DE3821624C2 - Plattenförmiges Bauelement - Google Patents

Plattenförmiges Bauelement

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    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
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Description

Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Bauelement, bestehend aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten Körpern, mindestens zwei zwischen diesen angeordneten Verbindern in Form von Ansätze tragenden Stäben, deren Ansätze in Nuten an den Körpern eingreifen und Mitteln, welche die Verbinder mit ihren in die Nuten eingreifen­ den Ansätzen auf Abstand voneinander halten, wobei die Ansätze des einen Verbinders in eine andere Achsrich­ tung als die des anderen Verbinders weisen.
Ein derartiges Bauelement ist aus der DE 31 41 807 C1 bekannt geworden. Die zwei mit Abstand voneinander angeordne­ ten Körper, deren Außenflächen die Außenflächen des plattenförmigen Bauelementes bilden, sind nach Art von C-Schienen geformt. Die glatten Außenseiten bilden da­ bei die Oberflächen des plattenförmigen Bauelementes. Die mit Vorsprüngen in C-Form gefertigten Innenseiten sind einander zugekehrt und durch zwischen diesen Kör­ pern angeordnete Verbinder miteinander verbunden. Diese Verbinder weisen die Form von mit Ansätzen an ihrer Stirnseite versehenen Stäben auf. Die Ansätze sind im Querschnitt dreieckförmig und greifen hinter die C-Nut. Jeweils ein Paar solcher Verbinder ist durch die Ver­ binder nach außen drückenden Schrauben miteinander ver­ bunden. Dieses Bauelement ist nur aus Aluminium- oder Kunststoff-Formteilen herstellbar, weil die beiden mit Abstand voneinander angeordneten Körper nach Art einer C-Schiene geformt sind.
Solche und ähnliche Bauelementsysteme finden z. B. für den Bau von Messeständen Verwendung. Für Messestände und ähnliche Bauwerke ist ein hervorragend gutes Aus­ sehen notwendig. Außerdem müssen diese Baukonstruktio­ nen noch weitere Anforderungen erfüllen: Sie müssen sehr schnell auf- und abbaubar sein und dabei in ihre Einzelteile zerlegbar sein, diese müssen so gestaltet sein, daß sie sich auf dem Transport möglichst wenig beschädigen, sie müssen möglichst leicht sein und trotzdem hohe statische Qualitäten aufweisen.
Die bisher für derartige Bauwerke verwendeten Bauele­ mentsysteme entsprechen oftmals nicht den Wünschen der Architekten und Käufer. Diese möchten mit einer größe­ ren Vielzahl von Materialien arbeiten können und insbe­ sondere auch Holzplatten, z. B. mit Edelholzbeschichtun­ gen, verwenden können. Das ist mit den bisher bekannten Bauelementsystemen nicht möglich.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit sehr einfachen Mitteln ein Bauelement zu schaffen, das aus einer großen Vielzahl von Materialien herstell­ bar ist, hohe statische Qualitäten aufweist und in sei­ ner äußeren Gestaltung leicht so gestaltbar ist, daß es den Wünschen der Architekten und Käufer entspricht.
Die Erfindung besteht darin, daß die Ansätze an den als Verbinder dienenden Stäben als schräg zu den übrigen Wandungen des Verbinders stehende Leisten gestaltet sind, daß die Ansätze an den als Verbinder dienenden Stäben auf gegenüberliegenden Seiten der Stäbe ange­ ordnet sind, daß die Ansätze in die gleiche Achsrich­ tung weisen, und daß die mit Abstand voneinander ange­ ordneten Körper Platten sind, in die Nuten eingefräst oder eingesägt sind, welche den leistenförmigen Ansät­ zen der als Verbinder dienenden Stäbe entsprechen.
Hier sind es Platten, wie sie in verschiedensten Ge­ staltungen vorzugsweise aus Holz oder Holzmaterialien im Handel erhältlich sind, die durch die recht einfach aufgebauten Verbinder fest miteinander verbunden werden und ebenso leicht, wie sie zu einem Bauelement sich verbinden lassen, wieder voneinander gelöst werden kön­ nen. Dieses Bauelement ist aus verschiedensten Materi­ alien herstellbar und weist hohe statische Qualitäten auf. Dabei ist es leicht montierbar.
Die leistenförmigen Ansätze stehen dabei vorteilhafter­ weise schräg zu den übrigen Wandungen des Verbinders, vorzugsweise unter einem 45° Winkel.
Dieses Bauelement wird, aus zwei Körpern, insbesondere in Form von Leisten, Platten, Schienen oder dergleichen so­ wie zwei Stäben hergestellt, die vorzugsweise aus Alu­ minium im Strangpreßverfahren hergestellt sind, aber nicht oder kaum sichtbar sind. Dieses Bauelement weist eine hohe statische Stabilität auf, weil die beiden Körper aus beliebigem Material, z. B. aus edlen Hölzern, Kunst­ stoffleisten, Metallschienen und dergl. bestehen können, kann das äußere Aussehen ganz nach dem Belieben der Ar­ chitekten und Käufer gestaltet werden.
Vorteilhaft ist es, wenn das Mittel, das die Verbinder mit ihren in die Nuten eingesteckten Ansätzen auf Abstand voneinander hält, ein in den Hohlraum, der von den beiden Körpern und den beiden Verbindern eingeschlossen ist, eingeschobener Klotz, eine eingeschobene Leiste, ein ein­ geschobener Plattenstreifen, ein eingesteckter Spannver­ schluß, mit dem das Bauelement an einem anderen Bauelement zu befestigen ist, eine eingebrachte Füllung dieses Hohl­ raumes oder Schrauben sind, die über die Ansätze die Verbinder gegeneinander ziehen oder auseinanderdrücken. Auch die Vielzahl dieser anwendbaren Mittel gibt dem Statiker und dem Architekten die Möglichkeit, eine sehr große Vielzahl von Variationen zu schaffen.
Vorteilhaft kann es sein, wenn Mittel, die die Verbinder auf einem festen Abstand voneinander halten, durch Schrau­ ben oder andere Befestigungsmittel an ihrem Platz im Hohlraum gehalten sind.
Aber auch die Gestaltung der Schmalseiten dieses Bauelemen­ tes kann auf die verschiedenste Weise erfolgen, nämlich dadurch, daß z. B. die Oberfläche mindestens des einen Ver­ binders mit den benachbarten Stirnflächen der verbun­ denen Körper fluchtet oder daß die Oberfläche mindestens des einen Verbinders hinter den benachbarten Stirnflächen der verbundenen Körper unter Bildung einer Nut zurück­ tritt, oder daß die Oberfläche mindestens des einen Ver­ binders hinter der benachbarten Stirnfläche des einen Körpers zurücktritt und mit der benachbarten Stirnfläche des anderen Körpers fluchtet. Auf diese Weisen lassen sich Nuten und vorspringende Falze bilden.
Aber nicht nur Holz, Spanplatten, Kunststoffplatten, Streifen aus diesen Materialien u. a. kann Verwendung finden, sondern auch Metallschienen. Bei diesen ist es besonders zweckmäßig, wenn zumindest der eine Körper eine C-Schiene ist, die vorzugsweise noch mindestens einen nach innen gerichteten Vorsprung trägt, dessen Ende schräg zur Schienenmitte zu abgebogen ist.
In manchen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, wenn zusätzlich zu den Mitteln, die die beiden Verbinder auf Abstand halten, in den Hohlraum eine zick-zackförmig gestaltete, die Verbinder berührende Einlage eingelegt ist. Dadurch werden mit einfachen Mitteln verschiedene Bauhöhen erreicht und ohne weitere Zwischenverbindung stabilisiert.
Damit die Körper universell verwendbar sind, ist es zweckmäßig, wenn in den Körpern mehrere nebeneinander angeordnete Nuten vorgesehen sind.
Zweckmäßig kann es auch sein, wenn die Mittel, die die beiden Verbinder auf Abstand halten, in das Bauelement eingelegte Keile sind. Diese können für sich allein oder in Zusammenwirken mit anderen Mitteln die beiden Verbinder auf Abstand halten.
In vielen Fällen ist es vorteilhaft, wenn die Verbinder als Hohlprofilstäbe gefertigt sind. Dann lassen sich Ver­ schlußelemente in die Hohlräume der Hohlprofilstäbe ein­ legen oder einbauen, die dazu dienen, weitere Bauelemente an diesem Bauelement zu befestigen. Solche Hohlprofilstä­ be werden zweckmäßigerweise im Strangpreßverfahren aus Kunststoff oder aus Metall, vorzugsweise Aluminium oder dessen Legierungen hergestellt.
Außerordentlich preiswert werden die Verbinder jedoch, wenn die Verbinder aus mehrfach gewinkeltem, gebogenem oder abgekantetem flachmaterial hergestellt sind.
Zweckmäßig kann es auch sein, wenn mehrere kurze Verbin­ derstücke mit Abstand voneinander in einer Flucht ange­ ordnet sind und dadurch ein einziges langes Verbinderstück ersetzen. Das ist nicht nur eine preiswertere Ausführung der Herstellung des Bauelementes, sondern hat auch den Vorteil, daß zwischen die einzelnen Verbinderstücke noch andere Materialstücke eingelegt werden können, aber auch, daß in manchen Fällen die Montage des Bauelementes erleich­ tert ist.
Oftmals fordern Innenarchitekten, daß das aus den genannten Bauelementen hergestellte Werkstück so gestaltet ist, daß die Verbinder in keiner Weise sichtbar sind. In solch einem Falle ist es zweckmäßig, wenn ein Außendeck über den Ver­ binder hinaussteht, in diesem hinausstehenden Bereich eine 45° Gehrung aufweist und wenn an dieser Gehrung ein senk­ recht zum Außendeck angeordnetes weiteres Außendeck eben­ falls mit 45° Gehrung angebracht ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnseitenansicht eines Bauelementes, das durch Auseinanderdrücken der Verbinder stabilisiert ist,
Fig. 2 eine Ansicht des Innenraumes dieses Bauelementes (nach Entfernung des einen Körpers dieses Bauelementes mit einer teilweise im Schnitt dargestellten Stelle),
Fig. 3 eine Stirnseitenansicht eines ähnlichen Bauele­ mentes, das durch Zusammenziehen der Verbinder sta­ bilisiert ist.,
Fig. 4 eine Ansicht des Innenraumes dieses Bauelementes mit einem anderen als Abstandhalter dienenden Klotz,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein anderes Bauelement, bei dem die Verbinder durch Druckschrauben auf Abstand gehalten werden,
Fig. 6 eine Ansicht des Innenraumes dieses Verbinders, teilweise im Schnitt
Fig. 7 einen Schnitt durch ein weiteres Bauelement, bei dem die Verbinder durch eine Zugschraube auf Ab­ stand gehalten werden,
Fig. 8 eine Stirnseitenansicht eines weiteren Bauelementes,
Fig. 9 einen Schnitt durch ein aus zwei C-Schienen und zwei Verbindern aufgebautes Bauelement,
Fig. 10 eine Ansicht des Innenraumes eines Bauelementes, in welchem eine zick-zackförmige Einlage einge­ legt ist,
Fig. 11 eine Ansicht des Innenraumes eines Bauelementes, der durch zwei Keile ausgefüllt ist,
Fig. 12 einen Querschnitt durch ein Bauelement, welches als Außendeck aus Blech gebogene Schalen aufweist,
Fig. 13 einen Querschnitt durch ein Bauelement, bei dem der Verbinder verdeckt angeordnet ist,
Fig. 14 Querschnitte durch verschiedene als Hohlkammerprofile hergestellte Verbinder,
Fig. 15 Querschnitte durch mehrere aus Flachmaterial her­ gestellte Verbinder.
Das Bauelement der Fig. 1 und 2 besteht aus zwei Außen­ decks (Schalen) 1 und zwei Stäben 2, die als ein Aluminium­ strangpreßprofil und zweckmäßig sogar als Hohlprofil her­ gestellt werden, oder Holz, PVC oder ähnlich. Auf zwei ge­ genüberliegenden Seiten weisen diese beiden Stäbe 2 leisten­ förmige Ansätze 3 auf, die unter 45°, 90° oder einer ande­ ren sich aus fertigungstechnischen Gründen als zweckmäßig erweisenden Gradzahl zur Seitenfläche des Stabes 2 angeord­ net sind. Diese leistenförmigen Ansätze 3 greifen in Nuten ein, die in die Außendecks 1 eingefräst oder eingesägt sind. Diese Nuten 4 weisen den gleichen Winkel gegenüber der der Innenseite des Bauelementes zugekehrten Ober­ fläche der Holzleiste 1 auf. Dabei sind die Nuten bei jedem Stab in gleicher Achsrichtung angeordnet, jedoch sind die leistenförmigen Ansätze des einen Stabes in der entgegengesetzten Achsrichtung gegenüber den leistenför­ migen Ansätzen 3 des anderen Stabes angeordnet. Werden die als Verbinder dienenden Stäbe 2 durch eine Kraft nach außen gedrückt, so greifen die leistenförmigen Ansätze 3 tiefer in die Nuten 4 ein, bis die dem Inneren des Bau­ elementes zugewandten Oberflächen der Leisten 1 an den Seitenflächen der als Verbinder dienenden Stäbe 2 fest anliegen. In dieser Stellung werden die vier Bauteile 1, 2 durch einen in den Hohlraum 5 eingeschobenen Klotz 6 gehalten. Dieser Klotz 6 kann durch eine in den Stab 2 eingesetzte Schraube 7, die sich bis in den Klotz 6 er­ streckt, befestigt sein. Dieser Klotz 6 kann in Achs­ richtung des Bauelementes eine Bohrung 8 aufweisen, in die ein Befestigungselement 9 eingesetzt ist, wel­ ches zur Befestigung dieses Bauelementes an einem an der Stirnseite 10 dieses Bauelementes anliegenden, nicht ge­ zeichneten weiteren Bauelementes dient.
Das ganz ähnlich aufgebaute Bauelement der Fig. 3 und 4 weist einen Klotz 6 mit einer Bohrung 11 auf, durch die sich eine Schraube 12 erstreckt, die in ein Gewinde 13 in dem als Verbinder dienenden Stab 2 eingeschraubt ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 werden die bei­ den als Verbinder dienenden Stäbe 2 durch Schrauben 12 auseinander gedrückt, wobei nur der eine Stab 2 mit Löchern versehen ist, die die Schraubenköpfe 15 auf­ nehmen und ein Gewinde 16 aufweisen, in das die Schrau­ ben 12 eingeschraubt sind.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist die Schraube 12 auf Zug beansprucht, sie ist in das Gewinde 13 des einen Stabes 2 eingeschraubt, während der andere Stab 2 ledig­ lich ein Loch für die Aufnahme des Schraubenkopfes 15 und für den Durchtritt des Schraubenschaftes aufweist. In dieser Ausführungsform sind die Nuten 4 nicht in Richtung auf die äußeren Stirnseiten 17 gerichtet, wie das z. B. bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 der Fall ist, son­ dern auf die Mitte des Körpers 2 hin gerichtet.
Während der obere als Verbinder dienende Stab 2 mit seiner Stirnfläche 18 mit der Stirnfläche 17 des Körpers 2 fluchtet, ist das bei dem unteren Verbinder 2 in Fig. 7 nicht der Fall, es entsteht hier eine Nut 19 zwischen den beiden Körpern bzw. Leisten 1.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 fluchtet die Stirn­ fläche 18 mit der Stirnseite 17 des rechten Körpers 1, steht aber hinter der Stirnseite 17 des linken Körpers 1 zurück.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 sind die Körper durch C-Schienen 20 gebildet, die zusätzlich noch an ihrer Innenseite Vorsprünge 21 tragen. Die mit leistenförmigen Ansätzen 3 versehenen Stäbe 2 greifen mit diesen leisten­ förmigen Ansätzen entweder, wie unten dargestellt, hinter die Vorsprünge 21 oder, wie oben dargestellt, hinter die einwärts gerichteten Endabschnitte 22 der C-Schienen 20.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 10 ist eine auf Druck be­ anspruchte Schraube 12 vorgesehen, um, die Stäbe 2 auf Abstand zu halten. Zusätzlich ist in den Hohlraum 5 eine zick­ zackförmige Einlage 23 eingelegt, die an ihren Enden durch die Schrauben 12 geklemmt ist und die eine Be­ wegung der Stäbe 2 nach innen verhindert.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 11 ist der Hohlraum 5 durch zwei Keile 24 ausgefüllt, die eine Bewegung der Stäbe 2 nach innen sicher vermeiden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 12 sind die beiden Außen­ decks 1 durch gebogene Bleche hergestellt, während die Verbinder 2 hier aus vollem Material hergestellt sind. Das muß nicht sein, sie können auch als Hohlkammerprofile oder aus gewinkeltem Flachmaterial hergestellt sein. Die Mittel, die diese beiden Verbinder 2 auseinander drücken und in die Enden- der C-förmig im Querschnitt gestalteten Außen­ decks 1 hineindrücken, sind in der Zeichnung nicht darge­ stellt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 13 besteht das Bauelement aus zwei Außendecks 1A, 1C, die durch Verbinder 2 mitein­ ander verbunden sind. Das Außendeck 1A steht über die Außenoberfläche des Verbinders 2 hinaus und weist in diesem hinausstehenden Bereich eine Gehrung auf. Ein weiteres, quer zum Außendeck 1A angebrachtes Außendeck 1B weist eben­ falls eine Gehrung auf, die an der Gehrung des Außen­ decks 1A anliegt. Auf diese Weise ist die Sicht auf den Verbinder 2 verstellt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 14 sind verschiedene Quer­ schnitte durch Verbinder 2 dargestellt, die als Hohlkammer­ profile ausgeführt sind. Die Ausführungsformen A und B sind in den Fig. 1 bis 4 in Anwendung gezeigt. Die Ausführungs­ form C wird zweckmäßigerweise mit gerauhten Oberflächen her­ gestellt, die Ansätze werden ohne Spiel in die Nuten der Außendecks eingedrückt und halten das Außendeck infolge ihrer Rauhigkeit. Die Ansätzen können aber auch, wie die Ausführungsform D zeigt, mit Vorsprüngen versehen sein, oder wie die Ausführungsform G zeigt, einen schwalbenschwanz­ förmigen Querschnitt haben. Figur E zeigt, daß die Ansätze als Streifen ausgebildet sein können, die über eine Brücke mit einem rechteckigen Hohlkammerprofil verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel F sind die Ansätze ebenfalls als Streifen ausgebildet, tragen keilförmige Vorsprünge und sind über eine Brücke mit einem C-förmigen Profil verbunden. Es kann Fälle geben, in denen z. B. bei Verwendung von rechteckigen Hohlkammern in diesen quadratische Verschlüsse einzusetzen sind. Dann ist es vorteilhaft, wenn, wie im Ausführungsbeispiel H gezeigt, ein Steg in die Hohlkammer hineinragt, oder, wie im Ausführungsbeispiel I gezeigt, in der Hohlkammer eine Nut für die Aufnahme eines Streifens vorgesehen ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 15 sind die Verbinder 2 aus Flachmaterial hergestellt, sie können aus Blech gebogen sein, sie können aber auch im Aluminium- oder Kunststoff-Stangpreßverfahren hergestellt sein. Es handelt sich hier nicht um Hohlkammerprofile, sondern jeweils um offene Pro­ file, einfache Streifen mit abgewinkelten Ansätzen oder C-förmig gestaltete Profile mit Ansätzen.

Claims (14)

1. Plattenförmiges Bauelement,
bestehend aus zwei mit Abstand voneinander angeord­ neten Körpern, mindestens zwei zwischen diesen an­ geordneten Verbindern in Form von Ansätze tragenden Stäben,
deren Ansätze in Nuten an den Körpern eingreifen, und Mitteln, welche die Verbinder mit ihren in die Nuten eingreifenden Ansätzen auf Abstand voneinan­ der halten,
wobei die Ansätze des einen Verbinders in eine an­ dere Achsrichtung als die des anderen Verbinders weisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansätze (3) an den als Verbinder dienenden Stäben (2) als schräg zu den übrigen Wandungen des Verbinders stehende Leisten gestaltet sind,
daß die Ansätze (3) an den als Verbinder dienenden Stäben (2) auf gegenüberliegenden Seiten der Stäbe (2) angeordnet sind,
daß die Ansätze (3) in die gleiche Achsrichtung weisen,
und daß die mit Abstand voneinander angeordneten Körper Platten (1) sind, in die Nuten (4) einge­ fräst oder eingesägt sind,
welche den leistenförmigen Ansätzen (3) der als Verbinder dienenden Stäbe (2) entsprechen.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die leistenförmigen Ansätze unter einem Winkel von 45° zu den übrigen Wandungen des als Verbinder dienenden Stabes (2) stehen.
3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel, das die als Verbinder dienenden Stäbe (2) mit ihren in die Nuten (4) eingesteckten Ansätze (3) auf Abstand voneinander hält, ein in den Hohlraum (5), der von den beiden Körpern (1) und den beiden Verbindern (2) eingeschlossen ist, eingeschobener Klotz (6), eine eingeschobene Lei­ ste, ein eingeschobener Plattenstreifen, ein einge­ steckter Spannverschluß, mit dem das Bauelement an einem anderen Bauelement zu befestigen ist, eine eingebrachte Füllung dieses Hohlraumes oder Schrau­ ben (12) sind, die je nach der Richtung der Ansätze (3) die Verbinder (2) gegeneinander ziehen oder auseinander drücken.
4. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel die als Verbinder dienenden Stäbe (2) auf einem festen Abstand voneinander halten, durch Schrauben (7) oder andere Befestigungsmittel an ih­ rem Platz im Hohlraum (5) gehalten sind.
5. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche mindestens einen des Verbinders (2) mit den benachbarten Stirnflächen der mitein­ ander verbundenen Platten (1) fluchtet.
6. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (18) mindestens des einen Ver­ binders (2) hinter den benachbarten Stirnflächen der verbundenen Körper (1) unter Bildung einer Nut (19) zurücktritt.
7. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (18) mindestens des einen Ver­ binders (2) hinter der benachbarten Stirnfläche (17) des einen Körpers (1) zurücktritt und mit der benachbarten Stirnfläche (17) des anderen Körpers (1) fluchtet.
8. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu Mitteln, die die beiden Verbinder (2) auf Abstand halten, in den Hohlraum (5) eine zick-zackförmig gestaltete, die Verbinder (2) be­ rührende Einlage (23) eingelegt ist.
9. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Platten (1) mehrere nebeneinander ange­ ordnete Nuten (4) vorgesehen sind.
10. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die die beiden als Verbinder die­ nende Stäbe (2) auf Abstand halten, in das Bauele­ ment eingelegte Keile (24) sind.
11. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Verbinder dienenden Stäbe (2) als Kohl­ profilstäbe gefertigt sind.
12. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Verbinder dienenden Stäbe (2) aus mehr­ fach gewinkeltem, gebogenem oder abgekantetem Flachmaterial hergestellt sind.
13. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere kurze Verbinderstücke (2) mit Abstand voneinander in einer Flucht angeordnet sind.
14. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Platte (1A) über den als Verbinder dienen­ den Stab (2) hinaussteht, in diesem hinausstehenden Bereich eine Gehrung aufweist,
und daß an dieser Gehrung eine senkrecht zur Platte (1A) angeordnete weitere Platte mit Gehrung angebracht ist.
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