DE6933491U

DE6933491U - Verbindungseinrichtung fuer rohrkonstruktionen

Info

Publication number: DE6933491U
Application number: DE19696933491
Authority: DE
Inventors: Alfred Edward Roberts
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-08-28
Filing date: 1969-08-25
Publication date: 1969-12-11
Also published as: CH485953A

Description

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PATENTANWÄLTE

DR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEN

D - 24 LÜBECK, BREITE STRASSE 52-54

22. August 1969 Th .W. /U.

Anmelder:

Alfred Edward Roberts, 115, Grove Road, London, E.17. (England)

Verbindungseinrichtung für Rohrkonstruktionen

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbindung von Rohren aus Metall, Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien zum Aufbau von Rohrkonstruktionen al.ler Art, wie Rohrmöbel, Rohrrahmen zur Herstellung von Schaustellständern und Schränken, Abteilungen, Ladeneinrichtungen, Schalter, Ladentische und Bänke, Glashäuser und Hausanbauten, Doppelverglasungsaufbauten und Fächer.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verbindungseinrichtung zu schaffen, durch welche die Rohre fest mit Verbindungsgliedern zusammengeschlossen werden, und zwar mit Hilfe von Befestigungsmitteln, die einfach im Aufbau sind und vollständig innerhalb der Rohre liegen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Verbindungseinrichtung erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie ein Verbindungsglied aufweist, das mit einem Befestigungsteil oder mehreren Befestigungsteilen versehen ist, daß jeder Befestigungsteil gleitend in das Ende eines Rohrabschnitts paßt und mit einer Schraube ausgerüstet ist, die sich quer in einer Gewindebohrung durch den Befestigungsteil erstreckt und zwecks Verdrehung durch ein Loch in der Wandung des Rohrabschnitts zugänglich ist, daß bei Verdrehung der Schraube in einer Richtung der Befestigungsteil gegen die innere Wandung des

<S LObock (0451) 7 58 88, Privat. Dr. H. Wilcken, Curau (0Ί505) 210/^ipUeg. T>^Wl|J»n, Lübgck HM51) 2 51 59 Banki Commerzbank A. G., FiI. Lübeck, Kto.-Nr. 39 0187 ψ\ ^olschocfi HwAurn/Kl w\ "j|

Rohrabschnitts greift und verbindend anliegt und daß diese Anlageverbindung dadurch lösbar ist, daß die Schraube in entgegengesetzte Richtung verdreht wird, um den Befestigungsteil mit der in ihm verbleibenden Schraube gleitend aus dem oder in das Ende des Rohrabschnitts zu bewegen.

Der Befestigungsteil besteht zweckmäßig aus zwei nebeneinander angeordneten Abschnitten, die durch einen sich vom Ende des Befestigungsteils aus längserstreckenden Schlitz gebildet sind, wobei die Schraube'-in einen der Abschnitte geschraubt ist und mit ihrem Ende gegen den anderen Abschnitt derart anliegt, daß bei Durchführung der Verschraubung die beiden Abschnitte auseinandergedrückt werden, um gegen die inneren Wandungen des Rohrabschnitts zu greifen.

Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Die Zeichnung stellt eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines zum Teil geschnittenen Verbindungsglieds zur Verbindung von drei Rohrabschnitten dar, die im rechten Winicel zueinander liegen.

Gemäß der Darstellung besteht die Verbindungseinrichtung aus einem Verbindungsglied 1 mit einem Eckblock 2 von quadratischer Form, der mit drei Befestigungsteilen 3 von quadratischem Querschnitt versehen ist, die von den drei aneinander angrenzenden Flächen des Blocks 2 vorstehen. Jeder Befestigungsteil 3 hat einen an seinem Ende beginnenden Schlitz k, der den Befestigungs-

teil in zwei Abschnitte 3a und 3b aufteilt, wobei der Abschnitt 3b im Verhältnis zum Abschnitt 3a relativ dünn ist. Im Abschnitt 3a ist ein quer durchlaufendes Gewindeloch b^w. eine Gewindebohrung 5 vorgesehen, in der sich ein Gewindestift 6 befindet, der mit einem Schlitz 6a od. dgl. an seinem Ende zur Aufnahme einer Verdreheinrichtung versehen ist. Das andere Ende der Schraube liegt gegen den Abschnitt 3b an, wobei das geschlitzte Ende der Schraube unterhalb der Oberfläche des Abschnitts 3a liegt, wenn die Schraube gerade den Abschnitt 3b berührt.

Das Verbinderglied ist dazu gedacht, Rohrabschnitte 7 mit quadratischem Querschnitt zu verbinden, deren innere Abmessungen so getroffen sind, daß ein Befestigungsteil 3 gleitend in sie hineinpaßt. In einer Wandung des Rohrs befindet sich ein Loch 8, dessen Abstand zum Rohrende so gewählt ist, daß das Loch 8 auf die Schraube 6 ausgerichtet ist, wenn das Ende des Rohrs gegen den Block 2 anliegt. Durch Verdrehung der Schraube werden die beiden Abschnitte 3a,3b auseinandergedrückt und zwischen den einander gegenüberliegenden Wandungen des Rohrs verklemmt.

Die Verbindungsglieder und die Rohre können aus Metall, wie beispielsweise Aluminium oder aus anderen geeigneten Materialien bestehen.

Es ist verständlich, daß die Verbindungsglieder mit so vielen und so angeordneten vorstehenden Verbindungsteilen hergestellt werden, wie es gerade für den anzufertigenden Rohraufbau geeignet und notwendig ist. Zur Verbindung von zwei bezüglich ihrer Enden

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aufeinander ausgerichteten Rohrabschnitten braucht kein zwischengeschalteter Blockteil 2 vorgesehen zu sein, obwohl die Schulter zwischen einem Blockteil und dem vorstehenden Befestigungsteil die Ausrichtung der Schraube 6 auf das Loch 8 erleichtert.

Es ist offensichtlich, daß die Verbindungsglieder und die Rohrabschnitte nach dieser Erfindung die Möglichkeit geben, Rohraufbauten jeder beliebiger Zusammenstellung und Form herzustellen und auch solche Aufbauten wieder auseinander zu bauen, falls dies erforderlich ist. Die Rohre selbst können jedes gewünschte Profil haben, sie brauchen also kein quadratisches Profil haben, und es ist zweckmäßig, jedoch nicht von grundsätzlicher Bedeutung, daß die vorstehenden Befestigungsteile einen Querschnitt aufweisen sollten, der dem inneren Querschnitt der Rohre entspricht. Die Rohre können mit äußeren Kanälen versehen sein, um Paneele aus Glas, Sperrholz oder aus anderem Material aufzunehmen.

Das bisher beschriebene Ausführungsbeispiel kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden. Beispielsweise kann die Befestigungswirkung auch durch das Ende der Schraube erzielt werden, wenn diese gegen die Wandung des Rohrs anliegt. Wenn es erwünscht ist, kann ein Polster oder ein Block, das oder der normalerweise in einer Ausnehmung in der Seite des befestigenden Vorsprungs gegenüber dem Schraubschlitz od. dgl. liegt, zwischen das Ende der Schraube und die Rohrwandung gebracht werden.

Claims

Ill · · · . 11·»»· PATENTANWÄLTE DR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEN D - 24 LÜBECK, BREITE STROSSE 53-54 Anmelder: 22. August 1969 Alfred Edward Roberts, φ, w/TT 115, Grove Road, London, E.17. (England) in.w./u. Schutzansprüche

1. Einrichtung zur Verbindung von Rohren für Rohrkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Verbindungsglied aufweist, das mit einem Befestigungsteil oder mehreren Befestigungsteilen versehen ist, daß jeder Befestigungsteil gleitend in das Ende eines Rohrabschnitts paßt und mit einer Schraube ausgerüstet ist, die sich in einer Gewindebohrung quer durch den Befestigungsteil erstreckt und zwecks Verdrehung durch ein Loch in der Wandung des Rohrabschnitts zugänglich ist, daß bei Verdrehung der Schraube in einer Richtung der Befestigungsteil gegen die innere Wandung des Rohrabschnitts greift und verbindend anliegt und daß diese Anlageverbindung dadurch lösbar ist, daß die Schraube in entgegengesetzte Richtung verdreht wird, um den Befestigungsteil mit der in ihm verbleibenden Schraube gleitend aus dem oder in das Ende des Rohrabschnitts zu bewegen. _ψ

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil aus zwei nebeneinander angeordneten Abschnitten besteht, die durch einen sich vom Ende des Befestigungsteils aus längserstreckenden Schlitz gebildet sind, daß die Schraube in einen der Abschnitte eingeschraubt ist und mit ihrem Ende gegen den anderen Abschnitt derart anliegt, daß bei Durchführung der Verschraubung die beiden Abschnitte auseinandergedrückt werden und gegen die inneren Wandungen des Rohrabschnitts anliegen.

Lübeck (0451) 7 58 88, Privat: Dr. H. Wildtoi, Curau (04505) 210 · Dipl.-Ing. Th. Wllcken, Lübeck (0451) 2 51 59 Banki Commerzbonk A. G., FiI. Lübeck, Kto.-Nr. 39 0187 Postscheck: Hamburg 1381 19

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile von einem Blockteil vorstehen, der Schultern zur Erleichterung der Ausrichtung der Schraube auf das Loch im Rohrabschnitt bildet.

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