DE823250C - Zug ausschliessender Streifen oder Kantenbesatz - Google Patents
Zug ausschliessender Streifen oder KantenbesatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an einem Zug ausschließenden Streifen oder Kantenbesatz,
z. B. zur Anwendung bei Türen, Türeinfassungen, Möbeln oder irgendeinem Gegenstand mit freien
Kanten, wo es erwünscht ist, einen schmückenden und/oder schützenden Besatz oder Wulstrand anzubringen.
Gemäß der Erfindung wird also ein Zugausschließer oder Kantenbesatz geschaffen, der
fertig hergestellt und/oder fertig angewendet und
ίο in der Gebrauchsstellung gesichert ist.
Es sind schon Zugluftausschließer und das Klappern verhindernde Mittel für Türen und
Fenster, insbesondere von Motorfahrzeugen, vorgeschlagen worden, wobei ein Gummistreifen
U-förmigen Querschnittes eine kanalförmige Metalleinlage eingeschlossen enthält, zur Kupplung
und Umfassung eines Flansches oder einer Kante eines Teiles, bei dem der Zugausschließer
angewendet werden soll. Die Metalleinlage ist auch quer geschlitzt worden, um eine Biegsamkeit
zu gewährleisten und dem Gummi die Bindung zu erleichtern
Gemäß der Erfindung besteht ein Zugausschließer oder Kantenbesatz aus einem Streifen
aus Gewebe, Gummi oder einem ähnlich biegsamen as und verformbaren Material und einem oder
mehreren Greifelementen mit Armansätzen, die einen Flansch oder eine Kante eines Bauteiles zu
umfassen bestimmt sind, bei dem der Zugausschließer oder Kantenbesatz angewendet werden
soll, und mit einem oder mehreren Bauelementen, die den Streifen aus Gewebe, Gummi o. dgl.
mechanisch Zwischenschalten und stützen. Die mechanische Verbindung des oder der greifenden
Elemente und des Streifens aus Gewebe, Gummi o. dgl. wird durch passende Aubildung der Teile
gesichert ohne die Notwendigkeit, eine unmittelbare Verbindung des Greifelementes oder der Elemente
mit dem Gummistreifen zu bewirken.
Das oder die Greifelemente bestehen Vorzugs-
weise aus Metall und können so ausgebildet sein, daß sie einen Druck bei der Umfassung und Kupplung
des Flansches oder der Kante, bei welcher sie angewendet werden, ausüben, oder das bzw. die
Greifelemente können als Federbügel (Klemmbügel) ausgebildet sein, die den Flansch oder die
Kante elastisch umfassen. Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von greifenden Elementen mit Zwischenräumen
längs des Streifens aus Gewebe o. dgl. vorgesehen.
Zweckmäßigerweise sind das Greifelement oder die Greifelemente, die die Flansche oder Kante
mit dem Streifen kuppeln, solche, die eine oder beide freie Kanten des Streifens aus Gewebe,
Gummi o. dgl. umfassen und sichern. In einer Ausführungsform der Erfindung sind die genannten
Elemente paarweise an gegenüberliegenden Kanten des Streifens angeordnet, wobei ein Element
eines jeden Paares derart ausgebildet ist, so daß es in das andere Element des Paares hineinpaßt
und wobei die Paare an dem Flansch oder der Kante zusammenpassend angeordnet sind.
Eine Ausführungsform des Greifelementes besteht aus Federstahl und besitzt Teile, um den
Flansch, die Kante und/oder ein weiteres dazwischenliegendes Element zu umfassen; beispielsweise
kann solch ein Klemmbügel· geringfügig verformte, elastische Widerhaken besitzen, die aus
den Seitenwänden des Elementes herausgedrückt sind, um den Flansch oder die Kante, bei der das
Element angewendet wird, zu kuppeln und zu umfassen.
Falls Paare solcher ineinandergreifender Elemente angewendet werden, werden die Widerhaken
des äußeren Elementes so angeordnet, daß sie in die Hakenlöcher in der Wand des inneren
Elementes hineinpassen.
In einer anderen vorzugsweisen Form der Erfindung besteht das Greifelement aus Federstahl
mit einem Paar einander gegenüberliegender Widerhaken, die aus den Seitenwänden an jedem
Ende des Greiferelementes herausgedrückt sind, wobei diese Widerhaken dazu dienen, die gegenüberliegenden
Kanten des Streifens und gleichzeitig den Flansch oder die Kante zu halten, auf welche es aufgepaßt werden soll.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden beispielsweise unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Fig. ι bis 7 zeigen Querschnitte verschiedener
Ausführungsformen des gemäß der Erfindung ausgeführten Besatzes in Anwendung auf eine Kante
oder einen Flansch einer Stahlverkleidung eines Motorfahrzeugkörpers;
Fig. 2 A, 3 A, 4 A, 5 A und 6A sind perspektivische
Abbildungen von Greifelementen, die in den entsprechenden Ausführungsformen der Erfindung
nach Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 verwendet werden; Fig. 8 ist ein Querschnitt des in Fig. 7 gezeigten
Besatzes vor der endgültigen Zusammensetzung; Fig. 9 ist eine perspektivische Endansicht des
endgültig zusammengesetzten Besatzes der Fig. 8; Fig. 10, 11 und 12 sind perspektivische Ansichten
von abgeänderten Formen von Klemmbügeln, die angewendet werden können, und
Fig. 13 und 14 sind Teilquerschnitts- und
perspektivische Abbildungen solcher Klemmbügel, die um eine Kante des Besatzes greifen und in
dieser Lage gesichert sind.
Fig. ι zeigt eine Besatzform mit in Abständen verteilten Metall- (z. B. Aluminium) Klemmbügeln
33, die so ausgebildet sind, daß sie einen Druck auf den Flansch 23, der beispielsweise
die Kante einer Stahlgrundplatte für einen Motorfahrzeugkörper darstellt, ausüben. Die Bügel
haben Arme, mit denen sie einen Faden oder Drahtkern 34 umfassen, der von dem Grundgewebe
32 bedeckt ist und noch mit einer äußeren Bedeckung 35 versehen ist, die an den freien
Kanten des Besatzes einen nach innen umgelegten Bortenteil 36 aufweist. Das Grundgewebe 32 ist
vorteilhafterweise, wie gezeigt, von doppelter Stärke und kann aus einem Material bestehen, das
gummiert oder andersartig verstärkt ist, während die äußere Abdeckung 35 damit zweckmäßig durch
Aufkleben verbunden ist und die Klemmbügel gerade auf dem Kern 34 aufgefädelt sind. Eine
Strecke des Besatzes oder Zugausschließers ist so gestaltet, daß sie der Kante der Verkleidung, auf
der sie angebracht wird, entspricht, z. B. der Form einer Tür oder einer Türöffnung eines
Wagenkörpers. Dabei können Strecken des Besatzes mit ihren Enden aneinander stoßen.
In Fig. 2 ist eine Anordnung mit in Abständen verteilten Klemmbügeln der in Fig. 2 A dargestellten
Form gezeigt, die den Flansch 2T1 als
Anpreßglied umfassen. Die Klemmbügel haben seitliche Flansche 38, die einen Kern 34 umschließen,
der von dem Grundgewebe 32 bedeckt ist, das in doppelter Lage vorgesehen ist, um das
äußere Bedeckungsmaterial 35 zu tragen. Der Kern 34 liegt hierbei außerhalb des Mittelpunktes
der Wölbung des Besatzes: ein Draht 37 ist an einer Kante des Grundgewebes eingearbeitet und
wird von den hakenförmig umgebogenen' Flanschen 39 des Klemmbügels eingeschnürt und
gesichert. Der Besatz paßt sich in diesem Fall enganliegend der Kante des Flansches 23 an.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt, wobei ein Klemmbügel der in Fig. 3 A
gezeigten Form angewendet wird und Drähte 37 längs der Kanten des Gewebes des Besatzes eingeschlossen
sind. Der Klemmbügel hat Zacken 40, welche durch das Grundgewebe 32 um den Draht
37 der bewehrten Kanten herumfassen.
In der in Fig. 4 gezeigten Ausführung findet ein Klemmbügel der in Fig. 4 A gezeigten Form Anwendung.
Der Bügel hat Henkel 41, die um die mit Drahteinlage versehenen Kanten 37 des Besatzes
herumgelegt sind, wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben. Durch Einschnitte gebildete
elastische Widerhaken 29 sind aus den Seitenwänden des Klemmbügels herausgebogen, um den
letzteren an der Kante 23 zu halten.
In Fig. 5 hat der in Fig. 5 A gezeigte Klemmbügel Henkel 41, die um einen Draht 37 einer
Kante des Besatzes herumfassen, der aus Bedeckungsmaterial 35 auf einem Grundgewebe 32
besteht. Der Klemmbügel hat ein Rohr 42, das die andere mit Draht bewehrte Kante des Gewebes
aufnimmt, so daß die endgültige Zusammensetzung des Besatzes vor dem Anbringen erleichtert
wird.
Eine weitere Form des Klemmbügels ist in Fig. 6 A dargestellt. Der Bügel hat zwei Paar
Widerhaken 29, die von der in Fig. 4 gezeigten Form sind und entgegengesetzte Paare bilden, die
an den äußeren Enden jeder Seite angeordnet sind. Die Widerhaken 29 dienen dazu, die Kante des
mit einem Besatz zu versehenden Flansches 23 zu umgreifen und dienen gleichzeitig als Mittel, um
einen aus Gummi bestehenden oder entsprechend geformten oder ausgepreßten Kern 46 und eine
äußere Bedeckung 35 mechanisch zu fassen und zu halten. Wie in Fig. 6 klarer gezeigt ist, haben die
ao inneren Seiten der freien Kanten des Kernes 46 Ausbuchtungen, die auswärts gerichtete Seitenkanten
des Klemmbügels aufnehmen und längs einpassen. Die Kanten der äußeren Bedeckung 35,
welche mit den Drahtverstärkungen 37 vernäht oder andersartig verbunden sind, erstrecken sich
über und um die Seitenkanten des Klemmbügels und sind von den Widerhaken 29 durchbohrt, so
daß die Drahtverstärkungen, welche die Kanten der äußeren Bedeckung 35 tragen, auf die äußeren
Seiten der Widerhaken 29 herabgleiten und dabei den Kern 46 und die Bedeckung 35 in ihrer Lage
festhalten und die Widerhaken 29 zum Festklemmen des Flansches 23 freilassen.
Die in Fig. 6 und 7 gezeigten Besatzformen stellen fortlaufende Kantenbesätze biegsamer Natur dar,
die über die Endstücke von Metallflanschen oder Platten geschoben werden können und die danach
ohne weitere Wartung in ihrer Stellung festgehalten werden. Die biegsamen Besätze, die in
den Zeichnungen beispielsweise gezeigt sind, sind bezüglich ihrer Verwendung als ein Verschluß auf
den Metallflanschen beschrieben, die die öffnungen, wie Tür- und Fensteröffnungen, in
stählernen Automobilkörpern bilden, oder auf Metallflanschen von Schlußpaneelen für solche
öffnungen.
In der in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Besatzform ist ein biegsames Grundmaterial 32 aus Gewebe,
Gummi, plastischem Stoff o. dgl., der anfänglich in Streifen- oder Bandform vorliegt, wie aus
Fig. 8 klarer zu ersehen ist, mit seinen freien Kanten um eine Verstärkungswulst 37 aus Draht,
Schnur o. dgl. umgefalzt und schließt die Kanten des Materials 32 ein. Die gefalzten Teile des
letzteren Materials können besonders gesichert werden, z. B. durch Anwendung von Klebmitteln
wie Gummilösung oder durch Nähen. Ein Belag 35 ist auf der Unterlage 32 angebracht und kann
aus einem Band, Samtstreifen, Ledertuch, plastischem Material o. dgl. bestehen und paßt sich der
umgebenden Farbe an. Der Belag 35 kann an dem Grundstoff 32 durch Ankleben oder Annähen
befestigt werden und/oder mit einem Faserauftrag oder Farbanstrich versehen sein. Vorzugsweise
ist jedoch der Belag 35 seitlich so ausgedehnt, daß er auch die Wulst 37 an ihrer
inneren Kante bedeckt.
Federstahlklemmbügel sind in Abständen längs der Kanten des bedeckten Stoffes 32 angebracht,
wobei solche paarweise als vorspringende und vertiefte Glieder 43 und 44 ausgebildet sind, die ineinander
passen. Wie in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellt, haben die Klemmbügel 43 und die Klemmbügel
44 ineinandergreifende Sicken 45, die in Eingriff sind, wenn die Klemmbügel zu der in
Fig. 9 gezeigten Stellung ineinandergeschoben werden. Der in der Fig. 9 dargestellte Besatz ist
ähnlich dem in Fig. 6 gezeigten und schließt eine Gummileiste 46 ein, um dem Besatz einen gewünschten
Grad von Steifheit und Elastizität zu geben, wobei jedoch die Kehlleisten 46 nach Fig. 6
und 9 von verschiedenem Querschnitt sind. Der in Fig. 9 dargestellte Besatz ist eine Ausführungsform, wie sie einem Verbraucher zur Verwendung
auf einem Metallflansch geliefert wird. Bei Montage auf einem Flansch, wie er im Querschnitt in
Fig. 7 gezeigt ist, werden Nuten und Einkerbungen 47 auf dem Metallflansch 23 eingearbeitet, die mit
den Sicken 45 des mit Vorsprüngen versehenen Klemmbügels 43 zusammenpassen. Durch dies£
Anordnung wird der Besatz fest in seiner Stellung gesichert.
Die Federklemmbügel 43 und 44, wie sie in den Fig. 4A, 5 A und 6A dargestellt sind, können ungefähr
12,7 mm lang und bis zu 63,5 mm voneinander entfernt sein, wenn ein Automobiltürverschluß
geschaffen werden soll. Sie können an einer Kante mit Zungen und Krammen ähnlich den bei
41 in den Fig. 4 A und 5 A gezeigten versehen werden. Diese Zungen werden zum Anheften der
Klemmbügel an dem Besatz verwendet und durchdringen das Grundmaterial 32 nach innen um die
Drähte t,J herum, derart, daß eine Verformung der
Zungen um den Draht oder die Wulst 2i7 herum erfolgt
und letztere umschlossen wird. Eine solche Ausbildung der Zungen ist in gestrichelten Linien
bei 48 in Fig. 8 gezeigt. Die Klemmbügel können an den Kanten des Stoffes 32 sicher befestigt werden,
entweder bevor oder nachdem die Bedeckung 35 aufgebracht worden ist. Die Klemmbügel 43 und
44 sind auch an den Kanten des Besatzes sicher befestigt, während der letztere, wie in Fig. 8
gezeigt, in Bandform ausgebildet und, wie ebenfalls in Fig. 8 gezeigt, vorzugsweise in einer derartigen
gegenseitigen Lage zum Besatz angeordnet ist, daß die Verformung zu der verbundenen Lage
erleichtert wird, die in den Fig. 7 und 9 mit der Einfügung der Gummileiste 46 gezeigt ist.
An Stelle der in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigten Sicken 45 können die Klemmbügel mit Widerhaken,
ähnlich denen bei 29 in den Fig. 4 A, 5 A und 6 A gezeigten, versehen werden. In solchem
Falle faßt der mit einem Vorsprung versehene Klemmbügel, wenn er an einen Metallflansch angepreßt
wird, den letzteren bei einer versuchten Verschiebung, ohne daß notwendigerweise eine
besondere Formung des Flansches erforderlich ist,
während der mit Vertiefungen versehene Klemmbügel derart bemessene Widerhaken hat, daß er
die Kanten der herausgedrückten Teile der Seitenwände des anderen Klemmbügels in- der Nähe der
Widerhaken umfaßt, wenn die Paare von Klemmbügeln in Eingriff sind. In allen Gebrauchsfällen
von Klemmbügeln mit Federwiderhaken ist keine besondere Ausbildung des Flansches für das Festhalten
der Klemmbügel nötig, aber es ist hervorzuheben, daß irgendeine Einkerbung oder Einbuchtung
oder Einbuchtungen auf dem Metallflansch, falls erwünscht, als Hilfsmittel angewendet
werden können, um die Metallklemmbügel mit oder ohne Widerhaken auf dem Flansch festzuhalten,
wobei die Klemmbügel dann so bemessen sein müssen, daß sie in solche Einbuchtungen eingreifen.
Falls erwünscht, kann ein geformter Teil oder eine Wulst an dem Metallflansch angebracht
werden oder der letztere selbst kann so gestaltet werden, daß er mit passend geformten Klemmbügeln
zusammenwirkt, welche einen wesentlichen Teil des Besatzes bei der Schaffung einer Greifverankerung
darstellen.
In dem Fall des in Fig. 6A gezeigten Klemmbügels arl>eiten die Widerhaken auf die beiden
Kanten des Besatzes oder der Bedeckung, so daß der verstärkende Dra'ht 37 hinter dem Widerhaken
29 liegt. Die Bedeckung und der Klemmbügel bilden daher eine vollständige Einheit,
welche mit geringer Mühe an einem Flansch oder einer anderen rauhen Kante angebracht werden kann.
Eine weitere abgeänderte Form des Klemmbügels, die einen Flansch 47 an Stelle der
Krammenarme 41 des in Fig. 4 A gezeigten Klemmbügels hat, ist in Fig. 10 dargestellt. Der
Flansch 47 ist bei 48 durchbrochen und mit entsprechend gestalteten Löchern zur Aufnahme einer
zweizac'kigen Drahtkramme versehen, mittels
derer der Klemmbügel an dem Besatz sicher befestigt werden kann. Abgeänderte Formen der
Löcher 49 sind in dem Klemmbügel der Fig. 11 und wieder in der Form des Klemmbügels nach
Fig. 12 gezeigt, welcher einen Metallflansch von flacher Form aufnehmen soll und mit zusätzlichen
Mittelwiderhaken 50 und Endwiderhaken 29 versehen ist. Eine Kramme 51 ist in Fig. 13 teilweise
in gestrichelten Linien gezeigt, welche die Kantenverstärkung 37 umschließt und bei der die Schenkel
der Kramme die Löcher in dem Flansch 47 durchdringen und umgebogen sind, um den Flansch 47
und den Klemmbügel zusammenzuhalten. Die umgebogenen Enden der Schenkel der Kramme 51
sind am besten in der perspektivischen Ansicht der Fig. 14 zu sehen.
Alle dargestellten verschiedenen Formen der Klemmbügel können als Abwandlung der Widerhaken
29 mit zusammenwirkenden, Vertiefungen und Erhebungen oder mit einem vergrößerten,
passend ausgebildeten, geschlossenen Ende zur Umfassung des Flansches, auf dem sie angebracht
werden, ausgebildet sein, und wenn gewünscht auch zur paarweisen gegenseitigen Kupplung.
Es können auch Löcher in einem Flansch 47 eines Klemmbügels eingedrückt sein, ohne Metall
zu entfernen, so daß eine unebene Metallkante um die Löcher herum aufgeworfen wird, die als ein
weiteres Hemmnis auf die Schenkel der Kramme 51 wirkt.
Claims (10)
1. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz, gekennzeichnet durch einen
Dichtungsteil, der aus einer geformten Länge von Gummi oder einem anderen biegsamen und
verformbaren Material mit oder ohne eine äußere Bedeckung aus Stoff. Leder oder Ledertuch oder einem anderen geeigneten
Material besteht, und einem oder mehreren Greifelementen, die den wirksamen Teil und/
oder die äußere Bedeckung mechanisch verbinden und stützen und die einen Flansch oder
eine Kante eines Bauteiles, an dem der Zugausschließer angebracht werden soll, um-
schließen und mit dem Streifen kuppeln.
2. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz nach Anspruch 1, bei dem jedes
Greifelement aus Metall besteht und als Klemmbügel für den Flansch oder die Kante
ausgebildet ist, bei der er angewendet wird.
3. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz nach Anspruch 1, bei dem jedes
greifende Element aus Federstahl besteht.
4. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz nach Anspruch 3, bei dem jedes
Greifelement mit nach innen herausgedrückten Widerhaken versehen ist, die den Flansch oder
die Kante umschließen.
5. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz nach Anspruch 4, bei dem die
Widerhaken des Greifelementes sowohl den Flansch oder die Kante als auch den wirksamen
Teil und/oder das äußere Bedeckungsmaterial umfassen.
6. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz nach Anspruch 1 bis 5, bei dem
jedes Greifelement mit einem Flansch oder Henkeln an wenigstens einer Längskante in
mechanischer Kupplung mit einer Kante des wirksamen Teiles und/oder der äußeren Bedeckung
versehen ist, beispielsweise mit einer drahtverstärkten Wulst an der letzteren Kante,
wobei diese beispielsweise umgebördelte Kante innerhalb des Flansches aufgenommen und mit
ihm mittels Draht, Krammen oder Umfassung durch die Henkel verbunden ist.
7. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz nach Anspruch 1 bis 5, bei dem
jedes Greifelement mit einem Flansch oder Flanschen versehen ist, um eine auf dem wirksamen
Teil und/oder der äußeren Bedeckung gebildete Wulst an der inneren Oberfläche der
Bedeckung und zwischen deren Kanten aufzunehmen und festzuhalten.
8. Zug ausschließender Streifen oder
Kantenbesatz nach Anspruch ι bis 4, bei dem die Greifelemente in Form von Paaren ineinandergreifender
Klemmbügel verwendet werden, die dem wirksamen Teil oder der äußeren Bedeckung an gegenüberliegenden Kanten entsprechend
zugefügt werden und so angeordnet sind, daß in der Eingriffslage der innere
Klemmbügel oder die Widerhaken den Flansch oder die Kante, auf dem der Besatz angebracht
wird, fest umschließen, und der äußere Klemmbügel oder die Widerhaken den inneren Klemmbügel
umfassen und festhalten.
9. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Greifelement mit Vertiefungen, Nuten oder Einkerbungen versehen
ist, die in entsprechende Gegenformen auf dem Flansch oder der Kante, auf dem der
Besatz angebracht wird, und/oder einem dazwischengreifenden Klemmbügel einzugreifen ao
bestimmt sind.
10. Kombination eines Zug ausschließenden Streifens oder Kantenbesatzes nach einem der
Ansprüche 1 bis 9 mit einer Tür und/oder einem Fenster, insbesondere einem solchen für a$
Motorfahrzeuge, an dessen Rahmen oder Kante der Zug ausschließende Streifen oder
Kantenbesatz angebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2456 11. Sl
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