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Die
Erfindung betrifft einen Systemschrank mit mindestens zwei Ständern, Verbindungselementen,
die gegebenenfalls mit Verbindungsvorsprüngen versehen sind für das gegenseitige
Verbinden der Ständer,
und Auflagen, die an den Ständern
zu befestigen sind, für
ein oder mehrere Schrankbretter, wobei die Ständer mindestens mit Öffnungen
versehen sind zur Aufnahme der Auflagen und Verbindungsvorsprünge.
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Solche
Systemschränke
sind an sich bekannt und sollen einem Benutzer die Möglichkeit
bieten, den Schrank ganz nach seinen Wünschen aufzubauen. Es ist auch
möglich,
solche Systemschränke ohne
Schwierigkeiten kontinuierlich an sich ändernde Erfordernisse und Wünsche anzupassen.
In der Praxis kommt dies jedoch nur selten vor, denn das Herstellen
eines anderen Aufbaues oder der Verlängern eines Systemschrankes
erfordert doch Werkzeuge, so einfach sie sein mögen, um Verbindungen zu erreichen
und zu lösen,
wodurch die Tätigkeiten
mühsamer
und damit zeitaufwendiger werden. Das Dokument US-A-5,082,288 offenbart
ein Beispiel eines solchen Systems.
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Aufgabe
der Erfindung ist die Schaffung eines Systemschrankes, der schnell
und auf einfache Weise aufgebaut werden kann und bei dem die gewünschten Änderungen
und Verlängerungen
auch schnell und einfach durchgeführt werden können sowie
ohne die Notwendigkeit etwaiger Werkzeuge, wobei die Verbindungen
vorgenommen werden können
und wobei die Konstruktion des vollständigen Systemschrankes immer
die betreffenden Erfordernisse erfüllen kann.
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Dementsprechend
ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß mindestens
ein Teil der Verbindungselemente mit Verriegelungseinrichtungen
versehen ist, die vorgesehen sind, um die Verbindungselemente zu
verriegeln, welche mit den Ständern
durch die Verbindungsvorsprünge
in Eingriff gelangen. Die Verbindungselemente sind mit Verriegelungsteilen
versehen, welche durch eine Schnappverbindung verbunden sind.
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Die
Kombination von Befestigungsvorsprüngen bzw. den Verriegelungseinrichtungen
sorgen dafür,
daß die
Befestigungseinrichtungen in der richtigen oder gewünschten
Position in die weiteren Teile des Schrankes eingesteckt werden
können
oder mit dieser Position in Eingriff kommen und daß diese
Elemente in jener Position ohne oder praktisch ohne irgendein Spiel
gehalten werden können.
Die Schnappverbindung der Verriegelungseinrichtung sorgt dafür, daß die Befestigungselemente,
nachdem sie in die gewünschten
Positionen gebracht worden sind, in dieser Position sofort verriegelt
werden. Gemäß der Erfindung
ist weiter vorgesehen, daß die Verriegelungseinrichtung
Verriegelungsteile aufweist, die derart ausgestaltet sind, daß die Schnappverbindung
reversibel ist und die Verriegelung von Hand geöffnet werden kann.
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Dies
hat zu einem System geführt,
bei welchem mindestens die Teile des Schrankes, die zusammen die
Aufbaukonstruktion eines Systemschrankes oder eines Teils desselben
bestimmen, schnell und einfach verbunden werden können und bei
welchem die erreichten Verbindungen in einer eben solchen schnellen
und einfachen Weise geöffnet
werden können.
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Die Öffnungen,
die von den Verriegelungseinrichtungen oder Verriegelungselementen
in Eingriff bringbar sind, können Öffnungen
oder Gruppen von Öffnungen
sein, die speziell für
diesen Zweck in den Ständern
vorgesehen sind, aber vorzugsweise sind die Verriegelungsmittel
oder Verriegelungsteile in solcher Weise ausgestaltet, daß sowohl
die Verbindungselemente als auch andere mögliche Aufbauteile eines Systemschrankes
dieselbe Gruppe oder Gruppen von Öffnungen benutzen können. Zu
diesem Zweck haben die Ständer
mindestens eine andere Seite als die Seite oder Seiten, in welchen
die Öffnungen
für die
Auflagen für
ein oder mehrere Schrankbretter hergestellt wurden, wobei die Seite mit
einer oder mehreren Gruppen von Öffnungen
versehen ist, in denen vorzugsweise die Seiten der Ständer, die
dafür vorgesehen
sind, auf der Vorder- oder Rückseite
eines Schrankes angeordnet zu werden, mit einer doppelten Reihe
von vertikalen Öffnungen
versehen sind, und die unmittelbar benachbarten Seiten der Ständer sind
jeweils mit einer Reihe von horizontalen Öffnungen versehen. Das Aufbringen einer
doppelten Reihe vertikaler Öffnungen
hat den Vorteil, daß Befestigungselemente
und Verriegelungselemente aufeinanderfolgender Schrankteile immer
in derselben Höhe
in Eingriff kommen können, in
welcher ferner der einzelne Ständer
relativ eng gehalten werden kann.
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Obwohl
es möglich
ist, Verbindungselemente mit Verriegelungselementen zwischen allen
Ständern
anzubringen, ist es bevorzugt, zwei Ständer, welche zusammen eine
Seitenebene oder eine Ebene eines Schrankes parallel zu dieser bestimmen,
mit einem oder mehreren Querelementen fest zu verbinden und die
Verbindungselemente und Verriegelungselemente nur zwischen den Gruppen
von auf solche Weise zusammengebauten Ständern zu verwenden.
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Gemäß der Erfindung
ist ein erstes Verriegelungselement vorgesehen, welches mit mindestens einem
Schwenkpunkt durch ein Verbindungselement verbunden werden kann
und mindestens ein Hakenglied hat, welches für den Eingriff in eine Öffnung eines
Ständers
vorgesehen ist, und Federeinrichtungen hat, mit deren Hilfe das
Hakenglied oder die Hakenglieder in eine vorbestimmte Richtung mindestens
dann gezwungen werden, wenn ein Verbindungselement mit einem Ständer montiert
wird. Das erste Verriegelungselement sorgt für eine Verriegelung des Verbindungselementes
unmittelbar nach dem Einführen
eines Verbindungselementes in die in dem Ständer vorgesehenen Öffnungen.
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Ferner
ist ein zweites Verriegelungselement vorgesehen, welches längs eines
Verbindungselementes schiebbar ist oder verschiebbar in diesem aufgenommen
ist, in welchem das zweite Verriegelungselement mindestens an einem äußeren Ende
in der Richtung, in welcher das Element relativ zu dem Verbindungselement
verschiebbar ist, mit einem Projektionselement versehen ist, welches
vorgesehen ist, in eine Öffnung
eines Ständers
eingesetzt zu werden. Hier ist das zweite Verriegelungselement mit
Befestigungselementen ausgestattet, die unter dem Einfluß von Federelementen
stehen, um das Verriegelungselement an dem Verbindungselement zu
sichern.
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Bei
dieser Ausführungsform
sollte das Verriegelungselement verschoben werden, um für ein Verriegeln
zu sorgen. Vorzugsweise ist das zweite Verriegelungselement auf
dem Verbindungselement derart angebracht, daß es entweder durch das Verbindungselement
oder durch das Verbindungselement und ein weiteres Aufbauteil des
Systemschrankes bei der Montage des Verbindungselementes eingeschlossen
ist. Erste und zweite Verriegelungselemente sind vorzugsweise aus
einem federnden Kunststoff hergestellt, so daß die Federeinrichtung diese
Eigenschaft benutzen kann und die Federeinrichtung sowie das Verriegelungselement
eine Einheit bilden können.
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Schließlich ist
erfindungsgemäß vorgesehen,
daß das
Verriegelungselement weitere Verriegelungselemente aufweist, die
aus Hakenelementen bestehen, die an den äußeren Enden eines Verbindungselementes
montiert sind, wobei diese für
das Einhaken in Öffnungen,
die in dem Ständer
vorgesehen sind, vorgesehen sind, in welchem zusätzlich Einstelleinrichtungen
für den
Eingriff in ein Verbindungselement vorgesehen sind. Die Verriegelungselemente
sind insbesondere geeignet, zusammen mit Verbindungselementen verwendet
zu werden, die auf der Rückseite
eines Systemschrankes montiert werden sollen, wobei sich die Verbindungselemente
quer über
einen Winkel bezüglich
der Hauptteile des Schrankes erstrecken. An ihren entsprechenden äußeren Enden
kommen diese Verbindungselemente mit der oberen Seite und der unteren
Seite der vertikalen Öffnungen
oder der linken Seite oder rechten Seite horizontaler Öffnungen
in Eingriff, so daß nach dem
Einfügen
des Verbindungselementes seine Länge
gekürzt
werden muß,
um in der Lage zu sein, das Verbindungselement in den Öffnungen
zu halten und es auch als Stütze
funktionieren zu lassen.
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Ein
solches Verbindungselement kann derart ausgestaltet sein, daß es im
wesentlichen ein Kabel aufweist, und die Einstelleinrichtung aus
Spanneinrichtungen besteht, die auf einem Hakenelement montiert
und mit einem Verbindungselement verbunden sind. Hier befinden sich
die Spanneinrichtungen vorzugsweise quer zu einem vorbestimmten
Winkel bezüglich
des Teils des Hakenelementes, welches dazu vorgesehen ist, in eine Öffnung eines
Ständers hineingebracht
zu werden, so daß das
Verbindungselement ebenso quer zu dem vorbestimmten Winkel angebracht
werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß die Verbindungselemente sich
immer parallel zueinander oder quer zu demselben Winkel bezüglich einander
erstrecken, was aus visuellen Gründen
von großer
Bedeutung ist. Ferner sind die Einstelleinrichtungen derart ausgestaltet,
daß sie
von Hand ohne Verwendung irgendwelcher Werkzeuge eingestellt werden
können.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Beispieles weiter erläutert.
In den Figuren zeigen:
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1 einen
offenen Systemschrank mit Stützen
auf der Rückseite;
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2 einen
geschlossenen Systemschrank mit geschlossener Rückseite und Querseiten;
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3A, B, C eine
Front- und Seitenansicht eines Systemschrankes bzw. eine perspektivische
Ansicht einer Oberplatte;
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4A, B perspektivische
Ansichten eines ersten Verriegelungselementes;
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4C eine
perspektivische Ansicht eines montierten ersten Verriegelungselementes;
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4D, E, F verschiedene
Querschnitte eines montierten ersten Verriegelungselementes;
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5A, B perspektivische
Ansichten eines montierten zweiten Verriegelungselementes;
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5C eine
perspektivische Ansicht eines montierten zweiten Verriegelungselementes;
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5D, E Querschnitte
eines montierten zweiten Verriegelungselementes;
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6A eine
Anzahl möglicher
Positionen eines weiteren Verriegelungselementes;
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6B eine
Seitenansicht eines weiteren Verriegelungselementes; und
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6C einen
Querschnitt eines montierten weiteren Verriegelungselementes.
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1 zeigt
einen offenen Systemschrank mit vier Ständern 1, 2, 3, 4,
die zu je zwei über
Joche 5, 6, 7, 8 fest verbunden
sind. Die Gruppen von Ständern
sind gegenseitig mit Hilfe einer Anzahl von Verbindungselementen
verbunden. Die Verbindungselemente weisen die Fußleistenteile 9, 10 auf,
die an der unteren Seite zwischen den Ständern zu montieren sind, wobei
die Oberplatte 11 an der Oberseite und die Stützen 12 oder
rückwärtigen Felder 16, 17 an der
Hinterseite zu befestigen sind. Es ist möglich, zum Beispiel die Schrankbretter 14 zwischen
den Gruppen von Ständern
durch Auflagen zu befestigen, welche in die Ständer zu stecken sind. Schließlich ist eine
Tafel 15, die auf der Oberplatte 11 als Endfertigungsteil
anzubringen ist, dargestellt.
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2 zeigt
einen teilweise geschlossenen Systemschrank, in welchem die in der
vorherigen Figur gezeigten Stützen 12 durch
rückwärtige Felder 16, 17 ersetzt
wurden, und bei welchem die Querseiten durch Seitenfelder 18, 19 geschlossen
wurden. In an sich bekannter Weise haken sich die hinteren Felder
in die vertikalen Öffnungen,
die in der Rückseite der
Ständer 1, 3 vorgesehen
wurden, und bilden somit ebenso Verbindungselemente. Weiterhin entspricht
der Schrank dem gemäß 1.
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Die 3A, B zeigen
eine Vorder- bzw. eine Seitenansicht eines Systemschrankes, wobei eine
Rückseite
des Schrankes durch Felder, Fußleiste 10 und
Oberplatte 11 mit Platte 15 abgeschlossen ist. 3C zeigt
eine Oberplatte 11 in Perspektive, wobei die profilierten
Kanten 20, 21, die auf der Vorder- und Rückseite
angebracht sind, sichtbar sind, sowie die seitlichen Kanten 22 und 23.
Verriegelungselemente 24 sind in den profilierten Kanten
an oder nach ihren äußeren Enden
bewegbar.
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Fernen
wurden Einrichtungen 25 in der Platte angebracht, um in
der Lage zu sein, die Tafel 15 lösbar oder anderweitig auf der
Oberplatte zu befestigen.
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Die 4A, B zeigen
ein erstes Verriegelungselement 26, das für die Verriegelung
der Verbindung der Fußleisten 9, 10 mit
den Ständern 1, 2, 3, 4 vorgesehen
ist. Das Verriegelungselement hat ein äußeres Ende, welches mit zwei
vorstehenden Armen 27, 28 versehen ist, die jeder
eine Stummelachse 29, 30 hat. Die Stummelachsen 29, 30 befinden
sich in einer Linie und sollen in Löcher 31, 32 fallen,
welche zu diesem Zweck in einer Fußleiste 9, 10 gemacht
sind, wodurch eine Welle gebildet ist, um welche das Verriegelungselement über mindestens einen
gewissen Winkel drehen kann. Die Löcher 31, 32 wurden
in den Seiten oder den mit Flansch versehenen Kanten 33, 34 der
etwa U-förmigen
Fußleisten 9, 10 vorgesehen.
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An
dem gegenüberliegenden äußeren Ende ist
das Verriegelungselement 26 mit Hakengliedern 35, 36 versehen,
die im wesentlichen Arme 37, 38 mit Ausnehmungen 39, 40 haben.
Die Hakenglieder sollen in die Schlitze 41 fallen, die
in einem Ständer
vorgesehen sind, damit sie darin gehalten werden. Um dies zu erreichen,
ist das Verriegelungselement mit Federeinrichtungen oder -elementen 42, 43 versehen,
die gegen eine vertikale Seite 44 der Fußleiste 9, 10 im
Falle eines montierten Verriegelungsteils zu liegen kommen. Um den
Winkel zu begrenzen, um welchen das Verriegelungselement 26 drehen
kann, und zwar auf nicht mehr als den gewünschten Winkel, wurden zusätzlich Vorsprünge 45, 46 vorgesehen,
welche auf die mit Flansch versehenen Kanten 33, 34 auftreffen.
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4C zeigt
eine perspektivische Ansicht, bei der zur Klarheit in der Figur
des Ständers 4 nur die
Hälfte
außen
angeordnet gezeigt wurde. An seinen Querseiten ist der Ständer mit
einer Reihe von horizontalen Schlitzen 41 und an seiner
Vorderseite mit zwei parallelen vertikalen Reihen vertikaler Schlitze 47, 48 versehen.
Die letzteren Schlitze sind bezüglich
der Vorderseite des Ständers
ausgespart.
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Die
Fußleiste 10 ist
mit im Abstand angeordneten Verbindungsvorsprüngen versehen, die ihrerseits
von den Hakengliedern 35, 36 im Abstand angeordnet
sind. Alle diese Abstände
entsprechen dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Schlitzen 41 oder
sind ein Vielfaches davon. Die Hakenglieder 35, 36 sind
ferner mit Abschrägungen 51, 52 versehen
mit der Folge, daß die
Hakenglieder selbstsuchend sind und die Fußleiste mit dem Verriegelungselement
direkt in eine Querseite des Ständers
eingesteckt werden kann und verriegelt wird. Beim Verriegeln greifen
die Hakenglieder 35, 36 wegen der Ausnehmungen 39, 40 um
den Teil der Querwand des Ständers
herum, der unmittelbar neben dem Schlitz 41 angeordnet
ist. Das Verriegeln kann gelöst
werden durch Stoßen
gegen die Ebene 53 des Verriegelungselementes 26 und
dadurch, daß die
Hakenglieder in die richtige Position bezüglich des Schlitzes 41 gebracht
werden, um in der Lage zu sein, die Fußleiste mit dem Verriegelungselement
von dem Ständer
zu entfernen.
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Die 5A, B zeigen
ein zweites Verriegelungselement 25 in Perspektive, welches
längs einer
Kante, insbesondere einer mit Flansch versehenen Kante 20, 21 einer
Oberplatte 11 bewegbar sein soll. Das Verriegelungselement 25 ist
symmetrisch gebildet, und seine beiden äußeren Enden sind mit Verriegelungsvorsprüngen 54, 55 versehen
mit der Folge, daß das
Verriegelungselement sowohl auf einer linken als auch einer rechten
Seite einer Kante 20, 21 benutzt werden kann.
Das Verriegelungselement hält
Ausnehmungen 56, 57 in Linie mit der Folge, daß das Verriegelungselement über einem
aufwärts
gerichteten Abschnitt 58 der Kante 21 angeordnet
werden kann. An seiner Oberseite ist das Verriegelungselement 25 mit
vorstehenden Kantenabschnitten 59, 60, 61 versehen,
durch welche das Verriegelungselement gegen die Bodenseite 62 der Oberplatte 11 zu
liegen kommen kann. Durch die Ausnehmungen 56, 57 und
die Kantenabschnitte 59, 60, 61 wurde
das Verriegelungselement in der mit Flansch versehenen Kante 52 der
Oberplatte 11 eingefangen, und der Verriegelungsvorsprung 54, 55 bleibt
immer im wesentlichen parallel zu der Oberplatte 11 und
damit bezüglich
dem Schlitz 41 korrekt ausgerichtet.
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Um
in der Lage zu sein, das Verriegelungselement 25 auf der
Kante bzw. dem Rand zu sichern, wurde ein auf einem federnden Arm 62 angebrachter Vorsprung 63 vorgesehen,
der in die Öffnung 64 fallen
soll, die in dem aufwärts
gerichteten Abschnitt 58 der Kante 21 hergestellt
ist. Vorzugsweise sind zwei Öffnungen 64, 65 angebracht,
so daß das
Verriegelungselement auch in einer zurückgezogenen Position gesichert
werden kann. Der federnde Arm 62 ist ferner mit einem vorstehenden
Funktionsteil 66 versehen, durch welches der Vorsprung 63 leicht
aus einer der Öffnungen 64, 65 herausgezogen
werden kann.
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Mit
Flansch versehene Kanten bzw. Ränder 20, 21 einer
Oberplatte 11 kommen zwischen die Ständer 2, 4 und 1, 3 zu
liegen, und die Ränder
fallen in Längsschlitze 67 hinein
(5E), die in den Oberseiten der Joche 5, 7 angebracht
sind. Durch eine Gleitbewegung der Verriegelungselemente 25,
die an den äußeren Enden
der mit Flanschen versehenen Kanten oder Ränder 20, 21 angebracht
sind, wird die Oberplatte 11 verriegelt. Die Verriegelungsvorsprünge 54, 55 ragen
auf unterschiedliche Weise gegenüber
den ersten Verriegelungselementen 26 in einen Ständer über die
nächste
Reihe von vertikalen Schlitzen 47 oder 48 hinaus
vor. Die Bemessung der verschiedenen Teile ist so gewählt, daß die Verriegelungsvorsprünge 54, 55 genau über dem
obersten Verbindungsvorsprung oder Haken 68 eines rückwärtigen Feldes 16 oder
zum Beispiel an der Vorderseite eines obersten Verbindungsvorsprunges
oder Hakens eines obersten Türdrehgelenkes
enden. Dies ermöglicht
die Herstellung eines vollständig
geschlossenen Schrankes mit schließbaren Türen, der nicht von außen demontiert
werden kann.
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6A veranschaulicht
Teile von Stützen 12 mit
weiteren Verriegelungselementen 69 an ihren äußeren Enden.
Die Verriegelungselemente haben zwei Ebenen 70, 71,
die etwa senkrecht zueinander stehen, wobei eine Ausnehmung 72 in
der Ebene 71 vorgesehen ist. Beim Einhaken des wei teren
Verriegelungselementes 69 in einen vertikalen Schlitz 47 oder 48 kann
das weitere Verriegelungselement auf einer Seite einer Stütze nach
oben über
einen Abstand geschoben werden, welcher gleich der Tiefe der Ausnehmung 72 ist,
und auf der anderen Seite nach unten gleiten, bis es anschlägt. Wegen
der Konstruktion der gegenseitig rechtwinkligen Ebenen 70, 71,
der Schlitze 47, 48, die bezüglich der Vorderseite des Ständers ausgenommen
sind, und der zu der Ebene 71 parallelen Ebene 73,
welche gegen die Außenseite
eines Ständers
zu liegen kommt, kann sich nur das weitere Verriegelungselement 69 in
vertikaler Richtung bewegen.
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Um
in der Lage zu sein, die Stütze 12 in
vertikale Schlitze an beiden Enden hinein zu bringen, sollte die
Länge der
Stütze 12 größer sein
als die endgültige
Länge,
in welcher die äußeren Enden
in den Schlitzen 47, 48 gehalten werden und die
Endflächen
der Ausnehmungen 72 mit einem Ende eines vertikalen Schlitzes 47, 48 in
Eingriff kommen. Zu diesem Zweck ist ein auf der Ebene 70 angebrachtes Gehäuse 74 vorgesehen,
in welches auf einer Seite ein außen mit Gewinde versehenes äußeres Ende 75 einer
Stütze 12 hineinragt
und an dem anderen Ende ein innen mit Gewinde versehenes, drehbares
Einstellteil 76. Durch Drehen des Einstellteils (der Einstellteile)
kann das Verbindungselement 12 zu der gewünschten
Länge gebracht
werden, wodurch die Verbindung des Verbindungselementes mit gegenüberliegenden
Ständern
gleichzeitig verriegelt wird.
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Vorzugsweise
wählt man
einen festen Winkel aus, über
welchen die Stütze
bezüglich
den vertikalen Ständern
angebracht werden soll. Beginnend von diesem ausgewählten Winkel
wird der Kantenabschnitt 77 der Ebene so gemessen, daß er immer
parallel zu der Längsrichtung
endet und, in Querrichtung gesehen, gegen die Mitten der Ständen. Infolgedessen
können
für das
Auge kontinuierlich erscheinende Stützen zwischen aufeinanderfolgenden
Teiles eines Systemschrankes angebracht werden, oder Stützen, die
in derselben Höhe
beginnen und sich über
einen gleichen Winkel erstrecken, aber in entgegengesetzten Richtungen
bezüglich
eines Ständers.