DE1059301B

DE1059301B - Befestigungseinrichtung der Abdichtungsmittel von Tueren und Fenstern fuer Fahrzeugkarosserien

Info

Publication number: DE1059301B
Application number: DEB35158A
Authority: DE
Inventors: Thomas John Robert Bright
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-01-26
Filing date: 1955-03-31
Publication date: 1959-06-11

Description

BlBtIOTHEK

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PATENTAMTES

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Es sind Befestigungseinrichtungen der Abdichtungsmittel von Türen und Fenstern für Fahrzeugkarosserien bekannt, deren abzudichtende Teile mit von der Innenbespannung der Karosserie abdeckbaren Hohlkehlen zur Aufnahme des Befestigungsflansches der zylinder- oder rohrförmigen und aus elastischem Material gefertigten Abdichtungskörper ausgerüstet sind. Das Hauptpatent 956198 stellt derartige Vorrichtungen unter Schutz, die durch die Vereinigung folgender, zum Teil bekannter Merkmale gekennzeichnet sind:

a) Der Befestigungsflansch des Abdichtungskörpers, der auch eine aufgeschnittene Rohrform aufweisen kann, ist rechtwinkelig abgebogen und in die U-förmige Falte einer Befestigungsklammer eingeführt, in der er durch aus der Klammerwandung ausgestanzte, nach dem Grunde der Falte zu ab^ gebogene Dorne oder durch eine Umbördelung der Klammer festgeklemmt ist;

b) die nebeneinander aufgereihten federnden Befestigungsklammern sind durch Druck in die sie vollständig aufnehmende Hohlkehle eines der gegeneinander abzudichtenden Karosserieteile eingeführt;

c)jede der beiden Außenwandungen der Befestigungsklammern weist ausgestanzte und nach der vom Grund der Hohlkehle abgewandten Seite abgebogene Dorne auf, mit deren Hilfe die Klammern in der sie vollständig aufnehmenden Hohlkehle gehalten werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigungsklammern der Abdichtungskörper weiter zu vereinfachen und so zu gestalten, daß mit den gleichen Klammern auch das Dachfutter bzw. die Innenbespannung der Karosserie in einer einfachen und gut aussehenden Weise gehalten werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in der gleichzeitigen Anwendung folgender Merkmale:

a) Senkrecht zu den beiden den Befestigungsflansch des Abdichtungskörpers erfassenden geraden und zueinander parallelen Halteschenkeln der Befestigungsklammern sind Befestigungsarme zum Fixieren der Klammern in der Hohlkehle des Karosserieteiles angeordnet;

b) die Halteschenkel decken in an sich bekannter Weise ganz oder teilweise die Öffnung der Hohlkehle' ab;

c) der von der Öffnung der Hohlkehle abgewandte Halteschenkel der Befestigungsklammer ist in an sich bekannter Weise etwa von seiner Mitte ab schräg nach außen gebogen und dann wieder in größerer Entfernung vom anderen Halteschenkel zum Erfassen des äußeren Endes der Dach- oder Innenbespannung in der Parallele zu diesem, zurückgebogen.

Der von der Öffnung der Hohlkehle abgewandte Befestigungseinrichtung

der Abdichtungsmittel von Türen

und Fenstern für Fahrzeugkarosserien

Zusatz zum Patent 956 198

Anmelder:

Thomas John Robert Bright,

LeekWootton, Warwick, Warwickshire

(Großbritannien)

Vertreter:

Dr.-Ing. Dr. rer. pol. H. Kirchhoff, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Löhleinstr. 43

Beanspruchte Priorität:
Großbritannien, vom 26. Januar 1955

Thomas John Robert Bright, Leek Wootton, Warwick, Warwickshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden

Halteschenkel der Befestigungsklammern ist an seinem äußeren Ende in an sich bekannter Weise etwas nach außen abgebogen, um das Einführen des Befestigungsflansches zwischen die Halteschenkel zu erleichtern. Aus dem nach außen abgesetzten Ende des äußeren Halteschenkels der Befestigungsklammern ist in an sich bekannter Weise ein weiterer Schenkel zum Halten einer Versteifungsrippe ausgestanzt und herausgebogen, über welche das zwischen den Halteschenkeln eingeklemmte äußere Ende der Dach- bzw. Inneribespannung der Karosserie hinweggespannt wird.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele zu ersehen, die an Hand der Fig. 1 bis 6 erläutert werden. " -

In Fig. 1 und 2 sind Querschnitte von zwei.Formen von Abdichtungskörpern und dazugehörigen Befestigungsklammern zu erkennen, die dazu dienen, gleichzeitig auch die Innenbespannung der Karosserie .zu halten; in ■·. ...

Fig. 3 ist in perspektivischer Ansicht eine>Klammer gezeigt, die in Fig. 1 im Schnitt dargestellt ist;

" Figi 4, 5 und 6 veranschaulichen drei abgewandelte Konstruktionen von Festhalteklammern, die dem

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Claims

doppelten Zweck dienen, den Abdichtungskörper und die Innenbespannung der Karosserie zu halten. In Fig. 1 und 2 ist die Hohlkehle der Karosserieteile, in der bei bekannten Ausführungen Holzleisten oder andere benagelbare Streifen zum Befestigen der Abdichtungskörper untergebracht waren, mit dem Bezugszeichen 1 versehen. An der Hohlkehle 1 liegt die Wandung des Karosserieteiles 2 an, welche in Verbindung mit der Wandung der Hohlkehle 1 einen verhältnismäßig dicken Flansch 3 bildet. Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Befestigungsklammern können beispielsweise an den oberen Kanten der Türen von Fahrzeugen Verwendung finden, wo gleichzeitig auch die Dachbespannung festgehalten werden muß. Sie werden auf den Flansch 3 oder auf die dünnere Wandung 12 der Hohlkehle 1 aufgesetzt. Die aus Bandstahl gebogene und dann gehärtete Festhalteklammer 7 bildet mit dem aufgebogenen Ende 13 einen Kanal, der über den Flansch 3 gestülpt ist. Die Klammer 7 ist bei 14 gefaltet und bildet dann senkrecht dazu einen Schenkel 15, der zusammen mit dem anderen Schenkel 6 den Befestigungsflansch 5 des Abdichtungskörpers 4 einschließt. Gleichzeitig wird zwischen die beiden Schenkel 15 und 6 auch noch die Kante 16 der Dachbespannung 17 der Karosserie eingeklemmt. Der Teil 13 der Klammer ist mit ausgestanzten Dornen 8 versehen, welche die Klammer 7 am Flansch 3 festhalten, während der Schenkel 6 der Klammer 7 mit einwärts gebogenen Dornen 10 versehen ist, welche in den Befestigungsflansch 5 des Abdichtungskörpers 4 eingreifen und ihn auf diese Weise zwischen den Schenkeln 15 und 6 der Klammer 7 festhalten. Der äußere Halteschenkel 6 ist bei 18 ausgebogen, damit der Abstand zwischen den beiden Klammerschenkeln vergrößert wird und die Kante 16 der Dachbespannung 17 von der Klammer noch mit erfaßt werden kann. In Fig. 1 ist der Abdichtungskörper 4 als ein zylinderförmiger Gummikörper dargestellt, der aus einem Stück mit dem Befestigungsflansch 5 besteht. Der Abdichtungskörper 4 ist weiterhin mit einer Lippe 19 versehen, welche am Flansch 3 anliegt und verhütet, daß Nässe und Schmutz zwischen den Teil 13 der Befestigungsklammer 7 und den Flansch 3 tritt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Befestigungsklammer 7 auf die Wandung 12 der Hohlkehle 1 aufgesteckt. Die Befestigungsklammer ist bei 14 abgebogen. Auf diese Weise sind zwei Befestigungsarme geschaffen, welche die Wandung 12 umfassen. Senkrecht zu diesen Befestigungsarmen erstrecken sich die Halteschenkel 15 und 6. Der letztere ist bei 18 wieder nach außen abgebogen, damit die Kante 16 der Innenbespannung 17 der Karosserie mit eingeklemmt werden kann. Fig. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht die in Fig. 1 dargestellte Befestigungsklammer. Die etwas abgewandelte Form der in Fig. 2 dargestellten Klammer ist durch strichpunktierte Linien in Fig. 3 angedeutet. In Fig. 4, 5 und 6 sind Festhalteklammern veranschaulicht, die ähnlich der in Fig. 3 dargestellten Klammer sind. Sie unterscheiden sich aber von der letzteren dadurch, daß ein zusätzlicher Halteschenkel 21 Verwendung findet, welcher eine Stützrippe 20 hält, über die die Kante der Dachbespannung der Karosserie gezogen wird, um deren Aussehen entlang der Kante zu verbessern. In Fig. 4 ist der Klammerschenkel 21 dadurch gebildet, daß das äußere Ende des Schenkels 6 nach außen und oben abgebogen ist. Bei den Ausführungsbeispielen der Klammern nach Fig. 5 und 6 ist der Halteschenkel 21 aus der Klammerwand ausgestanzt und nach außen bzw. nach innen abgebogen. Bei dem Beispiel nach Fig. 6 ist die Stützrippe 20 mit einem Flansch 22 versehen, damit die Rippe 20 bündig am Halteschenkel 21 anliegt und damit ein besserer Sitz der Innenbespannung der Karosserie gewährleistetest. Patentansprüche:

1. Befestigungseinrichtung der Abdichtungsmittel von Türen und Fenstern für Fahrzeugkarosserien, deren abzudichtende Teile mit von der Innenbespannung der Karosserie abdeckbaren Hohlkehlen zur Aufnahme des Befestigungsflansches der zylinder- oder rohrförmigen und aus elastischem Material gefertigten Abdichtungsao körper ausgerüstet sind, nach Patent 956 198, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale:

a) Senkrecht zu den beiden den Befestigungsflansch (5) des Abdichtungskörpers (4) erfassenden geraden und zueinander parallelen Halteschenkeln (6 und 15) der Befestigungsklammern (7) sind Befestigungsarme (11) zum Fixieren der Klammern in der Hohlkehle (1) des Karosserieteiles angeordnet;

b) die Halteschenkel (6 und 15) decken in an sich bekannter Weise ganz oder teilweise die Öffnung der Hohlkehle (1) ab;
c) der von der Öffnung der Hohlkehle (1) abgewandte Halteschenkel (6) der Befestigungsklammer (7) ist in an sich bekannter Weise etwa von seiner Mitte (18) ab schräg nach außen gebogen und dann wieder in größerer Entfernung vom anderen Halteschenkel (15) zur Erfassung des äußeren Endes der Dach- oder Innenbespannung (17) in der Parallele zu diesem zurückgebogen.

2. Einrichtung ausschließlich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der öffnung der Hohlkehle (1) abgewandte Halteschenkel (6) 4-5 der Befestigungsklammern (7) an seinem äußeren Ende (9) in an sich bekannter Weise etwas nach außen abgebogen ist, um das Einführen des Befestigungsflansches (5)~ zwischen die Halteschenkel (6 und 15) zu erleichtern.

3. Einrichtung ausschließlich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem nach außen abgesetzten Ende des äußeren Halteschenkels (6) der Befestigungsklammer (7) in an sich bekannter Weise ein weiterer Schenkel (21) zum Halten einer Versteifungsrippe (20) ausgestanzt und herausgebogen ist, über welche das zwischen den Halteschenkeln (6 und 15) eingeklemmte äußere Ende der Dach- bzw. Innenbespannung (17) der Karosserie hinweggespannt wird.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 809017;
britische Patentschrift Nr. 634 726;
französische Patentschriften Nr. 1 047 558,
1047608, 1067 659;

USA.-Patentschriften Nr. 2 051 757, 2 091 859,
219382, 2 222147, 2 240181, 2 528 264, 2695191.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

ZEICHNUNGEN BLATT 1

AUSGABETAG: 11. JUNI 1959

kl. 63 c 44

INTEKMAT. KL. B 62 d

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