DE8715734U1

DE8715734U1 - Vorrichtung zur Befestigung von rinnenförmigen Installationsteilen an Gebäudedecken

Info

Publication number: DE8715734U1
Application number: DE8715734U
Authority: DE
Original assignee: Emil Hembeck & Co Kg 5880 Luedenscheid De GmbH
Current assignee: Emil Hembeck & Co Kg 5880 Luedenscheid De GmbH
Priority date: 1987-11-27
Filing date: 1987-11-27
Publication date: 1988-01-21

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von rinnenförmigen Installationsteilen an Gebäudedecken oder dergleichen, wobei die rinnenförmigen Installationsteile eine im wesentlichen ebene Basis und davon abragende Schenkel aufweisen und im Übergangsbereich von Basis und Schenkel ein Rastvorsprung ausgebildet ist, der von Teilen der Vorrichtung iibergreifbar ist.

Als rinnenförmige Installationsteile werden in diesem Zusammenhang insbesondere die Gehäuse von industriellen Langfeldleuchten oder dergleichen bezeichnet. Bisher ist es üblich, daß derartige Installationsteile, die im wesentlichen etwa iJ-förmigen Querschnitt aufweisen und einen

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in Einbaulage unten befindlichen Längsschlitz besitzen, mittels mehrteiliger Verbindungselemente •n Gebäudedecken befestigt, wobei die Verbindungselemente aus biigelartigen Teilen bestehen, die über die Rastvorsprünge des Installationsteiles geschoben »erden, in dieser Lage fixiert werden und an welchen Teilen dann eine Aufhängeeinrichtung, beispielsweise tin Seil, angehängt wird, welches mit seinem anderen Endpunkt an der Gebäudedecke oder einem entsprechenden Trag teil befestigbar sind.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt de · Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die bei äußerst einfacher Herstellung eine sehr einfache Montage ermöglicht und darüber hinaus hohe Haltekräfte •u vermitteln vermag.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß

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V-förmigen Federklammer besteht, deren Schenkelenden zur Bildung je einer Raste zueinander abgebogen sind, die die Rastvorsprünge übergreifen, daß eus einem Schenkel eine Aufhängelasche ausgeschnitten und zur den Rasten gegenüberstehenden Seite der Schenkel umgebogen ist, wobei die Biegekante der Lasche in der Stoßkante der Schenkel angeordnet ist.

Die V-förmige Federklammer wird mit ihren Rasten auf die Basisfläche des Instailationsteiles auige-Betzt und durch Druckausübung auf die Federklammer die Rasten nach relativ außen gezwungen, so daß diese Rasten über die Rastvorspi_!nge des Installationsteiles greifen können. Sobald die Federklammer dann losgelassen wird, ist die Lage der Federklammer an dem Installationsteil gesichert, wozu die Federkraft dei Federklammer ausreicht.

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Durch die angeschnittene Aufhängelasche kann ein Befestigungselement in Form eines Seiles oder dergleichen gezogen werden oder aber es sind auch andere längenveränderbare Aufhängeeinrichtungen mit der Aufhängelasche koppelbar. Die Rastverbindung zwischen der Federklammer und dem Installationsteil kann bei der normalen Benutzung nicht gelöst werden, sondern nur durch entsprechenden Druck auf die Federklammer und Abheben der Rasten vom Installationsteil wieder aufgehoben werden.

Die Anordnung der Biegekante der Lasche in der Stoßkante der Schenkel ist deswegen vorgesehen, damit eine Mittelpunktlage (Gleichgewichtslage) erreicht ist, die sicherstellt, daß das Installationsteil exakt lotrecht bei hängender Anordnung angeordnet ist.

In Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die Rasten rinnenförmig über die gesamte Breite der Schenkel ausgebildet sind.

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Desweiteren ist bevorzugt, daß die Rasten niveaugleich angeformt sind.

Vorteilhaft ist ferner, daß die Schenkel über die Rasten hinausreichend verlängert sind und diese Verlängerungen zueinander divergierend auslaufen.

Diese Verlängerungen können als Handhabe zum Lösen der Federklammer vom Installationsteil dienen.

Desweiteren dienen diese Verlängerungen als Führung beim Aufsetzen der Federklammer auf die Basis des Installationsteiles, wobei durch Druckausübung auf die Federklammer die divergierenden Verlängerungen an den Rastvorsprüngen des Installationsteiles unter Aufweitung der Feder vorbeigleiten können und nach Erreichen der Rastpositicn in die Rastlage zurückfedern .

Desweiteren ist vorgesehen, daß die Federklammer einstückig aus Federstahl geformt ist.

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Dabei kann insbesondere die Federklammer aus gehärtetem Federstahl bestehen, wobei eine verzinkte oder lackierte Ausführung möglich ist.

Der weiteren Montageerleichterung dient die Maßnahme, daß die Aufhängelasche einen zur Stoßkante der Feder-Schenkel hin zielenden, schräg verlaufenden Einsteck-Bchlitz aufweist, dessen geschlossenes Ende mittig der Lasche endet.

Auf diese Weise kann ein endseitig mit einer Einhängeöse versehenes Aufhängeglied in Form eines Drahtseiles oder dergleichen sehr einfach mit der Federklammer verbunden werden, indem die Öse in den Einsteckschlitz eingeführt und beim Einhängen twangsläufig mittig und lagerichtig ausgerichtet Vird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in ier Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

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Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorrichtung samt Installationsteil in Stirnseitenansicht;

Fig. 2 die Federklammer in Seitenansicht; Fig. 3 die Federklammer in Draufsicht.

Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung zur Befestigung von rinnenförmigen Installationsteilen 1 aus einer Federklammer 2, die nachstehend ■och näher beschrieben wird.

Das Installationstsil weist eine im wesentlichen •bene Basis 3 sowie divergierende Schenkel 4 auf. Innerhalb des Installationsteiles können Leitungen, Leuchten oder andere In"lallationselememte angeordnet sein.

Im Übergangsbereich zwischen Basis 3 und Schenkel 4 ist ein Rast vorsprung 5 ausgebildet, der die Form

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einer in Längsrichtung des Installationsteiles verlaufenden Rippe ausgebildet ist. Die im wesentlichen V-förmige federklammer 2 weist zwei Schenkel 6 auf und ist im Querschnitt V-förmig ausgebildet. An den Enden der Schenkel 6 sind Abbiegungen 7 vorgesehen, die die Rasten bilden, welche mit den Rastvorsprüngen 5 zusammenwirken. Aus einem Schenkel 6 ist eine Aufhängelasche 8 ausgeschnitten und zu der den Rasten 7 gegenüberstehenden Seite der Schenkel 6 umgebogen. Die Biegekante der Lasche 8 liegt dabei in der Stoßkante 9 der Schenkel 6. Die Rasten 7 der Federklammer 2 sind rinnenförmig ausgebildet und verlaufen über die gesamte Breite der Schenkel 6. Sie sind im übrigen niveaugleich angeformt Die Schenkel 6 sind über die Rasten 7 hinaus verlängert, wobei diese Verlängerungen 10 zueinander &Iacgr;ivergierend auslaufen. Insgesamt ist die Federklammer 2 einstückig aus Federstahl geformt. Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, ist die Aufhängelasche 8 mit

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einem zur Stoßkante 9 der Federschenkel hinzielenden schrägverlaufenden Einsteckschlitz 11 versehen, dessen geschlossenes Ende mittig der Lasche endet. Bei 12 ist das in den Einsteckschlitz 11 eingeschobene Aufhängemittel, beispielsweise ein Drahtseil oder dergleichen angedeutet.

Zur Montage der Federklammer 2 auf dem Installationsteil wird die Federklammer 2 mit den divergierenden Verlängerungen 10 auf die Basis 3 des Installationsteiles gestellt und durch Druckausübung auf die Schenkel 6 erreicht, daß die Verlängerungen 10 unter Aufweitung des Federmaules an den Rastvorsprüngen vorbeigleitet, bis die Rasten 7 hinter den Rastvorsprüngen 5 positioniert sind. In dieser Lage kann die Federklammer 2 losgelassen werden, so daß aufgrund der ihr innewohnenden Federkraft die in Figur 1 dargestellte Rastposition gesichert ist. Das entsprechende Installationsteil kann mehrere solche Federklammern aufweisen, die jeweils mit

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linem entsprechenden Verbindungspipmpnf in Fnrm •ines Seiles oder dergleichen an der Gebäudedecke Oder anderen Tragteiles befestigbar sind.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausfiihrungsbeispiel beichränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach Variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinations-■erkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

1. Vorrichtung zur Befestigung von rinnenförmigen Installationsteilen an Gebäudedecken oder dergleichen, wobei die rinnenförmigen Installationsteile eine im wesentlichen ebene Basis und davon abragende Schenkel aufweisen und im Übergangsbereich von Basis und Schenkel ein Rastvorsprung ausgebildet ist, der von Teilen der Vorrichtung übergreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer im wesentlichen V-förmigen Federklammer (2) besteht, deren Schenkelenden zur Bildung je ein»r Raste (7) zueinander abgebogen sind, die die Rastvorsprünge (5) übergreifen, daß aus einem Schenkel (6) eine Aufhängelasche (8) ausgeschnitten und zur den Rasten (7) gegenüberstehenden Seite der Schenkel (6) umgebogen ist, wobei die Biege-

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kante der Lasche (8) in der Stoßkante (9) der Schenkel (6) angeordnet ist.

2. Vo-richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (7) rinnenförmig
über die gesamte Breite der Schenkel (6) ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (7) niveaugleich angeformt sind.

h. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6)
über die Rasten (7) hinausreichend verlängert sind und diese Verlängerungen (10) zueinander divergierend auslaufen.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklammer (2) einstückig aus Federstahl geformt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängt lasche (8) einen zur Stoßkante (9) der Feder-Schenkel (6) hin zielenden schräg verlaufenden Einsteckschlitz (11) aufweist, dessen geschlossenes Ende mittig der Lasche (8) endet.