DE202015101420U1 - Eckmontagesatz - Google Patents

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    • F16B7/0446Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for tubes using the innerside thereof
    • F16B7/0453Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for tubes using the innerside thereof the tubes being drawn towards each other

Abstract

Eckmontagesatz zum Festverbund zweier winklig zueinander angeordneter Hohlprofile (1, 2), die mit einem Gehrungsschnitt (3, 4) versehen sind, der bis zur rückseitigen Verbindungswand (5) verläuft, welche Verbindungswand (5) derart abbiegbar ist, dass die Gehrungsschnittflächen aneinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem einen Hohlprofil (2) ein Verbindungselement (6) verkantgesichert verschiebbar gelagert ist, das in das abgewinkelte zweite Hohlprofil (1) in den Eckenbereich des Gehrungsschnittes (3, 4) einschiebbar ist und ein Befestigungsmittel (7) zum Fixieren eines stangenförmiges Verbindungsmittels aufweist, das durch das zweite Hohlprofil (1) hindurch einführbar und an dem Verbindungselement (6) befestigbar ist, welches Verbindungsmittel (8) zugleich eine Montageplatte (9) auf die Öffnung (10) des zweiten Hohlprofils (1) drückt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Eckmontagesatz zum Festverbund zweier winklig zueinander angeordneter Hohlprofile, die mit einem Gehrungsschnitt versehen sind, der bis zur rückseitigen Verbindungswand verläuft, welche Verbindungswand derart abbiegbar ist, dass die Gehrungsschnittflächen aneinander liegen.
  • Aus der DE 20 2011 050 810 U1 ist ein Stützelement für eine Unterkonstruktion für ein Solarmodul bekannt, das an einer profilierten, Längsschlitze aufweisenden Trägerschiene befestigbar ist, die ihrerseits an einem Boden oder auf einen Dach oder an einer Ständerkonstruktion befestigt ist. Das Stützelement ist aus einem Rohrprofil mit größerer Breite als Höhe gefertigt und weist an den beiden Schmalseiten Gehrungsabschnitte und in die obere Wand einen hierdurch eingebrachten Freischnitt auf, so dass die beiden Schenkel in einen durch die Gehrungsschnitte vorgegebenen Winkel zueinander abgebogen werden können. Längs der Gehrungsschnitte werden die Profile nach dem Biegen verschweißt.
  • Aus der DE 70 45 856 U1 ist es bekannt, Eckmontagesätze der gattungsgemäßen Art in der Metallschreinerei und insbesondere bei der Fertigung von Gestellen, Rahmen, Türrahmen, Fensterrahmen sowie in Eckmontagen zum Verbund rechtwinklig zueinander angeordneter Bauteile oder solcher Bauteile in einem definierten Winkel zueinander stehend einzusetzen. Die Bauteile können aus halbröhren- oder ganzröhrenförmigen Profilen aus Metall bestehen. Die Eckmontagesätze sind aber auch geeignet für die Herstellung von Fußgestellen, insbesondere Kufen für Möbel und andere Gegenstände, sowie für Regale zum Verbinden von Säulen und Querstreben. Im Allgemeinen werden winkelförmige Verbindungsteile mit Elementen zur mechanischen Kraftentwicklung verwendet, um eine Klemmverbindung jeweils mit einem Bauteil über einen Schenkel des Eckverbinders herstellen zu können. Dazu wird der Eckverbinder mit den beiden Schenkeln in je einen Hohlraum zweier Profile eingeführt sowie mit Klemmteilen darin gesichert gehalten. Jeder der beiden Schenkel der bekannten Eckverbinder kann am verbindenden Winkelteil derart enden, dass das Winkelteil mindestens an drei Seiten erhaben vorsteht oder kein Überstand gegeben ist. Entsprechend können die Bauteile bis zum Anschlag auf die Schenkel aufgeschoben werden. Weisen die Hohlprofile z. B. einen Gehrungsschnitt auf und sind die Außenkonturen des Winkelteils denen der Schenkel angepasst, kann das Winkelteil von den Bauteilen auch vollständig verdeckt sein. Die Schenkel sind gabelförmig ausgebildet, so dass der eine Gabelschenkelteil gegenüber dem anderen durch ein Spreizelement unter Anlage an den korrespondierenden Innenflächen des jeweiligen Hohlprofils zur Bildung der Klemmkraft spreizbar ist. Die äußeren Gabelschenkelteile beider Schenkel sind mit Gewindebohrungen versehen, in die jeweils eine Madenschraube eingeschraubt ist, die durch eine Bohrung in der korrespondierenden Wand des Hohlprofils zugänglich ist.
  • Die Schrauben greifen mit ihren Stirnflächen gegen den jeweiligen zweiten Gabelschenkelteil und pressen hierüber beide Gabelschenkelteile eines Schenkels gegen die gegenüberliegenden Wände des Hohlprofils der Bauteile. Hierüber ist ein gesicherter Verbund aus den Bauteilen gewährleistet. Zusätzlich können in Längsrichtung der beiden Schenkeln Schraubverbinder vorgesehen sein.
  • Ähnlich konzipierte Klemmschenkel sind auch aus der DE 69 33 491 U1 bekannt, wobei der dortige Eckmontagesatz zum Verbinden von drei Hohlprofilen dient und drei Schenkel aufweist. Das Verbindungselement, an dem die gabelförmig ausgeführten Schenkel vorgesehen sind, ist so ausgebildet, dass es im Eckenbereich den äußeren Abmessungen der zu verbindenden Hohlprofile, hier Rohre, entspricht.
  • Ein Eckmontagesatz mit schraubbaren Spannern, die die Gabelteile eines gabelförmig ausgebildeten Schenkels aufspreizen, ist ferner aus der DE 21 59 971 A1 bekannt.
  • Die bekannten Ausführungen weisen stets gleich ausgebildete Schenkel auf, um eine Verbindung zwischen den Hohlprofilen von Bauteilen über Eck herzustellen. Der Winkel zwischen den Bauteilen beträgt dabei in der Regel 90°, kann aber auch davon abweichend vorgesehen sein, zum Beispiel einen stumpfwinkeligen Verlauf aufweisen. Eckverbinder werden primär in Vierkantrohren eingesetzt. Beispiele dafür sind der DE 31 48 823 A1 zu entnehmen.
  • Es ist ferner bekannt, Möbelkufen zum Beispiel als Füße an Polstermöbel oder an Schränken untenseitig anzubringen, die aus gebogenem Metallrohr bestehen. Der Biegeradius muss dabei relativ groß sein, um Profilverformungen zu vermeiden. Die Verwendung von Vierkantrohr scheidet praktisch aus. Um den Biegeradius nicht mehr realisieren zu müssen, ist es bei Vierkantrohren bekannt, vor dem Biegen V-förmige Einschnitte einzubringen und die Abschnitte miteinander im Gehrungswinkel zu verschweißen und die nach oben vorstehenden Abschnitte mit einer Montageplatte zu versehen. Solche kufenförmigen Füße für Polstermöbel bedürfen stets der präzisen Fertigung sowohl bei der Einbringung der V-förmigen Einschnitte als auch beim Biegen und Verschweißen an den Stirnflächen des Gärungsschnittes, was zu Verformungen im Verbindungsbereich insbesondere bei dünnwandigen Rohren führen kann. Nachbehandlungen der Oberflächen sind stets erforderlich, um die gewünschte Optik zu erreichen.
  • Bei im Polstermöbelbau eingesetzte Kufen, die als Füße für Polstermöbel verwendet werden, ist es erforderlich, dass solche Kufen besonders preiswert hergestellt werden können und äußerst stabil sind, um Schiebe- und Druckbelastungen, wie sie beim Möbelversetzen auftreten, standzuhalten. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Eckmontagesatz für winklig zueinander angeordnete Hohlprofile der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, dass sie besonders einfach montierbar sind, es keines nachträglichen Schweißens bedarf und sichergestellt ist, dass die Gehrungsschnitte nur als Zierstrich sichtbar sind und dennoch eine außerordentlich hohe Stabilität bei allen möglichen Belastungen gegeben ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch Ausgestaltung des Eckmontagesatzes gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre, wonach in dem einen Hohlprofil ein Verbindungselement verkantgesichert verschiebbar gelagert ist, das in das abgewinkelte zweite Hohlprofil in den Eckenbereich des Gehrungsschnittes einschiebbar ist und ein Befestigungsmittel zum Fixieren eines stangenförmiges Verbindungsmittels aufweist, das durch das zweite Hohlprofil hindurch einführbar und an dem Verbindungselement befestigbar ist, welches Verbindungsmittel zugleich eine Montageplatte auf die Öffnung des zweiten Hohlprofils drückt.
  • Es ist ersichtlich, dass durch die Erfindung eine besonders einfache Eckverbindung zwischen zwei Profischenkeln gegeben ist, die an der äußeren Verbindungsseite miteinander über die gemeinsame Wand verbunden sind und durch die eingebrachten Gehrungsschnitte im gewünschten Winkel aufeinander zu gebogen werden können. Bei rechtwinkliger Ausbildung ist es dabei noch nicht einmal notwendig, dass eine exakte rechtwinklige Ausrichtung beim Biegen erfolgt, da durch das vorgesehene Verbindungsmittel, beispielsweise eine Schraube, sichergestellt ist, dass der zweite Profilschenkel, der in der Regel der kürzere Schenkel ist, durch die Schraube mit dem Gehrungsschnitt gegen den Gehrungsschnitt des anderen Schenkels gepresst wird. Das Verbindungsmittel kann dabei eine Schraube, eine Gewindestange oder auch ein eindrückbares Rastelement sein, das in eine entsprechende Aufnahmebohrung in dem Verbindungselement eingreift, einrastet oder einschraubbar ist.
  • Das Verbindungselement selbst ist beliebig gestaltbar, sollte aber in dem Profil so gelagert sein, dass ein Gleitsitz gewährleistet ist und das Verbindungselement nicht verkantet, um eine leichtere Einführung des Verbindungsmittels zu ermöglichen. Das Verbindungsmittel wiederum ist durch eine Bohrung in einer Montageplatte hindurchgeführt und greift z. B. mit einem Senkkopf in die Bohrung in der Montageplatte ein und presst diese auf die Öffnung des abgebogenen Schenkels. Die Montageplatte selbst kann allseits oder auch einseitig das Profil überstehen und mit Bohrungen versehen sein, um die Kufe oder das Winkelelement an eine Wand, ein Gestell oder einen sonstigen Träger, beispielsweise der Unterseite eines Möbelgestells eines Polstermöbels, anschrauben zu können.
  • Um einen Gleitsitz des Verbindungselementes in dem einen Schenkel des Hohlprofils zu gewährleisten ist das Verbindungselement in der Querschnittsform dem Querschnitt des Hohlprofils angepasst ist und gleitend im Hohlprofil eingepasst gelagert ist. Das Hohlprofil kann ein Rechteck-, Oval- oder ein quadratisches Profil sein oder aber auch eine Freiform aufweisen. Das Verbindungselement kann ein Winkelprofil, ein U-Profil oder ein dem Innenquerschnitt des Hohlprofils angepasstes Profil aufweisen. An dem im Gehrungsschnitt sichtbaren Profilschenkel des Verbindungselementes ist eine Bohrung, eine Gewindebohrung oder eine Rastbohrung zur Aufnahme des Endes des Verbindungsmittels vorgesehen ist.
  • Das Verbindungsmittel kann eine Schraube oder Gewindestange sein, die in eine Gewindebohrung im Verbindungselement einschraubbar ist und mit einem Schraubenkopf oder einer Mutter, insbesondere einem Senkkopf, die Montageplatte auf das offene Ende des durch Gehrungsschnitte freigeschnittenen Schenkels des Profils im abgebogenen Zustand aufdrückt. Dadurch ist eine kraftschlüssige Verbindung beider Schenkel zusätzlich zur Materialschlussverbindung über die gemeinsame Wand gegeben.
  • Um einen Verdrehschutz der Montageplatte am Kopfende des einen Schenkels des Hohlprofils zu gewährleisten, ist in weiterer Ausgestaltung ein Spalt oder eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Verdrehsicherung an einer Stirnwand des Profils eingearbeitet.
  • Bei längerer Schenkelausführung des abzubiegenden Schenkels des Hohlprofils kann die Schraube geteilt ausgeführt sein und aus mindestens einem ersten Teil mit angesetztem Kupplungsteil bestehen, in das in Verlängerung eine weiteres Teil oder eine Endschraube einschraubbar ist. Das Kupplungsteil kann dabei fest an dem ersten Teil oder einem weiteren Teil befestigt oder auf eine Gewinde des Verbindungsmittels aufgeschraubt sein.
  • Um eine Fixierung des Winkelbauelementes oder der daraus bestehenden Kufe an Trägern zu ermöglichen, ist die Montageplatte als überstehende Lasche ausgebildet und übersteht das Profil mindestens einseitig und ist mit einem oder mehreren Bohrungen zur Fixierung an einer Wand mittels Schrauben versehen.
  • Jedwede Gestaltung eines Bauelementes aus einem Hohlprofil ist möglich. So kann dieses aus einem längeren Abschnitt und zwei seitlich daran nach oben vorstehenden Schenkeln bestehen, die über den Gehrungsschnitt und die Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Ein so gebildetes kufenförmiges Profilelement kann z. B. als Möbelfuß eingesetzt werden. Das Hohlprofil kann so angeordnet sein, dass es eine größere Höhe als Breite aufweist, eine flach liegende Anordnung ist aber auch möglich.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Hohlprofil mit einem Gehrungsschnitt in perspektivischer vereinfachter Darstellung vor dem Abbiegen des einen Schenkels des Hohlprofils gegenüber dem anderen mit einer darüber gezeichneten Montageplatte,
  • 2 ein Winkelelement aus einem Hohlprofil gemäß 1, bei der ein Schenkel gegenüber dem anderen abgewinkelt ist, in einer perspektivischen Darstellung mit befestigter Montageplatte,
  • 3 den in 2 dargestellten Auszug mit eingesetztem Verbindungselement und Verbindungsmitteln zur Fixierung des zweiten Schenkels an dem ersten Schenkel des Hohlprofils und
  • 4 eine Kufe, gefertigt aus einem Hohlprofil mit rechtwinklig abstehenden Schenkeln mit Montageplatten.
  • Das in den 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Hohlprofil 1 und 2, z. B. ein rechteckförmiges Aluminiumstranggussprofil, das relativ dünnwandig ausgeführt ist. Dieses Hohlprofil 1, 2 ist in zwei Schenkeln durch eingebrachte Gehrungsschnitte 3 und 4 unterteilt. Die Gehrungsschnitte 3 und 4 sind 45°-Schnitte und gereichen bis zur Verbindungswand 5, die sich untenseitig am Hohlprofil 1 und 2 im aufgestellten Zustand befindet. Es ist ersichtlich, dass nach dem Einbringen der Gehrungsschnitte 3 und 4 das Hohlprofil 1 hochgebogen werden kann, so dass die Gehrungsschnittflächen des Gehrungsschnittes 3 auf die Flächen des Gehrungsschnittes 4 deckungsgleich anliegen, wie sich dies aus den 2 und 3 sowie 4 ergibt.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass in dem Hohlprofil 2 verschiebbar ein Verbindungselement 6 eingesetzt ist. Dies kann in einfachster Ausführung ein Winkelprofil sein, dessen größerer Wandabschnitt der Höhe des Innenprofils des Hohlprofils 2 angepasst ist, so dass ein Gleitsitz gegeben ist, und dessen obere abgewinkelte Wand der Innenbreite des Hohlprofils 2 entspricht, so dass ein Gleitsitz ohne Verkanten innerhalb des Profils ermöglicht wird. Anstelle dieses einfachen Winkelprofils kann aber auch ein Kastenprofil verwendet werden oder auch ein I- oder ein T-Profil.
  • Am vorderen Ende des Verbindungselementes 6 ist ein Befestigungsmittel 7, in der Ausführung eine Gewindebohrung, in dem abgewinkelte Abschnitt vorgesehen, in die eine Schraube 8, z. B. in eine Gewindestange oder eine Stange mit Gewinde und mit einem Kupplungsteil 14 versehen, einschraubbar ist, wenn das Verbindungselement 6 in den Gehrungswinkelbereich vorgeschoben ist. Das Kupplungsteil 14 ist entweder aufgeschraubt oder angelötet oder angeformt und ist dann vorzusehen, wenn das Verbindungselement lang auszuführen ist. In das Kupplungsteil 14 kann eine zweite Schraube 15 eingeschraubt sein. Diese weist einen Senkkopf 10 auf, der in eine mit einer Senkung versehene Bohrung in einer Montageplatte 9 einschraubbar ist. Die Montageplatte 9 wird, wie aus 3 und 4 ersichtlich, auf die Öffnung 10 des Profils 1 nach dem Abwinkeln aufgesetzt und die Schraube, hier die zweite Schraube 15, von oben in den Kupplungsteil 14 eingeschraubt, so dass über das Verbindungsmittel 8 eine feste kraftschlüssige Verbindung des Hohlprofils 1 mit dem Hohlprofil 2 über das Verbindungselement 6 sichergestellt ist. Diese Verbindung wird durch den Anpressdruck des verbleibenden abgewinkelten Abschnitts des Verbindungselementes 6 in dem Hohlprofil 2 sichergestellt, der die obere Wand untergreift, wenn die Schraube 15 angezogen wird. Die Länge des Verbindungselementes 6 ist so gewählt, dass diese Verbindungsfunktion realisiert werden kann.
  • Die Montageplatte 9 ist verdrehsicher auf die Öffnung 10 des Hohlprofils 1 aufgesetzt, dazu greift eine Verdrehsicherung 13, die an der Stirnfläche der vorderen Wand angeformt ist, in einen in die Montageplatte 9 eingebrachten Spalt 12 ein. Anstelle der hier dargestellten geteilten Verbindungsmittel 8 kann auch eine durchgehende Schraube vorgesehen sein oder auch eine Raststange in eine Bohrung eingedrückt werden.
  • Aus 4 ist ersichtlich, dass beispielsweise bei spiegelbildlicher Ausführung eine Kufe durch den Eckmontagesatz realisierbar ist, die beispielsweise als Fuß für ein Polstermöbel an der Unterseite eines Polstermöbelgestellt anschraubbar ist, zu welchem Zweck in der Montageplatte Bohrungen 16 vorgesehen sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hohlprofil
    2
    Hohlprofil
    3
    Gehrungsschnitt
    4
    Gehrungsschnitt
    5
    Verbindungswand
    6
    Verbindungselement
    7
    Befestigungsmittel
    8
    Verbindungsmittel
    9
    Montageplatte
    10
    Öffnung
    11
    Senkkopf
    12
    Spalt
    13
    Verdrehsicherung
    14
    Kupplungsteil
    15
    Zweite Schraube
    16
    Bohrung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011050810 U1 [0002]
    • DE 7045856 U1 [0003]
    • DE 6933491 U1 [0005]
    • DE 2159971 A1 [0006]
    • DE 3148823 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Eckmontagesatz zum Festverbund zweier winklig zueinander angeordneter Hohlprofile (1, 2), die mit einem Gehrungsschnitt (3, 4) versehen sind, der bis zur rückseitigen Verbindungswand (5) verläuft, welche Verbindungswand (5) derart abbiegbar ist, dass die Gehrungsschnittflächen aneinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem einen Hohlprofil (2) ein Verbindungselement (6) verkantgesichert verschiebbar gelagert ist, das in das abgewinkelte zweite Hohlprofil (1) in den Eckenbereich des Gehrungsschnittes (3, 4) einschiebbar ist und ein Befestigungsmittel (7) zum Fixieren eines stangenförmiges Verbindungsmittels aufweist, das durch das zweite Hohlprofil (1) hindurch einführbar und an dem Verbindungselement (6) befestigbar ist, welches Verbindungsmittel (8) zugleich eine Montageplatte (9) auf die Öffnung (10) des zweiten Hohlprofils (1) drückt.
  2. Eckmontagesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6) in der Querschnittsform dem Querschnitt des Hohlprofils (1, 2) angepasst ist und gleitend in einem Schenkel des Hohlprofils (2) eingepasst gelagert ist.
  3. Eckmontagesatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (1, 2) ein Rechteck-, Oval- oder ein quadratisches Profil ist, dass das Verbindungselement (6) ein Winkelprofil, ein U-Profil ist oder ein dem Innenquerschnitt des Hohlprofils (1, 2) angepasstes Profil aufweist und dass an dem im Gehrungsschnitt (3, 4) sichtbaren Abschnitt des Verbindungselementes (6) als Befestigungsmittel (7) eine Bohrung, eine Gewindebohrung oder eine Rastbohrung zur Aufnahme des Endes des Verbindungsmittels (8) vorgesehen ist.
  4. Eckmontagesatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (8) eine Schraube oder Gewindestange ist, die in eine Gewindebohrung im Verbindungselement (6) einschraubbar ist und mit einem Schraubenkopf oder einer Mutter, insbesondere einem Senkkopf (11), die Montageplatte (9) auf das offene Ende (10) des durch Gehrungsschnitte (3, 4) freigeschnittenen Schenkels des Profils (1) im abgebogenen Zustand aufdrückt.
  5. Eckmontagesatz nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Montageplatte (9) ein Spalt (12) oder eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Verdrehsicherung (13) an einer Stirnwand des Profils (1) eingearbeitet ist.
  6. Eckmontagesatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube geteilt ist und aus einem ersten Teil mit angesetztem Kupplungsteil (14) besteht, in das in Verlängerung eine zweite Schraube (15) einschraubbar ist.
  7. Eckmontagesatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsteil (14) fest auf der ersten Schraube befestigt ist oder auf ein Gewinde des Verbindungsmittels (8) aufgeschraubt ist.
  8. Eckmontagesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (9) als überstehende Lasche ausgebildet ist und mindestens einseitig das Profil (1) übersteht und mit einem oder mehreren Bohrungen (16) zur Fixierung an einer Wand mittels Schrauben ausgelegt ist.
  9. Eckmontagesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (1, 2) aus einem längeren Abschnitt und zwei seitlich daran nach oben vorstehenden Schenkeln besteht, die über den Gehrungsschnitt (3, 4) und die Verbindungselemente (6) und die Verbindungsmittel (8) miteinander verbunden sind, und dass das so gebildete kufenförmige Profilelement als Möbelfuß einsetzbar ist.
  10. Eckmontagesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (1, 2) eine größere Höhe als Breite aufweist.
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