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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Profilverbinder zum Verbinden
von Profilleisten, insbesondere von Rahmenprofilen von Insektenschutzgittern,
mit zumindest zwei zum Einstecken in die Profilleisten ausgebildeten,
miteinander verbundenen Steckabschnitten, wobei die Steckabschnitte
an ihrer Oberfläche
jeweils zumindest eine Ausnehmung aufweisen. Weiterhin ist die Erfindung
auf einen Profilrahmen sowie auf ein Insektenschutzgitter mit einem Profilrahmen
gerichtet.
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Profilverbinder
dieser Art werden beispielsweise zum Herstellen von Rahmenprofilen
von Insektenschutzgittern verwendet. Bei den Profilleisten handelt
es sich dabei üblicherweise
um beispielsweise aus Aluminium oder aus Kunststoff bestehenden Hohlprofilleisten,
die auf Gehrung geschnitten werden, um zu einem beispielsweise rechteckigen
Rahmenprofil zusammengesetzt zu werden. Dazu besitzen die Profilverbinder
zwei beispielsweise rechtwinklig zueinander angeordnete Steckabschnitte, von
denen jeweils einer vollständig
in eines der Hohlprofile eingesteckt wird, so dass die beiden Hohlprofile
in Gehrung aneinander anliegen. Anschließend werden die Profilleisten
mittels eines Presswerkzeugs mit den Steckabschnitten des eingesetzten Profilverbinders
verpresst. Dazu sind in der Oberfläche der Steckabschnitte jeweils
eine oder mehrere Ausnehmungen ausgebildet, in die, bei eingesetztem Profilverbinder,
ein im Bereich dieser Ausnehmung angeordneter Wandabschnitt der
Profilleiste hineingedrückt
wird. Durch die in die Ausnehmung hineinragenden Bereiche der jeweiligen
Wandabschnitte der Profilleisten erfolgt somit eine feste Verbindung zwischen
der jeweiligen Profilleiste und dem Profilverbinder und damit auch
zwischen den beiden Profilleisten.
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Nachteilig
an diesen Profilverbindern ist, dass zum Herstellen der Pressverbindung
eine entsprechende Pressvorrichtung erforderlich ist, so dass das
Anfertigen entsprechender Rahmenprofile relativ aufwendig und teuer
ist. Darüber
hinaus ist ein nachträgliches
Trennen der miteinander verbundenen Profilleisten nicht mehr möglich.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Profilverbinder
der eingangs genannten Art auszubilden, mit dem eine einfache und
gleichzeitig zuverlässige
Verbindung von Profilleisten möglich ist,
ohne dass eine aufwendige Pressvorrichtung erforderlich ist.
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Ausgehend
von einem Profilverbinder der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass in der Ausnehmung jeweils ein aus Kunststoff bestehendes Klemmelement
angeordnet ist, das zumindest bereichsweise über die Oberfläche des
Steckabschnitts hinausragt.
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Ein
erfindungsgemäß ausgebildeter
Profilrahmen umfasst mehrere, insbesondere vier Profilleisten, wobei
jeweils zwei Profilleisten durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten
Profilverbinder verbunden sind. Ein erfindungsgemäß ausgebildetes
Insektenschutzgitter umfasst einen erfindungsgemäß ausgebildeten Profilrahmen
sowie ein zwischen den Profilleisten des Profilrahmens aufgespanntes
Gewebe.
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Erfindungsgemäß erfolgt
somit die Befestigung der Profilleisten an dem Profilverbinder nicht durch
entsprechende Einprägungen,
sondern durch spezielle an dem Profilverbinder vorgesehene, aus Kunststoff
bestehende Klemmelemente. Diese Klemmelemente werden jeweils in
einer Ausnehmung der Profilverbinder gehalten und ragen derart zumindest bereichsweise über die
Oberfläche
der jeweiligen Steckabschnitte hinaus, dass zum einen ein Einschieben
der Steckabschnitte in die hohlen Profilleisten möglich ist,
andererseits jedoch der eingeschobene Steckabschnitt durch eine
entsprechende Reibverbindung des Klemmelements mit der Innenwand der
hohlen Profilleiste ein Herausziehen verhindert bzw. zumindest erschwert.
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Durch
die Ausbildung des Klemmelements aus Kunststoff kann dabei zum einen
die gewünschte Reibung
zwischen dem Klemmelement und dem Material der Profilleiste durch
entsprechende Materialeigenschaften des verwendeten Kunststoffs
eingestellt werden und zum anderen kann gleichzeitig sichergestellt
werden, dass aufgrund des Kunststoffmaterials eine Beschädigung der
Innenwand der Profilleiste vermieden wird und auch eine nachträgliche Trennung
der Verbindung grundsätzlich
möglich
ist. Auch die jeweils gewünschte
Form des Klemmelements kann aufgrund der Ausbildung aus Kunststoff
sehr einfach hergestellt werden, wobei gleichzeitig durch die Verwendung
von Kunststoff das Klemmelement sehr kostengünstig herstellbar ist.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung bildet die Ausnehmung zumindest in Einsteckrichtung eine
Hinterschneidung für
das Klemmelement. Dadurch wird auf einfache Art und Weise, insbesondere
ohne zusätzliche
Befestigungselemente, erreicht, dass das Klemmelement beim Einstecken
in die Profilleisten nicht verschoben, sondern in seiner ursprünglichen
Position in der Ausnehmung des Profilverbinders gehalten wird. Dadurch
ist eine sehr einfache und kostengünstige Herstellung des erfindungsgemäßen Profilverbinders
möglich.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung bildet die Ausnehmung zusätzlich in einer Richtung quer
zur Einsteckrichtung eine Hinterschneidung für das Klemmelement. Durch diese
zweite Hinterschneidung quer zur Einsteckrichtung wird eine noch
bessere Fixierung des Klemmelements in der Ausnehmung des Profilverbinders
erreicht, ohne dass zusätzliche
Befestigungselemente erforderlich wären. Es verbleibt für das Klemmelement
nur noch einziger translatorischer Freiheitsgrad, der zum Einsetzen
des Klemmelements in die Ausnehmung erforderlich ist. Durch die
Sperrung von zwei translatorischen Freiheitsgraden werden die Klemmelemente
auch ohne zusätzliche
Befestigungsmittel in den Ausnehmungen sicher gehalten, so dass
sie insbesondere verliersicher angeordnet sind.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
die Klemmelemente jeweils formschlüssig in der Ausnehmung gehalten. Die
formschlüssige
Verbindung zwischen Klemmelement und Ausnehmung kann durch eine
jeweilige, zumindest bereichsweise komplementäre Ausgestaltung der Außenkontur
der Klemmelemente und der entsprechenden Innenkontur der Ausnehmung
erreicht werden. Vorteilhaft ist beispielsweise die Verbindung zwischen
dem Klemmelement und der Ausnehmung als Schwalbenschwanzverbindung
ausgebildet, mit der zwei im Wesentlichen senkrecht zueinander stehende
translatorische Freiheitsgrade blockiert werden und nur der dritte
translatorische Freiheitsgrad eine entsprechende Bewegung des Klemmelements
relativ zu dem die Ausnehmung aufweisenden Steckabschnitt ermöglicht.
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Bevorzugt
weist der über
die Oberfläche
des Steckabschnitts hinausragende Bereich des Klemmelements eine
in Einsteckrichtung abfallende Einführschräge auf. Auf diese Weise wird
erreicht, dass ein Einschieben der jeweiligen Steckabschnitte in
die Profilleisten mit verringerter Kraft möglich ist, während ein
Herausziehen in entgegengesetzter Richtung verhindert oder zumindest
deutlich erschwert wird.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht das Klemmelement
aus einem elastischen Kunststoff. Dadurch wird die erforderliche Maßgenauigkeit
für die
Fertigung des Klemmelements verringert, da sowohl beim Einsetzen
des Klemmelements in die Ausnehmung als auch beim Einstecken des
Profilverbinders in die Profilleisten durch die Elastizität des Kunststoffs
eventuell vorhandene Übermaße des Klemmelements
ausgeglichen werden und ein Einsetzen bzw. Einstecken trotz eines
solchen Übermaßes möglich ist.
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Vorteilhaft
bestehen die Steckabschnitte aus Metall, insbesondere aus einem
Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung, bevorzugt aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung. Dabei können die Steckabschnitte als
Einzelteile ausgebildet und miteinander verbunden oder einteilig
miteinander ausgebildet sein.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
die Steckabschnitte im Wesentlichen im rechten Winkel zueinander
angeordnet. Dadurch können
beispielsweise bei einem Profilverbinder mit zwei Steckabschnitten
entsprechende Eckverbinder für
Rahmenprofile geschaffen werden. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass
die Steckabschnitte in einem vom rechten Winkel abweichenden Winkel
zueinander angeordnet sind, um beispielsweise entsprechende nicht
rechtwinklige Rahmenprofile zu schaffen. Auch die Anordnung in einem
Winkel von 180° ist
möglich,
um beispielsweise zwei Profilleisten in Längsrichtung hintereinander liegend
zu verbinden. Grundsätzlich
ist es auch möglich,
dass die Profilverbinder mehr als zwei Steckabschnitte besitzen,
beispielsweise drei oder vier Steckabschnitte, um T-förmige oder
kreuzförmige Verbindungen
von Profilleisten zu schaffen.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind an jedem Steckabschnitt mehrere Ausnehmungen
mit Klemmelementen ausgebildet. Dabei können beispielsweise ein Klemmelement
im Bereich eines einsteckseitig gelegenen Endes des Steckabschnitts
und ein weiteres Klemmelement im Bereich des gegenüberliegenden Endes
des Steckabschnitts angeordnet sein. Auf diese Weise wird eine noch
sicherere Verbindung der über
den Profilverbinder miteinander verbundenen Profilleisten erzielt.
Grundsätzlich
können
auch noch weitere Ausnehmungen an den Steckabschnitten ausgebildet
sein, über
die in bekannter Weise eine Verpressung des Profilverbinders mit
den Profilleisten erfolgen kann, um beispielsweise die Stabilität der Verbindung
noch weiter zu erhöhen.
Es ist auch möglich,
dass diese zusätzlichen
Ausnehmungen oder die die Klemmelemente aufnehmenden Ausnehmungen,
nach Entfernen der Klemmelemente, als Prägeausnehmungen verwendet werden,
falls in bestimmten Anwendungsfällen
eine übliche
Befestigung der Profilleisten durch einen entsprechenden Pressvorgang
gewünscht
ist.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
der Profilverbinder zum Verbinden eines Eckverbinders als Winkelprofil
ausgebildet, wobei die Klemmelemente jeweils über die Außenfläche des Winkelprofils hinausragen.
Grundsätzlich
ist die Anordnung der Klemmelemente auch derart möglich, dass
sie über
die Innenflächen
des Winkelprofils oder über
diesen Seitenflächen
hinausragen.
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Vorteilhaft
sind die Ausnehmungen als Nuten oder als Durchbrechungen ausgebildet.
Eine nutenförmige
Ausbildung der Ausnehmungen bietet sich insbesondere in relativ
schmalen Flächen
der Steckabschnitte an, wäh rend
Durchbrechungen, d. h. Ausnehmungen, die sich vollständig durch
das Material der Steckabschnitte hindurch erstrecken, insbesondere
in breiteren Oberflächenbereichen
der Steckabschnitte möglich
sind.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher
beschrieben; in diesen zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Profilrahmen
mit vier erfindungsgemäß ausgebildeten
Profilverbindern vor dem Zusammenstecken,
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2 eine
erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Profilverbinders in der Vorderansicht,
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3 eine
Draufsicht auf den Profilverbinder nach 2,
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4 eine
weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Profilverbinders,
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5 eine
Teilansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Profilverbinders,
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6 eine
Teilansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Profilverbinders,
und
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7 einen
Längsschnitt
durch den Profilverbinder nach 6 entlang
der Linie A-A.
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1 zeigt
vier Profilleisten 1, die jeweils als Hohlprofile ausgebildet
sind und an ihren Enden auf Gehrung zugeschnitten sind, um zu einem
Profilrahmen zusammengesetzt zu werden.
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Im
Bereich der jeweils zu bildenden Ecke zwischen zwei Profilleisten 1 ist
je ein als Eckverbinder ausgebildeter Profilverbinder 2 angeordnet,
der jeweils zwei senkrecht zueinander angeordnete Steckabschnitte 3 umfasst.
Die Profilverbinder 2 sind dabei achsensymmetrisch zu ihrer
jeweiligen Winkelhalbierenden ausgebildet.
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Im
Bereich zwischen den Profilleisten 1 ist ein Gittergewebe 4 angeordnet,
das nach Zusammensetzen der Profilleisten 1 in Nuten 5 der
Profilleisten 1 in üblicher
Weise eingehängt
wird, so dass letztlich ein Insektenschutzgitter erzeugt wird.
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Der
nähere
Aufbau des Profilverbinders 2 wird im Folgenden anhand
der 2 und 3 im Einzelnen beschrieben.
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Die
Steckabschnitte 3 bilden jeweils einen Schenkel des einstückig ausgebildeten
Profilverbinders 2 und sind bevorzugt aus einem Leichtmetall, wie
beispielsweise Aluminium, hergestellt. Grundsätzlich können die Steckverbinder 3 auch
aus einem anderen Material, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial
bestehen, solange damit die erforderliche Stabilität des Profilverbinders
gewährleistet
werden kann.
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Der
Profilverbinder 2 besitzt Außenflächen 6, in denen eine
Vielzahl von Ausnehmungen 7, 8 ausgebildet ist.
Die Ausnehmungen 8 besitzen ihre Ausdehnung in Längsrichtung
des jeweiligen Steckabschnitts 3 begren zende Seitenwände 9,
die so schräg angeordnet
sind, dass sich die Ausnehmungen 8 zu den Außenflächen 6 hin
aufweiten.
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Im
Gegensatz dazu sind entsprechende die Ausnehmungen 7 in
Längsrichtung
der Steckabschnitte 3 begrenzende Seitenwände 10 so
geneigt, dass sich die Ausnehmungen 7 zu den Außenflächen 6 hin
verjüngen.
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In
den Ausnehmungen 7 ist jeweils ein aus Kunststoff bestehendes
Klemmelement 11 angeordnet, das formschlüssig in
der Ausnehmung 7 aufgenommen ist. Das Klemmelement 11 liegt
dazu im Wesentlichen eben auf dem Boden der jeweiligen Ausnehmung 7 auf
und besitzt schräg
verlaufende Seitenflächen 12,
die entsprechend den Wänden 10 geneigt
sind. Die Dicke der Klemmelemente 11 ist jeweils zumindest
bereichsweise größer als
die Tiefe der Ausnehmungen 7, so dass die Klemmelemente 11 bereichsweise über die
Außenfläche 6 hinausragen,
wie es aus 2 zu erkennen ist. Dabei ist
der über
die Außenflächen 6 überstehende
Bereich 18 des Klemmelements 11 jeweils mit einer
Einführschräge 13 versehen,
die jeweils zum freien Ende 14 des jeweiligen Steckabschnitts 3 hin
abfallend ausgebildet ist.
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Aus 3 ist
weiterhin zu erkennen, dass die Breite der Klemmelemente 11 im
Wesentlichen der Breite der Steckabschnitte 3 entspricht,
so dass die Seitenflächen 15 des
gesamten Profilverbinders 2 im Wesentlichen glatt und eben
ausgebildet sind.
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An
den Innenflächen 16 des
Profilverbinders 2 sind weitere Ausnehmungen 17 ausgebildet,
die eine ähnliche
Form besitzen wie die Ausnehmungen 8 an den Außenflächen 6 des
Profilverbinders 2. Weiterhin sind in den Bereichen der
freien Enden 14 der Steckabschnitte 3 jeweils
Löcher 17 ausgebildet,
die zu einer Gewichtsreduzierung des Profilverbinders 2 beitragen.
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Der
erfindungsgemäße Profilverbinder
gemäß 2 wird
wie folgt verwendet:
Wie in 1 gezeigt,
ist jeweils ein Profilverbinder 2 zur Verbindung von zwei
Profilleisten 1 vorgesehen. Dazu wird zunächst einer
der Steckabschnitte 3 des Profilverbinders 2 in
einen im Endbereich der Profilleiste 1 angeordneten, sich
in Längsrichtung
erstreckenden Hohlraum eingesteckt. Dieser Hohlraum besitzt dabei
eine Querschnittsfläche,
die zumindest bereichsweise der Querschnittsfläche des Steckabschnitts 3 bzw.
deren Querschnitts-Hüllkurve
entspricht, so dass nach vollständigem
Einstecken des Steckabschnitts 3 dieser im Wesentlichen
spielfrei in dem Hohlraum angeordnet ist.
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Durch
die über
die Außenfläche 6 überstehenden
Bereiche 18 der Klemmelemente 11 erfolgt dabei
eine klemmende bzw. reibschlüssige
Verbindung zwischen der Innenseite des Hohlraums der Profilleisten 1 und
dem Profilverbinder 2. Aufgrund der Ausbildung der Klemmelemente 11 aus
Kunststoff sind diese im Vergleich zu den aus härterem Material ausgebildeten
Steckabschnitten 3 nachgiebig ausgebildet, so dass eine
entsprechende Verklemmung zwischen Profilleiste 1 und Profilverbinder 2 erfolgt.
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Aufgrund
der Einführschrägen 13 ist
dabei trotz dieses Übermaßes der
Klemmelemente 11 ein Einstecken in einer gemäß einem
Pfeil 19 dargestellten Einsteckrichtung problemlos möglich, wohingegen
ein Herausziehen des Profilverbinders 2 entgegen der Einsteckrichtung
aufgrund der in entgegengesetzter Richtung wirkenden Einführschräge 13 erschwert
wird. Grundsätzlich
kann jedoch aufgrund der Ausbildung der Klemmelemente 11 aus
Kunststoff mit entsprechend höherem
Kraftaufwand auch ein bereits eingesteckter Profilverbinder 2 wieder
aus einer Profilleiste 1 herausgezogen werden. Dabei ist durch
die Ausbildung aus Kunststoff sowie die gewählte Form des Klemmelements 11 trotzdem
bei eingestecktem Profilverbinder 2 eine ausreichend feste
und sichere Verbindung zwischen dem Profilverbinder 2 und
den beiden Profilleisten und auch zwischen den beiden Profilleisten
untereinander gegeben.
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Der
zweite Steckabschnitt 3 wird in gleicher Weise in die zweite
Profilleiste 1 eingesteckt, bis die beiden Gehrungsschnitte
der Profilleisten 1 nahtlos aneinander anliegen. In gleicher
Weise werden auch die übrigen
Profilleisten 1 jeweils über entsprechende Profilverbinder 2 miteinander
verbunden, so dass letztlich ein geschlossenes und in sich stabiles
Rahmenprofil erzeugt wird.
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Dies
kann durch Einsetzen eines entsprechenden Gewebes, beispielsweise
in Form eines Insektenschutzgittergewebes, eines Anti-Elektrosmog-Gewebes oder einer
sonstigen Bespannung, beispielsweise zum Sonnenschutz, vervollständigt werden.
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Durch
die spezielle Form der Ausnehmungen 7 sowie der daran angepassten
Klemmelemente 11 werden nicht nur in Einschubrichtung,
sondern auch in entgegengesetzter Richtung sowie quer zur Einschubrichtung
Hinterschneidungen zwischen dem jeweiligen Steckabschnitt 3 und
dem Klemmelement 11 gebildet. Dadurch ist ein sicherer
Sitz der Klemmelemente 11 in den Ausnehmungen 7 gewährleistet.
Die Klemmelemente 11 können
dabei einfach in einer Richtung senkrecht zur Ebene der 2 entsprechend
einem Pfeil 20 (siehe 3) in die
Ausnehmungen 7 eingeschoben werden. Durch die Begrenzung
der Bewegung auf einen einzigen translatorischen Freiheitsgrad und
die entsprechende Ausbildung des Klemmelements 11 aus Kunststoff
ist auch ohne weitere Befestigungselemente eine ausreichende Festlegung
des Klemmelements 11 in der jeweiligen Ausnehmung 7 gegeben,
so dass dieses verliersicher angeordnet ist.
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Die
Ausnehmungen 8 können
zusätzlich oder
bei Nichtverwendung der Klemmelemente 11 dazu verwendet
werden, in üblicher
Weise eine Befestigung des Profilverbinders 2 durch entsprechendes
Verpressen mit den Profilleisten 1 zu ermöglichen.
In ähnlicher
Weise können
auch die Ausnehmungen 17 eingesetzt werden. Zusätzlich wird
durch die Ausnehmungen 17 ein verringertes Gewicht der Profilverbinder 2 erreicht.
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In
der Beschreibung der nachfolgenden Ausführungsbeispiele werden für gleiche
oder ähnliche Elemente
dieselben Bezugszeichen verwendet wie bei der Beschreibung des ersten
Ausführungsbeispiels.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
eines Profilverbinders 24 mit Klemmelementen 20,
die einen im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt besitzen und in Ausnehmungen 21 angeordnet
sind, die einen entsprechend teilkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Auch bei dieser Ausbildung ragt ein Bereich 30 des jeweiligen
Klemmelements 20 über
die Außenfläche 6 des
jeweiligen Steckabschnitts 3 hinaus, so dass die erfindungsgemäße Verklemmung
mit den Profilleisten 1 gewährleistet ist.
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5 zeigt
weitere Ausgestaltungen von Klemmelementen 22 mit unterschiedlichen
Formen sowie entsprechend ausgebildete Ausnehmungen 23 mit
an die Klemmelemente 22 angepassten Formen. Dabei sind
die dargestellten vier unterschiedlichen Klemmelemente 22 nur
beispielhaft an einem einzigen Steckabschnitt dargestellt. Grundsätzlich können die
Klemmelemente an einem Steckabschnitt bzw. an einem Profilverbinder jeweils
identisch oder, wie in 5 gezeigt, unterschiedlich ausgebildet sein.
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Gemeinsam
ist allen Klemmelementen, dass sie aus Kunststoff bestehen und jeweils
einen über die
Außenfläche 6 bzw.
die Innenfläche 16 überstehenden
Bereich besitzen. Weiterhin sind die dargestellten Klemmelemente 22 jeweils
so ausgebildet, dass sie mit den entsprechenden Ausnehmungen 23 jeweils
Hinterschneidungen in und gegen die Einführrichtung sowie quer dazu
bilden, um sowohl beim Einstecken als auch beim Herausziehen der
Profilverbinder 2 sicher befestigt zu sein und darüber hinaus
auch ein Herausfallen in einer Richtung senkrecht zu der Außenfläche 6 bzw.
zu der Innenfläche 16 zu
verhindern.
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In 6 ist
eine weitere Ausführungsform
eines Profilverbinders 25 gezeigt, der Ausnehmungen 26 in
Form von Durchbrechungen oder Bohrungen besitzt. Diese Ausnehmungen 26 erstrecken
sich von einer Seitenfläche 15 durch
den jeweiligen Steckabschnitt 3 hindurch bis zur gegenüberliegenden
Seitenfläche 15 und
besitzen einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt. Grundsätzlich kann
die Querschnittsform auch von der Kreisform abweichen und beispielsweise
dreieckig, rechteckig, insbesondere quadratisch, oder in anderer
Weise ausgebildet sein.
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Wie
aus dem Längsschnitt
nach 7 zu erkennen ist, sind in den Ausnehmungen 26 jeweils Klemmelemente 27, 28 angeordnet,
die sich ebenfalls über
die ganze Breite des Steckabschnitts 3 erstrecken. Dabei
sind in 7 zwei Klemmelemente 27 dargestellt,
die lediglich mit einem Ende über
eine der Seitenflächen 15 hinausragen
und dort jeweils mit einer Einführschräge 29 versehen
sind, die wieder in Einsteckrichtung abfallend verläuft. Beispielhaft
ist ein weiteres Klemmelement 28 dargestellt, das mit beiden
Enden über
die beiden Seitenflächen 15 übersteht
und dort jeweils mit Einführschrägen 29 versehen
ist. Grundsätzlich
können
die in den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen beschriebenen Klemmelemente
jeweils nur in einer Form an einem Profilverbinder vorgesehen sein
oder in unterschiedlichen Ausgestaltungen miteinander vermischt
verwendet werden.
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- 1
- Profilleisten
- 2
- Profilverbinder
- 3
- Steckabschnitte
- 4
- Gittergewebe
- 5
- Nuten
- 6
- Außenflächen
- 7
- Ausnehmungen
- 8
- Ausnehmungen
- 9
- Seitenwände
- 10
- Seitenwände
- 11
- Klemmelemente
- 12
- Seitenflächen
- 13
- Einführschrägen
- 14
- freies
Ende der Steckabschnitte 3
- 15
- Seitenflächen
- 16
- Innenflächen
- 17
- Ausnehmungen
- 18
- überstehende
Bereiche
- 19
- Pfeil
- 20
- Klemmelemente
- 21
- Ausnehmungen
- 22
- Klemmelemente
- 23
- Ausnehmungen
- 24
- Profilverbinder
- 25
- Profilverbinder
- 26
- Ausnehmungen
- 27
- Klemmelemente
- 28
- Klemmelement
- 29
- Einführschrägen
- 30
- überstehende
Bereiche