DE102011057018B4 - Leimloser Korpus - Google Patents

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    • F16B5/07Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of multiple interengaging protrusions on the surfaces, e.g. hooks, coils

Abstract

Leimloser Korpus (1) für ein Möbelstück, umfassend wenigstens drei Wandelemente (2, 10, 12), welche über an ihren Stirnseiten (2b) angeordnete Kopplungsmittel (3) miteinander verbindbar sind und dabei einen in sich geschlossenen Rahmen bilden, wobei wenigstens eine der Stirnseiten (2b) eines der Wandelemente (2, 10, 12) gegenüber dessen Seitenfläche (2c) in einem Winkel (a) ungleich 90° geneigt ist, und als Kopplungsmittel (3) an jeder der Stirnseiten (2b) eine in Längsrichtung (x) der Stirnseiten (2b) erstreckende Nut (4) und Feder (5) angeordnet sind, welche im verbundenen Zustand der Wandelemente (2, 10, 12) miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei sowohl die Nuten (4) als auch die Federn (5) gegenüber den Stirnseiten (2b) geneigt sind und dabei zwischen ihren jeweiligen Neigeebenen (B) und den Stirnseiten (2b) einen Winkel (c1, c2) ungleich 90° einschließen dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (5) jeweils in einzelne im Abstand (x1) zueinander angeordnete Federabschnitte (11) unterteilt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen leimlosen Korpus, insbesondere für ein Möbelstück, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zum leimlosen Verbinden wenigstens zweier Wandelemente eines Korpus.
  • Möbel bilden vorwiegend einen Teil der Innenraumgestaltung zumeist geschlossener Räume, innerhalb derer sie als Einrichtungsgegenstände dienen. Neben Sitzmöbeln und Tischen weisen insbesondere so genannte Behältnismöbel einen zunächst offenen Korpus auf, welcher bei Bedarf beispielsweise über eine Tür geschlossen werden kann.
  • Dabei bildet der Korpus das zumeist selbst tragende Basiselement eines solchen Möbelstücks, welcher als Grundkonstruktion aus einzelnen Wandelementen zusammengesetzt ist. Dabei umfassen die einzelnen Wandelemente sowohl die Seitenteile als beispielsweise auch den Boden und den Deckel. Um die zumeist instabile Form des Korpus zu stabilisieren, wird dieser rückseitig mit einer Rückwand versehen, welche in Form einer Scheibe die Lage der einzelnen Wandelemente zueinander festlegt.
  • Je nach Anforderung wird der Korpus entweder direkt auf eine Bodenfläche aufgestellt oder beispielsweise an einem Wandbereich festgelegt. Hierbei dient er zumeist der Aufbewahrung sowie Aufnahme von Gegenständen, wobei er beispielsweise über eine an ihm festgelegte Tür bei Bedarf geschlossen werden kann.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, die einzelnen Wandelemente beispielsweise verleimt oder zerlegbar zusammenzufügen. Dabei werden die Stirnseiten der Wandelemente über eine geeignete Klebeverbindung mit einem zumeist randseitigen Bereich der Seitenflächen weiterer Wandelemente verbunden. Dies erfolgt zumeist unter Verwendung von Holzdübeln. Weiterhin können die Stirnseiten in gleicher Weise auch über eine Gehrung verbunden werden.
  • Demgegenüber werden zerlegbare Konstruktionen derart realisiert, dass die einzelnen Wandelemente über Möbelverbinder miteinander gekoppelt sind. Neben im Innenbereich des Korpus zu verwendenden Verbindungsbeschlägen haben sich insbesondere unsichtbare Korpusverbinder etabliert. Diese weisen einen Schraubbolzen auf, welcher über sein Gewinde in eine Stirnseite oder Seitenfläche des jeweiligen Wandelements eingeschraubt wird. Ein gewindeloser Abschnitt des Schraubbolzens weist dabei einen Bolzenkopf auf, welcher mit einem flachzylindrischen Exzenterverbinder korrespondiert.
  • Der Exzenterverbinder ist drehbar in ein weiteres Wandelement eingelassen, wo er der Aufnahme des Bolzenkopfes dient. Hierfür muss in einen den Exzenterverbinder umgebenden Bereich des Wandelements eine dieses von seiner Stirnseite her durchsetzende Bohrung angeordnet werden, durch welche hindurch der Schraubbolzen eingeführt wird. Über eine entsprechende Ausnehmung sowie umlaufend angeordnete Rinne des Exzenterverbinders wird bei dessen Drehung der Bolzenkopf gegriffen, wodurch der Schraubbolzen mitsamt des daran gekoppelten Wandelements gegen das den Exzenterverbinder tragende Wandelement verspannt wird.
  • Bei Bedarf kann diese Verbindung durch Drehen des Exzenterverbinders wieder gelöst werden, um den Korpus zu zerlegen.
  • Geleimte Verbindungen bieten eine überaus haltbare Möglichkeit, einzelne Wandelemente untereinander zu verbinden. Auf Grund der erforderlichen Anordnung von Holzdübeln zur Lagefixierung und Übertragung von Schubkräften sowie der unerlässlichen Trockenzeit benötigen derartige Verbindungen eine entsprechend lange Herstellungszeit. Weiterhin ist eine überaus sorgfältige Arbeitsweise notwendig, um neben einer haltbaren Verbindung nicht ungewollte Verunreinigungen der Sichtflächen des Korpus mit Kleber, beispielsweise mit Leim zu erhalten. Ferner muss der Korpus bei Bedarf zerstört werden, um diesen zu zerlegen.
  • Demgegenüber bietet die Verwendung von Möbelverbindern eine einfache Möglichkeit für die leimlose Herstellung eines solchen Korpus. Bei Bedarf kann dieser einfach über die lösbaren Verbindungsmittel zerlegt und beispielsweise an anderer Stelle wieder zusammengebaut werden. Gleichwohl stellen derartige Möbelverbinder entsprechende Anforderungen an die Konfektionierung der Wandelemente, was durch zusätzlichen Aufwand beim Montieren des Korpus ergänzt wird. Insbesondere die für den Zusammenbau notwendige Zeit treibt die zur Herstellung entstehenden Kosten in die Höhe. Insgesamt ist somit eine wirtschaftliche Herstellung von Möbelstücken nur schwer möglich. Hinzu kommt die Gefahr etwaiger überdrehter Verbindungsmittel, welche beispielsweise zu einem Ausbruch eines Innengewindes innerhalb eines Wandelements führt.
  • Die DE 20 2009 008 825 U1 offenbart eine Möglichkeit zur Zusammensetzung zweier paneelförmiger Elemente, welche über an ihren Stirnseiten angeordnete Kopplungsmittel miteinander verbindbar sind. Bei Bedarf kann hierbei auch eine der Stirnseiten eines der Elemente gegenüber dessen Seitenfläche in einem Winkel ungleich 90° geneigt sein. Dabei umfasst eines der Elemente eine an der Stirnseite angeordnete Feder, welche mit einer in der gegenüberliegenden Stirnseite eines zu verbindenden Elementes angeordneten Nut korrespondiert.
  • Um eine sich selbst zu verriegelnde Verbindung zu schaffen, ist vorgesehen, die Feder über eine sich in deren Längsrichtung erstreckende Ausnehmung derart zu gestalten, dass zumindest ein Teilbereich der Feder elastisch beweglich ist. Der somit elastisch gestaltete Bereich der Feder weist zudem eine Kuppelleiste auf, welche im verbundenen Zustand der beiden Elemente in einen innerhalb der Nut angeordneten Kanal greift. Die somit gebildete Hinterschneidung verhindert, dass die beiden zusammengesteckten Elemente sich voneinander lösen.
  • Hierdurch wird eine leimlose Möbelplattenverbindung geschaffen, welche eine schnelle Montage der miteinander zu verbindenden Elemente ermöglicht. Ein etwaiges Lösen der Verbindung ist allerdings nur mit entsprechendem Aufwand möglich, wobei die Gefahr einer Zerstörung des federelastischen Teils der Feder nicht grundsätzlich zu verhindern ist. Weiterhin müssen die miteinander zu verbindenden Elemente mit entsprechendem Aufwand sowie Präzision gestaltet sein, um die notwendige Spannung zwischen den zu verbindenden Elementen herzustellen, wodurch erst eine möglichst spaltfreie Verbindung realisierbar ist. Hinzu kommt, dass die jeweiligen Stirnseiten unterschiedliche Verbindungsmittel aufweisen, so dass eine bestimmte Reihenfolge sowie eine notwendige Kopplung vorgegebener Elemente erfolgen muss.
  • Aus der gattungsbildenen EP 0 479 767 A1 ist eine Verbindung für zwei Plattenelemente offenbart, wobei zwei Stirnseiten unter Ausbildung einer doppelten Nut-Federverbindung miteinander gekoppelt sind.
  • Vor diesem Hintergrund bietet die leimlose Verbindung von Elementen zur Herstellung eines Korpus noch Raum für Verbesserungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dabei die Aufgabe zu Grunde, einen leimlosen Korpus sowie ein Verfahren zur leimlosen Verbindung seiner Teile aufzuzeigen, wobei der Korpus eine einfache Herstellung seiner Teile ermöglichen soll, welche innerhalb kürzester Zeit zu einem Korpus verbindbar sind und dieser bei Bedarf auch wieder problemlos zerlegbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einem leimlosen Korpus, für ein Möbelstück, mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 sowie in einem Verfahren zum leimlosen Verbinden wenigstens zweier Wandelemente eines Korpus mit den Merkmalen von Patentanspruch 13.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Hiernach umfasst der leimlose Korpus wenigstens drei Wandelemente, welche über an ihren Stirnseiten angeordnete Kopplungsmittel miteinander verbindbar sind. Im miteinander verbundenen Zustand der Wandelemente bilden diese einen in sich geschlossenen Rahmen. Wenigstens eine der Stirnseiten eines der Wandelemente ist gegenüber dessen Seitenfläche in einem Winkel ungleich 90° geneigt. So können zwei miteinander verbundene Wandelemente beliebige Winkel zwischen sich einschließen, in dem wenigstens eines eine Gehrung an seiner Stirnseite aufweist. Grundsätzlich können dabei auch beide miteinander zu verbindende Stirnseiten zweier Wandelemente eine Gehrung aufweisen, so dass beide Stirnseiten im gleichen Winkel oder in voneinander unterschiedlichen Winkeln gegenüber den Seitenflächen des jeweiligen Wandelements geneigt sind.
  • Unter Wandelementen werden im Rahmen der Erfindung plattenförmige Bauteile verstanden, welche im miteinander verbundenen Zustand geeignet sind, einen geschlossenen Rahmen für einen Korpus zu bilden. Selbstverständlich können diese plattenförmigen Bauteile bei Bedarf auch Ausnehmungen aufweisen, so dass sich das Bauteil selbst nur auf einige Bereiche des Wandelements beschränkt. So kann es sich bei den Wandelementen beispielsweise um Seitenwände sowie einen Boden oder einen Deckel handeln. Bei einem mehreckigen Korpus, welcher beispielsweise fünf oder mehr Ecken aufweist, sind entsprechend mehrere Wandelemente derart miteinander verbunden, dass sie einen Winkel kleiner 180° zwischen sich einschließen. In diesem Fall bilden mehrere Wandelemente eine in sich abgewinkelte Seitenwand.
  • Selbstverständlich können die Wandelemente als plattenförmige Bauteile sowohl geradlinig als auch gebogene sowie Abstufungen aufweisende Querschnitte besitzen. Weiterhin können die einzelnen Wandelemente auch wenigstens einen Querschnittssprung aufweisen, wobei die unterschiedlichen Querschnittsdicken entweder sprunghaft oder über entsprechende Ausrundungen ineinander übergehen.
  • Erfindungsgemäß sind als Kopplungsmittel an jeder der Stirnseiten der Wandelemente eine Nut und eine Feder angeordnet. Die somit an jeweils einer Stirnseite eines Wandelements angeordnete Nut und Feder sind dafür vorgesehen, mit der an einer Stirnseite eines weiteren Wandelements angeordneten Nut und Feder verbunden zu werden. Dabei sind die jeweiligen Nuten und Federn im verbundenen Zustand der Wandelemente miteinander in Eingriff bringbar. Sowohl die Nuten als auch die Federn sind jeweils gegenüber den Stirnseiten der Wandelemente geneigt. Mit anderen Worten erstrecken sich sowohl die Nut als auch die Feder jeder Stirnseite eines Wandelements nicht in Richtung einer Normalen der Stirnseiten, sondern sind gegenüber dieser Normalen geneigt. Dabei verlaufen sowohl die Nuten als auch die Federn jeweils in einer Neigeebene. Hierbei schließen sowohl die Nuten als auch die Federn zwischen ihren jeweiligen Neigeebenen und den Stirnseiten einen Winkel ungleich 90° ein.
  • Der besondere Vorteil besteht in einem einfachen sowie robusten Aufbau der an den Wandelementen angeordneten Kopplungsmittel. Die Kopplungsmittel können dabei an den jeweiligen Wandelementen selbst ausgebildet sein. So kann in vorteilhafter Weise die jeweilige Feder einen einstückigen Bestandteil des Wandelements bilden, welche aus dem Wandelement selbst heraus geformt ist. In diesem Zusammenhang kann auch die Nut durch einen entsprechenden Materialabtrag aus dem jeweiligen Wandelement selbst heraus geformt sein.
  • In einer alternativen Ausgestaltung können die Kopplungsmittel auch aus einem gegenüber den Wandelementen unterschiedlichen Werkstoff gebildet sein.
  • Unter einem unterschiedlichen Werkstoff wird im Rahmen der Erfindung auch ein zunächst gleicher Werkstoff verstanden, welcher allerdings andere Werkstoffeigenschaften aufweist. So können sich die Werkstoffeigenschaften beispielsweise in unterschiedlichen Festigkeitswerten äußern. Andernfalls können beispielsweise die Wandelemente aus Holz oder einem Holzwerkstoff gebildet sein, während die an den Stirnseiten der Wandelemente angeordneten Kopplungsmittel beispielsweise aus einem Kunststoff bestehen.
  • Selbstverständlich kann auch nur ein Teil der Kopplungsmittel aus einem von den Wandelementen unterschiedlichen Werkstoff gebildet sein. So kann beispielsweise die Feder aus einem unterschiedlichen und nachträglich mit der Stirnseite des Wandelements verbundenen Material bestehen, während die Nut aus dem Wandelement selbst heraus gearbeitet ist.
  • Insbesondere dann, wenn die Kopplungsmittel zumindest teilweise aus den Wandelementen selbst heraus gearbeitet sind, wird hierdurch eine überaus wirtschaftliche Möglichkeit der leimlosen Verbindung von Wandelementen zu einem Korpus ermöglicht.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Wandelemente untereinander kompatibel ausgeführt sind. Mit anderen Worten muss beim Zusammenbau eines Korpus aus einzelnen Wandelementen nicht darauf geachtet werden, dass nur bestimmte Stirnseiten unterschiedlicher Wandelemente miteinander verbindbar sind. So weisen in vorteilhafter Weise sämtliche Stirnseiten der Wandelemente eine einheitliche Kontur ihrer Kopplungsmittel auf, welche jeweils aus einer Nut und einer Feder besteht. Neben einer überaus einfachen und wirtschaftlichen Fertigung können somit problemlos sämtliche Stirnseiten verschiedener Wandelemente miteinander verbunden werden, wobei die jeweiligen Nuten und Federn miteinander in Eingriff gelangen.
  • Insbesondere die gegenüber den jeweiligen Stirnseiten geneigte Ausgestaltung der Kopplungsmittel bewirkt, dass die zu einem in sich geschlossenen Rahmen miteinander verbundenen Wandelemente derart untereinander gekoppelt sind, dass der Rahmen eine in sich geschlossene Verbindung aufweist. So kann beispielsweise ein aus vier Wandelementen zusammengesetzter Korpus derart hergestellt werden, dass zunächst ein Boden mit zwei Seiten verbunden wird. Um diese nun zu einem in sich geschlossenen Rahmen zu komplettieren wird ein entsprechender Deckel so an die bereits miteinander verbundenen Wandelemente angesetzt, dass dieser von einer Randseite aus mit seinen Kopplungsmitteln in die Kopplungsmittel der Seiten eingeschoben wird. Hierbei wird der Deckel mit seinen Kopplungsmitteln randseitig auf die bereits verbundenen Wandelemente aufgesetzt, wobei dessen Kopplungsmittel mit den Kopplungsmitteln der bereits verbundenen Wandelemente deckungsgleich sind. Anschließend kann der Deckel über seine gesamte Tiefe hinweg mit seinen Kopplungsmitteln in die Kopplungsmittel der bereits verbundenen Wandelemente eingeschoben werden, wobei sämtliche Nuten und Federn miteinander in Eingriff gelangen.
  • Die an jeweils einer der Stirnseiten angeordneten Kopplungsmittel können eine voneinander unterschiedliche Dimensionierung aufweisen. Mit anderen Worten kann beispielsweise die Nut eine Tiefe aufweisen, welche größer oder kleiner der Länge der Feder ist. Maßgeblich für die Länge und Tiefe ist hierbei jeweils der größte Abstand eines Bereiches der Kopplungsmittel von der Ebene der Stirnseite.
  • Gleiches gilt für die sich dazu senkrecht erstreckenden Ausdehnungen der Kopplungsmittel. So kann die Breite der an einer Stirnseite angeordneten Nut kleiner oder größer der Höhe einer an derselben Stirnseite angeordneten Feder sein.
  • Der besondere Vorteil in der unterschiedlichen Ausgestaltung von Tiefe sowie Höhe und/oder Höhe sowie Breite der Kopplungsmittel besteht darin, dass diese sich hierdurch genau an die vorherrschenden Platzverhältnisse im Bereich der Stirnseiten der Wandelemente anpassen lassen. Insbesondere bei einer gegenüber der Seitenfläche des Wandelements geneigten Stirnseite läuft dieses endseitig keilförmig zu, wodurch sich der zur Verfügung stehende Bereich zur Anordnung der Kopplungsmittel reduziert. In diesem Zusammenhang steht für eine nah am somit keilförmigen Endbereich des Wandelements gelegene Nut nur noch wenig Material zur Verfügung, innerhalb dem diese ausgebildet sein kann. Hier kann die Tiefe der Nut den Platzverhältnissen entsprechend angepasst sein, um eine optimale Ausnutzung der Materialstärke des Wandelements zu ermöglichen.
  • Durch die Neigung wenigstens eines der Kopplungsmittel gegenüber einer Stirnseite ist eine wirtschaftliche sowie haltbare Ausnutzung der Materialstärke des Wandelements möglich. Mit anderen Worten kann insbesondere durch eine gezielte Kombination aus Neigung und Länge sowie Tiefe und/oder Breite sowie Höhe wenigstens eines der Kopplungsmittel an einer der Stirnseiten der zur Verfügung stehende Platz optimal ausgenutzt werden. Insbesondere eine gegenüber einer Seitenfläche des Wandelements geneigte Stirnseite stellt bereichsweise eine mitunter nur noch geringe Wandstärke zur Verfügung.
  • Folglich kann durch die gezielte Einstellung der zuvor aufgezeigten Ausgestaltungsmöglichkeiten trotz geringen Abmessungen eine haltbare und ausreichende Anordnung der Kopplungsmittel erfolgen.
  • Wie bereits erläutert, schließen die jeweiligen Neigeebenen der Kopplungsmittel zwischen sich und den Stirnseiten der Wandelemente einen Winkel ungleich 90° ein. Insbesondere bei einer beispielsweise mittigen Anordnung der Kopplungsmittel auf den jeweiligen Stirnseiten schließt deren Neigeebene zur jeweils beiden Seiten der Kopplungsmittel einen Winkel zwischen sich und den Stirnseiten ein. Da dieser Winkel jeweils ungleich 90° ist, muss dieser zu einer Seite hin zwischen 0° und 90° betragen, während er zur anderen Seite der Neigeebene hin zwischen 90° und 180° beträgt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der zwischen den Neigeebenen der Kopplungsmittel und den Stirnseiten eingeschlossene Winkel jeweils kleiner oder größer dem Winkel ist, welcher der Neigung einer der Stirnseiten gegenüber der Seitenfläche des Wandelements entspricht. Mit anderen Worten ist vorgesehen, dass die Neigung der Stirnseiten gegenüber den Seitenflächen der Wandelemente ungleich der Neigeebene der Kopplungsmittel gegenüber den Stirnseiten ist.
  • Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine Abhängigkeit zwischen der Neigung der Stirnseiten und der daran angeordneten Kopplungsmittel aufgezeigt, welche einen idealen Verbund zwischen den zu einem Rahmen komplettierten Wandelementen ermöglicht.
  • Eine vorteilhafte Weiterentwicklung sieht vor, dass der zwischen den Neigeebenen der Kopplungsmittel und den Stirnseiten eingeschlossene Winkel kleiner oder größer dem Doppelten des Winkels ist, welcher der Neigung einer der Stirnseiten gegenüber der Seitenfläche des Wandelements entspricht. Mit anderen Worten ist somit die Neigung der jeweiligen Neigeebene ungleich dem Zweifachen der Neigung der Stirnseiten gegenüber einer Seitenfläche.
  • Der Vorteil besteht in einer weiteren Verbesserung des Verbundes zwischen den zu einem Rahmen komplettierten Wandelementen, welche somit als leimloser Korpus einen einfachen Zusammenbau bei gleichzeitig größtmöglichen Haltekräften untereinander bewirkt.
  • Die Erfindung sieht vor, dass die Federn der Wandelemente sich in eine Längsrichtung der Stirnseiten erstrecken. Die Federn sind jeweils in einzelne Federabschnitte unterteilt, welche in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Mit anderen Worten ist dabei eine durchgehende Feder in bevorzugt gleich bleibenden Abständen unterbrochen, so dass die jeweils stehen bleibenden Bereiche der jeweiligen Feder in Form einzelner Federabschnitte verbleiben.
  • Der besondere Vorteil besteht darin, dass der aus einzelnen Wandelementen zu komplettierende Korpus leichter sowie schneller zusammengesetzt werden kann, da beispielsweise der Deckel nicht über die gesamte Tiefe der jeweiligen Wandelemente hinweg in deren Kopplungsmittel eingeschoben werden muss. So ermöglichen die unterbrochenen und somit in einzelne Federabschnitte unterteilten Federn ein kammartiges Zusammenführen der Kopplungsmittel der einzelnen Stirnseiten, welche anschließend durch eine in Längsrichtung der Stirnseiten erfolgende Verschiebung miteinander verriegelt werden. Insbesondere die gegenüber den Stirnseiten geneigte Ausgestaltung der Kopplungsmittel bewirkt, dass dabei eine entsprechende Spannung zwischen den zu verbindenden Stirnseiten entsteht, was zu einer möglichst haltbaren sowie nahezu spaltfreien Verbindung der einzelnen Wandelemente führt.
  • Vor diesem Hintergrund wird es als besonders vorteilhaft erachtet, dass der Abstand der Federabschnitte untereinander mindestens einer in Längsrichtung gemessenen Länge der Federabschnitte entspricht. Mit anderen Worten entspricht somit eine in Längsrichtung der Stirnseiten gemessene Länge der Federabschnitte höchstens dem Abstand der Federabschnitte untereinander. Hierdurch können die jeweiligen Federabschnitte eines Wandelements problemlos zwischen den Federabschnitten eines weiteren Wandelements hindurch geführt und in dessen Nut eingebracht werden. Selbstverständlich können die einzelnen Federabschnitte auch eine gegenüber ihren Abständen geringere Länge aufweisen, so dass die Federabschnitte spannungsfrei zwischen den Federabschnitten eines benachbarten Wandelements hindurch führbar sind.
  • Grundsätzlich können sowohl die einzelnen Abstände der Federabschnitte untereinander als auch die jeweiligen Längen der Federabschnitte selbst sich voneinander unterscheiden. So kann beispielsweise die jeweilige Länge der einzelnen Federabschnitte eines Wandelements an die zu erwartenden Belastungen angepasst sein. Selbiges gilt für die Abstände der Federabschnitte untereinander, welche entlang der Stirnseiten des einzelnen Wandelements voneinander unterschiedlich sein können.
  • Neben der unterschiedlichen Ausgestaltung der Abstände der einzelnen Federabschnitte untereinander sowie der jeweiligen Längen der Federabschnitte eines einzelnen Wandelements können diese auch nur pro Wandelement unterschiedlich ausgestaltet sein. Mit anderen Worten können die miteinander in Eingriff zu bringenden Kopplungselemente zweier Wandelemente sich derart voneinander unterscheiden, dass beispielsweise das eine Wandelement lange Federabschnitte mit jeweils kleinen Abständen zwischen den einzelnen Federabschnitten aufweist, während das andere Wandelement entsprechend kürzere Längen seiner Federabschnitte bei gleichzeitig großen Abständen der Federabschnitte untereinander besitzt.
  • So können beispielsweise die im Bereich der Randseiten der Wandelemente gelegenen Federabschnitte eine sich von den zwischen ihnen liegenden Federabschnitten unterschiedliche Länge aufweisen. Beispielsweise können die somit äußeren Federabschnitte länger ausgestaltet sein, während die übrigen Federabschnitte eine geringere Länge aufweisen. Auf diese Weise kann der zur Kraftübertragung zwischen den miteinander verbundenen Wandelementen dienende Querschnitt der Federabschnitte bereichsweise an die zu erwartenden Belastungen angepasst sein.
  • Die einzelnen Federn sind durch wenigstens zwei sich gegenüberliegende Flanken begrenzt. Bevorzugt weist dabei jeweils eine der Flanken einen ebenen Verlauf auf, während die der ebenen Flanke gegenüberliegende Flanke eine Fase besitzt. Der sich daraus ergebende Vorteil besteht vorwiegend in einer erleichterten Einführung der jeweiligen Feder in die dafür vorgesehene Nut. Dabei bewirkt die Fase, welche bevorzugt kopfseitig der Feder angeordnet ist, eine Reduzierung deren Querschnittshöhe. Sobald die Feder zumindest bereichsweise in die Nut eingeführt ist, dient die Fase als Einführschräge, welche den Zusammenbau eines Korpus insgesamt erleichtert. Die Fase selbst kann beispielsweise im Querschnitt geradlinig oder gerundet ausgeführt sein.
  • Die jede der Federn begrenzenden Flanken können parallel zueinander verlaufen. Alternativ hierzu können die sich gegenüberliegenden Flanken der einzelnen Federn einen Winkel zwischen sich einschließen. Grundsätzlich muss sich die jeweilige Ausgestaltung der einzelnen Flanken nicht gleichmäßig über die gesamte Breite der Federn erstrecken, sondern kann sich nur auf einzelne Bereiche beschränken. Mit anderen Worten kann die jeweilige Feder im Querschnitt auch nur bereichsweise geradlinig an einer ihrer Flanken ausgebildet sein, während die restlichen Bereiche auf derselben Seite der geradlinigen Flanke beispielsweise Rundungen oder etwaige Sprünge aufweisen kann. Bei den Rundungen sowie Sprüngen kann es sich beispielsweise um Verdickungen der Federn handeln, wohingegen diese auch in entgegengesetzter Richtung eine Verschlankung der Federn bewirken können.
  • Um eine möglichst unsichtbare leimlose Verbindung der Wandelemente untereinander zu ermöglichen, sind die an ihren Stirnseiten angeordneten Kopplungsmittel bevorzugt so ausgeführt, dass diese nicht bis zu den jeweiligen Randseiten der einzelnen Wandelemente hin verlaufen. So ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass die Nuten und Federn von sich jeweils zwischen den Stirnseiten der einzelnen Wandelemente erstreckenden Randseiten der Wandelemente beabstandet sind. Somit reichen die einzelnen Federn sowie Federabschnitte nicht bis ganz an den Rand der Wandelemente, so dass diese auch im zusammengebauten Zustand des Korpus nicht sichtbar innerhalb des Bereichs der Trennebene zwischen den Wandelementen liegen. Mit anderen Worten dient der jeweils stehen gebliebene Randbereich der einzelnen Wandelemente im Bereich derer Randseiten dazu, die einzelnen Kopplungsmittel und damit die leimlose Verbindung dem Sichtbereich zu entziehen und somit zu verdecken.
  • Um die Kopplungsmittel der Wandelemente derart an ihren jeweils gegenüberliegenden Randseiten zu verdecken, sind die jeweiligen Federn bevorzugt in einzelne Federabschnitte unterteilt. Dies vor dem Hintergrund, da beispielsweise ein den in sich geschlossenen Rahmen eines Korpus komplettierender Deckel nicht über die gesamte Tiefe der einzelnen Wandelemente hinweg in diese eingeschoben werden kann, da beispielsweise die jeweilige Nut verdeckt ist und somit nicht bis zu den Randseiten der Wandelemente reicht.
  • Sofern die zu erzeugenden Möbelstücke nicht für einen freistehenden Einsatz vorgesehen sind, kann sich das Verdecken der Kopplungsmittel auf die zuvor erläuterte Art auch nur auf eine Sichtseite des jeweiligen Korpus reduzieren. Hierbei sind die Kopplungsmittel in Form von Nuten und Federn lediglich von einer Randseite der einzelnen Wandelemente beabstandet, während sie über die gegenüberliegende Randseite hinaus verlaufen. Von dieser Seite aus wird somit ein vollständiges Einschieben beispielsweise eines Deckels in die bereits miteinander verbundenen Wandelemente ermöglicht.
  • Neben der geneigten Ausgestaltung der Kopplungsmittel gegenüber den jeweiligen Stirnseiten der Wandelemente können diese auch weitere Merkmale aufweisen, um die Kopplung der einzelnen Wandelemente untereinander zu verbessern.
  • In einer alternativen Ausgestaltung wird somit vorgeschlagen, dass die jeweiligen Federn jeweils einen Vorsprung aufweisen. Bei dem Vorsprung kann es sich beispielsweise um bereichsweise angeordnete Verdickungen der Federn handeln. In diesem Bereich weist die jeweilige Feder dann eine gegenüber den umliegenden Bereichen größere Höhe auf, welche als sprunghafter oder allmählicher Anstieg des Vorsprungs ausgestaltet sein kann. Demgegenüber kann der jeweilige Vorsprung sich auch über die gesamte Länge der einzelnen Federabschnitte hinweg in deren Längsrichtung erstrecken, beispielsweise in Form einer Leiste.
  • In diesem Zusammenhang ist weiterhin vorgesehen, dass die jeweiligen Nuten eine entsprechende Ausnehmung aufweisen können. Diese Ausnehmung kann sich beispielsweise über die gesamte sich in Längsrichtung der Stirnseiten erstreckende Länge der Nuten erstrecken oder nur bereichsweise in den Nuten ausgebildet sein.
  • Die Vorsprünge der Federn sind dabei dafür vorgesehen, mit den jeweils in den Nuten ausgebildeten Ausnehmungen zu korrespondieren. Dabei greift der jeweilige Vorsprung im miteinander verbundenen Zustand der einzelnen Wandelemente zumindest bereichsweise in die innerhalb der Nut ausgebildeten Ausnehmungen.
  • Sofern sowohl der Vorsprung als auch die Ausnehmung sich jeweils aus der Ebene der einzelnen Kopplungsmittel heraus erstrecken, gelangen diese über eine entsprechende Hinterschneidung in einen haltenden Kontakt zueinander. Hierdurch wird das ungewollte Herausziehen der Federn aus den jeweiligen Nuten wirksam verhindert oder zumindest erschwert. Sofern die Federn in einzelne Federabschnitte unterbrochen sind, weisen die Ausnehmungen bevorzugt eine solche Hinterschneidung auf, welche allerdings nur im Bereich der Federabschnitte innerhalb der Nuten ausgebildet ist.
  • Da jede der Stirnseiten der Wandelemente sowohl eine Nut als auch eine Feder besitzt, ist diese Hinterschneidung somit auf die Abschnitte der Nuten im Bereich der Federabschnitte der jeweiligen Stirnseite begrenzt. Hierdurch können beispielsweise die Stirnseiten zweier Wandelemente derart angenähert werden, dass deren jeweiligen Federabschnitte zunächst kammartig aneinander vorbeigeführt und in die Nut des jeweils gegenüberliegenden Wandelements eingebracht werden. Durch die anschließende sich in Längsrichtung der Stirnseiten vollziehende Verriegelungsbewegung gelangen die einzelnen Federabschnitte der miteinander zu verbindenden Wandelemente übereinander, wobei deren Vorsprünge jeweils in die Ausnehmungen der Nuten und somit hinter die Hinterschneidung greifen.
  • Je nach Ausgestaltung können die Hinterschneidungen selbstverständlich auch nicht im Bereich der Federabschnitte, sondern zwischen den einzelnen Federabschnitten innerhalb der Nuten ausgebildet sein. Hierdurch würde das Zusammensetzen der einzelnen Wandelemente zu einem in sich geschlossenen Rahmen des Korpus so erfolgen, dass die Stirnseiten zweier Wandelemente derart angenähert werden, dass deren jeweiligen Federabschnitte aneinander vorbei gleiten. Durch die anschließende, sich in Längsrichtung der Stirnseiten vollziehende Verriegelungsbewegung werden die einzelnen Federabschnitte aus ihrer übereinander angeordneten Lage innerhalb der jeweiligen Nuten verschoben, wobei deren Vorsprünge jeweils in die zwischen den Federabschnitten des gegenüberliegenden Wandelements angeordneten Ausnehmungen und dabei hinter deren Hinterschneidungen greifen.
  • Bei der im Rahmen der Erfindung genannten Verriegelungsbewegung wird grundsätzlich eine Relativbewegung wenigstens zweier Wandelemente zueinander verstanden, welche über ihre Stirnseiten miteinander im Kontakt stehen und deren jeweiligen Kopplungsmittel dabei zumindest bereichsweise ineinander greifen. Bei der Relativbewegung wird wenigstens eines der Wandelemente in Längsrichtung seiner mit dem jeweils anderen Wandelement in Kontakt stehenden Stirnseite derart verschoben, dass die miteinander in Eingriff stehenden Kopplungsmittel der beiden Wandelemente in Längsrichtung der Stirnseiten aneinander vorbei gleiten.
  • Um das Ineinandergreifen miteinander zu verbindender Wandelemente zu erleichtern, ist vorgesehen, dass die jeweiligen Breiten der einzelnen Nuten zumindest abschnittsweise an die Geometrie der Federn angepasst sind. So weisen die Nuten zwischen den Federabschnitten bevorzugt eine Breite auf, welche eine Breite der Nuten im Bereich der Federabschnitte übersteigt.
  • Unter der Breite einer Nut wird vorliegend der Abstand verstanden, welcher zwischen den die Nut begrenzenden Nutwangen liegt.
  • Mit anderen Worten kann die jeweilige Nut in vorteilhafter Weise zwischen den Federabschnitten in ihrer Breite geweitet sein, so dass eine einfachere Aufnahme der Feder, insbesondere der Federabschnitte eines weiteren Wandelements ermöglicht ist. Dabei kann die somit geweitete Breite der Nuten zwischen den Federabschnitten mindestens einer sich aus den Federabschnitten und deren Vorsprüngen zusammensetzende Höhe des gegenüberliegenden Wandelements entsprechen. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch die einen Vorsprung aufweisenden Federabschnitte, welcher zwangsläufig zu einer Verdickung des jeweiligen Federabschnitts führt, problemlos in die Nut des gegenüberliegenden Wandelements eingeführt werden kann.
  • Da sich diese Aufweitung der Nut nur auf einen Teilabschnitt bezieht, weist die Nut zwischen diesen Aufweitungen eine entsprechend geringere Breite auf. In genau diesen, mit einer geringeren Breite versehenen Teilabschnitt der Nut wird der den Vorsprung aufweisende Federabschnitt über die Verriegelungsbewegung der miteinander zu verbindenden Wandelemente hinein verschoben. Hierbei greift der Vorsprung hinter die durch die Ausnehmung innerhalb der Nut gebildete Hinterschneidung, wie bereits zuvor aufgezeigt.
  • Alternativ hierzu kann die Breite der Nut selbstverständlich auch im Bereich der Federabschnitte geweitet sein, wohingegen die Nut zwischen den Federabschnitten eine geringere Breite aufweist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die miteinander zu verbindenden Wandelemente derart mit ihren Stirnseiten einander angenähert werden, dass deren jeweiligen Federabschnitte während des Eintauchens in die jeweils gegenüberliegende Nut aneinander vorbei gleiten. Auch hierbei wird die eigentliche Verbindung durch die Verriegelungsbewegung der Wandelemente bewirkt. Hierdurch wird in gleicher Weise das Einführen der wenigstens einen Vorsprung aufweisenden Federabschnitte in die Nut des jeweils gegenüberliegenden Wandelements erleichtert.
  • Während die einzelnen Wandelemente zunächst den in sich geschlossenen Rahmen des Korpus bilden, kann dieser an wenigstens einer seiner noch offenen Seiten verschlossen sein. In üblicher Weise kann der Korpus dabei zumindest eine Rückwand aufweisen, welche neben rein funktionalen Aufgaben auch dessen optische Eigenschaften verbessern kann. Bei den rein funktionalen Aufgaben handelt es sich vorwiegend um den Schutz eines Wandbereichs, vor oder an dem der Korpus, insbesondere das Möbelstück, an seinem Einsatzort angeordnet ist. So kann der Wandbereich sowohl beim Herausnehmen als auch beim Hereinstellen von Gegenständen oder beispielsweise Kleidungsstücken nicht beschädigt oder verschmutzt werden.
  • Weiterhin kann die Rückwand so ausgestaltet sein, dass diese als ästhetisches Element dient, welches das Aufstellen des Korpus, insbesondere des fertigen Möbelstücks, auch frei im Raum ermöglicht. Hierbei dient die Rückwand auch bei einer rückseitigen Ansicht des Korpus als Sichtfläche, an welche entsprechende Anforderungen gestellt sind.
  • In jedem Fall dient die Rückwand der Stabilisierung des in sich geschlossenen Rahmens des Korpus, welcher ohne diese eine instabile, da gelenkige Verbindung zwischen den einzelnen Wandelementen aufweist. Durch den Einsatz der Rückwand werden die einzelnen Wandelemente in ihrer Lage zueinander festgelegt. Dabei erfüllt die Rückwand die Aufgabe einer Scheibe, welche den ansonsten gelenkigen Rahmen stabilisiert und aussteift.
  • So kann die Rückwand beispielsweise zumindest bereichsweise auf die Randseiten des in sich geschlossenen Rahmens des Korpus aufgelegt und über diese mit den Wandelementen verbunden sein. Neben einer Klebeverbindung kann die Rückwand dabei beispielsweise auch über stiftartige Verbindungsmittel, wie Nägel oder Schrauben mit den Wandelementen verbunden sein. Selbstverständlich ist auch eine Kombination des Genannten möglich.
  • Bevorzugt weisen die Wandelemente eine jeweils innerhalb des Rahmens verlaufende Nut auf, innerhalb der die Rückwand anordenbar ist. Dabei orientiert sich die Breite der Nut an der jeweiligen Dicke der Rückwand, um diese möglichst spielfrei aufzunehmen. Die Nut kann sich dabei bis in die Eckbereiche des in sich geschlossenen Rahmens hinein erstrecken, so dass eine umlaufende Nut innerhalb des Korpus ausgebildet ist. Hierbei ist es notwendig, die Rückwand noch vor dem Schließen des Rahmens in die vorhandenen Nuten der einzelnen Wandelemente einzuschieben, bevor dieser beispielsweise durch einen Deckel geschlossen wird. Dies vor dem Hintergrund, da ein nachträgliches Einschieben der Rückwand in diese Nut sonst nicht möglich ist.
  • Selbstverständlich können die jeweiligen Nuten auf den Innenseiten des Korpus, näherhin der Wandelemente von den jeweiligen Eckbereichen des in sich geschlossenen Rahmens zumindest bereichsweise beabstandet sein. Hierbei weist die zu verwendende Rückwand zumindest einen zurückspringenden und somit nicht vollends ausgebildeten Eckbereich auf, dessen Größe sich an der zwischen den Nuten und dem Eckbereich verbleibenden Teils der Wandelemente orientiert. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, eine entsprechende Öffnung in einen Eckbereich innerhalb der Rückwand zu belassen, innerhalb dem keine optisch störende Nut innerhalb der Wandelemente angeordnet ist.
  • Grundsätzlich kann die Rückwand so ausgestaltet sein, dass deren Abmessungen sich an den inneren Abmessungen des Korpus zuzüglich der jeweiligen Tiefe der in die einzelnen Wandelemente eingebrachten Nuten orientiert. Hierdurch wird die Rückwand nach dem Schließen des Rahmens nahezu spielfrei im Bezug auf eine Bewegung der Rückwand innerhalb deren Ebene geführt.
  • Alternativ hierzu kann die Rückwand im eingebauten Zustand zu wenigstens einem Wandelement, näherhin dessen Seitenfläche beabstandet sein. In diesem Fall ist zumindest ein Keilelement vorgesehen, welches dann zwischen dieser Seitenfläche des Wandelements und der Rückwand anordenbar ist. Das Keilelement überbrückt den zwischen der Rückwand und der Seitenfläche eines Wandelements entstehenden Spalt, wobei es die ansonsten innerhalb der verbleibenden Nuten bewegliche Rückwand in ihrer Lage positioniert. Mit anderen Worten wird die ansonsten bewegliche Rückwand durch das Keilelement in ihrer Lage fixiert und dabei gegenüber der einen Seitenfläche des Wandelements beabstandet.
  • Durch das wenigstens eine Keilelement kann eine entsprechende Spannung zwischen der Rückwand und wenigstens zwei sich gegenüberliegenden Wandelementen aufgebaut werden, welche sich in die einzelnen Eckbereiche und somit auf die Kopplungsmittel der miteinander verbundenen Wandelemente überträgt. Insbesondere die gegenüber den Stirnseiten geneigte Ausbildung der Kopplungsmittel bewirkt dabei, dass deren Verbindung untereinander verstärkt wird.
  • Grundsätzlich kann wenigstens eines der Wandelemente im Bereich der für die Rückwand vorgesehenen Nut kürzer ausgestaltet sein. Hierbei springt dieses eine Wandelement hinter die Ebene der Nut benachbarter Wandelemente zurück. Der Vorteil besteht darin, dass die Rückwand auch noch dann in ihre vorgesehene Lage innerhalb des Korpus eingebracht werden kann, obwohl dieser bereits zu einem in sich geschlossenen Rahmen komplettiert ist. Der dabei zurückspringende Teil des einen Wandelements gibt dabei die in den restlichen Wandelementen angebrachten Nuten frei, in welche die Rückwand nachträglich eingeschoben werden kann. In Kombination mit dem Keilelement kann diese dann in ihrer vorgesehenen Lage innerhalb des Korpus fixiert werden.
  • Beim Einsatz eines solchen Keilelements wird es als besonders vorteilhaft erachtet, dass dieses eine Rastnase aufweist. Die Rastnase ist dafür vorgesehen, dass Keilelement in seiner vorgesehenen Lage vor unbeabsichtigtem Herausfallen oder Herausziehen zu sichern. Dabei greift die Rastnase im angeordneten Zustand des Keilelements hinter die Rückwand, während es zwischen einer Seitenfläche eines der Wandelemente und der Rückwand angeordnet ist. Selbstverständlich kann die Rastnase auch hinter einen Bereich eines Wandelements, beispielsweise in eine Ausnehmung hinein greifen, um in seiner Lage fixiert zu sein. Je nach Ausgestaltung kann es sich bei dieser Ausnehmung auch um die ohnehin zur Aufnahme der Rückwand dienende Nut innerhalb der Wandelemente handeln.
  • In einer alternativen Ausgestaltung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die in unterschiedlichen Eckbereichen des in sich geschlossenen Rahmens gelegenen Kopplungsmittel einen Winkel zwischen ihren jeweiligen Neigeebenen einschließen. Mit anderen Worten weist dabei keines der Kopplungsmittel in den einzelnen Eckbereichen des Korpus eine Orientierung auf, welche parallel zu der Orientierung eines Kopplungsmittels in einem anderen Eckbereich verläuft. Somit weisen die jeweiligen Neigeebenen der einzelnen Kopplungsmittel einen nicht-parallelen Verlauf zu in den anderen Eckbereichen des in sich geschlossenen Rahmens des Korpus gelegenen Kopplungsmitteln auf.
  • Hierdurch weist keines der Kopplungsmittel eine mögliche Verschieberichtung zum Lösen der Verbindung der Wandelemente auf, welche der möglichen Verschieberichtung der Kopplungsmittel in anderen Eckbereichen entspricht. Auf Grund der jeweils gegenüber den einzelnen Stirnseiten geneigten Ausrichtung der einzelnen Kopplungsmittel in Verbindung mit der jeweils nicht-parallelen Orientierung untereinander wird eine Verbindung der Wandelemente geschaffen, welche nach dem Schließen des Rahmens keine Möglichkeit eines unbeabsichtigten Zerlegens des Korpus bietet.
  • Da jedes einzelne Wandelement eine vorgegebene Verschieberichtung deren Kopplungsmittel besitzt, um mit den Kopplungsmitteln eines anderen Wandelementes ineinander zu greifen, diese Verschieberichtung allerdings nicht mit den Verschieberichtungen der anderen Wandelemente übereinstimmt, kann folglich auch eine Kombination aus zwei oder mehr Wandelementen nicht gleichzeitig aus dem restlichen aus weiteren Wandelementen zusammengesetzten Rahmen heraus erfolgen.
  • Mit Bezug auf die an den Wandelementen angeordneten Kopplungsmittel ist vorgesehen, dass insbesondere die ebenen Flanken der Federn jeweils in ebene Wangen der Nuten übergehen. Auf diese Weise bilden die an jeweils einer Stirnseite der Wandelemente angeordnete Nut und Feder einen nahtlosen Übergang ineinander, wobei die ebene Flanke der Feder gleichmäßig in eine ebene Wange der Nut übergeht. Hierbei erstrecken sich die ebenen Flanken und die ebenen Wangen der Kopplungsmittel in derselben Neigeebene gegenüber den Stirnseiten. Somit wird die Neigeebene der Kopplungsmittel an einer der Stirnseiten über den von der jeweiligen Feder, insbesondere deren Federabschnitte in die Nut übergehenden Flächen definiert. Auch wenn die ebenen Flanken der Federn gegenüber den ebenen Wangen der Nuten verspringen können, wird durch den zuvor beschriebenen ebenen Übergang eine nur geringe Bauhöhe der jeweiligen Kopplungsmittel benötigt und die Herstellung insgesamt vereinfacht.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Federabschnitte zweier miteinander verbundener Stirnseiten gegeneinander geneigt sind. Somit schließen deren jeweilige Neigeebenen einen Winkel kleiner 180° zwischen sich ein. Die Neigung der Federabschnitte gegeneinander kommt dann zum Tragen, wenn die Stirnseiten der zu verbindenden Wandelemente parallel zueinander ausgerichtet sind und aufeinander liegen. In dem so gekoppelten Zustand der zu verbindenden Wandelemente weisen die Federabschnitte der jeweiligen Wandelemente eine Neigung gegeneinander auf, wobei die jeweilige Neigeebene der Federabschnitte des einen Wandelements zwischen sich und einer Neigeebene der anderen Federabschnitte des gegenüberliegenden Wandelements einen Winkel ungleich 180° einschließt.
  • Hierdurch weisen die Kopplungsmittel bereits innerhalb eines der Eckbereiche des Korpus eine unterschiedliche und somit nicht-parallele Verschiebeebene auf, auf welcher die jeweiligen Federabschnitte in die jeweiligen Nuten einbringbar sind.
  • Selbstverständlich orientieren sich die Nuten in ihrer Ausrichtung dabei an der Ausrichtung der jeweiligen Federabschnitte.
  • Der besondere Vorteil besteht darin, dass die so gegeneinander geneigten Federabschnitte benachbarter Wandelemente bereits nach der Verriegelungsbewegung derart hintereinander greifen, dass sich beim Zusammenbau des Korpus bereits beim Herstellen einer einzelnen Eckverbindung eine von sich aus haltende Kopplung einstellt. Durch die sich an den Federabschnitten orientierende Ausrichtung der Nuten sind diese ebenfalls gegeneinander geneigt. Hierdurch weisen diese zumindest bereichsweise entsprechende Hinterschneidungen auf, welche mit den ebenfalls geneigten Federabschnitten korrespondieren.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt eine überaus einfache Möglichkeit zur Herstellung eines leimlosen Korpus sowie dessen notwendiger Wandelemente auf, welcher innerhalb kürzester Zeit herstellbar und sowohl zusammensteckbar als auch problemlos zerlegbar ist.
  • Insbesondere die umlaufend gleich bleibende Ausgestaltung der Kopplungsmittel an den Stirnseiten der Wandelemente bewirkt, dass diese neben einer vereinfachten Herstellung insbesondere bei der Komplettierung des Korpus keinerlei Beachtung einer etwaigen Zusammenbaufolge verlangen. So können die Stirnseiten der einzelnen Wandelemente mit allen weiteren Wandelementen verbunden werden, sofern diese die benötigten Abmessungen zur Bildung eines in sich geschlossenen Rahmens besitzen.
  • Die im Stand der Technik bekannten „Mutter-Vater-Elemente“, welche jeweils unterschiedliche Ausgestaltungen ihrer Kopplungsmittel an den einzelnen Stirnseiten aufweisen, haben den Nachteil, dass bei deren Zusammenbau grundsätzlich auf die Orientierung der jeweiligen Kopplungsmittel geachtet werden muss. Etwaige verkehrt herum gehaltene Wandelemente müssen folglich zunächst in ihre richtige Orientierung gedreht werden, um mit anderen Wandelementen verbunden zu werden. Neben der hierfür erforderlichen Zeit ist auch der für die Herstellung notwendige Aufwand erhöht.
  • Durch die im Rahmen der Erfindung aufgezeigte Orientierung der einzelnen Kopplungsmittel wird über dies eine einfache und beim Komplettieren des geschlossenen Rahmens eintretende haltbare Verbindung geschaffen.
  • Nachfolgend wird eine erfindungsgemäße Lösung zur leimlosen Verbindung wenigstens zweier Wandelemente eines Korpus aufgezeigt.
  • Die Lösung besteht in einem Verfahren zum leimlosen Verbinden wenigstens zweier Wandelemente eines Korpus, für ein Möbelstück. Hierbei werden zunächst die miteinander zu verbindenden Wandelemente über ihre Stirnseiten einander angenähert, bis deren an ihren Stirnseiten angeordneten Kopplungsmittel in Form von Nuten und Federn ineinander greifen. Die so miteinander in Eingriff stehenden Wandelement werden anschließend über eine begrenzte Relativbewegung zueinander in eine parallel zu einer Längsrichtung der Stirnseiten verlaufenden Verriegelungsrichtung entgegengesetzt verlagert.
  • Der Vorteil besteht darin, dass die miteinander zu verbindenden Wandelemente hierbei nicht über eine in Neigeebene der Kopplungsmittel gerichtete Bewegung miteinander verbunden werden. Diese im Stand der Technik bekannte Maßnahme erfordert zumeist das Überbrücken einer etwaigen Haltekraft, welche im Anschluss die miteinander verbundenen Wandelemente gegen unerwünschtes Lösen der Verbindung sichert. Mit anderen Worten muss hierbei zunächst ein Widerstand überwunden werden, bei dem beispielsweise ein Bereich der Kopplungsmittel elastisch verdrängt wird, um nach seiner Rückverformung im verbundenen Zustand der Wandelemente mit einer Hinterschneidung zu korrespondieren. Um eine derartige Verbindung wieder aufzulösen, sind entsprechend hohe Kräfte notwendig, welche regelmäßig zur Zerstörung oder zumindest zur Schwächung der weiteren Verbindungsmöglichkeit der so voneinander getrennten Wandelemente führt.
  • In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass während der Relativbewegung der Wandelemente zueinander in Verriegelungsrichtung ein jeweils an den Kopplungsmitteln angeordneter Vorsprung in eine ebenfalls an den Kopplungsmitteln angeordnete Ausnehmung greift.
  • Der besondere Vorteil besteht hierbei in einer zunächst ohne nennenswerten Widerstand erfolgenden Annäherung der Wandelemente über deren Stirnseiten, woraufhin die eigentliche, insbesondere haltbare Verbindung zwischen den Wandelementen über die Verriegelungsbewegung in Verriegelungsrichtung erfolgt. So gelangen erst bei der Relativbewegung der Wandelemente zueinander die eine Hinterschneidung aufweisenden Teile der Kopplungsmittel, insbesondere der jeweilige Vorsprung mit einer entsprechenden Ausnehmung miteinander in Eingriff. Auf diese Weise ist zunächst kein Widerstand zu überbrücken, was insgesamt eine materialschonende Art der Verbindung ermöglicht.
  • Demgegenüber erfolgt das Lösen einer solchen Verbindung ebenfalls über eine Relativbewegung der miteinander verbundenen Wandelemente entgegen der Verriegelungsrichtung, wobei das Ineinandergreifen von Vorsprung und Ausnehmung beendet wird, woraufhin die miteinander in Eingriff stehenden Nuten und Federn problemlos auseinander gezogen werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Figuren schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Korpus in perspektivischer Darstellungsweise;
  • 2 einen Teilabschnitt eines Wandelements mit erfindungsgemäßen Kopplungsmitteln in geschnittener Darstellungsweise;
  • 3 das Wandelement aus 2 im gekoppelten Zustand mit einem weiteren Wandelement in gleicher Darstellungsweise;
  • 4 das Wandelement aus 1 in einem größeren Teilausschnitt in einer perspektivischen Darstellungsweise, wobei 4 nur zur Illustrierung des Erfindungsgedankens dient und nicht unter den Schutzbereich dieses Patents fällt;
  • 5 das Wandelement der vorherigen Figuren in einer alternativen Ausgestaltung seiner Kopplungsmittel in gleicher Darstellungsweise;
  • 6 eine weitere Ausgestaltungsform eines Eckbereichs des erfindungsgemäßen Korpus in geschnittener Darstellungsweise;
  • 7 eine Weiterbildung der Wandelemente aus 6 in selber Darstellungsweise;
  • 8 eine alternative Ausgestaltungsform eines Eckbereichs des erfindungsgemäßen Korpus in geschnittener Darstellungsweise;
  • 9 eine Weiterbildung eines Eckbereichs des erfindungsgemäßen Korpus in selber Darstellungsweise;
  • 10 eine alternative Ausgestaltungsform des Eckbereichs aus 9 in selber Darstellungsweise;
  • 11 eine weitere alternative Ausgestaltung der Wandelemente aus 3 in einer Explosionsdarstellung;
  • 12 eine Verdeutlichung der Ausgesatltung der Wandelemente aus 11 in perspektivischer Darstellungsweise;
  • 13 eine weitere Ausgestaltungsform eines Eckbereichs des erfindungsgemäßen Korpus in geschnittener Darstellungsweise;
  • 14 eine Variation eines Eckbereichs des erfindungsgemäßen Korpus in geschnittener Darstellungsweise;
  • 15 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Korpus sowie
  • 16 eine Prinzipdarstellung einer alternativen Ausgestaltung der Wandelemente in perspektivischer Darstellungsweise.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Korpus 1. Der Korpus 1 umfasst vier Wandelemente 2, welche in Form von zwei Seiten sowie einem Boden und einem Deckel einen in sich geschlossenen Rahmen bilden.
  • Zur Verdeutlichung sind vorliegend die Wandelemente 2 in den Eckbereichen 1a des Korpus 1 verbindende Kopplungsmittel 3 sichtbar dargestellt, wobei sie bis zu den Randseiten 2a der Wandelemente 2 reichen.
  • Die Wandelemente 2 stehen mit ihren Stirnseiten 2b in den Eckbereichen 1a des Korpus 1 miteinander in Kontakt. Dabei erstrecken sich die Kopplungsmittel 3 jeweils in vorliegend nicht einsehbarer Weise in eine Längsrichtung x der Stirnseiten 2b, so dass sowohl die Stirnseiten 2b als auch die darauf angeordneten Kopplungsmittel 3 sich zwischen den Randseiten 2a der Wandelemente 2 verlaufen. Den überwiegend sichtbaren Teil des vorliegend offenen Korpus 1 bilden die jeweiligen Seitenflächen 2c der Wandelemente 2.
  • 2 stellt einen Randbereich eines der Wandelemente 2 dar. In dieser Ansicht wird deutlich, dass die an der Stirnseite 2b angeordneten Kopplungsmittel 3 sich aus einer Nut 4 und einer Feder 5 zusammensetzen. Die Stirnseite 2b selbst ist dabei in Form einer Gehrung gegenüber dessen Seitenflächen 2c in einem Winkel a ungleich 90° geneigt. Vorliegend beträgt der Winkel a 45°.
  • Weiterhin sind sowohl die Nut 4 als auch die Feder 5 gegenüber der Stirnseite 2b des Wandelements 2 geneigt. Dabei definiert eine ebene Flanke 5a der Feder 5 eine Neigeebene B der Feder 5. Die Flanke 5a der Feder 5 verläuft innerhalb der Neigeebene B, wobei die Flanke 5a nahtlos in eine ebenfalls in derselben Neigeebene B verlaufende Nutwange 4a der Nut 4 übergeht. Vorliegend wird somit die Neigeebene B durch die Nutwange 4a und die Flanke 5a bestimmt, wobei die Neigeebene B und die Stirnseite 2b des Wandelements 2 zu beiden Seiten jeweils einen Winkel c1, c2 ungleich 90° zwischen sich einschließen. In der dargestellten Ausführung beträgt der kleinere Winkel c1 zwischen der Neigeebene B und der Stirnseite 2b 75°. Demgegenüber beträgt der somit größere Winkel c2 zwischen der Neigeebene B und der Stirnseite 2b entsprechend 105°.
  • Die jeweils zwischen der Neigeebene B und der Stirnseite 2b eingeschlossenen Winkel c1, c2 unterscheiden sich vor dem zwischen der Stirnseite 2b und der Seitenfläche 2c des Wandelements 2 eingeschlossenen Winkel a.
  • Weiterhin wird die erfindungsgemäße Relation zwischen den jeweiligen Neigungen der Neigeebene B gegenüber der Stirnseite 2b sowie der Stirnseite 2b selbst gegenüber der Seitenfläche 2c des Wandelements 2 eingehalten. Hiernach sollen beide Winkel c1, c2 der Neigeebene B gegenüber der Stirnseite 2b größer oder kleiner dem zwischen der Seitenfläche 2c des Wandelements 2 und dessen Stirnseite 2b eingeschlossenen Winkels a sein. Vorliegend beträgt der Winkel a zwischen der Stirnseite 2b und der Seitenfläche 2c des Wandelements 2 45°, so dass 90° dem Doppelten dieses Winkels a entspricht. Die jeweiligen, zwischen der Neigeebene B und der Stirnseite 2b des Wandelements 2 eingeschlossenen Winkel c1, c2 betragen 75° und 105°. Vorliegend sind diese Winkel c1, c2 somit kleiner oder größer, näherhin ungleich zu dem mit 90° Doppelten des Winkels a zwischen der Stirnseite 2b und der Seitenfläche 2c.
  • Die Feder 5 ist durch die ebene Flanke 5a und eine weitere Flanke 5b begrenzt. Die der ebenen Flanke 5a der Feder 5 gegenüberliegende Flanke 5b weist dabei eine Fase 6 auf. Vorliegend ist die Fase 6 gerundet ausgebildet, so dass die sie aufweisende Flanke 5b insgesamt einen gebogenen Verlauf aufweist. Durch die Fase 6 wird insbesondere das ineinander Schieben zweier zu verbindender Wandelemente 2 erleichtert, da die Fase 6 eine Verschlankung der Feder 5 zu deren Ende 7 hin bewirkt.
  • 3 zeigt den in 2 dargestellten randseitigen Abschnitt des Wandelements 2 in Verbindung mit einem weiteren Wandelement 2, welche gemeinsam einen der bereits in 1 gezeigten Eckbereiche 1a des hier nicht näher dargestellten Korpus 1 bilden. Beide miteinander verbundenen Wandelemente 2 weisen dieselbe Ausgestaltung ihrer Kopplungsmittel 3 auf. Der Unterschied zwischen den Kopplungsmitteln 3 der miteinander verbundenen Wandelemente 2 besteht darin, dass diese an der Neigeebene B gespiegelt sind.
  • In dieser Ansicht und mit Blick auf 2 wird deutlich, dass die Wandelemente 2 derart untereinander verbindbar sind, dass deren Kopplungsmittel 3, näherhin die jeweilige Nut 4 und Feder 5 eines Wandelements 2 mit der jeweils anderen Nut 4 und Feder 5 des benachbarten Wandelements 2 miteinander in Eingriff stehen. Dabei sind die Nuten 4 an die Federn 5 formangepasst. Insbesondere die Neigung der Kopplungsmittel 3 gegenüber den Stirnseiten 2b der Wandelemente 2 bewirkt, dass diese nach ihrer Komplettierung zu einem in sich geschlossenen Rahmen nicht mehr voneinander getrennt werden können. So können auf Grund der Neigeebene B, innerhalb derer sich die Kopplungsmittel 3 erstrecken, die Wandelemente 2 nicht mehr in Richtung einer Normalen N zu den jeweiligen Seitenflächen 2c voneinander getrennt werden.
  • 4 zeigt zur Illustrierung und nicht unter den Schutzbereich fallend einen größeren Abschnitt eines Wandelements 2 aus 1 in perspektivischer Darstellungsweise. Hierbei wird deutlich, dass sich die Feder 5 in Längsrichtung x der Stirnseite 2b erstreckt. Entgegen der vereinfachten Darstellung der 1 sind die hier sichtbaren Kopplungsmittel 3 so ausgeführt, dass diese im komplettierten Zustand der Wandelemente 2 zu einem fertigen Korpus 1 verdeckt angeordnet sind. Dies wird erreicht, indem sowohl die Nut 4 als auch die Feder 5 von den sich jeweils zwischen den Stirnseiten 2b der einzelnen Wandelemente 2 erstreckenden Randseiten 2a der Wandelemente 2 beabstandet sind. Hierdurch reichen die Kopplungsmittel 3 nicht bis an die Randseiten 2a der Wandelemente 2, wobei insbesondere die Nut 4 diese nicht durchbricht.
  • Mit Bezug auf die Darstellung der 4 ist auf der oberen Seitenfläche 2c, welche vorliegend die Innenseite des Wandelements 2 bildet, eine weitere Nut 8 angeordnet, welche entlang der rechten Randseite 2a des Wandelements 2 verläuft und von dieser beabstandet ist. Diese Nut 8 ist bereits in 1 im hinteren Bereich angedeutet. Im zusammengesetzten Zustand der einzelnen Wandelemente 2 verläuft die Nut 8 innerhalb des Korpus 1, innerhalb der eine vorliegend nur angedeutete Rückwand 9 anordnenbar ist.
  • 5 stellt eine alternative Ausgestaltungsform des bereits in den vorherigen Figuren dargestellten Wandelements 2 in Form eines weiteren Wandelements 10 dar. Im Gegensatz zu dem vorherigen Wandelement 2 weist das hier vorliegende Wandelement 10 eine geänderte Ausgestaltungsform der Feder 5 auf. Die Feder 5 ist hierbei in einzelne Federabschnitte 11 unterteilt. Die einzelnen Federabschnitte 11 sind dabei in einem Abstand x1 zueinander angeordnet. Um die Federabschnitte 11 zu erhalten, ist die Feder 5 kammartig unterbrochen. Eine in Längsrichtung x der Stirnseite 2c gemessene Länge x2 der Federabschnitte 11 entspricht dabei maximal dem Abstand x1 der Federabschnitte 11 untereinander. Bevorzugt ist die Länge x2 der Federabschnitte 11 kleiner als der zwischen ihnen gelegene Abstand x1.
  • 6 zeigt eine alternative Ausgestaltungsform von Wandelementen 12 in einer geschnittenen Darstellungsform. Die vorliegenden Wandelemente 12 zeigen lediglich deren Abschnitte im Eckbereich 1a eines Korpus 1. Die Kopplungsmittel 3 der Wandelemente 12 greifen dabei zur Verdeutlichung deren Ausgestaltung nicht ineinander. Jedes der Kopplungsmittel 3 der Wandelemente 12 umfasst eine Nut 4 und eine Feder 5, wobei mit Bezug auf die Darstellung der 6 das sich waagerecht erstreckende obere Wandelement 12 eine innerhalb der Nut 4 ausgebildete Ausnehmung 13 aufweist.
  • Demgegenüber weist die Feder 5 des sich mit Bezug auf die Darstellung der 6 senkrecht erstreckenden Wandelements 12 einen entsprechenden Vorsprung 14 im Bereich ihres Endes 7 auf. Die Ausnehmung 13 und der Vorsprung 14 sind dabei so ausgestaltet, dass sie im zusammengefügten Zustand der Wandelemente 12 miteinander korrespondieren.
  • Dabei greift im miteinander verbundenen Zustand der beiden Wandelemente 12 der Vorsprung 14 in nicht näher dargestellter Weise zumindest bereichsweise in die Ausnehmung 13. Die Ausnehmung 13 weist hierfür eine Hinterschneidung 15 auf, welche der Vorsprung 14 mit einem Teilbereich 16 hintergreifen kann. Bevorzugt ist die Hinterschneidung 15 in nicht näher dargestellter Weise nur im Bereich der in 5 dargestellten Federabschnitte 11 innerhalb der Nut 4 ausgebildet. Je nach Ausgestaltung der Kopplungsmittel 3 in Kombination mit der Ausnehmung 13 und dem Vorsprung 14 kann somit eine biegesteife Ecke im Eckbereich 1a erzeugt werden.
  • 7 zeigt eine Weiterbildung der in 6 dargestellten Wandelemente 12, wobei die jeweiligen Kopplungsmittel 3 identisch ausgebildet sind. So weisen die an den jeweiligen Stirnseiten 2b angeordneten Nuten 4 jeweils eine Ausnehmung 13 mit einer entsprechenden Hinterschneidung 15 auf, wohingegen die an den gegenüberliegenden Stirnseiten 2b angeordneten Federn 5 jeweils einen Vorsprung 14 aufweisen. Sofern die beiden Wandelemente 12 zusammengefügt sind, hintergreifen die an den Federn 5 angeordneten Vorsprünge 14 mit ihren Teilbereichen 16 die jeweilige Hinterschneidung 15 der Ausnehmungen 13.
  • Selbstverständlich können sowohl die Ausnehmungen 13 als auch der Vorsprung 14 in sämtlichen Kopplungsmitteln 3 angeordnet werden, welche insbesondere eine durchgehende Feder 5 oder einzelne Federabschnitte 11 aufweisen.
  • 8 zeigt eine alternative Ausgestaltungsform eines Eckbereichs 1a zu dem bereits in 6 dargestellten Eckbereich 1a. Gegenüber der Darstellung der 6 sind vorliegend die beiden Wandelemente 12 nicht in einer Explosionsdarstellung, sondern in einem über ihre Kopplungsmittel 3 miteinander verbundenen Zustand dargestellt. Weiterhin weisen die jeweils an den Stirnseiten 2b der Wandelemente 12 angeordneten Kopplungsmittel 3 in Form von Nuten 4 und Federn 5 ineinander, wobei sich die Darstellung der 8 in der Anordnung des Vorsprungs 14 unterscheidet.
  • Mit Bezug auf die Darstellung der 8 weist lediglich die Feder 5 des oberen, sich waagerecht erstreckenden Wandelements 12 einen Vorsprung 14 auf. Gegenüber der Darstellung in 6 ist dieser nicht am Ende 7 der Feder 5 angeordnet, sondern von diesem beabstandet.
  • Vorliegend ist der Vorsprung 14 zwischen dem Ende 7 der Feder 5 und der Ebene der Stirnseiten 2b der miteinander verbundenen Wandelemente 12 ausgebildet. Das entsprechend andere Wandelement 12 weist hierfür innerhalb seiner Nut 4 eine entsprechende Ausnehmung 13 auf, in welche der Vorsprung 14 greift. Wie zu erkennen, sind sowohl Ausnehmung 13 als auch Vorsprung 14 einander formangepasst, wobei sie einen eckigen, insbesondere rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  • 9 zeigt eine Weiterbildung des Eckbereichs 1a aus 8. Hierbei weisen beide Federn 5 der miteinander in Eingriff stehenden Kopplungsmittel 3 der so miteinander verbundenen Wandelemente 12 jeweils einen Vorsprung 14 auf, welcher sich in die entsprechenden Ausnehmungen 13 innerhalb der Nuten 4 erstrecken. Mit Bezug auf die Neigeebene B weisen die an den Federn 5 angeordneten Vorsprünge 14 voneinander weg. Selbiges gilt für die entsprechenden Ausnehmungen 13 innerhalb der Nuten 4, in welche hinein die Vorsprünge 14 greifen. Wie bereits in 8 gezeigt, sind dabei die Ausnehmungen 13 sowie Vorsprünge 14 einander formangepasst.
  • Grundsätzlich kann der Kontakt zwischen Vorsprung 14 und Ausnehmung 13 in nicht näher dargestellter Weise auch nur auf einen Teilbereich 16 des Vorsprungs 14 beschränkt sein, welcher einen entsprechenden Kontakt zu einer Hinterschneidung 16 innerhalb der Ausnehmung 13 aufweist. Wie zu erkennen, sind vorliegend die Ausnehmungen 13 und Vorsprünge 14 eckig ausgebildet, wobei deren sich gegenüberliegenden Seiten zueinander geneigt sind. Durch die Neigung der Seiten verbreitert sich der jeweilige Querschnitt der Ausnehmungen 13 sowie Vorsprünge 14 zur Neigeebene B hin.
  • 10 zeigt eine Weiterbildung des Eckbereichs 1a aus 9. Bei ansonsten gleicher Anordnung weisen die Vorsprünge 14 hierbei keinen eckigen, sondern kuppelartig gerundeten Querschnitt auf. Daran formangepasst weisen die Ausnehmungen 13 eine entsprechend gerundete Kontur ihres Querschnitts auf.
  • 11 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Wandelemente 2 aus 3 in einer Explosionsdarstellung. Hierbei sind die jeweiligen Stirnseiten 2b der Wandelemente 2 zueinander beabstandet dargestellt, so dass diese noch nicht zu einem Eckbereich 1a miteinander verbunden sind. Entgegen dem Wandelement 2 der 2 und 3 weisen die Nuten 4 und Federn 5 hierbei keinen Übergang ineinander auf, welcher in Ebene deren Neigeebene verläuft. Im Gegenteil sind hierbei die Federn 5, insbesondere deren Federabschnitte 11, derart gegeneinander geneigt, dass deren jeweiligen Neigeebenen B einen Winkel c3 zwischen sich einschließen, welcher ungleich 180° ist.
  • Vorliegend beträgt der Winkel c3 zwischen den durch die jeweiligen Nutwangen 4a der Nuten 4 sowie der Flanken 5a der Federn 5 definierten Neigeebenen B 158°. Die somit ebenfalls an jeder der Stirnseiten 2b gegeneinander geneigte Nutwange 4a der Nut 4 und Flanke 5a der Feder 5, insbesondere deren Federabschnitte 11, weisen dabei keinen in Ebene einer gemeinsamen Neigeebene B verlaufenden Übergang ineinander auf, sondern gehen unter Ausbildung einer Keilfläche 17 ineinander über.
  • Die Keilfläche 17 ist hierbei jeweils innerhalb der Nuten 4 angeordnet.
  • Grundsätzlich ist die in den 1 bis 12 dargestellte Ausführungsform der Kopplungsmittel 3, näherhin deren Nuten 4 sowie Federn 5 nicht auf die dargestellten Formen sowie Lagen beschränkt. Hierbei handelt es sich lediglich um Ausführungsbeispiele, welche eine effektive Verbindung der einzelnen Wandelemente 2, 10, 12 untereinander ermöglichen. So können die Kopplungsmittel 3 beispielsweise auch um deren jeweilige Neigeebene B herum gespiegelt angeordnet sein. In Kombination mit ihrer jeweiligen Lage im Bereich der Stirnseiten 2b ist somit eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Querschnitts im Eckbereich 1a der Wandelemente 2, 10, 12 möglich, so dass diese trotzt Ausnehmungen 13 sowie Nuten 4 genügend Material zu deren Seitenflächen 2c sowie Stirnseiten 2b hin aufweisen, um eine haltbare Verbindung zu schaffen.
  • 12 verdeutlicht die Ausgestaltung der Stirnseite 2b der Wandelemente 2 aus 11. In dieser perspektivischen Ansicht wird die Ausgestaltung der jeweiligen Kopplungsmittel 3 deutlich. Innerhalb des hier als Teilabschnitt dargestellten Teils des Wandelements 2 im Bereich seiner Stirnseite 2b verläuft die in das Wandelement 2 hinein gerichtete Nut 4 entlang der Längsrichtung x der Stirnseite 2b. Die Keilflächen 17 sind hierbei nur im Bereich der einzelnen Federabschnitte 11 der Feder 5 innerhalb der Nut 4 angeordnet, wodurch sich der jeweilige Querschnitt der Nut 4 über ihren Verlauf in Längsrichtung x hinweg verändert.
  • So weist die Nut 4 zwischen den Federabschnitten 11 eine Breite b1 auf, welche aufgrund der Keilflächen 17 im Bereich zwischen den Federabschnitten 11 auf eine geringere Breite b2 der Nut 4 zurückspringt.
  • Es ist vorgesehen, dass die zwischen den Federabschnitten 11 gelegene Breite b1 der Nut 4 einer Höhe der Federabschnitte 11 des gegenüberliegenden Wandelements entspricht, um diese problemlos in die Nut 4 einführen zu können.
  • Insbesondere bei gegeneinander geneigten Federn 5, näherhin deren Federabschnitten 11 zweier Wandelemente 2, ist vorgesehen, dass die Breite b1 der Nut zwischen den Federabschnitten 11 so ausgestaltet ist, dass die Federabschnitte 11 des benachbarten Wandelements 2 auch dann in die Nut 4 eingeführt werden können, sofern deren Neigeebene B von der durch die Richtung des Zusammenbringens der Wandelemente 2 definierten Einschieberichtung abweicht. Mit anderen Worten würde hierbei das jeweilige Ende der Feder 5, insbesondere deren Federabschnitten 11, beim Einführen in die Nut 4 vor den ansonsten vorhandenen Randbereich der Nut 4 stoßen, sofern die Nut 4 eine durchgehend geringe Breite b2 wie im Bereich der Federabschnitte 11 aufweisen würde.
  • Die gegeneinander geneigten Federn 5, insbesondere deren Federabschnitte 11, bewirken, dass der jeweilige Eckbereich 1a des Korpus 1 bereits nach dem Verbinden der Stirnseiten 2b zweier Wandelemente 2 eine haltbare Kopplung aufweist.
  • Mit Blick auf 12 wird deutlich, dass zwei Wandelemente 2 zunächst derart ineinander geschoben werden, dass deren jeweiligen Federabschnitte 11 in Längsrichtung x zueinander versetzt verlaufen, so dass die jeweiligen Federabschnitte 11 eines der Wandelemente 2 zwischen den Federabschnitten 11 des benachbarten Wandelements 2 sowie den dahinter liegenden Keilflächen 17 hindurch in die jeweilige Nut 4 eingeführt werden können. Anschließend erfolgt eine Relativbewegung der mit ihren Stirnseiten 2b aufeinander liegenden Wandelemente 2, wobei die Wandelemente 2 in eine parallel zur Längsrichtung x verlaufende Verriegelungsrichtung x3 entgegengesetzt zueinander verlagert werden.
  • Hierbei werden die jeweiligen Federabschnitte 11 auf die Keilflächen 17 innerhalb der Nut 4 des benachbarten Wandelements 2 verlagert, welche für diese eine Hinterschneidung bilden. Die nunmehr mit ihren Flanken 5a auf den Keilflächen 17 aufliegenden Federabschnitte 11 sind somit innerhalb der Nut 4 des jeweils benachbarten Wandelements 2 festgelegt.
  • 13 zeigt eine alternative Ausgestaltung der bereits aus den 2 bis 5 bekannten Kopplungsmittel 3 an den Stirnseiten 2b der Wandelemente 2. Die vorwiegend rechteckig ausgebildeten Nuten 4 und Federn 5 unterscheiden sich derart von den vorherigen Ausführungen, als dass diese keine identischen Abmessungen aufweisen. Mit anderen Worten sind die sich an den Stirnseiten 2b der Wandelemente 2 gegenüberliegenden Federn 5 und die damit korrespondierenden Nuten 4 unterschiedlich groß.
  • Hierdurch weisen die an jeweils einer der Stirnseiten 2b angeordneten Kopplungsmittel 3 eine sich voneinander unterscheidende Dimensionierug auf. So weist das mit Bezug auf die Darstellung der 13 rechts gezeigte und sich senkrecht erstreckende Wandelement 2 eine Feder 5 auf, deren Höhe b3 unterhalb der Breite b2 der ebenfalls an demselben Wandelement 2 angeordneten Nut 4 liegt. Folglich unterscheiden sich die Breite b2 und Höhe b3 der an einer Stirnseite 2b angeordneten Kopplungsmittel.
  • Gleiches gilt für deren jeweiligen Erstreckungen senkrecht zum Verlauf der Kopplungsmittel entlang der Stirnseite 2b. So ist die Feder 5 mit ihrer Länge l1 deutlich länger ausgebildet, als eine Tiefe l2 der an demselben Wandelement 2 angeordneten Nut 4.
  • Durch diese unterschiedichen Ausgestaltungen der Nuten 4 und Federn 5 wird eine optmale Anpassung der jeweiligen Größe der Kopplungsmittel 3 an den im Bereich der Stirnseiten 2b verbleibenden Querschnitt der Wandelemente 2 erreicht.
  • 14 zeigt eine weitere Variante der bereits in den 6 bis 10 dargestellten Wandelemente 12, deren Kopplungsmittel 3 mindestens eine Ausnehmung 13 und einen damit korrespondierenden Vorsprung 14 aufweisen. Vorliegend sind sowohl der Vorsprung 14 als auch die Ausnehmung 13 jeweils in einem Übergangsbereich zwischen der Flanke 5a der einen Feder 5 und der Nutwange 4a der an demselben Wandelement 12 ausgebildeten Nut 4 angeordnet.
  • Wie bereits in 13 dargestellt, unterscheiden sich auch hierbei die Länge l1 und die Tiefe l2 von Feder 5 und Nut 4. Demgegenüber sind die Höhe b3 der Feder 5 und die Breite b2 der Nut 4 identisch.
  • Selbstverständlich können die jeweiligen Abmessungen Kopplungsmittel 3 sich auch in anderer als hier gezeigter Weise voneinander unterscheiden. So können beispielsweise die Länge l1 und Tiefe l2 von Feder 5 und Nut 4 identisch sein, während die Höhe b3 der Feder 5 sich von der Breite b2 der Nut 4 unterscheidet.
  • Demgegenüber können die Höhe b3 der Feder 5 und die Breite b2 der Nut 4 identisch sein, wohingegen die Länge l1 der Feder 5 und die Tiefe l2 der Nut 4 voneinander unterschiedlich sind.
  • 15 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Korpus 1. Wie bereits in 1 verdeutlicht, ist dieser aus einzelnen Wandelementen 2 gebildet, welche dabei einen in sich geschlossenen Rahmen bilden. Um einen besonders haltbaren Verbund der Wandelemente 2 untereinander zu erhalten, weisen deren in den jeweils unterschiedlichen Eckbereichen 1a des Korpus 1 gelegenen Kopplungsmittel 3 jeweils einen Winkel zwischen ihren Neigeebenen B auf.
  • Zur Verdeutlichung sind die jeweiligen Neigeebenen B der in den Eckbereichen 1a gelegenen Kopplungsmittel 3 parallel in das Zentrum der Darstellung des Korpus 1 in 10 verschoben. Hierbei wird deutlich, dass sämtliche Neigeebenen B jeweils einen Winkel c4 zwischen sich einschließen. Mit anderen Worten verläuft keine Neigeebene B der in den Eckbereichen 1a des Korpus 1 gelegenen Kopplungsmitteln 3 parallel zueinander. Auf dieser Weise bilden auch die sich diagonal gegenüberliegenden Eckbereiche 1a innerhalb des Korpus 1 keine gemeinsame Verschiebeebene ihrer Kopplungsmittel 3, da deren jeweiligen Neigeebenen B gegeneinander geneigt sind.
  • 16 verdeutlicht die bereits zu den 13 und 14 beschriebene Lage der Ausnehmung 13 in Ebene der Stirnseite 2b eines Wandelements 12. In dieser Ansicht wird deutlich, dass sich die notwendige Aufweitung der Nut 4 zur Aufnahme der mit einerm Vorsprung 14 ausgestalteten Feder 5 nur auf den Bereich der Ebene der Stirnseite 2b beschränken muss, sofern der entsprechende Vorsprung 13 des benachbarten Wandelemnts 12 sich ebenfalls in dieser Ebene befindet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Korpus
    1a
    Eckbereich v. 1
    2
    Wandelement v. 1
    2a
    Randseite v. 2
    2b
    Stirnseite v. 2
    2c
    Seitenfläche v. 2
    3
    Kopplungsmittel
    4
    Nut v. 3
    4a
    Nutwange v. 4
    5
    Feder v. 3
    5a
    Flanke v. 5
    5b
    Flanke v. 5
    6
    Fase an 5b
    7
    Ende v. 5
    8
    Nut in 2
    9
    Rückwand
    10
    Wandelement v. 1
    11
    Federabschnitt
    12
    Wandelement v. 1
    13
    Ausnehmung in 4
    14
    Vorsprung an 5
    15
    Hinterschneidung v. 13
    16
    Teilbereich v. 14
    17
    Keilfläche in 4
    a
    Winkel
    A
    Abstand
    b1
    Breite v. 4
    b2
    Breite v. 4
    b3
    Höhe v. 5
    B
    Neigeebene
    c1
    Winkel
    c2
    Winkel
    c3
    Winkel
    c4
    Winkel
    l1
    Länge v. 5
    l2
    Tiefe v. 4
    N
    Normale
    x
    Längsrichtung
    x1
    Abstand
    x2
    Länge
    x3
    Verriegelungsrichtung

Claims (14)

  1. Leimloser Korpus (1) für ein Möbelstück, umfassend wenigstens drei Wandelemente (2, 10, 12), welche über an ihren Stirnseiten (2b) angeordnete Kopplungsmittel (3) miteinander verbindbar sind und dabei einen in sich geschlossenen Rahmen bilden, wobei wenigstens eine der Stirnseiten (2b) eines der Wandelemente (2, 10, 12) gegenüber dessen Seitenfläche (2c) in einem Winkel (a) ungleich 90° geneigt ist, und als Kopplungsmittel (3) an jeder der Stirnseiten (2b) eine in Längsrichtung (x) der Stirnseiten (2b) erstreckende Nut (4) und Feder (5) angeordnet sind, welche im verbundenen Zustand der Wandelemente (2, 10, 12) miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei sowohl die Nuten (4) als auch die Federn (5) gegenüber den Stirnseiten (2b) geneigt sind und dabei zwischen ihren jeweiligen Neigeebenen (B) und den Stirnseiten (2b) einen Winkel (c1, c2) ungleich 90° einschließen dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (5) jeweils in einzelne im Abstand (x1) zueinander angeordnete Federabschnitte (11) unterteilt sind.
  2. Korpus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Neigeebenen (B) der Kopplungsmittel (3) und den Stirnseiten (2b) eingeschlossene Winkel (c1, c2) kleiner oder größer dem Winkel (a) der Neigung einer der Stirnseiten (2b) gegenüber der Seitenfläche (2c) des Wandelements (2, 10, 12) ist.
  3. Korpus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Neigeebenen (B) der Kopplungsmittel (3) und den Stirnseiten (2b) eingeschlossene Winkel (c1, c2) kleiner oder größer dem Doppelten des Winkels (a) der Neigung einer der Stirnseiten (2b) gegenüber der Seitenfläche (2c) des Wandelements (2, 10, 12) ist.
  4. Korpus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (5) durch gegenüberliegende Flanken (5a, 5b) begrenzt sind, wobei jeweils eine der Flanken (5a) einen ebenen Verlauf aufweist, während die der ebenen Flanke (5a) gegenüberliegende Flanke (5b) eine Fase (6) besitzt.
  5. Korpus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (4) und Federn (5) von sich jeweils zwischen den Stirnseiten (2b) der einzelnen Wandelemente (2, 10, 12) erstreckenden Randseiten (2a) der Wandelemente (2, 10, 12) beabstandet sind.
  6. Korpus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (5) jeweils einen Vorsprung (14) aufweisen, welcher mit einer jeweils in den Nuten (4) ausgebildeten Ausnehmung (13) korrespondiert, wobei im miteinander verbundenen Zustand der Wandelemente (12) der Vorsprung (14) zumindest bereichsweise in die Ausnehmung (13) greift und dass die Ausnehmung (13) eine Hinterschneidung (15) aufweist, welche nur im Bereich der Federabschnitte (11) innerhalb der Nuten (4) ausgebildet ist.
  7. Korpus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (4) zwischen den Federabschnitten (11) eine Breite (b1) aufweisen, welche eine Breite (b2) der Nuten (4) im Bereich der Federabschnitte (11) übersteigt, wobei die Breite (b1) der Nuten (4) zwischen den Federabschnitten (11) mindestens einer sich aus den Federabschnitten (11) und deren Vorsprüngen (14) zusammensetzenden Höhe entspricht.
  8. Korpus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2, 10, 12) eine jeweils innerhalb des zusammengesetzten Rahmens verlaufende Nut (8) aufweisen, in der eine Rückwand (9) anordenbar ist.
  9. Korpus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Keilelement vorgesehen ist, wobei das Keilelement zwischen einer Seitenfläche (2c) eines der Wandelemente (2, 10, 12) und der Rückwand (9) anordenbar ist.
  10. Korpus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Keilelement eine Rastnase aufweist, welche im angeordneten Zustand des Keilelements zwischen einer Seitenfläche (2c) eines der Wandelemente (2, 10, 12) und der Rückwand (9) hinter die Rückwand (9) greift.
  11. Korpus nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in unterschiedlichen Eckbereichen (1a) des geschlossenen Rahmens gelegenen Kopplungsmittel (3) einen Winkel (c4) zwischen ihren Neigeebenen (B) einschließen.
  12. Korpus nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ebenen Flanken (5a) der Federn (5) jeweils in ebene Nutwangen (4a) der Nuten (4) übergehen, wobei die ebenen Flanken (5a) und die ebenen Nutwangen (4a) sich in derselben Neigeebene (B) erstrecken.
  13. Verfahren zum leimlosen Verbinden wenigstens zweier Wandelemente (2, 10, 12) eines Korpus (1) nach Patentanspruch 1, indem die miteinander zu verbindenden Wandelemente (2, 10, 12) über ihre Stirnseiten (2b) einander angenähert werden, bis deren an den Stirnseiten (2b) angeordneten Kopplungsmittel (3) in Form von Nuten (4) und Federn (5) ineinander greifen, wobei die so miteinander in Eingriff stehenden Wandelemente (2, 10, 12) anschließend über eine begrenzte Relativbewegung zueinander in eine parallel zu einer Längsachse (x) der Stirnseiten (2b) verlaufende Verriegelungsrichtung (x3) entgegengesetzt zueinander verlagert werden, um miteinander verbunden zu werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass während der Relativbewegung der Wandelemente (2, 10, 12) zueinander in Verriegelungsrichtung (x3) ein jeweils an den Kopplungsmitteln (3) angeordneter Vorsprung (14) in eine ebenfalls an den Kopplungsmitteln (3) angeordnete Ausnehmung (13) greift.
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