DE819721C

DE819721C - Vorrichtung zum Schutze gegen Luft als Dichtung und gegen Stoss als Puffer

Info

Publication number: DE819721C
Application number: DEP39303D
Authority: DE
Inventors: Thomas John Robert Bright
Original assignee: THOMAS JOHN ROBERT BRIGHT COVENTRY WARWICKSHIRE (ENGLAND)
Current assignee: THOMAS JOHN ROBERT BRIGHT COVENTRY WARWICKSHIRE (ENGLAND)
Priority date: 1948-01-30
Filing date: 1949-04-09
Publication date: 1951-11-05
Also published as: US2554452A

Description

(WlGBL S.175)

AUSGEGEBEN AM 5. NOVEMBER 1951

P 39303 V137 d D

Stoß als Puffer

ist in Anspruch genommen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schütze gegen Luft als Dichtung und gegen Stoß als Puffer und hat sich zum Ziel gesetzt, eine einfache und wirksame Form einer derartigen Einrichtung zu schaffen, welche insbesondere den Vorteil hat, daß sie leicht an den zu schützenden Gegenständen befestigt werden kann.

Die Erfindung geht dabei von den bekannten Vorrichtungen dieser Art aus, bei denen ein elastisches Dichtungs- bzw. Pufferorgan und ein metallischer Tragteil Anwendung findet, und besteht im wesentlichen darin, daß das Abdichtungs- bzw. Pufferorgan als rohrartiger Gummipuffer oder Wulst und der Tragteil als klammerartiger Metallstreifen ausgebildet ist, die in der Arbeitsstellung den Befestigungsflansch des abzudichtenden oder abzuschirmenden Bauteiles, Haushaltgerätes oder Verschließorgans unter Bildung einer klemm- oder schnappschloßartigen Verbindung umschließen. Hierdurch wird eine einfache, schnelle und sichere Befestigung derartiger Organe ermöglicht.

Die Einrichtung nach der Erfindung ist überall dort anwendbar, wo eine Abdichtung gegen Luft oder Feuchtigkeit für sich allein oder auch gleichzeitig mit einer Abdichtung ein Schutz gegen Stöße oder Schläge erwünscht ist. Lediglich als beispielsweise Anwendungsgebiete seien die Abdichtung von Kraftfahrzeugtüren, Gewächshausfenstern, Kühlschranktüren oder sonstigen Türen und Fenstern genannt.

Im Rahmen der Erfindung sind die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten gegeben, 'bei denen insbesondere auch die Möglichkeit geschaffen werden kann, die Einrichtung nach der Erfindung an Tragflanschen bisheriger Form zu verwenden und beispielsweise auch in Krümmungen kleiner Radien

zu verlegen, ohne daß die erstrebte Wirkung und die leichte Art der Befestigung hierdurch beeinträchtigt werden. Einige dieser Ausführungsformen der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise erläutert ist. Es zeigt

Fig. ι eine schaubildliche Teilansicht einer Ausführungsform eines Zugluft verhindernden oder abdichtenden Streifens nach der Erfindung,
ίο Fig. 2, 3 und 4 Stufen im Herstellungsverfahren des Streifens,

Fig. 5 einen Grundriß der metallischen Tragklammer, die einen Bestandteil des Streifens bildet, Fig. 6 die entsprechende Ansicht einer anderen Ausführung der Tragklammer,

Fig. 7 eine schaubildliche Teilansicht, die die vorgeschlagene Abänderung der Tragflansche veranschaulicht,

Fig. 8 einen Schnitt durch einen Streifen gemäß ao Fig. i, der an einem Flansch gemäß Fig. 7 angebracht ist,

Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht einer federnden Klammer, die zur Verwendung mit einem Flansch von hergebrachter Ausführung bestimmt ist, as Fig. 10 einen Schnitt durch eine Anordnung gemäß diesem Anwendungsfall,

Fig. 11 eine abgeänderte Ausführungsform eines Zugluft abhaltenden Streifens im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 12, jedoch in vergrößertem Maßstab,

Fig. 12 eine Aufsicht desselben,

Fig. 13 eine schaubildliche Teilansieht eines abgeänderten Streifens, der an einem Tragflansch von abweichender Form angebracht ist,
Fig. 14 im Schnitt eine weitere Streifenform in Verbindung mit einem wiederum anderen Flansch,

Fig. 15 eine schaubildliche Teilansicht einer weiteren Ausführung,

Fig. 16 einen Schnitt durch eine Anordnung, die die Anwendung der Erfindung auf einen Dichtungsstreifen für Gewächshäuser zeigt,

Fig. 17 einen Schnitt, der schematisch die Anwendung einer anderen Form der Leiste oder des Formstabs zeigt, angebracht an einem Haushaltsgerät, wie einem Teppichreiniger oder Staubsauger,

Fig. 18 eine schaubildliche Teilansicht einer weiteren Streifenausführung,

Fig. 19 dieselbe Ausführung, nachdem die Blechklammer rinnenförmig umgebogen ist,
Fig. 20 eine noch andere Ausführung,

Fig. 21 und 22 zwei Streifenformen, die für Haus- oder andere Gefoäudetüren bestimmt sind.

In Fig. ι bis 5 ist eine bevorzugte Ausführung der Erfindung dargestellt. Dieser Zugluft abhaltende oder dichtende Streifen weist einen Wirkteil auf, der einen rohrförmigen Teil 1 einschließt, der beispielsweise bei Anbringung an einem Kraftfahrzeug unter der Schließwirkung der Tür oder des sonstigen Verschlußorgans zusammengedrückt wird, derart, daß eine wirksame Abdichtung entsteht. Hierbei besteht der Teil 1 aus einem Stück mit einem Flansch 2, wobei das Ganze vorzugsweise aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff durch ein Preß- oder Formverfahren hergestellt wird.

Zwecks sicherer Befestigung des wirksamen Teils ι und 2 an einem Tragflansch oder dergleichen enthält der Streifen einen metallischen klammerartigen Teil 3, der ausgestanzt oder gepreßt wird, wie deutlich in Fig. 5 gezeigt ist, und das anschließend in die Form einer umgekehrten Rinne gebogen wird, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Da die Klammer vom Innern eines Fahrzeugs gewöhnlich sichtbar sein würde, schlägt die Erfindung vor, sie durch einen geeigneten Zeugstreifen 4 abzudecken, der ein verzierendes Aussehen besitzt, und Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen die bevorzugte Art der Befestigung der Bestandteile untereinander.

Gemäß einem Vorschlag der Erfindung werden die Teile durch Nähe« verbunden, und wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird als erstes der Zeugstreifen 4 an dem Flansch 2 des Rohrteils 1 angeheftet. Alsdann wird die entgegengesetzte Kante des Zeugstreifens 4 an der Klammer 3 angeheftet, und um das Anheften zu erleichtern, ist im Streifen 3 eine Reihe von Löchern 5 in gewissen Abständen ausgebildet, durch die die Nadel der Nähmaschine dringt, wobei die Nadel außerdem durch Querschlitze 6 im Streifen dringt, die zu einem nachstehend noch anzugebenden Zweck vorgesehen sind. Die Nähmaschine ist so eingerichtet, daß die Abwärtsbewegung der Nadel nur stattfindet, wenn ein Loch oder Schlitz sich unmittelbar unter der Nadelspitze befindet, wobei die Ränder des Schlitzes dazu benutzt werden, den Streifen genau in "bezug auf die Nadel auszurichten. Auf diese Weise wird das Anheften des verzierenden Zeugstreifens 4 sowie des wirksamen Teils 1 und 2 aus Gummi oder dergleichen an dem Metallstreifen zufriedenstellend durchgeführt, ohne daß Gefahr besteht, daß die Nadel infolge zufälliger Berührung mit dem Metallstreifen abbricht.

In Fig. 4 ist der Zeugstreifen 4 um den Rand des Metallstreifens herumgebogen und der nicht mit dem Streifen 4 verbundene Rand des Flansches 2 an den Metallstreifen angeheftet, wobei die Nadel wie zuvor durch die Löcher und Schlitze greift, die in dem Metallstreifen ausgebildet sind.

Der Metallstreifen 3 hat noch eine im wesentlichen flache Form und muß jetzt zu dem umgekehrten Rinnenprofil gebogen werden, das in Fig. 1 dargestellt ist. Dies kann auf irgendeine geeignete Weise erfolgen, wobei durch den Biegevorgang des Streifens 3 der verzierende Zeugstreifen 4 gespannt wird und ihm ein sauberes, glattes Aussehen erteilt wird.

Obgleich das Nähen eine wirksame Verbindung der einzelnen Teile darstellt, kann im Rahmen der Erfindung zusätzlich auch ein geeignetes Klebemittel verwendet werden, das auf die Rückseite des verzierenden Zeugstreifens, auf den Flansch des wirksamen Teils oder statt dessen auf den Metallstreifen oder auf eines oder alle diese Teile aufgetragen werden kann, um eine erhöhte Sicherheit für die Verbindung dieser Teile zu geben.

Die gestaffelten Schlitze 6, wie sie deutlich in

Fig. 5 zu erkennen sind, sollen es möglich machen, die rinnenförmige Klammer 3 leicht in Kurven von ganz kleinem Halbmesser in einer Ebene parallel zu den Schenkeln der Klammer 3 herumzubiegen, was häufig erforderlich ist, wenn der Streifen an einem Flansch einer Kraftwagenkarosserie angebracht wird.

Eine andere Form einer Tragklammer ist in Fig. 6 dargestellt, bei der die Schlitze 6 sich nicht bis zum Rand des Streifens erstrecken, sondern quer über den größeren Teil der Streifenbreite verlaufen. Der Streifen wird von vornherein mit einem einwärts gerichteten Rand 7 ausgebildet, der einem nachstehend noch anzugebenden Zweck dient, wie er besonders aus Fig. 8 der Zeichnung hervorgeht.

In Fig. 7 ist veranschaulicht, wie der Tragflansch

einer Wagenkarosserie abgeändert wird, um den Streifen nach Fig. 1 und 8 ansetzen zu können. Wie ersichtlich, ist der Flansch mit ausgedrückten Dor-

ao nen, Zacken bzw. Zungen 8 versehen, die in geeigneten Abständen über die ganze Länge des Flansches angeordnet sind und die einmal eine Führung zur Erleichterung beim Aufbringen des Streifens und zusätzlich eine Rast bzw. einen Anschlag 9 bilden, über den der einwärts gebogene Rand 7 der Klammer greift, um so ein zufälliges Lösen des Streifens zu verhindern, nachdem dieser auf dem Tragflansch angebracht ist. Obgleich vorzugsweise der Tragflansch beispielsweise in der in Fig. 7 dargestellten Weise hergerichtet werden soll, kann es in gewissen Fällen erwünscht sein, den Streifen an einem vorhandenen Flansch anzubringen, der nicht mit einem Anschlag oder einer Reihe von Anschlägen ausgebildet ist, über die der einwärts gerichtete Rand 7 greifen kann, und Fig. 9 und 10 veranschaulichen die in diesem Fall zu treffenden Maßnahmen.

In Fig. 10 besteht der Flansch wie in Fig. 7 aus zwei Metallseilen 10, die punktgeschweißt oder anderswie dauerhaft miteinander verbunden sind, so daß ein Flansch von der doppelten Dicke entsteht, wie dies bei der Herstellung von Wagenkarosserien das übliche Verfahren ist. In diesem Fall wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Reihe von Federklammern 11 von umgekehrtem, rinnenförmigem Profil zu verwenden, beispielsweise der in Fig. 9 dargestellten Form, wonach jede Federklammer mit einwärts gerichteten Zungen 12 versehen ist, die beim Aufbringen der Klammer auf den Flansch gemäß Fig. 10 sich unter Reibung an den Flansch anlegen und so die Klammer auf dem Flansch festhalten. Wie deutlich aus Fig. 10 ersichtlich, bilden die unteren Kanten der Klammer Vorsprünge bzw. Anschläge, von denen der eine durch den einwärts gebogenen Rand 7 der Tragklammer umfaßt wird, so daß die Federklammern wie im Falle des im voraus entsprechend geformten Flansches nach Fig. 7 eine Führung bilden, um das Aufbringen des Flansches zu erleichtern.

Fig. 11 veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der rohrförmige wirksame Teil ι mit dem Flansch 2 des Streifens an der Tragklammer 3 anders als durch Annähen befestigt ist.

In diesem Fall ist ein dritter Teil 13 vorgesehen, der aus Blech derart gebogen ist, daß er die gegenüberliegenden Ränder des Flansches 2 umfaßt, wobei der Teil 13 bei 14 durch Nietung oder Punktschweißung am Teil 3 befestigt ist. Wie deutlich aus Fig. 12 hervorgeht, ist der Teil 13 ähnlich wie der Teil 3 mit quer angeordneten Schlitzen versehen, um das Herumbiegen des Streifens um Krümmungen von kleinem Halbmesser zu erleichtern.

In Fig. 13 ist eine Anordnung veranschaulicht, bei der der Flansch mit einem Streifen 15 ausgestattet ist, der sich vorzugsweise über die ganze Länge erstreckt oder auch mit Zwischenräumen verläuft und der punktgeschweißt oder anderswie an dem Flansch befestigt ist und der einen Anschlag bildet, über den der Rand 7 der Tragklammer greifen kann, wenn der Streifen angebracht wird. Fig. 13 zeigt ferner eine Anordnung, bei der die Gummiteile 1 und 2 zum Unterschied vom Nähen an der Klammer 3 angekittet sind, wobei das gleiche für den verzierenden Zeugstreifen 4 gilt.

Fig. 14 veranschaulicht eine abgeänderte Streifenausführung, bei der der wirksame Teil 1 aus Gummi, beispielsweise aus Sorbo- bzw. Schwammgummi geformt ist und ein umgekehrtes rinnenförmiges Profil besitzt, und zwar ist der Teil 1 um die Tragklammer 3 herum geformt oder ander- go weitig daran befestigt, wobei die Klammer etwas von der zuvor dargestellten abweicht, insofern, als sie einen abwärts gebogenen Rand 16 aufweist, der in den Teil 1 eindringt, sowie einen einwärts gerichteten gekrümmten Rand 17, der über nach außen gedrückte Zungen 18 des Tragflansches greift. Die Zungen sind auf entgegengesetzte Weise zu den in Fig. 7 dargestellten angeordnet, bilden jedoch zugleich eine Führung und einen Anschlag, derart, daß sie das Aufbringen des Streifens erleichtern und letzteren auf dem Flansch gegen zufällige Verlagerung festhalten.

In Fig. 15 ist der wirksame Teil 1 aus Schwammgummi und ist durch Kitten oder in anderer Weise an einem Verzierungsteil 19 befestigt, der beispielsweise aus ähnlichem Werkstoff mit verzierendem Aussehen bestehen kann und der dazu dient, die Tragklammer zu umhüllen, die in diesem Fall im Querschnitt etwas von der zuvor beschriebenen und dargestellten Klammer abweicht. Bei dieser An-Ordnung ist der Tragflansch mit einem ausgedrückten Vorsprung 20 oder einer Reihe von ausgedrückten Vorsprüngen versehen, über die eine ähnliche Ausbauchung 21 in der Tragklammer 3 greift. Die Teile 19 und 1 sind an der Klammer 3 mittels eines geeigneten Klebstoffes angekittet.

Im Fall der Fig. 16 hat der Streifen die Form einer Wulst- oder Formleiste 22, die auf jeder Seite des Profils eine Vertiefung zur Aufnahme von zwei Glasscheiben oder Glaslichtern 23 für ein Gewächs- iao haus aufweist und eine gute Abdichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und gegen das Entweichen von Warmluft bildet. Das Rahmenwerk für die Halterung der Glaslichter wird gemäß der Darstellung aus zwei rinnenförmigen Teilen 24 gebildet, die Rücken an Rücken angeordnet und in

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geeigneter Weise miteinander verbunden sind, doch kann gegebenenfalls auch irgendeine andere geeignete Ausbildung verwendet werden. Der Teil 22, der vorzugsweise aus synthetischem Gummi besteht, ist um eine innere Tragklammer herum geformt oder in anderer Weise an der Klammer befestigt, die ähnlich der zuvor beschriebenen ausgebildet sein kann, jedoch können die Querschlitze 6 des Streifens 3 zweckmäßig weggelassen werden, da es gewöhnlich nicht notwendig ist, daß der Streifen 22 um eine Krümmung geführt wird. Um die Tragklammer wirksam auf dem Flansch befestigen zu können, kann eine Reihe von Klammern, wie sie in Fig. 9 dargestellt sind, an dem Flansch angebracht, oder statt dessen kann die Tragklammer 3 nachgiebig ausgeführt sein und/oder mit ausgedrückten Zungen ausgebildet sein, so daß sie nur mit Reibung auf dem Tragflansch sitzt und sich dadurch festhält. Statt dessen kann der Halteflansch so geformt sein, daß die Tragklammer 3 zwangsläufig über einen oder mehrere Vorsprünge am Flansch greift und so festsitzt.

Der Teil 22 ist mit zwei nach außen vorspringenden Lippen 25 hergestellt, auf denen die Glasscheiben 23 aufliegen, und die Vorsprünge 25 liegen ihrerseits an den benachbarten Flächen der Teile 24 an.

In Fig. 17 ist die Anwendung der Erfindung auf einen Teppichreiniger oder Staubsauger dargestellt, bei dem das zweiteilige Gehäuse mit parallelen vorstehenden Flanschen 27 ausgestattet ist. Die Formoder Wulstleiste 28 ist wiederum aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff hergestellt und ist in diesem Fall hohl ausgebildet, um eine Tragklammer 3 aufzunehmen, die darin in geeigneter Weise befestigt ist. Um den Teil 28 an dem Haushaltsgerät zu befestigen, kann der Flansch 2"] mit einer Reihe von Klammern ausgestattet sein, wie sie in Fig. 9 dargestellt sind, oder der Tragflansch 3 kann den Flansch 27 unmittelbar umfassen, wobei der Teil 28 in jedem Fall einen Puffer bildet, der das Haushaltsgerät ganz oder teilweise umgibt und beim Gebrauch desselben eine Beschädigung der Einrichtung vermeidet.

Obgleich bei der vorstehend beschriebenen Ausführung der wirksame Teil des Streifens an der zugehörigen Tragklammer durch Nähen, durch Kleiben oder mit Hilfe eines dritten Bestandteils befestigt ist, der teilweise den Flansch des wirksamen Teils umfaßt, liegt es im Rahmen der Erfindung, andere Verfahren für die Verbindung der einzelnen Teile anzuwenden, wie beispielsweise Ausstoßen oder Formen der den Wirkteil 1 bildenden Formmasse auf die Tragklammer 3. In diesem Fall kann die Klammer 3 entweder in ihrem flachen Zustand vorliegen oder schon rinnenförmig gebogen sein, wobei man den ausgestoßenen Gummi durch Löcher und/oder Schlitze im Teil 3 fließen läßt, derart, daß der Wirkteil an der Tragklammer fest verkeilt wird. Eine derartige Ausführung ist in Fig. 18 und 19 dargestellt, bei der die Klammer 3 ursprünglich flach ist, wenn der Gummi von der Ausstoßmaschine auf sie aufgebracht wird, und anschließend rinnenförmig gebogen wird, wie aus Fig. 19 ersichtlich. Die Löcher 5 sind zwar zum Zwecke des Heftens nicht erforderlich, können jedoch beibehalten werden, um das Verankern des Gummis am Metall zu begünstigen.

Der die Klammer bedeckende Gummi kann gefärbt oder in anderer Weise behandelt werden, um gewünschtenfalls ein verzierendes Aussehen zu erhalten.

Die Tragklammer kann auf verschiedenste Weise abgeändert werden und kann beispielsweise an dem einen Rand einen Fortsatz für die Anbringung eines Einstellgliedes o. dgl. erhalten.

Obgleich im Falle der Anbringung des Streifens an einem Kraftwagen der Streifen vorzugsweise an einem Flansch angebracht wird, der an der Wagenkarosserie vorgesehen ist, liegt es ferner im Rahmen der Erfindung, den Streifen an einem Flansch der Wagentür oder des sonstigen Verschlußorgans anzubringen, wobei der Wirkteil in jedem Fall mehr oder weniger stark unter der Schließwirkung der Tür oder des sonstigen Verschlußorgans zusammengedrückt wird, derart, daß eine wirksame Abdichtung erzielt wird.

Fig. 20 veranschaulicht eine Anordnung, die die Verwendung der Federklammern 11 nach Fig. 9 sowie die Zungen an dem Flansch, wie sie in Fig. 7 wiedergegeben sind, vermeiden soll. In diesem Fall besteht der rinnenförmige Teil 3 in einem Blechstück, das unter Reibung an dem Flansch oder sonstigen Tragteil anzugreifen vermag, indem die Seiten der Klammer 3 mit ausgedrückten Zungen 29 ausgebildet sind, die einwärts und aufwärts geneigt sind, so daß sie an den Flanschflächen angreifen und ein zufälliges Lösen des Streifens vom Flansch verhindern, wobei das Aufpressen der Klammer auf den Flansch die Zungen zu strecken bestrebt ist.

In Fig. 21 und 22 ist die Verwendung des Streifens als Zugluftdichtung für Türen vom Haushaltstyp dargestellt. Der Tragflansch hat in diesem Fall die Form eines Metallstreifens 30, der am Türrahmen gemäß Fig. 21 oder am Fußboden gemäß Fig. 22 angeschraubt ist, während der Rand des Streifens bei 31 gegen sich selbst zurückgebogen ist, derart, daß ein Anschlag entsteht, über den der Rand 7 der Klammer 3 greifen kann, um den Streifen in seiner Lage festzuhalten. Der Wirkteil 1 kann rohrförmig, geschlitzt rohrförmig oder voll ausgebildet .sein und kann im Fall der Fig. 22 eine Lippe aufweisen, die den Bodenbelag bedeckt. Im Hinblick auf leichte Herstellung ist vorzuziehen, den Gummi oder sonstigen Streifenwerkstoff auf die rinnenförmige Klammer zu formen oder auszustoßen, wobei die Klammer notfalls anfangs flach sein kann wie in Fig. 18, wenn der Gummi aufgebracht ist.

Claims

PaTENTANSPRI" Γ. HE:

i. Vorrichtung zum Schutz gegen Luft als Dichtung und gegen Stoß als Puffer, bestehend aus einem elastischen Dichtungs- bzw. Pufferorgan und seinem metallenen Tragteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungs- (1) bzw. -

Pufferorgan (22, 28) als rohrartiger Gummipuffer oder als Wulst und der Tragteil (3) als klammerartiger Metallstreifen ausgebildet ist, die in der Arbeitsstellung den Befestigungsflansch (8, io, 18, 25, 27) des abzudichtenden oder abzuschirmenden Bauteils, Haushaltsgerätes oder Verschließorgans unter Bildung einer klemm- oder schnappschloßartigen Verbindung umschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (3) über die ganze Länge des Dichtungsorgans (1) mit diesem unlösbar verbunden ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derTragteil (3) und das Dichtungsorgan (1) oder Puffer (22, 28) durch Heften miteinander verbunden sind und der nicht vom Dichtungs- (1) oder Pufferorgan (22, 28) bedeckte Abschnitt des Tragteils (3) von einem Zeugstreifen (4) oder ähnlichem Werkstoff mit verzierendem Äußeren abgedeckt und gleichfalls durch Heften mit demselben verbunden ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, »5 dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsorgan (1) aus einem Gummirohr mit daran befindlichem Flansch (2) zwecks Verbindung sowohl mit dem Tragteil (3) als auch dem Zeugstreifen (4) besteht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (3), das Dichtungsorgan (1) oder Puffer (22, 28) die Form einer aus einem Blechstreifen hergestellten rinnenförmig gebogenen Klammer hat, die mit von nicht gegenüberliegenden Stellen seiner beiden Ränder (7) ausgehenden parallelen oder den größten Teil seiner Breite einnehmenden, jedoch nicht bis zu den Rändern (7) reichenden Querschlitzen (6) und Heftlöchern (5) versehen ist, um ein bequemes Verlegen des Tragteils (3) und Dichtungsorgans (1) längs Krümmungen zu ermöglichen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Ränder (7) des Tragteils (3) einwärts gebogen sind, daß sie über Vorsprünge des Tragflansches (10, 20, 30) an einen damit vereinigten Teil greifen und ein ungewolltes Lösen des Streifens verhindern.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (3) auf eine Federklammer (11) mit einer Reihe von eingedrückten Zungen (12) aufgesetzt ist, die durch federndes Anliegen an dem Tragflansch (8, 18, 25, 27, 30) oder Tragseilen (10) einen noch festeren Sitz des Tragteils (3) gewährleisten.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (3) und das Dichtungsorgan (1) mit seinem Flansch (2) durch Nähen durch die Löcher (5) am Tragteil (3) verbunden sind, wie auch der Zeugstreifen (4) mit verzierender Wirkung gleichfalls sowohl mit dem Tragteil (3) als auch mit dem Flansch (2) des Dichtungsorgans (1) zusammengenäht ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (2) durch einen zusätzlichen Blechstreifen (13) gehalten ist, der seinerseits durch Nietung (14) mit dem Tragteil (3) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks leichteren Verlegens des Blechstreifens (12) längs Krümmungen sowohl der Tragteil (3) als auch der Blechstreifen (13) in gleichen Abständen geschlitzt sind (Fig. 12).
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5 für Glas- und Gewächshäuser, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferorgan (22) zwei gegenüberliegende Nuten für die Aufnahme der Glasscheibenränder (23),einen rinnenförmigenTragteil (3) und eine Federklammer (11) einschließt, die mittelbar bzw. unmittelbar sich reibend an Flanschen (24, 25) anlegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei Haushaltsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferorgan (28) einen rinnenförmigen Tragteil (3) und eine Federklammer (n) umschließt, welche an dem Gerätetragflansch (27) reibend befestigt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (3) in den Flansch (2) des Dichtungsorgans (1) eingeschoben ist.
14. Vorrichtung für die Abdichtung von Wohnungstüren, Fenstern und ähnlichen Verschlußorganen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmiges, volles oder mit anderem elastischem Material ausgefülltes Dichtungsorgan (1) mit einem rinnenförmigen Tragteil (3) vereinigt ist, der klammerartig um einen durch Schrauborgane an einem Anschlag befestigten Tragflansch (30) greift.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch Zurückbiegen des Tragflanschrandes (31) gegen sich selbst gebildet ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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