DE3200435A1

DE3200435A1 - Klemmvorrichtung

Info

Publication number: DE3200435A1
Application number: DE19823200435
Authority: DE
Inventors: Henry Joachim Burlington Ontario Manderla
Original assignee: Anthes Equipment Ltd
Current assignee: Anthes Equipment Ltd
Priority date: 1981-01-15
Filing date: 1982-01-09
Publication date: 1982-08-26
Also published as: ZA818873B; BR8200146A; JPS57173606A; AU7955882A; GB2093519A; CA1140362A; AU530685B2; NL8200046A; FR2497884A1

Description

EYER & LINSER PATENTANWÄLTE

PATENTANWÄLTE! DIPL. -INQ. ECKHARDT EVER + PHYSIKER HEINZ LINSER

ROBERT-BOSCH-STR. 12A D-6O7Q DREIEICH

Anmelder:

Firma

Anthes Equipment Limited^,,
1880 Britannia Road, Eas't,

Mississaup;a, Ontario
Kanada, IAW 1J3

Kl emm vo r ri ch tun g

Beschreibunp; Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung an einem profilierten Konstruktionselement.

Derartige Klemmvorrichtungen werden beispielsweise für Betonschalungssysteme verwendet, welche mit Beton gefüllt werden, um Wände und Platten für Gebäude und Konstruktionselemente herzustellen. Die oberen und unteren Verstrebungen dieser Systeme weisen herausragende Halteflansche auf und um Beschädigungen ihrer Ecken zu vermeiden, sind diese mit Flanschelementetiversehen, welche rechteckig ausgebildet sind oder im wesentlichen einen konischen Querschnitt aufweisen. Diese Konstruktionselemente ermöglichen ein senkrechtes Aneinanderfügen und eine Verklemmung in dieser Position mit Hilfe von Klemmvorrichtungen, welche ein sich gegenüberliegendes Flanschpaar miteinander befestigen. Es werden jedoch auch untereinander unterschiedliche Konstruktionselemente an den Seiten verwendet und es ist daher unwirtschaftlich, eine Reihe von Klemmvorrichtungen vorzusehen, welche nur in der Lage sind, untereinander gleiche Konstruktionsarten miteinander zu verbinden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung anzugeben, die sowohl in der Lage ist, Konstruktionselemente gleicher und auch ungleicher Art miteinander zu verklemmen.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei der eingangs aufgeführten Klemmvorrichtung ein mit einem Gewinde versehenes Teil vorgesehen ist, welches mit einem Klemmelement befestigt ist, wobei ein mit diesem Teil zusammenwirkendes Schraubteil vorhanden ist, um das Klemmelement mit einem Komp3ementärteil des profilierten Konstruktionselementes in Klemmwirkung zu bringen. Das Klemmelement gemöß der Erfindung weist mindestens eine Nut mit einem etwa rechtwinkligen Querschnitt und eine zweite Nut mit pinRm etwa konischen

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Querschnitt auf, wobei die Nuten.einem Plansch des Konstruktionselementes angepaßt sind und der Flansch im wesentlichen mit dem gleichen Profil wie die ihm zugeordnete Nut ausgerüstet ist. Gemäß der Erfindung ist ein zweites Klemmelement vorgesehen, welches auf dem mit einem Gewinde versehenen Teil gleit- und drehbar befestigt ist und durch zusammenwirkende Schraubelemente gehalten wird, wobei dieses zweite Klemmelement Nuten aufweist, welche denen im Klemmelement entsprechen und ihnen zugekehrt sind. Ein bestimmtes Paar der Komplementärnuten ist einem Flansch angepaßt und ein weiteres Teil des Konstruktionselementes ist zwischen den beiden Klemmelementen angeordnet und in einer solchen Position durch das mit Gewinde versehene Teil gehalten, wobei das Schraubteil die Klemmelemente zusammenpreßt.

Gemäß vorteilhafter Ausbildung der Erfindung weist die eine Nut zwei sich gegenüberliegende Flächen auf, welche sich etwa parallel zur Längsachse des als Gewindebolzen ausgebildeten Teiles erstrecken und welche an einer Längsseite durch eine senkrecht dazu verlaufende Fläche miteinander verbunden sind, wobei eine Fläche der sich gegenüberliegenden Flächen eine geringere Tiefe aufweist als die andere.

Gemäß der Erfindung weist die zwoite Nut zwpi. sich gegenüberstehende Flächen auf, welche zur Längsachse des Gewindebolzens parallel verlaufen und die an einer Längsseite durch zwei zueinander geneigte Flächen miteinander verbunden sind, wodurch eine Nut mit konischem Querschnitt gegeben ist und wobei, im Querschnitt betrachtet, eine der geneigten Flächen langer ist als die andere.

Der Winkel zwischen den zueinander geneigten Flächen liegt vorteilhaft im Bereich zwischen 85° und 100°.

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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt der Winkel zwischen den geneigten Flächen 90°.

Das mit einem Gewinde versehene und als Schraubbolzen ausgebildete Teil weist senkrecht zu seiner Längsachse eine Bohrung auf, wobei mindestens in einem Klemmelement zwischen der ersten und der zweiten Nut eine dritte parallel zu ihnen verlaufende Nut angeordnet ist, in der sich ein Befestigungsstift befindet, der sich durch die Bohrung im Schraubbolzen zur Befestigung des Klemmelementes mit dem Schraubbolzen erstreckt. Das Schraubteil ist vorzugsweise als Mutter oder auch Flügelmutter ausgebildet und der Schraubbolzen sowie die Mutter bzw. Flügelmutter bestehen aus Stahl. Die Klemmelemente dagegen können vorzugsweise aus Aluminium hergestellt sein.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.

Hierbei zeigen.:

Figur 1 eine Draufsicht auf ein Klemmelement, welches Bestandteil der ersten Ausführungsform der Erfindung ist;

Figur 2 eine Seitenansicht einer vollständigen ersten Ausführungsform ;

Figur 3 eine Draufsicht auf ein Klemmelement, ähnlich derjenigen der Figur 1, welches jedoch Bestandteil einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist;

Figur 4- eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Klemmvorrichtung;

Figur 5 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform;

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Figur 6 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführung sform der Klemmvorrichtung und

Figur 7 eine perspektivische Ansicht ähnlich derjenigen nach Figur 6, welche die Klemmvorrichtung in Bezug auf zwei übereinander angeordnete profilierte Konstruktionselemente wiedergibt.

Die Klemmvorrichtung nach den Figuren 1 und P stellt eine erste Ausführungsform dar und besteht aus zwei Teilen, nämlich einem Klemmelement mit einer inneren und einer äußeren Fläche 1 bzw. 2 und einem Schraubteil 14, welches von der inneren Fläche ausgeht. Die innere Fläche 1 des Klemmelementes ist mit zwei Nuten versehen, von denen die erste mit 4 bezeichnet ist. Wie aus Figur 2 näher hervorgeht, ist diese Nut 4 im wesentlichen mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet unr· weist zwei sich gegenüberstehende Flächen 5 bzw. 6 auf, deren Normale senkrecht zur Längsachse des Schraubbolzens 14 gerichtet sind und welche durch die senkrecht zu ihnen verlaufende Fläche 7 miteinander verbunden sind, wobei die Fläche 5 eine geringere Tiefe aufweist als die Fläche 6.

Die zweite Nut 8 weist zwei sich gegenüberstehende Fläche 9 unc 10 auf, deren Normale ebenfalls senkrecht zur Längsachse des Gewindeteiles 14 verläuft und welche durch zwei zueinander geneigte Flächen 11 und 12 miteinander verbunden sind, wobei die Nut 8 etwa einen konischen Querschnitt aufweist. Die Fläche 11 ist, im Querschnitt betrachtet, kürzer als die Fläche 1?. Der Winkel zwischen den Flächen 11 und Λ? liegt in einem Bereich von 85 und 100 und beträgt vorzugsweise 90°.

Das als Gewindebolzen ausgebildete Schraubteil 14 ist mit einer Flügelmutter 16 als Schraubelement ausgerüstet.

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Zur Betätigung wird die Klemmvorrichtung auf dem Konstruktionselement angeordnet, wobei der Stumpfflansch, der entsprechenden und komplementären Nut 4 oder 8, je nach dem entsprechenden Querschnitt des Stumpfflansches des Konstruktionselementes, zugeordnet wird, wonach die Mutter oder Flügelmutter 16 auf dem Gewindebolzen 14 angezogen wird.

Bei der zweiten Ausführungsforra der Erfindung ist das Schraubteil in Form eines Schraubbolzens 14 aus Stahl hergestellt, wie aus Figur 4 ersichtlich ist, der sich durch die Bohrung 3 (siehe Figur 3) erstreckt, die sich in der Klemmvorrichtung befindet. Die Klemmvorrichtung ist mit einer dritten Nut versehen, welche mit 13 bezeichnet ist und welche zwischen den parallel verlaufenden Nuten 4 und 8 angeordnet ist und welche die senkrechte Mittelachse der Bohrung 3 schneidet.

Die gesamte Vorrichtung besteht daher aus dem Stahl-Schraubbolzen 14, auf dem das Klemmelement gleitbar befestigt ist, wobei der Bolzen mit einer nicht näher dargestellten relativ kleinen Querbohrung versehen ist. Im montierten Zustand der Klemmvorrichtung befindet sich das Klemmelement auf dem Schraubbolzen 14 derart, daß die äußere Fläche ? mit dem Bolzenkopf in Berührung ist, wobei die dritte Nut 13 zur kleinen Querbohrung im Bolzen a\isgerichtet ist, so daß ein Stift 15 in der Nut durch die Bohrung im Sehrnubbolzen 14 geführt werden kann. Dieser Stift sorgt dafür, daß sich das Klemmelement auf dem Schraubbolzen nicht bewegen kann und mit diesem befestigt ist. Sodann wird die Flügelmutter 16 oder irgendeine andere geeignete Mutter auf das untere Ende des Schraubbolzens 14 geschraubt, so daß das profilierte Konstruktionselement vcn dem Schraubbolzen und der Klemme gefangen ist und ein Stumpfflansch des Konstruktionselementes aufgenommen wird, wobei der Flansch das gleiche Profil aufweist wie die Nut 4 oder 8.

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Die Figuren 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Klemmvorrichtung mit den Klemmelementen A und B, die zueinander komplimentär ausgebildet sind und innere und äußere Flächen 1 bzw. 2 aufweisen. Ein Klemmelement ist mit einer gewindefreien Bohrung versehen, ähnlich der Bohrung 3» die sich durch das Element erstreckt. Die Innenseite 1 eines jeden Elementes ist mit drei Nuten 4,8 und

13 versehen, welche in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform der Erfindung bereits oben beschrieben wurden.

Die gesamte dritte Ausführungsform weist einen Schraubbolzen

14 auf, auf dem sich zwei Klemmelemente A und B, anfangs gleitbar, befinden, wobei dieser Schraubbolzen ebenfalls mit einer relativ kleinen und nicht näher dargestellten Querbohrung versehen ist. Zur Montage der Klemmvorrichtung wird das Klemmelement A auf dem Schraubbolzen 14 gesteckt, so daß die Außenfläche 2 den Bolzenkopf berührt und die dritte Nut 13 zur kleinen Querbohrung im Schraubbolzen ausgerichtet ist. Sodann wird der Stift 15 in die Nut eingelegt und durch die Bohrung im Bolzen 14 geführt, so daß eine Bewegung des Klemmelementes A verhindert wird und das Klemmelement mit dem Bolzen gesichert ist. Sodann wird das zweite Klemmelement B in den Schraubbolzen 14 eingesteckt, derart, daß die Innenfläche 1 der Innenfläche 1 des Klemmelementes A gegenüberliegt. Auf das freie Bolzenende 14 wird eine Mutter 16 aufgeschraubt, so daß die gesamte Klemmvorrichtung einsatzfähig ist, wobei das Klemmelement B auf dem Schraubbolzen 14 gleit- und drehbar befestigt ist.

Wie aus Figur 7 ersichtlich ist, nimmt eine Nut 4 oder 8 (in Abhängigkeit von dem Profil des Stumpfflansches des Konstruktionselementes M) ein^n Stumpf flansch einos zugeordneten Konstruktionselementes auf, wobei ein solcher Flansch im wesentlichen das gleiche Profil wie die ihm zugeordnete Nut aufweist. Ein Teil des oberen oder ggf. auch des unteren

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Gurtes des Konstruktionselementes ist zwischen den Innenflächen der Klemmelemente A und B untergebracht und wird durch die zusammenwirkenden Elemente des Schraubbolzens und der die Klemmelemente zusammenpressenden Mutter in einer solchen Position aufrechterhalten.

Leerseite

Claims

Patentansprüche

M J Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung an einem profilierten Konstruktionselement, gekennzeichnet durch ein mit einem Gewinde versehenes Teil mindestens ein Klemmelement (A), welches mit dem Teil befestigt ist und ein mit dem Teil (14) zusammenwirkendes Schraubteil (16), um das Klemmelement (A) mit einem Komplementärteil des profilierten Konstruktionselementes in Klemmwirkung zu bringen, wobei das Klemmelement (A) mindestens eine Nut (4) mit einem etwa rechtwinkligen Querschnitt und eine zweite Nut (8) mit einem etwa konischen Querschnitt aufweist, die Nuten (4,8) einem Flansch des Konstruktionselementes angepaßt sind und der Plansch im wesentlichen mit dem gleichen Profil wie die ihm zugeordnete Nut ausgerüstet ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich net durch ein zweites Klemmelement (B), welches auf dem mit einem Gewinde versehenen Teil (14) gleit- und drehbar befestigt ist und durch zusammenwirkende Schraubelemente gehalten wird, wobei dieses zweite Klemmelement (B) Nuten (4,8) aufweist, welche denen im Klemmelement (A) entsprechen und ihnen zupokehrt sind, und wobei ein bestimmtes Paar der Komplementär-Nuten einem Flansch angepaßt ist und ein weiteres Teil des Konstruktionseleraentes zwischen den beiden Klemmelementen (A,B) angeordnet ist und in einer solchen Position durch das mit Gewinde versehene Teil (14) gehalten wird und das Schraubteil (16) die Klemmelemente zusammenpreßt.
3· Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, daß die Nut (4) zwei sich gegenüberliegende Flächen (5,6) aufweist, welche sich etwa parallel zur Längsachse des Teiles (14) erstrecken und welche an einer Längsseite durch eine senkrecht dazu verlaufende Fläche (7) miteinander verbunden sind, wobei eine Fläche (5) der sich gegenüberstehenden Flächen (5,6)· eine geringere Tiefe aufweist als die andere (6).
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Wut (8) zwei sich gegenüberstehende Flächen (9,10) aufweist, welche zur Längsachse des Teiles (14) parallel verlaufen und die an einer Längsseite durch zwei zueinander geneigte Flächen (11,12) miteinander verbunden sind, wodurch eine Nut mit konischem Querschnitt gegeben ist, wobei im Querschnitt betrachtet, eine der geneigten Flächen (12) länger ist als die andere (11).
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Winkel zwischen den zueinander geneigten Flächen in einem Bereich zwischen 85° und 100° liegt.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den geneigten Flächen 90° beträgt.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das mit einem Gewinde versehene Teil (14) als Schraubbolzen ausgebildet ist und senkrecht zu seiner Längsachse eine Bohrung aufweist, daß mindestens in einem Klemmelement (A) zwischen der ersten Nut (4) und der zweiten Nut (8) eine dritte parallel

zu ihnen verlaufende Nut (1?) angeordnet ist, in der sich ein Befestigungsstift (15) befindet, der sich durch die Bohrung im Schraubbolzen (14) zur Befestigung des Klemmelementes (A) mit dem Schraubbolzen (14) erstreckt.
8. Klemmvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubteil (16) als Mutter oder Flügelmutter ausgebildet ist und der Schraubbolzen (14) sowie die Mutter (16) aus Stahl bestehen.
9. Klemmvorrichtung nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmelemente (A,B) aus Aluminium bestehen.

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