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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung
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einer Vorrichtung, die Gegenstand des Hauptpatentes DBP ... (Aktenzeichen:
P 26 51 599.1) ist und welche eine an einer Wand, Mauer od. dgl. anzubringende Befestigungsvorrichtung
für Wandverkleidungen, Uberzüge, Bespannungen usw. betrifft. Der Gegenstand dieses
Hauptpatentes ist gekennzeichnet durch mehrere in Abständen hintereinander, längs
des Randes der Wandoberfläche anzubringende Befestigungsplatten, die jeweils mit
mindestens einer Federklemme ausgestattet sind und eine über alle Befestigungsplatten
einer Reihe sich erstreckende und in deren Federklemmen eindrückbare Profilschiene
mit mindestens einer Nut zur Aufnahme des Randes der Wandbespannung. Dabei sind
die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten gegeben. Bei einer davon sind die Befestigungsplatten
auf ihrer Rückseite mit Haken versehen, die in einen entsprechenden Spalt in der
Wand einsetzbar sind. Diese Befestigungsplatten sind leicht montierbar, und es besteht
keine Gefahr, daß sie durch unzulässigen Zug an der Bespannung gelöst werden können.
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In einer anderen Ausführungsform bestehen die Befestigungsplatten
aus zwei zueinander komplementären Teilen, wobei das eine Teil in die Wand einzulassen
ist und das andere Teil mit einer auf seiner Rückseite umgebogenen Lasche in das
erste Teil eingeschoben wird, welches dazu mit einem Schlitz versehen ist. Das zweite
Teil bildet auf seiner Vorderseite die vertikal anzubringende Befestigungsplatte,
welche die durchlaufende Profilschiene zum Befestigen einer Bespannung od. dgl.
aufnimmt Alle diese Ausführungsformen weisen zwar die im Hauptpatent genannten Vorteile
auf. Um die genannten Vorrichtungen benutzen zu können, ist es jedoch erforderlich,
den
Aufbau der entsprechenden Wand mit äußerster Sorgfalt durchzuführen.
Im ersten Fall ist es notwendig, daß am Abschluß der Wand, d.h. also zwischen Wand
und Decke, ein geringer Spalt gelassen werden muß, in welchen später der -Haken
der Befestigungsplatte eingreifen kann. Im zweiten Fall müssen beim Bau der Wand
an den entsprechenden Stellen die besonderen Befestigungsteile eingelassen werden.
Ublicherweise sitzen diese Teile auch wieder zwischen Wand und Decke. Alle diese
Arbeiten erfordern eine sehr enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Maurern oder
Putzern, was normalerweise nur mit den größten Schwierigkeiten zu erreichen ist.
Außerdem lassen sich diese Vorrichtungen aus den genannten Gründen nicht bei bereits
bestehenden Wänden einsetzen.
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Deshalb ist man in den meisten Fällen gezwungen, die Profilschiene,
welche den Bespannungsrand aufnimmt, direkt durch Kleben an der Wand zu befestigen.
Ein solches Vorhaben unterliegt jedoch zahlreichen Schwierigkeiten, so daß in den
meisten Fällen die Befestigung unzureichend ist, was im wesentlichen durch Fehler
in der Wandoberfläche, wie beispielsweise Wellen, Einbuchtungen, Krümmungen od.
dgl., hervorgerufen wird.
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Diese für das Auge unsichtbaren Unebenheiten sind ein Hindernis für
eine zufriedenstellende Verklebung, da sie für Zwischenräume zwischen Wand und Profilschiene
sorgen.
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Außerdem müssen die Befestigungsschienen, da sie den Kräften der Wandbespannung
standhalten müssen, aus relativ festem Material hergestellt sein. Sie sind daher
praktisch nicht verformbar, so daß sie sich Wandunebenheiten nicht angleichen können.
Zwischen Wand und Schiene verbleibt ein Spalt, welcher die Qualität der Verklebung
erheblich
vermindert. Weiterhin weisen fast alle Wandoberflächen
körnige sandige Einschlüsse auf, welche einer Klebeverbindung ebenfalls unzuträglich
sind.
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Außerdem sind die Profilschienen trotz aller Sorgfalt bei der Herstellung
nicht völlig geradlinig, sondern leicht gekrümmt. Die Fehler von Wand und Schiene
lassen sich möglicherweise ausgleichen, indem die Schiene sehr fest gegen die Wand
gepreßt wird, so daß sich die Schiene sehr eng an die Wand anschmiegt. Die Schienen
haben jedoch das Bestreben, aufgrund der dem Kunststoffmaterial innewohnenden Elastizität
ihre alte Form wieder einzunehmen, was umso schneller erfolgt, je fester das Material
der Schiene ist. Das üblicherweise zur Herstellung der Schiene benutzte Kunststoffmaterial
ist besonders fest. Die Schienen haben also sehr stark das Bestreben, ihre ursprüngliche
Form wieder einzunehmen, was schließlich eine Lösung der Verklebung bewirkt.
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Ein weiterer ungünstiger Faktor ist die Länge der Schienen. Es ist
schwierig, diese solange in ihrer Stellung festzuhalten, bis der Klebstoff abgebunden
ist.
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Weiterhin ist der Klebstoff meist nicht gleichmäßig verteilt, was
ebenfalls eine zufriedenstellende Verklebung verhindert.
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Aufgrund dieser Schwierigkeiten ist bereits vorgeschlagen worden,
die Schienen durch Nageln und nicht durch Kleben anzubringen. Bei dieser Befestigungsart
treten jedoch ebenfalls Schwierigkeiten auf, insbesondere bei der oben verwendeten
Profilschiene. Die Schiene ist hohl und relativ dick. Zudem muß verhindert werden,
daß die Befestigungsnägel in die Nut hineinreichen, die zur Aufnahme des Bespannungsrandes
und der Befestigungsleiste vorgesehen ist. Dieses Verfahren ist also zur Befestigung
der Halteschiene völlig unbrauchbar.
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Aufgrund der oben genannten Schwierigkeiten hat die vorliegende Erfindung
die Aufgabe, eine Befestigungsvorrichtung der oben genannten Art zu schaffen, die
aus einer Profilschiene besteht und einer Reihe Befestigungsplatten zur Aufnahme
der Schiene, wobei die Anbringung ohne eine besondere Vorbehandlung der Wand oder
eine Montage der in der Wand einzulassenden Befestigungsteile erfolgt und jede Befestigungsplatte
durch einfaches Kleben oder Nageln an der entsprechenden Wand befestigt werden kann.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Rückwand der Befestigungsplatte
mindestens eine Verlängerung aufweist, welche sich von dem die Federklemmen tragenden
Mittelteil aus hinwegerstreckt und eine zusätzliche Auflagefläche zur Anbringung
der Befestigungsplatte an der Wand, Decke, Mauer od. dgl. bildet.
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Vorzugsweise ist die Rückwandverlängerung der Befestigungsplatte aus
einem ebenen Wandteil gebildet, der unterhalb der unteren elastischen Federklemme
vorgesehen ist.
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Die Rückwandverlängerung der Befestigungsplatte kann auch aus zwei
sich nach der Seite hin erstreckenden Verbreiterungen gebildet sein, welche das
die elastischen Federklemmen tragende Mittelteil zwischen sich einschließen und
zu durchnageln oder anzukleben sind.
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Mit besonderem Vorteil ist die obere Federklemme am oberen Rand zusätzlich
mit dem Oberrand der Rückwand durch die Teile zur Bildung eines Hohlraumes verbunden.
Außerdem kann die Rückfläche der Befestigungsplatte eine nachgiebige Beschichtung,
vorzugsweise aus synthetischem Kunstharzschaum,tragen.
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Ein weiterer Vorzug der Erfindung ist dann gegeben, wenn die Ränder
der Befestigungsplatte in einen Abschnitt übergehen, welcher gegen ein festes Teil
der Decke, Wand, Fenster- oder Türrahman, Scheuerleiste od. dgl. stößt, wobei die
Abschnittslänge so bemessen ist, daß zwischen dem Teil und der Bespannung kein Spalt
verbleibt. Die Befestigungsplatte kann auch so ausgebildet sein, daß die Profilschiene
in umgekehrter Lage, d.h. mit der öffnung nach hinten zeigend, darin zu befestigen
ist.
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Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in der begrenzten Länge
der Befestigungsplatten, die an der Wand durch Kleben oder Nageln ohne die gleichen
Schwierigkeiten wie bei einer durchlaufenden Profilschiene anzubringen sind. Diese
Platten brauchen nicht gleichmäßig auf der Wand angebracht zu sein, wenn diese Oberflächenfehler
aufweist. Im übrigen können die Platten aus elastischem Material angefertigt sein,
so daß sie sich Wandunebenheiten anpassen können. Außerdem ist die Anbringung solcher
Platten durch Klebung oder Nagelung leicht zu bewerkstelligen, wobei in beiden Fällen
eine vollkommene Befestigung erzielt wird.
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Es ist ausreichend, mehrere solcher Platten in einer Reihe an der
entsprechenden Wand anzubringen und dann in die elastischen Klemmbacken die durchlaufende
Profilschiene einzurasten, welche den Bespannungsrand aufnimmt. Ein solches Vorgehen
ist verständlicherweise sehr viel leichter zu vollziehen als ein direktes Befestigen
der Schiene an der Wand.
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Weitere Vorteile und Besonderheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden im Verlauf der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht
der erfindungsgemäßen Befestigungsplatte; Fig. 2 einen Schnitt durch die Platte
mit der in den Klemmbacken eingerasteten Profilschiene; Fig. 3 eine perspektivische
Ansicht mehrerer Befestigungsplatten mit der eingelegten Profilschiene; Fig. 4 eine
perspektivische Darstellung des Einrastvorganges der Schiene in die Befestigungsplatte;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsplatte;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Befestigungsplatte;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6; Fig. 8 eine ähnliche Ansicht
einer weiteren Ausführungs form; Fig. 9 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Befestigungsplatte;
Fig. 10 einen Schnitt
durch die gleiche Vorrichtung gemäß Fig. 9 mit einer eingesetzten Befestigungsschiene;
Fig. 11 die Anbringung der Befestigungsplatte in senkrechter Richtung und Fig. 12
eine ähnliche Darstellung, jedoch mit eingesetzter Profilschiene.
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Bei den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsformen
der Vorrichtung ist die durchlaufende Profilschiene mit 1 und die Befestigungsplatten
mit 2 bezeichnet. Die Vorricht ung ist zur Befestigung eines Stoffes bzw. einer
Bespannung 3 vor einer Mauer 4 bestimmt, wobei gegebenenfalls zusätzlich ein Futterstoff
5 vorgesehen werden kann.
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Die Schiene 1 ist mit einer ebenen Fläche 6 versehen, welche üblicherweise
auf der Wand 4 aufliegt, wobei aber schon hier zu bemerken ist, das in besonderen
Fällen die Schiene auch umgekehrt angebracht werden kann, wie es in den Fig. 6 bis
9 dargestellt ist. Auf der der Fläche 6 gegenüberliegenden Seite ist die Schiene
1 mit einer Längsnut 7 versehen, welche sich längs einer ihrer Kanten erstreckt.
Diese Nut ist dazu bestimmt, den Rand der entsprechenden Bespannung 3 aufzunehmen,
wobei eine Befestigungsleiste 8 vorgesehen ist, um welche der Bespannungsrand herumgeschlagen
wird. Die Nut 7 ist also nach vorne oben geöffnet, wenn man von der Gebrauchsstellung
der Schiene 1 ausgeht. Die Nut 7 öffnet sich also in Richtung auf die Decke 9. In
der dargestellten Ausführungsform ist die Nut um den Winkel a in bezug auf die senkrechte
Fläche 6 geneigt. Die Nut 7 läßt sich jedoch auch parallel zur Fläche 6 ausrichten,
so daß sie sich nach oben hin öffnet.
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An der gegenüberliegenden Kante der Schiene 1 ist eine zweite Nut
10 vorgesehen, die der ersten im wesentlichen entspricht und die sich ebenfalls
nach oben hin öffnet. In dieser zweiten Nut kann gegebenenfalls ein Futterstoff
5, zusammen mit der Befestigungsleiste 11, eingebracht werden, um welche der Futterstoff
herumgeschlagen ist.
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Die Befestigungsplatten 2 sind mit zwei gekrümmten Kanten 12 und 13
versehen, so daß der ebene Abschnitt zum Befestigen der Platte an der Wand zwischen
ihnen liegt. Die Kanten sind parallel zueinander an der Ober- und der Unterkante
der ebenen Platte angeordnet. Die beiden Kanten sind so eingerichtet, daß sie zwei
elastische Klemmbacken bilden, welche die Profilschiene 1 aufnehmen und festhalten
können. Aus diesem Grund sind die Befestigungsplatten aus einem elastischen, ausreichend
festen Material hergestellt, beispielsweise aus Blech, dessen Stärke dabei so gewählt
ist, daß es die Befestigungsnägel 14, welche in der Platte zwischen den Kanten 12
und 13 eingeschlagen werden, leicht durchdringen können.
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Die Befestigungsplatten 2 sind unter der Unterkante 13 mit einer Verlängerung
15 versehen. Diese Verlängerung bildet eine zusätzliche Auflagefläche an der entsprechenden
Wand 4.
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Andererseits sind die Platten 2 und die Profilschiene 1 so ausgebildet,
daß die Oberkante 12 gegen die Decke 9 stößt, wie es in Fig. 7 dargestellt ist,
wobei sich die Schulter 16 der Bespannungsoberkante 3 ebenfalls mit der Decke in
Kontakt befindet. Es wird hierdurch ein häßlicher Spalt vermieden.
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Um nun eine Bespannung 3 und gegebenenfalls ein Futter 5 an der Wand
4 zu befestigen, werden zunächst längs der Oberkante der Wand die Befestigungsplatten
2 angebracht, indem sie in entsprechenden Abständen, wie es etwa in Fig. 3 dargestellt
ist, befestigt werden. Die Befestigung dieser Platten kann entweder durch Kleben
oder durch Nageln erfolgen. Im letzteren Fall werden die Befestigungsnägel 14 einfach
durch den ebenen Abschnitt 2 einer jeden Befestigungsplatte geschlagen. Dieses sind
sehr leicht durchzuführende Vorgänge, da die Stärke der Platten verhältnismäßig
gering ist und der Zugang zu der ebenen Fläche sehr leicht ist.
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Falls es unmöglich ist, Nägel in die Wand zu schlagen, kann die -Befestigung
auch durch Kleben erfolgen. Es treten hierbei jedoch die anfangs genannten Schwierigkeiten
nicht mehr auf, da hier keine durchlaufende Profilschiene, sondern nur verhältnismäßig
kurze Befestigungsplatten 2 angebracht werden. Unter diesen Bedingungen brauchen
sie nicht in einer vertikalen Ebene angeordnet zu sein, wenn die entsprechende Mauer
Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche aufweist.
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Aufgrund ihrer Elastizität gleichen sie Unregelmäßigkeiten in der
Oberfläche der entsprechenden Wand aus. Im übrigen ist die Klebung sehr leicht zu
verwirklichen, da die Klebeflächen sehr begrenzt sind, so daß es sehr leicht ist,
sie solange festzuhalten, bis der Klebstoff abgebunden ist.
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Nachdem nun die verschiedenen Befestigungsplatten 2, welche zur Befestigung
der Profilschiene 1 erforderlich sind, an der Wand durch Kleben oder Nageln angebracht
sind, wird nun die Profilschiene durch einfaches Einrasten
in die
Halteplatten befestigt. Man geht dabei so vor, wie es in Fig. 4 dargestellt ist,
wobei zunächst der Oberrand 17 der Schiene 1 in den abgebogenen Rand 12 der entsprechenden
Platte 2 eingehakt wird, woraufhin der untere Teil der Schiene 18 durch Druck in
Richtung des Pfeiles F in die entsprechende Unterkante 13 der Befestigungsplatte
eingerastet wird. Dieses Einrasten bewirkt eine kurzzeitige elastische Verformung
des unteren Randes 13 der entsprechenden Befestigungsplatten. Nach diesem Vorgang
befindet sich die Schiene 1 in ihrer in Fig. 2 dargestellten endgültigen Gebrauchsstellung.
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An dieser Stelle ist zu bemerken, daß durch Anbringen der Befestigungsplatten
2 an der Wand 4 in einer Höhe, dass die Oberkante 12 gegen die Decke 9 stößt, ein
Zwischenraum zwischen Decke und Bespannungsoberrand vermieden wird, wie bereits
oben gesagt wurde.
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Das Befestigen der Bespannung erfolgt nun einfach durch Einlegen der
Leiste 8 in die obere Nut 7 der Profilschiene 1, nachdem um die Leiste 8 die Bespannungsoberkante
herumgeschlagen wurde. Falls nun auch ein Futter 5 vorgesehen sein soll, muß zunächst
durch ein ähnliches Vorgehen der Oberrand der Bespannung zusammen mit der Leiste
11 in die untere Nut 10 eingebracht werden.
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Wie bereits im Hauptpatent ausführlich erläutert wurde, sind nun das
Futter und die Bespannung selbst vollständig festgelegt, so daß sie sich aus den
beiden Nuten in der Schiene 1 nicht lösen können, selbst wenn auf Futter und Bespannung
ein erheblicher Zug ausgeübt wird.
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Es ist zu bemerken, daß die vorliegende Vorrichtung auch auf bereits
bestehende Mauern angebracht werden kann.
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Ebenso kann eine Anbringung auf im Bau befindliche Wände erfolgen.
Im übrigen ist hier nicht nötig, in der Wand irgendwelche Spezialteile vorzusehen,
wie es bei einigen im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtungen der Fall ist.
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In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der Befestigung für die
Profilschiene 1 dargestellt. An den oberen Rand 12a der entsprechenden Befestigungsplatte
2a schließt sich eine Art Hohlraum an, welcher durch die ebene Rückfläche begrenzt
ist. Dieser Hohlraum wird dabei durch die Verlängerung 19 der ebenen Fläche gebildet,
welche auf der Oberseite durch die Abschlußwand 20 begrenzt ist, die sich von der
Oberkante 12a zur Rückseite hin erstreckt.
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Durch diese Maßnahme wird die Festigkeit des oberen Randes erhöht,
so daß auch die geringste Nachgiebigkeit des Randes vermieden wird, was insbesondere
dann der Fall sein könnte, wenn die Bespannung starken Zugkräften ausgesetzt ist.
Unter diesen Bedingungen ist nur die Unterkante 13a der Befestigungsplatte federnd
ausgebildet, so daß sie sich beim Einrasten der Profilschiene 1 verformen kann.
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Der durch die Wände 19 und 20 gebildete Hohlraum kann mit einem Füllmaterial
21, beispielsweise einem Kunstharz, ausgefüllt sein.
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Im übrigen ist die Rückseite der Fläche 2a mit einer verformbaren
Beschichtung 22 versehen, beispielsweise einem Schaumstoff. Diese Beschichtung bildet
eine verformbare elastische Auflage, die in der Lage ist, Verformungen in der entsprechenden
Wand auszugleichen. Auf diese Weise wird zwischen Wand und Befestigungsplatte ein
enger Kontakt hergestellt, was insbesondere vorteilhaft beim Nageln und auch beim
Ankleben ist.
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In den Fig. 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Befestigungsplatte dargestellt. Es wird hier die Anbringung durch Nageln oder Kleben
erleichtert.
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Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Befestigungsplatte weist eine
ebene Fläche 2d auf, deren Ober- und Unterkante mit federnden Kanten 12 und 13 versehen
sind. Diese bilden Klemmbacken zur Aufnahme der Profilschiene 1. Die Schiene ist
hier ebenfalls mit den beiden Nuten 7 und 10 zur Aufnahme des Oberrandes der Bespannung
und gegebenenfalls des Oberrandes eines Futters versehen.
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Die Platte 2d ist zu beiden Seiten der Fläche 2d mit Verlängerungsflächen
26 versehen, entsprechend den beiden Kanten 12 und 13. Diese Flächen bilden zwei
seitlich angeordnete Flügel, die sich in der gleichen Ebene wie die Fläche 2d der
Befestigungsplatte erstrecken, wobei zwischen ihnen die beiden federnden Kanten
12 und 13 angeordnet sind.
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Wird eine solche Befestigungsplatte an einer Mauer 4 angenagelt, werden
die Nägel 14 einfach durch diese seitlichen Flächen 26 geschlagen, wobei hier keinerlei
Schwierigkeiten auftreten, da hervorspringende Kanten an diesen Seitenflächen nicht
vorgesehen sind.
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Die seitlichen Flächen 26 sind jedoch auch bei der Anbringung der
Befestigungsplatte 2d durch Klebung von Vorteil. Die wirksame Klebefläche, die mit
der Mauer 4 in Kontakt kommt, wird hierbei beträchtlich vergrößert und die Festigkeit
der Verbindung wesentlich erhöht.
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Durch die beiden seitlichen Flächen 26 kann auf die Zusatzfläche 15
am Unterrand der Befestigungsplatten, wie
sie in den Fig. 1 bis
5 dargestellt sind, verzichtet werden. Sie ist überflüssig, weil schon durch die
Seitenflächen 26 eine beträchtliche Oberflächenvergrößerung an der Befestigungsplatte
erzielt wird. Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist die untere Kante
13e der Befestigungsplatte 2e mit einer nach unten gewölbten Verlängerung 15 versehen.
Diese gewölbte Verlängerung erleichtert das Einführen der Profilschiene 1. Nachdem
das Oberteil der Schiene in die obere Kante 12e der Befestigungsplatte 2e eingelegt
ist, reicht es aus, das Unterteil der Schiene gegen die Wölbung 15 an der Unterkante
13e zu drücken, was eine federnde Verformung der Unterkante bewirkt, bis die Schiene
1 schließlich hinter der Unterkante 13e liegt und festgehalten wird.
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In den Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform der Befestigungsplatte
dargestellt. Die Befestigungsplatten 2b sind hier so ausgebildet, daß die Bespannung
längs einer Leiste, einer Fensterleiste 23 od. dgl. oder an einer Tür befestigt
werden kann. Im übrigen stellen die Fig. 9 und 10 horizontale Schnitte durch eine
Befestigungsplatte 2b dar, welche seitlich an einer senkrecht verlaufenden Leiste
23 angebracht ist.
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Zu beiden Seiten auf der ebenen Fläche, die auf der Mauer 4b aufliegt,
trägt die Befestigungsplatte 2b zwei Kanten 12b und 13b, welche die elastischen
Klemmbacken zur Aufnahme und zum Festhalten der Profilschiene 1b bilden, die allerdings
hier gerade entgegengesetzt angebracht ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, so
daß die öffnungen der Nuten 7 und 10 in Richtung Wand zeigen und nicht nach vorn.
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Um die Befestigung der Schiene in dieser Lange zu ermöglichen, ist
der Rand 12b entgegengesetzt geneigt wie der Rand 12 der Befestigungsplatte 2 in
den Fig. 1 bis 4. Der gegenüberliegende Rand 13b ist gewölbt, wobei ein Anschlag
24 vorgesehen ist, so daß die Unterkante 18 der Schiene 1b völlig umschlossen ist,
wenn die Schiene, wie beschrieben, umgekehrt eingesetzt wird.
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Um den Bespannungsrand 3 an einer vertikal verlaufenden Leiste 23
zu befestigen, wird genauso vorgegangen, wie bereits oben beschrieben, d.h. man
befestigt zunächst die Befestigungsplatte 2b an der Wand längs der Leiste, wobei
zwischen den einzelnen Befestigungsplatten entsprechende Zwischenräume vorzusehen
sind. Anschließend wird jedoch der Rand der Bespannung 3 in das Innere der Nut 7
in der Profilschiene 1b eingelegt, bevor diese in die Befestigungsplatte 2b eingerastet
wird. Da in diesem Fall die Nut 7 nach hinten gerichtet ist, ist es unmöglich, den
Bespannungsrand zu befestigen, nachdem die Schiene 1b an der Wand angebracht ist.
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Nach dem Einrasten der Schiene ist der Bespannungsrand festgelegt,
so daß er nicht versehentlich auch bei Anwendung größerer Zugkräfte gelöst werden
kann.
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Hier ist anzumerken, daß die Befestigungsplatten 2b nahe des Randes
12 eine Verlängerung 19b aufweisen, mit welcher sie an die Leiste 23 anstoßen. Die
Länge dieser Verlängerung ist dabei so bemessen, daß nach der Anbringung der Leiste
1b mit der Bespannung 3 zwischen Leiste und Bespannung kein störender Spalt verbleibt,
wie es in Fig. 10 dargestellt ist.
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Auf der gegenüberliegenden Seite sind die Befestigungsplatten 2b mit
einer weiteren Verlängerung 15b versehen, welcher der Verlängerung 15 entspricht,
wie sie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist. Durch die Verlängerung 15b an den Platten
2b wird sichergestellt, daß die Auflagefläche auf der Wand genügend groß ist. Auf
der Rückseite der Befestigungsplatten ist vorzugsweise eine Beschichtung 22b aus
einem nachgiebigen Material vorgesehen, welches kleinere Unregelmäßigkeiten in der
Wandoberfläche aus gleicht.
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Die Befestigungsplatten 2b können natürlich in gleicher Weise auch
an horizontal verlaufenden Leisten 25 verlegt sein, wie es in den Fig. 11 und 12
dargestellt ist. In diesen Figuren ist eine Befestigungsplatte 2c dargestellt, deren
Verlängerung 19b an eine horizontal verlaufende Leiste 25 stößt. Auch hier ist es
notwendig, daß der Rand der Bespannung 3 in der Nut 7 befestigt wird, bevor die
Schiene 1 in den Befestigungsplatten 2c federnd eingerastet wird.
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Dieselben Befestigungsplatten, wie sie in den Fig. 11 und 12 dargestellt
sind, können natürlich auch zur Befestigung des Bespannungsrandes am unteren Rand
der Wand längs einer Wandabschlußleiste benutzt werden. In diesem Fall stößt die
Verlängerung 19b der Befestigungsplatten an die Oberkante der Abschlußleiste, welche
dann die horizontale Leiste 25 über einer Tür oder einem Fenster ersetzt.
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In den Fig. 11 und 12 sowie in den Fig. 9 und 10 liegt die Leiste
8b bzw. 8c, um welche der Bespannungsrand herumgeschlungen wird, am Punkt A in der
Nut 7 auf und im Punkt B an der entsprechenden Leiste 23 oder 25 und nicht nur an
der Kante 17 der Nut 7. Die von der Leiste
ausgeübte Kraft wird
daher durch die Leiste 23 bzw. 25 aufgefangen, was einen weiteren Vorteil darstellt.
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Wenn keine Leisten vorhanden sind, längs welcher die Befestigungsplatten
2b oder 2c angebracht sind, stützen sich die Leisten 8b und 8c an zwei einander
diagonal gegenüberliegenden Punkten ab, wie es beispielsweise in Fig. 2 dargestellt
ist. In diesen Fällen ist es außerdem möglich, die durchlaufenden Schienen Ib oder
lc zuerst in die Befestigungsplatten 2b oder 2c einzurasten und erst dann den Bespannungsrand
in die Nut 7 einzulegen.
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Im übrigen sind die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur als Beispiel gewählt. Zahlreiche andere, nicht
dargestellte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind denkbar.
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L e e r s e i t e