DE7632055U1

DE7632055U1 - Dichtung für Blechschiebedächer von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE7632055U1
Application number: DE7632055U
Authority: DE
Original assignee: FA EUGEN ZIPPERLE 7144 ASPERG
Current assignee: FA EUGEN ZIPPERLE 7144 ASPERG
Priority date: 1976-10-14
Filing date: 1976-10-14
Publication date: 1977-02-10

Description

Reg.Nr. 125 131

Firma Eugen Zipperle, 7144 Asperg
(Baden-Württembarg)

Dichtung für Blechschiebedächer von
Kraftfahrzeugen

PATENTANWÄLTE

Dr.-Inrj. Wolff t H. Bartal3 Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-Ing. Kaid Diol.-Pnvs. Wolff

D- 7 Stuttgart 1, Langa Straße

Tel. (07 11)20 63 10 U. 29 72

Telex 07 22312 (patwod)

Telegrammadresse:

tlx 07 223 12 wolff Stuttgart

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Bürozeit:

9-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr

außer samstays

23. Sept. 1976 3329 elz

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Telefonische Auskünfte und Auftrüge jind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich

Die Erfindung betrifft eine Dichtung für Blechschiebedächer von Kraftfahrzeugen riit einem im Profil U-förnigan Randcinf assungsstrei. fen zur Aufnahme des angekanteten Randes des
Schiebedaches und einer an der Außenseite des Hußeren Schenkels J.'i3 Ra.-uieinfassur.ass treifens angeordneten, hohlen Dichtungsleiste .

Bei .ie»! bekannten Dichtungen dieser Art ist die Dichtungsleiste als Schlauch ausgebildet, der entweder aus demselben "latorial './ie der Randeinfassungsstreifen besteht, oder ein Silikon-Schlauch ist, der von einen an den ^andeinfassungsstreiuen angeklebten Perlonfasergewebe umgeben ist. Da bei Schiebedächern, die zum öffnen nicht nur nach hinten waggeochob-'iv., sondern auch nach oben ausgestellt werden können, 0 ich tun·;; τϊη nit einen runden Schlauch als Dichtungsleiste beim ?.'':':k:'ik r ::mi dry.3 Dache." aus der ausgestellten Stellung in die Schliß ".s teilung verkanten, wurde dar runde Schlauch durch einen solchen nit birnenförmigen Querschnitt ersetzt. Ein solches Profil aer Dichtungsleiste verhindert zv/ar ein Verkanten beim Schließen des Schiebedaches. Es hat sich aber gezeigt,
daß in den abgerundeten Eckbereichen keine ausreiche:. Ie Abdichtung r.shr erzielt wird.

Dar Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung für ülechschiebedächer zu schaffen, die bei der Zurück—
führung des Schiahadaches aus der ausgestellten Position in die geschlossene Position kein Verhaken oder ähnliche Störeffekte ergibt, dennoch aber auch in den Eckbereichen
einwandfrei abdichtet , selbst v;enn der Krümmungsradius der Eckbereiche relativ klein ist. Diese Aufgabe ist erfir-dungsgeriäß gelöst durch wenigstens eine im Inneren der Dichtungsleiste zwischen denjenigen Randteil der Dichtungsleiste, der unmittelbar von Randeinfassungsstreifen getragen

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v/ird, und dem gegenüberliegenden Randteil liegende Stützlippe.

Eine solche Stützlippe ermöglicht die Verwendung eines Profils für die Dichtungsleiste, das nicht zum Verkanten beim Schließen . des Schiebedaches neigt, also birnenförmig ausgebildet ist oder sich keilartig.verjüngt, da trotz eines solchen Querschnittsprofils die Dichtungsleiste im Bereich der abgerundeten Ecken des Schiebedaches an einen Einfallen, also einer Abflachung infolge der im Bereich der Krümmung wirksamen Zugspannungen, durch die Stützlippe gehindert v/ird.

Vorzugsweise ist die Stützlippe als eine das Innere der Dichtungsleiste in zwei Kannern unterteilende Trennwand ausgebildet, was die Herstellung der Dichtungsleiste verbilligt und insbesondere in einfacher Weise genau definierte Verhältnisse ergibt; v/eil infolge der Verbindung der Trennwand

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genau definiert sind, welche durch die Stützlippe abgestützt werden.

Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform schließt die Stützlippe einen spitzen Winkel mit dem die Dichtungsleiste tragenden Schenkel des Randeinfassungsstreifens ein. Die Stützlippe hat hierbei noch eine ausreichende Stützwirkung, verändert aber andererseits die elastische Nachgiebigkeit der Dichtungsleiste nur unerheblich. Damit trotz der Anordnung der Stützlippe im Winkel zu dem sie tragenden Schenkel des Randeinfassungsstreifens die Stützlippe beim Schließen des Daches das Hineingleiten d<=»r Dichtungsleiste in den Dichtungsspalt nicht behindert, öffnet sich der spitze Winkel zweckmäßigerweise zum freien Endes des die Dichtungsleiste tragenden Schenkels des Randeinfassungsstreifens hin.

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Im folgenden ist die Erfindung anhand Ciines in Jer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in einzelnem erläutert. Die einzige Figur zeigt einen vergrößert dargestellten Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel i:n montierten Zustand.

Ein rechteckförniges Blechschiebedach I eines Kraftfahrzeuges hat einen nach unten abgekanteten Rand 2. In dan Kckzonen ist das Schiebedach 1 abgerundet. Dar Krünunungsrnäius beträgt etwa 80 nun. Das Schiebedach 1 kann zum offnen sowohl nach hinten geschoben als auch mit seinen hinteren Rand nach oben ausgestellt v/erden.

Auf den Rand 2 ist ein im Querschnitt U-förmiger Rnndoinfassungsstreifen 3 aufgesetzt, der aus P7C-^:laterial besteht und eine Einlage aas Stahldraht hat. Der Rand 2 wird zwischen dem äußeren Schenkel 3' und dem inneren Schenkel 3" des Handeinfassungsstreifens 3 festgeklemmt. Der äußere Schenkel 3' ist Innerer £»τ 3 der inner⁰ Schenkel 3" und steht im A.usfüh~ungs—

seite des Schiebedaches 1 über. Dieses freie Ende ist, wie die Figur· zeigt, abgerundet und nach außen hin unter 3ildung einer Kehle 4 verbreitert.

An der Kehle 4 und der Außenseite des äußeren Schenkels 3¹ liegt ein Dichtungsschlauch 5 an, der im Ausführungsbeispiel aus Silikon-Kautschuk besteht. Er wird außen von einem Gewebe 6 aus Polyamid- oder Polyurethan-Fasern abgedeckt, das mit der Innenseite des Äußenschenkels 3¹ und mit der Außenseite des Jochabschnittes des Randeinfassungsstreifens 3 verklebt ist.

Das Querschnittsprofil des Dichtungsschlauches 5 ist, wie die Figur zeigt, kein Kreis. Der Dichtungsschlauch 5 liegt

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nahezu auf der gesamten Länge des Außenschenke.¹ s 3', genessen vom Jochabschnitt dos Randeinfassungsstreifens 3 bis zur Kehle 4, an. Das Ouerschnittsprofil ist daher in diesen Bereich nahezu geradlinig. An den geradlinigen Bereich schließt sich ein entsprechend der Kehle 4 gekrümmter und sich über deren Außenkante hinaus erstreckender, halbkreisähnlicher Bereich an, der in etwa einem Drittel der Höhe des Dichtungsschlauches 5, genessen von der Kehle 4 an, in einen wesentlich schv/ächer gekrümmten Abschnitt übergeht, der etwa in halber Höhe des Dichtungsschlauches 5 endet. Hier hat der Dichtungsschlauch 5 seine größte Breite. Von der Mitte an verläuft auf der Außenseite des Dichtungsschlauches 5 die Wandung mit leichter Krümmung unter Bildung einer keilartigen Verjüngung gegen das untere, neben dem überaang des Außenschenkels 3¹ zum Jochteil des Randeinfassungsstreifens 3 liegenden Ende hin, das einen wesentlich kleineren Krümmungsradius hat als das an der Kehle 4 anliegenda Ende.

Das Innere des Dichtungsschiauches 5 ist durch eine einstückig mit der Schlauchwand ausgebildete Trennwand 7 in zwei Kammern unterteilt. Die Trennwand 7 verlriuft, wie die Figur zeigt, von einer Stelle der an der Außenseite des Außenschenkels 3¹ anliegenden Wandung, unter einem spitzen, sich gegen das an der Kehle 4 anliegende Ende hin öffnenden Winkel oder einer ähnlich verlaufenden, leicht gekrümmten Kurve, zu der außen liegenden wandung hin. An dieser äuL-.-ren Wandung ist die Trennwand 7 in demjenigen Bereich angeformt, der sich von dem halbkreisähnlich gelcrümmten Bereich bis zur Mitte erstreckt. Im Bereich der innen liegenden Wandung ist die Trennwand 7 etwa in ein Drittel der Höhe des Ouerschnittsprof ils des Dichtungsschlauches 5 angeformt. Die Trennwand 7 verhindert hierdurch, daß der Dichtungsschlauch

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sich im Bereich der abgerundeten Ecken des Schiebedaches . abflacht, behindert aber andererseits nicht das Einführen des Dichtungsschlauches 5 in die Aussparung des Daches, welche in der Schließstellung das Schiebedach aufnimmt. Dieses Einführen wird durch dia keilförmige Verjüngung des Dichtungsschlauches 5 zu seinen unteren Ende hin begünstigt.

Claims

Schutzansprüche

1) Dichtung für Blechschiebedächer von Kraftfahrzeugen, mit einem im Profil U-förmigen Randeinfassungsstreifen zur Aufnahme des abgekanteten Randes des Schiebedaches und einer an der Außenseite des Außenschenkels des Randeinfassungsstreifens angeordneten, hohlen Dichtungsleiste, gekennzeichnet durch wenigstens eine im Inneren der Dichtungsleiste zwischen demjenigen Wandteil der Dichtungsleiste, der unmittelbar vom Randeinfassungsstreifen (3) getragen wird, und dem gegenüberliegenden Wandteil liegende Stützlippe,

2) Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlippe als eine das Innere der Dichtungsleiste in zwei Kammern unterteilende Trennwand (7) ausgebildet iat.

3) Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlippe einen spitzen Winkel mit dem die Dichtungsleiste tragenden Schenkel (3¹) des Randeinfassungsstreifens (3) einschließt.

4) Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel zum freien Ende des die Dichtungsleiste tragende Schenkels (3¹) des Randeinfassungsstreifens (3) hin geöffnet ist.

5) Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste eine sich gegen den Jochteil des Randeinfassungsstreifens (3) hin keilartig verjüngende Querschnittsform hat.

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