DE2034032C3 - Dachrinnenverbindungsklammer - Google Patents
DachrinnenverbindungsklammerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dichten Verbinden der Enden zweier nebeneinander angeordneter
Dachrinnenabschnitte aus Kunststoff, die an ihrem gebäudefernen Längsrand jeweils einen nach
außen umgebogenen Randwulst und an ihrem gebäudenahen Längsrand jeweils einen in das Innere der Dachrinnenabschnitte
abgebogenen Randwulst aufweisen, bestehend aus einer an der Außenseite der Enden der
Dachrinnenabschnitte satt anliegenden Verbindungsklammer aus Kunststoff, die an ihrem gebäudefernen
Längsrand einen in den gebäudefernen Randwulst der Dachrinnenabschnitte einfügbaren Randwulst und an SS
ihrem gebäudenahen Längsrand einen den gebäudenahen Randwulst der Dachrinnenabschnitte übergreifenden
Randwulst aufweist.
Bei einer bekannten Verbindung dieser Art (DT-Gbm 19 36 685) weist die Verbindungsklammer
eine verhältnismäßig geringe Steifigkeit auf, was sich insbesondere am gebäudenahen Randwulst der Verbindungsklammer
nachteilig auswirkt. Dieser wird nämlich auf Grund seiner geringen Rückstellkraft nach dem
Überschnappen über den gebäudenahen Randwulst der <>5 Dachrinnenabschnitte verhältnismäßig leicht nach oben
aufgebogen, wodurch eine ausreichende Dichtung nicht mehr gewährleistet ist. Zur Herstellung dieser bekannten
Verbindungsklammer muß außerdem ein Kunststoff verwendet werden, der bei normaler Temperatur
von etwa 200C eine ausreichende Steifigkeit besitzt
Dies hat jedoch zur Folge, daß der Kunststoff bei tieferen Temperaturen keine genügende Schlagzähigkeit
mehr aufweist, um auftretende schlagende Beanspruchungen, wie z. B. Stöße bei einem Leiteranstellen,
ohne Materialschäden zu überstehen. Bei besonders ungünstigen Temperaturverhältnissen können die bekannten
Verbindungsklammern SGgar schon während der Montage reißen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verbindungsklammer der in Frage stehenden Art so auszubilden,
daß sie auch bei Temperaturen unter 0°C noch eine feste und dauerhafte Verbindung der Dachrinnenabschnitte
gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus einem Polyvinylchlorid mit erhöhter
Schlagzähigkeit hergestellte Verbindungsklammer an der Außenseite ihres gebäudenahen Randwulstes mit
senkrecht zu dessen Längsrichtung verlaufenden Versteifungsrippen versehen ist.
Durch die Herstellung der Verbindungsklammer aus einem Polyvinylchlorid mit erhöhter Schlagzähigkeit
gewährleistet diese auch bei unter 0°C liegenden Temperaturen noch eine sichere Verbindung der Dachrinnenabschnitte.
Die Versteifungsrippen geben der Verbindungsklammer, deren Widerstandsfähigkeit gegen
Verformungen durch die Verwendung eines erhöht schlagzähen Polyvinylchlorids verringert wird, eine
entsprechende Steifigkeit, und zwar im Bereich des gebäudenahen Randwulstes, der auf Grund seiner Beanspruchung
besonders leicht aufgebogen wird.
Verbindungsklammern mit im Bereich ihrer beiden Enden vorgesehenen, zur Aufnahme eines Dichtungsmaterials dienenden, senkrecht zur Dachrinnenlängsrichtung
verlaufenden Sicken werden vorteilhafterweise mit Versteifungsrippen versehen, die in der Verlängerung
der Sicken liegen.
Hierdurch wird eine entsprechende Steifigkeit der Verbindungsklammern im Bereich ihres gebäudenahen
Randwulstes auf besonders einfache Weise erreicht.
Bei dem Einsatz der Verbindungsklammern hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn sich die Versteifungsrippen
über den Scheitel des gebäudenahen Randwulstes der Verbindungsklammer hinweg bis zu
einem Punkt erstrecken, der auf einer durch die Mitte dieses Randwulstes verlaufenden, unter 45° zur Lotrechten
geneigten Geraden liegt. Die so erhaltenen Verbindungsklammern lassen sich leicht montieren und
sind dennoch sehr stabil.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Verbindungsklammer in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 die Verbindungsklammer gemäß F i g. 1 im Schnitt und
F i g. 3 einen Dachrinnenabschnitt und eine Verbindungsklammer beim Zusammenfügen im Schnitt.
In F i g. 1 ist eine Verbindungsklammer 1 mit einem gebäudefernen Randwulst 2 und einem gebäudenahen
Randwulst 3 gezeigt. In der Fortsetzung von Sicken 4 der Verbindungsklammer 1, in die Dichtschnüre aus
Gummi od. dgl. eingelegt werden, sind im Bereich des gebäudenahen Randwulstes 3 vollwandig ausgebildete
Versteifungsrippen 5 vorgesehen, die sich bis zu einem Winkel von etwa 45° über den Scheitel 6"des Randwulstes
3 hinweg erstrecken, wie in F i g. 2 gezeigt ist.
Außerdem können im Bereich des gebäudenahen Randwulstes 3 noch weitere Versteifungsrippen 5' vorgesehen
sein, die nicht in der Fortsetzung der Sicken 4 angeordnet sind.
Die Montage dieser Verbindungsklammer 1 geschieht in bekannter Weise, indem zunächst der gebäudeferne
Randwulst 2 der Verbindungsklammer 1 in den gebäudefernen Randwulst der Enden der Dachrinnenabschnitte
eingehängt wird (vgl. F i g. 3). Dann wird die Verbindungsklammer 1 mit ihrem gebäudenahen Randwulst
3 über den gebäudenahen Randwulst der Dachrinnenabschnitte gedrückt Dabei ist zu berücksichtigen,
daß die Rückstellkräfte des gebäudenahen Randwulstes 3 der Verbindungsklammer 1 nur so groß sein
dürfen, daß die manuellen Kräfte eines Arbeiters gerade noch ausreichen, um eine Montage mit der Hand zu
ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum dichten Verbinden der Enden zweier nebeneinander angeordneter Dachrinnenabschnitte
aus Kunststoff, die an ihrem gebäudefernen Längsrand jeweils einen nach außen umgebogenen
Randwulst und an ihrem gebäudenahen Längsrand jeweils einen in das Innere der Dachrinnenabschnitte
abgebogenen Randwulst aufweisen, bestehend aus einer an der Außenseite der Enden der Dachrinnenabschnitte
satt anliegenden Verbindungsklammer aus Kunststoff, die an ihrem gebäudefernen Längsrand einen in den gebäudefernen Randwulst
der Dachrinnenabschnitte einfügbaren Randwulst und an ihrem gebäudenahen Längsrand einen den
gebäudenahen Randwulst der Dachrinnenabschr.itte übergreifenden Randwulst aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus einem Polyvinylchlorid mit erhöhter Schlagzähigkeit hergestellte
Verbindungsklammer (1) an der Außenseite ihres gebäudenahen Randwulstes (3) mit senkrecht zu
dessen Längsrichtung verlaufenden Versteifungsrippen (5,5') versehen ist
2. Verbindungsklammer nach Anspruch 1 mit im Bereich ihrer beiden Enden vorgesehenen, zur Aufnahme
eines Dichtungsmaterials dienenden, senkrecht zur Dachrinnenlängsrichtung verlaufenden
Sicken, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (5) in der Verlängerung der Sicken (4)
liegen.
3. Verbindungsklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Versteifungsrippen
(5, 5') über den Scheitel (6) des gebäudenahen Randwulstes (3) der Verbindungsklammer (1)
hinweg bis zu einem Punkt erstrecken, der auf einer durch die Mitte dieses Randwulstes (3) verlaufenden,
unter 45° zur Lotrechten geneigten Geraden liegt.
40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702034032 DE2034032C3 (de) | 1970-07-09 | Dachrinnenverbindungsklammer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702002739 DE2002739A1 (de) | 1970-01-22 | 1970-01-22 | Dachrinnenverbindung |
DE19702034032 DE2034032C3 (de) | 1970-07-09 | Dachrinnenverbindungsklammer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034032A1 DE2034032A1 (en) | 1972-01-20 |
DE2034032B2 DE2034032B2 (de) | 1975-05-28 |
DE2034032C3 true DE2034032C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
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