DE2932716A1 - Wechselbildhalterung - Google Patents
WechselbildhalterungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wechselbildhalterung mit einem aus Profilen gebildeten Rahmen und einer Rückwand sowie
Klemmspangen od. dgl. federnden Haltern, die die Rückwand mit dem Bild und einer eventuellen Abdeckung gegen einen
Anschlagrand des Rahmens drücken und an der Rückwand mittels einer Niete od. dgl. einen Kopf od. dgl. Haltevorsprung
aufweisenden Befestigungselementes fixiert sind.
Eine derartige Wechselbildhalterung ist beispielsweise aus DE-GM 78 05 519 bekannt. Die Klemmspange dieser bekannten
Wechselbildhalterung ist dabei etwa U-förmig gebogen und hat nahe dem Rand der Rückwand eine seitliche Zunge, welche
von dem Niet od. dgl. durchsetzt ist. Dadurch ist es möglich, die Klemm- oder Federspange um diese Niet zu drehen
und so aus dem Bereich des Rahmens zu bringen, so daß die Rückwand aus dem Rahmen entnommen werden kann, oder aber
die Spange zum Fixieren mit ihrem freien Arm unter den Rahmen zu schwenken. Nachteilig ist dabei die aufwendige Herstellungsweise,
die mit dem .Verbinden der Spange mit dem Niet verbunden ist. Eine automatisierte Fertigung ist dabei
praktisch nicht möglich, weil die Zuführung der verschiedenen Spangen zu den verschiedenen Seiten der Rückwand
zu aufwendig wäre. Darüber hinaus ist die Lagerung der mit solchen Spangen versehenen Rückwände schwierig,
weil sich die Spangen mehrerer Rückwände miteinander verhaken können.
Mr/H
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Insbesondere das Befestigen der Spange gleichzeitig beim
Nieten, was bedeutet, daß die Spange beim Nietvorgang an der Nietmaschine einzeln eingelegt werden muß, bedeutet
einen hohen Arbeitsaufwand mit entsprechenden Kosten und verhindert, daß mehrere Nietvorgänge gleichzeitig durchgeführt
werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Wechselbildhalterung der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei welcher die Klemm- oder Federspange so ausgebildet ist, daß sie zwar von einem einen Kopf od. dgl. aufweisenden Befestigungselement
fixiert wird und in Funktionsstellung unverlierbar ist und auch ein leichtes und schnelles Auswechseln
eines Bildes gestattet, daß aber dennoch ohne Einlegen der Federspange in die Nietmaschine die Nieten od. dgl. angebracht
werden können, wobei bevorzugt gleichzeitig mehrere derartige Befestigungselemente in die Rückwand eingesetzt
werden können sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Wechselbildhalterung
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Befestigungselementes von der Rückseite der Rückwand einen
Abstand hat, daß die Federspange an ihrem dem Rahmen abgewandten Verankerungsbereich einen Langschlitz aufweist, dessen
dem Rahmen zugewandtes Ende eine die Abmessung des Kopfes übertreffende Erweiterung aufweist, und daß die Länge des
Langschlitzes gleich der oder größer als die Eingrifftiefe der Federspange in den Rahmen ist. Diese Ausgestaltung der
Federspange und ihrer Befestigung an der Rückwand der Wechselbildhalterung ermöglicht es, diese Rückwand zunächst mit
Nieten od. dgl. Befestigungselementen zu versehen, danach eine eventuelle Abdeckung, ein Bild und insbesondere die
Rückwand in den Rahmen einzulegen und schließlich die Federspangen mit Hilfe ihres Langschlitzes aufzuschieben und
dabei gleichzeitig unter leichtem Zusammendrücken auch in ihre Funktionsstellung, d. h. in Eingriff mit dem Rahmen zu
bringen. Mit einer einzigen Schiebebewegung lassen sich so
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die Federspangen und gleichzeitig damit auch die Rückwand der Wechselbildhalterung befestigen. Dadurch können mehrere
Nieten gleichzeitig an der Rückwand befestigt werden und der nachträgliche Einsetzvorgang für die Federspangen ist
zumindest nicht aufwendiger als das Verschwenken von vorher angenieteten Federspangen in ihre Funktionsstellung.
Zweckmäßigerweise kann der als Befestigungselement vorzugsweise vorgesehene Niet zwischen seinem in die Rückwand eingreifenden
Schaft und dem Kopf einen im Durchmesser gegenüber dem Schaft vergrößerten Anschlagbereich aufweisen. Dadurch
wird auch das Einsetzen der Nieten vereinfacht und es ergibt sich ein entsprechend großer Berührungsbereich zwischen
Niet und Langschlitzrand.
Der Verankerungsbereich der Federspange mit dem Langschlitz kann in der Verlängerung der gegeneinander durch Federkraft
gespreizten Federteile der Spange angeordnet sein, wobei der Verbindungsbereich zwischen dem Federarm und der Zunge als
gegen die Rückseite der Rückwand gerichtete Abkröpfung ausgebildet sein kann, an der sich der Verankerungsbereich unter
einem Winkel von vorzugsweise mehr als 90° anschließt. Damit befindet sich der Befestigungsbereich und insbesondere der
Langschlitz etwa in Fortsetzung des Federbereiches, so daß das gewünschte geradlinige Aufschieben.der Federspange auch
dazu führt, daß der Federbereich in seine erforderliche Funktionsstellung kommt.
Um einerseits eine einfache Montage der Federspangen zu erlauben, diese aber dennoch später praktisch unverlierbar an
der Rückwand halten zu können, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung vorgesehen,
daß der Langschlitz zum übergreifen des Befestigungselementes und Untergreifen des Kopfes dieses Befestigungselementes bis
in den Bereich der Abkröpfung ragt und daß dort die Erweiterung für den Durchtritt des Kopfes vorgesehen ist. Dadurch
wird erreicht, daß der untere Bereich der Abkröpfung den Kopf
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auch seitlich etwas übergreift und so eine Sicherung gegen Verlieren bildet. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn
die Erweiterung für den Nietenkopf od. dgl. im Bereich der Abkröpfung in Punktionsstellung höher als der Nietenkopf
angeordnet ist, wenn die Umbiegung in den Verankerungsbereich von der Rückseite der Rückwand einen größeren Abstand
hat als die Erweiterung von dieser Umbiegung und wenn der Verankerungsbereich federnd ausgebildet ist.
Durch einen Druck auf die Federspange im Bereich der Abkröpfung werden bei dieser Ausgestaltung beim Aufschieben
der Federspange in ihre Funktionsstellung der Befestigungsbereich und damit auch die Umbiegung niedergedrückt, so daß
nun die Erweiterung unter den Kopf des Befestigungselementes geschoben werden kann, während nach dem Loslassen und Zurückfedern
ein entsprechender Anschlag entsteht, der die Spange auch bei einem Zurückschieben aus der Eingriffstellung praktisch
unverlierbar macht.
Eine andere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß der Verankerungs- bzw.
Befestigungsbereich etwa an dem dem Rahmen abgewandten Ende
des Langloches eine nach unten gegen die Rückwand gerichtete Sicke od. dgl. Verformung als Anschlag einerseits gegen die
Rückwand und andererseits gegen die Unterseite des Kopfes des Befestigungselementes aufweist. Dadurch ergibt sich ein fester
Sitz unterhalb des Kopfes, der seinerseits einen Abstand von der Rückwand hat. Die Sicke kann dabei so ausgebildet sein,
daß das Ende des Langschlitzes ihren tiefsten Punkt bildet. Da die Federspange bei einer zweckmäßigen Ausführungsform
gleichzeitig als Aufhängeelement dienen soll, an welchem ein Aufhängehaken oder -nagel angreifen können soll, wird auf
diese Weise die Aufhängekraft am günstigsten Bereich des Befestigungselementes, nämlich möglichst nah an der Rückwand
eingeleitet, so daß ein Einspannmoment in diesem Bereich so weit wie möglich vermieden wird.
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Die nach unten, d. h. gegen die Rückwand gespreizte Federzunge ist zweckmäßigerweise teilweise aus dem Federarm ausgestanzt
und nach unten abgebogen. Die so gebildete Ausstanzung kann nun auf einfache Weise gleichzeitig als Ausnehmung
für den Aufhängehaken oder -nagel od. dgl. benutzt werden. Zusätzlich läßt sich so die aus Federarm und Federzunge gebildete
Federspange, die auch noch einen Langschlitz und eine Abkröpfung benötigt, sehr einfach gegebenenfalls sogar in
einem einzigen Preßvorgang teilweise stanzen und prägen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer Federspange für die erfindungsgemäße
Wechselbildhalterung in Funktionsstellung, wobei die eigentlichen Teile der Wechselbildhalterung gestrichelt
dargestellt sind,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 eine Stirnansicht der Federspange.
Bei einer Wechselbildhalterung ist in bekannter Weise vorgesehen, daß an mehreren Stellen einer Rückwand 1 Klemm- oder
Federspangen 2 in noch zu beschreibender Weise befestigt sind, die die Rückwand 1 mit einem Bild und einer eventuellen Abdeckung
gegen einen Anschlagrand 3 eines Wechselbildrahmens k drücken. Die Federspangen 2 sind dabei im Ausführungsbeispiel
mittels eines Niets 5, der einen Kopf 6 aufweist, an der Rückwand 1 befestigt. Anstelle des Nietes 5 könnte auch ein anderes
einen Kopf 6 od. dgl. Anschlagvorsprung aufweisendes Befestigungselement vorgesehen sein.
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In Fig. 1 erkennt man, daß der Kopf 6 des Nietes 5 von der
Rückseite 7 der Rückwand 1 einen Abstand hat. Vor allem in Fig. 2 ist dargestellt, daß die Federspange 2 an ihrem dem
Rahmen 4 abgewandten Verankerungsbereich 8 einen Langschlitz 9 aufweist, dessen dem Rahmen 4 zugewandtes Ende 10 eine die
Abmessung des Kopfes 6, im Ausführungsbeispiel vor allem den Durchmesser, aber auch die Höhe dieses Kopfes 6 übertreffende
Erweiterung 11 (vgl. auch Fig. 3) aufweist. Die Länge des Langschlitzes 9 ist dabei größer als die Eingrifftiefe der
Federspange 2 in den Rahmen 4. Man erkennt leicht anhand der Fig. 1, daß durch diese Ausführungsform ein Anbringen des
Nietes 5 vor der Montage der Federspange 2 möglich ist, wonach dann die Federspange 2 an dem Kopf 6 mit dem Langschlitz
9 untergeschoben werden kann. Dieses Unterschieben und Einschieben in Richtung des Pfeiles Pf 1 bewirkt dann gleichzeitig,
daß die Federspange 2 auch mit einem Federarm 12 in den Rahmen 4 eintritt. Die Federspange 2 weist nämlich im
Ausführungsbeispiel einen solchen in Funktionsstellung unter den Rahmen 4 bzw. einen bestimmten Hohlraum des Rahmens
greifenden Federarm 12 und eine demgegenüber gegen die Rückwand 1 preßbare Federzunge 13 auf, welche Federteile gemäß
Fig. 1 miteinander einen etwa V-förmigen Querschnitt bilden. Auch ein U-Querschnitt dieser Federteile wäre möglich, falls
in den Zwischenraum zwischen diesen Federteilen noch andere Konstruktionsteile eingreifen müßten. Es sei erwähnt, daß in
Fig. 1 die Federspange 2 bereits unter Federkraft steht, während sie ohne Eingriff in den Rahmen 4 und ohne Abstützung
auf der Rückwand 1 eine größere Spreizung zwischen dem Federarm 12 und der Federzunge 13 aufweist.
Der Abstand des Befestigungselementes bzw. des Nietes 5 vom Rand 14 der Rückwand 1, die Länge der gesamten Federspange 2
und die Länge des Langschlitzes 9 sind so gewählt und aufeinander abgestimmt, daß die Federspange 2 ihre in Fig. 1
dargestellte Funktionsstellung einnimmt und in den Rahmen 4 eingreift, wenn das vom Rahmen 4 abgewandte Ende 15 des Langschlitzes
9 gegen den Schaft 16 bzw. einen noch zu beschrei-
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benden Bereich 17 dieses Schaftes des Nietes 5 anliegt.
Man erkennt in Fig. 1, daß der als Befestigungselement vorgesehene
Niet 5 zwischen seinem in die Rückwand 1 eingreifenden Schaft 16 und dem Kopf 6 einen im Durchmesser gegenüber
dem Schaft 16 vergrößerten Anschlagbereich 17 aufweist. Dadurch wird auf einfache Weise erreicht, daß der vorgesehene
Abstand des Kopfes 6 gegenüber der Rückwand 1 eingehalten wird. Gleichzeitig wird die Berührungsfläche an der Langlochinnenseite
vergrößert.
In Fig. 1 erkennt man ferner, daß der Federarm 12 wenigstens um seine Eingrifftiefe in den Rahmen 4 länger als die Federzunge
13 ist. Es wird jedoch deutlich, daß der Andrückbereich
18 der Federzunge 13 so nah wie möglich am Rand 14 der Rückwand 1 angeordnet sein kann, so daß eine günstige Übertragung
der Spreizkraft der Federspange 2 von dem Rahmen 4 über die Rückwand 1 auf den Anschlagrand 3 wiederum des Rahmens 4 erreicht
wird.
Der Verankerungsbereich 8 der Federspange 2 mit dem Langschlitz 9 ist in der Verlängerung der gegeneinander durch
Federkraft gespreizten Federteile 12 und 13 der Spange 2 angeordnet, wobei der Verbindungsbereich zwischen dem Federarm 12 und der Zunge 13 als gegen die Rückseite 7 der Rückwand
1 gerichtete Abkröpfung 19 ausgebildet ist, an die sich der Verankerungsbereich 8 unter einem Winkel von vorzugsweise
mehr als 90° anschließt. Der Langschlitz 9 zum Untergreifen des Kopfes 6 reicht nun bis in den Bereich dieser Abkröpfung
19 und dort ist auch die Erweiterung 11 für den Durchtritt des Kopfes 6 vorgesehen. In Fig. 1 ist angedeutet, daß dabei
die Erweiterung 11 für den Nietenkopf 6 im Bereich der Abkröpfung 19 in Funktionsstellung höher als der Nietenkopf 6
angeordnet ist, daß die Umbiegung 20 von der Abkröpfung 19 in den Verankerungsbereich 8 von der Rückseite 7 der Rückwand
1 einen größeren Abstand hat als die Erweiterung 11 von
dieser Umbiegung 20 und daß der Verankerungsbereich 8 federnd
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ausgebildet ist. Zum Aufstecken oder Aufschieben der Federspange 2 wird diese so auf die Rückwand 1 aufgesetzt, daß
die Erweiterung 11 auf der vom Rand 14 der Rückwand 1 abgewandten Seite des Nietes 5 zu liegen kommt. Nunmehr kann
die federnde Spange 2 niedergedrückt werden, wobei sowohl die Federzunge 13 als auch vor allem der Verankerungsbereich
8 gegen die Rückwand 1 gedrückt werden. Dadurch kann der zwischen Umbiegung 20 und Erweiterung 11 liegende Anschlagbereich
21 der Abkröpfung 19 unter dem Kopf 6 hindurchgeschoben werden, wenn die gesamte Federspange 2 in dieser
niedergedrückten Lage in Richtung des Pfeiles Pf 1 bewegt wird. Ist dieser Bereich 21 unter dem Kopf 6 durchgeschoben,
kann die Feder teilweise entspannt werden und bei einer ungewollten Rückwärtsbewegung entgegen dem Pfeil Pf 1 wirkt
der Bereich 21 als Anschlag gegen den Kopf 6 und macht so die gesamte Federspange 2 unverlierbar. Dennoch kann sie
auch wieder demontiert werden, wenn man sie bewußt gegen die Federkraft des Verankerungsbereiches 8 und der Federzunge
13 wieder niederdrückt.
Der Verankerungsbereich 8 hat an dem dem Rahmen 4 abgewandten Ende 15 des Langloches 9 eine nach unten gegen die
Rückwand gerichtete und gekrümmte Sicke 22 od. dgl. Verformung als Anschlag einerseits gegen die Rückwand 1 und
andererseits gegen die Unterseite, des Kopfes 6 des Befestigungselementes.
Man erkennt deutlich, daß in Funktionsstellung der Verankerungsbereich 8 unmittelbar unter den
Kopf 6 greift, von dort jedoch zum Ende des Langschlitzes 15 hin, welches an dem erweiterten Schaftbereich 17 anliegt,
gegen die Rückseite 7 der Rückwand 1 abwärts verläuft. Der Kopf 6 des Nietes 5 bildet also ein gewisses Widerlager für
die gesamte Federspange 2, während dennoch gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß eine in Richtung des Pfeiles Pf 1
wirkende Aufhängekraft möglichst nah an der Rückwand 1 in den Niet 5 eingeleitet wird. Die Rundung der Sicke 22 erleichtert
dabei ähnlich wie die Rundung im Bereich des Endes 18 der Federzunge 13 die gewünschte Verschiebung der
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Federspange 2 auch unter Federkraft auf der Rückseite 7 der Rückwand 1. Der Niet 5 wird also praktisch nur auf Scherung
und nicht auch noch auf Biegung beansprucht, wenn die Federspange 2 in erwünschter Weise gleichzeitig als Aufhängung
der gesamten Wechselbildhalterung an einem Haken, einem Nagel od. dgl. benutzt wird. Die Sicke 22 ist also so ausgebildet,
daß das Ende 15 des Langschlitzes 9 gerade ihren tiefsten Punkt bildet.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Federspange 2 einstückig aus Federstahl od. dgl. gestanz und geprägt ist.
Die nach unten gespreizte Federzunge 13 ist dabei, was man vor allem in den Figuren 2 und 3 erkennt, teilweise aus dem
Federarm 12 ausgestanzt und nach unten gebogen. Dadurch erhält gleichzeitig der Federarm 12 eine Ausnehmung 23, die
zum übergreifen eines Aufhängenagels oder -hakens od. dgl. dienen kann. Da diese Ausnehmung 23 bis nah an den Rahmen 4
heranreicht, ergibt sich auch ein günstiger Eingriff eines solchen Aufhängeelementes, welches im Falle eines Hakens sogar
selbst noch bis in den Rahmen 4 eingreifen könnte.
In Fig. 1 erkennt man noch deutlich, daß im Bereich der Abkröpf ung 19 an dem oberen Federarm 12 eine Verformung 24,
beispielsweise eine nach oben gerichtete Sicke od. dgl., als Fingerangriff beim Aufschieben der Spange 2 vorgesehen
ist. An dieser Verformung 24 kann man gut mit einem oder mehreren Fingern - die Verformung reicht ja gemäß Fig. 2
über die gesamte Spangenbreite - angreifen, wenn die Federspange 2 beim Aufstecken einerseits niedergedrückt und andererseits
in Richtung des Pfeiles Pf 1 verschoben werden soll. Umgekehrt kann auch bei einer Demontage gut an diesem
Vorsprung 24 angegriffen werden.
Vor allem bei Kombination der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Wechselbildhalterung, bei der
die Nieten 5 an der Rückwand 1 rationell und schnell angebracht werden können, weil sogar mehrere solcher Nieten 5
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gleichzeitig angebracht werden können. Dies wird dadurch ermöglicht,
weil die Federspangen 2 nicht unmittelbar angenietet werden müssen. Diese können vielmehr bei der auch
beim Stand der Technik notwendigen Bewegung in die Funktionsstellung gleichzeitig an den vorher angebrachten Nieten befestigt
werden, so daß sich noch der Vorteil ergibt, diese Spangen auch wieder demontieren zu können. Außerdem hat diese
Anordnung den Vorteil, daß unter Umständen vorsorglich mehr Nieten vorgesehen werden können, als in jedem Falle Spangen
benötigt werden. Die Spangen können dann jeweils wahlweise an den Nieten angebracht werden, wo sie am vorteilhaftesten
sind. Auch beim Wechseln eines Bildes erlaubt diese Spange eine einfache Handhabung, weil nicht eine Drehung oder Schwenkung
der dabei niederzudrückenden Spange notwendig ist, sondern die Spange einfach nach dem Niederdrücken in der zum
Öffnen des Rahmens natürlichsten Richtung aus dem Rahmen herausgeschoben werden kann, bis der Bereich 21 gegen den
Kopf 6 anschlägt. Dennoch ist aber auch eine Drehung oder Schwenkung der Spange nach einer beliebigen Seite möglich.
Aufgrund der Federspannung auch im Verankerungsbereich 8 sitzen die Spangen außerdem in jeder Lage reibschlüssig
fest und wackeln nicht unkontrolliert hin und her.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche
Bedeutung haben.
'atentanwalt
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Leerseite
Claims (1)
- 2.AnsprücheWechselbildhalterung mit einem aus Profilen gebildeten Rahmen und einer Rückwand sowie Klemmspangen od. dgl. federnden Haltern, die die Rückwand mit dem Bild und einer eventuellen Abdeckung gegen einen Anschlagrand des Rahmens drücken und an der Rückwand mittels einer Niete od. dgl. einen Kopf od. dgl. Haltevorsprung aufweisenden Befestigungselementes fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (6) od. dgl. des Befestigungselementes (5) von der Rückseite (7) der Rückwand (1) einen Abstand hat, daß die Federspange (2) an ihrem dem Rahmen (A) abgewandten Verankerungsbereich (8) einen Langschlitz (9) aufweist, dessen dem Rahmen (4) zugewandtes Ende (10) eine die Abmessung des Kopfes übertreffende Erweiterung (11) aufweist, und daß die Länge des Langschlitzes (9) gleich der oder größer als die Eingrifftiefe der Federspange (2) in den Rahmen (4) ist.Wechselbildhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-, zeichnet, daß der Abstand des Befestigungselementes (5) vom Rand (14) der Rückwand, die Länge der Federspange (2) und die Länge des Langschlitzes (9) so gewählt sind, daß die Federspange (2) ihre Funktionsstellung einnimmt und in den Rahmen (4) eingreift, wenn das vom Rahmen (4) abgewandte Ende (15) des Langschlitzes (9) gegen den Schaft des Befestigungselementes anliegt.130013/0078/23. Wechselbildhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Befestigungselement vorzugsweise vorgesehene Niet (5) zwischen seinem in die Rückwand (1) eingreifenden Schaft (16) und dem Kopf (6) einen im Durchmesser gegenüber dem Schaft (16) vergrößerten Anschlagbereich (17) aufweist.4. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspange (2) wenigstens einen unter den Rahmen (A) greifenden Federarm (12) und eine demgegenüber gegen die Rückwand (1) preßbare Federzunge (13) aufweist, welche Federteile miteinanders einen etwa U- oder V-Querschnitt bilden.5. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (12) wenigstens um seine Eingrifftiefe in den Rahmen langer als die Federzunge ist.6. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsbereich (8) der Federspange (2) mit dem Langschlitz (9) in der Verlängerung der gegeneinander durch Federkraft gespreizten Federteile der Spange angeordnet ist, wobei der Verbindungsbereich zwischen dem Federarm und der Zunge als gegen die Rückseite (7) der Rückwand (1) gerichtete Abkröpfung (19) ausgebildet ist, an die sich der Verankerungsbereich (8) unter einem Winkel von vorzugsweise mehr als 90 anschließt.7. Wechselbildhalterung insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Langschlitz (9) zum Übergreifen des Befestigungselementes und Untergreifen des Kopfes (6) dieses Befestigungselementes bis in den Bereich der Abkröpfung (19) ragt und daß dort die Erweiterung (11) für den Durchtritt des Kopfes (6) vorgesehen ist.130013/0078 /38. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (11) für den Nietenkopf (6) od. dgl. im Bereich der Abkröpfung (19) in Funktionsstellung höher als dieser Kopf (6) angeordnet ist, daß die Umbiegung (20) in den Verankerungsbereich (8) von der Rückseite (7) der Rückwand (1) einen größeren Abstand hat als die Erweiterung (11) von dieser Umbiegung (20) und daß der Verankerungsbereich (8) federnd ausgebildet ist.9. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsbereich (8) etwa an dem dem Rahmen (4) abgewandten Ende (15) des Langloches (9) eine nach unten gegen die Rückwand (1) gerichtete Sicke (22) od. dgl. Verformung als Anschlag einerseits gegen die Rückwand (1) und andererseits gegen die Unterseite des Kopfes (6) des Befestigungselementes (5) aufweist.10. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (22) so ausgebildet ist, daß das Ende (15) des Langschlitzes (9) ihren vorzugsweise tiefsten Punkt bildet.11. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspange (2) einstückig aus Federstahl od. dgl. gestanzt und geprägt ist.12. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten gespreizte Federzunge (13) teilweise aus dem Federarm (12) ausgestanzt und nach unten abgebogen ist.13. Wechselbildhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abkröpfung (19) an dem oberen Federarm (12) eine Verformung (2A), insbesondere eine nach oben gerichtete Sicke od. dgl., als Fingerangriff beim Aufschieben der Spange (2) vorgesehen ist.1 3001 3/0078- Beschreibung -
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