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Anwendungsgebiet und Stand
der Technik
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Die
Erfindung betrifft ein Auszugprofil für eine Fensterblende eines
Fahrzeugs mit zwei sich in einer Haupterstreckungsrichtung erstreckenden
Profilabschnitten, die unter Einfassung eines vorzugsweise flexiblen
Flächengebildes
der Fensterblende miteinander verbindbar sind, wobei Kontaktflächen beider
Profilabschnitte einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Endabschnitts
des flexiblen Flächengebildes
begrenzen.
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Gattungsgemäße Auszugprofile
sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie dienen der Handhabung
von Fensterblenden, mittels derer Fenster eines Fahrzeugs zum Zwecke
des Sicht- oder Sonnenschutzes abgedeckt werden können. Die
Auszugprofile sind zu diesem Zweck am Ende des die eigentliche Blende
bildenden Flächengebildes
befestigt und werden gemeinsam mit diesem bewegt, wenn die Fensterblende
aus einem Stauzustand in einen Funktionszustand oder aus dem Funktionszustand
in den Stauzustand überführt wird.
Im Stauzustand ist das Flächengebilde üblicherweise
in der Art eines Rollos aufgerollt verstaut.
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Bei
den aus dem Stand der Technik bekannten Auszugprofilen handelt es
sich um zweiteilige Profile, die das Ende des Flächengebildes einfassen und
miteinander durch Ultraschallverschweißungen verbunden sind. Diese
Technik ist bei Aufrechterhaltung der notwendigen Prozesssicherheit
aufwändig und
teuer, was als nachteilig angesehen wird.
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Aufgabe und
Lösung
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, ein Auszugprofil zur Verfügung zu
stellen, welches preisgünstig
herzustellen und einfach zu montieren ist. Aufgabe ist weiterhin,
ein Beschattungssystem mit einem solchen verbesserten Auszugprofil
zur Verfügung
zu stellen.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass die Profilabschnitte über
zugeordnete Verbindungsmittel form- oder kraftschlüssig zusammenfügbar sind.
Die Profilabschnitte sind vorzugsweise in etwa gleich groß, insbesondere
in etwa gleich lang in einer Haupterstreckungsrichtung. Ihre Länge kann
jedoch auch in begrenztem Maße
voneinander abweichen. Insbesondere kann einer der Profilabschnitte
um ein geringes Maß länger ausgebildet
sein, so dass dieser Profilabschnitt die beiden Enden des Auszugprofils
bildet. Hierdurch ist es vermeidbar, das ästhetisch nachteilige Fügerillen
zwischen den Profilabschnitten im Bereich der Enden des Auszugprofils
gut sichtbar sind. Im Sinne dieser Erfindung sind die Verbindungsmittel
der Profilabschnitte Abschnitte, die jeweils einem der Profilabschnitte
zugeordnet sind und die zum Zusammenwirken miteinander ausgebildet sind.
Dabei wirken Verbindungsmittel des einen Profilabschnitts mit Verbindungsmitteln
des anderen Profilabschnitts derart zusammen, dass eine Koppelung
der beiden Profilabschnitte hergestellt wird. Die Verbindungsmittel
können
unmittelbar mit dem ihnen jeweils zugeordneten Profilabschnitt verbunden
oder im Zuge der Montage mit diesem verbindbar sein. Mittels der
Verbindungsmittel kann ein erfindungsgemäßes Auszugprofil aus den beiden
Profilab schnitten zusammengesetzt werden, die dabei durch ihre jeweiligen
Kontaktflächen
ein Aufnahmeraum definieren, in dem das flexible Flächengebilde
aufgenommen werden kann. Vorzugsweise sind die Profilabschnitte
im zusammengefügten
Zustand im Bereich der Kontaktflächen
derart voneinander beabstandet, dass das flexible Flächengebilde
im Aufnahmeraum eingepresst vorliegt und somit eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem Profilabschnitten und dem Flächengebilde hergestellt wird.
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Die
kraft- und formschlüssigen
Verbindungsmittel vereinfachen den Montageprozess deutlich und führen zu
geringen Herstellungskosten. Darüber hinaus
werden die in diesem Bereich nicht seltenen Qualitätsmängel vermieden,
die auf das Ultraschallschweißen
zurückzuführen sind.
Um eine besonders sichere Verbindung zwischen den Profilabschnitten zu
erhalten, verfügen
die Profilabschnitte vorzugsweise über Verbindungsmittel, die
sich entweder über
einen erheblichen Teil in Haupterstreckungsrichtung erstrecken,
oder die eine Vielzahl einzelner Verbindungselemente umfassen, die über die
Länge der
Profilabschnitte verteilt angeordnet sind.
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Besonders
bevorzugt sind Auszugprofile, bei denen die Verbindungsmittel Scharnierverbindungsmittel
umfassen, mittels derer die Profilabschnitte im Zuge einer Montage
des Auszugprofils derart zusammenfügbar sind, dass sie um eine
vorzugsweise in Haupterstreckungsrichtung erstreckte Schwenkachse
gegeneinander verschwenkbar sind. Die Scharnierverbindungsmittel
sind so gestaltet, dass die getrennten Profilabschnitte unter Herstellung
der Scharnierfunktion zusammengefügt werden können. Im einfachsten Fall kann
eine derartige Scharnierfunktion dadurch erzielt werden, dass an
einem der Profilabschnitte eine einseitig offene Nut vorgesehen ist,
in die ein korrespondierender Steg des anderen Profilabschnitts
eingeschoben werden kann. Unter Scharnierverbindungsmitteln sind
im Zusammenhang mit dieser Erfindung auch solche Verbindungsmittel
zu verstehen, bei denen es zur Aufrechterhaltung der Scharnierfunktion
erforderlich ist, dass die Profilabschnitte in bestimmter Weise
gehalten oder zusammengedrückt
werden. Es ist demnach nicht erforderlich, dass die Scharnierverbindungsmittel
im zusammengesetzten Zustand eine Trennung der Profilabschnitte
voneinander verhindern können. Durch
die Scharnierverbindungsmittel und die im zusammengefügten Zustand
hergestellte Verschwenkbarkeit der Profilabschnitte zueinander wird
erreicht, dass die Profilabschnitte sich in einer definierten Lage
zueinander befinden, so dass ein anschließender Montageschritt, in dem
die Profilabschnitte im aufeinandergeklappten Zustand durch weitere
Verbindungsmittel miteinander verbunden werden, ohne weitere Notwendigkeit
zum Ausrichten der Profilabschnitte zueinander durchgeführt werden
kann. Bei bevorzugten Ausführungsformen
bilden die Scharnierverbindungsmittel im montierten Zustand zusätzlich ein
Haltemittel, welches eine Trennung der Profilabschnitte in Richtung
orthogonal zu dem Kontaktflächen
verhindert.
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Alternativ
zu den Scharnierverbindungsmitteln gemäß dieser Weiterbildung sind
auch Ausführungsformen
von der Erfindung umfasst, bei denen die beiden Profilabschnitte über ein
Filmscharnier einstückig
miteinander verbunden sind.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Verbindungsmittel Orthogonalverbindungsmittel auf,
die durch Zusammendrücken
der Profilabschnitte in einer Richtung orthogonal zu den Kontaktflächen in
einen verbundenen Zustand überführbar sind.
Die Kontaktflächen
der Profilabschnitte müssen nicht
zwingend vollständig
eben sein, so dass unter einer Richtung, die orthogonal zu den Kontaktflächen ausgerichtet
ist, im Sinne dieser Erfindung eine Richtung zu verstehen ist, die
in etwa orthogonal zu den Abschnitten der Kontaktflächen ausgerichtet
ist, die wiederum im Wesentlichen parallel zum Flächengebilde
in seinem Funktionszustand ausgerichtet sind. Die Orthogonalverbindungsmittel
können durch
einfaches Zusammendrücken
der Profilabschnitte miteinander verbunden werden. Im einfachsten
Fall handelt es sich um zylindrische Einsteckabschnitte an einem
der Profilabschnitte und korrespondierende Ausnehmung am anderen
Profilabschnitt, so dass unter Bildung eines Presssitzes eine kraftschlüssige Verbindung
geschaffen werden kann. Besonders vorteilhaft ist die Verbindung
der Profilabschnitte über Orthogonalverbindungsmittel
bei solchen Auszugprofilen, bei denen auch Scharnierverbindungsmittel vorgesehen
sind. Die Scharnierverbindungsmittel können dabei zunächst dazu
dienen, eine gewünschte
Relativposition der Profilabschnitte zueinander zu gewährleisten,
so dass anschließend
die Profilabschnitte zueinander verschwenkt werden können, bis sie
durch die Orthogonalverbindungsmittel in einen fest zusammengefügten Zustand
gebracht werden. Diese Gestaltung mit Scharnierverbindungsmittel und
Orthogonalverbindungsmitteln ist im Hinblick auf eine leichte und
schnelle Montierbarkeit vorteilhaft.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung umfassen die Orthogonalverbindungsmittel
an einem der Profilabschnitte eine Rastnase und am anderen Profilabschnitt
ein Rastschwelle, wobei die Rastnase im Zuge des Zusammendrückens elastisch
auslenkbar ist, so dass sie hinter der Rastschwelle einrasten kann.
Vorteilhaft ist eine Ausgestaltung mit mehreren Rastnasen und Rastschwellen,
wobei die Rastnasen vorzugsweise zur Auslenkung beim Verrasten in
verschiedene Richtungen ausgebildet sind. Die Verbindung der Profilabschnitte über Rastnasen
und Rastschwellen oder über
anderweitige Rastmittel stellt eine einfache und kostengünstige Form
der Gestaltung dar. Insbesondere ist durch eine Verrastung gewährleistet,
dass sich die Profilabschnitte bei der bestimmungsgemäßen Verwendung
aufgrund ihrer formschlüssigen
Rastkopplung nicht mehr voneinander lösen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Rastnase derart angeordnet ausgebildet, dass sie im Zuge
des Zusammendrückens
durch die Rastschwelle in Richtung oder entgegen der Richtung der Scharnierverbindungsmittel
elastisch ausgelenkt wird. Eine derartige Rastnase ist demnach so
angeordnet und ausgebildet, dass sie gemeinsam mit den Scharnierverbindungsmitteln
wirksam einer Relativverschiebung der Profilabschnitte gegeneinander
in der Ebene der Kontaktflächen
entgegenwirken kann.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weisen die Orthogonalverbindungsmittel an einem der Profilabschnitte
einen zylindrischen Abschnitt auf, der sich in Richtung einer Flächennormalen
der Kontaktfläche
des Profilabschnitts zum anderen Profilabschnitt erstreckt und am
anderen Profilabschnitte einen Klemmabschnitt mit mindestens zwei
aufeinander zu gerichteten und auslenkbaren Klemmzungen, die derart
angeordnet und ausgebildet sind, dass zwischen den Klemmzungen in
einem unausgelenkten Zustand ein Aufnahmeraum gebildet wird, dessen
Querschnitt kleiner als der Querschnitt des zylindrischen Abschnitts
ist. Vorzugsweise sind die Profilabschnitte mit mehreren derartigen
zylindrischen Abschnitten und mehreren Klemmabschnitten ausgebildet.
Der zylindrische Abschnitt hat vorzugsweise einen runden Querschnitt,
kann jedoch auch eine andere Querschnittsform, beispielsweise die Form
eines Mehrecks haben. Die Querschnittsfläche ist so bemessen, dass der
zylindrische Abschnitt beim Einführen
zwischen die Klemmzungen diese auslenkt, so dass die Klemmzungen
beim weiteren Einschieben des zylindrischen Abschnitts gegen eine Mangelfläche des
zylindrischen Abschnitts gedrückt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Klemmzungen aus einem Material
bestehen, welches härter
als der zylindrische Abschnitt ist, so dass sie sich in begrenztem
Maße in
den zylindrischen Abschnitt eindrücken und dadurch eine Art Widerhakenfunktion
ausüben.
Bei einer besonders bevorzugten Gestaltung ist der Klemmabschnitt
metallisch ausgebildet und mit einem ihm zugeordneten Profilabschnitt
verbunden, der aus Kunststoff besteht.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung weist das Auszugprofil Schiebeführungsverbindungsmittel auf,
die ein Einschieben des einen Profilabschnitts in den anderen Profilabschnitt
in der Ebene der Kontaktflächen
ermöglichen,
wobei die Schiebeführungsverbindungsmittel
vorzugsweise derart ausgebildet sind, dass sie im eingeschobenen
Zustand einen Presssitz bilden, der einem Lösen der Profilabschnitte voneinander
entgegenwirkt. Die Schiebeführungsverbindungsmittel
sind bei dieser Weiterbildung so ausgebildet, dass der eine Profilabschnitt
an den anderen Profilabschnitt angesetzt werden kann und dann eine
Relativverschiebung in der Ebene der Kontaktflächen durchgeführt wird,
durch die die Profilabschnitte ineinander geschoben werden. Eine
Gestaltung, bei der die Profilabschnitte so dimensioniert sind,
dass dabei ein Presssitz zustande kommt, ermöglicht dabei je nach Ausgestaltungsform
den Verzicht auf weitere Verbindungsmittel.
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Bei
einer Variante eines Auszugprofils mit Schiebeführungsverbindungsmitteln sind
die Schiebeführungsverbindungsmittel
derart ausgebildet, dass einer der Profilabschnitte in einer von
der Haupterstreckung abweichenden Einschieberichtung, vorzugsweise
in einer zur Haupterstreckungsrichtung orthogonalen Einschieberichtung
in den anderen Profilabschnitt einschiebbar ist. Bei einer solchen Ausgestaltung
werden die Profilabschnitte vorzugsweise über ihre kurze Seite und damit
orthogonal zur Haupterstreckungsrichtung gegeneinander verschoben,
so dass die Einschiebestrecke vergleichsweise kurz ist. Dies erleichtert
die Montage. Eine Ausgestaltung eines derartigen Auszugprofils weist
zum einen zwei Aufnahmen auf, die in Einschieberichtung oder entgegen
der Einschieberichtung offen sind und die in Einschieberichtung
voneinander beabstandet sind. Zum anderen weist eine solche Ausführungsform zwei
Einfügeabschnitte
zur Aufnahme in den Aufnahmen auf. Bei einer solchen Gestaltung
werden die Profilabschnitte zur Zusammenfügung zunächst aneinandergelegt, so dass
jeweils ein Einfügeabschnitt im
Bereich der offenen Seite eine Aufnahme angeordnet ist. Dann werden
die Profilabschnitte derart gegeneinander verschoben, dass die beiden
Einfügeabschnitte
in die Aufnahmen hineingedrückt
werden. Hierdurch wird eine Verbindung zwischen den Profilabschnitten
hergestellt, die im Wesentlichen nur durch eine Verschiebung der
Profilabschnitte entgegen ihrer Einschieberichtung wieder gelöst werden kann.
Ein besonders guter Halt wird erreicht, wenn die Aufnahmen und die
Einfügeabschnitte
sich als Nuten und Einfügestege über die
Gesamtlänge
oder annähernd
die Gesamtlänge
der Profilabschnitte erstrecken. Besonders bevorzugt sind Ausführungsformen,
bei denen die Aufnahmen an einem der Profilabschnitte vorgesehen
sind und in die gleiche Richtung offen ausgebildet sind, während die
Einfügeabschnitte
am anderen Profilabschnitt vorgesehen sind.
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Eine
alternative Ausführungsform
eines Auszugprofils mit Schiebeführungsverbindungsmitteln sieht
vor, dass diese derart ausgebildet sind, dass einer der Profilabschnitte
in Haupterstreckungsrichtung in den anderen Profilabschnitt einschiebbar
ist. Bei dieser Ausgestaltung erstrecken sich die Schiebeführungsverbindungsmittel
vorzugsweise über
die gesamte Länge
oder annähernd
die gesamte Länge der
Profilabschnitte. Die Schiebeführungsverbindungsmittel
sind zumindest an einem der Profilabschnitte an ihrem Ende offen
ausgebildet, so dass der andere Profilabschnitt an dieser Stelle
einschiebbar ist. Er kann dann über
die gesamte Länge
des mit dem offenen Schiebeführungsverbindungsmittel
ausgebildeten Profilabschnitts in Haupterstreckungsrichtung verschoben
werden, bis die Profilabschnitte in etwa deckungsgleich übereinander
liegen. Besonders vorteilhaft an der Ausgestaltung der Profilabschnitte
mit Schiebeführungsverbindungsmitteln,
die ein Einschieben eines Profilabschnitts in Haupterstreckungsrichtung
gestatten, ist, dass ein besonders stabiler Halt der Profilabschnitte
aneinander gewährleistet
ist, da die Verbindungsmittel bei der bevorzugten Ausführungsform
sich lückenlos über die
gesamte Länge
der Profilabschnitte erstrecken.
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Eine
Weiterbildung sieht vor, dass sie Schiebeführungsverbindungsmittel an
einem der Profilabschnitte zwei in Haupterstreckungsrichtung erstreckte
Nuten aufweisen, deren offene Seiten in entgegengesetzte Richtung
weisen und dass am anderen Profilabschnitt Eingriffsabschnitte zur
Aufnahme in den Nuten vorgesehen sind. Die Nuten an dem einen Profilabschnitt
sind vorzugsweise so ausgebildet, dass ihre offenen Seiten aufeinander
zu weisen. Korrespondierend hierzu sind am anderen Profilabschnitt die
Eingriffsabschnitte in voneinander wegweisende Richtung ausgebildet.
Vorzugsweise erstreckt sich sowohl die Öffnungsrichtung der Nuten als
auch die Erstreckungsrichtung der Eingriffsabschnitte parallel zur
Ebene der Kontaktflächen.
Die Gestaltung mit zwei Nuten an einem der Profilabschnitte und
zwei Eingriffsabschnitten am anderen Profilabschnitt ist preisgünstig herzustellen
und vorteilhaft bei der Verwendung.
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Bei
einer Variante hiervon weisen die Nuten und die Eingriffsabschnitte
jeweils mindestens zwei miteinander fluchtende Nutabschnitte bzw.
Eingriffabschnitte auf, wobei zwischen den Nutabschnitten jeweils
eine Beabstandung in Haupterstreckungsrichtung liegt, deren Länge größer oder
gleich der Länge
der Eingriffsabschnitte ist. Bei einer solchen Ausgestaltung sind
die Nuten und die Eingriffsabschnitte derart ausgestaltet, dass
sie sich in Haupterstreckungsrichtung mit Beabstandungen abwechseln,
in denen keine Nutabschnitte bzw. keine Eingriffsabschnitte vorgesehen
sind. Diese Ausgestaltung erlaubt es, die Profilabschnitte in Haupterstreckungsrichtung
ineinander zu schieben, ohne dass die Profilabschnitte hierzu über ihre
gesamte Länge gegeneinander
verschoben werden müssen.
Stattdessen können
die Eingriffsabschnitte im Bereich der Beabstandung zwischen Nutabschnitten
eingelegt werden und dann in die Nutabschnitte eingeschoben werden.
Bei Profilabschnitten mit beispielsweise drei Nutabschnitten je
Nut kann die Verschieberichtung der Profilabschnitte zur Zusammenfügung etwa
auf ein Drittel der Gesamtlänge
der Profilabschnitte verringert werden.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Schiebeführungsverbindungsmittel
an einem der Profilabschnitte eine Arretierausnehmung auf, die in Richtung
des anderen Profilabschnitts offen ist, und am anderen Profilabschnitt
ein Arretierabschnitt zur Aufnahme in der Arretierausnehmung. Dabei
sind die Arretierausnehmung und der Arretierabschnitt derart angeordnet,
dass der Arretierabschnitt in die Arretierausnehmung einrasten kann,
sobald der eine Profilabschnitt vollständig in den anderen Profilabschnitt eingeschoben
ist. Die Gestaltung eines Auszugprofils mit Schiebeführungsverbindungsmitteln
unter Verwendung einer Arretierausnehmung und eines Arretierabschnitts
erlaubt es, in der Endlage bezüglich
des Einschiebens einen zusätzlichen
Halt zwischen den Profilabschnitten zu erzielen. Die Arretierausnehmung
und Arretierabschnitt sind dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass
der Arretierabschnitt in einer Richtung orthogonal zu den Kontaktflächen in die
Arretierausnehmung einrücken
kann. Damit dies erreicht wird, ist der Arretierabschnitt derart
dimensioniert, dass er beim Einschieben der Profilabschnitte ineinander
vor dem Einschnappen in die Arretierausnehmung eine elastische Verformung
eines oder beider Profilabschnitte bewirkt. Erst wenn er in den
Bereich der Arretierausnehmung gelangt und in dieser einschnappt,
entfällt
diese elastische Verformung.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist zumindest ein Teil der Verbindungsmittel
mit dem zugeordneten Profilabschnitt einstückig verbunden. Diese besonders
einfache Ausgestaltung ist im Hinblick auf eine wirtschaftliche
Fertigung besonders vorteilhaft. Je nach Ausgestaltung des Auszugprofils
können alle
Verbindungsmittel jeweils einstückig
mit dem ihnen zugeordneten Profilabschnitt verbunden sein.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Auszugprofils
ist zumindest ein Teil der Verbindungsmittel an mindestens einem separaten
Verbindungsabschnitt vorgesehen, wobei der separate Verbindungsabschnitt
mit dem diesem Teil der Verbindungsmittel zugeordneten Profilabschnitt
verbindbar ausgebildet ist. Bei einer solchen Ausgestaltung sind
einzelne Verbindungsmittel nicht unmittelbar einstückig an
dem ihnen zugeordneten Profilabschnitt vorgesehen, sondern mit diesem
verbindbar, bevor der Profilabschnitt mit dem anderen Profilabschnitt
verbunden wird. Diese Gestaltung mit einem separaten Verbindungsabschnitt
oder mehreren solchen erlaubt zum einen die Verwendung von Geometrien,
die mit den üblicherweise
verwendeten Kunststoff-Fertigungsverfahren einstückig nicht herstellbar oder
teuer sind. Zum anderen ist es die Gestaltung einzelner Verbindungsmittel
an separaten Verbindungsabschnitten die Möglichkeit gegeben, verschiedene
Materialien zu verwenden, wobei bevorzugte Ausführungsformen insbesondere vorsehen,
dass die separaten Verbindungsabschnitte und die an ihnen vorgesehenen
Verbindungsmittel metallisch sind, während die Profilabschnitte
selbst aus Kunststoff bestehen. Die Kombination dieser verschiedenen
Werkstoffe erlaubt die Herstellung von leichten Auszugprofilen,
deren Profilabschnitte besonders fest miteinander verbunden sind.
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Insbesondere
vorteilhaft ist die Gestaltung mit einem separaten, vorzugsweise
metallischen, Verbindungsabschnitt bei Orthogonalverbindungsmitteln
mit einem Klemmabschnitt mit auslenkbaren Klemmzungen, die zum Zusammenwirken
mit einem zylindrischen Abschnitt am gegenüberliegenden Profilabschnitt
vorgesehen sind. Bei diesen Orthogonalverbindungsmitteln kann durch
die metallische Gestaltung der Klemmzungen erreicht werden, dass
die Klemmzungen sich vorteilhaft in den aus Kunststoff bestehenden
Zylinderabschnitt eindrücken
können, wodurch
eine unter normalen Betriebsbedingungen kaum noch zerstörungsfrei
lösbare
Verbindung der Profilabschnitte hergestellt wird.
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Der
separate Verbindungsabschnitt ist vorzugsweise durch eine Schiebeführung an
dem zugeordneten Profilabschnitt befestigbar, wobei die Schiebeführung derart
ausgebildet sein kann, dass der Verbindungsabschnitt in der Ebene
der Kontaktflächen
und orthogonal zur Haupterstreckungsrichtung in den Profilabschnitt
einschiebbar ist. Die Schiebeführung
ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass der Verbindungsabschnitt
im eingeschobenen Zustand mit der Schiebeführung einen Presssitz bildet, der
einem Herausgleiten des Verbindungsabschnitts entgegenwirkt. Bei
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Schiebeführung auf
Seiten des Profilabschnitts Aufnahmenuten auf, in die Stege des
Verbindungsabschnitts eingeschoben werden. Eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung, um einen Presssitz zu erzielen, sieht vor, dass die
Stege des Verbindungsabschnitts, die in die profilabschnittsseitige
Nuten eingefügt
werden, bezüglich
ihrer Dicke elastisch verformbar sind, beispielsweise durch eine Ausgestaltung
als leicht gebogenes Blechteil.
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Besonders
bevorzugt werden Auszugprofile, bei denen die Kontaktflächen derart
geformt sind, dass der Querschnitt des zwischen ihnen angeordneten
Aufnahmeraums für
das Flächengebilde
mindestens eine Richtungsänderung,
vorzugsweise zwei oder mehr Richtungsänderungen aufweist, wobei die Richtungsänderungen
mehr als 45° betragen,
vorzugsweise 90° oder
mehr. Eine derartige Gestaltung der Kontaktflächen führt dazu, dass der Aufnahmeraum
eine Labyrinthführung
bildet, in die das Flächengebilde
eingelegt werden kann. Dies stellt einen wirksamen Schutz gegen
ein Herausrutschen des Flächengebildes
aus dem Aufnahmeraum dar. Besonders bevorzugt sind Ausführungsformen,
die mehrere Richtungsänderungen
aufweisen, die vorzugsweise in verschiedene Richtungen verlaufen. Vorteilhaft
ist auch eine Gestaltung des Aufnahmeraums mit einer an einem Profilabschnitt
vorgesehenen Nut, in die das Flächengebilde
durch einen am anderen Profilabschnitt vorgesehenen Steg eingedrückt wird.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung sind an mindestens einem der Profilabschnitte
Eindringabschnitte vorgesehen, die sich in den Aufnah meraum für das Flächengebilde
erstrecken. Diese Eindringabschnitte sind vorzugsweise länglich ausgebildet,
beispielsweise als Eindringstifte oder Eindringspitzen. Je nach
Art des verwendeten Flächengebildes
ist es vorteilhaft, wenn die Eindringabschnitte scharfkantig ausgebildet
sind, um in das Flächengebilde
eindringen zu können.
Die Eindringabschnitte bieten somit zusätzlichen Halt gegen ein Herausrutschen
des Flächengebildes
aus dem Auszugprofil. Besonders bevorzugt ist die Verwendung von
Eindringabschnitten bei einem textilen Flächengebilde, bei dem die Eindringstifte
in das Gewirk oder Gewebe eindringen können. Die Eindringabschnitte
sind vorzugsweise einstückig
mit dem zugeordneten Profilabschnitt ausgebildet, können jedoch
auch als separate Bauteile vorgesehen sein.
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Die
Erfindung umfasst darüber
hinaus ein Beschattungssystem, bestehend aus einem Flächengebilde
und einem Auszugprofil der oben beschrieben Art, wobei das Auszugprofil
am Ende des Flächengebildes
durch Einfassung des Flächengebildes fest
mit diesem verbunden ist. Dabei ist es besonders von Vorteil, wenn
das Flächengebilde
im Bereich von Verbindungsmitteln des Auszugprofils Ausnehmungen
aufweist. Solche Ausnehmungen erlauben es, dass Verbindungsmittel
beider Profilabschnitte unmittelbar miteinander verbunden werden,
ohne dass im Verbindungsbereich zwischen ihnen das Flächengebilde
angeordnet ist. Erfindungsgemäße Ausnehmungen
sind insbesondere im Bereich von Orthogonalverbindungsmitteln zweckmäßig. Von
Vorteil ist es, wenn die Ausnehmungen allseitig vom Flächengebilde
umgeben werden, so dass sie einen zusätzlichen Schutz gegen ein Herausrutschen
des Flächengebildes
aus dem Auszugprofil darstellen.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist das Flächengebilde
mit einem der Profilabschnitte stoffschlüssig, vorzugsweise mittels
einer Klebeverbindung oder einer Schweißverbindung, verbunden. Eine
solche stoffschlüssige
Verbindung des Flächengebildes
mit einem der Profilabschnitte hat zum einen die Wirkung, dass ein
Herausrutschen des Flächengebildes
aus dem Auszugprofil erschwert wird. Zum anderen ist eine derartige
stoffschlüssige
Verbindung jedoch auch während
der Montage von Vorteil. So ist es bei einer vorteilhaften Vorgehensweise
der Montage vorgesehen, dass das Flächengebilde zunächst mit
einem der Profilabschnitte stoffschlüssig verbunden wird, so dass
es in einer definierten Lage ist, wenn dieser Profilabschnitt mit
dem anderen Profilabschnitt mittels der Verbindungsmittel verbunden
wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung,
die anhand der Zeichnungen dargestellt sind. Dabei zeigt:
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1 ein
erfindungsgemäßes Beschattungssystem
in seiner Einbausituation in einer Fahrzeugtür,
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2a, 2b eine
erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Auszugprofils,
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3a, 3b eine
zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Auszugprofils,
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4a, 4b eine
dritte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Auszugprofils,
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5a, 5b eine
vierte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Auszugprofils
und
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6a, 6b eine
fünfte
Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Auszugprofils.
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Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Beschattungssystem,
welches in einer Fahrzeugtür 10 eines
Fahrzeugs eingesetzt ist, um als Sonnenschutzblende für ein Fahrzeugfenster 12 zu
agieren. Das Beschattungssystem weist ein flexibles Flächengebilde 20 auf,
welches in einem nicht dargestellten Stauzustand auf einer Rollowelle 22 aufgerollt
ist. In dem dargestellten Funktionszustand ist das Flächengebildes 20 von
der Rollowelle nach oben abgerollt. Am oberen Ende des Flächengebildes 20 ist
ein formstabiles Auszugprofil 30 vorgesehen. Dieses gibt dem
flexiblen Flächengebilde
seine Form und ermöglicht
eine bequeme manuelle Handhabung des Beschattungssystems. Das Auszugprofil 30 kann
auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein.
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Die 2 bis 6 zeigen
verschiedene Auszugprofile 30, 130, 230, 330, 430.
Diese unterscheiden sich vor allem in der Art der Verbindungsmittel, mittels
derer die Profilabschnitte der Auszugsprofile miteinander verbunden
sind.
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Das
Auszugprofil 30, welches in der 2a dargestellt
ist, weist zwei Profilabschnitte 40, 50 auf, die
beide aus Kunststoff gefertigt sind. Diese Profilabschnitte 40, 50 weisen
jeweils eine Klemmfläche 40a, 50a auf,
wobei diese Klemmflächen
dafür vorgesehen
sind, in einem zusammengesetzten Zustand der Profilabschnitte 40, 50 beidseitig
an einem oberen Ende des Flächengebildes 20 anzuliegen
und dieses dadurch zwischen den Profilabschnitten 40, 50 festzuklemmen.
Im Bereich der Klemmflächen 40a, 50a sind
jeweils eine Schwelle 40b, 50b vorgesehen, um
das Flächengebilde 20 daran
umzulenken. Zur Verbindung der Profilabschnitte 40, 50 miteinander
sind eine Reihe von Verbindungsmit teln vorgesehen. So ist am Profilabschnitt 50 eine
sich über
die vollständige
Länge erstreckende
Nut 52 vorgesehen, die sich in der Ebene und in Richtung
der Klemmfläche 50a öffnet. Korrespondierend
hierzu ist am Profilabschnitt 40 ein sich ebenfalls über die
gesamte Länge
erstreckender Einfügesteg 42 vorgesehen.
Weiterhin sind am Profilabschnitt 50 mehrere Zylinderabschnitte 54 vorgesehen,
die sich in etwa in einer Richtung orthogonal zu der Kontaktfläche 50a vom
Profilabschnitt 50 aus erstrecken. Die Zylinderabschnitte 54 sind
dabei jeweils in Ausnehmungen 59 angeordnet. Korrespondierend
zu den Zylinderabschnitten 54 sind Klemmabschnitte 46 mit
nach innen weisenden Klemmzungen 46a vorgesehen. Diese Klemmabschnitte 46 sind
nicht unmittelbar am innen zugeordneten Profilabschnitt 40 vorgesehen,
sondern sind auf gesonderten metallischen Verbindungsabschnitten 44 angeordnet,
wobei die metallischen Verbindungsabschnitte 44 in Nuten 48 des Profilabschnitts 40 einschiebbar
sind. Benachbart zu den Nuten 48 sind Arretierblöcke 49 am
zweiten Profilabschnitt 40 angeformt. Diese sind so ausgebildet angeordnet,
dass sie im zusammengefügten
Zustand der Profilabschnitte 40, 50 in die Ausnehmungen 59 am
zweiten Profilabschnitt 50 Platz eingerückt sind und dadurch verhindert,
dass die Profilabschnitte im zusammengefügten Zustand durch Herausschieben der
Verbindungsabschnitte 44 aus den Nuten 48 voneinander
gelöst
werden können.
In dem Bereich, in dem die Klemmabschnitte 46 und die Zylinderabschnitte 54 zusammengefügt werden
und durch den hindurch die Arretierblöcke 49 in die Ausnehmungen 59 eingeschoben
werden, sind im flexiblen Flächengebilde 20 Ausnehmungen 20a vorgesehen.
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Die
Art des Zusammenfügens
des Auszugprofils der 2a ist in der 2b dargestellt.
Um die Profilabschnitte 40, 50 zusammenzufügen, wird zunächst das
Flächengebilde 20 im
Bereich der Kontaktfläche 40a auf
den Profilabschnitt 40 aufgelegt. Anschließend wird
der Verbindungssteg 42 des Profilabschnitts 40 in
die Nut 52 des Profilabschnitts 50 eingefügt. In diesem
Zustand bilden der Verbindungssteg 42 und die Nut 52 eine
Art Scharnieranordnung, die eine in Richtung der Haupterstreckungsrichtung 2 verlaufende
Schwenkachse definiert. Um diese Schwenkachse können die Profilabschnitte 40, 50 dann
gegeneinander verschwenkt werden, bis die Zylinderabschnitte 54 durch
die Ausnehmungen 20a im flexiblen Flächengebilde 20 hindurch
in die Klemmabschnitte 46 hineingedrückt werden. Dort lenken die
Zylinderabschnitte 54 die Klemmzungen 46a aus,
während
sie in die Klemmabschnitt 46 eingedrückt werden. Die metallischen Klemmzungen 46a drücken sich
dadurch in die Mantelflächen
der Zylinderabschnitte aus Kunststoff hinein und verhindern wirksam
ein nachfolgendes Herausziehen der Zylinderabschnitte aus den Klemmabschnitten 46.
Die Profilabschnitte 40, 50 werden mit einer Betätigungskraft
zusammengedrückt,
durch die gewährleistet
ist, dass das flexible Flächengebilde 20 flächig und
unter Druck an den Kontaktflächen 40a und 50a anliegt
und insbesondere im Bereich der Umlenkschwellen 40b, 50b umgelenkt
ist.
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Durch
die über
die Kontaktflächen 40a, 50a auf
das flexible Flächengebilde
wirkende Kraft und die Gestaltung des Flächengebildes 20 mit
Ausnehmungen 20a ist eine sichere Verbindung zwischen dem
Flächengebilde 20 und
der Auszugprofil 30 gewährleistet.
Hierzu trägt
auch die Labyrinthführung bei,
die durch die Schwellen 40b, 50b an den Kontaktflächen 40a, 50a gebildet
wird.
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Eine
zweite Ausführungsform
ist in den 3a, 3b dargestellt.
Bei dieser zweiten Ausführungsform
sind wiederum zwei Profilabschnitte 140, 150 vorgesehen,
wobei der Profilabschnitt 150 als C-förmiges Profil mit aufeinander
zu gewandten Nuten 152a, 152b ausgebildet ist.
Korrespondierend zu diesen Nuten 152a, 152b weist
der Profilabschnitt 140 außenliegende Stege 142a, 142b auf,
die in entgegengesetzte Richtungen weisen und entsprechend den Nuten 152a, 152b voneinander
beabstandet sind. Auf der Seite des Stegs 142b ist darüber hinaus
ein Umlenkabschnitt 144 vorgesehen, der sich in die gleiche
Richtung wie der Steg 142b erstreckt. Zwischen dem Steg 142b und
dem Umlenkabschnitt 144 befindet sich eine Nut 143.
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Zum
Zusammenführen
des Auszugprofils 130 wird zunächst das flexible Flächengebilde 120 auf
den Profilabschnitt 140 aufgelegt und in die Nut 143 eingedrückt. In
nicht dargestellter Art und Weise wird das Flächengebilde weiterhin in dieser
aufgelegten Lage mit dem Profilabschnitt 140 punktuell
verklebt. Anschließend
wird das Bauteil, bestehend aus dem Profilabschnitt 140 und
dem flexiblen Flächengebilde 120 in
Haupterstreckungsrichtung 2 in den Profilabschnitt 150 eingeschoben.
Die Profilabschnitte 140, 150 sind unter Einbeziehung
des flexiblen Flächengebildes 120 dabei
so bemessen, dass sie im zusammengefügten Zustand einen Presssitz
bilden, der zu einem nur schwer lösbaren Auszugprofil führt. Neben
diesem Presssitz und den Verschweißungen des Flächengebildes 120 am
Profilabschnitt 140 ist auch die Formgebung des Aufnahmeraums,
in dem sich das Flächengebilde 120 innerhalb
des Auszugprofils 130 befindet, für eine große Stabilität verantwortlich. Aufgrund
der viermaligen Umlenkung des Flächengebildes
am Steg 142b und dem Umlenkabschnitt 144 um jeweils
90° werden
hohe Haltekräfte verursacht,
die einem Herausziehen des Flächengebildes
aus dem Auszugprofil 130 entgegenwirken.
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Bei
der Ausführungsform
des 4a und 4b besteht
das Auszugprofil 230 wiederum aus zwei Profilabschnitten 240, 250.
Am Profilabschnitt 250 sind zwei Aufnahmenuten 252a, 252b vorgesehen,
wobei jeweils ein korrespondierender Verbindungssteg 242a, 242b am
Profilabschnitt 240 vorgesehen ist. Darüber hinaus ist am Profilabschnitt 250 ein
sich über
die vollständige
Länge des
Profilabschnitts 250 erstreckender Arretiersteg 254 vorgesehen,
zu dem korrespondierend an der Innenseite des Profilabschnitts 240 eine
Arretierausnehmung 244 vorgesehen ist.
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Die 4b verdeutlicht
die Montage des Auszugprofils 230. Wiederum wird zunächst ein
flexibles Flächengebilde 220 auf
dem einen Profilabschnitt 240 angeordnet, wobei optional
auch eine Verklebung oder Verschweißung am Profilabschnitt 240 möglich ist.
Anschließend
wird der Profilabschnitt 250 in einer Einfügerichtung 4 auf
den Profilabschnitt 240 aufgeschoben, wobei die beiden
Verbindungsstege 242a, 242b in die korrespondierenden
Nuten 252a, 252b eingeführt werden. Da sich vor Beendigung
dieses Montageschritts der Arretiersteg 254 noch nicht
auf Höhe
der Arretierausnehmung 244 befindet, kommt es zu einer
elastischen Verformung des Profilabschnitts 240 und/oder
des Profilabschnitts 250. Erst wenn im Zuge des Aufschiebens des
Profilabschnitts 250 auf den Profilabschnitt 240 die
Endlage erreicht ist, rastet der Arretiersteg 254 in die
Arretierausnehmung 244 ein, so dass ein Trennen der Profilabschnitte 240, 250 entgegen
der Einschieberichtung 4 nachfolgend nicht mehr möglich ist.
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Die 5a und 5b zeigen
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Auszugprofils 330.
Bei dieser Ausführungsform
ist der erste Profilabschnitt 350 wiederum etwa C-förmig ausgebildet.
Abweichend vom Profilabschnitt 150 des Auszugprofils 130 weist
jedoch an einem der Schenkel 351a, 351b, die jeweils
eine Nut 352a, 352b definieren, eine Einlaufschräge 353 einer
Rastnase auf. Diese Einlaufschräge 353 erlaubt
es, nach Einlegen des flexiblen Flächengebildes 320 in
das C-Profil 350, den zweiten Profilabschnitt 340 zunächst in
die Nut 352b einzusetzen und dann zu verschwenken, bis
der Profilabschnitt 240 nach Auslenkung des Schenkels 351a mittels
der Einlaufschräge 353 auch in
die zweite Nut 352a einschnappt.
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Die
Ausführungsform
der 6a und 6b entspricht
weitgehend der Ausführungsform der 4a und 4b.
Wiederum weist einer der beiden Profilabschnitte 440, 450 des
Auszugprofils 430 zwei Nuten 452a, 452b auf,
die in identischer Richtung offen sind. Entgegen dieser Richtung
kann der zweite Profilabschnitt 440 mit zwei an ihm vorgesehenen
Verbindungsstegen 442a, 442b in diese Nuten eingedrückt werden.
Wie auch bei der Ausführungsform
der 4a und 4b sind
Arretierungsverbindungselemente 444, 454 vorgesehen,
die im vollständig
eingeschobenen Zustand eine zusätzliche
Verbindung zwischen den Profilabschnitten 440, 450 herstellen.
Diese Arretierungsverbindungsmittel umfassen Ausnehmungen 444 auf
Seiten des Profilabschnitts 440 und Arretierungserhebungen 454 auf Seiten
des Profilabschnitts 450. Im Bereich der Arretierverbindungsmittel 444, 454 ist
das zwischen den Profilabschnitten 440, 450 einzulegende
flexible Flächengebilde 420 mit
Ausnehmungen 420a versehen.
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Abweichend
von der Ausführungsform
der 4a und 4b sind
an dem Verbindungssteg 442b Eindringstifte 446 vorgesehen,
die sich im Zuge des Zusammenfügens
der Profilabschnitte 440, 450 in das flexible
Flächengebilde
hineindrücken
und somit eine zusätzliche
Sicherung gegen ein versehentliches Herausziehen des flexiblen Flächengebildes 420 aus
dem Auszugprofil 430 bilden.