DE584746C - Kombiniertes zangenartiges Handwerkzeug zum Schneiden, Lochen und Biegen von duennem Bandeisen - Google Patents

Kombiniertes zangenartiges Handwerkzeug zum Schneiden, Lochen und Biegen von duennem Bandeisen

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DE584746C
DE584746C DEW87280D DEW0087280D DE584746C DE 584746 C DE584746 C DE 584746C DE W87280 D DEW87280 D DE W87280D DE W0087280 D DEW0087280 D DE W0087280D DE 584746 C DE584746 C DE 584746C
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DE
Germany
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pliers
punching
cutting
leg
hand tool
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Expired
Application number
DEW87280D
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WALTER WOERMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

Die Erfindung erstreckt sich auf ein zangenartiges Handwerkzeug, insbesondere zum Gebrauch bei Konstruktionsspielzeugen, bei welchen die hauptsächlichsten Konstruktionsmittel aus dünnem Bandeisen bestehen.
Bei solchen Spielzeugen, bekannt unter dem Namen Stabilbaukasten, werden Bandeisenabschnitte von verschiedener Länge verwendet, durch welche das Kind unter Benutzung
»o zusätzlicher weiterer Konstruktionsmittel durch einfaches Zusammenschrauben Konstruktionsbauten zusammenstellen kann.
Es wird hierbei als Übelstand empfunden, daß die einem solchen Baukasten beigegebenen Bandeisenkörper wegen der festliegenden Länge und der vorgesehenen Verteilung der Lochreihen nur eine beschränkte Anwendung zulassen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, dem Kinde auf in der Natur des Spielzeuges liegendem einfachem und billigem Wege die Möglichkeit zu geben, sich die Konstruktionsmittel, soweit sie aus Bandeisen bestehen, selbst herzustellen, 'um das Kind zu weite-.
rem Nachdenken anzuregen und ihm eine größere Freude über einen gelungenen Konstruktionsbau, den es gewissermaßen völlig mit eigenen Mitteln errichtet hat, zu geben. Man kann dem Kind hierbei blankes, dünnes und schmales Bandeisen, welches sehr billig ist, zur Verfügung stellen. In der Hauptsache müssen ihm jedoch die Werkzeuge zur Verfügung gestellt werden, um die Bandeisenkonstruktionsmittel auf Länge abzuschneiden, die Schnittstelle abzurunden, Schraubenlöcher zum Verbinden der Konstruktionsmittel zu erzeugen, das Bandeisen sauber zu biegen, und zwar sowohl rund wie winklig, und ferner auch das Bandeisen wieder geradezurichten oder einen zu scharf gebogenen Winkel riehtig zu stellen.
Es sind nun handwerksmäßige Werkzeuge zum Schneiden von Blechen (Blechschere), zum Lochen (Lochzange), zum Biegen (Biegezange) und zum Geraderichten (Flachzange) allgemein bekanntgeworden. Die Vielheit solcher Werkzeuge würde das Kind verwirren, die Hantierung sehr erschweren; der Raumbedarf sowie die Anschaffungskosten wären zu groß.
Die Erfindung besteht nun darin, daß das zangenartige Werkzeug als Handblechschere und an der dem Scherenteil entgegengesetzten Seite des Gelenkes mit Lochstempel und Matrize und anschließend als Biegestange und wiederum anschließend als Flachzange ausgebildet ist.
Es ist zwar auch bekanntgeworden, für den Werkstattgebrauch Blechscheren undLochstanzen miteinander zu kombinieren. Es liegt indessen auf der Hand, daß derartige komplizierte und teuere Werkzeugmaschinen für den Gebrauch des Kindes auch dann nicht in Betracht kommen können, wenn sie für geringe Leistungen entsprechend verkleinert werden. Die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe, wie sie im vorstehenden angegeben worden ist, wird durch die bekannten Werkzeugmaschinen nicht berührt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-S stand in einem. Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Werkzeuges.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht.
ίο Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Das zangenartige Werkzeug weist jenseits des Gelenkpunktes c zwei scherenartige Schneiden nach Art einer Blechschere auf. Auf der dem Gelenkpunkt c gegenüberliegenden Seite ist das Werkzeug als Lochzange ausgebildet und trägt zu diesem Zweck in einem Schenkel α einen Stempel, im anderen, b, eine Matrize. Dahinter ist das Werkzeug als Biegezange ausgebildet und trägt an dieser Stelle in einem Schenkel einen prismenartigen Vorsprung, im anderen Schenkel eine entsprechende V-förmige Aussparung. Gleichzeitig ist die Winkelzange in gewissem Umfange als Flachzange verwendbar.
Der Lochstempel ist mittels Gewindes in einem Schenkel axial verschiebbar bzw. verstellbar angeordnet und mit einem abgebogenen Handgriff d versehen, derart, daß durch Niederschrauben des Lochstempels gegen die im anderen Zangenschenkel vorgesehene Matrize das Loch zustande kommt. Um den dabei entstehenden, auf Öffnen der Zange wirkenden Druck abzufangen, ist an einer oder beiden Flachseiten der Zangenschenkel ein hakenartiger Riegel e o. dgl. vorgesehen, durch welchen die beiden Schenkel des Werkzeuges α und b starr miteinander verbunden werden können.
Diese Anordnung ist indessen keine unbedingte Notwendigkeit, denn es ist klar, daß man insbesondere bei genügender Länge der Griffschenkel das Lochen bei entsprechender Einstellung des Lochstempels auch durch Zusammendrücken der Zangenschenkel erreichen kann. Es ist ferner klar, daß der verstellbare Lochstempel nur als besonders vorteilhafte Anordnung eines an sich üblichen festen Lochstempels anzusehen ist.
Wie in Abb. 1 angedeutet, kann das Werkzeug auch mit einer Schraubzwinge/ atisgestattet sein, mittels welcher es an Tischplatten o. dgl. befestigt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kombiniertes zangenartiges Handwerkzeug zum Schneiden, Lochen und Biegen von dünnem Bandeisen, insbesondere zur Herstellung von Spielzeugmodellen, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen als Handblechschere ausgebildete Werkzeug an der dem Schefrenteil entgegengesetzten Seite an einem Schenkel mit einem Gewinde zur Aufnahme eines Lochstempels versehen ist, demgegenüber im anderen Schenkel die zugehörige Matrizenöffnung vorgesehen ist, und daß ferner beide Schenkel an der gleichen Seite gleichzeitig als Flach- und als Biegezange zum Abbiegen des Bandeisens ausgebildet sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Schenkel ein Haken oder eine ähnliche Vorrichtung zum Zusammenhalten beider Schenkel vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW87280D 1931-10-21 1931-10-21 Kombiniertes zangenartiges Handwerkzeug zum Schneiden, Lochen und Biegen von duennem Bandeisen Expired DE584746C (de)

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