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Befestigungselement für Rohre,Schläuche,Kabel
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oder ähnliche Gegenstände mit zylindrischer Oberfläche Die Erfindung
betrifft ein Befestigungselement für Rohre,Schläuche, Kabel oder ähnliche Gegenstände
mit zylindrischer Oberfläche an Haltekonstruktionen,insbesondere mit sich rechtwinklig
kreuzenden Längs- und Querstäben,vorzugsweise Bewehrungsmatten aus Baustahlgewebe
oder Drahtgeflecht,mit einem den zu befestigenden Gegenstand mindestens auf einem
Teil seines Umfangs umschließenden Halteteil und einer Klemmvorrichtung,durch die
das Befestigungselement an mindestens einem Stab der Haltekonstruktion festlegbar
ist.
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Befestigungselemente für Rohre,Schläuche,Kabel oder ähnliche Gegenstände
sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. In der einfachsten Ausgestaltung besitzen
diese mit einer zweiarmigen Klammer versehenen,auch als Clip bezeichneten Befestigungselemente
eine zentrale Bohrung,durch welche sie mittels eines Nagels,einer Schraube oder
eines Niets auf einer Wand oder einem Boden aus Stein, Beton oder Holz befestigt
werden können. Neben diesen einfachen Clips mit nur einer zweiarmigen Klammer gibt
es doppelte Clips,die miteinander durch einen Steg verbunden sind oder die einzeln
an einem mehrere Clips tragenden Steg befestigt werden können. Schließlich sind
Profilschienen bekannt,in welche die Clips in Längsrichtung eingeschoben werden
können,so daß nicht jeder einzelne Clip,sondern nur die Profilschiene in größeren
Abständen befestigt werden muß.
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Während die voranstehend beschriebenen Clips zur Befestigung von Rohren,Schläuchen
oder Kabeln an der Decke oder an einer Wand dienen,besteht bei der Verlegung von
Rohren für Fußbodenheizungen das Problem,Befestigungselemente zu verwenden,die nicht
unmittelbar am Boden,sondern an einer Haltekonstruktion zu befestigen sind. Als
Haltekonstruktion dienen vorzugsweise Baustahlmatten oder Drahtgeflechte,inbesondere
mit sich rechtwinklig kreuzenden Längs- und Querstäben. Die Lage der Heizungsrohre
und damit die Heizfläche bestimmen sich durch die Wärmebedarfsrechnung des Planers.
Das Material der Heizungsrohre ist entweder Metall oder Kunststoff. Nach der Verlegung
und der Befestigung der Heizungsrohre an der Haltekonstruktion werden die Haltekonstruktion
und die Rohre in Estrich eingebettet,bevor anschließend der eigentliche Bodenbelag
aufgtbracht wird. Die Baustahlmatten bzw. das Drahtgefle%ht dienen hierbei nicht
nur als Verlegeraster,sondern gleichzeitig als Estrichbewehrung.
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Für die voranstehend beschriebene Verlegung von Rohren für Fußbodenheizungen
sind Befestigungselemente unterschiedlicher Art bekannt.
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Bei einer ersten Ausführungsform besitzt das Befestigungselement neben
einer ersten Klammer zur Aufnahme des Rohres eine zweite, der ersten Klammer gegenüberliegende
Klammer, mit welcher das Befestigungselement an den Stäben der Haltekonstruktion
befestigt wird. Bei diesem bekannten Befestigungselement hat es sich als nachteilig
herausgestellt, daß die drahtförmige Haltekonstruktion großflächig auf der beispielsweise
aus Rohbeton bestehenden Decke bzw.einer darauf befindlichen Wärme- und Trittschalldämmung
aufliegt,so daß ein später aufgebrachter Estrich die Haltekonstruktion an der Unterseite
nicht umschließt. Bei der Erwärmung des Estrichs traten deshalb häufig Risse auf,die
zu einem Zerbröckeln des Estrichs führten.
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Zur Vermeidung dieser Nachteile ist eine weitere Ausführungsform eines
Befestigungselements bekannt ~mit welchem die Rohre nicht nur an der Haltekonstruktion
befestigt werden können,sondern welches zugleich dafür sorgt, daß die Haltekonstruktion
in einem bestimmten Abstand von der Oberfläche der Decke gehalten wird,so daß ein
nach
Befestigung der Heizrohre aufgebrachter Estrich auch die Haltekonstruktion
allseitig umschließt. Bei diesem Befestigungselement ist die Klammer an einer Grundplatte
angeordnet,deren Unterseite an gegenüberliegenden Kanten mit jeweils einer Klemmleiste
versehen ist,die neben einer rechtwinklig zur Grundplattenfläche verlaufenden oeffnung
einen parallel zur Grundplattenfläche verlaufenden Schlitz aufweist,der an der Unterseite
durch einen elastisch verformbaren Klemmarm gebildet ist. Bei dieser Ausführungsform
erfüllt die Haltekonstruktion infolge der zusätzlichen Funktion des Befestigungselements
als Abstandshalter ihre volle Aufgabe als Bewehrungsmatte innerhalb des Estrichs.
Der Nachteil besteht darin, daß vom Rohr Rückstellkräfte auf das Befestigungselement
ausgeübt werden, die zu einem Lockern oder Lösen de s des Befestigungselements von
der Haltekonstruktion führen können.
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Um diese Nachteile zu vermeiden wurde eine weitere Konstruktion für
ein Befestigungselement geschaffen,bei welcher die Klemmverbindung durch zwei winkelförmige
Fußleisten gebildet ist, deren rechtwinklig zur Grundplatte verlaufende Führungsschenkel
zwischen sich einen Führungsschlitz für einen Längsstab der Haltekonstruktion bilden
und deren parallel zur Grundplatte verlaufende Standschenkel als Aufstandfläche
dienen. Die bekannte Konstruktion besitzt weiterhin zwei Klemmleisten,die jeweils
mit seitlichem Abstand zu einer Fußleiste verlaufen und mit dem zugehörigen Standschenkel
eine Klammer für einen Querstab der Haltekonstruktion bilden. Diese bekannte Ausbildung
ermöglicht es, das Befestigungselement auf einen Knotenpunkt der sich aus rechtwinklig
kreuzenden Stäben bestehenden Haltekonstruktion aufzusetzen und hierdurch vom Rohr
ausgeübte Rückstellkräfte aufzunehmen.
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Allen bekannten Konstruktionen haftet der Nachteil an,daß sie ein
kompliziertes und damit teures Werkzeug zu ihrer Herstellung benötigen und demzufolge
verhältnismäßig teuer in der Herstellung sind.
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Außerdem ist ihre Festlegung an der Haltekonstruktion verhältnismäßig
umständlich,weil stets zwei Hände zum Ansetzen des Befestigungselements an der Haltekonstruktion
benötigt werden. Während mit
der einen Hand da3 idefestigungselement
gehalten und geführt wird, erfolgt mit der zweiten Hand ein Festhalten und/oder
Anheben der Haltekonstruktion.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,die Nachteile der bekannten
Konstruktionen zu vermeiden und ein Befestigungselement der eingangs geschilderten
Art zu schaffen,welches von oben her an den an der Haltekonstruktion zu befestigenden
Gegenstand angesetzt wird und mit nur einer Hand und gegebenenfalls mit einer magazinartigen
Vorrichtung an jeder beliebigen Stelle der Haltekonstruktion zusammen mit dem zu
befestigenden Gegenstand festgelegt werden kann,wobei gleichzeitig bei der Festlegung
des Befestigungselements an der Haltekonstruktion zwangsläufig ein Anheben der Haltekonstruktion
vom Boden erfolgt,so daß die Funktion des Befestigungselements als Abstandshalter
für die Haltekonstruktion beibehalten wird.
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Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet ~daß das Halteteil als ein den zu befestigenden Gegenstand umschließendes
flexibles Band ausgebildet ist,an dessen beiden Enden jeweils ein Klemmteil angeformt
ist,die mittels einer Rastverzahnung miteinander verbindbar sind und an denen jeweils
die Hälfte einer bei miteinander verbundenen Klemmteilen einen Stab der Haltekonstruktion
umschließenden Aufnahmeöffnung ausgebildet ist,die eine scherenartig wirkende Auflauf
schräge aufweist.
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Das erfindungsgemäße Befestigungselement besitzt einen einfachen Aufbau
und kann somit preiswert hergestellt werden.Es wird mit einer Hand und gegebenenfalls
mit einer magazinartigen Vorrichtung von oben her auf den zu befestigenden Gegenstand
aufgesetzt und hebt beim Zusammendrücken der beiden Klemmteile mittels seiner scherenartig
wirkenden Auflaufschrägen die Haltekonstruktion selbsttätig an,wobei der jeweils
erfaßte Stab der Haltekonstruktion formschlüssig von der Aufnahme öffnung des Befestigungselements
umschlossen wird,die jeweils zur Hälfte an den beiden Klemmteilen ausgebildet ist.Hierbei
ergibt sich ein verdrehfester und kippsicherer Sitz des Befestigungselements an
der Haltekonstruktion. Die Ausbildung
jeweils einer Hälfte der
Aufnahmeöffnung an den beiden Klemmteilen führt weiterhin ZU einer selbsttätigen
Anpassung des Durchmessers der Aufnahmeöffnung an den jeweiligen Querschnitt des
Stabes der Haltekonstruktion,so daß das erfindungsgemäße Befestigungselement für
Haltekonstruktionen mit unterschiedlichen Stabdurchmessern gleichermaßen gut geeignet
ist. Die einfache Konstruktion und die leichte Ansetzbarkeit des Befestigungselements
von oben ergibt schließlich eine Eignung der erfindungsgemäßen Konstruktion für
die Verwendung von Vorrichtungen,mit denen das Befestigungselement aus einem Magazin
mechanisch sowohl an dem zu befestigenden Gegenstand als auch-an der Haltekonstruktion
festgeklemmt wird.
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Gemäß einer erfindungsgemäßen Weiterbildung des Befestigungselements
ist ein Klemmteil gabelförmig mit zwei Klemmarmen ausgebildet, die auf ihren einander
zugewandten Flächen mit einer Rastverzahnung versehen sind'welche mit entsprechenden
Rastverzahnungen eines zwischen die Klemmarme einschiebbaren Klemmsteges zusammenwirken,
der am anderen Klemmteil ausgebildet ist. Diese Weiterbildung schafft bei einfacher
Konstruktion die Möglichkeit ~die Enden des den zu befestigenden Gegenstand vollständig
umschließenden Bandes in unterschiedlichen Stellungen miteinander haltbar zu verbinden,
so daß sowohl unterschiedliche Durchmesser des zu befestigenden Gegenstandes als
auch des jeweiligen Stabes der Haltekonstruktion erfaßt werden können.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jedes Klemmteil mit
einer winkelförmigen Aussparung versehen'die bei ineinandergeschobenen Klemmteilen
gemeinsam die Aufnahmeöffnung bilden. Diese winkelförmigen Aussparungen dienen hierbei
nicht nur der Anpassung des Befestigungselements an unterschiedliche Stabdurchmesser
der Haltekonstruktion,sondern auch zur Bildung der scherenartig wirkenden Auflaufschrägen,welche
das selbsttätige Anheben der Haltekonstruktion vom Boden bewirken.
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Wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung jedes Klemmteil mit
einer gerundeten Anlagefläche für die Unterseite des zu befestigenden
Gegenstandes
versehen wird,ergibt sich eine gute Auflage für die Unterseite des zu befestigenden
Gegenstandes,so daß dessen Abstützung auf dem Boden verbessert wird.
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Erfindungsgemäß können die Enden des Bandes und/oder die Klemmteile
mit einer Aufstandfläche für das Befestigungselement versehen sein, so daß dieses
mit verhältnismäßig großen Flächen auf dem Boden ruht.
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Um das Befestigungselement nicht nur an Längsstäbe (in Rohrrichtung
gesehen) der Haltekonstruktion in beliebiger Ausrichtung ansetzen zu können,sondern
auch an durch sich kreuzende Längs- und Querstäbe gebildeten Knotenpunkten,wird
mit der Erfindung schließlich vorgeschlagen,in jedem Ende des Bandes und in jedem
Klemmteil eine rechtwinklig zur Aufnahme öffnung verlaufende Aufnahmerille für einen
Stab der Haltekonstruktion auszubilden. Diese Aufnahmerille dient bei einer Befestigung
des erfindungsgemäßen Elements an einem Knotenpunkt gleichzeitig der Führung der
beiden Klemmteile beim Ansetzen an die Haltekonstruktion,wobei der Längsstab zur
Einklemmung in der Aufnahme öffnung vorgesehen werden kann und ein Verschieben des
Befestigungselements längs des eingeklemmten Stabes durch den rechtwinklig hierzu
verlaufenden,in der Aufnahmerille liegenden Querstab verhindert wird. Das erfindungsgemäße
Befestigungselement kann somit auf einfache Weise in beiden um 900 gegeneinander
verdrehten Stellungen an einem Kreuzungspunkt der Haltekonstruktion festgesetzt
werden.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Befestigungselements dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Stirnansicht des
von oben her auf ein zu befestigendes Rohr angesetzten Befestigungsdements, Fig.
2 eine Ansicht des in Fig.1 dargestellten Befestigungselements von unten und Fig.
3 eine Stirnansicht des an einem Knotenpunkt einer Haltekonstruktion angeordneten
Befestigungselements.
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Das anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellte Befestigungselement
umfaßt ein flexibles Band I,das an seinen beiden Enden jeweils
mit
einem Aufstandwinkel la und einem Klemmteil 2 bzw.3 versehen ist, so daß sich eine
verhältnismäßig große Aufstandfläche 4 ergibt.
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Gemäß Fig.l wird das Befestigungselement von oben her auf ein strichpunktiert
dargestelltes Rohr R einer Fußbodenheizung aufgesetzt und anschließend mit einer
Hand und gegebenenfalls durch eine magazinartige Vorrichtung derart zusammengedrückt,daß
sich die Klemmteile 2 und 3 unterhalb des Rohres R miteinander verbinden.
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Das Klemmteil 2 ist gabelförmig mit zwei Klemmarmen 2a ausgeführt,
die auf ihren einander zugewandten Flächen jeweils mit einer Rastverzahnung 2b versehen
sind. Diese Rastverzahnungen 2b korrespondieren mit Rastverzahnungen 3b,die an dem
in der Art eines Klemmsteges 3a ausgeührten Klemmteil 3 ausgebildet sind. Insbesondere
die in Fig.2 dargestellte Ansicht des Befestigungselements von unten zeigt,daß bei
einem Zusammendrücken der Klemmteile 2 und 3 der Klemmsteg 3a des Klemmteils 3 zwischen
die gabelförmigen Klemmarme 2a des Klemmteils 2 gelangt und daß hierbei die Rastverzahnungen
2b und 3b derart zusammenwirken,daß die Klemmteile 2 und 3 miteinander verbunden
werden.
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Jedes Klemmteil 2 bzw.3 ist mit einer winkelförmigen Aussparung 2c
bzw.3c versehen, die bei ineinandergeschobenen Klemmteilen 2 und 3 gemeinsam eine
Aufnahmeöffnung 6 bildet, welche in Fig.3 zu erkennen ist. Da die Aufnahmeöffnung
6 jeweils zur Hälfte von der winkelförmigen Aussparung 2c bzw.3c gebildet wird,ist
eine stufenlose Veränderung des Querschnitts der Aufnahme öffnung 6 möglich, jenachdem
wie weit die Klemmteile 2 und 3 mit ihren winkelförmigen Aussparungen 2c und 3c
ineinandergeschoben werden.
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Der untere Teil der winkelförmigen Aussparungen 2c und 3c bildet jeweils
eine Auflaufschräge 5,welche dazu dient,bei einem Ansetzen des Befestigungselements
an einer Haltekonstruktion diese Haltekonstruktion selbsttätig vom Boden anzuheben,weil
die scherenartig zusammenwirkenden Auflaufschrägen 5 beim Zusammendrücken der Klemmteile
2 und 3 die Haltekonstruktion anheben. In Fig.3 ist mit strichpunktierten Linien
eine aus einem Längsstab L und einem
Querstab Q gebildete Haltekonstruktion
gezeichnet.Der ursprünglich auf dem Boden liegende Längsstab L dieser Haltekonstruktion
wird von den Auflaufschrägen 5 selbsttätig angehoben,wenn die Klemmteile 2 und 3
mit ihren Auflauf schrägen 5 von beiden Seiten her am Längsstab L angreifen, so
daß dieser bei einem Zusammendrücken der Klemmteile 2 und 3 auf deren Auflaufschrägen
5 nach oben in den Scheitelpunkt der winkelförmigen Aussparung 2c bzw.3c geführt
wird.
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Um das in den Fig.1 bis 3 dargestellte Befestigungselement nicht nur
an einem Längsstab L ansetzen zu können,sondern auch im Bereich eines Kreuzungspunktes,wie
dies in Fi#3 dargestellt ist,ist in jedem Ende des Bandes 1 einschließlich seines
Aufstandswinkels la und in jedem Klemmteil 2 bzw.3 eine Aufnahmerille 7 ausgebildet,die
am besten in Fig.2 zu erkennen ist.Diese Aunahmerille 7 verläuft rechtwinklig zur
Aufnahmeöffnung 6 des Befestigungselements und dient beim Ausführungsbeispiel zur
Aufnahme des Querstabes Q der Haltekonstruktion.Durch die über den Scheitelpunkt
der winkelförmigen Aussparungen 2c bzw.3c hinaus reichende Aufnahmerille 7 ist es
möglich, das Befestigungselement am Längsstab L der Haltekonstruktion festzuklemmen,da
der andere Stab von der Aufnahmerille 7 aufgenommen wird.
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Dies ist am besten in Fig.3 zu erkennen,die ebenso wie Fig.1 mit gestrichelten
Linien die Tiefe der Aufnahmerille 7 zeigt.Diese Befestigung sichert eine verdreh-
und kippsichere Positionierung der Rohrhalterung.
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Die Klemmteile 2 und 3 sind schließlich mit einer gerundeten Auflagefläche
2d bzw. 3d versehen. Diese Auflageflächen 2d bzw.3d sind in Fig.1 beziffert und
dienen dazu,die untere Seite des Rohres R zu lagern,wenn dieses gemäß Fig.3 über
die Aufstandflächen 4 des Befestigungselements auf dem Boden abgestützt wird. Die
Fig.3 zeigt schließlich,daß auch die aus Längsstäben L und Querstäben Q gebildete
Haltekonstruktion,beispielsweise eine Bewehrungsmatte aus Baustahlgewebe,vom Befestigungselement
in vorgegebenem Abstand vom Boden gehalten wird,so daß nach einem Verlegen der Rohre
R für die Fußbodenheizung sowohl die Rohre R als auch die Längsstäbe L und
Querstäbe
Q der Haltekonstruktion mit Estrich vergossen werden können, der infolge der Eigenschaft
des Befestigungselements als Abstandshalter auch die Haltekonstruktion allseitig
umschließt.
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Die voranstehend erläuterten Zeichnungen zeigen nicht nur'daß das
Befestigungselement einen einfachen Aufbau besitzt und demgemäß preiswert hergestellt
werden kann, sondern daß es auch auf einfache Weise von oben her sowohl an das Rohr
R als auch an die aus Längsstäben L und Querstäben Q gebildete Haltekonstruktion
angesetzt werden kann,wobei der von den Klemmteilen 2 und 3 eingeklemmte Stab (beim
Ausführungsbeispiel der Längsstab L) durch die scherenartig wirkenden Auflauf schrägen
5 der Klemmteile 2 und 3 selbsttätig vom Boden abgehoben wird,wozu nur eine Handbewegung
erforderlich ist.
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Das einstückig aus Kunststoff hergestellte Befestigungselement kann
schließlich sowohl für Rohre R unterschiedlichen Durchmessers als auch für Haltekonstruktionen
verwendet werden ~deren Stäbe oder Drähte unterschiedliche Querschnitte besitzen,weil
innerhalb eines größeren Bereiches die Rastverzahnungen 2b und 3b der Klemmteile
2 und 3 für einen zuverlässigen Halt des Befestigungselements sorgen.