DE19581625C2 - Federklemme für mit Ansatz versehene Sitzrahmen - Google Patents

Federklemme für mit Ansatz versehene Sitzrahmen

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Description

Diese Erfindung betrifft Befestigungsmittel für mit einem Ansatz versehene Möbelrahmen, bei dem sich Federn zwischen zueinander beabstandeten Rahmenelementen erstrecken, mit einem als einstückiges Kunststoffteil ausgebildeten Klemmelement, welches ein auf die Oberseite des Rahmenelementes aufsetzbaren mittleren Abschnitt und an seinem vorderen Ende einen nach oben und rückwärts sich erstreckenden Federrückhaltehaken zur Aufnahme eines Endes der Feder in einem offenen ersten Schlitz hat und an seinem hinteren Ende ein Verbindungselement zum Umgriff des Rahmenelementes aufweist.
Eine derartiges gattungsgemäßes Befestigungsmittel ist aus der Druckschrift US 3,992,853 A bekannt, ähnliche Mittel zeigt die Druckschrift DE 88 01 680 U1.
In der Konstruktion von herkömmlichen Sitz- und Liegemöbeln sind als Polsterstütze verwendete Wellenfedern, Schraubenfedern oder andere Typen von Federn an Rahmenelementen aus Holz typischerweise durch einstückige Kunststoffklammern befestigt, die an die Rahmenelemente genagelt, geheftet oder anderweitig mechanisch befestigt wurden. Die Nägel oder Klammern können abreißen oder sich lockern und so den Sitz der Federn beeinträchtigen. Die Positionierung der Befestigungsmittel auf dem Holzrahmen ist auch nicht eindeutig und kann daher zu unterschiedlicher Ausbildung der Federung von Rahmen zu Rahmen führen.
Wo Streben oder Rahmenelemente aus Metall verwendet worden sind, wie zum Beispiel in Autositzen und dergleichen, wurden die Sitzfedern daran bis jetzt entweder mit an den Rahmenelementen durch T-Stifte festgelegten Klammern oder alternativ dazu S-förmigen Verbindungsstiften verbunden, die in Löcher eingesetzt sind, die durch die Rahmenelemente hindurch ausgebildet sind.
Eine ähnliche Alternative offenbart die Druckschrift US 3,671,031 A mit gewinkelten Metallhaken zum Einsetzen in gelochte Metallrahmen. Eine Hauptschwierigkeit in der Konstruktion von normalen Möbelrahmen besteht darin, dass erhöhte maschinelle Kosten ebenso wie Zeit und Arbeit notwendig sind, um herkömmliche Klammern an den Rahmenelementen mechanisch zu befestigen.
Außerdem erfordert im Falle von metallischen Rahmenelementen die Verwendung von T-Stiften oder herkömmlichen S-Klammern die Ausbildung von Löchern durch die metallischen Rahmenelemente, die auf die Rahmenelemente aufgebrachte Schutzschichten beschädigen können, was die Wahrscheinlichkeit einer vorzeitigen Korrosion erhöht.
Ein weiterer Nachteil bei normalen Möbelrahmen besteht darin, dass die auf die Möbelfedern aufgebrachten Belastungskräfte häufig zu einem direkten Kontakt von Metall auf Metall zwischen der Feder und dem Rahmenelement oder der Klammer und entweder der Feder oder dem Rahmenelement führen. Mit der Zeit führt der Kontakt von Metall auf Metall zu einem störenden, quietschenden Geräusch, als wenn man ein Metallteil gegen ein anderes bewegt.
Ausgehend von dem Stand der Technik liegt der Erfindung das Problem zugrunde, zumindest teilweise die Nachteile des Stands der Technik durch Schaffung einer Möbelrahmenanordnung zu überwinden, in der Klemmen zur Befestigung der Möbelfedern an den Rahmenelementen aus Metall verwendet werden, die an den Rahmenelementen von Hand schnell und leicht befestigt werden können, ohne spezielle Werkzeuge, Stifte, Heftklammern oder andere mechanische Befestigungselemente zu benutzen und ohne Löcher durch die Rahmenelemente formen zu müssen.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfasst.
Die Lösung wird realisiert unter anderen für einen Sitzrahmen, der in fast jeder Sitzanordnung verwendet werden kann. Der Sitzrahmen enthält ein Streben- oder Rahmenelement, Sitzfedern und S-förmige Befestigungsklemmen zur Verwendung beim Befestigen der Federn an dem Rahmenelement. Das Rahmenelement enthält einen Ansatz, der sich zu einem offenen Ende in einer Richtung erstreckt, die im allgemeinen gegen die Richtung von Belastungskräften verläuft, die durch die Feder aufgebracht werden. Jede S-förmige Befestigungsklemme ist durch zwei, durch einen mittleren Abschnitt getrennte, gekrümmte Abschnitte gekennzeichnet und die zwei einander entgegengesetzt offene Schlitze bilden. Ein erster Schlitz ist so bemessen, dass er das offene Ende des Ansatzes aufnimmt und darin in der Art und Weise eines kraftschlüssigen Fixierung zurückhält, wobei der andere zweite Schlitz so bemessen ist, dass er ein Ende der Feder aufnimmt und darin zurückhält.
Die Befestigungsklemme ist an dem Rahmenelement befestigt, wobei der erste Schlitz über dem offenen Ende des Ansatzes und der zweite Schlitz offen gegen die Richtung der Federbelastung angeordnet ist. In dieser Anordnung drücken die durch das Ende der Feder auf den zweiten Schlitz aufgebrachten Kräfte die Befestigungsklemme in eine Richtung, wobei der erste Schlitz weiter auf das offene Ende des Ansatzes bewegt wird.
Die mit der vorliegenden Erfindung verwendeten Federn können Wellenfedern, Schraubenfedern oder beliebige andere Typen von Federn von Heim-, Veranda- oder Büromöbeln ebenso wie in Kraftfahrzeug-, Zug- oder Flugzeugsitzen sein. Die Federn sind vorzugsweise an jedem Ende mit einem starren Haken, einer Biegung oder anderen Einschnappvorrichtung versehen, die die Sicherung der Enden der Feder in den jeweiligen zweiten Schlitzen der Klemmenelemente unterstützen.
Vorzugsweise sind mindestens zwei parallele, beabstandete Rahmenelemente mit axial ausgerichteten Paaren von Befestigungsklemmen vorgesehen, die verwendet werden, um die Enden einer Anzahl von Federn in der richtigen Stellung zu befestigen, die sich zwischen den Rahmenelementen erstrecken. Jedes Rahmenelement enthält mindestens einen Ansatz, der zu einem offenen Ende in eine Richtung, die im allgemeinen gegen die Richtung der durch die Federn aufgebrachten Belastungskräfte liegt, und vom gegenüberliegenden Rahmenelement weg verläuft.
Der gekrümmte Abschnitt, der den ersten Schlitz bildet, ist vorzugsweise federnd nachgiebig aus einer nicht vorgespannten Stellung in eine vorgespannte Stellung verformbar. In nicht vorgespannter Stellung ist der gekrümmte Abschnitt in Richtung des mittleren Abschnitts ausgerichtet, so dass sein Ende davon in einer Entfernung beabstandet ist, die geringer als die Dicke des offenen Endes des Ansatzes ist. Wenn der Ansatz in den ersten Schlitz eingesetzt wird, steht er dadurch mit dem gekrümmten Abschnitt in Eingriff, um ihn von der nicht vorgespannten in die vorgespannte Stellung zu bewegen. In dieser Anordnung, wenn der Ansatz im ersten Schlitz eingesetzt ist, hält das elastische Bestreben des gekrümmten Abschnitts, in seine nicht vorgespannte Stellung zurückzukehren, den gekrümmten Abschnitt in gleichbleibendem Kontakt mit dem Ansatz, indem der kraftschlüssige Sitz der Befestigungsklemme auf dem Ansatz verbessert wird.
Die vorliegende Erfindung kann vorteilhafterweise verwendet werden, um den Kontakt von Metall auf Metall zwischen Stahlfedern und Stahlrahmenelementen auf ein Mindestmaß zu bringen. Durch Ausbildung der Klemmenelemente vorzugsweise aus einem einstückigen Teil aus Kunststoff, hält der mittlere Abschnitt der Befestigungsklemme vorteilhafterweise einen ständigen Abstand zwischen dem Federende und dem Rahmen.
Entsprechend ermöglicht eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Sitzrahmen mit beabstandeten ersten und zweiten Rahmenelementen, langgestreckten Federmitteln mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende sowie Eingriffsmitteln am ersten Ende,
einem Befestigungsmittel zum Befestigen des ersten Endes der Feder an dem ersten Rahmenelement,
wobei sich die Federmittel zwischen den Rahmenelementen erstrecken mit dem ersten Ende, das durch das Befestigungsmittel mit dem ersten Rahmenelement verbunden ist und dem zweiten Ende, das mit dem zweiten Rahmenelement verbunden ist,
wobei das erste Rahmenelement ein dünnes Ansatzelement mit im allgemeinen ebenen Flächen enthält, die von dem ersten Rahmenelement zu einem körperfernen Ende des Ansatzelements in eine Richtung von dem zweiten Rahmenelement weg verlaufen,
wobei das Befestigungsmittel ein im allgemeinen S-förmiges Klemmenelement aufweist, das einen Federrückhaltehakenabschnitt, einen Rahmeneingriffshakenabschnitt und einen mittleren Abschnitt zwischen dem Federrückhaltehakenabschnitt und dem Rahmeneingriffshakenabschnitt einschließt,
der mittlere Abschnitt ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweist, der Federrückhaltehakenabschnitt von dem mittleren Abschnitt zu dem hinteren Ende hin und von dem zweiten Rahmenelement weg verläuft, um zwischen dem mittleren Abschnitt und dem zum hinteren Ende offenen Federrückhaltehakenabschnitt einen ersten Schlitz zu bilden, der das Federeingriffsmittel aufnimmt und darin zurückhält, der Rahmeneingriffshakenabschnitt von dem mittleren Abschnitt zu dem vorderen Ende und zu dem zweiten Rahmenelement hin verläuft, um zwischen dem mittleren Abschnitt und dem zu dem vorderen Ende hin offenen Rahmeneingriffshakenabschnitt einen zweiten Schlitz zu bilden, wobei der zweite Schlitz das offene, körperferne Ende des Ansatzelements darin in der Art und Weise eines kraftschlüssigen Sitzes aufnimmt, das erste Ende des Federmittels an dem ersten Rahmenelement mit dem Federeingriffsmittel befestigt ist, das in dem ersten Schlitz aufgenommen ist, und das körperferne Ende des Ansatzelements in dem zweiten Schlitz aufgenommen ist, wobei das Federmittel den zweiten Schlitz nach vorn auf das offene, körperferne Ende des Ansatzes drückt.
Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 die Perspektivansicht einer bevorzugten Befestigungsklemme zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Rückansicht der Befestigungsklemme von Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise, perspektivische Draufsicht auf einen Möbelrahmen entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Ansicht des Möbelrahmens der Fig. 3 im Querschnitt, der entlang der Linien 4-4' verläuft;
Fig. 5 eine perspektivische Rückansicht der Befestigungsklemme und eines in der Fig. 3 gezeigten Rahmenelements vor Befestigung der Möbelfeder;
Fig. 6 die perspektivische Draufsicht eines Teils eines Möbelrahmens entsprechend der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 7 die perspektivische Ansicht einer Befestigungsklemme entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Es wird zuerst Bezug auf die Fig. 3 und 4 genommen, die eine im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 angegebene Möbelrahmenanordnung darstellen. Die Rahmenanordnung 10 umfasst die drei Hauptbestandteile Befestigungklemmen 12, 12', eine Wellenfeder 14 und Rahmenelemente 16, 16'. Wie es später beschrieben ist, werden die Befestigungsklemmen 12, 12' verwendet, um die Feder 14 in ihrer die Rahmenelemente 16, 16' überspannenden Position zu sichern, ohne dass mechanische Befestigungsvorrichtungen und dergleichen notwendig sind.
Die Fig. 1 und 2 stellen eine einzelne, bevorzugte Befestigungsklemme 12 zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung am besten dar, die einstückig aus einem Teil aus Kunststoff geformt ist. Die Befestigungsklemme 12 ist blockähnlich mit parallelen Seiten 24, 26 und obenliegenden und untenliegenden Flächen 23, 25 wie mit im Prinzip parallelen, vorderen und hinteren Enden 28, 30, die sich in Querrichtung senkrecht zu den Seiten 24, 26 erstrecken. Das Profil der Befestigungsklemme 12 ist im allgemeinen S- förmig und schließt in der dargestellten Ausrichtung einen obenliegenden Haken 18 ein zum Ergreifen eines Teils der Feder 14, der durch einen mittleren Abschnitt 22 von einem unteren Haken 20 zum Ergreifen eines Rahmenelements 16 getrennt ist. Der im allgemeinen mit flachen, oberen und unteren Flächen 32, 36 versehene mittlere Abschnitt 22 hat eine ausreichende Breite, um eine Auflagefläche zu schaffen, die im wesentlichen eine Drehbewegung der Befestigungsklemme 12 verhindert, wenn sie in anliegender, koplanarer Beziehung in Eingriff gebracht ist.
Der Federeingriffshaken 18 erstreckt sich vom vordersten Teil der oberen Fläche 32 des mittleren Abschnitts 22 zu dem hinteren Ende 30 hin, um zwischen der oberen Fläche 32 und dem zum hinteren Ende 30 offenen Federrückhaltehaken 18 einen oberen Schlitz 34 zu bilden. Der obere Schlitz 34 erstreckt sich über die Befestigungsklemme 12 nach beiden Seiten 24, 26 und nach vorn zu einer vergrößerten, oberen Biegung 35.
Der Rahmeneingriffshaken 20 erstreckt sich vom hintersten Teil der unteren Fläche 36 zu dem vorderen Ende 28 hin, um zwischen der unteren Fläche 36 und dem zum vorderen Ende 28 offenen Rahmeneingriffshaken 20 einen unteren Schlitz 38 zu bilden. Der untere Schlitz 38 erstreckt sich über die Befestigungsklemme 12 nach beiden Seiten 24, 26 und nach hinten zu einer durch den Haken 20 gebildeten unteren Biegung 39.
Der Rahmeneingriffshaken 20 verjüngt sich in der Dicke von der Biegung 39 nach innen und ist zu dem mittleren Abschnitt 22 hin in Richtung des vorderen Endes 28 ausgerichtet. Der Haken 20 ist aus der in der Fig. 1 dargestellten, nicht vorgespannten Stellung federnd nachgiebig verformbar, wobei er zum mittleren Abschnitt 22 hin, in eine vorgespannte Stellung ausgerichtet wird, in der der Haken 20 vom mittleren Abschnitt 22 weg bewegt ist. Wie es später beschrieben wird, unterstützt der elastisch verformbare Rahmeneingriffshaken 20 vorteilhafterweise das Beibehalten der Befestigungsklemme 12 in einer am Rahmenelement 16 befestigten Stellung. Mit der vorzugsweise zum Beispiel durch Spritzgießen aus einem geeigneten Kunststoff geformten Befestigungsklemme kann diese mit einer ihr innewohnenden gewünschten Rückstellfähigkeit ausgestattet sein, bei der die Form der Befestigungsklemme und die Art des verwendeten Kunststoffmaterials berücksichtigt ist.
Ein vorderstes Ende des Hakens 20 ist mit einer Ansatzfläche 40 versehen, die sich von der unteren Fläche 25 winklig nach hinten zum mittleren Abschnitt hin 22 erstreckt. Die Ansatzfläche 40 unterstützt das Rahmeneingriffsmittel 20 beim Bewegen in die Richtung der vorgespannten Stellung, um das Positionieren der Befestigungsklemme 12 auf dem Rahmenelement 16 zu erleichtern.
Die Fig. 1 stellt den Rahmeneingriffshaken 20 am besten dar, der eine Reihe von Rippen 37a, 37b aufweist, die vom Haken 20 in den Schlitz 38 zum mittleren Abschnitt 38 hin vorstehen. Die Rippen 37a, 37b erstrecken sich seitlich über die Befestigungsklemme 12 von der Seite 24 zur Seite 26.
Die Fig. 3, 4 und 6 stellen einen Teil eines Möbelrahmens 10 dar, bei dem eine Wellenfeder 14 aus Metall durch ein Paar Befestigungsklemmen 12, 12' auf Spannung gesichert ist, wobei sie zwei langgestreckte und parallele Möbelrahmenelemente 16, 16' aus Metall überspannt. Zur Klarheit zeigt die Fig. 3 eine einzelne Feder 14, wobei jedoch zu berücksichtigen ist, daß der Rahmen 10 bei Gebrauch typischerweise eine Anzahl von Federn enthalten würde, die durch eine entsprechende Anzahl von Paaren der Befestigungsklemmen in der in Fig. 6 dargestellten Anordnung angebracht und gehalten werden.
Die Fig. 3 stellt die Feder 14 mit einer Länge dar, die etwas geringer als der innerste Abstand zwischen den Rahmenelementen 16, 16' ist, wenn sie nicht gespannt ist. Ein erstes Federende 42 ist mit dem Rahmenelement 16 über die Befestigungsklemme 12 verbunden, wobei das zweite, andere Federende 44 mit dem Rahmenelement 16' über die Befestigungsklemme 12' verbunden ist. Die Feder 14 enthält als Greifvorrichtung an jedem Ende 42, 44 einen starren Haken 46, 48. Die Haken 46, 48 sind zum Einsetzen in den oberen Schlitz 34 jeder Befestigungsklemme 10, 10' bemessen und weisen eine Dicke auf, um an die obere Biegung 35 der jeweiligen Befestigungsklemme 12, 12' anliegend in Eingriff zu kommen. Der Eingriff der Haken 46, 48 in die jeweiligen Biegungen 35 hält die Enden 42, 44 in den Befestigungsklemmen 12, 12' gegen die auf die Feder 14 aufgebrachten Belastungskräfte zurück.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die langgestreckten Rahmenelemente 16, 16' zur Verwendung in dem Möbelrahmen der vorliegenden Erfindung am besten. Das Rahmenelement 16 weist die gleiche Konstruktion wie der Rahmen 16' auf, wobei das Rahmenelement 16' in einer spiegelbildlichen Anordnung zum Rahmenelement 16 angeordnet ist und gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale kennzeichnen. Jedes Rahmenelement 16, 16' ist einstückig aus einer einzelnen, dünnen Stahlplatte geformt und enthält eine langgestreckte, hohle Rahmenstütze 52, einen Ansatz 54 und einen Verbindungssteg 56. Die Rahmenstütze 52 hat einen im Prinzip rechtwinkligen Querschnitt und enthält eine im Prinzip vertikal ausgerichtete Vorderseite 58, die der gegenüberliegenden Rahmenstütze am nächsten angeordnet ist, und eine im allgemeinen horizontale, obere Fläche 57. Der Ansatz 54 erstreckt sich in einer Richtung nach hinten von dem gegenüberliegenden Rahmenelement weg, von einer vorderen Kante 60 zu einem offenen, körperfernen Ende 62. Der Ansatz 54 ist entlang der Länge der Rahmenstütze 56 in einer im allgemeinen horizontalen Ausrichtung im Abstand über der oberen Fläche 57 verlängert und enthält eine ebene, obere Ansatzfläche 55a und eine ebene, untere Ansatzfläche 55b. Der Verbindungssteg 56 steht im allgemeinen vertikal von der Vorderseite 58 der Stütze 52 vor, um an der vorderen Ansatzkante 60 anzustoßen. Der Ansatz 54 hat eine Dicke, die ungefähr gleich dem Abstand zwischen dem Rahmeneingriffshaken 20 und dem mittleren Abschnitt 22 neben der unteren Biegung 39 ist, um eng anliegend in den unteren Schlitz 38 zu passen.
Die Fig. 5 stellt ein Paar Anlageabsätze 68, 70 am besten dar, die im Ansatz 54 durch Falzen von beabstandeten Stellen des offenen, körperfernen Endes 62 des Ansatzes 54 ausgebildet sind. Der Abstand, der den Anlageabsatz 68 vom Anlageabsatz 70 trennt, ist etwas größer ausgewählt als der Abstand zwischen der Seite 24 und der Seite 26 der Befestigungsklemme.
Die Rahmenelemente 16, 16' sind parallel zueinander befestigt, wie zum Beispiel durch Kreuzstreben 71', die an den Enden jedes Rahmenelements anstoßen. Die Befestigungsklemmen 12, 12' sind von Hand an den jeweiligen Rahmenelementen 16, 16' an gegenüberliegenden und beabstandeten Stellen befestigt. Zum Ausrichten jeder Befestigungsklemme 12, 12' wird sie mit dem zum körperfernen Ende hin 62 offenen, unteren Schlitz 38 und der vom gegenüberliegenden Rahmenelement entfernten Öffnung des oberen Schlitzes 34 und dem über dem Ansatz 54 positionierten Federrückhaltehaken 18 gehalten. Die Befestigungsklemmen 12 werden auf das körperferne Ende 62 des jeweiligen Ansatzes 54 an einer Position zwischen jedem Paar von Anlageabsätzen 68, 70 geschoben, wobei das körperferne Ende 62 des Ansatzes 54 im Schlitz 38 aufgenommen ist. Wenn die Befestigungsklemme 12 so verschoben ist, daß sich das körperferne Ende 62 nach innen in den Schlitz 38 bewegt, steht das Ende 62 mit der angewinkelten Neigung der Ansatzfläche 40 in Kontakt und bewegt sich an dieser entlang, wodurch das Bewegen des Rahmeneingriffhakens 20 in die in der Fig. 4 dargestellte vorgespannte Position unterstützt wird. Die Bewegung des Hakens 20 in die vorgespannte Stellung erleichtert eine Bewegung des körperfernen Endes 62 in den Schlitz 38. Die Befestigungsklemme 12 wird in Vorwärtsrichtung zu dem gegenüberliegenden Rahmenelement hin geschoben, bis das körperferne Ende 62 in die untere Biegung 39 eingreift, um eine weitere Vorwärtsbewegung der Befestigungsklemme 12 einzuschränken.
Mit der auf dem Ansatz 54 angeordneten Befestigungsklemme 12 ist die flache, untere Fläche 36 des mittleren Abschnitts 22 angeordnet, um flach auf der ebenen, oberen Ansatzfläche 55a zu ruhen, und der Rahmeneingriffshaken 14 greift in die untere Ansatzfläche 55b. Die Breite der unteren Fläche 36 und die Ausdehnung des Schlitzes 38 sind ausreichend bemessen, so daß der Teil der unteren Fläche 36 im Kontakt mit der Ansatzfläche 55a wie eine Auflagerfläche wirkt, um im wesentlichen eine Drehbewegung der Befestigungsklemme 12 relativ zum Ansatz 54 auszuschalten. In dieser Hinsicht ist der Schlitz 38 vorzugsweise mit einer Länge von mindestens 1 cm ausgebildet, und die untere Fläche 36 weist vorzugsweise eine Breite von mindestens 1 cm und besser 1,5 bis 2,5 cm auf. Was die relative Bemessung des unteren Schlitzes 38 und des Ansatzes 54 betrifft, sind diese so angeordnet, daß der Ansatz 54 im unteren Schlitz 38 eng anliegend aufgenommen wird, wobei die Befestigungsklemme 12 auf dem Ansatz 54 durch den kraftschlüssigen Sitz des mittleren Abschnitts 22 und Hakens 20 im Ansatz 54 gegen ein Entfernen zurückgehalten wird. Der kraftschlüssige Sitz der Befestigungsklemme 12 auf dem Ansatz 54 ist sowohl durch den Eingriff der Rippenelemente 37a, 37b mit der unteren Ansatzfläche 55b als auch das elastische Bestreben des Rahmeneingriffshakens 20, in seine nicht vorgespannte Stellung zurückzukehren, weiter verbessert. Vorzugsweise sind Anordnung und Rückfederung des Hakens 20 so ausgewählt, daß beide Rippenelemente 37a und 37b auf der unteren Ansatzfläche 55b ruhen.
Mit der an dem Ansatz 54 befestigten Befestigungsklemme 12 verhindert der Eingriff der Anlageansätze 68, 70 mit den Seiten 24, 26 eine seitliche Verschiebebewegung der Befestigungsklemme 12 entlang des jeweiligen Rahmenelements und gewährleistet dadurch, daß die daran befestigte Feder in dem gewünschtem Abstand und der gewünschten Stelle gehalten wird. Obwohl vorteilhaft ein Paar von Anlageansätzen verwendet wird, können auch andere Mittel verwendet werden, um sowohl eine Bewegung der Befestigungsklemmen einzuschränken als auch das genaue Ausrichten der Befestigungsklemmen auf dem Ansatz zu unterstützen. Zur Unterstützung der Ausrichtung der Befestigungsklemmen 12 können auf dem Ansatz oder anderswo aufgeprägte visuelle Anzeigen 71 vorgesehen werden.
Mit den an jedem Rahmenelement 16, 16' befestigten Befestigungsklemmen 12, 12' ist die Feder 14 gekoppelt. Die Feder 14 wird gedehnt, um den Haken 46, 48 an jedem Ende 42, 44 der Feder 14 hinter ein hinterstes Ende jedes oberen Hakens 18 nach hinten zu bewegen, und die Haken 46, 48 werden in den oberen Schlitz 34 jeder Befestigungsklemme 12, 12' bewegt. Beim Einsetzen der Haken 46, 48 bewegt die Tendenz der Feder 14 sich zusammenzuziehen, die Haken 46, 48 vorwärts in den oberen Schlitz 34, um in die obere Biegung 35 der jeweiligen Befestigungsklemmen 12, 12' einzugreifen und im Eingriff gehalten zu werden. Wenn die Feder 14 in Position ist und dabei die Rahmenelemente 16, 16' überspannt, können als nächstes Polster oder das gewünschte Polstermaterial aufgebracht werden, um das Möbelstück fertigzustellen.
Es ist vorteilhaft eine Feder 14 mit einer entspannten Länge, die etwas geringer als der Abstand zwischen den Rahmenelementen 16, 16' ist, vorzusehen, da selbst wenn keine Belastung auf den Rahmen 10 aufgebracht wird, die Feder 14 in ihrer mit den Befestigungsklemmen 12, 12' verbundenen Stellung unter leichter Spannung gehalten wird.
Es ist zu berücksichtigen, daß bei Verwendung des Rahmens 10 die auf die Feder 14 aufgebrachten Belastungskräfte eine Bewegung der Federenden 42, 44 nach vorn in die oberen Schlitze 34 bewirken. Wenn sich die Federenden 42, 44 nach vorn bewegen, greifen sie in die obere Biegung 35 der dazugehörigen Befestigungsklemme 12, 12' ein und übertragen die Belastungskräfte durch die Befestigungsklemmen 12, 12', um die unteren Schlitze 38 weiter auf jedes dazugehörige offene, körperferne Ende 62 zu drücken. Unter den Belastungskräften schließt die anliegende, koplanare Beziehung zwischen der flachen, unteren Fläche 36 und der ebenen, oberen Ansatzfläche 55a eine Drehbewegung der Befestigungsklemmen 12, 12' relativ zu den Rahmenelementen 16, 16' im wesentlichen aus. Die Anlage des mittleren Abschnitts 22 gegen die obere Ansatzfläche 55a überträgt ferner Kräfte nach unten auf die Befestigungsklemme 12, die andererseits ein Zerbrechen der Klemmen 12, 12' direkt an den Rahmenelementen 16, 16' aus Metall verursachen kann. Die S-Form der Befestigungsklemme 12 mit einer plastischen Biegung 35 und dem mittleren Abschnitt 22 wirkt vorteilhaft wie ein Abstandshalter zwischen den Federenden 42, 44 und dem Ansatz 54, um dadurch einen direkten Kontakt von Metall auf Metall auszuschließen.
Obwohl es vorzuziehen ist, die Befestigungsklemmen 12 so zu bemessen, um sie auf den Ansätzen 54 direkt über den Stützelementen 52 anzuordnen, so daß nach unten gerichtete Kräfte direkt zum stärksten Teil des Rahmens 10 übertragen werden, können die Befestigungsklemmen 12 auch so angeordnet werden, daß sich der Federrückhaltehakenteil entweder unterhalb des Ansatzes oder in einer Position erstreckt, die von oberhalb der Rahmenstütze 52 weg bewegt ist.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dargestellt, daß sich der obere Haken 18 nur teilweise zum hinteren Ende 30 der Befestigungsklemme erstreckt, um die Distanz, die die Wellenfeder 14 gedehnt werden muß, zu minimieren, so daß die Haken 46, 48 in den jeweiligen Schlitz 34 eingesetzt werden können. Es ist klar, daß bei Verwendung anderer Typen von Federn mit geringerer Federspannung, ein Haken 18 von größerer Länge verwendet werden kann.
Während das bevorzugte Ausführungsbeispiel eine Befestigungsklemme mit einem Sägezahnprofil darstellt, das durch eine Reihe von Rippen 37a, 37b geformt ist, ist zu berücksichtigen, daß solche Rippen nicht wesentlich sind.
Die Fig. 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Befestigungsklemme 72, wobei identische Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Merkmale zu bezeichnen. In der Befestigungsklemme 72 von Fig. 7 ist der Rahmeneingriffshaken 20 als ein im wesentlichen flacher Haken ausgebildet, der an seinem vordersten Ende eine Ansatzfläche 40 aufweist. Die Anordnung eines die Klemme 72 enthaltenden Möbelrahmens ist im wesentlichen mit der einer in der Fig. 1 bis 5 dargestellten Befestigungsklemme 12 identisch.
Während im bevorzugten Ausführungsbeispiel ein bevorzugtes Rahmenelement 16 mit einer hohlen Rahmenstütze 52, einem Ansatz 54 und einem Steg 56 offenbart ist, ist klar, daß auch andere Anordnungen von Rahmenelementen und/oder Rahmenstützen verwendet werden können und jetzt deutlich werden.
Während die ausführliche Beschreibung und die Zeichnungen eine Rahmenanordnung einschließlich der Befestigungsklemmen 12, 12', Federn 14 und Rahmenelemente 16, 16' beschreiben, die in einer Möbelrahmenanordnung verwendet werden, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Die vorliegende Erfindung ist gleichermaßen geeignet zur Verwendung mit anderen Sitzanordnungen einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Kraftfahrzeug-, Zug-, Bus- oder Flugzeugsitze, Veranda- und Büromöbel oder andere Typen von Sitzen, die jetzt deutlich werden.
Obwohl die Offenbarung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschreibt und veranschaulicht, soll die Erfindung nicht auf dieses besondere Ausführungsbeispiel beschränkt bleiben. Viele Änderungen und Modifizierungen werden dem Fachmann offenbart. Zur Festlegung der Erfindung wird auf die angefügten Patentansprüche Bezug genommen.

Claims (10)

1. Befestigungsmittel für mit einem Ansatz versehene Möbelrahmen (10), bei dem sich Federn (14) zwischen zueinander beabstandeten Rahmenelementen (16, 16') erstrecken, mit einem als einstückiges Kunststoffteil ausgebildeten Klemmenelement, welches ein auf die Oberseite des Rahmenelementes aufsetzbaren mittleren Abschnitt (22) und an seinem vorderen Ende (28) einen nach oben und rückwärts sich erstreckenden Federrückhaltehaken (18) zur Aufnahme eines Endes der Feder in einem offenen ersten Schlitz (34) hat und an seinem hinteren Ende ein Verbindungselement zum Umgriff des Rahmenelementes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmenelement (12, 12', 72) S-förmig ausgebildet ist und an seinem hinteren Ende (3) einen nach unten und vorwärts sich erstreckenden Rahmeneingriffshaken (20) mit einem zweiten offenen Schlitz (38) zur Aufnahme und kraftschlüssigen Fixierung in einem Ansatzelement (54) des Rahmenelementes aufweist.
2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmeneingriffshaken (20) ein Rippenelement (37) enthält, das sich in dem zweiten Schlitz erstreckt zum Eingriff unter das Ansatzelement.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Rahmeneingriffshaken (20) von dem mittleren Abschnitt weg federnd verformbar ist
4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmenelement zwei zueinander im wesentlichen parallele Seiten (24, 26) hat, wobei sowohl der erste Schlitz (34) als auch der zweite Schlitz (38) seitlich durch das Klemmenelement von einer Seite zur anderen verlaufen.
5. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatzelement (54) als dünnes Metallteil am Rahmenelement ausgebildet ist und im wesentlichen ebene Oberflächen (55) aufweist und der mittlere Abschnitt des Klemmenelements eine dem Rahmeneingriffshaken gegenüberliegende flache Oberfläche (36) hat, so dass die flache Oberfläche an einer der ebenen Oberflächen (55) des Ansatzelements anliegt.
6. Befestigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. dass das Ansatzelement (54) im allgemeinen eine horizontale Ausrichtung und obere und untere Ansatzflächen (55a, 55b) hat, wobei der Rahmeneingriffshaken sich im gespannten Zustand der Feder (14) nur mit der unteren Ansatzfläche (55b) in Eingriff befindet.
7. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement ein Führungsmittel zum Positionieren des Klemmenelements auf dem Rahmenelement aufweist.
8. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel visuelle Anzeigen (71) auf dem Rahmen umfasst.
9. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel Absätze (68, 70) auf dem Ansatzelement auf beiden Seiten des Klemmenelements haben, um eine seitliche Verschiebebewegung des Klemmenelements einzuschränken.
10. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatzelement am Rahmenelement aus Metall angeformt ist und ein langgestrecktes Stützelement (58) und ein Stegmittel (56) aufweist, das das vordere Ende des Ansatzelements mit dem Stützelement verbindet, wobei das Ansatzelement, das Stegmittel und das Stützelement einstückig geformt sind.
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