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Befestigung insbesondere von Beschlägen in Profilen oder Blechen
Die Erfindung betrifft eine Befestigung insbesondere von Beschlägen in Profilen oder Blechen wobei diese mindestens eine durch eine Ausnehmung des Profils oder Bleches reichende hinter dessen Wand greifende Nase aufweisen und hat die Aufgabe, die arbeitsaufwendigen bisherigen Methoden des Anschweissens, Annietens oder Anschraubens von Beschlägen an Fensterrahmen u. dgl. zu vermeiden.
Andere bekannte Konstruktionen verwenden starre hinter Vorsprünge bzw. Löcher greifende Nasen, die jedoch nur in einer Richtung wirksam sind und durch weitere Schrauben, Exzenter, Federn u. dgl. erst gesichert werden müssen. Das bedingt jedoch einen herstellungs-und montagemässig grossen Aufwand. Es ist auch bekannt, den starren Einsteckzapfen des Scharniers mit ringförmigen Vorsprung widerhakenartig auszubilden, so dass er beim Einschlagen einrastet. Dies ist jedoch nur für elastisch-plastisches Material wie Gummi, Kunststoff und allenfalls Holz geeignet. Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die Nase sich auf einer elastisch federnden Zunge befindet, die beim Einschieben widerhakenartig einrastet. In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in verschiedenen Ausführungsvarianten beispielsweise dargestellt.
So zeigen die Fig. l und 2 in einander zugeordneten Rissen die Befestigung eines gekröpften einfachen Scharnierbandes während die Fig. 3 und 4 ein doppeltes gekröpftes Scharnierband darstellen. In den Fig. 5, 6 und 7 ist eine andere Art eines Bandes mit zwei federnden Zungen veranschaulicht. Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen die Befestigung eines gekröpften Bandes in drei verschiedenen Ausführungsvarianten.
Wie man aus den Zeichnungen in den Fig. l bis 4 ersehen kann, wird ein gekröpftes Scharnierband - in einem hohlkastenförmigen Fensterprofil-2-dadurch befestigt, dass in der
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--3-- ausgestanzt--4-- weist eine Nase --5-- auf, mit der er hinter einen stehengebliebenen Vorsprung --6-- der Profilwandung einrastet.
Um ein Ausklinken dieser Verbindung zu vermeiden, ist der Arm --4-- abgekröpft und liegt bei-7 und 8-im Hohlraum des Profils-2-an. Ausserdem stützt sich der Beschlag--2--bei--9--an der Aussenwandung des Profils ab und ist ausserdem durch eine Nase --10--, die den Profilschenkel-11-umgreift gegen Verschiebung in der Richtung des Profilschenkels--11--gesichert.
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federnd ausgebildet. Das in Fig. 3 und 4 dargestellte Band wird in gleicher Art eingesetzt und besitzt lediglich noch einen Arm-12-mit einem zweiten Scharnier, wie es beispielsweise bei Verbundfenstern notwendig ist.
In den Fig. 5, 6 und 7 ist eine etwas abgewandelte Art der Befestigung eines einfachen Bandes
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dargestellt. Dieses weist zwei symmetrisch ausgebildete federnde Zungen --15,16-- auf, die mit ihren widerhakenartig ausgebildeten Vorsprüngen-17, 18- hinter den Rand der im Profil--2-ausgestanzten Öffnung einrasten. Auch hier erfolgt die Montage durch ein einfaches Einschnappen, wobei die federnden Zungen--15, 16--leicht deformiert werden und die Verbindung später praktisch nicht mehr gelöst werden kann.
In Fig. 5 ist das Band-13-U-förmig ausgebildet und klemmt beim Einschnappen gleichzeitig den Scharnierzapfen-14--. Wie man in Fig. 7 sieht, ist das Band vorzugsweise länger als die öffnung --3-- um eine bessere Anlage und Sicherung gegen Hereindrücken zu gewährleisten.
Bei der Ausführung gemäss Fig. 8 ist ein abgekröpftes Scharnierband --19-- ebenfalls mittels der federnden widerhakenartig einrastenden Zungen-15 und 16-in das Hohlproffi --2-- eingesetzt. Um jedoch die Momente infolge der Abkröpfung besser aufnehmen zu können, weist dieses Band noch einen Arm --20-- auf, der mit seinem Ende --21-- eine Nase -22-- an der Seite des Profils--2--untergreift. In Fig. 9 wird diese Sicherung dadurch erreicht, dass eine Nase --23-- am Band --19-- den Schenkel --11-- des Profils --2-- umgreift.
Bei der Ausführung gemäss Fig. 10 ist lediglich eine federnde widerhakenartig einrastende Zunge-16- vorgesehen, während an Stelle der zweiten Zunge ein starrer abgekröpfter Arm --24-- tritt, der an der einen Profilwandung im Inneren des Hohlraumes anliegt und sich gegenüber der zweiten Profilwandung mit einem abgewinkelten Ende --25-- abstützt. Dieser Arm wird durch die Ausnehmung--3--in das Profil eingeschoben und durch die federnde Zunge--16--gegen Herausziehen gesichert.
Wie man aus den Fig. l bis 3 erkennen kann, ist es gemäss der Erfindung möglich, aus Strangpressprofilen bestehende Flügel-oder Stockbänder--l--in einen ebenfalls aus Strangpressprofilen ausgebildeten Flügel oder Stockrahmen einzusetzen, ohne besondere Verbindungsmittel wie Schrauben, Nieten, Schweissungen oder Klebungen zu verwenden. In Fig. 3 ist gezeigt, dass man auch den Erfindungsgedanken in der gleichen vorteilhaften Weise bei Verwendung von
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bzw. Profilen --2-- anwendenrechteckigen Durchbruches in die Kammerwandung glatt übergeht und auf der gegenüberliegenden Seite der verbleibende Gurt zur Kammer eine Nase-28-bildet, d. h. der Schnittstempel ist schmäler als die Kammer.
Wird jetzt ein Scharnierprofil --19-- an dessen Fuss--24--eine federnde Zunge - angepresst ist, durch den Durchbruch in die Hohlkammer gepresst, so rastet die federnde Zunge--26--, nachdem sie die Nase--28--im Rahmenprofil--2--passiert hat, hinter der Nase--28--ein und setzt das Scharnierprofil--l--fest. Das dem Schamierauge gegenüberliegende Ende des Fusses --24-- ist so ausgebildet, dass es spielfrei an der Kammerwandung anliegt.
Um ein selbsttätiges Nachstellen zu erreichen, wenn eine Lockerung eintritt, etwa durch Ungenauigkeit der Fertigung oder durch einen Grat an der Nase --28-- beim Einstanzen des Durchbruches im Profil - -2--, der bei Belastung der Verbindung niedergestaucht wird, ist die Endfläche--27--der federnden Zunge --26-- schräg ausgebildet. Sie rutscht somit bei Spiel zur Nase --28-- sofort nach und bewirkt ein sattes Anliegen des Scharniers -1-- am Profil --2--.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, es können alle Arten von Beschlägen bei Bändern, Drehkipplager, Drehkippschlupfbänder sowie Riegel und Verschlüsse auf diese Art an offenen und hohlen Profilrahmen sowie Blechwandungen befestigt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Befestigung insbesondere von Beschlägen in Profilen oder Blechen, wobei diese mindestens eine durch eine Ausnehmung des Profils oder Bleches reichende hinter dessen Wand greifende Nase
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