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efestigungseinrichtung der Abdichtungsmittel von Türen Fenstern u.
dgl. bei Fahrzeug-Karosserien Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungseinrichtung
der Abdichtung von Türen, Fenstern u. dgl. bei Fahrzeug-Karosserien, deren abzudichtende
Teile mit von der Innenbespannung der Karosserie abdeckharen Hohlkehlen zur Aufnahme
des Befestigungsflansches der zylinder- oder rohrförmigen und aus. elastischem Material
gefertigten Abdichtungskörper ausgerüstet sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Befestigungseinrichtungen
der vorbezeichneten Art konstruktiv zu. vereinfachen und so zu gestalten, daß sie
nicht nur leicht und schnell an Gien Abdichtungskörpern angebracht und in den Hohlkehlen
der Karosserieteile befestigt, sondern daß sie auch ohne Schwierigkeit mit der Innenbespannung
der Karosserie abgedeckt werden können.
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Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist durch die Vereinigung
folgender zum Teil bekannter Merkmale gekennzeichnet: a) Der Befestigungsflansch
des Abdichtungskörpers, der auch eine aufgeschnittene Rohrform aufweisen kann; ist
rechtwinkelig abgebogen und in die U-förmige Falte einer Befestigungsklammer eingeführt,
in der er durch aus der Klammerwandung ausgestanzte, nach dem Grunde der Falte zu
abgebogene Dorne oder durch eine Umbördelung der Klammer festgeklemmt ist;
b)
die nebeneinander aufgereihten federnden Befestigungsklammern sind durch Druck in
die sie vollständig aufnehmende Hohlkehle eines der gegeneinander abzudichtenden
Karosserieteile eingeführt; c) jede der, beiden Außenwandungen der Befestigungsklammern
weist ausgestanzte und nach der vom Grund der Hohlkehle abgewandten Seite abgebogene
Dorne auf; mittels denen die Klammern in der sie vollständig aufnehmenden Hohlkehle
gehalten werden.
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Der rechtwinkelig abgebogene Befestigungsflansch des Abdichtungskörpers
kann mit einem Schlitz bzw. einer Einkerbung zur Aufnahme des Endes eines Gewebes
oder eines anderen Abdeckstreifens versehen und der Abdeckstreifen darin durch nach
einwärts abgebogene, den Befestigungsflansch bis zum Abdeckstreifen durchdringende
Dorne der Klammern gehalten sein.
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Es ist bereits ein Abdichtungskörper bekannt, dessen Befestigungsflansch
rechtwinkelig abgebogen und in die U-förmige Falte einer Befestigungsklammer eingeführt
ist, in der er durch aus der Klammer ausgestanzte, nach dem Grund der Falte zu gebogene
Dorne oder durch Umbördelung festgeklemmt ist. Hierbei ist die Befestigungsklammer
am Flansch der Karosserie ebenfalls mittels aus der Klammer ausgestanzter Dorne
gehalten. Zum Stand der Technik gehören ferner Abdichtungskörper, bei denen die
federnden Befestigungsklammern durch Druck in die sie vollständig aufnehmende Hohlkehle
eines der gegeneinander abzudichtenden Karosserieteile eingeführt sind und durch
aus der Außenwandung ausgestanzte und nach der vom Grunde der Hohlkehle abgewandten
Seite abgebogenen Dorne in der sie vollständig aufnehmenden Hohlkehle gehalten werden.
Schließlich sind auch federnde Befestigungsklammern für Ab dichtungskörper bei Türen,
Fenstern u. dgl. von Kraftfahrzeugen bekannt, die nebeneinander aufgereiht am Befestigungsflansch
der Karosserie angebracht sind. Die neben dem Befestigungsflansch liegende U-förmige
Falte der Klammer nimmt den abgebogenen Flansch des Abdichtungskörpers auf. Das
Ganze ist nach innen durch die Innenbespannung abgedeckt.
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Gegenüber dem dargelegten Stand der Technik zeichnet sich die erfindungsgemäße
Befestigungseinrichtung durch größere Einfachheit und durch leichteres und schnelleres
Anbringen an die Abdichtungskörper und an die Karosserieteile aus.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung verschiedener
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens zu ersehen. In der Fig. I ist ein Teilschnitt
durch den Abdichtungskörper - senkrecht zu seiner Längsachse - veranschaulicht;
Fig. 2, zeigt in perspektivischer Ansicht eine zur Befestigung des Abdichtungskörpers
dienende Klammer; in ' Fig. 3 ist ein ähnlicher Schnitt wie in Fig. I dargestellt,
nur ist dabei eine andere Form des Be- ' festigungsflansches des Abdichtungskörpers
veranschaulicht; Fig. 4 zeigt den gleichen Schnitt, doch ist dabei ebenfalls der
Befestigungsflansch modifiziert; Fig. 5 bis 7 veranschaulichen weitere Modifikationen
der Erfindung.
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Mit dem Bezugszeichen I ist in allen Figuren ein Türpfosten, eine
Fenstereinfassung usw. bezeichnet. In der Fig. I ist gestrichelt die Lage der geschlossenen
Tür angedeutet. Der feststehende Konstruktionsteil I enthält eine Hohlkehle 2, in
die eine Anzahl Klammern 3 eingeklemmt sind, die aus Metall oder einem anderen elastischen
Material bestehen. Diese Klammern dienen zur Befestigung der Abdichtungsvorrichtung.
Eine dieser Klammern ist in Fig. a veranschaulicht. Die in der Fig. I mit 4 bezeichnete
Abdichtungsvorrichtung ist röhrenförmig ausgebildet und kann aus Gummi oder anderem
weichem und elastischem Material geformt oder auf dem Wege des Strangpreßverfahrens
hergestellt sein. Der Teil 4 ist mit einem seitlichen Flansch 5 ausgerüstet, der
rechtwinklig abgebogen ist und mit seinem äußersten Ende in die Klammer 3 hineinragt.
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Die in den Fig. I bis 4 veranschaulichte Klammer 3 weist einen U-förmig
gebogenen Teil 6 auf, der zur Aufnahme des äußersten Teiles des Befestigungsflansches
5 des Abdichtungskörpers dient. Der Flansch 5 weist eine längliche Kerbe oder Aussparung
7 auf, in die die Umbördelung 8 der Klammer 3 eingreift. Auf diese Weise wird der
Abdichtungskörper in seiner in Fig. I dargestellten Lage gehalten.
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Die Wandungen der Kerbe oder Aussparung 7 im Befestigungsflansch 5
weisen eine gewisse Schräge auf, damit die Umbördelung 8 etwas geneigt sein kann,
um die Montage zu erleichtern und trotzdem eine sichere Verbindung zwischen Befestigungsflansch
5 und Umbördelung 8 zu gewährleisten.
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Die in den Fig. i und z veranschaulichten Klammern 3 sind mit ,auswärts
gepreßten Dornen g an jeder Seite versehen. Diese Dorne dienen zur Befestigung der
Klammern 3 in der Hohlkehle :2 des feststehenden Konstruktionsteils i. Die Neigung
der Dorne ist so gewählt, daß das Einführen der Klammern 3 in die Hohlkehle 2 erleichtert
und das unbeabsichtigte Herausfallen der Klammern vermieden ist. Wie man aus .der
Fig. i erkennt, ist der Befestigungsflansch 5 in den U-förmig gebogenen Teil 6 der
Klammern 3 eingeklemmt. Diese Einklemmung wird noch durch das Einbringen der Klammern
3 in die Hohlkehle 2 verstärkt.
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Der Teil 4 des Abdichtungskörpers- kann äußerlich mit einem Gewebe
oder einem anderen Schutzüberzug io versehen "werden, der gleichzeitig der Abdichtung
ein besseres Aussehen verleiht. Diese Schutzschicht kann auch aufgespritzt oder
mit Mustern versehen werden. Das Aufbringen von Mustern auf den Dichtungskörper
kann auch schon bei der Formung und beim Strangpressen des Abdichtungskörpers vorgenommen
werden.
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In Fig.3 ist der Abdichtungskörper in leicht abgeänderter Form dargestellt.
Sein Befestigungsflansch 5 ist schon bei der Herstellung im rechten
Winkel
abgebogen. Er weist keine Kerbe 7 wie der in Fig. I dargestellte auf. Der Teil s
ist lediglich in den U-förmig gebogenen Teil 6 der Klammer 3 eingepaßt und dort
durch nach innen abgebogene Dorne II festgehalten, die sich in die Oberfläche des
Teiles 5 eingraben.
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Der in Fig. 3 dargestellte Abdeckstreifen I2 ist mit einem Überzug
I3 aus Gewebe oder anderem geeignetem Material versehen. Ein solcher Abdeckstreifen
könnte natürlich auch im Falle des in Fig. I veranschaulichten Beispieles Verwendung
finden.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist insofern eine Modifikation
des Beispieles nach Fig. 3, als im erstgenannten Fall der Befestigungsflansch 5
des Abdichtungskörpers 4 mit einem Schlitz I4 versehen ist, der zur Aufnahme des
Randes einer Abdecklasche oder eines Gewebes I5 dient. Dieser Rand wird in den Schlitz
I4 gepreßt. Er wird darin durch Dorne IIa gehalten, die den Befestigungsflansch
so weit durchdringen, daß sie auf den Rand des Gewebes I5 auftreffen. Das letztere
könnte auch zwischen dem Befestigungsflansch 5 und der rechten Seite des U-förmigen
Teiles 6 der Klammer 3 eingeklemmt werden.
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In den Fig. I, 3 und 4 ist der Abdichtungskörper 4 rohrförmig ausgebildet.
Er kann selbstverständlich auch eine andere Form .aufweisen, die den Abdichtungszweck
erfüllt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besteht der Abdichtungskörper 4
aus Schwammgummi. In diesem Schwammgummi ist ein Streifen 5 aus Gewebe oder einem
anderen geeigneten Material eingebettet, der durch ein - nicht aus der Fig. 5 zu
ersehendes - Drahtgewebe verstärkt ist. Der Schwammgummiteil selbst ist ebenfalls
von einem Gewebe oder einer .anderen Schutzschicht umgeben.
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In Fig. 6 weist der Abdichtungskörper 4 eine aufgeschnittene Rohrform
auf. Der Befestigungsflansch 5 ist dann nur noch eine Fortsetzung des Abdichtungskörpers
4. Er steht mit einem Flansch I6 der Wagenkarosserie in Verbindung und überdeckt
diesen mit seinem äußersten Ende I7, wenn die Tür oder das Fenster geschlossen wird.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist innerhalb des Teiles 4
eine Lippe I8 vorgesehen, welche die Kante des Flansches 16 überlappt und damit
den Abdichtungskörper 4 in der dargestellten Lage hält. In beiden Fällen ist der
letztere mit einem Überzug Io versehen.
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Bei der Montage der erfindungsgemäßen Abdichtungsvorrichtung werden
die Befestigungsklammern in gleichen Abständen am Abdichtungsflansch befestigt und
dann in die Hohlkehle hineingedrückt. Die Abdichtungsvorrichtung ist nunmehr fest
in ihrer gewünschten Lage fixiert. Da die Befestigungsklammern verhältnismäßig schmal
sind und eine größere Anzahl von Klammern zum Anbringen der Abdichtungskörper Verwendung
findet, können die letzteren leicht an Kurven mit kleinem Radius angebracht wenden.
Wo die Klammern dazu benötigt werden, die Karosserieauskleidung in ihrer richtigen
Lage zu halten, muß beachtet werden, daß die armähnlichen Verlängerungen der Klammern
während des Vorganges der Befestigung der Karosserieauskleidung gebogen werden können,
so daß die letztere an Ort und Stelle gespannt wird. Der Draht trägt zu einer verhältnismäßig
steifen Randkante der Karosserieauskleidung bei und verbessert deren Aussehen.