DE2363593A1 - Expansionsverbindungsmuffe zum verbinden von rohrgliedern - Google Patents
Expansionsverbindungsmuffe zum verbinden von rohrgliedernInfo
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Description
PATENTANWÄLTE HENKEL—KERN — FEILER — HÄNZEL—MÜLLER
TULFX: 05 ?* 802 HNKL υ EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 bayerische Hypotheken- υ md
?elegramme" Ad München D-8000 MÜNCHEN 90 Postscheck: mchn i«147-»»
Karl Steiner S.p.A. ' 20. OEZ. 1973
Expansionsverbindungsmuffe zum Verbinden von
Rohrgliedern
Die Erfindung betrifft eine Expansionsvorrichtung, d.h. eine Expansionsverbindungsmuffe für Rohrglieder, speziell
für zylindrische Metallrohre»
Auf dem Gebiet des Rohrgerüstbaus ist es bekannt, Verbindungsoder Anschlußstücke zum gegenseitigen Verbinden der Metallrohre
zu verwenden. Diese Verbindungsstücke bestehen im allgemeinen aus einer Halterung, welche die miteinander zu verbindenden
Enden zweier zusammenstoßender Rohre mittels Schraubenoder Kupplungsvorrichtungen von der Außenseite her verspannt.
Derartige Kupplungsstücke besitzen jedoch häufig den Nachteil, daß sie eine gewisse Lockerheit bzw. einen Durchhang zwischen
den miteinander verbundenen Bauteilen zulassen, wodurch die Festigkeit und die Steifheit der Konstruktion und möglicherweise
sogar ihre Sicherheit beträchtlich herabgesetzt werden.
Andererseits besitzt jede mit einem äußeren Spannstück versehene Konstruktion den Mangel«, daß das· Spannstück selbst
ein getrennter, gegenüber den Rohren bewegbarer Bauteil ist, d.h. daß eine solche Spannvorrichtung auf die miteinander zu
verbindenden Teile aufgesetzt und an ihnen befestigt werden muß,
TW*,* 509827/0047
Außerdem eignen sich die bekannten Außenspannstücke nicht für Verwendungszwecke, in denen es auf ein gewisses ästhetisches
Aussehen ankommt, wie dies bei bestimmten architektonischen Konstruktionen für IFreiluftzwecke und speziell bei den modernen
Innenausstattungen der Fall ist, und sie sind ebenfalls für die Verwendung bei Gestellen oder Regalen zur Ausstellung von
Waren oder für Schauflächen in Warenhäusern und Supermärkten ungeeignet«,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsstück
für Rohrglieder zu schaffen, welches die vor- . genannten Nachteile vermeidet und das in die Rohre selbst eingesetzt
und mit Hilfe eines einfachen Spannwerkzeugs verspannt werden kann, so daß für seine Anbringung keine qualifizierten
Arbeitskräfte erforderlich sind.
Das erfindungsgemäße Verbindungsstück bzw* -muffe arbeitet
nach dem Prinzip einer Eacpansion bzw· Aufweitung im Inneren
der Rohrglieder, wobei keine Lockerheit zwischen den Rohrgliedern möglich ist und die lineare Kontinuität der Rohrglieder
vom ästhetischen Blickpunkt nicht beeinträchtigt wird.
Die erfindungsgemäße Verbindungsmuffe ist dadurch gekennzeichnet
«s daß sie eine C-förmigen Querschnitt besitzende
Kupplungs-Hülse mit einem zentralen Spalt aufweist, die über ihre halbe Länge hinweg in das Ende eines ersten Rohrglieds
einsciiisbbar ist, das mit einem zweiten Eohrglied zu verbinden ist, und daß ein innerhalb der Hülse angeordnetes keilförmiges
Element, welches den. Spalt zu erweitern bzw« aufzuspreizen
vermag und welches in einem dem Spalt diametral gegenüberliegenden
Schlitz lag<gäj£est geführt ist, und ein Befestigungselement
vorgesehen sind2 das von außen her durch eine
in der Hülse ausgebildete Bohrung betätigbar ist und an einer entsprechenden, am keilförmigen Element ausgebildeten Anlage
oder Aussparung anzugreifen vermagf so daß -das keilförmige
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Element an einer Verschiebung längs des Schlitzes gehindert
wird, wobei das Befestigungselement außerdem den Keil gegen die beiden Enden bzw. Spaltkanten der C-förmigen Hülse zu
drängen vermag, um deren Spalt aufzuspreizen.
Im folgenden Et eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie I-I in Pig. 2 unter einem
rechten Winkel zur Achse der miteinander zu verbindenden Rohrglieder durch eine Vorrichtung mit Merkmalen nach
der Erfindung und
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie II-II in i"ig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Expansions-Verbindungsmuffe
zur Verbindung von zwei miteinander fluchtenden zylindrischen Bohren 1, la besteht aus einer C-förmigen Querschnitt
besitzenden Hülse 2, an deren Mittelabschnitt ein Ring 3 mit
dem gleichen !Durchmesser wie dem der Rohre 1, 1a befestigt ist. Diese Hülse 2 wird mit ihrer einen Seite in das eine
Rohrglied, z.B. in das Rohr 1 eingeschoben, bis der Ring 3
am Rhhr 1 anstößt. In dem dem Spalt der C-förmigen Hülse
diametral gegenüberliegenden Bereich durchsetzt eine Durchgangsbohrung
die Mitte des Rings 3 und den darunter liegenden Seil der Hülse 2. Im Inneren der -^ülse 2 befindet sich ein
aus Metall bestehendes Keilstück 5, das sich praktisch über
die gesamte, durch den Spalt und die Durchgangsbohrung 4 verlaufende
diametrale Ebene erstreckt. Ein Verdrehen des Keilstücks 5 innerhalb der Hülse 2 wird dadurch verhindert, daß
sein eines Ende so ausgebildet ist, daß es in die den genannten Spalt bildenden offenen Enden der C-förmigen Hülse
selbst eingreift, während sein anderes Ende in einem nicht dargestellten, in der Hülse 2 ausgebildeten Schlitz geführt
ist. .
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In die Durehgangsboferung 4- ist ein Schraubbolzen 6 mit
einer Innenseehskantöffnung eingesetzt9 welcher das Keilstück
5 in seiner Lage hält, das seinerseits mit einer dem Schraubbolzen 6 zugewandten Aussparung 7 versehen ist,
deren Boden einen Anschlag bzw« ein Widerlager für das Ende
des Schraubbolzens 6 darstellt, wenn dieser in einer Gewindemutter
8 gedreht wird.
Die an den !Flanken der Aussparung 7 angreifende Mutter 8 verhindert
eine Längsverschiebung des Keilstücks 5· Durch Anziehen
des Schraubbolzens 6 mittels eines zweckmäßigen Spannwerkzeugs j z»JBo eines sog* Inbusschlüssels, wird das
Keilstück 5 abwärts gegen die Enden der C»förmigen Kupplungs-Hülse
2 gedrängt, wodurch letztere aufgeweitet und der Druck gegen die Innenwände beider Rohre, deh. des Rohrs 1 und des
damit zu verbindenden Rohrs Ia9 erhöht wird, die vorher auf die
abstehenden Abschnitte der Hülse 2 aufgeschoben worden sind.
Genauer gesagt, wird das Rohr 1a mit dem Rohr 1 in Flucht gebracht und daim mit letzterem durch Aufschieben auf die
Hülse verbunden j welche in diesem Pail als Führung und als
Dorn wirkt» Zu diesem Zeitpunkt ist die Hülse 2 selbstverständlich
noch nicht durch das Keilstück 5 aufgespreizt, da
letzteres noch nicht durch Anziehen des Schraubbolzens in den Spalt der Hülse hineingepreßt ist*, Das Verspannen selbst
erfolgt, wie erwähnt, durch einfaches Anziehen des Schraubbolzens
6 mittels eines üblichen Werkzeugs, wie eines dem Schraubbolzenkopf entsprechend angepaßten Schraubenziehers
oder Sechskantschlüssels«
Gemäß Figo 1 weist die Hülse 2 in ihrer Innenfläche nicht
nur den genannten Schlitz zur Aufnahme des Keilstücks 5 auf, sondern sie ist auch zur Aufnahme der Mutter 8 ausgebildet.
Zusätzlich sind die beiden Spaltkanten derart abgeschrägt, daß die Einführung der gleichmäßig abgewinkelten Endkante des
Keils 5 erleichtert wird« Zudem ist die Hülse 2 vorzugsweise
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an ilirer mit den Rohren 1, 1a und dem Ring 3 in Berührung
gelangenden Außenfläche mit einigen durch prismenförmige
Stege voneinander getrennten ^ängsnuten versehen, welche im Vergleich zu einer glatten, zylindrischen Außenfläche
das Einschieben und Befestigen der Hülse 2 im Rohr 1 und im Ring 3 erleichtern und vor allem die Reibungsberührung,
d.h. den Kraftschluß an den Innenwänden der miteinander zu verbindenden Rohrglieder verbessern. Die Hülse 2 kann aus
einem beliebigen Material bestehen, doch wird vorzugsweise ein Metall verwendet, das weicher ist als dasjenige der
Rohrglieder, um die Befestigung in letzteren zu verbessern. Im Fall von Stahlrohren kann z.B. zweckmäßig eine Aluminium—
hülse verwendet werden.
Selbstverständlich sind dem Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen der vorstehend dargestellten und beschriebenen
Ausführungsform der Erfindung möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abge\irichen wird. Insbesondere gilt die vorstehende
Beschreibung, die sich auf zylindrische Rohre mit kreisförmigem Querschnitt bezieht, auch für Rohre anderen
Querschnitts, z.B. von elliptischem oder ovalem Querschnitt, vorausgesetzt, daß eine entsprechend geformte Kupplungs-Hülse
verwendet wird.
Darüber hinaus kann auch ein anderes Befestigungsmittel verwendet werden, um das Keilstück zu halten und es im Sinne
einer Aufweitung der Hülse, d„he einer Aufspreizung des
Spalts, zu verschieben.
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Claims (1)
- Patentansprüche1β) Expansionsverbindungsmuffe zum Verbinden von Kobrgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine C-förmigen Querschnitt besitzende Kupplungs-Hülse (2) mit einem zentralen'Spalt aufweist, die über ihr© halb© Länge hinweg in das Ende eines ersten Hohrglieds ^1) einschiebbar ist, das mit einem zweiten Bohrglied (1a) zu verbinden ist9 und daß ein innerhalb der üülse angeordnetes keilförmiges Element (5)? welches den Spalt zu erweitern bzw« aufzuspreizen vermag und welches in einem dem Spalt diametral gegenüberliegenden Schlitz lagenfest geführt ist, und ein Befestigungselement (6) vorgesehen sind, das von außen her durch eine in der Hülse ausgebildete Bohrung (4) betätigbar ist und an einer entsprechenden, am keilförmigen Element ausgebildeten Anlage oder Aussparung (7) anzugreifen vermag, so daß das keilförmige Element an einer Verschiebung längs des Schlitzes gehindert wird, wobei das Befestigungselement außerdem den Keil gegen die beiden Enden'bzw.» Spaltkanten der G-förmigen Hülse zu drängen vermag, um deren Spalt aufzuspreizen«2β Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Hülse (2) in ©ines Matall-Hing (3) befestigt ist, welcher den gleichen Durchmesser besitzt wie die Rohrglieder (1, 1a) und welcher beim Einschieben der Hülse in das erst© RoMrglied mit dessea einem lud© in Berührung gelaagt,, &äSs?end der Abschnitt der Hüls© nach ©mß©a ragt und das sweit© in Ausrichtung auf den Sing und auf ü®.& ©rstQ Kelirglied euf aunefasen und zu führen3. Vorrichtung nach Anspruch 1 uad 29 dadurch da£ di© Bolmi&g (4·) alt Gewinde versahen ist und daß das Be festigungselement @ia B©iH?aabfe©lzen (6) ist9 d@ßses End.® am •Boden der im k@ilfÖOTsigea &©ss@S!.t (5) ausgebildetem(7) angreift und außerdem eine mit Gewinde versehene Mutter(8) durchsetzt, welche zur Verhinderung einer Längsver- -schiebung des keilförmigen Elements an den Seitenflanken der Anlage bzw. Aussparung (?) angreift.4·» Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (4). den Ring (3) und die Hülse (2) in einer dem Spalt der Hülse diametral gegenüberliegenden Position durchsetzt.5. Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (6) mit Gewinde versehen ist und eine vertiefte Sechskantbohrung zum Drehen des Schraubbolzens aufweist.6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die O-förmige Hülse an ihrer Außenfläche «ine Anzahl von längaverlaufenden Buten aufweist, so daß sie an des Innenwänden der Rohrglieder länge voneinander getrennter, längsverlaufender Streifen angreift.509827/0047. 8Leerseite
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DE2363593A1 true DE2363593A1 (de) | 1975-07-03 |
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FR (1) | FR2255813A5 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29721698U1 (de) * | 1997-12-09 | 1999-04-08 | Wilke Heinrich Hewi Gmbh | Verbindungselement zur Aufnahme mindestens eines mit einer Ausnehmung versehenen Anschlußteils |
DE19651580C2 (de) * | 1996-12-12 | 2000-12-14 | Ulrike Peters | Teleskopstange |
US6726255B1 (en) * | 2002-03-25 | 2004-04-27 | James C. Ward | Tube-in-tube joint |
-
1973
- 1973-12-20 DE DE19732363593 patent/DE2363593A1/de not_active Withdrawn
- 1973-12-20 FR FR7345699A patent/FR2255813A5/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19651580C2 (de) * | 1996-12-12 | 2000-12-14 | Ulrike Peters | Teleskopstange |
DE29721698U1 (de) * | 1997-12-09 | 1999-04-08 | Wilke Heinrich Hewi Gmbh | Verbindungselement zur Aufnahme mindestens eines mit einer Ausnehmung versehenen Anschlußteils |
US6726255B1 (en) * | 2002-03-25 | 2004-04-27 | James C. Ward | Tube-in-tube joint |
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Publication number | Publication date |
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FR2255813A5 (en) | 1975-07-18 |
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