DE3142283C2 - Bausatz zur Herstellung von Gestellen für den Möbelbau - Google Patents
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Abstract
Ein Bausatz zur Herstellung von Gestellen für den Möbelbau aus Hohlprofilen und Eckverbindungen. Die Eckverbindungen weisen Eckstücke (15) und Stecker (14.1, 14.2) auf. Die Eckstücke haben einen Knotenkörper mit zwei durchgehenden Kanälen (20.1, 20.2), die zueinander rechtwinklig verlaufen. Außen am Knotenkörper setzen Zapfen halber Breite "Halbzapfen" (18.1 und 18.2) an. Die zugehörigen Stecker haben ebenfalls Halbzapfen (24.1, 24.2). Sie lassen sich in verschiedener Weise einstecken, so daß man Eckverbindungen in Form eines Winkels, eines TΔs oder eines Kreuzes erhält. Die Halbzapfen haben halbe konische Gewinde (44, 46, 48), die sich nach dem Einstecken zu vollen konischen Gewinden ergänzen. Durch Eindrehen von Madenschrauben werden die Eckverbindungen gegen Auseinanderziehen gesichert und in den Hohlprofilen verspannt.
Description
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
c) der Knotenkörper (12) hat zwei durchgehende Kanäle (20.1, 20.2), die beiderseits einer
gedachten Ebene (E) angeordnet sind und zur Ebene parallel und zueinander rechtwinklig
verlaufen,
d) von zwei Außenseiten des Knotenkörpers ragen zwei Zapfen (Knotenzapfen 18.1, 18.2) nach
außen, die beiderseits der Ebene (E) liegen und zu dieser parallel und zueinander rechtwinklig
verlaufen,
e) die Knotenzapfen (18.1, 18.2) und die Kanäle (20.1,20.2) haben bis auf das erforderliche Spiel
die halben Querschnitte der aufzusteckenden hohlen Endabschnitte (8) der Stäbe,
f) jeder Kr tenzapfen (18.1, 18.2) verläuft rechtwinklig
zu dem Kanal, der mit ihm auf derselben Seite der Ebene (E) liegt,
g) zwei der Steckzapfen (i2) snd Bestandteil von
Verbindungsstücken (14,14.1,14.2), von denen
*edes einen SteckzEnfen und in POrts^'zu1"117 dieses Sieckzapfens (22) einen Halbzapfen (24,
24.1,24.2), passend zum lichten Querschnitt der Kanäle (20.1, 20.2) hat, wobei der Halbzapfen
(24,24.1,24.2) auf der einen Seite, der Steckzapfen (22) zu beiden Seiten einer in Längsrichtung
des Verbindungsstückes (14,14.1,14.2) verlaufenden gedachten Ebene (E) angeordnet ist,
h) die Länge jedes Halbzapfens (24,24.1. 24.2) ist größer als die eines der Kanäle (20.1, 20.2) und
größer als die eines Knotenzapfens.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Halbzapfen (24 usw.) der
Verbindungsstücke (14 usw.) gleich der Länge der >o
Kanäle (20.1, 20.2) plus der Länge eines Knotenzapfcns (18.1, 18.2) ist.
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (30 usw.) der Halbzapfen
(24 usw.) der Verbindungsstücke (14 usw.) eine Flächenform haben, die eine Ergänzung der durch
den Kanal (20.1, 20.2) unterbrochenen Außenfläche des Knotenkörpers (12) bildet.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3. gekennzeichnet durch folgende Merkmale: m>
a) in den Knotenzapfen (18.1, 18.2) und Halbzapfen (24 usw.) sind die annähernden Hälften
konischer Gewindebohrungen (Halbgewinde 44, 46, 48) vorgesehen, deren Gewindeachsen (o
quer/ur Längsrichtung dieser Zapfen verlaufen und zumindest nahe/u in einer der Ebenen (C)
liegen;
b) die Halbgewinde sind längs der Knotenzapfen und Halbzapfen so angeordnet, daß sich nach
vollem Einstecken injeder möglichen Richtung zwei Halbgewinde zu einer vollen Gewindebohrung
ergänzen.
5. Bausatz nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) alle Knotenzapfen (28.1,18.2) und Halbzapfen
(24 usw.) haben Halbgewinde (44, 48) nahe ihren freien Enden;
b) die Halbzapfen (24 usw.) der Verbindungsstücke (14 usw.) haben zusätzlich Halbgewinde
(46) nahe ihrer Ansatzstelle (Schulter 26) an den Steckzapfen (22).
Stand der Technik, Aufgabe, Lösung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz zur Herstellung von Gestellen aus Stäben mit hohlen Endabschnitten,
insbesondere Rohren, für den Möbelbau. Der Bausatz hat die im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten
Bauteil·;. Die Knotenkörper sollen zusammen mit den Steckz£.pfen Stäbe miteinander zu einem Gestell
vereinigen. Die Stäbe können massiv sein und hohle Endabschnitte haben. Vorzugsweise verwendet man
aber Hohlprofilstäbe, z. B. aus Leichtmetall oder einem formbeständigen Kunststoff. Hauptanwendungsgebiet
sind ebene Gestelle, die an einer Wand anzubringen sind und zur Aufnahme von Fachboden, Kisten und
dergleichen dienen. Eine Erweiterung zu räumlichen Gestellen soll jedoch möglich bleiben
Ein Bausatz der genannten Art ist aus dem DE-GM 70 21386 bekannt. Hiernach sind Knotenkörper vorgesehen,
die die Form einen Wür.'jls haben, wobei
jedoch alle Seitenflächen einen breiten, kreuzförmigen Schlitz aufweisen und im Mittelpunkt dieses Kreuzschlitzes
sich eine Gewindebohrung befindet. Ferner sind Verbindungsstücke vorgesehen, die mit Hilfe einer
Schraube an einer der Seitenflächen zu befestigen sind und zur Drehsicherung Fortsätze aufweisen, die in die
Schlitze der Knotenkörper eingreifen müssen. Schließlich müssen die anzubringenden Hohlprofile an jedem
ihrer Enden mit Zapfen versehen sein, die zum Eingriff in die Schlitze der Knotenkörper erforderlich sind.
Nach dem Zusammenbau eines Gestelles sind an denjenigen Flächen des Knotenkörpers, an denen keine
Rrhre ansetzen, noch die Kreuzschlitze und Schraublöcher
zu sehen, wodurch ein derartiges Gestell für gehobene Ansprüche unbrauchbar wird. Der Zusammenbau
ist recht umständlich, dadurch, daß das Einbringen der Schrauben vom Innern jedes der Verbindungsstücke
her in eine der Gewindebohrungen des Knotenkörpers umständlich ist. Schließlich hat man
nicht mehr die Möglichkeit, die zu verbindenden Rohre von längeren Materialstücken abzuschneiden, da die
Rohrenden mit den erwähnten Zapfen versehen sein müssen.
Der Bausatz nach der Erfindung soll wie derjenige nach der Gebrauchsmusterschrift die Möglichkeit bieten,
unter Verwendung weniger Bauteile Eck verbindungen
verschiedener Art zu schallen, nämlich solche, die, in einer Hauptebenc betrachtet, Winkelform, T-Form
oder Kreuzform haben (z. vgl. Fig. I und 3).
Nach der Erfindung soll dies aber durch einfaches
Zusammenstecken der Knotenkörper, Steckzapfen und Stäbe geschehen. Ferner soll erreicht werden, daß alle
in dem Knotenkörper notwendigerweise vorgesehenen Öffnungen nach dem Zusammenstecken zu irgendeiner
der genannten drei Eckverbindungen ausgefüllt sind. Es soll ein ästhetisch befriedigender Eindruck entstehen,
der das herzustellende Gestell für gehobene Ansprüche brauchbar macht. Dies soll unter Verwendung von nur
zwei verschiedenen Bauteilen (in ausreichender Anzahl), nämlich eines Eckstückes und eines Verbindungsstückes,
erreicht werden., wobei die unterschiedlichen drei Arten von Eckverbindungen allein dadurch
zustande kommen, daß die Verbindungsstücke auf verschiedene Weise in den Knotenkörper gesteckt
werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Hiernach ist ein Knotenkörper mit zwei durchgehenden Kanälen vorgesehen.
Am Knotenkörper setzen zwei nach außen ragende Zapfen (Knotenzapfen) an, die immer zum Einstecken
in die hohlen Endabschnitte der Stäbe dienen, jedoch niemals allein, sondern immer verstärkt durch einen
sogenannten Halbzapfen eines der Verbindungsstücke.
Für jede der oben aufgezeigten drei Arten von Eckverbindungen sind zwei Verbindungsstücke erforderlich,
deren eines Ende ein Halbzapfen ist, der sich mit einem der Knotenzapfen des Knotenkörpers zu einem
vollen Zapfen ergänzt. Das andere Ende der Verbindungsstücke stellt einen Steckzapfen von vollem Querschnitt
dar, der bis auf das erforderliche Spiel dem Innenquerschnitt der Endabschnitte der Stäbe entspricht.
Weiterbildungen der Erfindung
Während es zum Aufbau der drei verschiedenartigen
Eckverbindungen ausreichend wäre, Halbzapfen so!- eher Länge zu verwenden, daß sie die Kanäle des
Knotenkörpers ganz durchdringen oder sich in sie erstrecken, wird durch eine Weiterbildung nach
Anspruch 2 dafür gesorgt, daß die Stirnflächen der Halbzapfen nach d^m Einstecken von der Seite der
Knotenzapfen her gerade bis zum jenseitigen Ende des betreffenden Kanals im Knotenkörper reichen, also dessen
Außenfläche bündig abschließen, und zwar s<-, daß
sich die Außenfläche des ^notenkörpers in diesen Endflächen
bündig fortsetzt. Hierdurch wird der ästhetische Eindruck des Gestells noch verbessert.
Nach Anspruch 3 kann man erreichen, daß die Außenfläche des Knotenkörpers auch dann durch die
Stirnfläche des eingesteckten Halbzapfens geschlossen und fortgesetzt wird, wenn sie eine andere als ebene
Flächenform hat.
Nach Anspruch 4 läßt sich eine Möglichkeit schaffen, die zusammengesteckten Halbzapfen und Knotenzapfen
innerhalb eines Endabschnittes durch Eindrehen von Schrauben, insbesondere Madenschrauben, gegen
Herausrutschen zu sichern und zu verklemmen. Die Schrauben werden durch Öffnungen der Endabschnitte
eingedreht.
Nach Anspruch 5 kann man dafür sorgen, daß von den Verbindungsstücken, gleichgültig von welcher Seite her
sie in den Knotenkörper gesteckt werden, immer ein Halbgewinde in eine Lage kommt, in der es zu einem
Halbgewinde eines der Knotenzapfen paßt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1,2 und 3 zeigen in Draufsicht drei verschiedene Eckverbindungen, nämlich in Form eines rechten Winkels,
in T-Form bzw. Kreuzform.
F i g. 4,5 und 6 zeigen ein Eckstück in drei zueinander
senkrechten Ansichten.
Fig. 7 und 8 zeigen ein Verbindungsstück in zwei zueinander senkrechten Ansichten.
Fig. 9 zeigt perspektivisch ein Eckstück (mit einem besonderen Zapfen 21) mit zwei zugehörigen Verbindungsstücken,
von denen das eine nur zum Teil dargestellt ist.
F i g. 10 zeigt perspektivisch ein Eckstück nach: i g. 9,
jedoch ohne den besonderen Zapfen 21, von der anderen Seite her gesehen.
Fig. 11 bis 13 zeigen perspektivisch die drei verschiedenen
Eckverbindungen, die sich durch Zusammenstecken eines Eckstückes mit zwei Verbindungsstükken
herstellen lassen.
Fig. 14 zeigt perspektivisch, ähnlich wie Fig. 10,eine
T-Verbindung, bei der das eine Verbindungsstück ganz eingeführt ist.
Fig. 1 bis 3 und 11 bis 13 zeigen drei verschiedene Eckverbindungen 2, 4 und 6 in Winkelform, T-Form
bzw. Kreuzform. Die Ebene, in der diese drei Eckverbindungen in Fig. 1 bis 3 betrachtet werden, soll im
folgenden »Hauptebene« E genannt werden. Die Eckverbindungen bestehen aus je einem Eckstück, das im
folgenden anhand der Fig. 4 bis 6, 9 und 10 näher beschrieben wird, und aufgesteckten Stäben mit hohen
Endabschnitien 8 (Fig. 1 bis 3). Zweckmäßigerweise
werden Hohlprofile verwendet. Von dem Eckstück, das al j Ganzes mit 10 bezeichnet wird, ist in F i g. 1 bis 3 nur
ein Knotenkörper 12 erkennbar.
Die Fig. 4 bis 9 und 10 zeigen den Aufbau des Eckstücks 10 und der beiden zugehörigen Verbindungsstücke
14, 14.1, 14.2. Der Knotenkörper 12 des Eckstücks ist ein würfelförmiger Hohlkörper, an dem nach
außen zwei Zapfen ansetzen, deren Querschnitte bis auf das nötige Spiel gleich dem halben lichten Querschnitt
der Hohlprofilenden sind und die hier als »Knotenzapfen« 18.1 und 18.2 bezeichnet werden. Die Ebene E bildet
in den Ausführungsbeispielen eine Mittelcbene (muß aber nicht unbedingt eine Mittelebene sein) und
verläuft parallel zu der oben erwähnten Hauptebene. Der Knotenzapfen 18.1 liegt, wie Fig. 4 und 5 zeigen,
rechts von der Ebene E. Der Knotenzapfen 18.2 liegt links von dieser Ebene.
In dem Knotenkörper 12 sind beiderseits der Ebene E zwei zueinander rechtwinklig verlaufende Kanäle 2O.i
(rechts von E) und 20.2 (links von E) vorgesehen. Diese Ka.iäle ergeben sich durch den hohlen Innenraum des
Knotenkörpers 12 und Durchbrechungen seiner Außenwände. Im Innern des Knotenkörpers gehen bei
dieser Ausführungsform beide Kanäle ineinander über. Fig. 9 und 10 zeigen ein Eckstück 10 perspektivisch.
Allein die Fig. 9 z^igt, daß an dem Knotenkörper 12 noch ein Steckzapfen 21 ansetzen kann, der quer zur
Ebene E vorsteht. Der Querschnitt dieses Steckzapfens entspricht der vollen lichten Weite der hohlen Endabschnitte
8. Ein gleicher Steckzapfen 21 kann an der gegenüberliegenden, in Fig. 9 unteren Seite des Knotenkörpers
12 ansetze.:. Auf die Weise lassen sich auch räumliche Gestelle bauen.
Fig. 7 und 8 zeigen ein zugehöriges Verbindung.'-stück
14 (in Fig. 9 und weiteren Fig. mit 14.1 und 14.2 bezeichnet}. Jedes Verbindungsstück weiqt 7u/pi
Bestandteile auf, nämlich einen Steckzapfen 22 voller Querschnittsbreite und einen daran ansetzenden Halbzapfen
24, derauf der einen Seite der Ebene £ (Fig. 7)
liegt. Die Ebene E ist auch in Fig. 9 angedeutet. Man erkennt hier deutlich, daß das Eckstück 10 oberhalb der
Ebene E den Knotenzapfen 18.2 und rechtwinklig dazu den Kanal 20.2 aufweist und unterhalb der Ebene E den
Knotenzapfen 18.1 und den Kanal 20.1. Beide Kanäle verlaufen zueinander rechtwinklig, ebenso beide Knotenzapfen.
Wie Fig. 9 und 12 zeigen, läßt sich eine T-formige Eckverbindung 4 dadurch bilden, daß der Halbzapfen
24.1 eines Verbindungsstückes 14.1 unterhalb des Knotenzapfens 18.2 des Eckstückes 10 in den Kanal 20.1
geschoben wird. Der Halbzapfen 24.1 ist so lang, daß beim Anschlag einer Schulter 26 des Verbindungsstückes
an die Stirnfläche 28.2 des Knotenzapfens 18.2 die Stirnfläche 30.1 des Halbzapfens 24.1 in einer Ebene
liegt mit der linken hinteren Außenfläche des Knotenkörpers 12. Der Kanal 20.1 wird also gerade ganz ausgefüllt.
Die Stirnfläche 30.1 geht bündig in die Außenfläche des Knotenkörpers 16 über.
Das in Fig. 9 oben nur teilweise dargestellte Verbindungsstück 14.2, das aber gleiche Form hat wie das Verbindungsstück
14.1, wird zur Bildung einer T-Ibrmigen Eckverbindung 4 in anderer Weise eingeschoben als das
Verbindungsstück 14.1, nämlich vom Knotenkörper 12 her. Es durchläuft also zuerst den Kanal 20.2 und verläuft
anschließend parallel zum Knotenzapfen 18.1. Nach dem Einschieben bilden die beiden Stirnflächen
30.2 und 28.1 beider Halbzapfen eine gemeinsame Ebene.
Zur Bildung der beiden anderen möglichen Eckverbindungen 2 und 6 in Winkel- bzw. Kreuzform brauchen
nur die Verbindungsstücke in anderer Weise einge- J5 steckt zu werden. Werden beide Verbindungsstücke
nach An des Verbindungsstückes 14.1 iri Fig. 9 eingeschoben,
d.h. zuerst parallel zu den Knotenzapfen 18.1 und 18.2 und dann in die zugehörigen Kanäle des Eckstückes
10, so ergibt sich die Eckverbindung 2 in Winkeiform (F i g. 2, 11 und 14). Die Stirnflächen 30.1 und
30.2 gehen dann bündig in die Außenflächen Sl und 52 des Knotenkörpers 12 über (Fig. 14).
Soll dagegen eine Eckverbindung 6 in Kreuzform (Fig. 3 und 13) hergestellt werden, so werden beide Verbindungsstücke
eingeführt, wie das Verbindungsstück 14.2 in Fig. 9, nämlich so, daß sie zunächst die Kanäle
durchdringen und dann parallel zu den Knotenzapfen 18.1 und 18.2 des Eckstücks 10 verlaufen.
In allen Fällen ergeben sich sauber aussehende Eckverbindungen. Bei der kreuzförmigen Eckverbindung 6
sind selbstverständlich alle Kanäle geschlossen. Beiden
Eckverbindungen 2 und 4 in Winkel- bzw. T-Form sind die jeweils freibleibenden Außenöffnungen der Kanäle
durch die Stirnflächen 30.1 bzw. 30.2 der Verbindungsstücke außenftächenbündig geschlossen.
Zum Sichern und Verklemmen der Steckzapfen 21 iFig. 9) und 22 in den hohlen Endabschnitten 8 sind
in den Steckzapfen konische Gewindebchrungen 40 (F i g. 7 bis 9) vorgesehen, in die von außen her, nämlich
durch Bohrungen in den hohlen Endabschnitten, Madenschrauben in die Gewinde gedreht werden
können, so daß die beiden Hälften jedes Steckzapfens auseinander und an die Innenwände der Endabschnitte
gedrückt weiden. Die Gcwmdebohrdngcn 40 ragen von
beiden Seiten her in die Steckzapfen hinein. Die Achsen der Bohrungen fallen mit der Ebene E der
Steckzapfen zusammen. Durch einen Längsschlitz 42 ist das äußere Ende der Steckzapfen 21, 22 unterteilt, so
daß die beiden Hälften auseinandergedrückt werden können.
Die Knotenzapfen 18.1, 18.2 und die Halbzapfen 24 usw. haben halbe konische Gewindebohrungen 44, 46
und 48. Die Achsen dieser halben Bohrungen liegen wiederum in der Ebene E. Je nachdem, wie man die
Verbindungsstücke in die Eckstücke steckt, ergänzen sich die halben Bohrungen 44 der Eckstücke mit den
halben Bohrungen 46 oder 48 der Verbindungsstücke zu vollen Gewindebohrungen.
Die Eckstücke und die Verbindungsstücke können aus Metall, z. B. Zinkdruckguß, oder einem formbeständigen
Kunststoff hergestellt sein.
Varianten
Die hohlen Endabschnitte können andere als quadratische Querschnittsformen haben, z. B. rechteckige oder
runde Formen. Die Knotenkörper 12 können andere als Würfelform haben, z.B. Quaderform, Kugelform oder
Ellipsoidform. In diesem Falle haben die Stirnflächen 30 usw. der Verbindungsstücke eine entsprechende
Form, so daß nach dem Einstecken die Außenfläche des Knotenkörpers durch die Stirnflächen 30 usw. fortgesetzt
wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Bausatz zur Herstellung von Gestellen aus Stäben mit hohlen Endabschnitten, insbesondere
Rohren, für den Möbeibau. mit folgenden Bauteilen:
a) ein Knotenkörper,
b) am Knotenkörper befindliche oder befestigbare Steckzapfen zum passenden Aufstecken und
Verbinden der Endabschnitte der Stäbe mit dem Knotenkörper,
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