DE2744741B1 - Wabenrahmen fuer Bienenstoecke - Google Patents

Wabenrahmen fuer Bienenstoecke

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Description

Die Erfindung betrifft einen Wabenrahmen für Bienenstöcke, bestehend aus an den Ecken mit Hilfe von Verbindungselementen formschlüssig und rechtwinklig zusammensteckbaren Profilelementen aus Kunststoff.
Kunststoffwabenrahmen besitzen gegenüber den herkömmlichen Holzwabenrahmen spezielle Vorteile, von denen insbesondere ihre Zerlegbarkeit, ihre lange Lebensdauer, ihre Resistenz gegen Feuchtigkeit, Schimmelpilz und Insekten sowie bei einigen Ausführungsformen ihre Anpaßbarkeit an unterschiedliche Bienenstockgrößen hervorzuheben sind.
Bei einem bekannten Kunststoffwabenrahmen (DE-OS 26 29 858) der eingangs bezeichneten Gattung bestehen die zusammensteckbaren Profilelemente aus
jo nach einer Seite offenen, vorzugsweise C-förmigen Hohlprofilen, die durch an den Enden eingeschobene winkelförmige Kupplungsstücke miteinander verbunden werden können. Bei dieser Konstruktion werden für jeden Wabenrahmen nicht weniger als acht Einzelteile benötigt, nämlich vier Rahmenstäbe und vier Kupplungsstücke. Außerdem sind auf jeden Wabenrahmen noch mindestens zwei Abstandshalter von außen aufzuschieben, damit benachbarte Wabenrahmen im Bienenmagazin einen ausreichenden gegenseitigen Abstand besitzen. Falls Kunststoffwaben in bekannten Wabenrahmen befestigt werden sollen, müssen zu diesem Zweck zusätzliche Klemmleisten in das Hohlprofil eingeschoben werden, zwischen denen die Kunststoffwabe gehalten wird. Bei Einschmelzbefestigung von Wachswaben mittels im Rahmen gespannter widerstandsbeheizter Drähte sind zwar keine Klemmleisten erforderlich, jedoch bilden dann die hinterschnittenen Bereiche des C-förmigen Hohlprofils tote Zonen, die zu unerwünschten Ablagerungen führen können. Die
so in die Hohlprofile eingreifenden winkelförmigen Kupplungsstücke führen nicht zu fest fixierten Eckverbindungen, weil die Profilstäbe stumpf aufeinandertreffen und daher leicht gegeneinander verschiebbar sind. Es besteht daher die Gefahr, daß sich die Eckverbindungen beim Herausnehmen insbesondere mit Honig gefüllter Wabenrahmen unbeabsichtigt lösen. Diese Gefahr besteht selbstverständlich auch beim Schleudern des Honigs. Zwar könnten die Eckverbindungen zusätzlich zur reinen Steckverbindung auch noch geklebt werden, dann allerdings entfiele der Vorteil der Zerlegbarkeit des Wabenrahmens, so daß keine Kunststoffwaben verwendet werden könnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wabenrahmen der eingangs bezeichneten Gattung bereitzustellen, welcher unter Vermeidung der geschilderten Nachteile der bekannten Konstruktion nur aus wenigen einfach geformten Teilen besteht, die an den Ecken fest, aber lösbar miteinander verbindbar sind,
ORIGINAL INSPECTED
welcher gleichermaßen für Wachswaben und Kunststoffwaben ohne Anbringung zusätzlicher Teile verwendet werden kann, auf einfache Weise an alle Bienenstockabmessungen anpaßbar ist und sowohl für Magazinkästen als auch für Blätterstockkästen geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes der Profilelemente im wesentlichen flachstabförmig ausgebildet ist und an einem Ende ein einstückig angeformtes EckstUck besitzt, welches eine zum Profilelement rechtwinklig angeordnete Hülse für die formschlüssige Aufnahme des flachstabförmigen Teils des dem Eckstück benachbarten Profilelements aufweist.
Der Wabenrahmen nach der Erfindung besteht nur aus vier zusammengesteckten Einzelteilen, die jeweils völlig identisch ausgebildet sind und sich lediglich paarweise durch eine unterschiedliche Länge der flachstabförmigen Teile der Profilelemente unterscheiden. Die unterschiedliche Länge der flachstabförmigen Bereiche der Profilelemente kann leicht durch entsprechendes Ablängen erzielt werden. Auf entsprechende Weise läßt sich der erfindungsgemäße Wabenrahmen auch den unterschiedlichsten Bienenkastenabmessungen anpassen. Die Eckverbindungen sind überaus stabil und verhindern mit Sicherheit unerwünschte Relativverschiebungen zwischen den aneinander angeschlossenen Profilelementen.
In einer bevorzugten, für die Anbringung von Kunststoffwaben besonders geeigneten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Profilelemente an ihrer Innenfläche eine über die Länge durchgehende Nut für die Aufnahme einer Wabe besitzen, wobei die Nut bis in das Eckstück hineingeführt ist und an einen entsprechenden Schlitz der Hülse anschließt. Auf diese Weise wird eine über den Innenumfang des Wabenrahmens durchgehende Nut erzielt, in welcher Kunststoffwaben sicher und ohne zusätzliche Mittel gehalten werden.
Der erfindungsgemäße Wabenrahmen läßt sich jedoch nicht nur in Verbindung mit Kunststoffwaben verwenden. Er kann auch der Verwendung von Wachswaben auf einfache Weise dadurch angepaßt sein, daß die Profilelemente mit von ihrer Außenfläche bis zum Nutgrund durchgehenden Bohrungen für die Hindurchführung von Wabendrähten versehen sind. Die Bohrungen sind hierbei als Lochreihen an den einzelnen Profilelementen angeordnet. Der erfindungsgemäße Wabenrahmen läßt sich ohne Veränderungen sowohl mit Kunststoffwaben als auch mit Wachswaben verwenden.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Wabenrahmens als Einsatzrahmen für Magazinkäsien ist es von Vorteil, wenn an die Eckstücke beidseitig Abstandshalter angeformt sind. Dadurch wird die Anbringung zusätzlicher Abstandshalter entbehrlich.
In einer für Magazinkästen vorgesehenen Ausgestaltung des Wabenrahmens ist vorgesehen, daß an die Eckstücke wahlweise parallel zum flachstabförmigen Teil oder parallel zur Achse der Hülse Auflageohren ansteckbar sind. Hierdurch ist jedes der vier Eckstücke eines Wabenrahmens zur Anbringung von Auflageohren in zwei verschiedenen, im rechten Winkel zueinander stehenden Steckrichtungen geeignet, so daß die einzelnen Profilelemente bezüglich der Anbringung von Auflageohren gegeneinander auswechselbar sind.
Vorteilhaft ist hierbei die Anordnung so getroffen, daß die Auflageohren jeweils mit zwei Stiften ausgerüstet sind, welche in entsprechende Bohrungen in
den Eckflächen einführbar sind. Diese Verbindung läßt sich leicht herstellen und ist darüber hinaus funktionssicher. Die Auflageohren mit ihren Stiften können einteilig gespritzt werden, während die Bohrungen in den Eckstücken ohne Schwierigkeiten bei der Spritzformung vorgesehen werden können.
Zweckmäßig werden die Bohrungen je Eckstück so angebracht, daß sie für die beiden unterschiedlichen Aufsteckrichtungen seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sind. Diese Maßnahme vermeidet die Durchdringung von Bohrungen und damit eine Verkürzung der wirksamen Haftlänge in den Bohrungen für die Stifte.
Eine besonders zuverlässige Befestigung der Auflageohren an den Eckstücken ergibt sich, wenn die beiden Stifte an jedem Auflageohr bezüglich ihrer Achsen in Aufsteckrichtung eine geringfügige Konvergenz aufweisen. Hierdurch werden die Stifte beim Einführen in die Bohrungen geringfügig elastisch verformt, so daß sie mit Vorspannung in den Bohrungen festgehalten werden.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Wabenrahmens als Einsatzrahmen für Magazinkästen kann auf einfache Weise eine Veränderung des gegenseitigen Abstandes zwischen den Wabenrahmen dadurch herbeigeführt werden, daß die Auflageohren beidseitig über die Eckstücke und ggf. über deren angeformte Abstandshalter überstehen. Durch diese einfache Maßnahme läßt sich der gegenseitige Abstand der Wabenrahmen auf etwaige unterschiedliche Imkereibetriebsweisen bzw. natürliche Verhältnisse einstellen.
Der an den Rahmenecken durch Zusammenstecken erzielbare Formschluß ist in der Regel für alle auftretenden Belastungen ausreichend. Die Stabilität der Eckverbindungen läßt sich jedoch noch dadurch erhöhen, daß die Hülse eines jeden Eckstückes an mindestens einer Innenwandfläche in Zusammensteckrichtung mit einer feinen Verzahnung versehen ist, der eine Komplementärverzahnung im flachstabförmigen Teil eines jeden Profilelements entspricht. Auf diese Weise kommt es zusätzlich zu einer lösbaren Verklammerung zwischen den Profilteilen.
Bei der Pflege des Bienenstocks, insbesondere beim Auswechseln von Waben ist es erforderlich, daß die einzelnen Profilelemente voneinander gelöst werden. Hierdurch wird auch die Reinigung der Profilelemente erleichtert. Beim Auseinanderziehen der Profilelemente muß einerseits die Haftreibung überwunden werden, die noch durch den vorstehend erwähnten Zahneingriff erhöht sein kann, andererseits müssen dabei häufig Verklebungen gelöst werden. Für diesen Zweck ist es von Vorteil, wenn jedes Eckstück eine von außen bis auf den Nutgrund durchgeführte, einen Zugang zur Hülse eröffnende und auf die Stirnfläche des in die Hülse eingesteckten flachstabförmigen Teils des benachbarten Profilelements weisende Ausstoßbohrung besitzt Wird in diese Ausstoßbohrung ein geeignetes Werkzeug, beispielsweise ein Rundstift eingeführt, so läßt sich die Eckverbindung durch leichte Schläge auf den Rundstift zuverlässig und ohne Zerstörung von Bauteilen lösen. Denkbar ist auch die Anbringung eines Gewindes in der Ausstoßbohrung, so daß die Teile durch Einschrauben einer Abdrückschraube außer Eingriff gebracht werden können.
Soll der erfindungsgemäße Wabenrahmen für Blätterstockkästen Verwendung finden, so werden keine Abstandshalter benötigt. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn die flachstibförmigen Teile der
Profilelemente an den ihre Außenfläche begrenzenden Seitenkanten abgefast sind.
Der erfindungsgemäße Wabenrahmen läßt sich preiswert und formgenau aus Kunststoff spritzformen. Zur Herabsetzung seines Gewichts kann es zweckmäßig sein, für die Spritzformung einen geschäumten Kunststoff (Hartschaum) zu verwenden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 die Gesamtansicht eines Wabenrahmens, dargestellt in einem gegenüber allen folgenden Figuren kleineren Maßstab,
F i g. 2 die abgebrochene Seitenansicht eines der Profilelemente gemäß F i g. 1,
F i g. 3 die abgebrochene Draufsicht auf das Profilelement gemäß F i g. 2,
Fig.4 einen Schnitt durch die Hülse des Eckstücks entlang der Linie IV-IV in F i g. 2,
F i g. 5 die Stirnansicht des Eckstücks gemäß F i g. 2,
F i g. 6 einen Schnitt durch das Eckstück gemäß Linie VI-VI in F i g. 2,
F i g. 7 einen Schnitt durch das flachstabförmige Teil des Profilelements entlang der Linie VII-VII in F i g. 2,
Fig.8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII der F i g. 5, jedoch mit Schnittführung durch eine abgebrochen dargestellte Eckverbindung,
F i g. 9 einen der F i g. 8 ähnlichen Schnitt mit angestecktem Auflageohr und Schnittführung entlang der Linie IX-IX in F i g. 5,
Fig. 10 eine der Fig.3 ähnliche Draufsicht, jedoch mit angestecktem Auflageohr,
F i g. 11 eine Draufsicht auf ein einzelnes Auflageohr und
F i g. 12 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel des Auflageohrs.
Wie F i g. 1 verdeutlicht, besteht der Wabenrahmen aus vier zusammengesteckten Profilelementen 1 bis 4, von denen die Elemente 1 und 3 sowie die Elemente 2 und 4 jeweils die gleiche Länge besitzen, so daß ein Rahmen rechteckiger Gestalt gebildet ist. Mit Ausnahme der paarweise unterschiedlichen Länge der Profilelemente 1 bis 4 sind diese sonst völlig übereinstimmend ausgebildet, so daß nachfolgend im wesentlichen nur noch auf eines der Profilelemente, und zwar auf das obere Profilelement 1, Bezug genommen wird. Wie ebenfalls aus F i g. 1 hervorgeht, besteht jedes Profilelement aus einem flachstabförmig ausgebildeten Teil 5 und einem daran einstückig angeformten Eckstück 6. Jedes der Eckstücke besitzt eine rechtwinklig zum jeweiligen Profilelement angeordnete Hülse 7, in welche das zugekehrte Ende des jeweils benachbarten flachstabförmigen Teils 5 eingesteckt ist.
Die F i g. 2 bis 6 veranschaulichen im wesentlichen die Ausbildung des Eckstücks 6. Dieses ist einstückig durch Spritzformung an den im wesentlichen flachstabförmigen Teil 5 (F i g. 7) des Profilelements 1 angespritzt. Der Wabenrahmen ist neben seiner Verwendung zur Halterung einer Wachswabe auch für die Halterung einer Kunststoffwabe ausgebildet. Der flachstabförmige Teil 5 des Profilelements 1 ist mit einer über die Länge durchgehenden Nut 8 versehen, die sich bis in das Eckstück 6 hineinerstreckt, wie besonders deutlich aus F i g. 8 hervorgeht. Das Eckstück 6 schließt mit seiner inneren Fläche 9 bündig an die Innenfläche 10 des flachstabförmigen Teils S an. Die Außenfläche 11 und die Seitenflächen 12 und 13 des Eckstücks stehen dagegen über die entsprechende Außenfläche 14 bzw. die Seitenflächen 15 und 16 des flachstabförmigen Teils 5 über. Die Hülse 7 des Eckstücks 6 ist so am Eckstück angeordnet, daß ihre Außenfläche 17 mit der Außenfläche 11 einen rechten Winkel einschließt. Entsprechendes gilt bezüglich der Innenfläche 18 der Hülse 7 gegenüber der Innenfläche 9. Der Abstand der beiden Seitenflächen 19 und 20 der Hülse 7 (F i g. 5) entspricht dem gegenseitigen Abstand der Seitenflächen 12 und 13. Im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig.2 bis 6 sind
ίο an das Eckstück 6 beidseitig Abstandshalter 21 und 22 angeformt, die über die sich jeweils in einer Ebene befindenden Flächen 12 und 19 bzw. 13 und 20 vorspringen.
Aus den Fig.4 und 6 ist ersichtlich, daß die Innenwandung der Hülse 7 einen eingeformten Schlitz 23 aufweist, dessen Weite der Breite der Nut 8 entspricht und an diese anschließt, was besonders durch F i g. 8 verdeutlicht wird. Aufgrund der beschriebenen und gezeichneten Anordnung der Nut 8 in Verbindung mit dem Schlitz 23 ergibt sich um den Innenumfang des Wabenrahmens umlaufend eine Aufnahmenut für eine Kunststoffwabe (nicht dargestellt).
Der Schlitz 23 unterteilt die Innenfläche 18 der Hülse 7 in zwei Flächen gleicher Größe. Der Innenraum 24 der Hülse 7 ist in seinen den Umfang bildenden Abmessungen (Fig.4) dem Querschnitt des flachstabförmigen Teils 5 (F i g. 7) angepaßt. Die innere Begrenzung des Aufnahmeraums 24 wird von zwei fluchtend gegenüberliegenden Flächen 25 (F i g. 6) gebildet, an welche die Stirnfläche 26 des in die Hülse eingesteckten flachstabförmigen Teils 5 des Nachbarprofilelements 2 anschlägt (Fig. 9).
Die Profilelemente lassen sich so toleranzarm spritzen, daß die flachstabförmigen Teile 5 in den Aufnahmeräumen 24 der Hülsen 7 einen festen aber lösbaren Sitz finden. Die Stabilität der Eckverbindung läßt sich aber noch durch Anbringung von Verzahnungen steigern. Zu diesem Zweck sind die an den Schlitz 23 angrenzenden Innenflächen 27 der Hülse 7 mit Zahnleisten 28 versehen, denen komplementäre Zahnleisten 29 beiderseits der Nut 8 an der Innenfläche 10 des flachstabförmigen Teils 5 zugeordnet sind. Die Zahnleisten 29 sind dabei über ein ausreichendes Stück der Länge des flachstabförmigen Teils 5 durchgeführt, damit auch nach dem Ablängen dieses flachstabförmigen Teils auf das gewünschte Rahmenmaß genügende . Abschnitte der Verzahnungen 29 stehenbleiben.
Ausgehend von der Außenfläche 11 ist im Eckstück 6 die Ausstoßbohrung 30 so angebracht, daß ein darin eingeführtes Werkzeug, beispielsweise ein Runddorn, bis auf die Stirnfläche des in die Hülse 7 eingeschobenen flachstabförmigen Teils eingeführt werden kann. Durch Schläge auf den Dorn kann die Eckverbindung zuverlässig gelöst werden. Die Anordnung der Ausstoßbohrung 30 ergibt sich am besten aus Fig.3 in Verbindung mit F i g. 8.
Die an die Eckstücke 6 ansteckbaren Auflageohren sind in zwei Ausführungsbeispielen aus den F i g. 11 und 12 und bezüglich ihrer Anbringung aus den Fig.9 und 10 ersichtlich. Zunächst wird auf das aus Fig. 11 entnehmbare Auflageohr 31 Bezug genommen. Dieses besitzt im wesentlichen eine quaderförmige Gestalt und ist an einer Längsseite mit zwei angeformten Stiften 32 ausgerüstet. Diese Stifte 32 sind zur Aufnahme in die paarweise am Eckstück angeordneten Bohrungen 33 bzw. 34 bestimmt. Die Bohrungen 33 und 34 sind seitlich gegeneinander versetzt angeordnet, damit es nicht zu Bohrungsdurchdringungen kommt. Der dadurch bezug-
lieh der Mittelachse des Profilelements entstehenden Außermittigkeit wird durch entsprechende außermittige Anordnung der Stifte 32 am Auflageohr 31 Rechnung getragen. Die Auflageohren 31 können entweder durch Einschieben der Stifte 32 in die Bohrungen 33 oder in die Bohrungen 34 am Eckstück 6 befestigt werden, je nach dem, wie die Lage des fertigen Rahmens im Bienenkasten dies erfordert Die beschriebene Außermittigkeit der Stifte 32 bzw. der Bohrungen 33 und 34 läßt sich dabei durch entsprechendes Verdrehen des Auflageoh- ι ο res um 180 Grad ausgleichen, so daß das Auflageohr auf jeden Fall mittig an das Eckstück angebracht werden kann.
Wie aus F i g. 11 hervorgeht, weisen die beiden Stifte 32 in Aufsteckrichtung eine geringfügige Konvergenz is ihrer Achsen auf. Hierdurch wird beim Einstecken der Stifte in die zugehörigen Bohrungen 33 oder 34 eine elastische Vorspannung hervorgerufen, welche das Auflageohr fest am Eckstück 6 hält
Die aus Fig. 12 ersichtliche Ausführungsform des
Auflageohrs 3 Γ entspricht im wesentlichen derjenigen, die mit Bezug auf F i g. 11 erläutert wurde, jedoch besitzt das Auflageohr 31' auf beiden Seiten Verlängerungen 35, die nach dem Aufstecken des Auflageohrs als Abstandshalter dienen. Hierbei umgreifen die Verlängerungen 35 mit Vorsprüngen 36 die an das Eckstück 6 angeformten Abstandshalter 21 und 22(F ig. 10).
Zur Anbringung von Wabendrähten (nicht dargestellt) bei Verwendung des Wabenrahmens in Verbindung mit Wachswaben sind die flachstabförmigen Teile 5 der Profilelemente mit einer entsprechenden Lochreihe versehen, von denen in Fig.8 nur ein Loch dargestellt ist Gebildet wird dieses Loch von der Bohrung 37, welche von der Außenfläche 14 des Profilelements ausgehend bis zum Grund der Nut 8 durchgeführt ist
Die flachstabförmigen Teile 5 der Profilelemente sind an ihren die Außenflächen 14 begrenzenden Seitenkanten durch 45°-Abschrägungen 38 abgefast, wie z. B. aus F i g. 7 hervorgeht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809584/494

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Wabenrahmen für Bienenstöcke, bestehend aus an den Ecken mit Hilfe von Verbindungselementen formschlüssig und rechtwinklig zusammensteckbaren Profilelementen aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Profilelemente (1 bis 4) im wesentlichen flachstabförmig ausgebildet ist und an einem Ende ein einstückig angeformtes Eckstück (6) besitzt, welches eine zum Profilelement rechtwinklig angeordnete Hülse (7) für die formschlüssige Aufnahme des flachstabförmigen Teils (5) des dem Eckstück benachbarten Profilelements aufweist.
2. Wabenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (1 bis 4) an ihrer Innenfläche (10) eine über die Länge durchgehende Nut (8) für die Aufnahme einer Wabe besitzen, wobei die Nut bis in das Eckstück (6) hineingeführt ist und an einen entsprechenden Schlitz (23) der Hülse (7) anschließt.
3. Wabenrahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (1 bis 4) mit von ihrer Außenfläche (l4) bis zum Nutgrund durchgehenden Bohrungen (37) für die Hindurchführung von Wabendrähten versehen sind.
4. Wabenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Eckstücke (6) beidseitig Abstandshalter (21,22) angeformt sind.
5. Wabenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Eckstücke (6) wahlweise parallel zum flachstabförmigen Teil (5) oder parallel zur Achse der Hülse (7) Auflageohren (31,3 V) ansteckbar sind.
6. Wabenrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageohren (31, 3V) jeweils mit zwei Stiften (32) ausgerüstet sind, welche in entsprechende Bohrungen (33, 34) in den Eckstücken (6) einführbar sind.
7. Wabenrahmen nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (33,34) für die beiden unterschiedlichen Aufsteckrichtungen seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sind.
8. Wabenrahmen nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stifte (32) an jedem Auflageohr (31, 31') bezüglich ihrer Achsen in Aufsteckrichtung eine geringfügige Konvergenz aufweisen.
9. Wabenrahmen nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageohren (31') beidseitig über die Eckstücke (6) und ggf. über deren angeformten Abstandshalter (21, 22) überstehen.
10. Wabenrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) eines jeden Eckstückes (6) an mindestens einer Innenwandfläche (27) mit einer feinen Verzahnung (28) versehen ist, der eine Komplementärverzahnung (29) am flachstabförmigen Teil (5) eines jeden Profilelements (1 bis 4) entspricht.
11. Wabenrahmen nach einem der Ansprüche 1, 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Eckstück (6) eine von außen bis auf den Nutgrund durchgeführte, einen Zugang zur Hülse (7) eröffnende und auf die Stirnfläche des in die Hülse eingesteckten flachstabförmigen Teils (5) des benachbarten Profilelements weisende Ausstoßbohrung (30) besitzt.
12. Wabenrahmen nach einem der Ansprüche 1,2, 3, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die flachstabförmigen Teile (5) der Profilelemente (1 bis 4) an den ihre Außenfläche (14) begrenzenden Seitenkanten abgefast (38) sind.
13. Wabenrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (1 bis 4) aus Kunststoff spritzgeformt sind.
14. Wabenrahmen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (1 bis 4) aus einem geschäumten Kunststoff spritzgeformt sind.
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