DE202007001781U1 - Schubkasten - Google Patents
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Abstract
Schubkasten
(1) mit einem Schubkastenboden, einer Frontblende (2) und einer
der Frontblende (2) gegenüberliegenden
Rückwand
(3) und mit zwei in Verschieberichtung des Schubkastens (1) verlaufenden, als
Hohlprofilabschnitte ausgebildete seitliche Zargen (4), die mit
den Endbereichen der Rückwand
fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an den einander
zugewandten Seiten der Zargen (4) in den der Rückwand zugeordneten Endbereichen
Adapterprofilabschnitte (5) festgelegt sind, die mit den Endbereichen
der Rückwand
(3) durch Steckverbinder (6, 7, 9, 10) und/oder Klemmverbinder verbunden
sind.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Schubkasten, mit einem Schubkastenboden, einer Frontblende und einer der Frontblende gegenüberliegenden Rückwand, und mit zwei in Verschieberichtung des Schubkastens verlaufenden, als Hohlprofilabschnitte ausgebildete seitliche Zargen, die mit den Endbereichen der Rückwand fest verbunden sind.
- Der in Rede stehende Schubkasten wird in einen Möbelkorpus eingesetzt. Die seitlichen Zargen bilden bei diesen Schubkästen die seitlichen Begrenzungen, wobei die Rückwand und die Frontblende quer zu den seitlichen Zargen sowie senkrecht zum Boden stehen. Diese Schubkästen haben sich bei den verschiedenen Möbelarten bewährt, beispielsweise bei Küchenmöbeln, Wohnzimmermöbeln, Schlafzimmermöbeln und dergleichen.
- Derartige Möbel werden u.a. auch im zerlegten Zustand in sogenannten Mitnahmemärkten verkauft. Die Montage der Möbel erfolgt dann üblicherweise vom Käufer selbst. Die in Rede stehenden Möbel bzw. Möbelbauteile wie Schubkästen und dergleichen müssen unter Berücksichtigung dieser Gegebenheiten konstruiert sein.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schubkasten der eingangs näher beschriebenen Art zu schaffen, der auch von technisch nicht versierten Personen vom zerlegten Zustand ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen zusammengesetzt werden kann, wobei die Verbindungen zwischen der Rückwand und den Zargen ohne mechanische Verbindungselemente ausgeführt sein sollen.
- Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an den einander zugewandten Seiten der Zargen in den der Rückwand zugeordneten Endbereichen Adapterprofilabschnitte festgelegt sind, die mit den Endbereichen der Rückwand durch Steckverbinder und/oder Klemmverbinder verbunden sind.
- Die Adapterprofilabschnitte werden bereits vom Hersteller des Schubkastens an den seitlichen Zargen befestigt. Da die Verbindungen aus Steckverbindern und/oder Klemmverbindern bestehen, ist das Zusammenführen der Rückwand mit den seitlichen Zargen durch diese Gestaltung bereits vorgegeben, so dass der Zusammenbau sich sinngemäß von selbst ergibt. Dabei sollten die Steckverbinder und/oder die Klemmverbinder so ausgelegt sein, dass die Verbindungen nur in der richtigen Folge durchgeführt werden können.
- In besonders einfacher Weise sind die Steckverbinder durch Einschnitte und darin eingreifende Einsteckzungen gebildet. Dabei können insbesondere die Einsteckzungen so gestaltet sein, dass nach dem Einstecken dieser Einsteckzungen ein Formschluss zwischen den einander zugeordneten Bereichen gebildet wird. Damit eine in sich stabile Verbindung zwischen der Rückwand und jeder seitlichen Zarge gebildet wird, ist vorgesehen, dass in jeder seitlichen Zarge zwei Einschnitte im Abstand sowie übereinander vorgesehen sind, und dass lagegerecht an der Rückwand zwei Einsteckzungen angesetzt oder angeformt sind. Damit die Verbindungen zwischen den Einschnitten und den Einsteckzungen durch normale Krafteinwirkung nicht gelöst werden kann, ist vorgesehen, dass die Einschnitte Einstecktaschen begrenzen, wobei die an die Einschnitte angrenzenden, der Rückwand abgewandt liegenden Bereiche dellenartig gestaltet sind.
- Damit die Einsteckzungen auch in die Einschnitte bzw. in die Einstecktaschen einsteckbar sind, ist vorgesehen, dass die Adapterprofilabschnitte zumindest in den Bereichen der Einschnitte in einem Freiraum liegen, und dass die Adapterprofilabschnitte zumindest in den Bereichen der Einschnitte in Abständen zu den seitlichen Zargen stehen. Es ist deshalb vorgesehen, dass jedes Adapterprofil, in einer Stirnansicht gesehen, Z-förmig gestaltet ist. Dabei ist dann der obere Randbereich mit der zugehörigen seitlichen Zarge fest verbunden, beispielsweise durch Punktschweißung oder Klebung, sofern die Zargen und die Adapterprofilabschnitte aus Metall bestehen.
- Die Rückwand ist im Querschnitt U-förmig gestaltet. Dies kann beispielsweise durch einen Abschnitt eines entsprechenden Profils erfolgen. Dabei sind in bekannter Weise die parallelen Schenkel deutlich kürzer als der Abstand zwischen den beiden Schenkeln. Damit die Verbindungen zwischen der Rückwand und den Adapterprofilabschnitten bzw. den seitlichen Zargen einfach hergestellt werden kann, ist vorgesehen, dass die Endbereiche des mittleren Schenkels abgewinkelt sind. Dabei zeigen die Abwinkelungen zu der der Frontblende des Schubkastens abgewandten Seite bzw. zur rückwärtigen Seite. Der zu dem mittleren Schenkel eingeschlossene Winkel des abgewinkelten Bereiches steht unter einem rechten Winkel zu dem mittleren Schenkel. Durch diese Abwinkelung ist es äußerst einfach, die Einsteckzungen in die Schlitze bzw. in die Einstecktaschen einzuführen.
- Dabei ist es dann auch besonders vorteilhaft, wenn die Einsteckzungen gegenüber den restlichen freien Kanten des abgewinkelten Bereiches vorstehen. Damit die ineinander greifenden Bereiche der Einsteckzungen und der Einschnitte bzw. der Einstecktaschen verspannt werden, ist noch vorgesehen, dass die Einsteckzungen ebenfalls abgewinkelt sind.
- Eine besonders einfache Ausführung zur Fixierung des Bodens des Schubkastens ist gegeben, wenn an jedem Adapterprofilabschnitt ein rechtwinklig zur seitlichen Zarge stehender Auflagesteg angesetzt oder angeformt ist, auf den der Boden des Schubkastens abstützbar ist. Die Auflagestege stehen im montierten Zustand des Schubkastens in einer horizontalen Ebene und sind aufeinander zu gerichtet.
- Zur Fixierung des Bodens des Schubkastens ist jeder Auflagesteg mit in Richtung zum oberen Rand der seitlichen Zarge gerichteten Sicherungsabschnitten versehen, die in eine in Verschieberichtung des Schubkastens verlaufende Nut des Bodens eingreifen. Da dieser Auflagesteg aus Metall gefertigt ist, ist vorgesehen, dass jeder Sicherungsabschnitt dach- bzw. dreieckförmig gestaltet und durch Verformung eines zwischen zwei Einschnitten liegenden Bereiches gebildet ist. Während sich jeder Adapterprofilabschnitt nur über den rückwärtigen, der Rückwand des Schubkastens zugeordneten Bereich erstreckt, erstrecken sich die beiden Auflagestege über die gesamten Längen der Zargen. Zur zusätzlichen Sicherung der Verbindungen zwischen der Rückwand und den Adapterprofilabschnitten ist noch vorgesehen, dass in dem rückwärtigen, der Rückwand zugeordneten Bereich der Auflagestege ein Endanschlag angesetzt oder angeformt ist. Zur Verspannung ist vorgesehen, dass die Endanschläge an der der Rückwand abgewandten Seite eine Anlaufschräge aufweisen. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Rückwand zunächst in eine Schrägstellung zur Zarge gebracht wird und dass sie anschließend in Richtung zur Zarge verschwenkt wird, bis sie in einem rechten Winkel dazu steht. Dieser Anschlag verhindert, dass die Rückwand dann entgegen der ursprünglichen Richtung geschwenkt werden kann.
- Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen Schubkasten in perspektivischer Darstellung mit Blick auf die Frontblende und auf die Innenfläche der Rückwand und einer Seitenzarge -
2 die Verbindung eines Endbereiches der Rückwand mit einem Adapterprofilabschnitt in sprengbildlicher Darstellung mit Blick auf die der Frontblende abgewandt liegende Fläche der Rückwand -
3 eine der2 entsprechende Darstellung, jedoch die Rückwand mit dem Adapterprofilabschnitt im eingesteckten Zustand -
4 die Verbindung des Adapterprofilabschnittes mit der Rückwand, von dem Schubkasteninneren gesehen -
5 eine der4 entsprechende Darstellung, bei der jedoch die Rückwand in die endgültige Stellung geschwenkt ist und -
6 die Verbindung zwischen dem Adapterprofilabschnitt und der Rückwand mit Blick auf die der Frontblende abgewandt liegende Fläche der Rückwand -
7 eine Einzelheit, den Endanschlag und einen Sicherungsabschnitt zeigend -
8 eine perspektivische Teildarstellung eines Eckbereiches des Schubkastens von dessen Rückseite her gesehen. - Der in der
1 dargestellte Schubkasten1 besteht im Wesentlichen aus der Frontblende2 , der Rückwand3 und den beiden seitlichen Zargen4 . - Die Verbindungen der beiden seitlichen Zargen
4 mit der Rückwand3 wird anhand der2 -6 noch weiter erläutert, wobei aus Gründen der vereinfachten Darstellung lediglich immer nur eine Verbindung dargestellt ist. - Wie die
2 zeigt, ist innenseitig, d.h. an den einander zugewandten Seiten der Seitenzargen4 ein Adapterprofilabschnitt5 festgelegt. Dieser liegt im rückwärtigen Bereich. In nicht näher dargestellter Weise können mehrere Adapterprofilabschnitte5 an den seitlichen Zargen4 festgelegt sein. Jeder Adapterprofilabschnitt5 ist mit Blick auf die Stirnfläche Z-förmig gestaltet, wobei der obere Bereich an der Innenfläche der Seitenzarge4 anliegt. Die Rückwand3 ist über Steck- und/oder Klemmverbinder an dem rückwärtigen Adapterprofilabschnitt5 in noch näher erläuterter Weise festgelegt. Zur Bildung dieser Verbindungen sind in dem Adapterprofilabschnitt5 zwei im Abstand und übereinander liegende Einschnitte6 ,7 eingebracht. Die der Rückwand3 abgewandt liegenden Randbereiche für die Einschnitte6 ,7 sind jeweils in Richtung zum gegenüberliegenden Adapterabschnitt5 dellenartig ausgebeult, und zwar durch Ausprägungen6a bzw.7a , wie sich aus8 sehr deutlich ergibt, so dass durch die Einschnitte6 ,7 Einstecktaschen begrenzt sind. - Die Rückwand
3 ist im Querschnitt U-förmig gestaltet, wobei die beiden parallelen Schenkel deutlich kürzer sind als der dazwischenliegende Mittelschenkel. Außerdem sind diese parallelen Schenkel in zur Frontblende2 entgegengesetzter Richtung abgewinkelt. Die beiden Endbereiche des Mittelschenkels der Rückwand3 sind abgewinkelt und stehen maximal in einem rechten Winkel zum Mittelschenkel, wobei ein geringfügig kleinerer Winkel als 90° zwischen den Abwinkelungen8 und der Rückseite des Mittelschenkels der Rückwand3 bevorzugt ist. Diese Abwinkelungen sind durch das Bezugszeichen8 gekennzeichnet. Gegenüber den restlichen freien Rändern8a dieser Abwinkelungen8 (siehe8 ) stehen zwei Einsteckzungen9 ,10 vor, die in die Einschnitte6 ,7 bzw. in die Einstecktaschen eingesetzt werden. Dazu wird zunächst die Rückwand3 in eine Schrägstellung zur seitlichen Zarge4 gebracht. Da die Einsteckzungen9 ,10 abgewinkelt sind, können sie nach Drehung der Rückwand3 in Richtung zur Zarge4 in eine rechtwinklig dazu stehende Stellung nicht mehr aus den Einschnitten6 ,7 bzw. aus den Einstecktaschen herausgezogen werden. Nachdem eine Seitenzarge4 mit der Rückwand3 verbunden ist, wird die nächste Seitenzarge4 in eine solche Stellung gebracht, dass auch der eingeschlossene Winkel zwischen der Seitenzarge4 und der Rückwand3 ein stumpfer Winkel ist. Anschließend erfolgt dann eine relative Verschwenkung zwischen Rückwand3 und Seitenzarge4 bis in eine entsprechend Endmontagestellung. - Die dem Innenraum des Schubkastens
1 zugewandte Innenseite der Rückwand liegt im montierten Zustand an einer Stirnkante4a der Seitenzargen4 an, wobei sich diese Bezeichnung der Stirnkante4a besonders aus2 ergibt. Ebenfalls im montierten Zustand liegen die freien Ränder8a der Abwinkelungen8 an den die Ausprägungen6a bzw.7a zur Rückwandseite hin begrenzenden Stirnkanten6b bzw.7b abstützend an, was sich aus8 deutlich ergibt. Um nun zu erreichen, dass sich im Anlagebereich zwischen der Rückwand3 und den Stirnkanten4a der Seitenzargen4 eine saubere, geschlossene Anlage ergibt, ist vorgesehen, den Abstand zwischen den Stirnkanten6b bzw.7b und der Stirnkante4a der Seitenzargen4 etwas geringer zu halten als das Maß zwischen den sich an den besagten Stirn kanten6a bzw.7b abstützenden freien Rändern8 und der Innenseite der Rückwand3 . Dadurch wird die Rückwand3 unter Vorspannung an die Stirnkanten4a der Seitenzargen4 angedrückt. Eine saubere, zumindest optisch dichte Anlage der Rückwand an den Stirnkanten4a ist damit gewährleistet. - Nach dem endgültigen Überführen der Seitenzargen
4 und der Rückwand3 in die Funktionsstellung, ist der Schubkasten1 stabilisiert und eine Drehung der Rückwand3 in einer entgegengesetzten Richtung ist durch einen Endanschlag11 verhindert. Wie insbesondere die2 -6 zeigen, sind an den Adapterprofilabschnitten5 sich über die Tiefe des Schubkastens1 erstreckende Auflagestege12 angesetzt oder angeformt. Diese stehen rechtwinklig zu den Ebenen der Zargen4 und bilden Auflager für den nicht dargestellten Boden des Schubkastens1 . - Der Endanschlag
11 ist durch Kaltverformung gebildet, und weist, bezogen auf den Endzustand des Schubkastens, an der der Rückwand3 abgewandten Fläche eine Anlaufschräge13 auf. Diese wird von dem zugeordneten Bereich der Rückwand3 beim Verschwenken in eine zur seitlichen Zarge4 rechtwinkligen Stellung übersprungen. Die der Rückwand3 zugewandte Fläche16 dieses Endanschlages11 steht rechtwinklig zum Auflagesteg12 , so dass das Zurückdrehen der Rückwand3 verhindert wird. - In den Auflagestegen
12 für den Boden des Schubkastens1 sind mehrere im Abstand zueinander angeordnete Sicherungsabschnitte14 eingebracht, die in Richtung zum oberen Rand der seitlichen Zarge4 gerichtet sind. Diese Sicherungsabschnitte14 sind durch zwei parallel und im Abstand zueinander verlaufende Einschnitte geformt, indem die dazwischenliegenden Bereiche in Richtung zum oberen Rand der seitlichen Zarge4 geformt sind. Die Sicherungsabschnitte14 sind demzufolge dreieck- bzw. dachförmig. Sie greifen in eine in Verschieberichtung des Schubkastens1 verlaufende Nut des Bodens ein. - Die Seitenzargen
4 , die Adapterabschnitte5 und die Rückwand sind aus Metall, üblicherweise durch Kaltverformung hergestellt. Es sei noch erwähnt, dass die Endanschläge11 und die Sicherungsabschnitte14 auch durch eingesetzte Zapfen oder dergleichen gebildet sein können. - Die
6 zeigt, dass nach dem Drehen der Rückwand3 in die zur jeweiligen Zarge4 rechtwinklige Stellung der Endanschlag11 übersprungen ist und ein Zurückdrehen verhindert ist. In den2 und3 sind die äußeren Stirnflächen der Adapterprofilabschnitte durch das Bezugszeichen15 gekennzeichnet. Die4 zeigt, dass bei der Drehung der Rückwand3 in eine zur Seitenzarge4 rechtwinklige Stellung die Anlaufschräge13 übersprungen wird. Die5 zeigt, dass nach dem endgültigen Überführen der Rückwand3 in eine zur Zarge4 rechtwinklige Stellung der Endanschlag11 übersprungen ist. In dieser Ansicht ist er demzufolge unsichtbar. - Die
6 zeigt die Rückwand3 in der zur Zarge4 endgültigen Stellung. Danach ist der Endanschlag11 von der Rückwand3 übersprungen und liegt an der der Frontblende2 abgewandten Seite der Rückwand3 . Außerdem sind die endseitigen Abwinkelungen8 des Mittelsteges der im Querschnitt U-förmigen Rückwand3 erkennbar. - Schließlich zeigt die
7 noch die dachförmige bzw. dreieckförmige Gestaltung der Sicherungsabschnitte14 , die durch Kaltverformung aus den Auflagestegen12 erstellt wurden. Außerdem zeigt diese Figur, dass der Endanschlag11 an der der Frontblende2 abgewandten Seite die Anlaufschräge13 aufweist, und dass der der Frontblende2 zugewandte Bereich bzw. die der Frontblende2 zugewandte Fläche16 rechtwinklig zum Auflagesteg12 steht und demzufolge ein Zurückdrehen der Rückwand3 verhindert. - Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Wesentlich ist, dass die Verbindung der Rückwand
3 mit den seitlichen Zargen4 ohne Verwendung von mechanischen Verbindungselementen und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen auch von technisch nicht versierten Käufern eines Möbels durchgeführt werden kann. Dazu sollten die aus den Einschnitten6 ,7 und den Einsteckzungen9 ,10 gebildeten Steck- und/oder Klemmverbindungen so gestaltet sein, dass sich sinngemäß die richtige Zuordnung zueinander aufdrängt. Ferner ist von Bedeutung, dass nach dem Überführen der Rückwand3 in eine zu der jeweiligen seitlichen Zarge4 rechtwinkligen Stellung der Endanschlag11 von dem unteren Randbereich der Rückwand3 übersprungen wird, so dass ein Zurückdrehen verhindert ist. Ferner müssen die aus den Einschnitten6 ,7 und den Einsteckzungen9 ,10 gebildeten Verbindungen so ausgebildet sein, dass der Schubkasten1 die notwendige Eigenstabilität aufweist.
Claims (19)
- Schubkasten (
1 ) mit einem Schubkastenboden, einer Frontblende (2 ) und einer der Frontblende (2 ) gegenüberliegenden Rückwand (3 ) und mit zwei in Verschieberichtung des Schubkastens (1 ) verlaufenden, als Hohlprofilabschnitte ausgebildete seitliche Zargen (4 ), die mit den Endbereichen der Rückwand fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an den einander zugewandten Seiten der Zargen (4 ) in den der Rückwand zugeordneten Endbereichen Adapterprofilabschnitte (5 ) festgelegt sind, die mit den Endbereichen der Rückwand (3 ) durch Steckverbinder (6 ,7 ,9 ,10 ) und/oder Klemmverbinder verbunden sind. - Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbinder durch Einschnitte (
6 ,7 ) und darin eingreifende Einsteckzungen (9 ,10 ) gebildet sind. - Schubkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (
6 ,7 ) und die darin eingreifenden Einsteckzungen (9 ,10 ) formschlüssig miteinander verbunden sind. - Schubkasten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder seitlichen Zarge (
4 ) zwei Einschnitte (6 ,7 ) im Abstand sowie übereinander vorgesehen sind, und dass lagegerecht an der Rückwand zwei Einsteckzungen (9 ,10 ) angesetzt oder angeformt sind. - Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (
6 ,7 ) Einstecktaschen begrenzen, wobei die an die Einschnitte (6 ,7 ) angrenzenden, der Rückwand abgewandt liegenden Bereiche dellenartig gestaltet sind. - Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterprofilabschnitte (
5 ) zumindest in den Bereichen der Einschnitte in Abständen zu den seitlichen Zargen (4 ) stehen. - Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Adapterprofil, in einer Stirnansicht gesehen, Z-förmig gestaltet ist.
- Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (
3 ) im Querschnitt U-förmig gestaltet ist, und dass die parallelen Schenkel zu der der Frontblende (2 ) abgewandten Seite zeigen, und dass die Endbereiche des mittleren Schenkels als Abwinkelungen (8 ) ausgebildet sind. - Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckzungen (
9 ,10 ) gegenüber den restlichen Kanten der Abwinkelungen (8 ) vorstehen. - Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckzungen (
9 ,10 ) abgewinkelt sind. - Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass an den Adapterprofilabschnitten (
5 ) rechtwinklig zur seitlichen Zarge (4 ) stehende Auflagestege (12 ) angesetzt oder angeformt sind, auf die der Boden des Schubkastens (1 ) abstützbar ist. - Schubkasten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des Bodens des Schubkastens (
1 ) jeder Auflagesteg (12 ) mit in Richtung zu den oberen Rändern der seitlichen Zargen (4 ) gerichteten Sicherungsabschnitten (14 ) versehen ist, die in Verschieberichtung des Schubkastens (1 ) verlaufende Nuten des Bodens eingreifen. - Schubkasten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sicherungsabschnitt (
14 ) dach- oder dreieckförmig gestaltet ist. - Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterprofilabschnitte (
5 ) sich über be stimmte Bereiche der Zargen (4 ) erstrecken, und dass sich die Auflagestege (12 ) über die gesamten Längen der Zargen (4 ) erstrecken. - Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass im der Rückwand (
3 ) zugeordneten Bereich jedes Auflagesteges (12 ) ein Endanschlag (11 ) angesetzt oder angeformt ist. - Schubkasten nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Endanschlag (
11 ) an der der Rückwand (3 ) abgewandten Seite eine Anlaufschräge (13 ) aufweist, und dass die Rückwand kontaktierende Stirnfläche (15 ) flächig ausgebildet und senkrecht zum Auflagesteg (12 ) steht. - Schubkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwinkelungen (
8 ) gegenüber dem mittleren Schenkel der Rückwand (3 ) um 90° oder um einen Winkel geringfügig kleiner als 90° abgewinkelt sind. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (
6 ,7 ) rückseitig durch Ausprägungen (6a ,7a ) begrenzt sind, an deren Stirnkanten (6b ,7b ) die freien Ränder (8a ) der Abwinkelungen (8 ) der Rückwand (3 ) abstützend anliegen. - Schubkasten nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (
3 ) innenseitig an Stirnkanten (4a ) der Seitenzargen (4 ) anliegt und dass der Abstand zwischen den Stirnkanten (6b ,7b ) der Ausprägungen (6a ,7a ) und den Stirnkanten (4a ) der Seitenzargen (4 ) geringfügig kleiner ist als das Maß zwischen den freien Rändern (8a ) der Abwinkelungen (8 ) und der Innenseite der Rückwand (3 ).
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20080214 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20100121 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20130301 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20150224 |
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R071 | Expiry of right |