DE1708968C - Endstück für eine Dachrinne - Google Patents

Endstück für eine Dachrinne

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DE1708968C
DE1708968C DE1708968C DE 1708968 C DE1708968 C DE 1708968C DE 1708968 C DE1708968 C DE 1708968C
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DE
Germany
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gutter
end piece
flange
wall
sealing flange
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Mike 3050 Wunstorf Evans
Original Assignee
Marley Werke GmbH, 3050 Wunstorf
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Description

Die Erfindung betrifft ein Endstück für eine Dach- und billiger hergestellt werden.
rinne mit einem an ihrem einen Längsrand angeord- 55 Die Stirnwand kann über den Dichtungsflansch
nelen Versteifungswulst, bestehend aus einer die nach unten hinausragen und einen Anschlag zur
Dachrinne abschließenden Stirnwand, die an ihrem Begrenzung der Einschubtiefe des Endstücks bilden,
der Dachrinne zugekehrten Rand mit einem Dich- Bei einer solchen Ausführungsform müssen die beid-
tungsflansch in Verbindung steht, welcher sich an seitig über die Stirnwand vorstehenden Teile des
die Innenwandung der Dachrinne satt anlegt und 60 Dichtungsflansches jeweils so breit ausgebildet sein,
mit einem an seinem einen Ende vorgesehenen Wulst daß jeder Teil ausreichend tief in die Dachrinne
den Versteifungswulst der Dachrinne umgreift. eingeführt werden kann, um das Endstück zu halten.
Bei einem bekannte Endstück dieser Art (deutsches Vorteilhafter ist es jedoch, wenn das Endstück über Gebrauchsmuster 1 838 432) ist der Wulst an einer die ganze Breite seines Dichtungsflansches in das Stirnseite verschlossen, und zwar mittels einer als 65 betreffende Ende der Dachrinne einsetzbar ausge- Vursteifung dienenden Wand, welche in die Stirn- bildet ist. Auf diese Weise kann der Dichtungsflansch
wand des Endstücks übergeht. Um dennoch dafür gegenüber der obenerwähnten Ausführungsform nur
/u sorgen, daß das bekannte Endstück sowohl in das halb so breit ausgebildet sein. Außerdem kann das
Endstück auf Grund seiner freien Verschiebbarkeit Es zeigt . Dachrinne
innerhalb der Dachrinne auch als Unterteilung ver- Fig. 1 eine Seitenansicht eines in eine Dachrinne
wendet werden, wenn ein längeres Stück der Dach- eingesetzten Endstücks up«
rinne in mehrere Abschnitte Aufgeteilt werden soll. F i g. 2 einen Schnitt durch die Dachr nne und das
Wird das Endstück für eine Dachrinne verwendet, 5 Endstück entlang der Line IMl in t ig. i. die an ihrem dem Versteifungswulst gegenüberliegen- In eine Dachrinne 1 nut an einem Langsrand angeden Längsrand einen nach innen abgewinkelten Ver- ordnetem Versteifungswulst 2 ist ein Endstück 3 einsteifungsflansch aufweist, so ist eine weitere vorteil- gesetzt, das aus einer Stirnwand 4 mit senkrecht dazu hafte Ausführungsform der Erfindung dadurch ge- verlaufendem Dichtungsflansch 5 bestem, kennzeichnet, daß der Dichtungsflansch des End- ic Das Endstück 3 ist der Form der Dachnnnel Stücks an seinem dem Wulst gegenüberliegenden genau angepaßt und kann nut beiden aeiteniiacnen Ende mit einer unter den Versteifungsflansch seiner Stirnwand4 voran in die uacnnnnei eingeder Dachrinne eingreifenden Abbhgung versehen schoben werden. Wie aus Fi g. 2 hervorgeht, ist die ist. Das Endstück wird dabei in eingebautem Zu- Stirnwand 4 in der Mitte des Dichtungsflansches 5 stand formschlüssig von der Dachrinne festgehal- 15 angeordnet, so daß eine stabile Konstruktion gebildet ten, wodurch sämtliche zusätzlichen Befestigungs- wird. Wie ebenfalls aus Fig.2 ersichthch ist,_ sind mittel, wie Schrauben, Niete, Klebstoff und Schweiß- keinerlei Anschläge vorgesehen, die die Einschubtiefe oder Lötnähte, entfallen können. Eine solche des Endstücks 3 in die Dachrinne 1 begrenzen. Das Ausbildung vereinfacht und beschleunigt nicht nur Endstück 3 kann also vollständig in die Dachrinne 1 die Montagearbeiten, sondern gestattet es auch, ao hineingedrückt werden, wobei die breite des uicndas Endstück jederzeit und ohne Schwierigkeiten aus tungsflansches 5 nur so schmal gewählt ist, oau seine der Rinne wieder zu entfernen. Die Montage kann Auflagefläche dem Endstück 3 einen ausreichenden dabei so erfolgen, daß das Endstück mit seinem Halt in der Dachrinne 1 bildet. Wulst in den Versteifungswulst der Dachrinns einge- Ein Wulst 7 des Dichtungsflansches 5 ist so gehängt und in einer zur Längsachse der Dachrinne a5 krümmt, daß er den Versteifungswulst Z der Uacnsenkrechten Ebene in die Dachrinne eingeklappt rinne übergreifen kann. Das gegenüberliegende tnde wird. Dadurch läßt sich das Endstück an jeder be- des Dichtungsflansches 5 trägt eine nach innen geliebigen Stelle der Dachrinne schnell und leicht mon- richtete Abbiegung 8 und wird von einem entspretieren und braucht, wenn es als Unterteilung ver- chend abgebogenen Versteifungsflansch 9 der uacnwer.det wird, nicht vom Ende her durch die Dach- 30 rinne 1 gehalten. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das rinne eingeschoben zu werden. Endstück 3 auf diese Weise sicher in aer Dachrinne 1
Durch entsprechend genaue Ausbildung der Dach- befestigt, ohne daß an irgendeiner Stelle Schrauben, rinne und des Endstücks sowie durch saubere Ober- Niete, Klebstoff, Schweißnähte oder Lotnahte zum flächenbehandlung läßt sich erreichen, daß das End- Festlegen des Endstücks 3 notwendig waren. Das stück nach der Erfindung die Dachrinne vollständig 35 Endstück 3 läßt sich somit leicht auch wieder entabdichtet, ohne daß weitere Dichtungselemente vor- fernen.
gesehen werden müssen. Vorteilhafter ist es jedoch, Nach Fig.2 weist der der Innenkrummung der
wenn der Dichtungsflansch d-s Endstücks an seiner Dachrinne 1 angepaßte Dichtungsflansch 5 eine um-
der Innenwandung der Dachrinne zugekehrten laufende Nut auf, in der ein Dichtungselement 10
Außenseite mit einem Dichtungselement versehen ist. 40 liegt. Dieses sorgt dafür, daß auch bei unsorgfaltiger Auf diese Weise kann die Herstellung der Dachrinne Fertigung von Dachrinne 1 und Endstuck 3 immer
und des Endstücks ohne besondere Sorgfalt erfolgen, ein dichter Abschluß gewährleistet bleibt. Außerdem
da das Dichtungselement in jedem Fall für die erfor- trägt das Dichtungselement 10 dazu bei, das End-
derliche Abdichtung sorgt. Da die gebräuchlichen stück 3 fester in der Dachrinne 1 zu verklemmen und
Dichtungsmaterialien außerdem Fed?reigenschaften 45 ein seitliches Herrausrutschen zu verhindern,
aufweisen, wird der Sitz des Endstücks in Her Dach- Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfuh-
rinne verbessert, so daß das Endstück bereits durch rungsbeispiel handelt es sich um ein Endstuck 3 aus
das Dichtungselement in gewissem Umfang gegen Kunststoff, dessen Stirnwand 4 einstückig mit dem
seitliches Verschieben gesichert ist. Dabei ist es ohne Dichtungsflansch 5 hergestellt und an der Ubergangs-
weiteres möglich, dieses Dichtungselement aus meh- 50 stelle 11 zunehmend verbreiten :st. Die Verbreiterung
reren Einzelelementen zusammenzusetzen und diese trägt dazu bei, dem Endstück 3 eine ausreichende
entweder in einer Nut anzuordnen oder auf andere Stabilität zu geben.
Weise auf der Außenfläche des Dichtungsflansches Soll das gezeigte Endstück 3 nicht in die Dach-
zu befestigen. rinne 1 eingeschoben, sondern eingeklappt werden,
Das Endstück kann, ebenso wie die zugehörige 55 so wird sein Wulst 7 zunächst in den Versteifungs-Dachrinne, aus jedem gebräuchlichen Material be- wulst 2 der Dachrinne 1 eingehängt. Anschließend stehen. Sofern Kunststoff verwendet wird, ist es be- wird das Endstück 3 in die Dachrinne 1 senkrecht sonders vorteilhaft, wenn die Stirnwand und der zu deren Längsachse eingeklappt. Durch elastisches Dichtungsflansch des Endstücks aus einem Stück be- Verformen der Dachrinne 1 wird deren nach innen stehen und wenn die Stirnwand an ihrer Übergangs- 60 abgebogener Versteifungsflansch 9 nach außen und stelle zum Dichtungsflansch verdickt ist. Eine der- oben bewegt, so daß die entsprechende Abbiegung 8 artige Ausbildung gewährleistet auch bei verhältnis- des Endstücks 3 unter diesen Versteifungsflansch 9 mäßig nachgiebigem Kunststoff eine ausreichende gleiten kann. Das Endstück 3 ist auf diese Weise Festigkeit, wobei außerdem die Möglichkeit ge- schnell und leicht in der Dachrinne 1 zu montieren, schaffen wird, das Endstück nach den gebräuchlichen 65 und zwar an jeder beliebigen Stelle, falls, gemäß der Verfahren in einem Arbeitsgang herzustellen. dargestellten Ausführungsform, am Endstück 3 kein
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des seine Einschubtiefe begrenzender Anschlag vorge- Endstücks nach der Erfindung dargestellt. sehen ist.

Claims (7)

  1. ι 2
    eine wie auch in das andere Ende einer Dachrinne
    Patentansprüche: , eingesetzt werden kann, trägt der Dichtungsflansch
    % Endstück für eine Dachrinne mit einem an an seinem dem Wulst gegenüberliegenden Ende einen
    ihrem einen Längsrand angeordneten Verstei- weiteren identisch ausgebildeten Wulst._ Bei dieser
    fungswulst, bestehend aus einer die Dachrinne 5 Ausbildung ist jedoch das Endstuck nicht an die
    abschließenden Stirnwand, die an ihrem der asymmetrische Form der Dachrinne angepaßt, was
    Dachrinne zugekehrten Rand mit einem Dich- besonders in den Fällen ungunstig ist, in denen auf
    tungsflansch in Verbindung steht, welcher sich den äußeren Eindruck eines Gebäudes besonderer
    an die Innenwandung der Dachrinne satt anlegt Wert gelegt werden muß. Die im Gegensatz zur
    und mit einem an seinem einen Ende vorge- io Dachrinne symmetrische Gestaltung des bndstucks
    sehenen Wulst den Versteifungswulst der Dach- tritt nämlich insofern unangenehm in brscneinung,
    rinne umgreift, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, als sie verhältnismäßig plump wirkt. Ferner bleibt
    daß der an dem einen Ende des Dichtungs- bei dem wahlweisen Einsatz des Endstucks in das
    flansches(5) angeordnete Wulst (7) an seinen eine oder andere Ende der Dachrinne jeweils einer
    beiden Stirnseiten offen ist, so daß das Endstück 15 der beiden Wülste ungenutzt, woraus sich ergibt, daß
    (3) mit der einen oder anderen Seitenfläche seiner bei dem bekannten Endstück em erheblicher Mehr-Stirnwand (4) voran in das eine bzw. andere Ende aufwand an Material entsteht. Außerdem ist das der Dachrinne (1) einsetzbar ist. Endstück kompliziert in der Konstruktion und dem-
  2. 2. Endstück nach Anspruch 1, dadurch gekenn- entsprechend teuer in der Herstellung.
    zeichnet, daß dessen Dichtungsflansch (5) im ao Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Querschnitt gesehen beidseitig über die Stirnwand eingangs genannte, zum Abschließen heider Dach-
    (4) vorsteht. rinner.ende.1 verwendbare Endstück so auszubilden,
  3. 3. Endstück nach Anspruch 2, dadurch gekenn- daß es bei möglichst guter Anpassung an die Querzeichnet, daß dessen Stirnwand (4) mittig zum schnittsform der Dachrinne auf einfache und Dichtungsflansch (5) angeordnet ist. 25 materialsparende Weise herstellbar ist.
  4. 4. Endstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ' Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Endstück nach dadurch gekennzeichnet, daß es über die ganze der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der an Breite seines Dichtungsflansches (5) in das be- dem einen Ende des Dichtungsflansches angeordnete treffende Ende der Dachrinne (1) einsetzbar aus- Wulst an seinen beiden Stirnseiten offen ist, so daß gebildet ist. 30 das Endstück mit der einen oder anderen Seiten-
  5. 5. Endstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4 fläche seiner Stirnwand voran in das eine bzw. andere für eine Dachrinne, die an ihrem dem Verstei- Ende der Dachrinne einsetzbar ist.
    fungswulst gegenüberliegenden Längsrand einen Da das Endstück nach der Erfindung lediglich
    nach innen abgewinkelten Versteifungsflansch einen einzigen Wulst zur Aufnahme des Versteifungs-
    aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der 35 wulstes der Dachrinne aufweist, kann es vollständig
    Dichtungsflansch (5) des Endstücks (3) an seinem an die Form der Dachrinne angepaßt sein. Dadurch
    dem Wulst (7) gegenüberliegenden Ende mit einer wird bei vereinfachter Konstruktion Material einge-
    unter den Versteifungsflansch (9) der Dachrinne spart und die Herstellung des Ensdtücks verbilligt.
    (1) eingreifenden Abbiegung (8) versehen ist. Außerdem kann das in das betreffende Dachrinnen-
  6. 6. Endstück nach einem der Ansprüche I bis S, 40 ende eingesetzte Endstück nicht mehr unangenehm dadurch gekennzeichnet, daß dessen Dichtungs- in Erscheinung treten.
    flansch (5) an seiner der Innenwandung der Die Stirnwand des Endstücks kann an beliebiger
    Dachrinne (1) zugekehrten Außenseite mit einem Stelle am Dichtungsflansch befestigt sein, beispiels-Dichtungselement (10) versehen ist. weise an dessen einem Rand. Besonders vorteilhaft ist
  7. 7. Endstück nach einem der Anspruch 1 bis 6, 45 es jedoch, wenn der Dichtungsflansch im Querschnitt dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (4) gesehen beidseitig über die Stirnwand vorsteht. Auf und der Dichtungsflansch (5) des Endstücks (3) diese Weise wirkt die Stirnwand besonders versteifend aus einem Stück bestehen und daß die Stirnwand für das Endstück und gibt diesem eine so große (4) an ihi«r Übergangsstelle (11) zum Dichtungs- Festigkeit, daß jede zusätzliche Versteifung überflansch (5) verdickt ist. 50 flüssig wird. Vorteilhafterweise ist dabei die Stirnwand mittig zum Dichtungsflansch angeordnet. Das
    Endstück weist somit eine gleichmäßige Festigkeit
    auf und kann außerdem in bestimmten Fällen leichter

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