DE1575087A1 - Befestigungsvorrichtung mit einer aus Federblech bestehenden C-Klammer - Google Patents
Befestigungsvorrichtung mit einer aus Federblech bestehenden C-KlammerInfo
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Description
C-Klammer
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung
mit einer aus Federblech bestehenden C-Klammer, deren mit ihren freien Enden federnd gegeneinander geneigte Schenkel
über eine Platte o. dgl. schiebbar sind. Auf diese Weise können zwei oder mehr Platten zusammengeklemmt werden. Insbesondere
kann hierbei der eine Schenkel und die Platte ein Loch und der andere Schenkel eine damit ausgerichtete Halterung, z.B.
ein Mutterngewinde oder ein Eolzenklemmglied, aufweisen. Zur Befestigung eines weiteren Teils, z.B. einer Platte, wird dann
die Schraube oder der Bolzen durch die Löcher in der letztgenannten Platte, dem einen Schenkel und der erstgenannten Platte
gesteckt und in der Halterung befestigt.
Aus den US-Patentschriften 2 233 230 und 2 298 -jb8 sind Befestigungsvorrichtungen
dieser Art bekant. Zur Erleichterung des AufSchiebens ist das freie Ende des einen Schenkels vom anderen
Schenkel weggebogen. Diese Maßnahme erleichtert das Aufschieben aber nur, wenn die Federkraft der C-Klammer nicht allzu groj3
is^iind die Schenkelenden in der Ruhestellung bereits einen
gewissen Abstand voneinander haben.
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Neue
>■ ■ Nr. 1 Sitz 3 des
ν. 4. 9. Γ
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In der Praxis dagegen stehen die C-Klammern unter einer ganz
erheblichen Federapannung, da sie bereits infolge ihrer eigenen Klemmkraft sicher auf der Tsgplatte gehalten werden sollten
und nicht durch Stöße oder Erschütterungen verrutschen dürfen. Infolge dieser hohen Federspannung bereitet ea erhebliche
Schwierigkeiten, die beiden Schenkel voneinander zu trennen. Die Schwierigkeiten werden dadurch verstärkt, daß infolge
der Federkraft die beiden Schenkelenden aufeinander liegen oder einen sehr geringen Abstand voneinander haben. Hinzu kommt,
daß die Klammern nur kleine Abmessungen besitzen, beispielsweise haben sie eine Länge in der Größenordnung von 16 mm und eine
Breite in der Größenordnung von 9>5 mm. Auch wenn diese Abmessungen
beträchtlichen Änderungen unterworfen sein können, sind sie doch generell als klein zu bezeichnen. Der Arbeiter,
der diese Befestigungsvorrichtungen anbringen soll, beispielsweise
in Fahrzeug-, Kühlschrank- oder Herdfabriken, bemüht sich, eine Befestigungsvorrichtung mit dem Rand einer Blechplatte auszurichten
und schlägt dann mit einem Hammer darauf, in der Absicht, die Schenkel gleichzeitig auseinander zu spreizen und die
Klammer an Ort und Stelle zu bringen. Nicht selten wird dieses Ziel aber nicht erreicht und die Klammer fliegt weg. Diese Arbeitsweise
ist zeitraubend und teuer sowie unwirtschaftlich, da sie mit dem Verlust von Befestigungsvorrichtungen verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der die Schenkel der Klammer schnell und leicht auseinandergespreizt
werden können, so daß die bisherigen Schwierigkeiten vermindert oder ganz beseitigt werden, ohne daß die Federspannung herabgesetzt
oder die Größe oder Form geändert werden müßte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die freien Schenkelenden fingerartige Verlängerungen tragen, die seitlich
gegeneinander versetzt sind und einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie an gegenüberliegenden Seiten der Platte
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anlegbar und dann die Schenkel durch ein Verdrehen der Klammer . entsprechend der Plattendicke auseinandernpreizbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Klammer
organe aufweisen, die ein Abrutschen während des Verdrehens behindern. Insbesondere können zur Bildung der Greiforgane
die einander zugewandten Kanten der fingerartigen Verlängerungen etwa parallel sein. Hierbei ist es günstig, wenn die parallelen
Kanten mit einem scharfen rechten Winkel in die Stirnkanton der Schenkel übergehen.
Zwar sind aus den US-Patentschriften 1 070 683 und 1 621 924
Papierk]ammern und Haarklammern aus gebogenen Bandabschnitten
bekannt, deren Schenkelenden in entgegengesetzter Richtung abgeschrägt sind. Diese Klammern sollen aber nicht durch Verdrehen unter
Abstützung am zwischenauschiebenden Material auseinandergesperrt
werden. Penn Papier und Haar bietet keine fente Abstützung. Auch bilden die Abscnrägungen keine mit Abstand voneinander
angeordnete fingerartige Verlängerungen, sondern lediglich
einander unmittelbar benachbartο dreieckige Verlängerungen,
die beim Versuch der Aiiseinandersprei zung von einer Platte abrutschen
wurden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Auf-führungsbei spiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Anrieht von oben auf nine
erf in iungngpi'iäße Bef entigungovorriehtung mit C-Kinnner,
wobei dlose auf eine mit einer Öffnung
verofhene Blechtragplatto aufgeschoben ist, die
strichpunktiert veranschaulicht lot,
P 0 9 8 8 ο / 0 1 7 '
OR1GINAU
Fig. 2 in einer perspektivischen Seitenansicht, wie die
Klammer der Fig. 1 im ersten Arbeitsschritt rittlings mit ihren Schenkelverlängerungen über die Tragplatte
geschoben wird, und
Fig. 3 in einer perspektivischen Seitenansicht die Klammer, nachdem sie gedreht worden ist, um ein Spreizen
der Schenkel zu erreichen.
Das veranschaulichte Ausführungsbeispiel zeigt eine C-Klammer
mit einem, unteren Blechschenkel 11 und einem oberen Blechschenkel
12, die durch einen gebogenen Verbindungssteg 13 miteinander
verbunden sind. Die Blechschenkel 11 und 12 sind flach und haben die gleiche Länge und Breite. Die durch die Klammer gebildete
Befestigungsvorrichtung besteht aus Federblech; die freien Enden
der Schenkel liegen normalerweise dicht nebeneinander. In einigen Fällen berühren aie einander sogar. Es ist zu beachten,
daß die beiden Schenkel 11 und 12 vom Verbindungssteg ±j iicr
gegeneinander geneigt sind. In dem oberen Schenkel 11 befindet
sich ein Mutterngewinde 14, das in diesem Fall die Form eines bekannten "Pre8tole"-Gewindes hat und eine Schraubenaufnahme-I'lindrückung
beß<-itzt, die allgemein die Form eines kegelstumpfförmigen
Hockern η auf v/eist, der bei b radial geschlitzt ist und ein Mittelloch c besitzt, dessen Kante die Form einer
Schraubenbahn hat, die mit einer Schraube oder einem Bolzen in Gewindeeingriff treten kann. Es können auch andere Formen
der Gewindeeinpräpun,;en verv/endet v/erden oder es kann auch eine/genormte
Kutter an einem der Schenkel angeschweißt oder sonstwie befestigt werden. Ea können auch Greifzungen vorgesehen sein,
die einen glatten Schaft festhalten. In dem unteren Schenkel der Klammer befindet sich eine Öffnung 15, die mit der Öffnung c
der Gewindeeinprägung 14 ausgerichtet ist. In diesem Fall greift in die Öffnung 15 teilweise ein hochstehender Arretierflansch
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16, der, wenn die Klammer über den Hand einer Blechtragplatte P geschoben wird, in die Öffnung H in der Platte einschnappt und
die Klammer in der aufgesetzten Stellung festhält. Die bisher beschriebene Konstruktion ist bekannt.
Die kleinen federnden Befestigungsvorrichtungen können nur mit
Schwierigkeit . auf die Tragplatte aufgebracht werden. Die Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten und vereinfacht das Auseinanderspreizen
der Schenkel der Klammer, so daß diese leicht über den Rand der Tragplatte P geschoben werden kann. Zu diesem
Zweck besitzt jeder Schenkel 11 und 12 eine nach außen ragende lasche oder fingerartige Verlängerung 17 und 18. Diese Verlängerungen
sind an verschiedenen Seiten angebracht.; die Verlängerung 17 befindet sich an der einen Seite des Schenkels 11
und die Verlängerung 18 an der anderen Seite des Schenkels 12. Die innere Kante E jeder Verlängerung 17 und 18 ist geradlinig
und verläuft im wesentlichen in einer Ebene senkrecht zu der Achse der Gewindeeinprägung 14. Ferner sind die beiden Kanten E
etwa parallel zueinander. Durch diese Parallelität rutscht die Befestigungsvorrichtung während des nachstehend beschriebenen
Verdrehens nicht von der Platte ab·, zumal die Kanten E scharfkantig ausgestanzt werden können. Da diese Kante E mit einem
scharfen rechten Winkel in die Stirnkante des zugehörigen Schenkels übergeht, können die Verlängerungen 17 und 18 mit
ihrer vollen Länge über die Platte P greifen. An der Seite des Schenkels 11 befindet sich in der Mhe der Verlängerung 18
eine Schräge oder ein Rückschnitt 19 und an dem Schenkel 12
befindet sich in der Nähe der Verlängerung 17 eine Schräge oder ein Rückschnitt 20.
Durch die Verwendung der beiden Verlängerungen 17 und 18 kann die Klammer der Befestigungsvorrichtung, wie in Pig. 2 angegeben,
auf den Rand der Platte P .. in einer gekippten Stellung so aufgeschoben werden, daß die Verlängerung 17 an der oberen
Fläche der Platte P und die Verlängerung 18 an der unteren Fläche der Platte P anliegt. Dann kann durch
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Anv/endung eines Drehmoments die Klammer in. Richtung des Pfeiles
χ gedreht werden , wobei die Schenkel um einen genügenden Abstand
auseinandergezwungen werden» so daß die Klammer der Befestigungsvorrichtung
leicht über den Rand der Platte gestoßen und bis in die Stellung der Fig. 1 gebracht werden kann, wo
sie mit der Öffnung H derart übereinstimmt, daß die Gewindeeinprägung auf der einen Seite der Platte und die Öffnung
auf der anderen Seite'der Platte mit der Öffnung ausgerichtet sind und der Arretierflansch 16 in die Öffnung einschnappt,
um die Befestigungsvorrichtung in der Betriebsstellung zu. halten. So wird durch einfaches Verdrehen der Klammer ein
Spreizen der beiden Schenkel um einen der Dicke der Platte P entsprechenden Abstand erzielt und die Klammer kann ohne
IJohwlorlßkoi Len und In einem Bruchteil der bioher hiorfür erfordorllchen
Zeit an Ort und Stelle gebracht werden. Da die Kanten E im wesentlichen parallel zueinander sind, wird der
Tendenz der Klammer, sich rückwärts, außer Eingriff mit der Tragplatte zu bewegen, Widerstand entgegengesetzt. Die Ausschnitte
19 und 20 erleichtern es, die Verlängerungen 17 und 18 vor dem Verdrehen der Klammer in ihre richtige Stellung
zu bringen.
Das Ausführungsbeispiel zeigt zwar eine Klammer mit einer Gewindeeinprägung an einem Schenkel und einem ausgerichteten
loch an dem anderen Schenkel. Jedoch können au(ii glatte
C-Klammern ohne Gewinde in der beschriebeilen Weise ausgestattet
und gespreizt werden, beispielsweise wo mehrere verhältnismäßig steife Platten oder Teile mit einer oder -mehreren Klammern
zusammengehalten werden sollen. Die im Ausführungsbeispiel als eingeprägtes Mutterngewinde dargestellte Halterung kann
auch durch eine an der Befestigungsvorrichtung angebrachte gesonderte Mutter oder durch bekannte Klemmvorrichtungen zum
Halten eines glatten Schaftes ersetzt werden.
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Claims (5)
1. Befestigungsvorrichtung mit einer aus Federblech bestehenden
C-Klammer, deren mit ihrem freien Ende federnd gegeneinander
geneigte Schenkel über eine Platte o. dgl. schiebbar sind, wobei insbesondere der eine Schenkel und die Platte ein Loch
und der andere Schenkel eine damit ausgerichtete Halterung, ?. B. ein I.iutterngewinde, aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Schenkelenden fingerartige Verlängerungen (17, 18) tragen, die seitlich gegeneinander versetzt sind
und einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie an gegenüberliegenden Seiten der Platte(P) anlegbar und dann
die Schenkel (11ι12) durch ein Verdrehen der Klammer (lo)
entsprechend der Plattendicke auseinanderspreizbar sind.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (10) Greiforgane (E) aufweist, die ein Abrutnchen während den Verdrehens behindern.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Greiforgane die einander zugewandten
KantenCii] der fingerartigen Verlängerungen (17,18) etwa parallel
sind.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daiä die parallelen Kanten (E) mit einem scharfen rechten Winkel in die Stirnkanten der Schenkel (11, 12) übergehen.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schenkel (11, 12) gegenüber
der Verlängerung (17, 18) die Stirnkante einen Rückschnitt (19, 20) besitzt.
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BAD ORIGINAL.
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