DE823250C - Zug ausschliessender Streifen oder Kantenbesatz - Google Patents

Zug ausschliessender Streifen oder Kantenbesatz

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DE823250C
DE823250C DEI680A DEI0000680A DE823250C DE 823250 C DE823250 C DE 823250C DE I680 A DEI680 A DE I680A DE I0000680 A DEI0000680 A DE I0000680A DE 823250 C DE823250 C DE 823250C
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DE
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flange
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DEI680A
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Alexander Young Dalziel
David Mclean
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen an einem Zug ausschließenden Streifen oder Kantenbesatz, z. B. zur Anwendung bei Türen, Türeinfassungen, Möbeln oder irgendeinem Gegenstand mit freien Kanten, wo es erwünscht ist, einen schmückenden und/oder schützenden Besatz oder Wulstrand anzubringen. Gemäß der Erfindung wird also ein Zugausschließer oder Kantenbesatz geschaffen, der fertig hergestellt und/oder fertig angewendet und
ίο in der Gebrauchsstellung gesichert ist.
Es sind schon Zugluftausschließer und das Klappern verhindernde Mittel für Türen und Fenster, insbesondere von Motorfahrzeugen, vorgeschlagen worden, wobei ein Gummistreifen U-förmigen Querschnittes eine kanalförmige Metalleinlage eingeschlossen enthält, zur Kupplung und Umfassung eines Flansches oder einer Kante eines Teiles, bei dem der Zugausschließer angewendet werden soll. Die Metalleinlage ist auch quer geschlitzt worden, um eine Biegsamkeit zu gewährleisten und dem Gummi die Bindung zu erleichtern
Gemäß der Erfindung besteht ein Zugausschließer oder Kantenbesatz aus einem Streifen aus Gewebe, Gummi oder einem ähnlich biegsamen as und verformbaren Material und einem oder mehreren Greifelementen mit Armansätzen, die einen Flansch oder eine Kante eines Bauteiles zu umfassen bestimmt sind, bei dem der Zugausschließer oder Kantenbesatz angewendet werden soll, und mit einem oder mehreren Bauelementen, die den Streifen aus Gewebe, Gummi o. dgl. mechanisch Zwischenschalten und stützen. Die mechanische Verbindung des oder der greifenden Elemente und des Streifens aus Gewebe, Gummi o. dgl. wird durch passende Aubildung der Teile gesichert ohne die Notwendigkeit, eine unmittelbare Verbindung des Greifelementes oder der Elemente mit dem Gummistreifen zu bewirken.
Das oder die Greifelemente bestehen Vorzugs-
weise aus Metall und können so ausgebildet sein, daß sie einen Druck bei der Umfassung und Kupplung des Flansches oder der Kante, bei welcher sie angewendet werden, ausüben, oder das bzw. die Greifelemente können als Federbügel (Klemmbügel) ausgebildet sein, die den Flansch oder die Kante elastisch umfassen. Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von greifenden Elementen mit Zwischenräumen längs des Streifens aus Gewebe o. dgl. vorgesehen.
Zweckmäßigerweise sind das Greifelement oder die Greifelemente, die die Flansche oder Kante mit dem Streifen kuppeln, solche, die eine oder beide freie Kanten des Streifens aus Gewebe, Gummi o. dgl. umfassen und sichern. In einer Ausführungsform der Erfindung sind die genannten Elemente paarweise an gegenüberliegenden Kanten des Streifens angeordnet, wobei ein Element eines jeden Paares derart ausgebildet ist, so daß es in das andere Element des Paares hineinpaßt und wobei die Paare an dem Flansch oder der Kante zusammenpassend angeordnet sind.
Eine Ausführungsform des Greifelementes besteht aus Federstahl und besitzt Teile, um den Flansch, die Kante und/oder ein weiteres dazwischenliegendes Element zu umfassen; beispielsweise kann solch ein Klemmbügel· geringfügig verformte, elastische Widerhaken besitzen, die aus den Seitenwänden des Elementes herausgedrückt sind, um den Flansch oder die Kante, bei der das Element angewendet wird, zu kuppeln und zu umfassen.
Falls Paare solcher ineinandergreifender Elemente angewendet werden, werden die Widerhaken des äußeren Elementes so angeordnet, daß sie in die Hakenlöcher in der Wand des inneren Elementes hineinpassen.
In einer anderen vorzugsweisen Form der Erfindung besteht das Greifelement aus Federstahl mit einem Paar einander gegenüberliegender Widerhaken, die aus den Seitenwänden an jedem Ende des Greiferelementes herausgedrückt sind, wobei diese Widerhaken dazu dienen, die gegenüberliegenden Kanten des Streifens und gleichzeitig den Flansch oder die Kante zu halten, auf welche es aufgepaßt werden soll.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Fig. ι bis 7 zeigen Querschnitte verschiedener Ausführungsformen des gemäß der Erfindung ausgeführten Besatzes in Anwendung auf eine Kante oder einen Flansch einer Stahlverkleidung eines Motorfahrzeugkörpers;
Fig. 2 A, 3 A, 4 A, 5 A und 6A sind perspektivische Abbildungen von Greifelementen, die in den entsprechenden Ausführungsformen der Erfindung nach Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 verwendet werden; Fig. 8 ist ein Querschnitt des in Fig. 7 gezeigten Besatzes vor der endgültigen Zusammensetzung; Fig. 9 ist eine perspektivische Endansicht des
endgültig zusammengesetzten Besatzes der Fig. 8; Fig. 10, 11 und 12 sind perspektivische Ansichten von abgeänderten Formen von Klemmbügeln, die angewendet werden können, und
Fig. 13 und 14 sind Teilquerschnitts- und perspektivische Abbildungen solcher Klemmbügel, die um eine Kante des Besatzes greifen und in dieser Lage gesichert sind.
Fig. ι zeigt eine Besatzform mit in Abständen verteilten Metall- (z. B. Aluminium) Klemmbügeln 33, die so ausgebildet sind, daß sie einen Druck auf den Flansch 23, der beispielsweise die Kante einer Stahlgrundplatte für einen Motorfahrzeugkörper darstellt, ausüben. Die Bügel haben Arme, mit denen sie einen Faden oder Drahtkern 34 umfassen, der von dem Grundgewebe 32 bedeckt ist und noch mit einer äußeren Bedeckung 35 versehen ist, die an den freien Kanten des Besatzes einen nach innen umgelegten Bortenteil 36 aufweist. Das Grundgewebe 32 ist vorteilhafterweise, wie gezeigt, von doppelter Stärke und kann aus einem Material bestehen, das gummiert oder andersartig verstärkt ist, während die äußere Abdeckung 35 damit zweckmäßig durch Aufkleben verbunden ist und die Klemmbügel gerade auf dem Kern 34 aufgefädelt sind. Eine Strecke des Besatzes oder Zugausschließers ist so gestaltet, daß sie der Kante der Verkleidung, auf der sie angebracht wird, entspricht, z. B. der Form einer Tür oder einer Türöffnung eines Wagenkörpers. Dabei können Strecken des Besatzes mit ihren Enden aneinander stoßen.
In Fig. 2 ist eine Anordnung mit in Abständen verteilten Klemmbügeln der in Fig. 2 A dargestellten Form gezeigt, die den Flansch 2T1 als Anpreßglied umfassen. Die Klemmbügel haben seitliche Flansche 38, die einen Kern 34 umschließen, der von dem Grundgewebe 32 bedeckt ist, das in doppelter Lage vorgesehen ist, um das äußere Bedeckungsmaterial 35 zu tragen. Der Kern 34 liegt hierbei außerhalb des Mittelpunktes der Wölbung des Besatzes: ein Draht 37 ist an einer Kante des Grundgewebes eingearbeitet und wird von den hakenförmig umgebogenen' Flanschen 39 des Klemmbügels eingeschnürt und gesichert. Der Besatz paßt sich in diesem Fall enganliegend der Kante des Flansches 23 an.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt, wobei ein Klemmbügel der in Fig. 3 A gezeigten Form angewendet wird und Drähte 37 längs der Kanten des Gewebes des Besatzes eingeschlossen sind. Der Klemmbügel hat Zacken 40, welche durch das Grundgewebe 32 um den Draht 37 der bewehrten Kanten herumfassen.
In der in Fig. 4 gezeigten Ausführung findet ein Klemmbügel der in Fig. 4 A gezeigten Form Anwendung. Der Bügel hat Henkel 41, die um die mit Drahteinlage versehenen Kanten 37 des Besatzes herumgelegt sind, wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben. Durch Einschnitte gebildete elastische Widerhaken 29 sind aus den Seitenwänden des Klemmbügels herausgebogen, um den letzteren an der Kante 23 zu halten.
In Fig. 5 hat der in Fig. 5 A gezeigte Klemmbügel Henkel 41, die um einen Draht 37 einer
Kante des Besatzes herumfassen, der aus Bedeckungsmaterial 35 auf einem Grundgewebe 32 besteht. Der Klemmbügel hat ein Rohr 42, das die andere mit Draht bewehrte Kante des Gewebes aufnimmt, so daß die endgültige Zusammensetzung des Besatzes vor dem Anbringen erleichtert wird.
Eine weitere Form des Klemmbügels ist in Fig. 6 A dargestellt. Der Bügel hat zwei Paar Widerhaken 29, die von der in Fig. 4 gezeigten Form sind und entgegengesetzte Paare bilden, die an den äußeren Enden jeder Seite angeordnet sind. Die Widerhaken 29 dienen dazu, die Kante des mit einem Besatz zu versehenden Flansches 23 zu umgreifen und dienen gleichzeitig als Mittel, um einen aus Gummi bestehenden oder entsprechend geformten oder ausgepreßten Kern 46 und eine äußere Bedeckung 35 mechanisch zu fassen und zu halten. Wie in Fig. 6 klarer gezeigt ist, haben die
ao inneren Seiten der freien Kanten des Kernes 46 Ausbuchtungen, die auswärts gerichtete Seitenkanten des Klemmbügels aufnehmen und längs einpassen. Die Kanten der äußeren Bedeckung 35, welche mit den Drahtverstärkungen 37 vernäht oder andersartig verbunden sind, erstrecken sich über und um die Seitenkanten des Klemmbügels und sind von den Widerhaken 29 durchbohrt, so daß die Drahtverstärkungen, welche die Kanten der äußeren Bedeckung 35 tragen, auf die äußeren Seiten der Widerhaken 29 herabgleiten und dabei den Kern 46 und die Bedeckung 35 in ihrer Lage festhalten und die Widerhaken 29 zum Festklemmen des Flansches 23 freilassen.
Die in Fig. 6 und 7 gezeigten Besatzformen stellen fortlaufende Kantenbesätze biegsamer Natur dar, die über die Endstücke von Metallflanschen oder Platten geschoben werden können und die danach ohne weitere Wartung in ihrer Stellung festgehalten werden. Die biegsamen Besätze, die in den Zeichnungen beispielsweise gezeigt sind, sind bezüglich ihrer Verwendung als ein Verschluß auf den Metallflanschen beschrieben, die die öffnungen, wie Tür- und Fensteröffnungen, in stählernen Automobilkörpern bilden, oder auf Metallflanschen von Schlußpaneelen für solche öffnungen.
In der in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Besatzform ist ein biegsames Grundmaterial 32 aus Gewebe, Gummi, plastischem Stoff o. dgl., der anfänglich in Streifen- oder Bandform vorliegt, wie aus Fig. 8 klarer zu ersehen ist, mit seinen freien Kanten um eine Verstärkungswulst 37 aus Draht, Schnur o. dgl. umgefalzt und schließt die Kanten des Materials 32 ein. Die gefalzten Teile des letzteren Materials können besonders gesichert werden, z. B. durch Anwendung von Klebmitteln wie Gummilösung oder durch Nähen. Ein Belag 35 ist auf der Unterlage 32 angebracht und kann aus einem Band, Samtstreifen, Ledertuch, plastischem Material o. dgl. bestehen und paßt sich der umgebenden Farbe an. Der Belag 35 kann an dem Grundstoff 32 durch Ankleben oder Annähen befestigt werden und/oder mit einem Faserauftrag oder Farbanstrich versehen sein. Vorzugsweise ist jedoch der Belag 35 seitlich so ausgedehnt, daß er auch die Wulst 37 an ihrer inneren Kante bedeckt.
Federstahlklemmbügel sind in Abständen längs der Kanten des bedeckten Stoffes 32 angebracht, wobei solche paarweise als vorspringende und vertiefte Glieder 43 und 44 ausgebildet sind, die ineinander passen. Wie in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellt, haben die Klemmbügel 43 und die Klemmbügel 44 ineinandergreifende Sicken 45, die in Eingriff sind, wenn die Klemmbügel zu der in Fig. 9 gezeigten Stellung ineinandergeschoben werden. Der in der Fig. 9 dargestellte Besatz ist ähnlich dem in Fig. 6 gezeigten und schließt eine Gummileiste 46 ein, um dem Besatz einen gewünschten Grad von Steifheit und Elastizität zu geben, wobei jedoch die Kehlleisten 46 nach Fig. 6 und 9 von verschiedenem Querschnitt sind. Der in Fig. 9 dargestellte Besatz ist eine Ausführungsform, wie sie einem Verbraucher zur Verwendung auf einem Metallflansch geliefert wird. Bei Montage auf einem Flansch, wie er im Querschnitt in Fig. 7 gezeigt ist, werden Nuten und Einkerbungen 47 auf dem Metallflansch 23 eingearbeitet, die mit den Sicken 45 des mit Vorsprüngen versehenen Klemmbügels 43 zusammenpassen. Durch dies£ Anordnung wird der Besatz fest in seiner Stellung gesichert.
Die Federklemmbügel 43 und 44, wie sie in den Fig. 4A, 5 A und 6A dargestellt sind, können ungefähr 12,7 mm lang und bis zu 63,5 mm voneinander entfernt sein, wenn ein Automobiltürverschluß geschaffen werden soll. Sie können an einer Kante mit Zungen und Krammen ähnlich den bei 41 in den Fig. 4 A und 5 A gezeigten versehen werden. Diese Zungen werden zum Anheften der Klemmbügel an dem Besatz verwendet und durchdringen das Grundmaterial 32 nach innen um die Drähte t,J herum, derart, daß eine Verformung der Zungen um den Draht oder die Wulst 2i7 herum erfolgt und letztere umschlossen wird. Eine solche Ausbildung der Zungen ist in gestrichelten Linien bei 48 in Fig. 8 gezeigt. Die Klemmbügel können an den Kanten des Stoffes 32 sicher befestigt werden, entweder bevor oder nachdem die Bedeckung 35 aufgebracht worden ist. Die Klemmbügel 43 und 44 sind auch an den Kanten des Besatzes sicher befestigt, während der letztere, wie in Fig. 8 gezeigt, in Bandform ausgebildet und, wie ebenfalls in Fig. 8 gezeigt, vorzugsweise in einer derartigen gegenseitigen Lage zum Besatz angeordnet ist, daß die Verformung zu der verbundenen Lage erleichtert wird, die in den Fig. 7 und 9 mit der Einfügung der Gummileiste 46 gezeigt ist.
An Stelle der in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigten Sicken 45 können die Klemmbügel mit Widerhaken, ähnlich denen bei 29 in den Fig. 4 A, 5 A und 6 A gezeigten, versehen werden. In solchem Falle faßt der mit einem Vorsprung versehene Klemmbügel, wenn er an einen Metallflansch angepreßt wird, den letzteren bei einer versuchten Verschiebung, ohne daß notwendigerweise eine
besondere Formung des Flansches erforderlich ist, während der mit Vertiefungen versehene Klemmbügel derart bemessene Widerhaken hat, daß er die Kanten der herausgedrückten Teile der Seitenwände des anderen Klemmbügels in- der Nähe der Widerhaken umfaßt, wenn die Paare von Klemmbügeln in Eingriff sind. In allen Gebrauchsfällen von Klemmbügeln mit Federwiderhaken ist keine besondere Ausbildung des Flansches für das Festhalten der Klemmbügel nötig, aber es ist hervorzuheben, daß irgendeine Einkerbung oder Einbuchtung oder Einbuchtungen auf dem Metallflansch, falls erwünscht, als Hilfsmittel angewendet werden können, um die Metallklemmbügel mit oder ohne Widerhaken auf dem Flansch festzuhalten, wobei die Klemmbügel dann so bemessen sein müssen, daß sie in solche Einbuchtungen eingreifen. Falls erwünscht, kann ein geformter Teil oder eine Wulst an dem Metallflansch angebracht werden oder der letztere selbst kann so gestaltet werden, daß er mit passend geformten Klemmbügeln zusammenwirkt, welche einen wesentlichen Teil des Besatzes bei der Schaffung einer Greifverankerung darstellen.
In dem Fall des in Fig. 6A gezeigten Klemmbügels arl>eiten die Widerhaken auf die beiden Kanten des Besatzes oder der Bedeckung, so daß der verstärkende Dra'ht 37 hinter dem Widerhaken 29 liegt. Die Bedeckung und der Klemmbügel bilden daher eine vollständige Einheit, welche mit geringer Mühe an einem Flansch oder einer anderen rauhen Kante angebracht werden kann. Eine weitere abgeänderte Form des Klemmbügels, die einen Flansch 47 an Stelle der Krammenarme 41 des in Fig. 4 A gezeigten Klemmbügels hat, ist in Fig. 10 dargestellt. Der Flansch 47 ist bei 48 durchbrochen und mit entsprechend gestalteten Löchern zur Aufnahme einer zweizac'kigen Drahtkramme versehen, mittels derer der Klemmbügel an dem Besatz sicher befestigt werden kann. Abgeänderte Formen der Löcher 49 sind in dem Klemmbügel der Fig. 11 und wieder in der Form des Klemmbügels nach Fig. 12 gezeigt, welcher einen Metallflansch von flacher Form aufnehmen soll und mit zusätzlichen Mittelwiderhaken 50 und Endwiderhaken 29 versehen ist. Eine Kramme 51 ist in Fig. 13 teilweise in gestrichelten Linien gezeigt, welche die Kantenverstärkung 37 umschließt und bei der die Schenkel der Kramme die Löcher in dem Flansch 47 durchdringen und umgebogen sind, um den Flansch 47 und den Klemmbügel zusammenzuhalten. Die umgebogenen Enden der Schenkel der Kramme 51 sind am besten in der perspektivischen Ansicht der Fig. 14 zu sehen.
Alle dargestellten verschiedenen Formen der Klemmbügel können als Abwandlung der Widerhaken 29 mit zusammenwirkenden, Vertiefungen und Erhebungen oder mit einem vergrößerten, passend ausgebildeten, geschlossenen Ende zur Umfassung des Flansches, auf dem sie angebracht werden, ausgebildet sein, und wenn gewünscht auch zur paarweisen gegenseitigen Kupplung.
Es können auch Löcher in einem Flansch 47 eines Klemmbügels eingedrückt sein, ohne Metall zu entfernen, so daß eine unebene Metallkante um die Löcher herum aufgeworfen wird, die als ein weiteres Hemmnis auf die Schenkel der Kramme 51 wirkt.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz, gekennzeichnet durch einen Dichtungsteil, der aus einer geformten Länge von Gummi oder einem anderen biegsamen und verformbaren Material mit oder ohne eine äußere Bedeckung aus Stoff. Leder oder Ledertuch oder einem anderen geeigneten Material besteht, und einem oder mehreren Greifelementen, die den wirksamen Teil und/ oder die äußere Bedeckung mechanisch verbinden und stützen und die einen Flansch oder eine Kante eines Bauteiles, an dem der Zugausschließer angebracht werden soll, um- schließen und mit dem Streifen kuppeln.
2. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz nach Anspruch 1, bei dem jedes Greifelement aus Metall besteht und als Klemmbügel für den Flansch oder die Kante ausgebildet ist, bei der er angewendet wird.
3. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz nach Anspruch 1, bei dem jedes greifende Element aus Federstahl besteht.
4. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz nach Anspruch 3, bei dem jedes Greifelement mit nach innen herausgedrückten Widerhaken versehen ist, die den Flansch oder die Kante umschließen.
5. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz nach Anspruch 4, bei dem die Widerhaken des Greifelementes sowohl den Flansch oder die Kante als auch den wirksamen Teil und/oder das äußere Bedeckungsmaterial umfassen.
6. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz nach Anspruch 1 bis 5, bei dem jedes Greifelement mit einem Flansch oder Henkeln an wenigstens einer Längskante in mechanischer Kupplung mit einer Kante des wirksamen Teiles und/oder der äußeren Bedeckung versehen ist, beispielsweise mit einer drahtverstärkten Wulst an der letzteren Kante, wobei diese beispielsweise umgebördelte Kante innerhalb des Flansches aufgenommen und mit ihm mittels Draht, Krammen oder Umfassung durch die Henkel verbunden ist.
7. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz nach Anspruch 1 bis 5, bei dem jedes Greifelement mit einem Flansch oder Flanschen versehen ist, um eine auf dem wirksamen Teil und/oder der äußeren Bedeckung gebildete Wulst an der inneren Oberfläche der Bedeckung und zwischen deren Kanten aufzunehmen und festzuhalten.
8. Zug ausschließender Streifen oder
Kantenbesatz nach Anspruch ι bis 4, bei dem die Greifelemente in Form von Paaren ineinandergreifender Klemmbügel verwendet werden, die dem wirksamen Teil oder der äußeren Bedeckung an gegenüberliegenden Kanten entsprechend zugefügt werden und so angeordnet sind, daß in der Eingriffslage der innere Klemmbügel oder die Widerhaken den Flansch oder die Kante, auf dem der Besatz angebracht wird, fest umschließen, und der äußere Klemmbügel oder die Widerhaken den inneren Klemmbügel umfassen und festhalten.
9. Zug ausschließender Streifen oder Kantenbesatz nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greifelement mit Vertiefungen, Nuten oder Einkerbungen versehen ist, die in entsprechende Gegenformen auf dem Flansch oder der Kante, auf dem der Besatz angebracht wird, und/oder einem dazwischengreifenden Klemmbügel einzugreifen ao bestimmt sind.
10. Kombination eines Zug ausschließenden Streifens oder Kantenbesatzes nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einer Tür und/oder einem Fenster, insbesondere einem solchen für a$ Motorfahrzeuge, an dessen Rahmen oder Kante der Zug ausschließende Streifen oder Kantenbesatz angebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2456 11. Sl
DEI680A 1949-03-29 1950-03-29 Zug ausschliessender Streifen oder Kantenbesatz Expired DE823250C (de)

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GB283285X 1949-03-29

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ID=10273924

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DEI680A Expired DE823250C (de) 1949-03-29 1950-03-29 Zug ausschliessender Streifen oder Kantenbesatz

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