DE2533116C3 - Auf ein profiliertes Aufnahmeteil aufsteckbare Blende - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Auf ein profiliertes Aufnahmeteil aufsteckbare, sich selbsttätig verrastende und am Aufnahmeteil sich mit Vorspannung abstützende, im Querschnitt U-förmige Blende, wobei am Ende der Schenkel in Richtung des Aufnahmeteils gebogene Hakenteile vorgesehen sind, die zugeordnete Verankerungsbereiche des Aufnahmeteils untergreifen, und an einen der beiden zu verrastenden Teile federnde Bereiche vorgesehen sind, die im Zusammenwirken mit dem anderen Teil die Vorspannung aufrechterhalten, dadurch gekennzeichnet, daß von der Innenseite (5a) des oberen Wandbereiches (5) der Blende (1) mindestens ein in deren Aufsteckrichtung abstehendes, sich an einem Steg (7) des Aufnahmeteils (4) anlegendes Stützteil (6) vorgesehen ist, die federnden Bereiche durch die an das Stützteil (6) angrenzenden Wandbereiche der Blende (i) gebildet sind und daß die Hakenteile (3) die Verankerungsbereiche (8) hintergreifen.

   Die Erfindung betrifft eine auf ein profiliertes Aufnahmeteil aufsteckbare, sich selbsttätig verrastende und am Aufnahme.eil sich mit Vorspannung abstützende Blende gemäß dem Oberbegriff d°s Patentanspruchs.

   Eine derartige Blendenbefestigung ist aus dem DE-GM 67 50 654 bekannt, wöbe· die Blende als Zierleiste ausgebildet ist, die auf federnde, einstückig mit dem Aufnahmeteil verbundene federnde Bereiche aufgesteckt wird. Dadurch ist nur eine örtliche Befestigungsmöglichkeit, insbesondere in den Endbereichen des Aufnahmeteils gegeben, da sonst z. B. bei relativ schmalen und verhältnismäßig langen Aufnahmeteilen die Gefahr einer nicht vertretbaren Schwächung des Aufnahmeteils besteht, weil ja der federnde Bereich durch örtliches Ausformen eines Bügels aus dem Aufnahmeteil gebildet wird. Die Blende weist demgemäß zwischen den Befestigungsstellen keine Abstützung am Aufnahmeteil auf, wodurch Verzugserscheinungen auftreten und die Blendenoberfläche beim Anstoßen leicht eingedrückt werden kann. Erfolgt der Stoß dabei seitlich, so ist außerdem die Möglichkeit gegeben, daß die Blende abfällt. Bei der bekannten Befestigungsart ist weiterhin nachteilig, daß diese nur bedingt einsetzbar ist, da die Materialbeschaffenheit und die Dicke des Aufnahmeteils dem Ausformen federnder Bereiche enge Grenzen setzt.
   Es ist Aufgabe der Erfindung eine Blendenbefestigung zu schaffen, die einfach aufgebaut und universell einsetzbar ist und die auch bei seitlicher Krafteinwirkung nicht abfällt.

   Deshalb wird eine Blende der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs ausgebildet ist

   Es ist zwar durch das DE-GM 19 15 737 zur Verbindung zweier Profühohlkörper bekannt, diese so zu verbinden, daß sich die hakenförmigen Endbereiche des als Blende ansprechbaren Profilhohlkörpers im Befestigungsfall am Gegenstück hintergreifend abstützen, jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei diesem Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung, da insbesondere die Blende aufgeschoben und nicht aufgesteckt wird.

   Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert, wobei die F i g. 1 bis 4 einen Aufsteckvorgang in verschiedenen Phasen zeigen.
   Eine Blende 1, deren freie Enden 2 hakenförmige Laschen 3 aufweisen, wird — wie F i g. 2 zeigt — auf ein profiliertes Aufnahmeieil 4 geschoben, wobei sich die freien Enden 2 aufspreizen. Beim weiteren Vorschieben der Blende 1 stößt ein von der Innenseite 5a des Wandbereiches 5 in Aufsteckrichtung abstehendes Stützteil 6 am Steg 7 des Aufnahmeteils 4 an. Der Wandbereich 5 wird bei weiterer Kraitanwendung elastisch verformt (F i g. 3), wobei sich die hakenförmigen Laschen 3 über zugeordnete Verankerungsbereiche 8 des Aufnahmeteils 4 schieben, um dort nach der Entlastung der Blende 1 - wie Fig.4 zeigt einzuhaken. Der Wandbereich 5 behält eine Restspannung, so daß sich die Blende 1 mit Vorspannung am Aufnahmeteil 4 abstützt, wodurch tJappergeräusche vermieden werden.

   Die in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Anordnung läßt sich in ihrer Formgebung vielfältig variieren, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So wäre es z. B. möglich, die freien Enden 2 wesentlich kürzer auszuführen und die hakenförmigen Laschen 3 in zugeordnete Aussparungen des Aufnahmeteils 4 einrasten zu lassen.

   Die Blende 1 kann aus einem zähelastischen Werkstoff, wie z. B. aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, und das Stützteil 6 wird zusammen mit der Blende I in einem Arbeitsgang geschaffen.