DE2933585A1 - Dichtung fuer blechschiebedaecher von kraftfahrzeugen - Google Patents

Dichtung fuer blechschiebedaecher von kraftfahrzeugen

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Description

PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. Wolff t
O(TOc H. Bartels
o -j u j Dipl.-Chem. Dr. Brandes
Ί . Dr.-lng. Held
J Dipl.-Phys. Wolff
ZUGELASSEN VOR DEM DEUTSCHEN UND EUROPÄISCHEN PATENTAMT
Lange Str. 51, D -7000 Stuttgart Tel. (07 i I29 63 10 u. 29 72 Telex 07 22312 (patwo d) Telegrammadresse: tlxO7 22312 wolff Stuttgart
PA Dr. Brandes: Sitz München
Postscheckkto. Stuttgart 7211-700 BLZ 600100 70
Deutsche Bank AG, 14'28630 BLZ 600 700 70
15.8.79
Reg.-Nr. 125
elz
V.'olfgang ZIPPERLE, 7140 Ludwigsburg (Baden-Württemberg)
Dichtung für Blechschiebedächer von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Dichtung für Blechschiebedächer von Kraftfahrzeugen, mit einem aus Kunststoff bestehenden Randeinfassungskörper, der einen Längsschlitz zur Aufnahme des abgekanteten Randes des Schiebedaches aufweist, und einer an der den abgekanteten Rand abgekehrten Seite des Randeinfassungskörners anliegenden, hohlen Dichtunar.leiste, deren freiliegende Außenwandfläche von einer Textilrchicht abgedeckt ist.
Bei den bekannten Dichtungen dieser Art kann es bei ungünstiger äußerer Krafteinvirkung dazu kommen, daß sie nicht mehr voll funktionsfähig sind. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dichtuna der eingangs aenannten Art zu schaffen, deren Funktionsfähigkeit auch bei äußeren
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich
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Krafteinwirkungen, wie sie beispielsweise in einer Waschanlage auftreten können, voll funktionsfähig bleibt. Diese Aufgabe löst eine Dichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung des Rf-icinfassungskörpers gemäß Anspruch 2, da hierdurch eirK minimale Beanspruchung der Verbindung zwischen der Dichtungsleiste und dem Randeinfassungskörper erreicht wird.
Zu einer guten und zuverlässigen Verbindung zwischen der Dichtungsleiste und dem Randeinfassungskörper trägt ferner eine Ausbildung der Dichtung gemäß Anspruch 4 bei, da hierdurch die Textilschicht, die die freiliegende Außenmantelfläche der Dichtungsleiste bedeckt und vorzugsweise mit dieser verklebt ist, eine zusätzliche Verbindung herstellt.
Da die Funktionsfähigkeit der Dichtung auch von der Formstabilität der Dichtungsleiste abhängt, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform die Dichtungsleiste gemäß Anspruch 5 ausgebildet. Durch derartige Streben wird eine höhere Belastbarkeit der Dichtungsleiste erreicht.
zur Verbesserung der Dichtfunktion ist es ferner vorteilhaft, am Grunde des der Aufnahme des abgekanteten Randes des Blechschiebedaches dienenden Schlitzes des Randeinfassungskörpers einen Butylstrang vorzusehen, der im montierten Zustand der Dichtung gegen den abgekanteten Rand des Daches gedruckt wird und hierdurch eine zusätzliche Dichtung bildet.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Die einzige Figur zeigt einen vergrößert dargestellten Querschnitt des Ausführungsbeispiels mit gestrichelt angedeutetem Blechschiebedach.
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Eine Dichtung für ein Blechschiebedach 1 eines Kraftfahrzeuges mit einem nach unten abgekanteten, im Querschnittsprofil U-förmigen Rand 1' weist einen leistenförmioen Randeinfassungskörner 2 auf, der aus Polyvinylchlorid ':■_..- ^-.
Wie die Fig. 2 zeigt, weicht das Querschnitts^.;--o"il cos Randeinfassunr-skörpers 2 insofern von einem T-'rofil ab, als die beiden durch den Quersteg gebildeten 7.rme 3 und 4 ungleich lang sind und der Längsstea durch einen nach unten offenen Längsschlitz 5 in zwei Schenkel 6 und 7 unterteilt ist. in diesen beiden Schenkeln liegen die Schenkel einer Stahleinlage 8. In den Längsschlitz 5, welcher der Aufnahme des nach oben weisenden Schenkels des Randes 1' des Blechschiebedaches 1 dient, ragen einstückig mit den Schenkeln 6 bzw. 7 ausgebildete Lippen 9, die sich von der den Schlitz begrenzenden Wand schräg nach innen und oben erstrecken und im montierten Zustand mit der durch ihre Deformation bedingten Vorspannung am Rand 1' anliegen.
In den Längsschlitz 5 ist ein Butylstrang 1o eingelegt, der am Joch des Längsschlitzes sowie an der nach oben weisenden Fläche des in den Längsschlitz 5 eingreifenden Schenkels des Randes 1 * anliegt.
Der längere Arm 4 des Randeinfassunaskörpers 2 übergreift die sich an den Rand 1' anschließende Randzone des Blech-
den Schiebedaches 1. Hierdurch sowie durch/Eingriff des Schenkels
7 in den vom Rand 1' gebildeten Längskanal wird eine hochbelastbare Verbindung zwischen dem Blechschiebedach 1 und dem Randeinfassunqskörper 2 hergestellt.
Der Übergang von dem vom Rand 1' des Blechschiebedaches 1 wegweisenden, kürzeren Arm 3 zum anschließenden Schenkel 6 ist mit einem relatiy großen Radius ausgeführt, wie die Figur zeigt. Ferner ist aus der Figur ersichtlich, daß der Schenkel 6 etwa auf halber Länge eine Stufe aufweist, von der ab die Stärke des Schenkels zu dem freien Ende hin vergrößert
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ist, welches einen hakenartigen Vorsprung 61 bildet, der vom Längsschlitz 5 wegweist.
rine aus Silikonkautschuk bestehende, hohle Dichtungsleiste 11 r.iit einer D-ähnlichen Außenkontur liegt mit dem ebenen Wandteil mittelbar an dem verstärkten Abschnitt des Schenkels 6 sowie i'.i-r Innenseite des hakenartigen Vorsprungs 61 an. Der übrine Teil der Außenmantelflcche der Dichtungsleiste ist von einer starken Textilschicht 12 bedeckt, die aus Polyamidfasern besteht. Dort, wo die Textilschicht 12 am Arm 3 und am Schenkel 6 anliegt, hat sie eine verminderte Dicke, wobei die Höhe der Stufe am Übergang von der einen zur anderen Dicke gleich der Stärke des Armes 3 gewählt ist. Hierdurch ist ein stufenloser übergang von der nach oben weisenden Seite des Querschnitts des Armes 3 zu der nach oben weisenden Seite der Textilschicht 12 sichergestellt. Die Textilschicht 12 erstreckt sich, wie die Figur zeigt, nach unten über die Dichtungsleiste 11 hinaus und übergreift hier den hak-enartigen Vorsprung 6'. Sie endet daher im Inneren des Längsschlitzes 5. Überall dort, wo die Textilschicht 12 am Randeinfassungskörper 2 anliegt, ist sie mit diesem mittels eines 2-Komponentenklebers fest verbunden, wodurch auch eine feste Verbindung zwischen dem Randeinfassungskörner 2 und der Dichtungsleiste 11 vorhanden ist.
Das Innere der Dichtunqsleiste 11 ist durch zwei Trennwände 13 und 14 in drei Kammern unterteilt. Wie die Figur zeigt, erstrecken sich die beiden Trennwände 13 und 14 von der am Schenkel 6 anlieaenden Wand aus schräg nach oben bzw. unten zu der gekrümmten, nach außen weisenden Wand hin. Hierdurch wird eine besonders gute Formstabilität der Dichtunasleiste 11 erzielt, ohne deren Nachgiebigkeit zu sehr zu beeinträchtigen.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Dichtung für Blechschiebedächer von Kraftfahrzeugen, mit einem aus Kunststoff bestehenden Randeinfassungskörper, der einen Längsschlitz zur Aufnahme des abgekanteten '■--des des Schiebedaches aufweist, und einer an der el r.1 ■-.·.--kanteten Rand abgekehrten Seite des Randeinfassn: V'rpcrs anliegenden, hohlen Dichtuncsleiste, deren freiI" -ende Außenmantelfläche von einer Textilschicht abgedc;:kt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Textilschicht (12) bündig an die nach oben weisende Fläche des Randeinfassungskörpers (2) anschließt.
  2. 2. Dichtuna nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randeinfassungskörper (2) ein D-ähnliches, einen Quersteg (3, 4) und einen Längssteg (6, 7) bildendes Querschnittsprofil hat, wobei von den beiden ungleich ausgebildeten Armen (3, 4) des Quersteges für denjeniaen (3), der die Dichtungsleiste (11) teilweise überareift, in der textlien Schicht (12) eine Stufe vorgesehen ist, deren Höhe entsprechend der Dicke des an ihr anliegenden Armes (3) gewählt ist.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilschicht (12) mit dem Randeinfassungskörper (2) verklebt ist.
  4. 4. Dichtuna nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Schenkeln (6, 7),in die der Länassteg des Randeinfassungskörpers (2) durch den der Aufnähme des abgekanteten Randes (1") des Schiebedächer eienen-
    derjenige, den Schlitz (5) unterteilt ist,/an dem die Dichtungsleiste
    (11) anliegt, auf seiner Unterseite von der Textilschicht (12) bedeckt ist, die sich den Schlitz (5) hinein erstreckt.
  5. 5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Dichtungsleiste (11) zwei Trennwände (13, 14) vorgesehen sind, welche den nach außen weisenden, gewölbten Abschnitt auf der zumindest teilweise
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    INSPECTED
    ■ι-
    a™ Randeinfassungskörper (2) anliegenden Basis abstützen.
    r . Dichtuncr nach einem der Ansnrüche 1 bis 5, dadurch nc1:'., ν.:όlehnet, daß air; Grund des der Aufnahme des abgekanteter " "■·;'ViF Π ' ) des Blechschiebedaches (1) dienenden Schiit;:.;--'γ (5) er·ε P.andeinfassungskörpers (2) ein Butylstrang (10) lic ι.
    1.3 0015/0042
    ORIGINAL INSPECTED
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