DE9301324U1 - Halter - Google Patents
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/04—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members
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- E04F19/0459—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings characterised by the fixing method
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Description
Die Erfindung betrifft einen Halter mit zumindest einem federnden, insbesondere
band-, platten- oder stegförmigen Abschnitt, mit dem auf dem Boden
verlegtes flächiges Material, z.B. Parkettplatten, Bretter, Laminatbodenplatten od.dgl., in Abstand von einer Wand gedrückt bzw. im
Abstand von dieser gehalten bzw. gegeneinandergedrückt wird.
Ein derartiger Halter ist aus der GB-PS 376.352 bekannt.
Bei der Verlegung von Teilen flächigen Materialien für Böden tritt das
Problem auf, daß durch Bewegungen bzw. durch Dehnungen und Schrumpfungen des Bodens entstehende Fugen durch eine Abdeckleiste abzudecken sind, wobei es
immer schwierig ist, diese Abdeckleiste so zu befestigen, daß sie den Dehnungs- und Schrumpfungsprozeß mitmacht, ohne daß dadurch Fugen zur Mauer
entstehen. Dehnungs- und Schrumpfungsprozesse treten hauptsächlich durch die unterschiedliche Luftfeuchtigkeit im Sommer und der Heizungsperiode im
Winter auf. Ziel der Erfindung ist es somit, die Anbringung der Abschlußbzw. Sesselleiste mit der Verlegung des Bodens zu kombinieren und eine
einfache und rasche Möglichkeit zu schaffen, um die Anbringung von Sesselleisten in engem Kontakt mit dem verlegten Boden und der Wand sowie
eine Bewegungsmöglichkeit für den Boden in Kontakt mit Sesselleisten zu gewährleisten, wobei das verlegte Material federbelastet verbleibt.
Dieses Ziel wird bei einem Halter erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
der federnde Abschnitt von einem an die Wand anlegbaren, insbesondere flachen, platten- oder stegförmigen Rückenteil getragen ist, welcher
Rückenteil zumindest einen Klemmteil zur Halterung* bzw. Aufrasten einer insbesondere in Kontakt mit der Wand und/oder der Oberfläche des flächigen
Materials stehenden Abschlußleiste trägt. Der verlegte Boden verbleibt bei seiner Bewegung in Kontakt mit der Abschlußleiste, die Verlegung wird
rascher, da die Abschlußleisten einfach zu montieren sind, und der Halter ist konstruktiv einfach herstellbar und einsetzbar. Die Abschlußleiste wird
vom Klemmteil federnd an die Mauer und gegen das verlegte Material gedrückt, läßt aber eine Bewegung des verlegten Materials gegen die Federwirkung ohne
weiteres zu, während die Lage des Klemmteiles auf dem Halter ortsinvariant verbleibt.
Eine einfache Ausführungsform des Halters ergibt sich dadurch, daß von
dem Rückenteil, insbesondere von seinem oberem Bereich, zumindest ein federnder bis in den Bodenbereich reichender Abschnitt nach unten abgeht
oder abgebogen ist. Alternativ kann auch eine ausreichende Federwirkung erzielt werden, um das flächige Material in Abstand von der Wand zu halten,
wenn vorgesehen ist, daß vom Rückenteil zumindest ein federnder Abschnitt im
wesentlichen parallel zum Boden zur Seite abgeht bzw. zur Seite abgebogen
ist, welcher Abschnitt in Richtung auf das verlegte Material gekrümmt ist und welcher Abschnitt ein gegebenenfalls ebener Endbereich zur Abstützung an
der Wand anschließt.
Eine stabile Anordnung des erfindungsgemäßen Halters erreicht man, wenn
im unteren Endbereich des Rückenteiles in einem im wesentlichen rechten Winkel zumindest ein, vorzugsweise langgestreckter, insbesondere steg- bzw.
plattenförmiger, Schenkel, abgeht, der unterhalb des zu verlegenden
Materials anzuordnen ist. Die Stabilität des Halters und seine federnde Wirkung wird erfindungsgemäß dadurch erhöht, daß an den federnden Abschnitt
in Anschluß an seinen Anlagebereich an die Seitenflächen des zu verlegenden Materials eine Abbiegung anschließt, die im wesentlichen parallel zum Boden
bzw. zu dem Schenkel verläuft und unterhalb des zu verlegenden Materials anzuordnen ist.
Die an dem Halter zu befestigende Abschlußleiste ist insbesondere dadurch
gekennzeichnet, daß die mit dem Klemmteil zu befestigende Abschlußleiste in ihrer Rückwand eine längsverlaufende Nut aufweist, deren
Querschnitt mit zunehmender Tiefe bis zu einem Maximalwert zunimmt, wobei der Abstand der beiden Außenkanten der Nut kleiner ist als die größte
Querschnittdicke des Klemmteiles. Eine günstige Verbindung zwischen dem Klemmteil und der Abschlußleiste wird erreicht, wenn der Klemmteil von
zumindest zwei einander gegenüberliegend federnd gegeneinander- bzw. zusammendrückbaren Klemmflächen aufweist, die an die schräg verlaufenden
Seitenflächen der Nut anlegbar sind, oder daß der Klemmteil rautenförmigen, quadratischen, runden od.dgl., durch Biegen oder Kanten hergestellten
Querschnitt besitzt und gegebenenfalls von einem am Rückenteil befestigten oder einstückig abgehenden Metallband oder von einem am Rückenteil
befestigten elastisch verformbaren Klemmkopf aus Kunststoffmaterial od.dgl.,
gebildet ist, oder daß der Klemmteil einen vom Rückenteil nach vorne auskragenden
Steg mit einer nach unten gerichteten Verlängerung umfaßt, und daß die gegebenenfalls unter gleichzeitiger Durchbiegung bzw. Verspannung des
Steges aufgrund der Anlage der oberen Kante der Nut gegen den Steg das Ende der Verlängerung an die untere Seitenfläche der Nut angedrückt ist.
Letztlich ist eine Abschlußleiste erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Befestigung mit einem Halter an ihrer Rückseite eine Anzahl von
längs verlaufenden Nuten oder eine durchgehende längsverlaufende Nut aufweist, welche Nut bzw. Nuten sich nach innen zu erweitert bzw. erweitern,
und daß gegebenenfalls die untere Seitenfläche der Abschlußleiste geschrägt
ist, vorzugsweise in einem Winkel von 5° bis 30°, insbesondere von 10° bis
20°, zur Oberfläche der Abschlußleiste auf die Nut zu geneigt verläuft.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung,
den Patentansprüchen und den Zeichnungen zu entnehmen.
Es zeigen Fig.l bis 5 schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen
Halters; Fig.6,6a,9,12,15 und 17 verschiedene Ausführungsformen
erfindungsgemäßer Halter; Fig.7,8,10 und 11 den Einsatz erfindungsgemäßer
Halter, Fig.13 eine schematische Ansicht der Rückseite einer Abschlußleiste,
Fig.14 verschiedene Ausführungsformen von Klemmabschnitten und Fig.16 und 18
schematische Ansichten weiterer Ausführungsformen.
Fig.l zeigt den prinzipiellen Aufbau eines erfindungsgemäßen, mehrere
Zwecke erfüllenden Halters. Der erfindungsgemäße Halter weist einen Rückenteil 1 auf, mit dem der Halter an die Wand 2 angelegt wird oder - wie mit 12
angedeutet ist - auch an der Wand 2 verschraubt werden kann. Der Rückenteil 1 trägt einen federnden Abschnitt 7, der vom oberen Bereich des Rückenteiles
1 nach unten abgebogen ist und in den Raum ragt. Am Boden des Raumes 3 ist allenfalls auf einer Dämmunterlage 6 flächiges, aus Einzelteilen zusammengesetztes
Bodenbelagsmaterial 4, so z.B. Parkettbretter, Laminatbödenbretter od. dgl., aufgelegt, das gegebenenfalls mit einer oberen Verschleißschicht 5
versehen ist. Um dieses Material gegeneinander bzw. von der Wand 2 weg zu drücken, dient der federnde Abschnitt 7. Bei der Verlegung des Materials 4
wird dieses so nahe bis an die Wand 2 verlegt, daß der federnde Abschnitt 7 einen entsprechenden Druck auf das Material 4 ausübt. Im oberen Bereich
trägt der Rückenteil 1 ferner einen Klemmteil 8, mit dem eine Sesselleiste bzw. eine Abdeckleiste 14 durch Aufstecken fest bzw. federnd festgehalten
werden kann.
Fig.2 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Mehrzweckhalters; vom Rückenteil 1 geht dabei ein langgestreckter Steg bzw. plattenförmiger Schenkel 9 ab, der unterhalb des flächigen Materials 4
verlegt wird und dadurch dem Mehrzweckhalter stabilen Halt gegen ein seitliches Verkippen bietet. Der Schenkel 9 und der Rückenteil 1 schließen
im wesentlichen einen rechten Winkel ein.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrzweckhalters, bei dem vom federnden Abschnitt 7 unterhalb seines
Anlagebereiches 25 an das zu verlegende Material 4 eine weitere Abbiegung 10
anschließt, die im wesentlichen parallel zum Boden 3 bzw. zu dem Schenkel 9 verläuft. Auf diese Weise erfolgt auch eine gewisse Führung des federnden
Abschnittes 7 bzw. wird ein Ausweichen vermieden. Die Federwirkung des
federnden Abschnittes 7 bzw. seine Länge bzw. der Winkel der Abbiegung 10
werden dabei derart bemessen, daß kein Hochheben des flächigen Materials 4 beiAuflage auf der Abbiegung 10 eintritt.
Fig.4 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrzweckhalters,
bei dem an den Klemmteil 8 nach oben zu eine Wandabstützfläche 11 anschließt; diese Wandabstützfläche 11 erstreckt sich im wesentlichen in
derselben Ebene wie der Rückenteil 1 und hat den Zweck, den Klemmteil 8 nach
seiner Einführung in eine Nut 15 der Abschlußleiste 14 in einer definierten
Lage zu halten bzw. einem Verbiegen des Klemmteiles 8 nach oben entgegenzuwirken.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform ähnlich Fig.l mit einem Klemmteil 8 in
Form eines Klemmkopfes, der am Rückenteil 1 angebracht ist.
Zu bemerken ist, daß die Klemmteile verschiedenste Formen aufweisen
können; die Klemmteile können einstückig mit dem Rückenteil 1 und/oder mit dem federnden Abschnitt 7 ausgebildet sein. Im wesentlichen besitzen die
Klemmteile, wie sie z.B. in Fig. 1,2,4,5,6a,7,8,14,16 und 18 dargestellt ist, entsprechend
elastisches bzw. federndes Verhalten, um in eine Nut 15 einer Abschlußleiste 14 eingeführt zu werden, wie sie im Schnitt z.B. in Fig. 11
dargestellt ist. Aus diesem Grund besitzt der Klemmteil 8 entweder einen
elastisch verbiegbaren Schaft 20, wie z.B. in Fig.7 und 8 dargestellt ist,
oder einen elastisch verformbaren Klemmkopf (rechts in Fig.14), der in die
Nut 15, die sich nach innen zu verbreitert, eingeführt werden kann, oder
einen Klemmteil mit Federflächen 22,23, wie z.B. die Fig.11. Die Klemmteile
8 besitzen größeren Durchschnittsdurchmesser als die Breite der Nut, um nach
einer elatischen Verformung im Inneren der Nut 15 der Abschlußleiste 14
einen entsprechenden Halt verleihen zu können.
Vorteilhaft ist es, den Klemmteil 8 derart zu gestalten, daß dieser
zwei federelastisch gegeneinander zu bewegbare Klemmflächen 22 und 23 besitzt, die eine Dickenverringerung des Klemmteiles 8 beim Einführen in die
Nut 15 der Abschlußleiste 14 ermöglichen und dann auseinander federn. Wie in
Fig. 11 rechts zu erkennen ist, sind die Flächen 22 und 23 nach dem Einführen in die Nut 15 in Richtung des Pfeiles 24 federnd auseinander
gegangen und ziehen bei Anlage an die aufeinander zu geneigten Nutinnenflächen 22' und 23' die Abschlußleiste 14 in Richtung auf die Wand 2
bzw. das Eck zwischen dem Fußboden 3 und der Wand 2.
Die Abschlußleiste 14 ist an ihrer unteren Schmalseite abgeschrägt. Der
Schrägwinkel 19 beträgt dabei 5° bis 30° und bewirkt, daß die Abschlußleiste 14 mit ihrer vorderen unteren Kante 17 auf dem verlegten Material 4 aufliegt
und mit ihrer oberen hinteren Kante 16 an der Wand 2 anliegt. Dieses Anliegen
wird durch den Zug des Klemmteiles 8 auf die Abdeckleiste 14 sowie durch
die Abschrägung der unteren Seitenfläche der Abschlußleiste 14 ermöglicht.
Besitzen die Klemmteile 8 federnde Stege 20 und im vorderen Bereich
eine nach unten ragende Abbiegung 21, so kann in Ergänzung der Fig. 7 ein
rückgebogener Verlängerungsteil 26 (Fig.8) an der nach unten gebogenen Abbiegung
21 vorgesehen sein, der zusätzlich federnd auf den Steg 20 zu bzw.
von diesem weg bewegbar ist.
In beiden Fällen liegt die Oberkante der Nut 15 auf dem Steg 20 auf und
verformt diesen elastisch bzw. biegt diesen federnd durch. Das untere Ende der Abbiegung 21 liegt dabei auf der unteren Nutinnenfläche an, wodurch die
Abschlußleiste nach unten auf das Material 4 gedrückt wird.
Fig.6 zeigt eine Ausführungsform, bei der der federnde Abschnitt 7 vom
Rückenteil 1 im wesentlichen parallel zum Boden abgeht und aus diesem in Form eines Federbandes ausgestanzt ist. In seinem Endbereich trägt der
federnde Abschnitt 7 eine Wandanlagefläche 13, sodaß der federnde Abschnitt
7 an seinen beiden Endbereichen abgestützt ist und mit seinem Federabschnitt dem verlegten Material 4 ausreichend Widerstand bieten kann. Mit einem
plattenförmigen Schenkel 9 reicht dieser in Fig. 6 dargestellte Halter unter das flächige Material und liegt stabil am Boden bzw. an der Wand an. Im
oberen Bereich des Rückenteiles 1 ist ein Klemmkörper 8, ähnlich Fig. 4,
vorgesehen.
In Fig. 6a zeigt eine alternative Ausführungsform des Klemmkopfes 8, wie
sie z.B. bei dem Halter gemäß Fig.6 vorgesehen sein könnte. Dabei ist ein
Halter bzw. Steg 20, der federelastisch ist, auf entsprechende Weise mit dem
Rückenteil 1 verbunden, z.B. angenietet. Der Klemmkopf des Klemmteiles 8 ist sodann, wie im Zusammenhang mit Fig.14 beschrieben, durch elastische
Verformung in die Nut 15 der Abschlußleiste 14 einführbar.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der von einem an die Wand
angelegten Rückenteil 1 mit einem Schenkel 9 der federnde Abschnitt 7 zur
Seite weg bzw. parallel zum Boden abgeht und in einer Wandanlagefläche 13 endet. Wiederum trägt der Rückenteil 1 in seinem oberen Bereich einen
Klemmteil 8.
Fig. 10 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halters. Bei diesem Halter, der aus einem einzigen
bandförmigen Federmetallteil(-band) ausgebildet ist, ist das eine Ende
dieses Teiles durch Stanzen dreigeteilt; die beiden äußeren Schenkel dieses Bandes sind zur Ausbildung der federnden Abschnitte 7 nach unten abgebogen
und letztlich in die Abbiegung 10 umgebogen. Der mittlere Teil des Ausgangsmaterials
wird nach vorne bzw. vorne unten, schräg nach oben vorne, schräg nach oben hinten und schräg nach hinten unten zur Ausbildung des Klemmteiles
8 abgebogen und letztlich nach oben zur Ausbildung der Wandanlagefläche 11
abgebogen. Dieses Abbiegen erfolgt mit entsprechenden Biegemaschinen. Die Halteflächen 22 und 23 sind federnd gegeneinander bewegbar aufgrund des
Abstandes D.
Fig.11 zeigt, wie bereits erwähnt, eine mit einem Halter gemäß Fig.10
festgehaltenen Abdeckleiste 14, die in einem Winkel 19 an ihrer unteren Schmalseite abgeschrägt ist. Die Nut 15 kann z.B. durch entsprechendes
Nieten und folgendes Ausfräsen mit schiefgestellten Sägeblättern ausgenommen werden.
Fig.12 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halters, der
nicht symmetrisch aufgebaut ist; von einem band- bzw. plattenförmigen Federmetallteil wird das eine Ende zweigeteilt; der eine Teil wird zur
Ausbildung des federnden Abschnitts 7 rückgebogen; der andere Teil wird zur
Ausbildung des Klemmteiles 8 in entsprechender Weise abgekantet bzw.
gebogen.
Fig. 13 zeigt die Rückansicht einer erfindungsgemäßen Abdeckleiste 14;
die Abdeckleiste 14 ist an ihrer Rückseite entweder mit einer durchgehenden Nut 15 oder mit einer Anzahl von Nutabschnitten 15' versehen, sodaß an die
Anordnung des Halters in Bezug auf die Abdeckleiste keine sonderlichen Rücksichten getroffen werden müssen. Der erfindungsgemäße Halter kann somit
in entsprechend gewählten Abständen von z.B. einem halben Meter oder einem Meter verlegt werden; berücksichtigt wird dabei allenfalls die Stärke der
Federwirkung des Abschnitts 7, die insbesondere form- und materialbedingt ist.
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Mehrzweckhalters; bei diesem Mehrzweckhalter ist in seinem Mittelbereich eine Ausstanzung vorgenommen worden, wobei der ausgestanzte bandförmige Teil
zur Klemmeinrichtung 8 nach oben abgebogen wurde und letztlich nach oben zu zu einer Wandanlagefläche 11 verlängert wurde. Der federnde Abschnitt 7 wird
von zwei Schenkeln gebildet, die in ihrem Endbereich miteinander verbunden sind und gemeinsam die Abbiegung 10 tragen, die im wesentlichen parallel zum
Schenkel 9 verläuft.
Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Halters. Bei dieser Ausführungsform ist der Rückenteil 1 mit dem federnden Abschnitt 7 vernietet; das Vernieten erfolgt unter Verwendung des
Haltesteges 20 für den Klemmkopf 8. Auch bei den anderen Ausführungsformen,
z.B. gemäß Fig.15, könnten der Rückenteil 1 und der federnde Abschnitt 7
und/oder der Klemmteil 8 miteinander vernietet sein, wie Fig.18 zeigt.
Fig.17 zeigt eine Ausführungsform, bei der, ausgehend von einem Rückenteil
1, der federnde Abschnitt 7 vorerst zur Seite des Rückenteiles 1 hin im
wesentlichen parallel zum Boden abgeht und dann vor dem Rückenteil 1
zurückgebogen ist und in einer Wandanlagefläche 13 endet.
Bevorzugt ist es, wenn der erfindungsgemäße Halter einstückig aus einem
Metallband oder einer Metallplatte gefertigt ist, die insbesondere aus
Federmetall besteht, um dem federnden Abschnitt 7 entsprechende Federwirkung zu verleihen. Möglich ist es auch, daß der Halter aus Kunststoff geformt
bzw. gespritzt ist. Der Klemmteil 8 ist entweder einstückig mit dem Halter
ausgebildet oder kann durch Schweißen, Nieten, Kleben, Aufstecken od.dgl.
befestigt sein.
Wesentlich an dem Halter ist es, daß der Klemmteil 8 elastisch bzw.
federelastisch verformbar ist, um so unter elastischer Verformung in die Nut 15 eindringen und dort seine ursprüngliche Gestalt bzw. im wesentlichen
seine ursprüngliche Gestalt wieder annehmen und durch die Federwirkung seiner Flächen 22,23 die Abdeckleiste 14 in Richtung auf die Wand ziehen zu
können. Dazu ist insbesondere vorgesehen, daß die seitlichen Innenflächen 22',23' der Nut 15 in einem Winkel aufeinander zu geneigt sind, welcher Winkel
zwischen 20° und 60°, vorzugsweise zwischen 25° und 40°, gelegen ist und
gut mit üblichen Werkzeugmaschinen herstellbar ist. Prinzipiell sind auch andere Nutenformen möglich, wie sie z.B. in Fig. 7 (asymmetrische Nut) und 8
(kreisförmige Nut) ausgebildet sind; auch derartige Nuten bieten die Möglichkeit,
daß der Klemmteil 8 in die Nut eingeführt wird und die
Abschlußleiste 14 nach unten drückt und gleichzeitig in Richtung auf die Wand 2 zieht.
Wie Fig. 14 deutlicher zu entnehmen ist, sind der vom Rückenteil 1 zur
Fläche 22 abgehende Abschnitt des Klemmteiles und der von der Fläche 23 in Richtung auf den Grundkörper rücklaufende Abschnitt des Klemmteiles in einem
Abstand D voneinander entfernt; dieser Abstand D kann zusätzlich zu oder anstelle
einer allenfalls vorhandenen federelastischen Verformbarkeit des Materials in Richtung des Klemmteiles 8 an sich vorgesehen sein, um den
Klemmteil 8 leichter in die Nut 15 einführen zu können.
Zweckmäßig ist es ferner, wenn die Höhe der Mittellinie des Klemmteiles
über der Oberfläche des Materials 4 kleiner ist als die Höhe zwischen der
vorderen unteren Kante 17 der Abschlußleiste 14 und der Mittellinie der Nut 15.
Auf diese Weise wird Sorge getragen, daß die Abschlußleiste 14 in
entsprechender Weise mit ihrer vorderen Kante 17 gegen das verlegte Material 4 gedrückt wird.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Halters ist es, daß dieser
schraubenlos angeordnet werden kann; es genügt zur Lagefixierung, den Halter
unterhalb des zu verlegenden Materials 4 mit seiner Abbiegung 10 bzw. dem
Schenkel 9 einzulegen.
Die Querschnittsform des Klemmteiles 8 ist, wie Fig. 14 zu entnehmen
ist, in beliebigen Formen realisierbar; wesentlich ist, daß die erwähnte Querschnittsform Zug auf die Abschlußleiste 14 in Richtung auf den Klemmteil
8 ausüben kann. Für den federnden Abschnitt 7 ist es lediglich wichtig, daß dieser einem vom Rückenteil 1 weggerichteten Druck ausüben kann.
Claims (17)
1. Halter mit zumindest einem federnden, insbesondere band-, platten-
oder stegförmigen Abschnitt (7), mit dem auf dem Boden (3) verlegtes
flächiges Material (4), z.B. Parkettplatten, Bretter, Laminatbodenplatten od.dgl., in Abstand von einer Wand (2) gedrückt bzw. im Abstand von dieser
gehalten bzw. gegeneinandergedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
federnde Abschnitt (7) von einem an die Wand (2) anlegbaren, insbesondere flachen, platten- oder stegförmigen Rückenteil (1) getragen ist, welcher
Rückenteil (1) zumindest einen Klemmteil (8) zur Halterung bzw. zum
Aufrasten einer insbesondere in Kontakt mit der Wand (2) und/oder der
Oberfläche des flächigen Materials (4) stehenden Abschlußleiste (14) trägt.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenteil
(1) und der Abschnitt (7) einstückig aus Metall, insbesondere Federmetall, gefertigt oder aus Kunststoff geformt bzw. gespritzt ist.
(1) und der Abschnitt (7) einstückig aus Metall, insbesondere Federmetall, gefertigt oder aus Kunststoff geformt bzw. gespritzt ist.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem
Rückenteil (1), insbesondere von seinem oberem Endbereich, zumindest ein federnder bis in den Bodenbereich reichender Abschnitt (7) nach unten abgeht
oder abgebogen ist.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmteil (8) vom Rückenteil (1), insbesondere von dessen oberen Endbereich,
auskragt.
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
vom Grundkörper (1) zumindest ein federnder Abschnitt (7) im wesentlichen parallel zum Boden zur Seite abgeht bzw. zur Seite abgebogen ist, welcher
Abschnitt (7) in Richtung auf das verlegte Material (4) gekrümmt ist und welcher Abschnitt (7) ein gegebenenfalls ebener Endbereich (13) zur
Abstützung an der Wand anschließt.
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der federnde Abschnitt (7) aus dem Grundkörper (1) ausgestanzt ist.
7. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der federnde, band- bzw. stegförmige Abschnitt (7) mit dem Rückenteil (1)
einen spitzen Winkel (19) von 5° bis 40°, insbesondere von 10° bis 30°,
einschließt.
8. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
im unteren Endbereich des Rückenteiles (1) in einem im wesentlichen rechten Winkel zumindest ein, vorzugsweise langgestreckter, insbesondere steg- bzw.
plattenförmiger, Schenkel (9), abgeht, der unterhalb des zu verlegenden
Materials (4) anzuordnen ist.
9. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
an den federnden Abschnitt (7) in Anschluß an seinen Anlagebereich (25) an die Seitenflächen des zu verlegenden Materials (4) eine Abbiegung (10)
anschließt, die im wesentlichen parallel zum Boden (3) bzw. zu dem Schenkel (9) verläuft und unterhalb des zu verlegenden Materials (4) anzuordnen ist.
10. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Klemmteil (8) zu befestigende Abschlußleiste (14) in ihrer Rückwand eine längsverlaufende Nut (15) aufweist, deren Querschnitt mit
zunehmender Tiefe bis zu einem Maximalwert zunimmt, wobei der Abstand der beiden Außenkanten der Nut (15) kleiner ist als die größte Querschnittdicke
des Klemmteiles (8).
11. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmteil (8) von zumindest zwei einander gegenüberliegend federnd gegeneinander- bzw. zusammendrückbaren Klemmflächen (22,23) aufweist, die an
die schräg verlaufenden Seitenflächen (22',23') der Nut (15,15') anlegbar
sind, oder daß der Klemmteil (8) rautenförmigen, quadratischen, runden od.dgl., durch Biegen oder Kanten hergestellten Querschnitt besitzt und
gegebenenfalls von einem am Rückenteil (1) befestigten oder einstückig abgehenden Metallband oder von einem am Rückenteil (1) befestigten elastisch
verformbaren Klemmkopf aus Kunststoffmaterial od.dgl., gebildet ist, oder
daß der Klemmteil (8) einen vom Rückenteil (1) nach vorne auskragenden Steg (20) mit einer nach unten gerichteten Verlängerung (21) umfaßt und daß
gegebenenfalls unter gleichzeitiger Durchbiegung bzw. Verspannung des Steges (20) aufgrund der Anlage der oberen Kante der Nut (15) gegen den Steg (20)
das Ende der Verlängerung (21) an die untere Seitenfläche (22') der Nut (15)
angedrückt ist.
12. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmteil (8) nach oben in eine Wandabstützfläche (11) fortgesetzt ist, die sich im wesentlichen in derselben Ebene wie der Rückenteil (1)
erstreckt.
13. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter aus einem Metallband bzw. -platte ausgestanzt ist, die in einem Endbereich in Längsrichtung in eine Anzahl von Teilen, insbesondere in
drei gleich breite Teile, unterteilt ist, wobei zumindest einer der Teile, vorzugsweise die beiden außen liegenden Teile, zur Ausbildung des federnden
Abschnittes (7) in Richtung auf den Rückenteil (1) zurückgebogen ist und der (die) verbleibende(n) Teil(e) zu dem auskragenden Klemmteil (8) und
gegebenenfalls zu der Wandabstützfläche (11) geformt bzw. abgebogen ist
(sind) .
14. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Schmalseite (18) der Abschlußleiste (14) geschrägt, vorteilhafterweise in einem Winkel (19) von 5° bis 30°, vorzugsweise 10° bis 20°, abgeschrägt bzw. in Richtung auf die Nut (14) geneigt, verläuft.
daß die untere Schmalseite (18) der Abschlußleiste (14) geschrägt, vorteilhafterweise in einem Winkel (19) von 5° bis 30°, vorzugsweise 10° bis 20°, abgeschrägt bzw. in Richtung auf die Nut (14) geneigt, verläuft.
15. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Mittellinie des Klemmteiles (18) über der
Materialoberfläche kleiner ist als die Höhe zwischen der vorderen unteren
Kante (17) der Abschlußleiste (14) und der Mittellinie der Nut (15).
16. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter in Bezug auf die Längsmittelachse des Rückenteiles (1)
symmetrisch ausgebildet ist.
17. Abschlußleiste, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Befestigung mit
einem Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 16 an ihrer Rückseite eine
Anzahl von längs verlaufenden Nuten (15) oder eine durchgehende längsverlaufende Nut (151) aufweist, welche Nut bzw. Nuten sich nach innen
zu erweitert bzw. erweitern, und daß gegebenenfalls die untere Seitenfläche
(18) der Abschlußleiste (14) geschrägt ist, vorzugsweise in einem Winkel
(19) von 5° bis 30°, insbesondere von 10° bis 20°, zur Oberfläche der
Abschlußleiste (14) auf die Nut (15) zu geneigt verläuft.
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