DE380015C

DE380015C - Verschlusshaken, insbesondere fuer Behaelter, Koffer, Reisekoerbe u. dgl.

Info

Publication number: DE380015C
Application number: DEW59364D
Authority: DE
Original assignee: WALDEMAR THEODOR WINKLER
Current assignee: WALDEMAR THEODOR WINKLER
Priority date: 1921-09-10
Filing date: 1921-09-10
Publication date: 1923-08-31

Description

Verschlußhaken, insbesondere für Behälter, Koffer, Reisekörbe u. dgl.-Es sind Verschlußeinrichtungen für Behälter bekannt, bei .denen die miteinander zu verbindenden Teile, z. B. Koffer und Deckel, durch hakenartige Hebel in Verbindung mit Stützzapfen gegeneinander verspreizt werden. Diese Verschlüsse bestehen aus zwei miteinander drehbar verbolzten Hebeln eigenartiger Gestaltung, welche an ihren Köpfen mit gegen den einen Rand der Hebel offenen Schlitzen ausgestattet sind, so,daß die in diese Schlitze eingeführten Stützzapfen der zu verhindenden Teile bei der Verdrehung der Hebel I zueinander in eine Gerade zu liegen kommen, seitlich welcher sich dann die gemeinschaftliche Gelenkstelle der Hebel befindet.
Diese Verschlüsse haben den Nachteil, daß Sie aus willkürlich zueinander drehbaren Heheln bestehen, von welchen zumindest einer auf beide Stützbolzen der zu verbindenden Teile aufgeschoben werden muß, was die Einstellung der Verschiul:,vorrichtung für den zu bewerkstelligenden Verschluß wesentlich er-Schwert. Es sind zwar Spannschlösser zum Verbinden von Kabeln bekannt und auch in der Schlußstellung einschnappende Haken, welche durch besondere Einrichtungen den Spannarm oder Hilfsbaken an dein Spann-.ehaft festhalten: die Offe:istellung dieser Verschlußeinrichtungen ist aber ebenso Wahllos wie bei den vorgenannten Verschlüssen, so daß auch hier besondere Sorgfalt für die Einstellung der Verschlüsse vor dein Gebrauch angewendet werden niuli.
Diese Nachteile zti beleben, ist der "!.weck der Erfindung, insbesondere aber der, einen Haken für den alltäglichen und einfachsten Gebrauch zu schaffen, der weder eine besondere Form der Stützbolzen erfordert, noch sich wesentlich in seiner Gesamtform von dein gewöhnlichen Verschlußhaken unterscheidet und trotzdem als Sicherheitshalsen angesprochen werden kann.
Die Erfindung besteht ini wesentlichen darin, elaß der gewöhnliche Haken in der sonst bei einschnappenden X"erschlußhaken mit gegabeltem Schaft bekannten Art in zwei Teilen hergestellt wird, dem Schaft und dem eigentlichen Hakenende, und diese beiden Teile sowohl in der Offenlage als auch in der Verschlußlage auch ohne ihre Einstellung für den Gebrauch über eine bestimmte gegenseitige Grenzlage nicht hinausbewegt «-erden können. Dies wird einerseits durch eine am Hakenende angeordnete Erhöhung erreicht. welche sich sowohl an den Ran 1 des Schaftes in der Schlußlage als auch an den Rand des Schaftkopfes in der Offenlage als Anschlag anlegt, anderseits durch einen am Hakenkopf vorgesehenen Buckel, der durch Anliegen an den Rand des Hakenschaftes die Offenlage des Hakens unter gewissem Kraftschluß sichert und auch durch Einschnappen in eine Vertiefung am Schaftkopf die Endstellung des Hakenendes in der Schlußlage ohne weiteres fühlbar macht.
In der Zeichnung ist der Verschlußhaken dargestellt, und zwar zeigt Abb. i Vorderansicht bei geschlossenem Hakenende, Abb. 2 bei geöffnetem Hakenende, während die Abb. 3 und .l die bezüglichen Rückansichten des Hakens darstellen, so wie dieser beispielsweise aus Blech gepreßt wenden kann.
In der Schlußlage liegen die Stützbolzen i, 2 der zu verbindenden Teile in einer Geraden, seitlich welcher der Gelenkpunkt zwischen Hakenschaft 3 und Hakenende .I zu liegen kommt.
Erfindungsgemäß ist die Grundform eines gewöhnlichen Hakens, der beispielsweise aus Blech ausgestanzt ist, in den Hakenschaft 3 und in das 1-Iakenendie 4 geteilt; dessen Kopf 6 besitzt einen ausgepreßten Nietbuckel 7, der in der Schlußlage in eine gepreßte Vertiefung 8 des Schaftkopfes einschnappt. Das Hakenteilende .l dagegen besitzt eine längliche Auspressung 9, die durch Anschlag an den Rand des Schaftes 3 bzw. an den Rand dcs Schaftkopfes die innerste und äußerste Lage des Hakenendes bestimmt. Dabei ist auch noch die Offeristellung des Hakens unter gewissem Kraftschluß gesichert, indem der Nietbuckel 7 in der äußersten Lage des Hakenendes vor den Rand des Schaftes schnappt.
In dieser Art wird ein Verschlußhaken erzielt, welcher mit den einfachsten .Mitteln als Sicherheitshaken ausgebildet ist und in seiner Verwendungsart vollkommen jener eines gewöhnlichen Hakens gleichkommt. Selbstverständlich kann der Haken auch in irgendeiner anderen Art hergestellt werden, wobei dann die Erhöhung 9 auch durch ein an dem Hakenende besonders zu befestigendes Anschlagstück ersetzt wird bzw. der Buckel ? durch einen unter Federwirkung stehenden, in den Kopf des Hakenendes eingesetzten Bolzen bestehen kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verschlußhaken, insbesondere für Behälter, Koffer, Reisekörbe u. dgl., nach Art von Spann- und Schnapphaken aus an ihren Köpfen drehbar verbolztem Schaft und Hakenende bestehend, dadurch gekennzeichnet, daßdiese Teile eine Vertiefung (8) bzw. einen Buckel (7) und eine Erhöhung (9) besitzen, derart, daß die innerste und äußerste Lage des Hakenendes begrenzt und überdies diese Lagen durch Einschnappen des Buckels in die Vertiefung bzw. vor den Rand des Schaftes fühlbar unter gewissem Kraftschluß gesichert sind.