können die Lochungen natürlich auch auf jede andere geeignete Weise gegeneinander versetzt angeordnet werden.
• Fig. 2 zeigt die gegenüberliegende Fläche der Lochscheibe, welche als .Reibfläche ausgebildet ist. Die Reibzähne ,4 werden durch unmittelbar hinter den Lochungen 3 angeordnete keilförmige Erhöhungen gebildet. Die Form derselben ist außer in Fig. 2 insbesondere in Vorder- und Seitenansicht aus Fig.3 zu ersehen.
• Die dargestellte Lochscheibe ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich. So z. B. kann vor allen Dingen die Form der Reibzähne beliebig anders gestaltet sein. Ebenso könnte die Reibscheibe als dünne Blechscheibe ausgebildet sein und durch Punktschweißung o. dgl. mit der eigentlichen Lochscheibe starr verbunden sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lochscheibe für Fleischhackmaschinen, dadurch gekennzeichnet, da$ eine Scheibenfläche der normalen Lochscheibe als Lochscheibe und die gegenüberliegende Fläche derselben unter Verwendung der gleichen Lochungen als Reibfläche ausgebildet ist.
2. 2. Lochscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibzähne durch unmittelbar hinter den Lochungen (3) angeordnete keilförmige Erhöhungen (.4) gebildet werden.
3. 3. Lochscheibe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen (3) gegeneinander versetzt angeordnet sind.