DE3300994C1 - Klammer - Google Patents

Description

• Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Klammer zur rahmenlosen Befestigung eines Bildes an einer Stützplatte in der Seitenansicht und F i g. 2 die Klammer der Fig. 1 in der Draufsicht.
• Mit 1 ist in der F i g. 1 der Längskantenbereich einer Hartfaserplatte 2 bezeichnet, welche als Stützplatte für ein Bild 3 dient. 4 bezeichnet eine Glasplatte, welche das Bild 3 flächig an die Stützplatte 2 drückt.
• Zur Festlegung des Bildes 3 und der Abdeckplatte 4 an der Stützplatte 2 dienen Klammern 5, welche in geeigneter Anzahl umfangsseitig der Stützplatte 2 angeordnet werden.
• Jede Klammer 5 weist einen gekrümmten Schenkel 6 auf, der in einer hakenartig abgekanteten Nase 7 endet.
• Der Haken 8 umfaßt die Stirnkante 9 der Stützplatte 2, ferner die Stirnkante 10 des Bildes 3 sowie die Stirnkante 11 der Abdeckplatte 4, wobei die Nase 7 stirnseitig der Abdeckplatte 4 zu liegen kommt. Das hintere Ende 12 des Schenkels 6 ist V-förmig abgekantet, wobei die Kante 13 an der Oberfläche 14 der Stützplatte 2 zur Anlage gelangt. Der nach oben gerichtete schmale Randbereich 12 dient als Griffelement.
• Aus dem gekrümmten Schenkel 6 ist eine Federzunge 15 herausgebogen. Das freie Ende 16 der Federzunge 15 ist in Richtung auf die Stützplattenkante 9 abgekantet und läuft in zwei im Abstand nebeneinander liegende Krallen 17 aus. Die Krallen 17 sind durch einen konkav gekrümmten Längenabschnitt 18 miteinander verbunden. Die Krümmung dieses Längenabschnitts 18 ist an die Krümmung der stirnseitig der Abdeckplatte 4 zur Anlage gelangenden Nase 7 angepaßt. Auf diese Weise behindern sich die Federzunge 15 und die Klemmnase 7 nicht im unverspannten Zustand. Aufgrund der Federvorspannung der Federzunge 15 fassen die Krallen 17 in das Material der Stützplatte 2 ein und legen im Zusammenwirken mit der Nase 7 das Bild 3 zwischen der Abdeckplatte 4 und der Stützplatte 2 fest.
• Zur weiteren Verbesserung der Klemmwirkung sind zu beiden Seiten des gekrümmten Schenkels 6 zwei weitere Federzungen 19 vorgesehen. Auch diese Federzungen 19 besitzen endseitige Krallen 20. Der Krümmungsverlauf der Federzungen 15 und 19 ist übereinstimmend.
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Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Klammer zur rahmenlosen Befestigung eines Bildes an einer Stützplatte, insbesondere zwischen einer Stützplatte und einer durchsichtigen Abdeckplatte aus Glas oder Kunststoff, welche mit einem hakenartig gekrümmten Schenkel zum Umgreifen einer Stützplattenkante versehen ist und wenigstens eine aus dem gekrümmten Schenkel unter Bildung einer Aufhängeöse herausgebogene Federzunge aufweist, die zum nasenartig abgekanteten Schenkelende hin gerichtet ist, dadurch gekennz e ich ne t, daß die Federzunge (15) mindestens eine in Richtung auf die Schenkelnase (7) abgebogene bzw. abgekantete Kralle (17) aufweist und das hintere Ende (12) des gekrümmten Schenkels (6) mit einer V-förmig abgewinkelten bzw. konvex gekrümmten Auflagekante (13) versehen ist.
2. 2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (15) zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Krallen (17) aufweist.
3. 3. Klammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (18) zwischen den Krallen (17) konkav ausgenommen ist.
4. 4. Klammer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere Federzungen (19) mit endseitigen Krallen (20) zu beiden Seiten des gekrümmten Schenkels (6) vorgesehen sind.
5. 5. Klammer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen (17, 20) angespitzt sind.

   Die Erfindung richtet sich auf eine Klammer zur rahmenlosen Befestigung eines Bildes an einer Stützplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

   Eine derartige Klammer ist durch das DE-GM 79 18 370 bekannt. Die Klammer soll ein Bild zwischen einer durchsichtigen Abdeckplatte, vorzugsweise aus Glas oder Kunststoff, und einer Stützplatte, die beispielsweise aus Hartfasern oder einem vergleichbaren Material besteht, festlegen. Zu diesem Zweck umgreift die Klammer mit einem gekrümmten Schenkel die Stirnkanten sowohl der Stütz- als auch der Abdeckplatte, wobei das hakenartig geformte Ende des Schenkels mit einer Klemmnase stirnseitig der Abdeckplatte zur Anlage gelangt. Das hintere Ende des Schenkels ist krallenartig ausgebildet und faßt in einen an die Kralle angepaßten Schlitz in der Rückenfläche der Stützplatte ein. Hierdurch ist ein Verrutschen der Klammer quer zum Schlitz ausgeschlossen. Die Klemmung des Bildes zwischen der Stützplatte und der Abdeckplatte wird durch eine Federzunge bewirkt, welche aus dem gekrümmten Schenkel herausgebogen ist und mit einem konvex gekrümmten Endabschnitt an der Rückenfläche der Stützplatte in Kantennähe anliegt. Abdeckplatte, Bild und Stützplatte werden folglich einerseits durch die Klemmnase am Ende des Schenkels und andererseits durch die Federzunge gegeneinander gedrückt.

   Ein Nachteil der bekannten Klammer ist, daß zu ihrer Lageorientierung, insbesondere im Hinblick auf ihre zusätzliche Funktion als Aufhängemittel, in der Rückenfläche der Stützplatte Schlitze parallel zu den Kanten eingearbeitet werden müssen, welche für das krallenartige Ende des gekrümmten Schenkels ein Widerlager bilden.

   Der Abstand der Schlitze zu den Kanten der Stützplatte muß folglich mit der Größe der Klammer genau übereinstimmen. Dadurch wird es zwangsläufig erforderlich, jeder Stützplatte die entsprechenden Klammern zuzuordnen. Bei in der Regel konfektionierter Ware müssen die Hersteller von Stützplatten ferner entsprechende Maschinen und Vorrichtungen bereitstellen, um solche Schlitze zu erzeugen. Der Verbraucher ist normalerweise nicht in der Lage, mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln eine beliebig große Stützplatte an ein vorhandenes Bild anzupassen und mit Klammern rahmenlos verspannen zu können. Er ist vielmehr auf bestimmte Größen angewiesen, die ihm durch den Handel vorgegeben werden.

   Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Klammer so zu verbessern, daß jeder Aufwand zur Herstellung von Widerlagern an einer Stützplatte entfällt und jede Bildgröße ohne Schwierigkeit mit einer entsprechend zugeschnittenen Stützplatte kombiniert werden kann.

   Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen gesehen.

   Kernpunkt der Erfindung bildet folglich eine in Richtung auf das nasenartige Ende des gekrümmten Schenkels abgebogene bzw. abgekantete Kralle am freien Ende der Federzunge. Beim Ansetzen der Klammer ist diese Kralle zur Stützplattenkante hin gerichtet und faßt unter der Federkraft der Federzunge in das Material der Rückenfläche der Stützplatte ein. Das hintere Ende des gekrümmten Schenkels liegt dabei lediglich an der Oberfläche der Stützplatte. Es werden keine Schlitze oder andere Ausnehmungen in der Rückenfläche der Stützplatte benötigt. Dadurch brauchen auch keine entsprechenden Maschinen und Vorrichtungen bereitgestellt zu werden. Stützplatten brauchen nur an vorhandene Bilder angepaßt zu werden. Die Größe der Klammern ist in weiten Grenzen vernachlässigbar. Folglich entfällt auch jede Zwangspaarung Stützplatte-Klammer. Stützplatte, Bild und gegebenenfalls Abdeckplatte werden mithin durch die die Plattenkante umgreifende Nase und durch die Kralle eingeklemmt. Wird die jeweilige Klammer als Aufhängemittel verwendet, so zieht sich die Kralle unter dem Gewicht der Stützplatte, des Bildes und gegebenenfalls einer Abdeckplatte noch stärker in das Material hinein. Das konvex gekrümmte bzw. V-förmig abgekantete hintere Ende des gekrümmten Schenkels, welches lediglich an der Oberfläche der Stützplatte anliegt, bildet dabei ein Griffelement, welches die Montage und Demontage erleichtert.

   Die Wirksamkeit der Einklemmung des Bildes wird durch die Merkmale des Anspruchs 2 noch weiter verbessert. Dabei ist es insbesondere von Vorteil, wenn die Merkmale des Anspruchs 3 zur Anwendung gelangen.

   Die Krümmung des Bereichs zwischen den Krallen kann hierbei an die Krümmung der die Plattenkante umgreifenden Nase am Ende des gekrümmten Schenkels angepaßt sein.

   Die Wirksamkeit der Klemmung bei entsprechender Verbesserung der Lagesicherung der Klammer an der Stützplatte wird durch die Merkmale des Anspruchs 4 erhöht.

   Ferner ist es von Vorteil, wenn das Merkmal des Anspruchs 5 benutzt wird.