DE69304821T2 - Anordnung in einem Lastträger - Google Patents
Anordnung in einem LastträgerInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lastträger für Fahrzeuge, beispielsweise eine sogenannte Dachreling der in dem Oberbegriff von Anspruch 1 definierten Art.
- Eine Anordnung der eingangs erwähnten Art ist aus der SE-B-466 844 vorbekannt. Diese veröffentlichung zeigt einen Lastträger in der Form einer sogenannten Dachreling, welche zwei Profilkörper aufweist, die permantent an dem Fahrzeugdach angebracht sind und einen nahezu C- oder U-förmigen Querschnitt aufweisen. Diese längs gerichteten Profilkörper weisen hinterschnittene, longitudinale Anordnungsräume für Ankerkörper auf, die dazu dienen, schwenkbar angeordnete Querstreben zu fixieren, welche sich zwischen den Schienen der Reling erstrecken und eine Last tragen sollen.
- Nach dieser Veröffentlichung wird das Einfügen der Ankerkörper in die longitudinalen, hinterschnittenen Räume dadurch bewirkt, daß die vorderen oder rückwärtigen Enden der longitudinalen Profilkörper unverdeckt sind, woraufhin die Ankerkörper in der Längsrichtung der Profilkörper hineingeschoben werden und in gewünschten Positionen verankert werden.
- Die Tatsache, daß die Ankerkörper von den offenen Enden der longitudinalen Profilkörper hineingeschoben werden müssen, hat zur Folge, daß die Ankerkörper in der Regel nicht ohne größere Schwierigkeiten nachgerüstet werden können.
- In ähnlichem Zusammenhang sind im Stand der Technik auch Profilkörper bekannt, die an Fahrzeugen angebracht werden und longitudinale, hinterschnittene Anordnungsräume für Ankerkörper aufweisen, die zum Beispiel zum Fixieren einer Last verwendet werden. Das Einfügen der Ankerkörper wird mit Hilfe von Öffnungen bewirkt, die die Profilkörper dort aufweisen, wo die hinterschnittenen Abschnitte entfernt sind. Solch eine Lösung bringt eine nicht akzeptable Schwächung der Profilkörper mit sich.
- Die vorbekannte WO-A-86 00 584, die dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht, zeigt einen Ankerkörper in mehreren Teilen für eine Dachreling. Jedoch müssen die Teile zusammengebaut werden, bevor der Ankerkörper in den hinterschnittenen Abschnitt eingefügt wird.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art zu verwirklichen, bei der die Anordnung so getroffen ist, daß die Ankerkörper in die longitudinalen Profilkörper in optionaler Position eingeführt werden und in den gewünschten Positionen verankert werden. Der vorliegenden Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu verwirklichen, die keine Schwächung in den longitudinalen Profilkörpern erforderlich macht. Schließlich liegt der Erfindung auch die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu verwirklichen, die einfach und wirtschaftlich herzustellen ist und die ein äußerst verläßliches Befestigen der Ankerkörper in den dafür gewünschten Positionen in den Profilkörpern bietet.
- Die die Grundlage der vorliegenden Erfindung bildenden Aufgaben werden erreicht, wenn die Anordnung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ankerkörper zwei oder mehr Teile aufweisen, die einzeln in den hinterschnittenen Raum über die dortige öffnung einfügbar sind und im Innern des hinterschnittenen Raumes verbindbar sind, um den Ankerkörper auszubilden.
- Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in seinen verschiedenen Ausführungsformen eins oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale aufweist, wie sie in den angefügten Ansprüche 2 bis 13 ausgeführt sind.
- Die vorliegende Erfindung wird im folgenden detailiert mit besonderem Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
- Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Fahrzeuges, welches mit einem Lastträger gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
- Fig. 2 ist eine Draufsicht des Lastträgers der Fig. 1;
- Fig. 3 ist ein schematischer vertikaler Querschnitt durch den einen longitudinalen Profilkörper des Lastträgers, wobei der Schnitt etwa entlang der Linie A-A in Fig. 4 genommen ist;
- Fig. 4 ist eine Ansicht des Profilkörpers mit einem darin angeordneten Ankerkörper, betrachtet in der horizontalen Richtung von der Mittellinie des Fahrzeuges nach außen in Richtung auf den Profilkörper;
- Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer der Fig. 4 entsprechenden Ansicht;
- Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Querschnitt, der dem Schnitt der Fig. 3 entspricht, und in einer Position entsprechend der Schnittlinie B-B in Fig. 7;
- Fig. 7 ist eine Ansicht des Ankerkörpers der Fig. 6, betrachtet in einer Richtung von rechts nach links in dieser Figur;
- Fig. 8 zeigt eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Ansicht, die denen der Figuren 3 und 6 entspricht; und
- Fig. 9 ist eine Explosionsdarstellung, die die in der Anordnung nach Fig. 8 eingeschlossenen Teile darstellt.
- Fig. 1 zeigt von der Seite ein Fahrzeug, welches auf seinem Dach 1 ständig befestigte, longitudinale Lastträger aufweist. Diese umfassen longitudinale Profilkörper 2, welche mittels vorderer und hinterer Füße 3 an dem Fahrzeugdach 1 befestigt sind und welche auch zusätzliche Füße 4 zwischen den vorderen und hinteren Enden aufweisen können. Solch ein ständig an einem Fahrzeugdach 1 angebrachter Lastträger wird oft als Dachreling bezeichnet
- Wenn die Lastträger benutzt werden sollen, werden sie mit Querstreben 5 versehen, welche in dieser Ausführungsform mittels Verbindungen 6 in einer horizontalen Ebene schwenkbar sind, wie durch den Doppelpfeil 7 gezeigt ist, so daß die Streben nach innen schwenkbar sind von der Position des in Fig. 2 gezeigten Gebrauchs zu den Positionen entlang oder im Innern der longitudinalen Profile 2, wenn der Lastträger nicht im Gebrauch ist. Damit die Querstreben 5 in die longitudinalen Profilkörper 2 nach innen schwenken können, haben diese Profilkörper einen offenen Querschnitt in Richtung auf die Mitte des Fahrzeuges und können im wesentlichen C-förmig, U-förmig oder dergleichen sein.
- In der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind die Verbindungen 6 an Ankerkörpern 8 angebracht, welche in longitudinale Anordnungsräume im Innern der longitudinalen Profile 2 einfügbar sind.
- Figuren 3 und 4 zeigen eine erste Ausführungsform eines longitudinalen Profilkörpers 2 und eines darin befestigten Ankerkörpers 8. Es ist deutlich, daß der Profilkörper 2 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt besitzt, dessen Öffnung einwärts in Richtung auf die Mitte des Fahrzeugs 1 gewandt ist. Zum Zweck der Versteifung weist der Profilkörper innere, longitudinale Vorsprünge oder Streifen 9 auf, die ebenfalls dazu dienen, den Ankerkörper 8 fest zu sichern.
- Der Ankerkörper 8 ist in zwei Teile geteilt, ein unterer Teil 10 und ein oberer Teil 11, die zusammen von einer Konfiguration sind, die etwa komplementär zu wenigstens dem größeren Abschnitt des hinterschnittenen Raumes ist, welchen der Profilkörper 2 aufgrund der nach innen gerichteten Vorsprünge 9 aufweist. Die Höhe oder Querabmessung jedes Teils 10 und 11 ist geringer als die Höhe oder Querabmessung der Öffnung nahe des hinterschnittenen Raumes, d.h. des freien Raumes, der in den longitudinalen, hinterschnittenen Raum des Profilkörpers 2 hineinführt In der Ausführungsform nach Fig. 3 erfordert dies, daß die Höhe der Körper 10 und 11 kleiner als der Abstand zwischen gegenseitig fluchtenden Vorsprüngen 9 sein sollte. Als Ergebnis dieser Dimensionierung und dieses Designs der Teile 10 und 11 können diese einzeln in einer horizontalen Richtung quer zu der Längsrichtung des Profilkörpers 2 in dessen hinterschnittenen Raum eingefügt werden.
- Wenn die Teile 10 und 11 schließlich in den Körper eingefügt sind, können sie dann in der Längsrichtung des Profilkörpers in der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Position angeordnet werden.
- An seinem einen Ende weist der untere Profilkörperteil 10 einen Vorsprung 12 mit einer Bohrung 30 auf, die dazu dient, die Stummelwelle, welche in der Verbindung 6 enthalten ist, aufzunehmen. Der Vorsprung 12 ist in der Vertikalrichtung zentral in dem Raum des Profilkörpers angeordnet, so daß dadurch die Strebe 5 mit zwei Teilen den Vorsprung beidseitig übergreifen und um den Vorsprung schwenkbar sein kann.
- In der Ausführunsform gemäß den Figuren 3 und 4 weist der Ankerkörper 8 zwei gegenseitig etwa parallele Verbindungsflächen 13 und 14 von vertikalen Flächen 15 auf, die voneinander leicht beabstandetet sind. Etwa im rechten Winkel zu den beiden vertikalen Flächen 15 erstreckt sich eine freie Bohrung in dem oberen Teil 11 für eine Schraube 16 und eine Gewindebohrung in dem unteren Teil 10 zur Aufnahme der Schraube. Außerdem sind der untere und obere Teil 10 bzw. 11 auf ihren nach oben und nach unten weisenden Seiten mit Nuten 17 versehen, um die Vorsprünge 9 des Profilkörpers aufzunehmen. Die Nuten 17 sind vorzugsweise komplementär zu den Vorsprüngen oder Streifen 9 und sind so dimensioniert, daß die beiden Teile 10 und 11 ohne weiteres in der Längsrichtung des Profilkörpers 2 geschoben werden können, ohne daß irgend ein übermäßiges Spiel oder Zwischenraum zu diesem Zweck erforderlich ist. Mit dieser Anordnung der Teile 10 und 11, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, ist verständlich, daß beim Anziehen der Schraube 6 die Teile in der horizontalen Richtung aufeinander gezogen werden. Dies bedeutet, daß der untere Teil 10 in die linke Richtung in der Figur gezogen wird, während der obere Teil 11 in die rechte Richtung gezogen wird. Folglich werden die Flächen der Teile 10 und 11, die die Nuten 17 begrenzen, in eine enge Anlage gegen die Seitenflächen der Vorsprünge 9 des Profilkörpers 2 gezwungen, so daß dadurch der Ankerkörper in dem Profilkörper in seiner Position fixiert ist.
- Es ist zu betonen, daß der Klemmeffekt, welcher auftritt, quer zu der Längsrichtung des Profilkörpers gerichtet ist. Daher besteht kein Risiko, daß der Ankerkörper 8 sich in der Längsrichtung des Profilkörpers beim Anziehen verschiebt. Somit ist es leicht, den Ankerkörper 8 in einer gewünschten Position zu plazieren und zu arretieren.
- Der horizontale Klemmeffekt, welcher verwendet wird, um den Ankerkörper 8 in seiner Position zu fixieren, hat auch zur Folge, daß für den Profilkörper 2 kein Risiko besteht, derart verformt zu werden, daß unter der Einwirkung der Klemmkraft seine beiden Schenkel voneinander so abgebogen werden, daß dadurch der Ankerkörper 8 Gefahr läuft, lose zu werden.
- Aus Fig. 4 wird klar, daß auch die Trennungsflächen zwischen den beiden Teilen 10 und 11 des Ankerkörpers 8 vertikale Anlageflächen 18 aufweisen, welche in Anlage gegeneinander gebracht werden, wenn die Teile 10 und 11 in der Längsrichtung des Profilkörpers zu der gewünschten Befestigungsposition verschoben werden. Durch eine solche Anlage zwischen den Anlageflächen 18 wird das Ausrichten der Teile sowie das Einfügen der Schraube 16 erleichtert.
- Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Ankerkörpers 8, der in der gleichen Profilkörperart wie die in Fig. 3 gezeigte angeordnet ist.
- Auch in dieser Ausführungsform ist der Ankerkörper 8 in einen unteren Teil 10 und einen oberen Teil 11 geteilt. In dieser Ausführungsform sind die Teile 10 und 11 keilförmig, und ihre gegenseitig gegenüberliegenden Oberflächen sind als schiefe Rampenflächen 19 ausgebildet, die sich in der Längsrichtung des Profilkörpers 2 neigen. Dies hat zur Folge, daß bei Verschiebung des oberen Teils 11 des Ankerkörpers 8 in der Figur nach links die Querabmessung des Ankerkörpers sich in der Vertikalrichtung vergrößert, während sie sich entsprechend bei Verschiebung in der Gegenrichtung reduziert. Um eine solche Verschiebung zu erreichen, wird eine Schraube 16 verwendet, die sich durch eine freie Bohrung in dem oberen Teil 11 erstreckt und die in Eingriff mit einer Gewindebohrung in dem unteren Teil 10 ist.
- Die gegenseitig anliegenden Rampenflächen 19 der Teile 10 und 11 können vollständig planar sein, aber sie können auch mit gegenseitig eingreifenden Streifen oder Nuten versehen sein, die sich folglich in der Längsrichtung des Profilkörpers 2 erstrecken. Als Resultat von solchen gegenseitig eingreifenden Streifen und Nuten wird einer Verschiebung der Teile 10 und 11 im rechten Winkel zu der Zeichnungsebene in Fig. 5 vorgebeugt, wobei gleichzeitig die Längsverschiebung entlang des Profilkörpers 2 zugelassen wird.
- Eine andere Variation eines Ankerkörpers 8, der in zwei keilförmige Teile geteilt ist, könnte, in Fig. 3, sein, Gegenstücke zu den Rampenflächen 19 so auszurichten, daß sich diese zwischen der linksseitigen Kante der unteren Verbindungsfläche 14 und der rechtsseitigen Kante der oberen Verbindungsfläche 13 erstrecken. In solch einer Abänderung findet die Expansion, welche die Verschiebungsbewegung zwischen den Teilen verwirklicht, in der Längsrichtung der Streben 5 statt, d.h. quer zu der Längsrichtung des Profilkörpers 2.
- In der Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 wird zur Veranschaulichung von einem Profilkörper 2 von unterschiedlichem Design Gebrauch macht. Dieser Profilkörper hat einen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt, der eine Längsöffnung aufweist, die durch zwei gegenüberliegende, etwa parallele Schenkel 20 definiert ist.
- Auch in dieser Ausführungsform besteht der Ankerkörper 8 aus einem unteren Teil 10 und einem oberen Teil 11. Zusammen weisen beide Teile im wesentlichen eine Außenkonfiguration auf, die zu der Innenkonfiguration in dem Profilkörper 2 komplementär ist und die daher so gut wie ein zylindrisches Äußeres ist. An ihren gegenseitig zugewandten Seiten weisen die Teile 10 und 11 schief geneigte Rampenflächen 21 und 22 auf, wodurch zwischen den Teilen 10 und 11 ein keilförmiger Anordnungsraum für einen Klemmkörper 23 ausgebildet wird, der die Form eines kurzen Zylinders aufweisen kann. An der Spitze des keilförmigen Anordnungsraumes weisen die Teile 10 und 11 gegenseitig anliegende, im wesentlichen ebene Abstützflächen 24 auf, die parallel mit einer Durchmesserebene des Ankerkörpers 8 sein können. Die Abstützflächen 24 sind aus der Durchmesserebene um eine Distanz verschoben, die etwa der Hälfte des Durchmessers der Schraube 16 entspricht, die in den Klemmkörper 23 eingreift und die diesen in Richtung auf die Spitze des keilförmigen Anordnungsraumes ziehen soll. Dadurch wird der Schaft der Schraube 16 in einer Aussparung 25 in der Abstützfläche 24 des untere Teils 10 und in der schief geneigten Rampenfläche 21 des unteren Teils 10 versenkt.
- Beim Anziehen der Schraube 16 wird der Klemmkörper 23 in den keilförmigen Anordnungsraum zwischen den Teilen 10 und 11 gezogen. Hierdurch werden diese voneinander fort und in eine feste Anlage gegen die inneren Oberflächen des Profilkörpers 2 gezwungen. Um den Profilkörper davor zu schützen, in diesem Fall derart verformt zu werden, daß die Schenkel 20 voneinander fortgezwungen werden, wird geeigneterweise ein Bügel 26 verwendet, der mit einem Durchgangsloch versehen ist, durch welches die Schraube sich erstreckt, und welcher Streifen 27 aufweist, die um die Außenseite der Schenkel 20 greifen.
- Um den oberen Teil 11 in der Längsrichtung des Ankerkörpers 8 zu positionieren, weist der keilförmige Anordnungsraum, der zwischen den Rampenflächen 21 und 22 ausgebildet ist, Querflächen 28 und 29 auf, die in Anlage mit den Endflächen des Klemmkörpers 23 gebracht werden können.
- Auch in dieser Ausführungsform weist der untere Teil 10 des Ankerkörpers einen Vorsprung 12 mit einer Bohrung 30 für die Verbindung 6 auf.
- In noch einer weiteren Ausführungsform, die in den Figuren 8 und 9 gezeigt ist, ist der Ankerkörper 8 in drei verschiedene Teilkomponenten geteilt. Diese bestehen aus einer Hauptkomponente 31, welche den lateral sich erstreckenden Vorsprung 12 für den schwenkbaren Anker der Strebe 5 entweder an der Verbindung 6 mittels der Bohrung 30 oder mittels eines geeigneten Kupplungsteils an dem freien Ende der Strebe 5 trägt. Die Hauptkomponente 31 enthält an dem gegenüberliegenden Ende einen keilförmigen Abschnitt 32, der eine Gewindebohrung 33 aufweist, deren Längsrichtung quer zu der Längsrichtung des Profilkörpers 2 und nahezu horizontal in der befestigen Position verläuft. Die Längsrichtung der Gewindebohrung ist daher nahezu parallel zu der Längsrichtung der Querstrebe 5. Weiterhin weist die Hauptkomponente 31 eine obere Rampenfläche 34 und eine untere Rampenfläche 35 auf, die in einer Richtung aufeinander zu in einer Richtung auf die Mitte des Fahrzeugs zusammenlaufen.
- In dieser Ausführungsform weist der Ankerkörper weiterhin eine obere Klemmklaue 36 und eine untere Klemmklaue 37 auf. Diese beiden Klemmklauen haben an ihren oberen bzw. unteren Oberflächen eine Konfiguration, die im wesentlichen komplementär zu der entsprechenden Innenkonfiguration des Profilkörpers 2 ist. Folglich haben die Klemmklauen Längsnuten 17 zum Zusammenwirken mit den Längsvorsprüngen 9 des Profilkörpers 2. Weiterhin sind beide Klemmklauen mit Rampenflächen 38 bzw. 39 für eine Anlage gegen die oberen bzw. unteren Rampenflächen 34 und 35 der Hauptkomponente versehen.
- Die obere Klemmklaue 36 ist entlang ihrer auf die Fahrzeugmitte weisenden Kante mit einem nach unten gerichteten Vorsprung 40 versehen, dessen Längsrichtung im wesentlichen parallel zu der Langsrichtung des Profilkörpers 2 verläuft. Das untere Ende dieses Vorsprungs weist eine im wesentlichen kreisförmige, wulstartige Ausbildung 41 auf, die als eine Verbindung im Zusammenhang mit der teilweise kreisförmigen Nut 42 dient, die in der Unterseite der unteren Klemmklaue 37 angeordnet ist. Die zwei Klemmklauen sind derart ausgebildet, daß sie in der Längsrichtung des Profilkörpers 2 zusammengleiten können und auf dem keilförmigen Teil 32 mit der oberen Klemmklaue 36 auf der oberen Seite des keilförmigen Abschnittes und mit der unteren Klemmklaue 37 auf deren Unterseite verschoben werden können. Weiterhin ist es in dieser Position den Klemmklauen möglich, um die Verbindung 41 zu verschwenken, und natürlich ist es der Nut 17 der Klemmklauen möglich, die Streifen 9 des Profilkörpers 2 aufzunehmen.
- An dem vorwärts gerichteten Vorsprung 40 weist die obere Klemmklaue eine Durchgangsbohrung 43 auf, durch die sich eine Schraube 16 in die Gewindebohrung 33 in dem keilförmigen Abschnitt 32 erstreckt. Das gegenüberliegende Ende der Schraube 16 hat einen Kopf, der an der Außenseite eines Abdeckstreifens 26 oder eines Bügels derjenigen Art angeordnet ist, die mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben worden ist.
- Die Anordnung ist derart, daß beim Anziehen der Schraube 16 der keilförmige Abschnitt 32 zwischen die Klemmklauen hineingezogen wird, wobei diese gleichzeitig davor bewahrt werden, sich in derselben Richtung zu bewegen als Ergebnis des Eingriffs zwischen der Nut 17 und den Streifen 9. Aus diesem Grund verschwenken die Klemmklauen um das Verbindungsteil 41 und expandieren nach außen in Richtung auf die Innenseite des Profilkörpers 2, so daß der Ankerkörper 8 in dem Profilkörper 2 in seiner Position fixiert wird.
- Die Ausführungsform kann derart modifiziert werden, daß der keilförmige Abschnitt gedreht wird, so daß er in die entgegengesetzte Richtung zeigt, so daß die Rampenflächen 34 und 35 in einer Richtung fort von der Längsmittellinie des Fahrzeugs zusammenlaufen. In solch einer Ausführungsform würden die beiden Klemmklauen 36 und 37 auch umgekehrt und an der Außenseite des keilförmigen Abschnittes 32 angeordnet sein. Jene Schraube, die in solch einer Ausführungsform verwendet wird, klemmt zwischen der Seite des keilförmigen Abschnittes 32, die auf die Mitte des Fahrzeuges weist, und einer Mutter oder einem anderen geeigneten Gewindeelement, welches an der Außenseite des nach unten gerichteten Vorsprunges 40 der Klemmklaue 36 angeordnet ist.
- In allen oben beschriebenen Ausführungsformen ist der Vorsprung 12 an der Verbindung 6 oder an einem Kupplungsteil, der zum festen Kuppeln des freien Endes der Querstrebe 5 in dem gegenüberliegenden Profilkörper 2 bestimmt ist, im Innern des hinterschnittenen Raums des Profilkörpers angeordnet. Natürlich ist dies nicht notwendig, sondern der Ankerpunkt der Verbindung 6 oder des Kupplungsteils kann auch an derjenigen Seite des Ankerkörpers 8 angeordnet werden, die in Richtung auf die Mitte des Fahrzeugdaches weist. Dadurch wird die Verbindung 6 oder das Kupplungsteil außerhalb der Profilkörper 2 angeordnet.
- Sogar wenn die Erfindung vorteilhafterweise auf einen Lastträger der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Art angewandt wird, ist es für einen Fachmann klar, daß keine schwenkbare Verankerung der Streben 5 mit Verbindungen 6 verwendet zu werden braucht. Folglich können die Ankerkörper 8 mit irgend einer optionalen geeigneten Art von Befestigungsteilen zum Zusammenwirken mit den Streben 5, mit anderen Arten von Zubehör für den Lastträger oder ziemlich einfach gerade mit einem Ansatz oder einem ähnlichen Teil zum Fixieren der Last versehen werden.
- In einer Anderung der Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 kann der Ankerkörper 8 etwa entlang einer Durchmesserebene geteilt werden und schief geneigte Rampenflächen an jedem Ende dieser Durchmesserebene aufweisen, so daß dadurch der im wesentlichen zylindrische Ankerkörper an seinen gegenüberliegenden Enden nach innen spitz zulaufende, keilförmige Anordnungsräume für Klemmkörper entsprechend dem Klemmkörper 23 aufweist. Diese Klemmkörper werden in Richtung aufeinander mit Hilfe einer Längsschraube gezogen, die in geeigneten Axialnuten in gegenüberliegenden Oberflächen an den Teilen des Ankerkörpers aufgenommen ist. Beim Anziehen einer derartigen Schraube, so daß die Klemmkörper in die keilförmigen Räume hineingezogen werden, werden beide Teile des Ankerkörpers voneinander fort gezwungen, so daß der Ankerkörper dadurch fest geklemmt und im Innern des Profilkörpers in seiner Position fixiert wird.
- In noch einer weiteren Alternative kann der Ankerkörper 8 mit einem Abschnitt versehen sein, der in der eingefügten und befestigten Position in dem Profilkörper dessen Querschnitt im wesentlichen ausfüllt. Die Erstreckung in der Längsrichtung des Profilkörpers von diesem besonderen Teil des Ankerkörpers ist geringer als die Querabmessung an der Öffnung zu dem Anordnungsraum des Profilkörpers. Hierdurch kann dieser Teil des Ankerkörpers um 90º um eine Achse gedreht werden, die parallel zu der Längsrichtung der Strebe verläuft, und kann dann durch die öffnung des Profilkörpers zurückgezogen oder über denselben Weg eingefügt werden. In der eingefügten Position wird dann in dem Profilkörper ein zweites Teil des Ankerkörpers 8 an dem ersten befestigt, so daß der Ankerkörper dadurch eine solch große Länge in der Längsrichtung des Profilkörpers 2 aufweist, daß die oben erwähnte Drehung und Zurückziehung verhindert werden. Ein festes Sperren des Ankerkörpers kann in dieser Ausführungsform durch eine Schraube realisiert werden, die in einer Gewindebohrung in dem Ankerkörper aufgenommen ist und die sich in Anlage gegen eine innere Grenzfläche in dem Profilkörper erstreckt.
- Dasselbe Ankerprinzip, bei dem die Schraube 16 gegen eine Innenfläche in dem Profilkörper 2 wirkt, kann auch in anderen Ausführungsformen, beispielsweise in der Ausführungsform gemäß den Figuren 3 und 4 verwendet werden.
Claims (13)
1. Lastträger (2-6) für Fahrzeuge (1), beispielsweise eine
sogenannte Dachreling, mit länglichen,
hinterschnittenen Anordnungsräumen für Ankerkörper (8) von größeren
Querabmessungen als die Querabmessung der Öffnung zu
dem hinterschnittenen Raum, wobei die Ankerkörper, die
in den hinterschnittenen Räumen angeordnet sind, dazu
dienen, Zubehör (5) an dem Lastträger zu fixieren oder
die Last zu fixieren, wobei die Ankerkörper (8) zwei
oder mehr Teile (10, 11) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile einzeln in den hinterschnittenen Raum
über dessen Öffnung einfügbar sind und im Innern des
hinterschnittenen Raumes verbindbar sind, um den
Ankerkörper (8) auszubilden.
2. Lastträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teile (10, 11) der Ankerkörper (8) in den
hinterschnittenen Raum quer zu der Längsrichtung des
hinterschnittenen Raumes einfügbar sind und in dessen Innern
entlang der Längsrichtung verbindbar sind.
3. Lastträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lastträger (2-6) längs gerichtete
Vorsprünge oder Streifen (9) aufweist, die sich in den
Anordnungsraum erstrecken, und daß der Ankerkörper (8)
Aussparungen (17) zur Aufnahme dieser Vorsprünge
aufweist.
4. Lastträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teile (10, 11) des Ankerkörpers unter der Wirkung
eines Klemmteils (16) in Richtung aufeinander und fort
voneinander in einer Richtung bewegbar sind, die im
wesentlichen parallel zu der Einfügerichtung verläuft,
damit dadurch die Teile durch Zusammenwirkung mit den
Vorsprüngen (9) in dem hinterschnittenen Raum fest
klemmbar sind.
5. Lastträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ankerkörper (8) in zwei
keilförmige Teile (10, 11) geteilt ist, die schiefe
Rampenflächen (19) aufweisen, um, wenn die Teile in Richtung
aufeinander mittels Klemmteilen (16) und mit den
Rampenflächen in Anlage gegeneinander gezogen werden, ein
Anwachsen der Querabmessung des Ankerkörpers (8) zu
erreichen, wodurch der Ankerkörper fest in dem
hinterschnittenen Raum klemmbar ist.
6. Lastträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die schiefen Rampenflächen (19) sich in der
Längsrichtung des hinterschnittenen Raumes erstrecken.
7. Lastträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die schiefen Rampenflächen (19) sich in der
Querrichtung des hinterschnittenen Raumes erstrecken.
8. Lastträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teile (10, 11) des Ankerkörpers
(8) mit gegenseitig gegenüberliegenden Aussparungen
versehen sind, die zusammen einen keilförmigen Raum
zwischen den Teilen ausbilden, und daß das Klemmteil
(16) in Verbindung mit einem Klemmkörper (23) ist, der
in den keilförmigen Raum unter der Wirkung des
Klemmteils (16) zurückziehbar ist, um dadurch die
Querabmessung des Ankerkörpers (8) durch Bewegen der Teile
voneinander fort zu vergrößern.
9. Lastträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmrichtung des Klemmkörpers (23) im wesentlichen
parallel zu der Langsrichtung des länglichen
hinterschnittenen Raumes verläuft.
10. Lastträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmrichtung des Klemmkörpers (23) im wesentlichen
quer gerichtet bezüglich der Langsrichtung des
länglichen hinterschnittenen Raumes verläuft.
11. Lastträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ankerkörper (8) einen ersten
Abschnitt aufweist, dessen Querabmessung in einer
ersten Richtung kleiner als die Querabmessung der Öffnung
des hinterschnittenen Raumes ist und dessen
Querabmessung in anderer Richtung, die etwa einen rechten Winkel
mit der ersten Richtung bildet, größer als die
Querabmessung der öffnung ist, wodurch der erste Teil in den
hinterschnittenen Raum einfügbar ist und dort um etwa
90º drehbar ist, und daß ein zweiter Teil des
Ankerkörpers (8) in den hinterschnittenen Raum einfügbar ist
und dort mit dem ersten Teil verbindbar ist, wodurch
der Ankerkörper in allen Richtungen eine größere
Querabmessung als die Öffnung aufweist.
12. Lastträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkörper einen Anker
zum Befestigen einer Strebe (5) aufweist, die sich
zwischen zwei gegenseitig gegenüberliegenden Lastträgern
an einem Fahrzeugdach (1) erstreckt und in diesen
befestigt ist.
13. Lastträger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (12, 30) für ein schwenkbares Befestigen
der Strebe (5) ausgebildet ist, wobei die Strebe im
wesentlichen in einer horizontalen Ebene schwenkbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE9201934A SE469220B (sv) | 1992-06-24 | 1992-06-24 | Anordning vid reling |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69304821D1 DE69304821D1 (de) | 1996-10-24 |
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