DE491969C - Vorrichtung zum Aussparen oder Beschneiden plattenfoermiger Koerper - Google Patents

Vorrichtung zum Aussparen oder Beschneiden plattenfoermiger Koerper

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Publication number
DE491969C
DE491969C DER66407D DER0066407D DE491969C DE 491969 C DE491969 C DE 491969C DE R66407 D DER66407 D DE R66407D DE R0066407 D DER0066407 D DE R0066407D DE 491969 C DE491969 C DE 491969C
Authority
DE
Germany
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workpiece
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tool
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Expired
Application number
DER66407D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Wiglenda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rohrbach Metall Flugzeugbau GmbH
Original Assignee
Rohrbach Metall Flugzeugbau GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing

Description

  • Vorrichtung zum Aussparen oder Beschneiden plattenförmiger Körper Es ist eine Maschine zum Beschneiden der Ränder von Schuhsohlen bekannt geworden, bei welcher ein auf- und abwärts bewegter Stanzdorn von einem drehbeweglich angeordneten Körper umgeben ist, der als Abstandhalter dient und mit einer länglichen Fläche eine auf dem Werkstück festgehaltene Schablone führt. Zur Sicherung der Führung ist eine dünne, zwischen Werkstück und Schablone tretende Zunge vorgesehen. Der Vorschub des Werkstückes wird durch einen im unteren Teil der Maschine kippbar gelagerten, stumpf gegen die Stirnfläche des Werkzeuges stoßenden, abgefederten Stab hegrenzt.
  • Im Gegensatz zu dieser nur' einem Sonderzweck dienenden Maschine betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die leicht an Werkzeugmaschinen anbringbar und infolge ihrer eigenartigen Gestaltung in weitgehendem Maße, insbesondere bei der Metallbearbeitung, vor allem beim Aussparen oder Beschneiden plattenförmiger Werkstücke, verwendbar ist.
  • Die Vorrichtung, welche auch unter Zuhilfenahme von Schablone und Abstandhalter arbeitet, kennzeichnet sich dadurch, daß die Führungsfläche des gleichzeitig als Abstreifer dienenden, feststehenden Abstandhalters zylindrisch ausgebildet ist und konzentrisch zu dem ;eine kreisrunde Schneide aufweisenden Werkzeug mit zentralem Vorschubbegrenzer liegt.
  • Die Erfindung ermöglicht, daß beim Ausschneiden beliebiger Figuren das Werkstück nur verschoben, nicht verschwenkt zu werden braucht, wobei das Werkzeug auch in kleine Winkel und Ausschnitte der Schablone eindringen kann. Letztere gleitet mit dem geringsten Aufwand an Reibungsarbeit an dem Führungsstück entlang. Einer besonderen Geschicklichkeit des Arbeiters bedarf .es bei der Bedienung der neuen Vorrichtung mit der allseitig benutzbaren Führungsfläche des Abstandhalters nicht. Durch die Vereinigung von Werkzeug und Vorschubbegrenzer ergibt sich neben einer erheblichen Vereinfachung der Gesamtanordnung noch der Vorteil der leichten Einbringung der auszusparenden Werkstücke zwischen Werkzeug und Werkstückunterlage, da man lediglich das Werkzeug entsprechend zu heben braucht. Die von Einbauten freie Werkstückunterlaga dient in ihrem unteren Teile nur noch als Auffangbehälter für die Späne.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Führungskörper zweiteilig ausgebildet ist, wobei auf einem innenliegenden, fest angeordneten Körper der andere die Führungsfläche besitzende Körper axial verstellbar, vorzugsweise verschraubbar angeordnet ist. Der Arbeiter kann dann ohne besondere Anstrengungen den Führungskörper zum Werkzeug richtig einstellen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht auf eine Schablone mit darunter befestigtem Werkstück.
  • Abb. z veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • Abb. 3 und q. stellen die Vorrichtung in Verbindung mit einer Stanz- und einer Fräßmaschine dar.
  • In Abb. i, a bezeichnet a eine mit Schraubenzwingen b auf einer Platte c, z. B. einem Duraluminblech, befestigte Schablone, welche mit vier, je paarweise symmetrischen Ausschnitten d, dl versehen ist, die zwischen sich ein in einem Rechteck liegendes Diagonalkreuz e einschließen. f ist ein Werkzeug, z. B. ein Stanzdorn, der sich in einem über dem Werkstück angeordneten, axial verstellbaren Abstandhalter g mit konzentrisch zur Werkzeugachse liegendem zylindrischen Außenmantel auf und ab bewegt. Läßt man die Ränder der Schablonenausschnitte d, dl an dem Körper g entlang gleiten, dann stanzt der Dorn f aus- der Platte C eine in, sich zurückkehrende Furche cl aus, wodurch ein voller Teil h aus der Platte c herausfällt. Sind aus letzterer alle vier Aussparungen ausgestanzt, dann sind die zwischen ihnen, verbliebenen Diagonalen c= um die doppelte Wandstärke des Körpers g breiter als die Diagonalen e. Es müssen somit die Ausschnitte d, dl der Schablone entsprechend größer gewählt werden. Die zur Werkzeugachse konzentrische Anordnung der- zylindrischen Führungsfläche des Abstandhalters hat den Vorteil, daß man beim Aussparen das Werkstück lediglich zu verschieben hat, so daß das umständliche, oft auch gar nicht mögliche Verschwenken vermieden wird, In Abb. 3, welche die Vorrichtung als Teil einer für das Aussparen hergerichteten Stammaschine darstellt, bezeichnet f wieder den Dorn, der an seinem unteren Ende .einen zur Dornachse konzentrischen Fortsatz f1 von kleinerem Durchmesser aufweist. Dieser Fortsatz dient als Vorschubbegrenzer und tritt demgemäß bei arbeitender Maschine nicht nach oben aus der Furche ei heraus.
  • Der Abstandhalter g besteht aus zwei konzentrischen Teilen. Der innere Teil g1 dient dem Dorn f als Führung und findet seinen Halt an einem feststehenden Teil! der Maschine. Der äußere Teil b2 ist zwecks Einbringens des Werkstückes c als Mutter mit Kordelrand ausgebildet und auf dem als Gewindespindel ausgebildeten Teil g1 axial verschraubbar. Er dient außer als Führung für die der besseren Darstellung wegen absichtlich dich gezeichnete Schablone a noch als symmetrisch wirkender Abstreifer, um die Platte c von dem hochgehenden Dorn/ zu befreien.
  • Abb, q. zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit einem Fräser k, also einem umlaufenden Werkzeuge. Im übrigen sind die Verhältnisse dieselben wie in Abb. 3.
  • Gemäß Abb.3 wird die Vorrichtung in der Weise benutzt, daß mau bei hochgeschraubtem Teil g2 Werkstück c samt Schablone u unter dem hochgestellten Stempel f, f1 hindurchschiebt, sodann Teil g2 so weit herunterschraubt, daß eben noch das Werkstück c frei beweglich ist, worauf man den Rand des Schablonenausschnittes an den Körper g2 legt, das Werkzeug/ in Arbeitsstellung bringt und die Maschine anstellt. Der auf und nieder gehende Stempel f stanzt während der normalen Arbeit einen sichelförmigen Blechspan aus, dessen größte Breite dem durch den Fortsatz f1 begrenzten Vorschub entspricht. Für den ersten Stanzhub kann man entweder ein Loch m (Abb. i) von der Größe des Fortsatzes f 1 oder des Dornes/ vorbohren oder auch das Loch unmittelbar durch den Teil/' stoßen lassen. Im Falle der Abb. q. entspricht der Vorschub der Spanabhebung. Die Spitze des Fräsers k kann als Bohrerspitze ausgebildet sein, um die Einführungsöffnung mit dem Werkzeuge selbst herzustellen.
  • Unter gewissen Umständen ist es auch möglich, in bekannter Weise das Werkzeug selbst als Schablonenführung zu benutzen. In Abb. q. soll der gestrichelte Rand c3 eine Schablone andeuten, die unmittelbar an dem dickerem massiveren Schaft des Fräsers anliegt. Man schraubt dann die Mutter g2 so weit hoch, um das Unterfahren mit der aufgespannten Schablone a. zu ermöglichen.
  • In derselben Weise kann man bei der Vorrichtung nach Abb.3 verfahren, wo nach entsprechendem Hochschrauben der Mutter die Schablone unmittelbar von dem Dorn i geführt werden kann. Natürlich ist hierbei Bedingung, daß letzterer während des oberen Hubwechsels nicht aus dem Schablonenausschnitt heraustritt. Die nur ausnahmsweise und unter gewissen. Voraussetzungen erfolgende unmittelbare Führung der Schablone durch das Werkzeug ermöglicht das Aussparen besonders kleiner Winkel.
  • Die Erfindung ist natürlich auch verwendbar, wenn der Abstandhalter bzw. Abstreifkörper fest angeordnet und die Werkstückunterlage verstellbar ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aussparen oder Beschneiden plattenförmiger Werkstücke unter Zuhilfenahme von auf letzteren zu befestigenden Schablonen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflache des gleichzeitig als Abstreifer dienenden, feststehenden Abstandhalters zylindrisch ausgebildet ist und konzentrisch zu dem eine kreisrunde Schneide aufweisenden Werkzeug mit zentralem Vorschubbegrenzer liegt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter an seinem Tragkörper axial verstellbar angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zweiteilige Busführung des Abstandhalters in der Weise, daß auf einem innenliegenden, unverstellbaren Teil, welcher mit seiner Unterkante um die Wandstärke der Schablone und des Werkstückes von der Werkstückunterlage absteht und gegebenenfalls das Werkzeug führt, der andere, die Schablone führende und das Werkstück abstreifende Teil, z. B. durch Ausbildung als Kordelschraube, leicht verstellbar angeordnet ist.
DER66407D 1926-01-10 1926-01-10 Vorrichtung zum Aussparen oder Beschneiden plattenfoermiger Koerper Expired DE491969C (de)

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DE (1) DE491969C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749757C (de) * 1940-06-14 1944-12-04 Maschine zum Lochen von Werkstuecken mittels einer an dem Werkstueck befestigten Schablone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749757C (de) * 1940-06-14 1944-12-04 Maschine zum Lochen von Werkstuecken mittels einer an dem Werkstueck befestigten Schablone

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