DE19920489A1 - Profilverbinder zur werkzeuglosen Montage - Google Patents

Profilverbinder zur werkzeuglosen Montage

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/04Clamping or clipping connections
    • F16B7/044Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship
    • F16B7/0446Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for tubes using the innerside thereof
    • F16B7/0473Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for tubes using the innerside thereof with hook-like parts gripping, e.g. by expanding, behind the flanges of a profile

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Profilverbinder zur werkzeuglosen Montage, wobei der Profilverbinder aus zwei im Abstand voneinander an einem Verbindungskopf ansetzenden im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Haltearmen besteht, welche Haltearme der Profilnut des einen Profilstabes angepaßt sind und reibschlüssig in diese Profilnut eintreibbar sind und daß an dem Verbindungskopf weitere Verbindungselemente angeordnet sind, welche geeignet sind, ebenfalls reibschlüssig in die Profilnut des gegenüberliegenden Profilstabes eingetrieben zu werden. Der Profilverbinder ist als stirnseitiger Quer- oder Längsverbinder, quer oder längs im Bezug auf die zu verbindenden Profilstäbe, einsetzbar.

Description

Die Erfindung betrifft einen Profilverbinder zur werkzeuglosen Montage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Profilverbinder zur Verbindung von Profilstäben sind durch eigene Anmeldungen des Anmelders in vielfältigen Ausführungsformen bekannt geworden. Bei derartigen, bekannten Profilverbindern muß allerdings zur Herstellung der Verbindung zwischen den aufeinanderstoßenden Profilstäben ein Werkzeug verwendet werden, um die entsprechenden Verbindungselemente zu befestigen.
Hierbei ist es beispielsweise bekannt, sog. Nutensteine zu verwenden, wobei die Verbindungsplatte mit einem Nutenstein verbunden ist, der in der Einstellung in die Profilnut eingeschwenkt wird, dort verdreht wird und mittels eines Werkzeuges in der Nut festgelegt wird. Die Verbindung zwischen dem Nutenstein und dem plattenförmigen Verbinder wird mittels einer Befestigungsschraube hergestellt. Nachteil dieser bekannten Profilverbinder ist also die Notwendigkeit der Verwendung eines Montagewerkzeuges und der relativ hohen Kosten, weil relativ viele Teile vorhanden sind, die hergestellt werden müssen und betriebssicher miteinander verbunden werden müssen, außerdem spielt die Verkürzung der Montagezeit eine Rolle.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Profilverbinder der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei Verwendung wesentlich weniger Teile eine kostengünstige, einfache und schnelle Verbindung zwischen aufeinanderstoßenden Profilstäben hergestellt werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß der Profilverbinder aus zwei im Abstand voneinander an einem Verbindungskopf ansetzenden im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Haltearmen besteht, welche Haltearme der Profilnut des einen Profilstabes angepaßt sind und reibschlüssig in diese Profilnut eintreibbar sind und daß an dem Verbindungskopf weitere Verbindungselemente angeordnet sind, welche geeignet sind, ebenfalls reibschlüssig in die Profilnut des gegenüberliegenden Profilstabes eingetrieben zu werden.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich also der wesentliche Vorteil, daß eine vollständig werkzeuglose Montage eines derartigen Profilverbinders vorgeschlagen wird, weil es nur darum geht, entsprechende Haltearme, die sich reißschlüssig an den jeweiligen Nuten des jeweiligen Profilstabes anlegen sollen, in die Nuten so einzutreiben, daß ein reibschlüssiger, fester Sitz des jeweiligen Haltearmes in dieser Profilnut erreicht wird.
Zur Montage eines derartigen Profilverbinders werden also die einander gegenüberliegenden und parallel zueinander angeordneten Haltearme in der jeweils parallel zueinander angeordneten Profilnut des einen Profilstabes eingetrieben und legen sich reibschlüssig an die entsprechenden Hinterschneidungen dieser Profilnut an, daß sie gegen erneutes Herausziehen in Zugrichtung gesichert sind.
Nachdem sie sich reibschlüssig auch an den Hinterschneidungen anlegen, sind sie ohnedies gegen Herausfallen aus der Profilnut senkrecht zur Längsachse des Profilstabes gesichert.
Der andere Profilstab wird in der ähnlichen Weise verbunden, in dem ebenfalls an dem Verbinderkopf entgegengesetzt angeordnete Haltearme oder Federschenkel angeordnet sind, die in die gegenüberliegenden Profilnuten des gegenüberliegenden Profilstabes eingreifen und sich dort ebenfalls reibschlüssig anlegen.
Hiermit wird also durch einfaches Einschlagen des Profilverbinders in die Profilnuten von zwei einander gegenüberliegenden Profilstäben eine einfache Verbindung der Profilstäbe erreicht.
Die vorliegende Erfindung läßt es offen und beansprucht beide Ausführungsformen, nämlich einen Profilverbinder mit seiner Ausführungsform als Querverbinder, der geeignet ist, zwei senkrecht aufeinanderstoßende Profilstäbe miteinander zu verbinden.
In einer anderen Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, diesen Profilverbinder als Längsverbinder auszubilden, der es ermöglicht, zwei zueinander fluchtende Profilstäbe oder auch winklig aufeinanderstoßende, aber in axialer Richtung im wesentlichen zueinander fluchtende Profilstäbe miteinander stirnseitig zu verbinden. Es handelt sich also um einen Stirnseitenverbinder.
Der Begriff des "reibschlüssigen" Anlegens der Haltearme in die entsprechenden Hinterschneidungen der jeweiligen Profilnut des Profilstabes ist auch weit gefaßt zu verstehen. Es wird sowohl ein Reibschluß als auch ein Stoffschluß beansprucht, was bedeutet, daß neben dem Reibungsschluß auch noch zusätzliche reibungserhöhende Nocken, Ansätze oder Ausnehmungen vorgesehen werden können, die sich in das Material der Profilnut eingraben und dort einen Stoffschluß zwischen dem Material der Profilnut und dem Material des sich dort eingrabenden Haltearmes erbringen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß der erfindungsgemäße Profilverbinder aus einem Blechteil besteht, welches bevorzugt aus einem einzigen, zusammenhängenden Blechzuschnitt besteht. Dieser Blechzuschnitt kann besonders einfach hergestellt werden und wird durch entsprechende Faltungen und Biegungen in einen erfindungsgemäßen Profilverbinder umgefaltet.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß der erfindungsgemäße Profilverbinder mit einem zusätzlichen Montagebügel verwendet wird, welcher Montagebügel, während der Montage dafür sorgt, daß die in die einander gegenüberliegenden Profilnuten eines Profilstabes einzutreibenden Haltearme des Profilverbinders sich nicht einwärts (im Winkel zur Längsachse der Profilnut) verwinden und verbiegen, sondern daß diese steif über die gesamte Länge verbleiben, so daß also dieser Montagebügel gegen ein vorzeitiges Einwärtsbiegen der Haltearme schützt.
Der Montagebügel dient im übrigen als Eintreibhilfe für den Profilverbinder, damit dieser einseitig mit seinen Haltearmen in Längsrichtung der Profilnut in den einen Profilstab eingetrieben werden kann. Mittels Hammerschlägen auf den Montagebügel wird also der Profilverbinder in den einen Profilstab eingetrieben, wodurch es zu dem vorher erwähnten reibschlüssigen und teilweise auch stoffschlüssigen Anlegen der Haltearme an die Hinterschneidung der Profilnut kommt.
Bei diesem Eintreibevorgang wird gleichzeitig aber auch der Montagebügel in den Profilverbinder mit eingetrieben, so daß er dann in seiner Endstellung an zugeordneten Lappen im Bereich der den Haltearmen gegenüberliegenden Federschenkel des Profilverbinders zur Anlage kommt und diese Federschenkel gegen gegenseitige Verbiegung schützt und stabilisiert.
Mit dem Eintreiben des Montagebügels zwischen diese Federschenkel gibt es mehrere Möglichkeiten, daß sich diese Federschenkel federnd an den Hinterschneidungen der zugeordneten Profilnut des anderen, gegenüberliegende Profilstabes anlegen. Zunächst ist vorgesehen, daß mittels eines Schraubenziehers diese Federschenkel auswärts gebogen werden, um so die federnde und reibschlüssige sowie teilweise stoffschlüssige Anlage an der Hinterschneidung der Profilnut zu erreichen.
In einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß automatisch diese Federschenkel aufgrund ihrer Federkraft auseinanderspringen, sobald sie in die Profilnut eingetrieben werden und hinter die Hinterschneidungen gelangen, so daß sie sich automatisch unter Wirkung ihrer Federkraft an den Hinterschneidungen der Profilnut anlegen.
Insgesamt handelt es sich also um einen Profilverbinder, der lediglich zu Haltezwecken noch einen Montagebügel benötigt, der aber auch entfallen kann. Es wird ein vollkommen werkzeuglose Montage vorgesehen, weil die Verbindung von zwei Profilstäben zueinander ohne Werkzeug erfolgen kann. Lediglich das Eintreiben des Profilverbinders in die Profilnuten des einen Profilstabes kann unter Zuhilfenahme eines Hammers oder dergleichen erfolgen.
Die Fixierung der Federschenkel in den Profilverbinders in dem gegenüberliegenden Profilstab kann entweder - wie vorher erwähnt - unter Zuhilfenahme eines Schraubenziehers erfolgen, welcher die Federschenkel spreizt oder - unter Weglassung des Schraubenziehers - spreizen sich die Federschenkel automatisch aufgrund ihrer Federkraft hinter die zugeordneten Hinterschneidungen der Profilnut dieses Profilstabes.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Seitenansicht eines Querverbinders nach der Erfindung;
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Darstellung;
Fig. 3 ein Montagebügel in unbearbeitetem Zustand;
Fig. 4 der nach Fig. 3 bearbeitete Montagebügel in seinem Endzustand;
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 4 um 90° gedrehte Darstellung;
Fig. 6 schnittgemäß der Linie A-A durch Fig. 7 des Querverbinders;
Fig. 7 die Seitenansicht des Querverbinders nach Fig. 6 in Richtung des Pfeiles VII;
Fig. 8 die Draufsicht auf den Blechzuschnitt;
Fig. 9 Draufsicht auf den Querverbinder in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 6;
Fig. 10 Unteransicht des Querverbinders in Richtung des Pfeiles X in Fig. 6;
Fig. 11 die Darstellung des Eintreibens des Querverbinders in einen Profilstab;
Fig. 12 der fertig in den Profilstab eingetriebene Profilverbinder in perspektivischer Darstellung;
Fig. 13 der Eingriff des Profilverbinders an einen senkrecht dazu anschließenden Profilstab;
Fig. 14 eine gegenüber den Fig. 1 bis 13 abgewandelte Ausführungsform eines Querverbinders, bei dem eine Art von Federschenkeln verwendet wird;
Fig. 15 ein gegenüber den Fig. 1 bis 14 abgewandelte Ausführungsform eines Profilverbinders in seiner Ausführung als Längsverbinder zur stirnseitigen Verbindung von zwei wesentlichen zueinander fluchtenden Profilstäben.
Der Querverbinder 25 nach den Fig. 1 bis 14 besteht im wesentlichen aus einem einteiligen Blechzuschnitt 36 nach Fig. 8, der in Verbindung mit dieser Figur noch näher erläutert werden wird.
Im fertig gefalteten Zustand besteht dieser Verbinder nach den Fig. 1 und 2 im wesentlichen aus zwei einander gegenüberliegenden und im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Haltearme 1, 2, die werkstoffeinstückig über zugeordnete Ansätze 6 mit einem Verbinderkopf 3 verbunden sind, an dem wiederum werkstoffeinstückig Federschenkel 4, 5 angeformt sind.
Nachdem es sich um eine spiegelsymmetrische Anordnung handelt, reicht es für die folgende Beschreibung aus, lediglich einen einzigen Haltearm 1 oder 2 zu beschreiben, genauso wie einen einzigen Federschenkel 4 oder 5, nachdem diese beiden Teile jeweils genau spiegelsymmetrisch zueinanderliegen.
Der Haltearm 1, 2 besteht aus einer mittleren Platte 37, an welcher über Abkröpfungen 9, jeweils seitliche Einsätze 7, 8 ansetzen. Die Formgebung der Abkröpfungen 9 und die der Ansätze 7, 8 ist so gewählt, daß der Formgebung der Profilnut 23 (in Fig. 11) angepaßt sind, in einem Profilstab 22 sind hierbei beispielsweise insgesamt vier Profilnuten 23 angeordnet, wobei der Einfachheit halber nur noch die gegenüberliegende Profilnut 23a gemäß Fig. 11 näher beschrieben wird. Der eine Haltearm 1 ist also zum Eingreifen in die Profilnut 23 des Profilstabes 22 nach Fig. 11 bestimmt, während der andere Haltearm 2 zum Eingriff in die Profilnut 23a des gleichen Profilstabes 22 bestimmt ist.
An den äußeren Ansätzen 7, 8 sind Nocken 10 angeordnet, welche eine größere Lichtweite aufweisen als der Querschnitt der Profilnut, insbesondere im Bereich der Hinterschneidungen 24 beträgt, um sich dort in das Material der Profilnut 23, 23a eingraben zu können und eine stoffschlüssigen Verbund zu erreichen.
Im Bereich der Platte 37 der Haltearme 1, 2 ist jeweils ein innenseitig nach innen ragender Lappen 11 angeordnet, wobei die beiden Lappen 11 gegeneinander schräg gerichtet aufeinander zeigen.
Der Verbinderkopf 3 wird wiederum durch eine Wandfläche 21 gebildet an welcher werkstoffeinstückig die Ansätze 6 ansetzen, an welchen die Haltearme 1, 2 angeordnet sind.
Die Wandfläche 21 ist wiederum werkstoffeinstückig über etwa U-förmig abgebogene und schräg nach unten ragende Federschenkel 4, 5 verbunden, wobei die Federschenkel in auswärtsgerichtete, federnd ausgebildete Federlappen 20 auslaufen.
In der Wandfläche 21 sind zwei zueinander beabstandete Bohrungen 12, 13 vorgesehen, durch welche die U-Schenkel 16 eines später noch zu beschreibenden Montagebügels 15 hindurchgreifen.
An der Innenseite der Federschenkel 4, 5 sind zueinander zuweisende und schräg zueinander gerichtete Lappen 14 angeordnet, die zur Anlage der Rippe 19 des Montagebügels 15 im Bereich des Verbindungsschenkels 17 dienen.
Gemäß den Fig. 3 bis 5 kann der Montagebügel 15 nun näher beschrieben werden.
In seiner unbearbeiteten Form besteht der Montagebügel 15 aus einem Verbindungsschenkel 17, an den die U-Schenkel 16 ansetzen.
In seiner fertig bearbeiteten Ausgestaltung wird der Verbindungsschenkel 17 mit einer Abflachung 18 versehen, die in ihrer Wandstärke gegenüber der Stärke der U-Schenkel vermindert ist. Diese Abflachung geht in eine Rippe 19 größerer Stärke über, welche den Verbindungsschenkel 17 nach unten hin abschließt, wobei die Stärke der Rippe 3, 19 über die Abflachung 18 hinaus vergrößert ist.
Aus den Fig. 6, 7, 8 ergibt sich, daß aus dem einzigen Blechzuschnitt 36 der komplette Querverbinder 25 herausgebogen wird.
Die einander gegenüberliegenden Haltearme 1, 2 bilden im Blechzuschnitt etwa rechteckförmige Blechplatten, die über entsprechende Einschnürungen 38 mit der Wandfläche 21 des Verbinderkopfes 3 verbunden sind, aus welcher Wandfläche 21 dann die seitlichen Federschenkel 4, 5 mit den außen ansitzenden Federlappen 20 geformt werden.
Durch die Bohrungen 12, 13 greifen die U-Schenkel 16 des Montagebügels 15, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Hierbei legen sich dann die im Bereich der Federschenkel 4, 5 innenseitig angeordnet und schräg zueinanderweisenden Lappen 14 an die Abflachung 18 im Bereich des Verbindungsschenkels 17 des Montagebügels 15 an, wobei die vergrößerte Rippe 19 ein weiteres Eintreiben des Montagebügels 15 in Pfeilrichtung 39 verhindert.
Die Stirnseite des U-Schenkels 16 liegt dann an den Lappen 11 an, die schräg nach unten gerichtet (siehe Fig. 6) an den Innenseiten der Haltearme 1, 2 angeordnet sind.
Aus den Fig. 9, 10 ergibt sich im übrigen die Formgebung der seitlichen Ansätze 7, 8, die der Formgebung der Profilnut angepaßt sind und die sich hinter die Hinterschneidungen 24 anlegen und dort mit Ihren Nocken 10 eingraben.
Die Fig. 11 zeigt die erste Montagelage des Querverbinders 25, der in die eine Stirnseite des Profilstabes 22 eingetrieben werden soll.
Hierbei ragt der Montagebügel 15 noch aus den Federschenkeln 4, 5 heraus und wird nun in Pfeilrichtung 40 in die Federschenkel 4, 5 eingetrieben, wodurch seine U-Schenkel 16 in die Bohrungen 12, 13 eintreten und diese durchsetzen. Selbstverständlich bedarf es keines Werkzeuges, um ein Eintreiben des Montagebügels 15 in Pfeilrichtung 15 in Pfeilrichtung 40 zu ermöglichen, weil der Montagebügel 15 auch gegen eine entsprechende Gegenfläche gestoßen oder geprellt werden kann, um ein Eintreiben zu ermöglichen.
Während dieses Eintreibevorganges dringen die Haltearme 1, 2 in die zugeordneten, einander gegenüberliegenden Profilnuten 23, 23a des Profilstabes 22 ein und graben sich nacheinanderfolgend mit ihren Nocken 10 in das Material im Bereich der Hinterschneidungen 24, 24a ein.
Durch weitere Schläge mit einem geeigneten Werkzeug wird somit der gesamte Querverbinder 25 in Pfeilrichtung 40 in die Stirnseite des Profilstabes 22 eingetrieben, bis er die in Fig. 12 gezeigte Endlage hat. Die U-Schenkel 16 legen sich dann hierbei mit ihren Stirnseiten an den Lappen 11 im Bereich der Federschenkel 4, 5 an. Vorteilhaft ist hierbei, daß diese U-Schenkel 16 sich nun innenseitig an der Profilnut anlegen und verhindern, daß die Haltearme 1, 2 in die Nut hereinfedern und sich von den Hinterschneidungen 24, 24a lösen. Die U-Schenkel stabilisieren und stützen also die Haltearme 1, 2 ab, so daß sich diese über ihre gesamte axiale Länge an der entsprechenden Hinterschneidung 24, 24a der Profilnut anlegen und dort eingraben.
Die U-Schenkel 16 treiben also die Haltearme 1, 2 in den Pfeilrichtungen 41 nach außen, wodurch sie sich mit ihren Ansätzen 7, 8 und den daran befestigten Nocken 10 hinter den Hinterschneidungen 24 der jeweiligen Profilnut 23, 23a eingraben. Die Haltearme 1, 2 werden also gegen unbeabsichtigtes und unerwünschtes Einfedern in Gegenrichtung zu den gezeichneten Pfeilrichtungen 41 durch die U-Schenkel geschützt und stabilisiert.
Nachdem der Querverbinder 25 auf der Stirnseite 26 des Profilstabes 22 spielfrei nun montiert wurde (siehe Fig. 12) kann nun der weitere, senkrecht hierzu verlaufende Profilstab 27 montiert werden. Hierzu wird der Profilstab 22 gemäß Fig. 13 in Pfeilrichtung 42 in den anderen Profilstab 27 geführt, so daß die Federschenkel 4, 5 in die Profilnut 28 eintreten und sich die Federlappen 20 an den Hinterschneidungen 29 der Profilnut 28 anlegen.
Es gibt nun mehrere Möglichkeiten, diese Federlappen 20 zur kraftschlüssigen Anlage an diesen Hinterschneidungen 29 zu bringen.
In einer ersten Ausgestaltungen ist es vorgesehen, daß die Federlappen 20 bereits schon eine derartige Weite aufweisen, daß sie automatisch sich federnd unter entsprechender elastischer Verformung an den Hinterschneidungen 29 anlegen und hierdurch ein außerordentlich fester, kraftschlüssiger Verbund der Federlappen 20 an den Hinterschneidungen 29 ergibt.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß mittels eines Schraubenziehers oder eines anderen geeigneten Werkzeuges in den Hohlraum 43 zwischen dem jeweiligen Federschenkel 4, 5 und dem dazwischenliegenden Verbindungsschenkel 17 des Montagebügels 15 eingefahren wird und durch Hebelwirkungen erreicht wird, daß die beiden Federschenkel 4, 5 in den Pfeilrichtungen 44 auseinander gespreizt werden.
Hierbei kommt es dann zu einer kraft- und formschlüssigen Anlage und teilweise auch zu einer stoffschlüssigen Anlage, der relativ scharf ausgebildeten Kanten 45 an den Außenseiten der Federlappen 20 an den zugeordneten Hinterschneidungen 29 in der Profilnut 28.
In Fig. 14 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Querverbinders 25 dargestellt, wo eine andere Formgebung der Federschenkel 4, 5 vorgeschlagen wird.
Hierbei sind zwei einander gegenüberliegende Federschenkel 31 vorgesehen, an deren jeweils innenliegenden Flächen werkstoffeinstückig schräg nach unten gerichtete Federlappen 35 angeformt sind.
Die Federschenkel 31 sitzen hierbei an den vorderen freien Enden von Federansätzen 46 an, welche Federansätze 46 jeweils durch einen Schlitz 32 aus dem Material in der Seitenwand des Verbinderkopfes 3 herausgearbeitet sind.
Auf diese Weise gelingt es, diese Federlappen 35 in den Pfeilrichtungen 47 federnd auszubilden, weil sie am vorderen freien Ende eines als Federlappen ausgebildeten einseitig eingespannten Federansatzes 46 ausgebildet sind.
Die Formgebung des Federansatzes 46 mit seiner Abkröpfung ist so gewählt, daß sie der lichten Weite der Profilnut 23, 23a jeweils angepaßt ist. Der Federlappen 35 rastet mit seiner nach innen weisenden Kante auf den Profilgrund der Profilnut 23, 23a ein.
Der jeweilige Schlitz 32 mit seiner Kante 33 verläuft nicht horizontal, sondern er verläuft leicht winklig zur Längsachse zur jeweiligen Profilnut. Er bildet also eine Schräge 34, die dafür sorgt, daß Toleranzen im Bereich der Profilnut aufgenommen werden können, weil er im wesentlichen konisch ausgebildet ist und in dieser konisch ausgebildeten Form in Einschubrichtung in die Profilnut einschiebbar ist.
Er federt also senkrecht zur Längsachse der Profilnut auseinander, wodurch sich der Federlappen 35 mit seiner einwärts gerichteten Kante am Profilgrund eingräbt.
Ansonsten gelten für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen und demzufolge auch die gleiche Beschreibung.
In Fig. 15 ist als weiteres Ausführungsbeispiel ein Längsverbinder 30 gezeigt, der geeignet ist, zwei Stirnseitig aneinander stoßende Profilstäbe miteinander zu verbinden. Hier handelt es sich um eine Vervielfachung der Haltearme 1, 2, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und auf einem Verbinderkopf 3 aufsitzen. Die Haltearme 1, 2 können werkstoffeinstückig oder mehrstückig mit einem Verbinderkopf 3 verbunden sein und der Verbinderkopf 3 kann auch doppelt angeordnet werden, d. h. es ist ein doppelt plattiger Verbinderkopf 3 vorhanden, wobei an der einen Platte die unteren Haltearme 1, 2 angesetzt sind und an der oberen Platte des oberen Verbinderkopfes die oberen Haltearme 1, 2 und die beiden Platten des Verbinderkopfes parallel zueinander miteinander verbunden sind.
Die hier gezeigten vier Haltearme 1, 2 sind dann also geeignet stirnseitig jeweils aufeinander treffende Profilstäbe im Bereich ihrer jeweils gegenüberliegenden Profilnuten miteinander zu verbinden.
Zeichnungslegende
1
Haltearm
2
Haltearm
3
Verbinderkopf
4
Federschenkel
5
Federschenkel
6
Ansatz (unten)
7
Ansatz (seitlich)
8
Ansatz (seitlich)
9
Abkröpfung
10
Nocken
11
Lappen
12
Bohrung
13
Bohrung
14
Lappen
15
Montagebügel
16
U-Schenkel
17
Verbindungsschenkel
18
Abflachung
19
Rippe
20
Federlappen
21
Wandfläche
22
Profilstab
23
Profilnut
23
a
24
Hinterschneidung
24
a
25
Querverbinder
26
Stirnseite
27
Profilstab
28
Profilnut
29
Hinterschneidung
30
Längsverbinder
31
Federschenkel
32
Schlitz
33
Kante
34
Schräge
35
Federlappen
36
Blechzuschnitt
37
Platte
38
Einschnürung
39
Pfeilrichtung
40
Pfeilrichtung
41
Pfeilrichtung
42
Pfeilrichtung
43
Hohlraum
44
Pfeilrichtung
45
Kante
46
Federansatz
47
Pfeilrichtung

Claims (6)

1. Profilverbinder zur werkzeuglosen Montage, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilverbinder aus zwei im Abstand voneinander an einem Verbindungskopf (3) ansetzenden im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Haltearmen (1, 2) besteht, welche Haltearme (1, 2) der Profilnut (23) des einen Profilstabes (22) angepaßt sind und reibschlüssig in diese Profilnut (23) eintreibbar sind und daß an dem Verbindungskopf (3) weitere Verbindungselemente (4, 5) angeordnet sind, welche geeignet sind, ebenfalls reibschlüssig in die Profilnut (23) des gegenüberliegenden Profilstabes (22) eingetrieben zu werden.
2. Profilverbinder zur werkzeuglosen Montage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilverbinder als stirnseitiger Querverbinder oder Längsverbinder, im wesentlichen quer oder längs im Bezug auf die zu verbindenden Profilstäbe (22), einsetzbar ist.
3. Profilverbinder zur werkzeuglosen Montage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kontaktstellen des Profilverbinders zur Profilnut (23) Nocken (10) und/oder Lappen (11, 14) vorgesehen sind, die sich in das Material der Profilnut (23) formschlüssig eingraben.
4. Profilverbinder zur werkzeuglosen Montage nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilverbinder aus einem Blechteil besteht, welches aus einem einzigen, zusammenhängenden Blechzuschnitt hergestellt ist.
5. Profilverbinder zur werkzeuglosen Montage nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß Profilverbinder einen zusätzlichen Montagebügel (15) aufweist, zum Schutz der Haltearme (1, 2) und der Federschenkel (4, 5) vor Verbiegung nach innen aufeinander zu.
6. Profilverbinder zur werkzeuglosen Montage nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschenkel (4, 5) nach dem Eintreiben des Profilverbinders in die Profilnut (23) sich automatisch aufgrund ihrer Federkraft hinter die zugeordneten Hinterschneidungen der Profilnut (23) dieses Profilstabes (22) anlegen.
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