DE1529464C - Überzugsbefestigung fur einen Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz - Google Patents

Überzugsbefestigung fur einen Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz

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DE1529464C
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Expired
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English (en)
Inventor
John Alfred Northampton Cockenll Richard Bhsworth Northampton shire Marsh (Großbritannien)
Original Assignee
Bostrom Manufacturing Company Ltd , Northampton, Northamptonshire (Großbri tannien)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Überzugsbefestigung für Randmaterial ausgebuchtete Nasen, ausgestanzte
einen Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz, mit einem im Zungen oder Lappen gebildet,
wesentlichen steifen, sich nach unten erstreckenden Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach-
umlaufenden Rand, über dessen äußere Seite der Sitz- folgend an Hand der Zeichnung näher erläutert, und
Überzug verläuft und um dessen untere Kante der 5 zwar zeigt
Sitzüberzug gefaltet ist, mit einer federnd über den F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Rand-Rand des Sitzes fassenden U- oder V-förmigen abschnitt eines Sitzes, wobei eine Einfassung, welche Klammer. sich zur Befestigung eines Überzuges am Sitz eignet,
Es sind bereits verschiedene Überzugsbefestigungen gezeigt ist,
bekannt. Ein bekannter Fahrzeugsitz (USA-Patent- io Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Sitz-
sdhrift 2 823 734) weist einen-nach unten reichenden. abschnittes gemäß Fig. 1,
Rand auf, welcher mit seinem Ende horizontal nach Fig. 3 und 4 jeweils Längsschnitte durch einen
innen gekröpft ist. Der um diesen Sitzrand herum- Randabschnitt eines Sitzes mit der Überzugsbefesti-
gefaltete Sitzüberzug wird durch eine Vielzähl von gung,
mit Widerhaken besetzten Klammern am Sitzrand 15 F i g. 5 eine perspektivische Darstellung einer Verfestgeklemmt. Die Ausbildung dieses bekannten Fahr- bindungsklammer, welche dazu dient, die angrenzenzeugsitzes hat jedoch den Nachteil, daß die Klammern den Einfassungsenden miteinander zu befestigen,
nicht als geschlossener Rahmen ausgeführt werden Der-Sitz für die Überzugsbefestigung verfügt über können und somit die Anbringung der Vielzahl einen nach unten gerichteten, umlaufenden Rand 10 von Klammern einen erheblichen Zeitaufwand be- 20 und besteht im einzelnen aus einer Sitzschale aus deutet. Außerdem führen die Widerhaken der Klarfi- Stähl, einer Metall-Legierung, Fiberglas, PVC oder mern zwangläufig jzujyner-Beschädigung des Sitz- einem beliebigen anderen Material, mit dem der"· Überzuges. ^C~"c~~- Rand 10 einen integralen Bestandteil. bildet. Der
Bei einem anderen bekannten Fahrzeugsitz (USA.- überwiegende Teil des Sitzes ist normalerweise von
Patentschrift 1940 636.) sind die Befestigungsklam- 35 einem Sitzkissen in der Art eines,,Polsters 11 aus
mern an der Innenseite des mehrfach gekröpften Sitz- Schaumplastik bzw. Schaumgummi Ibedeckt, wobei
randes angebracht. Der sich an den Sitzrand an- der Sitzüberzug 12 nach Aufbringung auf dem Kissen
legende und den Verkröpfungen des Randes folgende dadurch an Ort und Stelle gehalten wird, daß die
Sitzüberzug ist folglich im Bereich des Unterrandes Kantenpartie des Sitzüberzuges über den Rand 10 der
durch keine Klammern oder Rahmen geschützt. Bei 30 Sitzsohale gelegt und in dieser Stellung befestigt wird,
dieser Spannvorrichtung wird der Sitzüberzug durch Um den Randabschnitt des Sitzüberzuges 12 an
die Reibung gehalten, welche an der Vielzahl der um- Ort und Stelle zu befestigen, sind in den Ausfüh-
gebördelten Kanten des Sitzrandes entsteht. Die in rungsmöglichkeiten gemäß Fig. 1 und 2 längs der
die Umbördelung eingefügten Halteklammern sorgen Unterseite des Randes 10 in bestimmtem Abstand
nur dafür, daß der Rand des Sitzüberzuges dicht an 35 voneinander Vorsprünge 13 vorgesehen. Auf den
den Kanten der Umdbördelung zur Anlage kommt. , Rand 10 wird eine Einfassung 14 gepaßt, welche über
Eine solche nur auf Reibung aufgebaute Befestigung die Vorsprünge 13 greift, wobei die Einfassung 14 in
bzw. Verspannung eines Sitzüberzuges am Sitzgestell Form eines Wulststreifens vorgesehen ist, der längs
ist jedoch bei einem viel beanspruchten Fährzeugsitz des Randes 10 des Sitzes verläuft,
ungeeignet und unzureichend, da ein stellenweises 40 Die Einfassung ist U- bzw. V-förmig ausgebildet,
Nachgeben der Reibungsbefestigung zu befürdhten ist. wobei die auf der Seite der Vorsprünge 13 anliegende
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Kante mit einem nach innen gerichteten wulstförmi-
die Mängel der bekannten Überzugsbefestigungen zu gen Ansatz 15 versehen ist, der über die Vorsprünge
beseitigen bzw. eine Überzugsbefestigung zu schaffen, 13 greift.
welche mit einfachen Mitteln den Überzug einspannt 45 Bei der Anbringung der Einfassung 14 auf dem
und diesen gleichzeitig ΰη Kantenbereich gegen me- Rand 10 wird die Einfassung 14 zusammen mit der
chanische Beschädigung schützt. aufliegenden umgeschlagenen Randpartie des Sitz-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Überzugs 12 rittlings auf die Kante des Randes 10 ge·* löst, daß die Klammer aus einer auf den nach unten setzt, wobei die nach innen gerichtete Seite der Eingerichteten Rand aufsteckbaren rähmenförmigen Ein- 50 fassung 14, auf welcher der Ansatz 15 vorgesehen ist, fassung besteht, die sich im wesentlichen um die ge- so angeordnet wird, daß sie gegen den in Abständen samte Peripherie des Sitzes erstreckt, und daß der mit Vorsprüngen 13 versehenen Rand 10 anliegt und Sitzüberzug zwischen der Abkantung oder den Vor- dann die Einfassung 14 so weit auf den Rand 10 gesprungen des Randes und den wulstförmigen An- drückt wird, bis der nach innen gerichtete Ansatz 15 Sätzen der Einfassung festgeklammert ist. Die Ab- 55 über die Vorsprünge 13 schnappt,
kantung des Randes und der wulstförmige Ansatz der Die der mit einem Ansatz 15 versehenen Kante Einfassung sind hierbei auf der nach außen gerichte- gegenüberliegende Einfassungskante 16 ist abgerunten Seite des Randes angeordnet. det, um zu verhindern, daß die Anbringung der Etn-
In einer anderen Ausführungsform sind die Vor- fassung 14 auf dem Rand 10 den Sitzüberzug 12 be-
sprünge des Randes und die wulstförmigen Ansätze 6° schädigt.
auf der Einfassung auf der innenliegenden Seite des Der Sitzüberzug 12 kann über die Vorsprünge 13
Randes angeordnet, Die Vorsprünge sind bei einer hinaus liegen, so daß die Vorsprünge, bedingt durch
weiteren Ausführungsform auf der Außen-und Innen- den auf die anliegende Seite der Sitzeinfassung 14
seite des Randes angeordnet, wobei der ent- ausgeübten Druck, in den Bezug einschneiden. Der
sprechende Schenkel der V- bzw. U-förmigen Ein- 65 Sitzüberzug 12 kann auch schon unterhalb der Kante
fassung einen hinter die Vorsprünge fassenden wulst- der Vorsprünge 13 enden.
förmigen Ansatz aufweist. Vorzugsweise sind die auf Bei der Ausführungsmöglichkeit gemäß F i g. 3
dem Rand angeordneten Vorsprünge durch aus dem weist der Rand 10 auf beiden Seiten in bestimmten
Abständen voneinander Vorsprünge 23 auf, wobei die im Querschnitt U- bzw. V-fömige Einfassung 24. auf beiden nach innen gerichteten Seiten jeweils einen Ansatz 25 aufweist.
Die Ansätze 25 schnappen über die Vorsprünge 23, sobald die Einfassung 24 auf den Rand 10 gedrückt wird, um den über diesen Rand 10 gefalteten Sitzüberzug 12 festzuklemmen.
In einer weiteren Ausführungsmögliohkeit gemäß Fig.4 ist der Rand 10 mit einer nach außen überstehenden Abkantung 33 versehen, die als einziger Vorsprung dient und längs des ganzen Randes 10 vorgesehen ist, während die U- bzw. V-förmige Einfassung 34 längs des Randes 10 der Außenseite mit einem nach innen überstehenden wulstförmigen Ansatz 35 versehen ist, der über die Abkantung 33 des Randes 10 schnappt.
Die in jedem der Ausführungsmöglichkeiten verwendete Einfassung 14, 24, 34 kann aus Aluminium oder einem beliebigen anderen Material bestehen, dessen Rückfederungsvermögen ausreicht, um über den oder die Vorsprung^ 13, 23 oder die Abkantung 33 zu schnappen^pte-üiinfassung kann als Strangpreßprofil erstellt bzw. aus Flachbrand gefaltet oder aus einem Band gefaltet werden, wobei sie in einem einzigen Stück mit einer Kantenverbindung verwendet wird bzw. in zwei oder mehreren Stücken mit entsprechenden Verbindungen. Der Streifen hat vornehmlich die Umrisse des Randes 10, so daß er leichter in seine Lage einschnappen kann. Die zwischen den Abschnitten des Einfassungsstreifens vorgenommenen Verbindungen können dadurch verkleidet werden, daß gemäß F i g. 5 ein Federbund 17 darübergepaßt wird. Der Federbund 17 weist auf einer Seite eine zentral vorgesehene Vertiefung 18 auf, welche zwischen die angrenzenden Enden des Einfassungsstreifens paßt. Die Stoßenden können aber auch angeschweißt, gelötet, angeklebt oder anderweitig verbunden werden, um zu verhindern, daß Wasser in den Einfassungsabschnitt eintritt, wobei die Einfassung ihrerseits mit den innen- und außenliegenden Flächen des Sitzüberzugs 12 verkittet werden kann, um Wassereintritt zu verhindern.
Die zugehörige Federklemme des Überzugs auf dem Rand 10 kann ausreichen, um Wasser oder andere Flüssigkeiten daran zu hindern, zwischen Sitzüberzug 12 und Rand 1% einzudringen, es ist jedoch von Vorteil, wenn der Sitzüberzug 12 am Rand 10 angeklebt, abgebunden oder anderweitig undurchlässig gemacht worden ist.
Die auf dem Rand 10 gemäß Fig. 1 bis 3 vorgesehenen Vorsprünge 13 bzw. 23 können beliebig ausgebildet sein. Sie werden insbesondere dadurch ausgebildet, indem der Rand 10 derart gepreßt wird, daß sich ein Teil des Randmaterials in Form eines Riegels oder Zange abhebt. Das Pressen kann.zweckmäßigerweise mit einem in der Art eines halbierten Bechers geformten Werkzeuges vorgenommen werden, welches den Rand 10 längs einer Linie durchschneidet und das unterhalb dieser Linie befindliche Teil des Randmaterials zu einem Vorsprung in der Form eines halbierten Bechers heranpreßt. Die abgeschnittene vorstehende Kante bildet auf diese Weise einen Vorsprung, über den der innen vorT gesehene Wulst der Einfassung greifen kann.
Wenn bei einer der Ausführungsmöglichkeiten die Einfassungen 14, 24, 34 aus Plastik bzw. einem Material mit einem Rückfederungsvermögen bestehen sollten, welches nicht ausreicht, den Sitzüberzug 12 auf der Sitzlippe festzuklemmen, so kann die Klemmwirkung der Einfassung dadurch erhöht werden, daß äußerst elastische Bügel in U- oder V-Profil, z. B. aus Federstähl, in einem bestimmten Abstand voneinander längs des Einfassungsstückes verwendet wer-
ίο den. Diese Federbügel können in den Einfassungsstreifen eingegossen oder aber vor Anbringung des Einfassungsstreifens über den umgefalteten Rand des Sitzüberzuges gesteckt werden. Derartige Federbügel können mit Graten versehen werden, die in den Rand des Sitzüberzugs bzw. vorzugsweise durch den Sitzüberzug hindurch in die Sitzlippe einschneiden sollen. Die Seiten der Federbügel können kurz vor der bzw. den auf der Sitzlippe vorgesehenen Erhebung bzw. Erhebungen enden oder aber darüber hinausreichen,
ao wobei ein auf einer oder beiden Seiten des Bügels vorstehender Wulst über eine Erhebung bzw. die Er- · hebungen hinüberfaßt.

Claims (5)

Patentansprüche: as . ·' , . :*~^
1. Überzugsbefestigung für einen Sitr, insbesondere Fahrzeugsitz, mit einem im wesentlichen steifen, sich nach unten erstreckenden umlaufenden Rand, über dessen äußere Seite der Sitzüberzug verläuft und um dessen untere Kante der Sitzüberzug gefaltet ist, mit einer federnd über den Rand des Sitzes fassenden U- oder V-förmigen Klammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer aus einer auf den nach unten gerichteten Rand (10) aufsteckbaren rahmenförmigen Einfassung (14; 24; 34) besteht, die sich im wesentlichen um die gesamte Peripherie des Sitzes erstreckt, und daß der Sitzüberzug (12) zwischen der Abkantung (33) oder den Vorsprüngen (13; 23) des Randes (10) und den wulstförtaigen Ansätzen (15; 25; 35) der Einfassung (14; 24; 34) festgeklammert ist.
2. Überzugsbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung (33)
des Randes (10) und der wulstförmige Ansatz (35) der Einfassung (34) auf der nach außen gerichteten Seite des Rartdes (10) angeordnet sind.
3. Überzugsbefestigung nach Anspruch 1, da-* durch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (13;
so 23) des Randes (10) und die wulstförmigen Ansätze (15; 25) auf der Einfassung (14; 24) auf der innenliegenden Seite des Randes (10) angeordnet sind.
4. Uberzugsbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (23) auf der Außen- und Innenseite des Randes (10) angeordnet sind, wobei der entsprechende Schenkel der V- bzw. U-förmigen Einfassung (14; 24) einen hinter die Vorsprünge (23) fassenden wulstförmigen Ansatz (25) aufweist.
5. Überzugsbefestigung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Rand (10) angeordneten Vorsprünge (13; 23) durch aus dem Randmaterial ausgebuchtete Nasen, ausgestanzte Zungen oder Lappen gebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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