DE2932716A1 - Wechselbildhalterung - Google Patents

Wechselbildhalterung

Info

Publication number
DE2932716A1
DE2932716A1 DE19792932716 DE2932716A DE2932716A1 DE 2932716 A1 DE2932716 A1 DE 2932716A1 DE 19792932716 DE19792932716 DE 19792932716 DE 2932716 A DE2932716 A DE 2932716A DE 2932716 A1 DE2932716 A1 DE 2932716A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
rear wall
frame
head
picture holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792932716
Other languages
English (en)
Other versions
DE2932716C2 (de
Inventor
Gerhard 7888 Rheinfelden Schafheutle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHAFHEUTLE SCHACO ZWEIGLAS KG
Original Assignee
SCHAFHEUTLE SCHACO ZWEIGLAS KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHAFHEUTLE SCHACO ZWEIGLAS KG filed Critical SCHAFHEUTLE SCHACO ZWEIGLAS KG
Priority to DE19792932716 priority Critical patent/DE2932716C2/de
Priority to FR8017420A priority patent/FR2462890A1/fr
Priority to GB8026268A priority patent/GB2057870B/en
Publication of DE2932716A1 publication Critical patent/DE2932716A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2932716C2 publication Critical patent/DE2932716C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G1/00Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
    • A47G1/06Picture frames
    • A47G1/0605Picture frames made from extruded or moulded profiles, e.g. of plastic or metal

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Wechselbildhalterung mit einem aus Profilen gebildeten Rahmen und einer Rückwand sowie Klemmspangen od. dgl. federnden Haltern, die die Rückwand mit dem Bild und einer eventuellen Abdeckung gegen einen Anschlagrand des Rahmens drücken und an der Rückwand mittels einer Niete od. dgl. einen Kopf od. dgl. Haltevorsprung aufweisenden Befestigungselementes fixiert sind.
Eine derartige Wechselbildhalterung ist beispielsweise aus DE-GM 78 05 519 bekannt. Die Klemmspange dieser bekannten Wechselbildhalterung ist dabei etwa U-förmig gebogen und hat nahe dem Rand der Rückwand eine seitliche Zunge, welche von dem Niet od. dgl. durchsetzt ist. Dadurch ist es möglich, die Klemm- oder Federspange um diese Niet zu drehen und so aus dem Bereich des Rahmens zu bringen, so daß die Rückwand aus dem Rahmen entnommen werden kann, oder aber die Spange zum Fixieren mit ihrem freien Arm unter den Rahmen zu schwenken. Nachteilig ist dabei die aufwendige Herstellungsweise, die mit dem .Verbinden der Spange mit dem Niet verbunden ist. Eine automatisierte Fertigung ist dabei praktisch nicht möglich, weil die Zuführung der verschiedenen Spangen zu den verschiedenen Seiten der Rückwand zu aufwendig wäre. Darüber hinaus ist die Lagerung der mit solchen Spangen versehenen Rückwände schwierig, weil sich die Spangen mehrerer Rückwände miteinander verhaken können.
Mr/H
130013/0078
/2
Insbesondere das Befestigen der Spange gleichzeitig beim Nieten, was bedeutet, daß die Spange beim Nietvorgang an der Nietmaschine einzeln eingelegt werden muß, bedeutet einen hohen Arbeitsaufwand mit entsprechenden Kosten und verhindert, daß mehrere Nietvorgänge gleichzeitig durchgeführt werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Wechselbildhalterung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die Klemm- oder Federspange so ausgebildet ist, daß sie zwar von einem einen Kopf od. dgl. aufweisenden Befestigungselement fixiert wird und in Funktionsstellung unverlierbar ist und auch ein leichtes und schnelles Auswechseln eines Bildes gestattet, daß aber dennoch ohne Einlegen der Federspange in die Nietmaschine die Nieten od. dgl. angebracht werden können, wobei bevorzugt gleichzeitig mehrere derartige Befestigungselemente in die Rückwand eingesetzt werden können sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Wechselbildhalterung dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Befestigungselementes von der Rückseite der Rückwand einen Abstand hat, daß die Federspange an ihrem dem Rahmen abgewandten Verankerungsbereich einen Langschlitz aufweist, dessen dem Rahmen zugewandtes Ende eine die Abmessung des Kopfes übertreffende Erweiterung aufweist, und daß die Länge des Langschlitzes gleich der oder größer als die Eingrifftiefe der Federspange in den Rahmen ist. Diese Ausgestaltung der Federspange und ihrer Befestigung an der Rückwand der Wechselbildhalterung ermöglicht es, diese Rückwand zunächst mit Nieten od. dgl. Befestigungselementen zu versehen, danach eine eventuelle Abdeckung, ein Bild und insbesondere die Rückwand in den Rahmen einzulegen und schließlich die Federspangen mit Hilfe ihres Langschlitzes aufzuschieben und dabei gleichzeitig unter leichtem Zusammendrücken auch in ihre Funktionsstellung, d. h. in Eingriff mit dem Rahmen zu bringen. Mit einer einzigen Schiebebewegung lassen sich so
130013/0078
die Federspangen und gleichzeitig damit auch die Rückwand der Wechselbildhalterung befestigen. Dadurch können mehrere Nieten gleichzeitig an der Rückwand befestigt werden und der nachträgliche Einsetzvorgang für die Federspangen ist zumindest nicht aufwendiger als das Verschwenken von vorher angenieteten Federspangen in ihre Funktionsstellung.
Zweckmäßigerweise kann der als Befestigungselement vorzugsweise vorgesehene Niet zwischen seinem in die Rückwand eingreifenden Schaft und dem Kopf einen im Durchmesser gegenüber dem Schaft vergrößerten Anschlagbereich aufweisen. Dadurch wird auch das Einsetzen der Nieten vereinfacht und es ergibt sich ein entsprechend großer Berührungsbereich zwischen Niet und Langschlitzrand.
Der Verankerungsbereich der Federspange mit dem Langschlitz kann in der Verlängerung der gegeneinander durch Federkraft gespreizten Federteile der Spange angeordnet sein, wobei der Verbindungsbereich zwischen dem Federarm und der Zunge als gegen die Rückseite der Rückwand gerichtete Abkröpfung ausgebildet sein kann, an der sich der Verankerungsbereich unter einem Winkel von vorzugsweise mehr als 90° anschließt. Damit befindet sich der Befestigungsbereich und insbesondere der Langschlitz etwa in Fortsetzung des Federbereiches, so daß das gewünschte geradlinige Aufschieben.der Federspange auch dazu führt, daß der Federbereich in seine erforderliche Funktionsstellung kommt.
Um einerseits eine einfache Montage der Federspangen zu erlauben, diese aber dennoch später praktisch unverlierbar an der Rückwand halten zu können, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung vorgesehen, daß der Langschlitz zum übergreifen des Befestigungselementes und Untergreifen des Kopfes dieses Befestigungselementes bis in den Bereich der Abkröpfung ragt und daß dort die Erweiterung für den Durchtritt des Kopfes vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, daß der untere Bereich der Abkröpfung den Kopf
130013/0078
auch seitlich etwas übergreift und so eine Sicherung gegen Verlieren bildet. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die Erweiterung für den Nietenkopf od. dgl. im Bereich der Abkröpfung in Punktionsstellung höher als der Nietenkopf angeordnet ist, wenn die Umbiegung in den Verankerungsbereich von der Rückseite der Rückwand einen größeren Abstand hat als die Erweiterung von dieser Umbiegung und wenn der Verankerungsbereich federnd ausgebildet ist.
Durch einen Druck auf die Federspange im Bereich der Abkröpfung werden bei dieser Ausgestaltung beim Aufschieben der Federspange in ihre Funktionsstellung der Befestigungsbereich und damit auch die Umbiegung niedergedrückt, so daß nun die Erweiterung unter den Kopf des Befestigungselementes geschoben werden kann, während nach dem Loslassen und Zurückfedern ein entsprechender Anschlag entsteht, der die Spange auch bei einem Zurückschieben aus der Eingriffstellung praktisch unverlierbar macht.
Eine andere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß der Verankerungs- bzw. Befestigungsbereich etwa an dem dem Rahmen abgewandten Ende des Langloches eine nach unten gegen die Rückwand gerichtete Sicke od. dgl. Verformung als Anschlag einerseits gegen die Rückwand und andererseits gegen die Unterseite des Kopfes des Befestigungselementes aufweist. Dadurch ergibt sich ein fester Sitz unterhalb des Kopfes, der seinerseits einen Abstand von der Rückwand hat. Die Sicke kann dabei so ausgebildet sein, daß das Ende des Langschlitzes ihren tiefsten Punkt bildet. Da die Federspange bei einer zweckmäßigen Ausführungsform gleichzeitig als Aufhängeelement dienen soll, an welchem ein Aufhängehaken oder -nagel angreifen können soll, wird auf diese Weise die Aufhängekraft am günstigsten Bereich des Befestigungselementes, nämlich möglichst nah an der Rückwand eingeleitet, so daß ein Einspannmoment in diesem Bereich so weit wie möglich vermieden wird.
130013/0078
Die nach unten, d. h. gegen die Rückwand gespreizte Federzunge ist zweckmäßigerweise teilweise aus dem Federarm ausgestanzt und nach unten abgebogen. Die so gebildete Ausstanzung kann nun auf einfache Weise gleichzeitig als Ausnehmung für den Aufhängehaken oder -nagel od. dgl. benutzt werden. Zusätzlich läßt sich so die aus Federarm und Federzunge gebildete Federspange, die auch noch einen Langschlitz und eine Abkröpfung benötigt, sehr einfach gegebenenfalls sogar in einem einzigen Preßvorgang teilweise stanzen und prägen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer Federspange für die erfindungsgemäße Wechselbildhalterung in Funktionsstellung, wobei die eigentlichen Teile der Wechselbildhalterung gestrichelt dargestellt sind,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 eine Stirnansicht der Federspange.
Bei einer Wechselbildhalterung ist in bekannter Weise vorgesehen, daß an mehreren Stellen einer Rückwand 1 Klemm- oder Federspangen 2 in noch zu beschreibender Weise befestigt sind, die die Rückwand 1 mit einem Bild und einer eventuellen Abdeckung gegen einen Anschlagrand 3 eines Wechselbildrahmens k drücken. Die Federspangen 2 sind dabei im Ausführungsbeispiel mittels eines Niets 5, der einen Kopf 6 aufweist, an der Rückwand 1 befestigt. Anstelle des Nietes 5 könnte auch ein anderes einen Kopf 6 od. dgl. Anschlagvorsprung aufweisendes Befestigungselement vorgesehen sein.
130013/0078
In Fig. 1 erkennt man, daß der Kopf 6 des Nietes 5 von der Rückseite 7 der Rückwand 1 einen Abstand hat. Vor allem in Fig. 2 ist dargestellt, daß die Federspange 2 an ihrem dem Rahmen 4 abgewandten Verankerungsbereich 8 einen Langschlitz 9 aufweist, dessen dem Rahmen 4 zugewandtes Ende 10 eine die Abmessung des Kopfes 6, im Ausführungsbeispiel vor allem den Durchmesser, aber auch die Höhe dieses Kopfes 6 übertreffende Erweiterung 11 (vgl. auch Fig. 3) aufweist. Die Länge des Langschlitzes 9 ist dabei größer als die Eingrifftiefe der Federspange 2 in den Rahmen 4. Man erkennt leicht anhand der Fig. 1, daß durch diese Ausführungsform ein Anbringen des Nietes 5 vor der Montage der Federspange 2 möglich ist, wonach dann die Federspange 2 an dem Kopf 6 mit dem Langschlitz 9 untergeschoben werden kann. Dieses Unterschieben und Einschieben in Richtung des Pfeiles Pf 1 bewirkt dann gleichzeitig, daß die Federspange 2 auch mit einem Federarm 12 in den Rahmen 4 eintritt. Die Federspange 2 weist nämlich im Ausführungsbeispiel einen solchen in Funktionsstellung unter den Rahmen 4 bzw. einen bestimmten Hohlraum des Rahmens greifenden Federarm 12 und eine demgegenüber gegen die Rückwand 1 preßbare Federzunge 13 auf, welche Federteile gemäß Fig. 1 miteinander einen etwa V-förmigen Querschnitt bilden. Auch ein U-Querschnitt dieser Federteile wäre möglich, falls in den Zwischenraum zwischen diesen Federteilen noch andere Konstruktionsteile eingreifen müßten. Es sei erwähnt, daß in Fig. 1 die Federspange 2 bereits unter Federkraft steht, während sie ohne Eingriff in den Rahmen 4 und ohne Abstützung auf der Rückwand 1 eine größere Spreizung zwischen dem Federarm 12 und der Federzunge 13 aufweist.
Der Abstand des Befestigungselementes bzw. des Nietes 5 vom Rand 14 der Rückwand 1, die Länge der gesamten Federspange 2 und die Länge des Langschlitzes 9 sind so gewählt und aufeinander abgestimmt, daß die Federspange 2 ihre in Fig. 1 dargestellte Funktionsstellung einnimmt und in den Rahmen 4 eingreift, wenn das vom Rahmen 4 abgewandte Ende 15 des Langschlitzes 9 gegen den Schaft 16 bzw. einen noch zu beschrei-
130013/0078
benden Bereich 17 dieses Schaftes des Nietes 5 anliegt.
Man erkennt in Fig. 1, daß der als Befestigungselement vorgesehene Niet 5 zwischen seinem in die Rückwand 1 eingreifenden Schaft 16 und dem Kopf 6 einen im Durchmesser gegenüber dem Schaft 16 vergrößerten Anschlagbereich 17 aufweist. Dadurch wird auf einfache Weise erreicht, daß der vorgesehene Abstand des Kopfes 6 gegenüber der Rückwand 1 eingehalten wird. Gleichzeitig wird die Berührungsfläche an der Langlochinnenseite vergrößert.
In Fig. 1 erkennt man ferner, daß der Federarm 12 wenigstens um seine Eingrifftiefe in den Rahmen 4 länger als die Federzunge 13 ist. Es wird jedoch deutlich, daß der Andrückbereich
18 der Federzunge 13 so nah wie möglich am Rand 14 der Rückwand 1 angeordnet sein kann, so daß eine günstige Übertragung der Spreizkraft der Federspange 2 von dem Rahmen 4 über die Rückwand 1 auf den Anschlagrand 3 wiederum des Rahmens 4 erreicht wird.
Der Verankerungsbereich 8 der Federspange 2 mit dem Langschlitz 9 ist in der Verlängerung der gegeneinander durch Federkraft gespreizten Federteile 12 und 13 der Spange 2 angeordnet, wobei der Verbindungsbereich zwischen dem Federarm 12 und der Zunge 13 als gegen die Rückseite 7 der Rückwand 1 gerichtete Abkröpfung 19 ausgebildet ist, an die sich der Verankerungsbereich 8 unter einem Winkel von vorzugsweise mehr als 90° anschließt. Der Langschlitz 9 zum Untergreifen des Kopfes 6 reicht nun bis in den Bereich dieser Abkröpfung
19 und dort ist auch die Erweiterung 11 für den Durchtritt des Kopfes 6 vorgesehen. In Fig. 1 ist angedeutet, daß dabei die Erweiterung 11 für den Nietenkopf 6 im Bereich der Abkröpfung 19 in Funktionsstellung höher als der Nietenkopf 6 angeordnet ist, daß die Umbiegung 20 von der Abkröpfung 19 in den Verankerungsbereich 8 von der Rückseite 7 der Rückwand 1 einen größeren Abstand hat als die Erweiterung 11 von dieser Umbiegung 20 und daß der Verankerungsbereich 8 federnd
130013/0078
/7
ausgebildet ist. Zum Aufstecken oder Aufschieben der Federspange 2 wird diese so auf die Rückwand 1 aufgesetzt, daß die Erweiterung 11 auf der vom Rand 14 der Rückwand 1 abgewandten Seite des Nietes 5 zu liegen kommt. Nunmehr kann die federnde Spange 2 niedergedrückt werden, wobei sowohl die Federzunge 13 als auch vor allem der Verankerungsbereich 8 gegen die Rückwand 1 gedrückt werden. Dadurch kann der zwischen Umbiegung 20 und Erweiterung 11 liegende Anschlagbereich 21 der Abkröpfung 19 unter dem Kopf 6 hindurchgeschoben werden, wenn die gesamte Federspange 2 in dieser niedergedrückten Lage in Richtung des Pfeiles Pf 1 bewegt wird. Ist dieser Bereich 21 unter dem Kopf 6 durchgeschoben, kann die Feder teilweise entspannt werden und bei einer ungewollten Rückwärtsbewegung entgegen dem Pfeil Pf 1 wirkt der Bereich 21 als Anschlag gegen den Kopf 6 und macht so die gesamte Federspange 2 unverlierbar. Dennoch kann sie auch wieder demontiert werden, wenn man sie bewußt gegen die Federkraft des Verankerungsbereiches 8 und der Federzunge 13 wieder niederdrückt.
Der Verankerungsbereich 8 hat an dem dem Rahmen 4 abgewandten Ende 15 des Langloches 9 eine nach unten gegen die Rückwand gerichtete und gekrümmte Sicke 22 od. dgl. Verformung als Anschlag einerseits gegen die Rückwand 1 und andererseits gegen die Unterseite, des Kopfes 6 des Befestigungselementes. Man erkennt deutlich, daß in Funktionsstellung der Verankerungsbereich 8 unmittelbar unter den Kopf 6 greift, von dort jedoch zum Ende des Langschlitzes 15 hin, welches an dem erweiterten Schaftbereich 17 anliegt, gegen die Rückseite 7 der Rückwand 1 abwärts verläuft. Der Kopf 6 des Nietes 5 bildet also ein gewisses Widerlager für die gesamte Federspange 2, während dennoch gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß eine in Richtung des Pfeiles Pf 1 wirkende Aufhängekraft möglichst nah an der Rückwand 1 in den Niet 5 eingeleitet wird. Die Rundung der Sicke 22 erleichtert dabei ähnlich wie die Rundung im Bereich des Endes 18 der Federzunge 13 die gewünschte Verschiebung der
130013/0078 /9
-X-
Federspange 2 auch unter Federkraft auf der Rückseite 7 der Rückwand 1. Der Niet 5 wird also praktisch nur auf Scherung und nicht auch noch auf Biegung beansprucht, wenn die Federspange 2 in erwünschter Weise gleichzeitig als Aufhängung der gesamten Wechselbildhalterung an einem Haken, einem Nagel od. dgl. benutzt wird. Die Sicke 22 ist also so ausgebildet, daß das Ende 15 des Langschlitzes 9 gerade ihren tiefsten Punkt bildet.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Federspange 2 einstückig aus Federstahl od. dgl. gestanz und geprägt ist. Die nach unten gespreizte Federzunge 13 ist dabei, was man vor allem in den Figuren 2 und 3 erkennt, teilweise aus dem Federarm 12 ausgestanzt und nach unten gebogen. Dadurch erhält gleichzeitig der Federarm 12 eine Ausnehmung 23, die zum übergreifen eines Aufhängenagels oder -hakens od. dgl. dienen kann. Da diese Ausnehmung 23 bis nah an den Rahmen 4 heranreicht, ergibt sich auch ein günstiger Eingriff eines solchen Aufhängeelementes, welches im Falle eines Hakens sogar selbst noch bis in den Rahmen 4 eingreifen könnte.
In Fig. 1 erkennt man noch deutlich, daß im Bereich der Abkröpf ung 19 an dem oberen Federarm 12 eine Verformung 24, beispielsweise eine nach oben gerichtete Sicke od. dgl., als Fingerangriff beim Aufschieben der Spange 2 vorgesehen ist. An dieser Verformung 24 kann man gut mit einem oder mehreren Fingern - die Verformung reicht ja gemäß Fig. 2 über die gesamte Spangenbreite - angreifen, wenn die Federspange 2 beim Aufstecken einerseits niedergedrückt und andererseits in Richtung des Pfeiles Pf 1 verschoben werden soll. Umgekehrt kann auch bei einer Demontage gut an diesem Vorsprung 24 angegriffen werden.
Vor allem bei Kombination der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Wechselbildhalterung, bei der die Nieten 5 an der Rückwand 1 rationell und schnell angebracht werden können, weil sogar mehrere solcher Nieten 5
130013/0078 °
gleichzeitig angebracht werden können. Dies wird dadurch ermöglicht, weil die Federspangen 2 nicht unmittelbar angenietet werden müssen. Diese können vielmehr bei der auch beim Stand der Technik notwendigen Bewegung in die Funktionsstellung gleichzeitig an den vorher angebrachten Nieten befestigt werden, so daß sich noch der Vorteil ergibt, diese Spangen auch wieder demontieren zu können. Außerdem hat diese Anordnung den Vorteil, daß unter Umständen vorsorglich mehr Nieten vorgesehen werden können, als in jedem Falle Spangen benötigt werden. Die Spangen können dann jeweils wahlweise an den Nieten angebracht werden, wo sie am vorteilhaftesten sind. Auch beim Wechseln eines Bildes erlaubt diese Spange eine einfache Handhabung, weil nicht eine Drehung oder Schwenkung der dabei niederzudrückenden Spange notwendig ist, sondern die Spange einfach nach dem Niederdrücken in der zum Öffnen des Rahmens natürlichsten Richtung aus dem Rahmen herausgeschoben werden kann, bis der Bereich 21 gegen den Kopf 6 anschlägt. Dennoch ist aber auch eine Drehung oder Schwenkung der Spange nach einer beliebigen Seite möglich. Aufgrund der Federspannung auch im Verankerungsbereich 8 sitzen die Spangen außerdem in jeder Lage reibschlüssig fest und wackeln nicht unkontrolliert hin und her.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
'atentanwalt
130013/0078
Leerseite

Claims (1)

  1. 2.
    Ansprüche
    Wechselbildhalterung mit einem aus Profilen gebildeten Rahmen und einer Rückwand sowie Klemmspangen od. dgl. federnden Haltern, die die Rückwand mit dem Bild und einer eventuellen Abdeckung gegen einen Anschlagrand des Rahmens drücken und an der Rückwand mittels einer Niete od. dgl. einen Kopf od. dgl. Haltevorsprung aufweisenden Befestigungselementes fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (6) od. dgl. des Befestigungselementes (5) von der Rückseite (7) der Rückwand (1) einen Abstand hat, daß die Federspange (2) an ihrem dem Rahmen (A) abgewandten Verankerungsbereich (8) einen Langschlitz (9) aufweist, dessen dem Rahmen (4) zugewandtes Ende (10) eine die Abmessung des Kopfes übertreffende Erweiterung (11) aufweist, und daß die Länge des Langschlitzes (9) gleich der oder größer als die Eingrifftiefe der Federspange (2) in den Rahmen (4) ist.
    Wechselbildhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-, zeichnet, daß der Abstand des Befestigungselementes (5) vom Rand (14) der Rückwand, die Länge der Federspange (2) und die Länge des Langschlitzes (9) so gewählt sind, daß die Federspange (2) ihre Funktionsstellung einnimmt und in den Rahmen (4) eingreift, wenn das vom Rahmen (4) abgewandte Ende (15) des Langschlitzes (9) gegen den Schaft des Befestigungselementes anliegt.
    130013/0078
    /2
    3. Wechselbildhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Befestigungselement vorzugsweise vorgesehene Niet (5) zwischen seinem in die Rückwand (1) eingreifenden Schaft (16) und dem Kopf (6) einen im Durchmesser gegenüber dem Schaft (16) vergrößerten Anschlagbereich (17) aufweist.
    4. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspange (2) wenigstens einen unter den Rahmen (A) greifenden Federarm (12) und eine demgegenüber gegen die Rückwand (1) preßbare Federzunge (13) aufweist, welche Federteile miteinander
    s einen etwa U- oder V-Querschnitt bilden.
    5. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (12) wenigstens um seine Eingrifftiefe in den Rahmen langer als die Federzunge ist.
    6. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsbereich (8) der Federspange (2) mit dem Langschlitz (9) in der Verlängerung der gegeneinander durch Federkraft gespreizten Federteile der Spange angeordnet ist, wobei der Verbindungsbereich zwischen dem Federarm und der Zunge als gegen die Rückseite (7) der Rückwand (1) gerichtete Abkröpfung (19) ausgebildet ist, an die sich der Verankerungsbereich (8) unter einem Winkel von vorzugsweise mehr als 90 anschließt.
    7. Wechselbildhalterung insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Langschlitz (9) zum Übergreifen des Befestigungselementes und Untergreifen des Kopfes (6) dieses Befestigungselementes bis in den Bereich der Abkröpfung (19) ragt und daß dort die Erweiterung (11) für den Durchtritt des Kopfes (6) vorgesehen ist.
    130013/0078 /3
    8. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (11) für den Nietenkopf (6) od. dgl. im Bereich der Abkröpfung (19) in Funktionsstellung höher als dieser Kopf (6) angeordnet ist, daß die Umbiegung (20) in den Verankerungsbereich (8) von der Rückseite (7) der Rückwand (1) einen größeren Abstand hat als die Erweiterung (11) von dieser Umbiegung (20) und daß der Verankerungsbereich (8) federnd ausgebildet ist.
    9. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsbereich (8) etwa an dem dem Rahmen (4) abgewandten Ende (15) des Langloches (9) eine nach unten gegen die Rückwand (1) gerichtete Sicke (22) od. dgl. Verformung als Anschlag einerseits gegen die Rückwand (1) und andererseits gegen die Unterseite des Kopfes (6) des Befestigungselementes (5) aufweist.
    10. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (22) so ausgebildet ist, daß das Ende (15) des Langschlitzes (9) ihren vorzugsweise tiefsten Punkt bildet.
    11. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspange (2) einstückig aus Federstahl od. dgl. gestanzt und geprägt ist.
    12. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten gespreizte Federzunge (13) teilweise aus dem Federarm (12) ausgestanzt und nach unten abgebogen ist.
    13. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abkröpfung (19) an dem oberen Federarm (12) eine Verformung (2A), insbesondere eine nach oben gerichtete Sicke od. dgl., als Fingerangriff beim Aufschieben der Spange (2) vorgesehen ist.
    1 3001 3/0078
    - Beschreibung -
DE19792932716 1979-08-13 1979-08-13 Wechselbildhalterung Expired DE2932716C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792932716 DE2932716C2 (de) 1979-08-13 1979-08-13 Wechselbildhalterung
FR8017420A FR2462890A1 (fr) 1979-08-13 1980-08-04 Passe-partout pour l'encadrement de gravures
GB8026268A GB2057870B (en) 1979-08-13 1980-08-12 Picture holder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792932716 DE2932716C2 (de) 1979-08-13 1979-08-13 Wechselbildhalterung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2932716A1 true DE2932716A1 (de) 1981-03-26
DE2932716C2 DE2932716C2 (de) 1985-06-05

Family

ID=6078320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792932716 Expired DE2932716C2 (de) 1979-08-13 1979-08-13 Wechselbildhalterung

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2932716C2 (de)
FR (1) FR2462890A1 (de)
GB (1) GB2057870B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300994C1 (de) * 1983-01-14 1984-08-02 Hans Mertens GmbH & Co KG, 5800 Hagen Klammer
EP0853906A2 (de) * 1996-12-17 1998-07-22 Schafheutle Schaco-Zweiglas KG Wechselbildhalterung mit einem Rahhmen

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4516342A (en) * 1982-06-23 1985-05-14 Paul Reim Arrangement for exchangeably framing pictures
US4641441A (en) * 1984-02-21 1987-02-10 Roth Robert B Frame retaining clip
DE3510907C1 (de) * 1985-03-26 1986-10-30 Schafheutle Schaco-Zweiglas KG, 7801 March Wechselbildhalterung mit einem Rahmen und Klemmspangen
DE3538164A1 (de) * 1985-10-26 1987-04-30 Schafheutle Schaco Zweiglas Kg Wechselbildhalterung
IT1202193B (it) * 1985-10-31 1989-02-02 Pico Glass Spa Cornice porta-immagine
EP0367129A3 (de) * 1988-11-02 1990-06-13 Marcello Poggiolini Rahmen für ein Kunstwerk
USRE37688E1 (en) 1990-06-08 2002-05-07 Terry Rozdolsky Picture/poster frame assembly and retainer for holding components in the frame of the assembly
US5335434A (en) * 1991-09-09 1994-08-09 Dax Manufacturers, Inc. Picture frame
DE29801466U1 (de) * 1998-01-29 1998-04-16 Schafheutle Schaco Zweiglas Kg Präsentationshalterung mit Rahmen und Rückwand
US6298593B1 (en) 1999-06-11 2001-10-09 Daniel Vilims Picture frame assembly and retainer therefor

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2274253A1 (fr) * 1974-06-12 1976-01-09 Braun Gerard Dispositif de sous-verre
DE2446630A1 (de) * 1974-09-30 1976-04-15 Schafheutle Gerhard Halteklammer fuer die halterung eines bildes oder flaechigen gebildes an einer stuetzplatte und deren aufhaengemoeglichkeit an einer wand
DE2450397A1 (de) * 1974-10-23 1976-04-29 Erich Ortlieb Universaler halter fuer bilder o.dgl. planebene gegenstaende
DE7736004U1 (de) * 1977-11-24 1978-02-23 Becker & Hach, 3440 Eschwege Rahmenloser Halter für Bilder

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300994C1 (de) * 1983-01-14 1984-08-02 Hans Mertens GmbH & Co KG, 5800 Hagen Klammer
EP0853906A2 (de) * 1996-12-17 1998-07-22 Schafheutle Schaco-Zweiglas KG Wechselbildhalterung mit einem Rahhmen
EP0853906A3 (de) * 1996-12-17 1999-01-27 Schafheutle Schaco-Zweiglas KG Wechselbildhalterung mit einem Rahhmen

Also Published As

Publication number Publication date
GB2057870B (en) 1983-06-08
GB2057870A (en) 1981-04-08
FR2462890A1 (fr) 1981-02-20
FR2462890B1 (de) 1985-04-26
DE2932716C2 (de) 1985-06-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1805523C3 (de) Trageinrichtung für Fachboden od.dgl. mit einem Tragarm
DE3035218A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines vorhangstangenhalters an einem wandbrett o.dgl.
EP2956274B1 (de) Lösbare blockiervorrichtung insbesondere an einem spannwerkzeug
DE2932716C2 (de) Wechselbildhalterung
DE202009016230U1 (de) Haltevorrichtung für Raffrollo-Perlenraffseile
EP0464399A1 (de) Riemenverbinder zum Verbinden der Bandenden von Transportbändern oder dergleichen
DE102016111115A1 (de) Hülse für das Einbauen eines Gelenks
DE3836327A1 (de) Vorrichtung zur stufenweisen hoehenverstellung eines befestigungs- oder umlenkpunktes fuer einen sicherheitsgurt o. dgl.
DE102012011410B4 (de) Wand- oder Deckenhaken für eine Hohlwand
DE2851408A1 (de) Heftmaschine
DE3020838A1 (de) Endstueck fuer den anschluss oder die verbindung von nachgiebigen elementen wie kabeln, leitungen oder anderen elementen
EP3682127B1 (de) Anordnung mit befestigungselement zum lösbaren verbinden von zwei bauelementen
DE2453646A1 (de) Lademagazin fuer heftmaschinen
DE2230309C3 (de) Befestigungsklammer für Leisten mit T-förmiger Aussparung und Verfahren zu ihrer Anbringung
DE3510907C1 (de) Wechselbildhalterung mit einem Rahmen und Klemmspangen
DE2252506A1 (de) Am rahmen von polstermoebeln anbringbare, aus einem j-foermig gebogenen blechstreifen bestehende klemme zur halterung der enden von zugfedern
DE2233333C2 (de) Verfahren zum Befestigen eines Kabels mittels einer Schelle
DE3109561C2 (de) Wechselbildhalterung
DE2309144C3 (de) Befestigungsklammer
DE1728303A1 (de) Befestigungsmittel anbringendes Geraet
DE1478673A1 (de) Reifenleitstab
DE2719896B2 (de) Halterung an Lochplatten
DE2221075B2 (de) In einem Rundloch drehbarer Befestigungsteil
DE202007008187U1 (de) Auszugsprofil für Fensterblende
DE230339C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition