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Die Erfindung betrifft einen steckbaren Gitterrost gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
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Ein selbsttragender Gitterrost zur Auflage auf wenigstens zwei Auflagerbalken mit einer Vielzahl beabstandet parallel zueinander angeordneter Tragstäbe, deren Enden an wenigstens einer Endseite des Gitterrosts mit einem Auflagerprofil verbunden sind, ist aus der
DE 203 19 602 U1 bekannt und hat sich bewährt. Durch den Gitterrost wird ein stabiler ebener Regalboden, insbesondere für ein Regal in einem Warenlager, bereitgestellt.
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Ein gattungsgemäßer Gitterrost ist aus der
DE 203 19 602 U1 bekannt. Die an gegenüberliegenden Seiten der Tragstäbe jeweils eingesteckten Auflagerprofile dienen dazu, den Gitterrost auf Trägerbalken in Regalanlagen auflegen zu können. Die Auflagerprofilausnehmungen sind in einem schrägen Winkel in Bezug auf die Längserstreckung der Tragstäbe ausgerichtet. Hierdurch ergibt sich eine einfache Fertigung und hohe Tragfähigkeit, jedoch ist es noch erforderlich, die Tragstäbe mit den eingesteckten Auflagerprofilen wenigstens punktweise zu verschweißen. Der Schweißprozess benötigt nicht nur Zeit und erhöht somit die Herstellungskosten, sondern er führt auch zu einer Beschädigung von etwaigen Oberflächenbeschichtungen der Stahlprofile. Die Verschweißung muss daher vor dem Verzinken vorgenommen werden. Die Verwendung von vorverzinktem Material oder pulverbeschichtetem Material ohne Nachbehandlung ist nicht möglich.
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Aus der
DE 203 02 998 U1 ist ein weiterer Gitterrost bekannt, bei dem das Auflagerprofil mit einem Einsteckschenkel ebenfalls in eine Aufnahme eingeschoben wird,
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Auch bei dieser Ausbildung eines Gitterrosts ist zur Sicherung des Auflagerprofils an den Tragstäben eine zumindest punktweise Verschweißung erforderlich, so dass sich die oben genannten Probleme hierbei ebenso ergeben.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen steckbaren Gitterrost der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass eine Fertigung allein durch Stecken und Einpressen, jedoch ohne Verschweißen möglich ist und dass somit mit einem Korrosionsschutz vorbeschichtete Stahlprofile zur Fertigung eingesetzt werden können.
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Die Aufgabe wird durch einen Gitterrost mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines steckbaren Gitterrostes mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
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Der erfindungsgemäße Gitterrost ermöglicht eine einfache Fertigung durch Zusammenstecken und Einpressen der vorgefertigten Profile, d.h. von Auflagerprofilen, Tragstäben und Füllstäben, wobei zugleich mit der Steckmontage und Einpressung eine wirksame Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen der Steckverbindung geschaffen ist.
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Ein erfindungsgemäßer Gitterrost wird hergestellt, indem zunächst eine Reihe von Tragstäben parallel und mit Abstand zueinander positioniert wird, welche an ihrem jeweiligen stirnseitigen Ende eine Auflagerprofilausnehmung besitzen. Diese kann sich sowohl schräg zur Längsachse, wie auch parallel dazu erstecken und liegt insbesondere aus statischen Gründen genau auf Höhe der sogenannten neutralen Faser.
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Das Auflagerprofil ist vorzugsweise nach Art eines Doppelwinkels so ausgebildet, dass es sich von einem Auflagerschenkel in einem Übergangsbereich nach unten erstreckt und dann auf Höhe der Auflagerprofilausnehmung mit einem Einschubschenkel wiederum in Richtung der Aufnahmeausnehmung verläuft.
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Erfindungsgemäß besitzt der Einschubschenkel in der Nähe seiner Vorderkante eine Nut oder Kerbe, welche nach oben, also zur jeweiligen Oberseite der Tragstäbe hin gewandt ist. Zwischen Vorderkante und Nut bzw. Kerbe bleibt ein Restprofilbereich mit vollem Querschnitt bestehen. Auf der axialen Position, wo die Kerbe des in die Auflagerprofilausnehmung eingesteckten Einsteckschenkels liegt, ist eine vertikale Riegelstabausnehmung im Tragstab eingebracht, welche sich von der Oberkante des Tragstabs nach unten erstreckt, jedoch einen Abstand zu das Auflagerprofilausnehmung wahrt.
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In die Riegelstabausnehmung wird ein Riegelstab eingesetzt, der so beschaffen ist, dass seine Unterkante bis in die Kerbe des Einsteckschenkels reicht. Hiermit ist das Auflagerprofil gegen Herausziehen aus der Auflagerprofilausnehmung blockiert.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Riegelstab in den Tragstäben eingesetzt, der so weit nach unten reicht, dass er nicht nur in die Kerbe eingreift, sondern bis auf den Grund der Kerbe drückt. Unterhalb der Kerbe besitzt die Auflagerprofilausnehmung vorzugsweise eine Ausklinkung. Wird der Riegelstab nun von oben eingepresst, so drückt er den Einsteckschenkel des Auflagerprofils im Bereich der Kerbe in die darunterliegende Ausklinkung. Der zwischen Kerbe und Vorderkante verbleibende Endbereich liegt aber in der Auflagerprofilausnehmung auf, so dass es zu einer Verformung im Bereich der Kerbe kommt und der Endbereich hochgebogen wird. Auf diese Weise wird eine doppelte Verriegelung des Einsteckschenkels in den Tragstäben erreicht, denn zum einen greift der Riegelstab formschlüssig in die Kerbe ein, und zum anderen ist der Endbereich des Einsteckschenkels nach dem Einpressen durch plastische Verformung leicht hochgebogen. Das hochgebogene Ende liegt in einem etwas in der Höhe erweiterten Aufnahmeraum am Ende der Auflagerprofilausnehmung und ist dort ebenfalls formschlüssig festgelegt. Um den Einsteckschenkel aus den Tragstäben herausziehen zu können, müsste also zuerst der Endbereich wieder zurückgebogen werden und dann der Riegelstab aus seiner Verpressung in der Riegelstabausnehmung herausgezogen werden. Hierfür sind erhebliche Kräfte erforderlich, die bei üblicher Nutzung des Gitterrostes jedoch nicht auftreten, so dass durch die doppelte formschlüssige Verbindung eine sichere und dauerhafte Verbindung erreicht wird und ein Verschweißen nicht mehr erforderlich ist.
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Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Auflagerprofilausnehmung in Einschubrichtung gesehen hinter der Riegelstabausnehmung in einer Biegung ausläuft. Der Einsteckschenkel wird dann eingepresst und plastisch verformt, so dass er im Endbereich der Biegung folg. Hierzu können neben der Nut auch noch weitere Nuten, Kerben oder sonstige Querschnittschwächungen vorgesehen sein, um die Verformung im Endbereich zu erleichtern. Bei dieser Ausführungsform erfolgt dann die Verriegelung über den Riegelstab, der in die Kerbe oder Nut eingreift, im zweiten Schritt, so dass auch bei dieser Ausführungsform eine zweifache Verbindung geschaffen wird, die sicher ist und nicht durch Schweißpunkte verstärkt werden muss.
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Ähnlich der vorstehend beschriebenen Verbindungsweise der Tragstäbe mit dem Auflagerprofil, welches statische Lasten auf das Regalsystem abzuleiten hat, kann auch die Verbindung der Füllstäbe mit den Tragstäben vorgenommen werden. Bei einer solchen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Füllstabausnehmungen von der Oberkante des Tragstabs aus zunächst senkrecht nach unten und erstrecken sich in ihrem Endbereich schräg bis waagerecht zur Seite hin. Der Füllstab besitzt, wie der Einsteckschenkels des Auflagerprofils auch, in einem endseitigen Bereich wenigstens an einer seiner Oberflächen eine Einkerbung, insbesondere je eine Einkerbung an beiden gegenüberliegenden Seiten. Beim Einpressen des Füllstabs knickt dieser Endbereich an den Einkerbungen ab, sobald der Füllstab am Ende des vertikalen Abschnitts der Füllstabausnehmung angekommen ist. Der Endbereich zwischen den Einkerbungen und der Unterkante wird seitlich weggedrückt wird und folgt dem Verlauf der Füllstabausnehmung. Am Ende des Einpressprozesses besitzt der Füllstab aufgrund plastischer Verformung im Endbereich eine abgewinkelte Konfiguration. Über seinen abgewinkelten Endbereich ist der Füllstab somit formschlüssig am Tragstab festgelegt.
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Um die Verbindung noch weiter zu sichern, kann zusätzlich vorgesehen sein, den Füllstab in einem mittleren Bereich seines Querschnitts, also oberhalb der genannten Einkerbungen, mit einer Verdickung an wenigstens einer Oberfläche, vorzugsweise an beiden gegenüberliegenden Seiten, zu versehen. In der Füllstabausnehmung ist eine dazu kompatible Ausbuchtung am Schlitz vorgesehen. Damit wird beim Einpressen des Füllstabs nicht nur der Endbereich des Füllstabs umgelegt, sondern auch der verdickte Querschnittsbereich in die erweiterte Ausnehmung eingepresst. Ein unbeabsichtigtes Lösen des Füllstabs aus dem Tragstab ist damit nicht mehr möglich.
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Die Erfindung wird mit weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen anhand der Zeichnungen erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
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1 Profilteile gemäß einer ersten Ausführungsform vor dem Zusammenfügen in seitlicher Teilansicht auf einen Endbereich eines Tragstabs;
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2 einen Ausschnitt eines fertigen Gitterrosts in seitlicher Ansicht;
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3 Teile eines Gitterrosts vor dem Zusammenfügen gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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4 einen Gitterrost gemäß der zweiten Ausführungsform in einer seitlichen Teilansicht;
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5 einen Tragstab und einen Abschnitt eines Auflagerprofils vor dem Zusammenfügen, in perspektivischer Ansicht;
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6 einen vollständigen Gitterrost in perspektivischer Ansicht;
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7 einen Gitterrost in seitlicher Ansicht;
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8 ein Detail einer Füllstabausnehmung gemäß der Ausführungsform nach 7 und
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9 ein Detail einer Füllstabausnehmung an einem Tragstab nach einer weiteren Ausführungsform, in seitlicher Ansicht.
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In 1 sind im unteren Bereich folgende Profile lagerichtig zueinander dargestellt:
- – ein Auflagerprofil mit einem Auflagerschenkel 11, einem Übergangsabschnitt 12 und einem Einsteckschenkel 13,
- – ein Tragstab 20 mit einer sich zu einer Stirnseite erstreckenden Auflagerprofilausnehmung 21 sowie
- – ein Riegelstab 40.
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Der Riegelstab 40 ist im oberen Bereich der 1 noch einmal in seitlicher Ansicht dargestellt. Er besitzt je Tragstab 20, mit dem er verbunden werden soll, eine Aufnahmeausnehmung 41. Der Riegelstab 40 kann gleichartig zu den übrigen Füllstäben ausgebildet sein, sofern deren Geometrie geeignet ist, die nachstehend erläuterte Funktion der Verriegelung des Auflagerprofils 10 zu erfüllen.
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Erfindungswesentlich ist zum einen die Ausbildung des Einsteckschenkels 13 des Auflagerprofils 10. Ein Endbereich 15 in der Nähe der rechten Außenkante ist vom übrigen Bereich des Einsteckschenkels 13 durch eine Kerbe 14, durch welche eine deutliche Querschnittsreduzierung bewirkt worden ist, getrennt.
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Wesentlich ist weiterhin die Form der Auflagerprofilausnehmung 21. Diese besitzt unterhalb einer Riegelstabausnehmung 22 eine Ausklinkung an der Unterkante, zusätzlich ist der Endbereich durch eine weitere Ausklinkung an der Oberkante zu einem Freiraum 21.3 erweitert, in welchem eine größere Höhe vorliegt als im zentralen Bereich der Aufnahmeausnehmung 21. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Auflagerprofilausnehmung 21 noch eine trichterförmige Einführöffnung 21.1.
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Zur Montage wird nun der Einsteckschenkel 13 in die Aufnahmeausnehmung 21 hineingeschoben. In einem nicht dargestellten Zwischenschritt liegt die Kerbe 14 genau oberhalb der Ausklinkung 21.2 bzw. unterhalb der Riegelstabausnehmung 22. Der Riegelstab 40 wird in die Riegelstabausnehmung 22 eingepresst, so dass er mit seiner Unterkante in die Kerbe 14 eintaucht. Wird der Riegelstab 40 dann noch weiter eingepresst, erfolgt eine plastische Verformung in dem geschwächten Querschnittsbereich des Einsteckschenkels 13 unterhalb der Kerbe 14, durch welche der Endbereich 15 nach oben in den Freiraum 21.3 einschwenkt. Durch die in der Kerbe 14 festgesetzte Unterkante des Riegelstabes sowie den hochgebogenen Endbereich 15 sind die drei Profile 10, 20, 40 in doppelter Weise formschlüssig miteinander verbunden.
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Um die beschriebene Verformung des Endbereichs 15 beim Einpressen des Riegelstabes 40 zu ermöglichen, sind im Detail folgende geometrische Bezüge erforderlich: Die Öffnungsweise der Kerbe 14 an der Oberseite muss etwas größer sein als die Blechstärke des Riegelstabes 40, um überhaupt das Hochschwenken des Endbereichs 15 zu ermöglichen. Außerdem muss die Ausklinkung 21.2 so gestaltet und positioniert sein, dass ihre rechte Begrenzungskante etwas seitlich abgesetzt von der rechten unteren Ecke des Riegelstabes 40 liegt.
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In 3 ist eine zweite Ausführungsform eines Auflagerprofils 10‘ und eines Tragstabes 20‘ vor der Montage dargestellt, wobei in diesem Fall der Riegelstab nicht gesondert dargestellt wurde. Ein Tragschenkel 11‘ und ein Übergangsbereich 12‘ sind gleichartig wie bei der ersten Form des Auflagerprofils 10 ausgebildet. Bei dem Einsteckwinkel 13‘ sind eine Kerbe 14‘ und ein Endbereich 15‘ ebenfalls gleichartig ausgebildet. Unterschiedlich ist, dass an dem Einsteckschenkel 13‘ im Bereich zwischen dem Übergangsabschnitt 12‘ und der Kerbe 14‘ ein zusätzliches Widerlager 16‘ ausgebildet ist. Hier ist eine scharfkantige Ausklinkung mit einem entgegen der Einschubrichtung nach links weisenden Vorsprung entstanden.
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Eine Auflagerprofilausnehmung 21‘ setzt sich wiederum aus einem Einführbereich 21.1‘, einer Ausklinkung 21.2‘ und einem Freiraum 21.3‘ zusammen. Zusätzlich ist an der Unterkante eine weitere scharfkantige Ausklinkung 21.4‘ als Aufnahme für das Widerlager 16‘ vorhanden.
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Zur Montage wird, wie bei der ersten Ausführungsform auch, zunächst der Einsteckschenkel 13‘ in die Aufnahmeausnehmung 21‘ eingeführt und dann anschließend der Riegelstab 40 in die Riegelstabausnehmung 23‘ eingepresst. Durch die Verpressung des Riegelstabs 40 erfolgt wiederum ein Eingriff mit der Kerbe 14‘ sowie eine Verformung des Endbereichs 15‘. Zusätzlich ist bereits vor dem Einstecken des Riegelstabs 40 eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Auflagerprofil 10‘ und dem Tragstab 20‘ entstanden, indem das Widerlager 16‘ in die Ausnehmung 21.4‘ eingefedert ist. Bei dieser Ausführungsform ist also das Auflagerprofil 10‘ bereits im Tragstab 20‘ fixiert, noch bevor die endgültige Festlegung durch Einpressen des Riegelstabs erfolgt, so dass eine leichtere Handhabung bei der Montage möglich ist, weil Auflagerprofil und Tragstäbe zumindest provisorisch aneinander festgelegt sind.
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5 zeigt noch einmal einen einzelnen Tragstab 20 mit einem Abschnitt eines Auflagerprofils 10 in perspektivischer Ansicht vor der Montage, also entsprechend der in 1 dargestellten Situation. Deutlich erkennbar ist hier zusätzlich die besondere Ausbildung der Füllstabausnehmungen 23, die einerseits in einem mittleren Bereich eine kreisförmige Erweiterung besitzt und andererseits im unteren Bereich zur Seite abknickt.
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Diese Form der Füllstabausnehmung 23 ist im Detail in 8 dargestellt. Neben einem vertikalen Abschnitt 23.1 der Füllstabausnehmung 23 gibt es dort einen erweiterten Bereich 23.1 und den seitlich abbiegenden Endbereich 23.2. Im Querschnitt nach 8 ist ein Füllstab 30 in die Füllstabausnehmung 23 dargestellt. Der Füllstab 23 besitzt in einem zentralen Bereich seiner Querschnittshöhe eine Verdickung 31, welche zum Eingriff in die Erweiterung 23.1 bestimmt ist und beidseitige Kerben 33, 32. Die Kerben 32 dienen dazu, die Umformung des Endbereichs beim Einpressen in den seitlich abstehenden Endbereich 23.3 zu ermöglichen.
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Die Kerben 33 im oberen Bereich sind ohne Funktion, geben dem Füllstab aber einen punktsymmetrischen Querschnitt, sodass gewährleistet ist, dass bei jeder Lage des Füllstabs bei der Montage immer eine Kerbe am Übergang zwischen dem senkrechten und dem waagerechten Bereich der Füllstabausnehmung 23 vorliegt und eine Verformung des Endbereichs des Füllstabs 30 möglich ist..
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6 zeigt einen vollständig fertiggestellten Gitterrost 100, der erfindungsgemäß allein durch Einstecken und die beschriebenen Verformungsvorgänge gebrauchsfertig ist, ohne dass zusätzliche Schweißverbindungen der Profile 10, 20, 30, 40 erforderlich wären.
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7 zeigt den fertig montierten Gitterrost 100 schließlich in einer seitlichen Ansicht.
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In 9 ist ein Ausschnitt eines Tragstabs 20“ gezeigt, der sich hinsichtlich der Füllstabausnehmung 23“ von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen unterscheidet. Eine seitliche Begrenzungskante der Füllstabausnehmung 23“ weist eine Ausbuchtung 23.1“ auf, die aber wesentlich deutlicher ausgeprägt ist als bei der in den 5 bis 8 dargestellten Ausführungsform. Die Breite der Füllstabausnehmung 23“ beträgt im Scheitel der Ausbuchtung 23.1“ nahezu das Doppelte der Breite in den übrigen Bereichen darüber und darunter. Abgesehen von der Ausbuchtung 23.1“ verläuft die Füllstabausnehmung 23“ linear.
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In den insgesamt drei dargestellten Füllstabausnehmungen 23“ in 9 ist jeweils ein Füllstab 50 eingesetzt, der von links nach rechts entsprechend einem zunehmenden Verformungsgrad während der Herstellung des Gitterrosts dargestellt ist.
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Ganz links befindet sich der Füllstab 50 im Ausgangszustand. Seine Profilhöhe ist deutlich größer als die Höhe der Füllstabausnehmung 23“. Auf halber Höhe verschwenkt der Querschnitt des Füllstabs 50 nach links und ist dort auch etwas in seiner Breite reduziert. Außer dem Buckel 51 links gibt es also zusätzlich rechts eine Einschnürung 52.
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Durch die Vorprofilierung des Füllstabs 50 wird vorgegeben, in welche Richtung er ausknickt, wenn auf den eingesteckten Füllstab 50 eine Presskraft von oben ausgeübt wird. Wie die mittlere Abbildung zeigt, knickt der Füllstab 50 nach links aus und der dadurch zunehmend stärker ausgeprägte Buckel 51 legt sich in die Ausbuchtung 23.1“ der Füllstabausnehmung 23“ und legt damit den Füllstab 50 formschlüssig am Tragstab 20“ fest.
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Bei dem in 9 ganz rechts dargestellten Füllstab 50 ist der Verformungsvorgang abgeschlossen. Der Buckel 51 liegt vollständig in der Ausbuchtung 23.1“. Die Oberkante des Füllstabs 50 ist mit der Oberkante des Tragstabs 20“ bündig.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20319602 U1 [0002, 0003]
- DE 20302998 U1 [0004]