DE1964084C3 - Befestigungsvorrichtung für Leuchten oder Scheinwerfer - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für Leuchten oder ScheinwerferInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für Leuchten oder Scheinwerfer, deren
Gehäuse und Lichtaustrittsscheibe eine fertig montierte Einheit bilden und die in die öffnung eines Aufnahmeteils,
vorzugsweise in die Öffnung einer Fahrzeugkarosserie eingesetzt ist, wobei sich die Lichtaustrittsscheibe
oder der Gehäuserand oder beide über einen Dichtring am Rand des Aufnahrneteils abstützen.
Es ist bereits eine Befestigungsvorrichtung bekannt, bei der an der Außenwand des Leuchtengehäuses
wenigstens eine von dieser Wand abgespreizte Federzunge befestigt ist, die liings des Einsteckweges derart
verläuft, daß sie sich beim Einbringen des Gehäuses in die Einbauöffnung federnd an einem Randabschnitt, an
dem sie entlanggleitet, abbiegt und nach weiterem Verschieben des Leuchtengehäuses gegenüber dem die
Einbauöffnung umgebenden Karosserieteil hinter der Randzone desselben einrastet. Es hat jedoch gezeigt,
daß diese Befestigungsvorrichtung nicht in erforderlichem Maße rüttelsicher ist.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Befestigungsvorrichtung aus wenigstens
zwei annähernd rechtwinklig abgebogenen Spannwinkeln besteht, die sich jeweils mit dem einen
Schenkel an einem Absatz in der Gehäusewand abstützen und mit einem an der Stelle ihrer Abbiegung
ausgebildeten Wulst zwischen dem Rand der Aufnahmeöffnung und der Gehäusewand einrasten.
In einer bevorzugten Ausführungsform, bei der das Leuchtengehäuse aus Kunststoff oder Metall-Druckguß
besteht, ist in die Gehäusewände eine der Zahl der verwendeten Spannwinkel entsprechende Anzahl von
Aussparungen eingearbeitet, an deren unterem Absatz sich die kürzeren Schenkel der Spannwinkel abstützen.
Die langen Schenkel der Spannwinkel laufen entlang der Wand des Aufnahmeteils und weisen eine
Abbiegung auf, so daß das Ende jedes Schenkels von der Wand des Aufnahmeteils absteht.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ausgehend von der Abbiegung am langen Schenkel in
Längsrichtung des Spannwinkels ein Lappen herausgestanzt, der so abgebogen ist, daß sich sein Ende auf dem
Absatz in der Gehäusewand federnd abstützt
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert und beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 einen Schnitt durch eine mit Spannwinkeln an der Karosserie befestigte Leuchte,
Fig.2 einen Schnitt durch die Leuchte mit einer
anderen Ausführungsform der Spannwinkel,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Spannwinkels und
Fig.4 einen Teilschnitt einer Leuchte mit einem
Blechgehäuse.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Leuchte hat ein topfförmiges Gehäuse 1 aus Kunststoff oder Metall-Druckguß
mit einem am Boden angespritzten und in Richtung der Symmetrieachse des Gehäuses verlaufenden,
über den Rand des Gehäuses hervorstehenden Befestigungsauge 2, an dem die Lichtaustrittsscheibe 3
angeschraubt ist. Das Gehäuse 1 hat einen nach außen abstehenden umlaufenden Rand 4, über den ein im
Querschnitt U-förmiger Dichtring 5 aufgestülpt ist Die fertigmontierte Leuchte wird von außen her in eine
entsprechende öffnung 6 in der Karosserie 7 eines Fahrzeugs eingesetzt, bis der Dichtring 5 am Rand der
Karosserie 7 aufliegt.
Der in F i g. 1 gezeichnete Spannwinkel 8 ist aus einem schmalen Blechstreifen hergestellt, der etwa
annähernd rechtwinklig so abgebogen ist, daß sich an der Stelle der Abbiegung ein Wulst 9 bildet Dieser
Spannwinkel 8 stützt sich mit seinem kurzen Schenkel 10 auf einem Absatz It ab, der den unteren Rand einer
in die Gehäusewand 12 eingearbeiteten Aussparung 13
darstellt. Zur Befestigung der Leuchte wird der lange Schenkel 14 des Spannwinkels 8 in Richtung des
dargestellten Pfeiles zur Karosserie hin bewegt. Dabei gleitet der Wulst 9 des Spannwinkels 8 an der Innenseite
der Karosserie entlang, wobei gleichzeitig der Gummidichtring 5 zusammengepreßt wird, und rastet, schließlich
zwischen der Gehäusewand 12 und dem Rand der öffnung 6 ein. Dabei reduziert sich zwar die Spannung
des Dichtringes geringfügig, der verbleibende Teil der Spannkraft ist aber so groß, daß eine einwandfreie
Abdichtung und rüttelsichere Befestigung der Leuchte erzielt wird. Um eine leichte Demontage der Leuchte zu
ermöglichen, weist der lange Schenkel 14, der an der Karosseriewand 7 anliegt, eine solche Abbiegung 15 auf,
daß sein Ende von der Wand des Aufnahmeteils absteht. In dem von dem Ende des langen Schenkels 14 und der
Karosseriewand 7 gebildeten Keil kann dann leicht ein Schraubenzieher angesetzt werden, mit dem der
Spannwinkel wieder gelöst werden kann.
In den Fig.2 bis 4 ist eine verbesserte Ausführung
dargestellt, mit der eine rüttelsichere Befestigung der Leuchte an der Karosseriewand auch dann gegeben ist,
wenn der Dichtring infolge Alterung seine Elastizität verliert. Der in Fig.3 perspektivisch dargestellte
Spannwinkel hat einen federnden Lappen 16, der ausgehend von der Stelle der Abbiegung 15 am langen
Schenkel 14 in Längsrichtung des Spannwinkels herausgestanzt ist und so abgebogen ist, daß sich sein
Ende an dem Absatz 11 in der Gehäusewand 12 federnd abstützt. Durch diesen federnden Lappen 16 wird der
Dichtring 5 auch dann fest gegen die Außenseite der Karosserie 7 gepreßt, wenn sich infolge eines Nachlassens
der Elastizität des Dichtringes 5 die kurzen Schenkel 10a und 106 dieses Spannwinkels nicht mehr
auf dem Absatz 11 in der Gehäusewand 12 abstützen.
In F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem
die Leuchte ein Blechgehäuse aufweist. Bei dieser Ausführungsform wird der Absatz durch einen in
entsprechenden Aussparungen in der Gehäusewand eingehängten Streifen 17 gebildet. Anstelle dieser
eingehängten Blechstreifen können auch Blechwinkel angenietet oder angeschweißt werden.
Die Ausführungsform des Spannwinkels gemäß Fig.3 kann insbesondere bei kleinen Leuchten, bei
denen aus anderen technischen Gründen auf eine Dichtung verzichtet wird, vorteilhaft angewendet
werden, da die Leuchte allein durch die Federkraft des Lappens 16 des Spannwinkels gehalten wird. Außerdem
wird bei dieser Ausführungsform auch bei starker Belastung von außen in Richtung Lichtaustrittsscheibe
die Entlastung der eingesetzten Spannwinkel verhindert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Befestigungsvorrichtung für Leuchten oder Scheinwerfer, deren Gehäuse und Lichtaustrittsscheibe
eine fertig montierte Einheit bilden und die in die öffnung eines Aufnahmeteils, vorzugsweise in
eine Öffnung in der Karosserie eines Fahrzeugs eingesetzt ist, wobei sich die Lichtaustrittsscheibe
oder der Gehäuserand oder beide am Rand des Aufnahmeteils abstützen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung aus wenigstens zwei annähernd rechtwinklig abgebogenen
Spannwinkeln besteht, die sich jeweils mit dem einen Schenkel an einem Absatz in der Gehäusewand
abstützen und mit einem an der Stelle ihrer Abbiegung ausgebildeten Wulst zwischen dem Rand
der Aufnahmeöffnung und der Gehäusewand einrasten.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch I, da- ϊο
durch gekennzeichnet, daß der kürzere Schenkel des Spannwinkels entlang der Gehäusewand und der
längere Schenkel entlang der Wand des Aufnahmeteils verläuft.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Schenkel
eine solche Abbiegung aufweist, daß das Ende dieses Schenkels von der Wand des Aufnahmeteils absteht.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ausgehend von der Abbiegung am langen Schenkel in 'ängsrichtung des Spannwinkels ein Lappen
herausgestanzt ist, der so abgebogen ist, daß sich sein Ende auf dem Absatz in der Gehäusewand
federnd abstützt.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für eine Leuchte mit einem Gehäuse
aus Kunststoff oder Metall-Druckguß, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gehäusewand eine der
Zahl der verwendeten Spannwinkel entsprechende Anzahl von Aussparungen eingearbeitet ist, an deren
Absatz sich die kurzen Schenkel der Spannwinkel abstützen.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aussparung über
die Randebene des Aufnahmeteils hinaus erstreckt.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für eine Leuchte mit einem
Blechgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz, an dem sich die kurzen Schenkel der
Spannwinkel abstützen, durch einen an die Gehäusewand angenieteten Lappen gebildet wird.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für eine Leuchte mit einem
Blechgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz, an dem sich der kurze Schenkel des
Spannwinkels abstützt, durch einen abgewinkelten Blechstreifen gebildet wird, der in entsprechende
Aussparungen in der Gehäusewand eingehängt ist.
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Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964084 DE1964084C3 (de) | 1969-12-22 | Befestigungsvorrichtung für Leuchten oder Scheinwerfer | |
FR7042015A FR2072258A5 (de) | 1969-12-22 | 1970-11-23 | |
GB5961670A GB1308395A (en) | 1969-12-22 | 1970-12-16 | Lamp assembly |
NL7018575A NL7018575A (de) | 1969-12-22 | 1970-12-21 | |
AT1149770A AT316323B (de) | 1969-12-22 | 1970-12-21 | Befestigungsvorrichtung für Leuchten oder Scheinwerfer |
SE1731370A SE377673B (de) | 1969-12-22 | 1970-12-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964084 DE1964084C3 (de) | 1969-12-22 | Befestigungsvorrichtung für Leuchten oder Scheinwerfer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964084A1 DE1964084A1 (de) | 1971-06-24 |
DE1964084B2 DE1964084B2 (de) | 1976-12-16 |
DE1964084C3 true DE1964084C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
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