DE1654241C - Federung für Polsterungen von Sitzen - Google Patents
Federung für Polsterungen von SitzenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Federung für Polsterungen von Sitzen, insbesondere in Schienenfahrzeugen, gebildet aus mehreren nebeneinander angeordneten, an einem Rahmen oder einem gleichartigen Bauteil befestigten und aus einem elastisch
federnden Kunststoff bestehenden, schwach bogenförmig ausgebildeten Federbügel^
Bei diesen bekannten Polsterfcderungsn ist die elaüiische Durchbiegung im Bereich der Enden der
Federbügel geringer als im mittleren Bereich der Federbügel, da die Federbügel sich im mittleren Bereich bei gleicher Belastung weiter durchbiegen als
an den Enden. Es sind daher auch schon Federbügel bekanntgeworden, die an ihren Enden halbkreisförmig nach hinten umgebogen sind, so daß die
Enden hinter dem Bogen der Federbügel angeordnet sind. Diese Bögen sind jedoch für große Belastungen
ebenfalls nicht geeignet, da sie lediglich mit kleinen Radien versehen werden können und somit an dieser
Stelle /um Brechen neigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Polsterfederung der eingangs erläuterten Art zu
schaffen, die auch im Bereich der Enden der Federbügel elastisch durchbiegbar ist. Dieses Ziel wird erfindungsgcmäß
dadurch erreicht, daß den Federbügeln an ihren mittleren Bereichen in gleicher Richtung
verlaufende Federfortsätze angeformt sind, die sich mit den ausgewölbten mittleren Teilen der
Federbügel im wesentlichen in einer gemeinsamen ebenen Fläche erstrecken und deren Enden überragen.
Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß in den mittleren Bereichen die Belastung von den Federbügeln
aufgefangen wird, wobei die Federbügel auf Biegung beansprucht werden und sich elastisch durchbiegen.
Im Bereich der Enden der Federbügel wird die Belastung von den Federfortsätzen und den
Federbügeln aufgenommen, wobei die Federfortsätze entfernt von den Enden der Federbügel an diesen
angeformt sind und ebenfalls auf Biegung beansprucht werden und sich dabei elastisch durchbiegen.
in vorteilhafter Weise sind die Federfortsätze an ihren freien Enden miteinander verbunden. Dadurch
wird in einfacher Weise erreicht, daß die Belastung der Federfortsätze auf die benachbarten Federfortsalze
übertragen wird, so daß diese mithelfen, die Belastung zu tragen.
Vorteilhaft weisen die Federbügel und die Enden der Federfortsät/e an der einen Seite Vorsprünge mit
rechteckigem Querschnitt und an der gegenüberliegenden Seite die Vorsprünge aufnehmende Muffen
zur Verbindung der Federbügel an mehreren, auf ihren Längen verteilten Stellen auf. Dadurch wird in
einfacher Weise erreicht, daß die Federbügel mit ihren angeformten Federfortsätzen einzeln hergestellt
und in besonders einfacher Weise zum Zusammenbau miteinander verbunden werden können.
Zweckmäßig weisen die Muffen taschcnförmige Aufnahmen für die Vorsprünge auf, die dicker als die
Federbügel ausgebildet sind, wobei die die Dicke der Federbügel überragende Bauhöhe in Richtung der
Hinterseite des Sitzes angeordnet ist. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die für die Bildung
der tasclienförmigen Aufnahmen erforderliche Bauhöhe der Mullen nicht mich vorn über die Vorderfläche
der Polsterfederung hcrausragt und durch die darauf aufliegende Polsterung spürbar ist.
Zweckmüßigerweise sind die Vorsprünge oberflächig einseitig abgesetzt und stützen »ich mit der
dadurch gebildeten Absetzkante, die der picke der MufTenwandung entspricht, gegen die freien Stirnflächen der Müden ab. Dadurch wird In einfacher
Weise erreicht, daß die Federbügel und die daran angeformten Federfortsätzc im vorbestimmten Abstand
zueinander gehalten werden, wobei jeder Federbügel mit Fortsatz die benachbarten Federbügel mit den
zugehörigen Fortsätzen abstützt.
ίο Vorteilhafterweise sind die Federbügel mit mehreren auf ihre Länge verteilten und die Federfortsätze mit an ihren Enden vorgesehenen Querverbindern mit den benachbarten Federbügel bzw. Federfortsätzen einstückig verbunden. Dadurch wird in
einfacher Weise erreicht, daß die gesamte Polsterfederung in einem Stück gefertigt werden kann.
Zweckmäßig ist es, daß die Querverbinder eine
gleiche Querschnittsfläche wie die Federbügel und auf ihrer Rückseite ein in Längsrichtung verlaufende
ao VerstärkungsYippe aufweisen. Dadurch wird in einfacher
Weise erreicht, daß die Querverbindung der Federbügel die gleiche Belastung aushalten können,
wie die Federbügel.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung sind die Federbügel mit an ihren Enden angeordneten Haltern an einem rohrförmigen Rahmen lösbar befestigt. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die Federbügel einzeln hergestellt und in beliebiger Anzahl nebeneinander angeordnet werden können, wobei die Federbügel mit ihren Enden an einem rohrförmigen Rahmen mit Haltern lösbar befestigt sind.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung sind die Federbügel mit an ihren Enden angeordneten Haltern an einem rohrförmigen Rahmen lösbar befestigt. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die Federbügel einzeln hergestellt und in beliebiger Anzahl nebeneinander angeordnet werden können, wobei die Federbügel mit ihren Enden an einem rohrförmigen Rahmen mit Haltern lösbar befestigt sind.
Zweckmäßigerweise sind die Halter von den Federbügeln angeformten einen axialen Schlitz aufweisenden
Hohlzylindern gebildet, die den rohrförmigen Rahmen umfassen, wobei der Schlitz dem Ende
des Federbügels gegenüberliegend angeordnet ist. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß zum Befestigen
der Federbügelenden die Halter auf dem rohrförmigen Rahmen aufgedrückt werden können,
wobei die Halter auf dem rohrförmigen Rahmen einschnappen.
In zweckmäßiger Weise beträgt die Breite des axialen Schlitzes ein Viertel des Hohlzylinderumfanges.
Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß der Halter ohne besondere Kraftanstrengung auf
dem rohrförmigen Rahmen aufgedrückt werden kann. In vorteilhafter Weise weist der Hohlzylinder auf
seiner inneren Mantelfläche, dem Schlitz gegenüberliegend, einen mittig angeordneten Zapfen zum Ein-
jriff in eine Bohrung des rohrförmigen Rahmens auf. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß der
Halter verdreh- und verschiebefest an dem rohrförmigen Rahmen gehaltert ist, da der Zapfen formschlüssig
in die Bohrung des Rahmens eingreift.
Vorteilhaft ist es, wenn die Federfortsätze der seitlichen
Federbügel mit Eckfedern auf den seitlichen Stegen des Rahmens abgestützt sind. Dadurch wird
in einfacher Weise erreicht, daß die Federfortsätze auch an den Enden der Federpolsterungen zuverlässig
jede Belastung elastisch aufnehmen, da sie mit Eckfedern elastisch gegenüber dem Rahmen abgestützt
gehaltert sind.
Zweckmäßig sind dabei die Eckfedern einerseits mit einem der Vorsprünge und einer den Vorsprung
aufnehmenden Aufnahme mit dem Federfortsatz und andererseits mit einem Halter an dem rohrförmigen
i lolm des Rahmens verbunden. Dadurch wird in einfacher
Weise erreicht, daß auf die Eckfedern in ein-
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fächer Weise mit den BUgolfedorn, bzw.'deron Feder- Manielflticho dem Schills 30 gegenüberliegend einen
lortsiltze verbunden werden können und an dem mittig angeordneten Zapfen 31 auf, der In eine Boh-
Rahmen gehaltert sind, rung 32 dor rohrförmigen Rahmenholme 24,25 ein-
In einfacher Weise sind die Eckfcclein den Feder- greift. Dadurch wird ein Drehen und ein seitliches
Fortsätzen und dem Rahmen unmittelbar angeformt, S Verschieben der Halter 22 auf den rohrförmigen
Weiterhin sind die zu mehreren nebeneinander an- Rahmonholnien 24, 25 vorhindert,
geordneten Federbügel an den seitlichen Stegen des Wie insbesondere aus der Fig, 2 ersichtlich, beRahmens über Endfederbügel und mit den seitlichen sitzen die Federbügel 21 eine bogenförmige Gestall Federbügel!! über einen Stützbogen mit dom Rahmen und eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsvorbunden, ίο flliche, wobei auf der Rückseite der Federbügel in
geordneten Federbügel an den seitlichen Stegen des Wie insbesondere aus der Fig, 2 ersichtlich, beRahmens über Endfederbügel und mit den seitlichen sitzen die Federbügel 21 eine bogenförmige Gestall Federbügel!! über einen Stützbogen mit dom Rahmen und eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsvorbunden, ίο flliche, wobei auf der Rückseite der Federbügel in
In der Zeichnung ist die Federung in mehreren Längsrichtung verlaufend mittig eine VerstUrkungs-
Aiisführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt rippe 33 angeordnet ist. Durch die drehfcsle Bcfesti-
F Ί g, 1 eine aus mehreren parallel zueinander an- gung der an den Enden der Federbügel 21 vor- ,
geordneten Federbügeln gebildete Federung in gesehenen Halter 22 an den Rahmenholmcn 24,25 ι
Draufsicht, teilweise abgebrochen, 15 wird erreicht, daß eine Belastung der Federbügel j
Fig, 2 ein Schnitt nach der Linie U-II der Fig, I, durch Druck auf den Bögen lediglich eine elastische
Fig. 3 eine Befestigung der Federbügel in größe- Formänderung der Federbügel 21 hervorruft. Die
rem Maßstab, teilweise abgebrochen, Federbügel 21 der Federung 20 sind, wie insbeson-
Fig, 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der dcre aus den Fig. 1, 5, 6 und 7 ersichtlich, an mehre- i|
F i &■ 3. ao rcn Stellen miteinander verbunden. Hierzu sind an ·|
F i g. 5 eine Verbindung der Federbügel unterein- der einen Seite der Federbügel 21 rechteckige Quer- |
ander in vergrößertem Maßstab, teilweise ab- Schnittsflächen aufweisende Vorsprünge 34 und an ä
gebrochen, der anderen Seite der Federbügel 21 Muffen 35 vor- ]
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der gesehen. Dadurch sind cjie Federbügel 21 gleich- |
F i g. 5, 35 förmig ausgebildet und können in einer Form her- η
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII- der gestellt werden. Beim Zusammensetzen der Feder- ' I
F i g. 5, bügel 21 zu der Federung 20 werden die Vorsprünge J
F i g. 8 eine einstückig hergestellte Federung in 34 in die Aufnahme 36 der Muffen 35 eingesteckt. |
Draufsicht und Die Vorsprünge 34 und die Muffen 35 sind mit der
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der 30 Oberfläche der Federbügel 21 völlig flächengleich an-
F i g. 8. geordnet, so daß ein stufenloser, flächenparalleler
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Federung20 Übergang gewährleistet ist. Die Muffen 35 sind, um
besteht aus mehreren parallel zueinander angeordne- Raum für die taschenförmigen Aufnahmen 36 zu
ten Federbügeln 21, die mit Haltern 22 an einem schaffen, dicker als die Federbügel 21 ausgebildet,
Rahmen 23 befestigt sind. Der als Rohrkonstruktion 35 wobei die die Dicke der Federbügel 21 überragende
ausgeführte Rahmen 23, der aus Metall, Vorzugs- Bauhöhe innerhalb der Bögen der Federbügel 21 anweise
aus Leichtmetall oder auch aus Kunststoff ge- geordnet ist. Da die Muffen 35 mit ihren Aufnahmen
fertigt sein kann, ist aus einem U-förmigen oberen 36 zum Einstecken der zugeordneten Vorsprünge
Rahmenholm 24 und einem ebenfalls U-förmigen dienen, sind sie breiter als die Vorsprünge 34 ausunteren
Rahmenholm 25 gebildet, wobei die freien 40 gebildet.
Enden der Stege 26 des oberen Rahmenholms 24 mit Die Aufnahmen 36 werden von Sacklöchern gebilden
freien Enden der Schenkel 27 des unteren det, die in ihrer Form den Umrissen der Vorsprünge
Rahmenholms 25 verschweißt sind. Der Rahmen 23 . 34 angepaßt sind. Die Vorsprünge 34 sind oberbesitzt
somit eine im wesentlichen rechteckige Form, flächig einseitig abgesetzt und stoßen mit der Abselzwobci
die beiden oberen Ecken abgerundet sind. Wie 45 kante 37 an die freie Stirnfläche der Muffe 35 beim
insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, ist der Zusammenfügen der Federbügel 21 an. Die Länge
Scheitelteil des unteren Rahmenholms 25 hinter den , des abgesetzten Teiles des Vorsprunges 34 ist etwas
Stegen 26 des oberen Rahmenholms angeordnet, wo- kurzer als die Tiefe der Aufnahmen 36. Die Absctzbei
zur Verstärkung unter den Stegen 16 des oberen kante 37 ist an der Oberfläche der Federbügel 21
Rahmenholms 24 je ein Unterzug 28 angeordnet ist. 50 angeordnet, um einen absatzlosen, flächengleichen
Die parallel zueinander angeordneten, aus Kunst- Übergang von Federbügel 21 zu Federbügel 21 und
stoff, vorzugsweise Acetalharz, hergestellten Feder- insbesondere von den Vorsprüngen 34 zu den Muffen
bügel 21 sind mit ihren Haltern 22 an den Scheitel- 35 zu schaffen. Aus diesem Grunde ist die Absatzteilen
der Rahmenholme 24, 25 gehaltert. Die Halter tiefe gleich der Wanddicke der Muffen 35 ausgebildet.
22 sind, wie insbesondere aus der F i g. 4 ersichtlich, 55 Wie insbesondere aus der F i g. 2 ersichtlich, sind
als Hohlzylinder 29 mit einem axialen Schlitz 30 aus- den Federbügeln 21 Federfortsätze 38 angeformt, die
gebildet, die die rohrförmigen Rahmenholme 24,25 sich im wesentlichen mit den ausgewölbten mittleren
umfassen. Die Länge der Hohlzylindcr 29 entspricht Teilen der Federbügel in einer Ebene erstrecken und
dabei der Breite der Federbügel 21. Die Breite des deren Enden überragen. Die Federfortsätze 38 besitaxialen
Schlitzes 30 beträgt ein Viertel des Hohl- 60 zen eine den Fcderbügeln 21 gleiche Querschnittszylinderumfanges,
so daß der geschlitzte Hohlzylinder fläche. Die freien Enden der Federfortsätze 38 sind
29 auf die rohrförmigen Rahmenholme 24, IS auf- miteinander verbunden. Hierzu sind die Enden mit
steckbar ist, wobei die durch den Schlitz 30 gebilde- nach hinten ragenden Verdickungen 39 versehen, in
ten Enden des Hohlzylinders 29 federelastisch aus- denen die Aufnahmen 36 für die Vorsprünge 34 voreinandergespreizt
werden. Der Schlitz 30 ist dem 65 gesehen sind. Die Vorsprünge 34 sind ebenfalls mit
Ende des Federbügels 21 gegenüberliegend an- einer Absetzkante 37 versehen, um einen absatzlosen,
geordnet. flächengleichen Übergang zu erhalten.
Der Hohlzylinder 29 weist auf seiner inneren Die Federung 20 besteht aus einer Reihe parallel
zueinander angeordneter Federbügel 21. An den Enden dieser Reihen sind die miteinander verbundenen
freien Enden der Federfortsätze 38 über Eckfedern 40 mit den Stegen 26 des oberen Rahmenholms
24 verbunden·. Es werden dabei für die dargestellte Federung zwei verschiedene Eckfedern benötigt,
und zwar eine Rechts- und eine Linksausführung. Die Eckfedern 40 weisen an ihren den Federfortsätzen
38 zugekehrten Enden eine Aufnahme 36 auf, in die der Vorsprung 34 des letzten Federfortsatzes
38 eingreift. Da aber der an dem einen Ende der Reihe von Federbügeln 21 angeordnete Federbügel
21 mit dem Federfortsatz 38 an seinem freien Ende ebenfalls Aufnahmen 36 aufweist, ist die Verbindung
mit einem Zwischenstück 41 herstellbar, welches in die gegeneinandergerichteten Aufnahmen
36 angeordnet wird. Das den Stegen 26 des oberen Rahmenholms 24 zugekehrte Ende der Eckfedern 40
ist mit einem vorher bereits beschriebenen Halter 22 versehen und damit an den rohrförmigen Stegen 26
des Rahmenholms anklammerbar.
Die Verbindung der parallel zueinander angeordneten Federbügel 21 an den Stegen 26 des oberen
Rahmenholms 24 erfolgt über einen Endfederbügel 42. Der Endfederbügel 42 weist eine gleiche bogenförmig rwtpH auf wie die Federbügel 21. Er is',
jedoch kürzer als dieser ausgebildet und weist an seinen Enden keine Halter 22 zur Abstützung an dem
Rahmenholm 24 und 25 auf. Die Endfederbügel 42 sind parallel zu den Federbügeln 21 angeordnet und
jeweils mit der letzten Federbügelreihe verbunden. Hierzu sind an der den Federbügeln 21 zugekehrten
Seite der Endfederbügel 42 Muffen 35 vorgesehen, in dessen Aufnahmen 36 die Vorsprünge 34 des daneben
angeordneten Federbügels 21 eingreifen. Da aber auch hier der an dem einen Ende der Reihe von
Federbügeln 21 angeordnete Federbügel 21 an seiner freien Seite Muffen 35 aufweist, erfolgt die Verbindung
auch hier durch Zwischenstücke 41. Zur Verbindung des F.ndfedcrbügels 42 mit den Stegen 26 des
oberen Rahmenholms 24 ist der Endfederbügel 42 an seiner freien Seile mittig mit einem Stützbogen 43
versehen, der an seinem freien Ende einen Halter 22 trägt und mit diesem an den rohrförmigen Siegen 26
des Rahmenholms 24 anklammerbar ist.
Bei dem in den F i g. 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Federung 20 mit dem Rahmen
44 einstückig hergestellt. Die Federung 20 ist aus Acctalharz hergestellt und besteht dabei aus parallel
zueinander angeordneten Federbügeln 45, die mit ihren Enden an dem Rahmen 44 mit U-förmiger
Qucrschnittsfläche angeformt sind und jeweils mit mehreren Querverbindern 46 miteinander einstückig
verbunden sind. Wie insbesondere aus der F i g. 9 ersichtlich, sind den Federbügeln 45 in gleicher Richtung
verlaufende Federfortsätze 47 angeformt, die sich im wesentlichen mit den aasgewölbten mittleren
Teilen der Federbügel 45 in einer Ebene erstrecken und deren Enden überragen. Die Enden der Federfortsätze
47 sind dabei durch Querverbinder 46 einstückig verbunden. Ebenso sind auch die Eckfedern
49 und Endfcderbügel SO einstückig mit den Federbügcln
45 und dem Rahmen 44 verbunden. Die Federbügel, die Querverbinder, die Eckfedern, die
ti * federbügel und die Federfortsätze besitzen eine
gleiche rechteckige Qucrschnittsfläche und weisen auf ihrer Rückseite jeweils in Längsrichtung verlaufende
VcrMärkungsrippcn 48 auf.
Bei den in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispieren
können auch an den unteren Enden der Federbügel 21 Federfortsätze 38 vorgesehen und
die Federbügel 21 einstückig miteinander verbunden sein. Schließlich kann der Halter 22, anstatt schellenartig
den rohrförmigen Rahmenholm umfassend, auch zangenartig in Nuten des Rahmenprofils fassend ausgebildet
sein. Ebenso kann zum Verbinden der einzelnen Federbügel jeder Federbügel an beiden Seiten
ίο mit Vorsprüngen versehen sein, so daß die gegeneinander
gerichteten Vorsprünge zweier Federbügel mit einer losen Muffe verbindbar sind.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Federung für Polsterungen von Sitzen, insbesondere in Schienenfahrzeugen, gebildet' aus mehreren nebeneinander angeordneten, an einem Rahmen oder einem gleichartigen Bauteil befestigten und aus einem elastisch federnden Kunststoff bestehenden, schwach bogenförmig ausgebildeten Fcderbügeln, dadurch gekennzeichnet, daß den Federbügeln (21 bzw. 45) an ihren mittleren Bereichen in gleicher Richtung verlaufende Federfortsätze (38 bzw. 47) angeformt sind, die sich mit den ausgewölbten mittleren Teilen der Federbügel (21 bzw. 45) im wesentlichen in einer gemeinsamen ebenen Fläche erstrecken und deren Enden überragen.2. Federung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Federfortsätze (38 bzw. 47) an ihren freien Enden miteinander verbunden sind.3. Federung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Federbügel (21) und die Enden der Federforlsätze (38) an der einen Seite Vorsprünge (34) mit rechiei kigeni Querschnitt und an der gegenüber liegenden Seitedie Vorsprünge (34) aufnehmende Muffen (35) zur Verbindung der Federbügel an mehreren auf ihren Längen verteilten Stellen aulweisen.4. Federung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffen (35) laschenförmigeAufnahmen (36) für die Vorsprünge (34) aufweisen, die dicker als die Federbügel (21) ausgebildet sind, wobei die die Dicke der Federbügel (21) überragende Bauhöhe in Richtung der Hinterseite des Sitzes angeordnet ist.5. Federung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (34) oberflächig einseitig abgesetzt sind, und mit der dadurch gebildeten Absetzkante (37), die der Dicke der Muffenwandung entspricht, sich gegendie freien Stirnflächen der Muffen (35) abstützen.6. Federung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Federbügel (45) mit mehreren auf ihre Länge verteilten und die Federfortsätze (47) mit an ihren Enden vorgesehenen Querverbindern (46) mit den benachbarten Federbügeln (45) bzw. Federfortsätzen (47) einstückig verbunden sind.7. Federung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbinder (46) eine gleiche6ς Querschnittsfläche wie die Federbügel (45) und auf ihrer Rückseite eine in Längsrichtung verlaufende Verstärkungsrippc (48) aufweisen.
R. Federung nach einem oder mehreren derAnsprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbügel (21) mit an ihren Enden angeordneten Haltern (22) an einem rohrförmigen Rahmen (23) lösbar befestigt sind.9. Federung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (22) von den Federbügeln (21) angeformten, einen axialen Schlitz (30) aufweisenden Hohlzylinder (29) gebildet sind, die den rohrförmigen Rahmen (23) umfassen, wobei der Schlitz (30) dem Ende des Federbügels (21) gegenüberliegend angeordnet ist.10. Federung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des axialen Schlitzes (30) ein Viertel des Hohlzylinderumfanges beträgt.11. Federung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder(29) auf seiner inneren Mantelfläche dem Schlitz(30) gegenüberliegend, einen mittig angeordneten Zapfen (31) zum Eingriff in eine Bohrung (32) ao des rohrförmigen Rahmens (23) aufweist.12. Federung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daßdie Federfortsätze (38 bzw. 47) der seitlichen Federbügel'(21 bzw. 45) mit Eckfedern (40 bzw. 49) auf seitlichen Stegen (26) des Rahmens (23 bzw. 44) abgestützt sind.13. Federung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckfedern (40) einerseits mit einem der Vorsprünge (34) und einer den Vorsprung (34) aufnehmenden Aufnahme (36) mit dem Federfortsatz (38) und andererseits mit einem Halter (22) an dem rohrförmigen Holm (24) des Rahmens (23) verbunden sind.14. Federung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckfedern (49) den Federfortsätzen (47) und dem Rahmen (44) unmittelbar angeformt sind.15. Federung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zu mehreren nebeneinander angeordneten Federbügel (21 bzw. 45) an den seitlichen Stegen (26) des Rahmens (23 bzw. 44) über Endfederbügel (42 bzw. 50) und mit den seitlichen Federbügeln (21 bzw. 45) über einen Stützbogen (43) mit dem Rahmen (23 bzw. 44) verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen209628/138
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