DE903064C - Dichtung zwischen Tuer und Tuersaeule von Kraftfahrzeugkarosserien mittels Windlitze - Google Patents
Dichtung zwischen Tuer und Tuersaeule von Kraftfahrzeugkarosserien mittels WindlitzeInfo
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- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/22—Temples
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/80—Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors
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Description
Bei der Konstruktion von Kraftfahrzeugkarosserien kommt es wesentlich darauf an, daß zur Herstellung
der Karosserie möglichst geringer Arbeitsaufwand und Materialaufwand notwendig wird und
daß aber auch gleichzeitig die Ausführung kräftig und stabil wird. Auch eine Montage an der Karosserie
muß sich so schnell und sicher wie möglich vornehmen lassen.
Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit der Durchbildung einer nach den obigen Grundsätzen
zu schaffenden Abdichtung zwischen Tür und Türsäule von Kraftfahrzeugkarosserien mittels Windlitze.
Grundsätzlich ist es bekannt, die Tür einer Kraftfahrzeugkarosserie durch Windlitze abzudichten.
Die Windlitze ist dabei fest an der Türöffnung angebracht.
Erfindungsgemäß greift eine verdickte Seitenkante der Windlitze in eine Längsnut der Türsäule
ein und wird hierin durch die die Längsnut übergreifende Verkleidungsplatte gehalten. Die Türsäule
besteht aus einem muldenartig gepreßten Blechteil mit einer eine Kastenform vervollständigenden
Deckplatte, während die Deckplatte am Rand vertiefte Nuten besitzt, in die die verdickten Kanten
von Windlitzen eingreifen. Aus der Deckplatte der Türsäule sind Zungen ausgestanzt, die derart gebogen
werden können, daß sie die verdickten Kanten der Windlitze vor der Befestigung der Verkleidungsplatte
festhalten. Die weiche Windlitze, aus z. B. Schwammgummi, von zylindrischer Grundform
trägt einen in Längsrichtung verlaufenden Gewebestreifen, dessen freie Kante mit einem ver-
dickten Streifen aus steiferem/ aber schmiegsamem Material, z. B. härterem Gummi, versehen ist. Die
Türsäulenkante und die Verkleidungsplatte erfassen zwischen sich die Windlitze an dem Gewebestreifen.
Eine nach diesen Grundsätzen gebaute Abdichtung zwischen Tür und Türsäule der Kraftfahrzeugkarosserie
ist außerordentlich leicht zusammenzufügen und ermöglicht eine sehr wirtschaftliche
Fertigung der Karosserie mit Bezug auf die Abdichtung. Die Konstruktion ist sehr vereinfacht, da die
Verwendung einer Befestigungsleiste, mittels der die Windlitze gehalten wird, nicht erforderlich ist, denn
die Zungen dienen zum Halten der Windlitze, bis die Verkleidungsplatte angelegt ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand der Zeichnung an einer beispielsweisen
Ausführung beschrieben. Es zeigt
Fig. ι in Seitenansicht den Teil eines Personenkraftwagens,
ao Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Türsäule gemäß Fig. 2 vor Anbringung der Windlitze und Verkleidungsplatte,
Fig. 4 eine Ansicht auf den innenliegenden Teil der in Fig. 3 gezeigten Türsäule und
Fig. S einen Querschnitt ähnlich der Fig. 3, jedoch
mit eingesetzter Windlitze.
In· Fig. ι ist eine viertürige Kraftfahrzeugkarosserie
10 dargestellt, welche mit einer vorderen Tür 11 und einer hinteren Tür 12 versehen ist, die
durch eine Türsäule, gegen die die Türen anschlagen,
getrennt sind.
Diese Türsäule ist aus einem muldenartig gepreßten äußeren Säulenteil 13 und einem inneren
Säulenteil 14 gebildet. Der äußere Teil 13 besteht
aus einem vorzugsweise muldenartig nach innen offen geprägten Blechstreifen und 'enthält die Seitenwände
15 und 16, die durch eine Scheitel wand 1.7
verbunden sind. Die offene Seite des äußeren Säulenteils 13 wird durch den inneren Säulenteil 14
verschlossen, wodurch eine kastenförmige Türsäule gebildet ist.
Der innere Säulenteil 14 besitzt einen zur Karosserieaußenwand hin offenen, muldenartig geformten
Hauptteil 18, dessen Grundfläche 19 von
den inneren Randkanten der Seitenwände 15 und 16 des äußeren Säulenteils nach außen abgesetzt
ist. An den gegenüberliegenden Seiten des Hauptteils 18 schließen sich zum Karosserieinneren hin
offene, muldenartig geformte Abschnitte 23 und 24 an. Die Mulden 23 und 24 enden in Seitenflansche
26 und 27, die sich an die Seitenwände 15 und 16 des äußeren Seitenteils anlegen und durch Verschweißen
od. dgl. mit diesen vereinigt sind. Aus zwischenliegenden Teilen des inneren Seitenteils
14 sind Zungen 28 ausgestanzt, die entsprechend
Fig. 3 abgebogen sind. Diese Zungen sind paarweise, wie Fig. 4 zeigt, angeordnet und in größerer
Anzahl im senkrechten Abstand über den inneren Ständerteil 14 gleichmäßig verteilt, in dem außerdem
in der Grundfläche 19 des muldenartig geformten Hauptteils 18 mehrere Bohrungen 29, ebenso
paarweise und in gleichmäßigem senkrechtem Abstand verteilt, vorgesehen sind.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist an jeder inneren Kante der Türsäule eine Windlitze 31 befestigt,
die mit den vorderen und hinteren Türen derart zusammenwirkt, daß in bekannter Weise eine Abdichtung
entsteht. Jede Windlitze 31 besteht aus einem zylindrischen, abdichtenden Teil 3 2 aus elastischem
Material, z. B. Schwammgummi, und einem schmalen schnurartigen Teil 33 aus einem weniger elastischen
Material, z. B. Hartgummi, oder einer entsprechenden Litze. Der schnurartige Teil 3 3 liegt
vom zylindrischen Teil 3 2 in einem gewissen Abstand und ist mit diesem wie folgt verbunden: Ein
in sich fester _ Streifen 36 aus verhältnismäßig steifem, durch Draht verstärktem Gewebe ist mit
seiner einen Seite in dem zylindrischen abdichtenden Teil 3 2 der Windlitze eingebettet, während die
andere Seite mit einer Kante des sehnurartigen Teils 33 verbunden ist und ein kurzes Stück über
ihn hinausragt. Ein Stoffschutz 37 umschließt den zylindrischen dichtenden Teil 3 2, den sehnurartigen
Teil 33 und den festen Gewebestreifen 36 und ist mit diesen durch Kleben oder andere geeignete Verfahren
verbunden.
Während der Anbringung der Windlitzen 31 an den Türsäulen ist jede Windlitze gegen die Randkanten,
der Seitenwände 15 und 26 der äußeren Säulenteile 13 und des inneren Säulenteils 14 so gelegt,
daß sich der innere Säulenteil mit dem sehnurartigen
Teil 33 auf einer Seite der sich berührenden Flansche und der zylindrische dichtende Teil 3 2 auf
deren anderen Seite befindet. Die Zungen 2 8 werden dann entsprechend der Fig. 5 so gebogen, daß
sich ihre äußeren Enden gegen die Windlitze legen und diese vorübergehend an der Säule festhalten.
Es ist zu sehen, daß die Zungen den sehnurartigen Teil 33 jeder Windlitze 31 gegen den Flansch 26 des
inneren Teils 14 der Säule klemmen. Die Zungen sind über den Ständer in solchem gegenseitigem Abstand
vorgesehen, daß eine vorübergehende hinreichende Festlage der Windlitze gegeben ist.
Der nächste Schritt beim Zusammenbau ist die Befestigung der inneren Verkleidungsplatte 38 gegen
die Innenseite der Säule (Fig. 2). Die Verkleidungsplatte 38 besteht aus einem Grundkörper
39 aus Karton, Preßpappe od. dgl., der mit einem Bezugsstoff 41 überzogen und mit geeigneten Drahtklammern
42 versehen ist. Um die Verkleidungsplatte 3 8 mit der Säule zu vereinigen, wird sie so
gegen seine Innenseite gelegt, daß sich die Drahtklammern
42 gegenüber den in dem inneren Säulenteil 14 vorgesehenen Löchern 29 befinden. Durch
Druck auf die Verkleidungsplatte schnappen die Drahtklammern 42 in die Löcher 29 ein, wodurch
die Platte mit der Säule verbunden ist. Das Gurtband, das den abdichtenden Teil 32 mit dem schnur- iao
förmigen Teil 33 jeder Windlitze verbindet, ist so zwischen der Randkante der Verkleidungsplatte 38
und den Randkanten der gegeneinanderliegenden Seitenflansche der Türsäule geklemmt, daß eine
Seitenverschiebung der Windlitzen verhindert ist. Eine Verschiebung der Windlitze in Fahrzeuglängs-
richtung wird durch die schnurartigen Teile 23 verhindert,
die sich gegen die Seitenflansche des inneren Ständerteils legen.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, wirken die Windlitzen 31 in bekannter Weise dadurch, daß zwischen den
angrenzenden Teilen 12 und 13 der Türen eine
Dichtung erfolgt. Geeignete Abdichtlitzen 42 vermitteln eine Dichtung an den Außenkanten der
Türen.
Es können auch andere als die dargestellten und beschriebenen Mittel zur Befestigung der Verkleidungsplatte
an dem Türständer benutzt werden. Weiter kann die Art der Befestigung der Windlitze,
die in der Zeichnung an einem Türständer einer viertürigen Kraftfahrzeugkarosserie gezeigt ist, angewandt
werden bei einer Windlitze, die der oberen Türkante benachbart und entlang der Scharnierkante
der Türen liegt und ebenso bei Windlitzen, die die Randkanten der Türen einer zweitürigen
Kraftfahrzeugkarosserie berühren.
Weiter ist die Erfindung nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführung begrenzt, sondern
es sind verschiedene Ausführungen und Abänderungen möglich, ohne Umfang und Inhalt der
as Erfindung, wie sie in den folgenden Ansprüchen
niedergelegt sind, zu überschreiten.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Abdichtung zwischen Tür und Türsäule von Kraftfahrzeugkarosserien mittels Windlitze, dadurch gekennzeichnet, daß eine verdickte Seitenkante (23) der Windlitze (32) in eine Längsnut der Türsäule eingreift und hierin durch die die Längsnut übergreifende Verkleidungsplatte (39) gehalten wird.
- 2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türsäule aus einem muldenartig gepreßten Blechteil (15, 16, 17) mit einer eine Kastenform vervollständigenden Deckplatte (14) besteht und die Deckplatte am Rand vertiefte Nuten (23, 24) besitzt, in die die verdickten Kanten (32) v0:n Windlitzen (32) eingreifen.
- 3. Abdichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Deckplatte (14) der Türsäule Zungen (28) ausgestanzt sind, die derart gebogen werden können, daß sie die verdickten Kanten (22) der Windlitze (32) vor der Befestigung der Verkleidungsplatte (39) halten.
- 4. Abdichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weiche Windlitze, aus z. B. Schwammgummi, von zylindrischer Grundform (32) einen in Längsrichtung verlaufenden Gewebestreifen (36) trägt, dessen freie Kante mit einem verdickten Streifen (33) aus steiferem, aber schmiegsamem Material, z. B. härterem Gummi, versehen ist.
- 5. Abdichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Türsäulenkante und die Verkleidungsplatte (39) die Windlitze an dem Gewebestreifen (36) zwischen sich erfassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 5719 1.54
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Also Published As
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