DE961043C - Vorrichtung zur loesbaren Befestigung eines mit einem Flansch versehenen Koerpers an einer Wand - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines mit einem Flansch versehenen Körpers an einer Wand, beispielsweise für ein Lüftungsgitter, dar ausbaubar z. B. in einer Wandöffnung befestigt werden soll, wobei der Flansch an der Wand um eine Öffnung herum anliegt und der Körper sich mit einem Teil in die öffnung erstreckt.

Das Ziel der Erfindung besteht darin, das lösbare Befestigen eines Körpers an einer' tragenden Wand, ohne die Verwendung von Schrauben oder ähnlichen Befestigungsmitteln, zu ermöglichen. Der Erfindung liegt ferner die Absicht zugrunde, eine Beschädigung der Oberfläche des Körpers durch ungeschickten Gebfauch eines Schraubenziehers oder eines ähnlichen Werkzeugs oder durch Maurer-, Tapezierer- oder Malerarbeiten, zu vermeiden und ein leichtes. Ausbauen des Körpers zur Reinigung oder für andere Zwecke ohne Zuhilfe-

ao nähme irgendwelcher Werkzeuge zu ermöglichen.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist da,-

durch gekennzeichnet, daß zwei zusammendrückbare, aus einem symmetrisch und doppelt gebogenen Draht bestehende Federelemente mit ihren inneren Enden in ösen des sich in dieWand'-öffhüng erstreckenden Teils des Körpers und mit ihren äußeren Enden in Nuten, von in. den Seitenflächen der Öffnung eingesetzten Rahmen drehbar gelagert sind.

Im nachstehenden wird, die Erfindung im Anwendung auf die Befestigung eines Gitters in einem Lüftungskanal näher beschrieben, wobei diese Anwendungsform nur als Beispiel für die Beschreibung der Erfindung dienen soll, ohne daß diese auf die erwähnte Anwendüngsmöglichkeit beschränkt ist. Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, irgendeinen anderen Körper, z. B. in einer öffnung in einer flachen. Wandfläche zu befestigen, wenn diese Öffnung mit den erfindüngsgemäßen Befestigungsmitteln versehen ist.
Es zeigt

Fig. ι den Körper in seiner Lage vor der Befestigung in der Wandöffnung,

Fig. 2 den Körper in, seiner befestigten Lage in der Wandöffnung und

Fig. 3 die Ausbildung eines der Federelemente.

In Fig. r und 2 ist der durch die Vorrichtung

gemäß der Erfindung zu befestigende Körper mit 1

bezeichnet, dessen Vorderseite mit 1' und der von dieser abstehende Teil des Körpers mit 3, 16 und 28 gekennzeichnet ist. Um den abstehenden Teil erstreckt sich ein Flansch mit den. Teilen 2 und 29. Die Vorderseiten, der Wand sind mit 8 und 27 bezeichnet. Von der öffnung sind, zwei Seitenflächen 7 und 26 gezeigt. Die Federelemente 14, 18 sind mit ihren inneren. Enden 4 und. 17 in ösen am Körper und mit ihren äußeren Enden 13 und' 19 an den erwähnten Seiten der öffnung drehbar gelagert. Für die Lagerung der äußeren Enden 13

und 19 der Federelemente 14 und 18 ist bei dem dargestellten Beispiel ein mit enger Passung in die Wand eingesetzter Rahmen, vorgesehein, von dem die Teile 9 und 23 im Schnitt dargestellt sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der linke Teil des Rahmens, mit Schrägflächen, 6 und 11 sowie mit einer Nut 12 zwischen diesen, beiden Schrägflächen versehen, während der rechte Teil des Rahmens Schrägflächen 24, 22 und eine Nut 21 zwischen diesen beiden Schrägflächen aufweist. Bei der in Fig. 2 gezeigten, Stellung sind die Federelemente mit I4_a bezeichnet.

Wie Fig. 3 zeigt, kann jedes Federelement aus einem symmetrisch und doppelt gebogenen Draht bestehen, dessen Biegungen mit 15, 20 bzw. 15', 20' gekennzeichnet sind, während die geraden. Teile mit 31, 32 und 31', 32' sowie mit 13 gekennzeichnet sind. Die Enden 4, 4' jedes Federelements sind für das Einsetzen in entsprechende Ösen des sich in die Wandöffnung erstreckenden Teils 16 des Körpers 1 bestimmt.

Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Wie in Fig. 1 gezeigt, wird der abstehende Teil 16 des Körpers mit ausgespreizten Federelementen 14,18 der öffnung genähert und die Federelemente mit den, Nuten 12, 21 in den Seiten der öffnung in Eingriff gebracht und der Körper dann in Richtung des Pfeiles A eingesetzt. Bei der Einwärtsbewegung des Körpers 1 durch Druckausübung bewegen- sich die Federelemente 14 und 18 durch eine unstabile Lage, die dann besteht, wenn die Nuten 12, 21 und die inneren Enden 4, 17 der Federelemente 14, 18 in der gleichen Ebene liegen. In dieser Lage erfahren die Federelemente ihre stärkste Zusammendrückung. Nach dem Durchgang durch diese unstabile Lage während der Einwärtsbewegung des Körpers in Richtung zur Linie 10 haben die Federelemente das Bestreben, wieder ihre ursprüngliche Form anzunehmen. Dies hat zur Folge, wie sich aus Fig. 2 ergibt, in welcher die Federelemente mit I4_a bezeichnet sind, daß diese den Flansch 2 und 29 des Körpers 1 in Anlage an der EbeneS, 27 drücken (s. Pfeile B in Fig. 2). Die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich jedoch auch zur Befestigung des Körpers 1 von der Rückseite her zur Anlage an, der Fläche 10·.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines mit einem Flansch versehenen Körpers an einer Wand, wobei der Flansch an der Wand um eine Öffnung herum anliegt und der Körper sich mit einem Teil in die öffnung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zusarnmendrückbare, aus einem symmetrisch und doppelt gebogenen Draht bestehende Federelemente (14, 18) mit ihren inneren Enden (4, 17) in ösen des sich in die Wandöffnung erstreckenden Teils (16) des Körpers, (1) und mit ihren äußeren Enden (13, 19) in Nuten (12, 21) von, in den Seiten,-flächen (7, 26) der öffnung eingesetzten Rahmen (9, 23) drehbar gelagert sind.