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Die Erfindung betrifft einen Regalständerrahmen
mit profilierten, umfangsgeschlossenen Regalständern, die in ihren Stirn-
und Flankenseiten nutartige Profilierungen aufweisen, von denen
die zwei gegenüberliegenden
Nuten der Stirnseiten ein erstes Nutpaar bilden, bei dem der Nutgrund
mit in einem Rastermaß angeordneten
Eingreifausnehmungen versehen ist.
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Durch die
DE-A-34 47 300 ist ein Regal
bekanntgeworden, das dort aus mindestens vier baugleichen Regalständern, die
jeweils die Ecken des Regals definieren, mindestens vier Horizontalstreben, mehreren
Fachböden
sowie vier Horizontaltraversen zusammengesetzt werden kann. Jeder
der vier Regalständer
besteht aus einem durch Abkantung hergestellten Blechprofil, welches
an einer Stirnseite eine sich über
die gesamte Höhe
bzw. Länge
erstreckende Spaltöffnung
besitzt und zu einer diese Spaltöffnung
kreuzenden Vertikalebene im Querschnitt symmetrisch ausgebildet
ist. Die Spaltöffnung
der Regalständer
wird beidseitig durch einen rechtwinklig von den benachbarten Wänden nach
außen
abstehenden Flansch begrenzt. Hingegen ist die der Spaltöffnung gegenüberliegende
Stirnseite mit einer in das Blechprofil hineinragenden, nutartigen
Längssicke oder
-leiste ausgeformt. In dieser Längssicke
sind im Abstand voneinander Eingreifausnehmungen angeordnet, z.B.
Schlitze oder Ausklinkungen bzw. Freistanzungen, in die sich für den Regalaufbau
benötigte
Diagonal- und/oder
Horizontalstreben mit hakenartigen Einhängnasen einrasten lassen. An
den beiden Längsseiten
sind die Regalständer
mit über die
Ständerhöhe gleichmäßig verteilt
angeordneten Nocken versehen, in die sich Regalböden, die zu diesem Zweck entsprechende
Schlitzausnehmungen besitzen, einsetzen lassen. Wie sich aber gezeigt
hat, besitzt ein durch Einrasten der Einhängnasen von Verbindungsstreben
in die Eingreifausnehmungen der Ständer aufgebautes Regal keine
ausreichend hohe Stabilität;
die Gefahr, daß sich
der Ständerrahmen
in sich verdreht, ist groß.
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Ein Regal, dessen Eck- bzw. Regalständer aus
einem umfangsgeschlossenen Profil bestehen, ist aus der
EP-A-00 63 861 bekannt.
Der quadratische Regalständer
ist an jeder Ständerseite
mit symmetrisch gleichen Längssicken
und darin angeordneten Eingreifausnehmungen ausgebildet. Zur Fachausbildung
und/oder Regalaussteifung lassen sich Längs- und Quertraversen mit
an ihren Enden angeformten Hakentaschen in die Eingreifausnehmungen einsetzen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Regal
mit geringen Mitteln standsicher auszubilden sowie mit variableren
Gestaltungsmöglichkeiten
zu schaffen, das dennoch einfach herzustellen und zu montieren ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
beiden Nuten der Flankenseiten ein zweites Nutpaar bilden, bei dem
die Flankennuten sich mit einem Abstand gegenüberliegen, der der Breite des
Nutgrundes der Stirnnuten des ersten Nutpaares entspricht. Durch
die in den Flankenseiten der Regalständer des allseitig geschlossenen
Profils somit tiefliegenden Nuten des zweiten Sickenpaares ergeben
sich eine stabilisierende Wirkung auf das Ständer-Rechteck und zudem verschiedene
Möglichkeiten
zur weiteren Aussteifung und variablen Bauweise bzw. Montage des
Regals. Beim Zusammenbau des Regals braucht nicht zwischen linken
und rechten Eck- bzw. Regalständern
differenziert zu werden, denn die Regalständer lassen sich an jeder beliebigen
Ecke des Regals vorsehen. Die in den beiden Stirnnuten angeordneten
Eingreifausnehmungen können
neben den Aussteifungsböden
zusätzlich
Längstraversen
aufnehmen, die sich vorteilhaft mit Haken in die Eingreifausnehmungen
einhängen lassen.
Die Regal- bzw. Feldaussteifung wird über die Grund- und Abdeckböden erreicht,
die in ihren Eckbereichen mit Hakentaschen ausgebildet und in die
Eingreifausnehmungen eingehängt
sind. Alternativ – z.B.
wenn die Böden
in an den Regalständern ausgebildeten
Nocken eingesetzt werden – oder
ergänzend
könnten
Spanndrähte
nach Art eines Kreuzverbandes angeordnet und mit bspw. an endseitigen Flanschmuttern
angeformten Hakenköpfen
in die Eingreifausnehmungen eingerastet werden.
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Es wird vorgeschlagen, daß die der
Regal-Rückwandseite
zugewandten Hakentaschen zurückgesetzt
angeordnet und mit ihren Haken in die Eingreifausnehmungen der regalseitig
innenliegenden Stirnseiten der Regalständer eingehängt sind. Das ermöglicht den
Aufbau des Regals von vorne, d.h. von der Eingreifseite her, selbst
wenn die Regal-Rückseiten
durch eingesetzte Wände
verschlossen sind.
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Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der
Erfindung sieht vor, daß Schottstege,
die an ihren beiden Enden mindestens eine Zunge aufweisen, mit ihren
somit zueinander diametral angeordneten Zungen in die Eingreifausnehmungen
der Stirnseiten zweier einander zugewandter Eck-Regalständer steckbar
sind, wobei die Zunge bis zwischen die Flankennuten des zweiten
Nutpaares reicht und den Abstand zwischen den beiden Flankennuten
bündig ausfüllt. Die
Schottstege, die zwischen die die Regal-Seitenwände definierenden Regalständer eingesetzt
sind, können
mit ihrer Zunge bzw. ihren Zungen, die in die Eingreifausnehmungen
eintauchen, so weit in die Regalständer eingeschoben werden, bis
sie mit ihrer gegenüber
den Zungen bzw. der Zunge zurückspringenden
Stirnkante auf den Boden bzw. den Nutgrund der jeweiligen Stirnnut
auftreffen; ein weiteres Einschieben des Schottsteges in den Regalständer ist
damit ausgeschlossen. Die Zungen sind so bemessen, daß sie in
dieser Lage zwischen die Flankennuten reichen, zwischen die sie
nahezu paßgenau eingreifen
und folglich ohne Spiel, d.h. ohne Bewegungsmöglichkeit festgelegt werden.
Durch die eingesetzten Schottstege läßt sich das Regal einerseits
so aussteifen, daß es
nicht mehr erforderlich ist, Diagonalstreben vorzusehen. Aufgrund
der bündig zwischen
die Flankennuten eintauchenden Schottsteg-Zungen wird nicht nur
die Standsicherheit des Regals in Stirnrichtung erhöht, sondern
es ergibt sich mit geringstem Aufwand auch eine entscheidend bessere
Verwindungssteifigkeit des Regals, weil die Zungen in die Seele,
das Zentrum der Ständer,
reichen und nicht mehr lediglich seitlich eingehängt werden. Andererseits lassen
sich damit ohne weitere Maßnahme
Seitenwände
halten, die nämlich
zwischen den Schottstegen und den Fachböden festgelegt sind. Es besteht
auch die Möglichkeit,
die Seitenwände
mit Bügeln
zu versehen, die die Schottstege oben übergreifen.
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Es wird vorgeschlagen, daß der Regalständer in
den Zungen-Endlagen mit gegenüberliegenden
Bohrungen in seinen Flankenseiten versehen ist, die mit einer Zungenbohrung
fluchten. Diese sich zu einer Durchgangsbohrung ergänzenden
Einzel-Bohrungen erlauben es, die Lage der zwischen die Regalständer eingesetzten
Schottstege durch bspw. Schrauben zu sichern und im Inneren des
Regalfeldes eine noch einmal erhöhte
Knicksteifigkeit zu erreichen; es liegt in den umfangsgeschlossenen
Regalständern
ein weiterer Festpunkt vor.
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Wenn nach einem Vorschlag der Erfindung die
Flankennuten bezogen auf die vertikale Symmetrieachse außermittig
zur außenliegenden
Stirnseite hin verlagert angeordnet sind und der Regalständer auf
seinen breiteren Flankenseitenabschnitten mit rasterschrittbeabstandeten
Nocken ausgebildet ist, kann das Regal -abgesehen von dem mit Hakentaschen
eingehängten
Grund- bzw. Abdeckboden – mit in
die Nocken eingesetzten Zwischenböden bestückt werden, was eine völlig freie
Fachgestaltung erlaubt. Die nach dem Ausstanzen der Kontur aus dem
Ständer
herausgedrückten
Nocken sind vorteilhaft an ihren unteren Enden mit Sickenverstärkungen
ausgebildet.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung,
daß Rückwand-Halteleisten
mit an Einhängeflanschen
ausgebildeten Vorkragstegen in zwischen den Ständer-Nocken in den breiteren
Flankenseitenabschnitten vorgesehenen Rastöffnungen einrastbar sind. Eine
in das Regal eingesetzte Rückwand
wird somit sicher zwischen den Fachböden und den in den Rastöffnungen
aushubsicher festgelegten Halteleisten gehalten; es bedarf keiner
anderen Befestigungsmittel, um die Rückwand in dem Regal zu halten.
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Wenn die Halteleisten vorteilhaft
einstückig aus
einem Blechzuschnitt hergestellt sind, empfiehlt es sich, diesen
an seinen Außenkanten
im Übergangsbereich
zu den Einhängeflanschen
mit einer definierten Biegelinie, vorzugsweise vorgegeben durch
voneinander beabstandete Bohrungen, auszubilden. Die Einhängeflansche
lassen sich auf diese Weise einfach rechtwinklig zu der Halteleiste
abwinkeln.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß statt
geschlossener Seiten- und Rückwände ein Seitenwand-Gitter
bzw. ein Rückwand-Gitter
in das Regal eingesetzt wird. Hierzu wird vorgeschlagen, daß ein Seitenwand-Gitter
von in die Eingreifausnehmungen der regalseitig innenliegenden Stirnseiten der
Regalständer
eingesetzten Klammern und ein Rückwand-Gitter
von in die Ständer-Nocken
eingreifenden Klammern gehalten ist.
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Es ist vorteilhaft, wenn die Seiten-
und Rückwand-Gitter
zumindest oben und unten von einem gegenüber dem übrigen Gitterwerk im Durchmesser dickeren
Aussteifungsdraht eingefaßt
sind. Die Gitterwände
sind in diesem Fall weniger biegsam.
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Es empfiehlt sich, daß die Regalseiten-
und Rückwände, die
Schottstege und die Regalständer aus
Blechzuschnitten rollprofiliert sind. Die wesentlichen Regal-Bauteile
erfordern somit weitestgehend keinerlei Schweißverbindungen. Die im Rollprofilier-Verfahren hergestellten
Rück- und
Seitenwände lassen
sich zudem auf eine gewünschte
Länge schneiden,
so daß in
Sonderfällen
eine darüber
hinausgehende Maßanpassung
entfällt.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung, in der in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher
erläutert
sind. Es zeigen:
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1 zwei
nebeneinander aufgebaute Regale, und zwar für das linke Regal von dessen
Entnahmeseite und für
das rechte Regal von dessen Rückseite
her gesehen, perspektivisch dargestellt;
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2 als
Einzelheit des Doppelregals gemäß 1 einen Montageschritt beim
Zusammenbau des Regals;
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3 als
Einzelheit in perspektivischer Vorderansicht einen Regalständer mit
darin angeordnetem Schottsteg, Längstraverse
und Fachboden;
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4 den
Regalständer
gemäß 3 im Querschnitt, von oberhalb
einer eingesetzten Längstraverse
her gesehen;
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5a, 5b als Einzelheit (5a) ein Ende einer aus einem
Blechzuschnitt hergestellten Rückwand-Halteleiste
und ihre Montage (5b)
in das Regal, perspektivisch dargestellt;
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6 Teillängen von
zwei ein Eckständerpaar
bildenden Regalständern,
perspektivisch dargestellt;
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7 als
Einzelheit den Einbau einer gegenüber der 3 anderen Ausführung eines Schottsteges in
zwei mit ihren Stirnseiten einander gegenüberliegende Regalständer, explosiv
und perspektivisch dargestellt;
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8 als
Einzelheit den Einbau des in 2 gezeigten
Grundbodens in das die vordere Seitenwand des Regals definierende
Regalständerpaar,
explosiv und perspektivisch dargestellt;
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9 eine
weitere Einzelheit bei der Montage der in 1 für
das rechte Regal gezeigten Rückwand-Halteleisten
(vgl. auch 5b);
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10 in
perspektivischer Darstellung eine Gesamtansicht eines an einer Seite
mit einem Seitenwand-Gitter bestückten
Regals und als Einzelheit die Gitterbefestigung mittels Halteklammer;
und
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11 in
perspektivischer Gesamtansicht ein mit einer Gitter-Rückwand bestücktes Regal
und als Einzelheit dessen Befestigung mittels einer in einer Ständer-Nocke eingreifenden
Halteklammer anderer Bauart.
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In 1 sind
zwei zu einem Doppelregal nebeneinander aufgebaute Regale 100 gezeigt.
Die Regaltiefe und -breite, d.h. die Abmessungen des Regals 100,
werden von vier baugleichen, jeweils an den Ecken angeordneten Regalständern 1a, 1b, 1c, 1d definiert.
Das Regal 100 weist oben und unten einen Abdeckboden 2 bzw.
einen Grundboden 3 und mehrere Zwischen- bzw. Fachböden 5 auf.
Die Schmalseiten des Regals 100 sind mit profilierten Seitenwänden 13 versehen,
die zwischen den Regalböden 2, 3, 5 und
in die Regalständer 1a, 1b bzw. 1c, 1d gesteckten
Schottstegen 4 gehalten werden.
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Wie sich näher den 4 und 6 entnehmen läßt, sind
die Regalständer 1a bis 1d umfangsgeschlossen – durch
Rollprofilieren – hergestellt.
An ihren beiden Stirnseiten 6, 7 sind sie mit
nach innen gedrückten
Stirnnuten 8 ausgebildet, die ein erstes Paar einander
gegenüberliegender
Stirnnuten 8 bilden. Auch die Flankenseiten 9 bzw.
10 der Regalständer 1a bis 1d sind
mit solchen nutartigen Längssicken
in Form von Flankennuten 11 versehen, die sich ebenfalls über die
gesamte Höhe
des Regalständers 1a bis 1d erstrecken
und ein zweites Nutpaar bilden. Während die Stirnnuten 8 mittig
in den Stirnseiten 6, 7 der Regalständer 1a bis 1d ausgebildet sind,
befinden sich die Flankennuten 11 außerhalb der Mitte; sie sind
in Richtung zu der außenliegenden Stirnseite 6 hin
verlagert. Es liegen somit schmalere und breitere Flankenseitenabschnitte 9a, 9b bzw. 10a, 10b vor,
und auf den jeweils breiteren Flankenseitenabschnitten 9b bzw.
10b sind mit einer festgelegten Rasterschritt-Einteilung zahlreiche
ausgestanzte Nocken 12 ausgebildet, die an ihren unteren Enden
durch Sicken 37 (vgl. die 6 und 8) verstärkt sind. Ein in jeder Nocke 12 vorgesehener Längsschlitz
erlaubt es, eine Nocke wieder herauszuziehen, z.B. mit einem Schraubenzieher,
falls sie sich in den Ständer
eingedrückt
haben sollte.
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Die Stirnnuten 8 der Regalständer 1a bis 1d sind
mit voneinander beabstandeten, über-
bzw. untereinanderliegenden Eingreifausnehmungen 14 versehen,
und zwar ausgebildet durch Freistanzungen in Form von Rechtecken
mit einer der Nutbreite 22 (vgl. 4) und damit dem Boden der Längssicken 8 entsprechenden
Breite. Der Schottsteg 4 bzw. 104, der durch Rollprofilieren
hergestellt worden ist, besitzt gemäß 3 zwei nach vorn über seine Endkante 15 vorspringende
Zungen 116; bei der Ausführung des Schottsteges 4 (vgl. 7) ragt über die Endkante 15 jeweils
eine in der Mitte angeordnete Zunge 16 nach vorne vor.
Einerseits zur Aussteifung und Erhöhung der Standsicherheit sowie
zur besseren Verwindungssteifigkeit des Regals 100 wird
der Schottsteg 4 bzw. 104 mit jeweils seinen Zungen 16 bzw. 116 durch
die diesen in den Regalständern 1a, 1b (vgl. 7) bzw. 1c, 1d zugewandten
Eingreifausnehmungen 14 gesteckt, bis die Endkanten 15 dem
Boden bzw. Nutgrund der Stirnnuten 8 anliegen und die Zungen 16 bzw. 116 im
Zentrum der Regalständer 1a,
b, c, d zwischen die Flankennuten 11 tauchen; ein weiteres
Einschieben ist dann nicht mehr möglich. Andererseits dienen
die Schottstege 4 bzw. 104 – wie schon erwähnt – im Zusammenspiel mit
den Böden 2, 3 und 5 des
Regals 100 zum Halten von in die Regalständer 1a, 1b bzw. 1c, 1d eingesetzten
Seitenwänden 13 (vgl.
die 1 und 2).
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Die Zungen 16 bzw. 116 lassen
sich saugend in die Regalständer 1a bis 1d einführen, wobei
ihre Zungen 16 bzw. 116 mit ihrem vorderen Ende
in den von den beiden sich gegenüberliegenden,
mit im Vergleich zu den Stirnnuten 8 eine größere Nuttiefe
aufweisenden Flankennuten 11 gebildeten Freiraum eintauchen,
in den sie nahezu paßgenau
eingreifen. Auf diese Weise ergibt sich eine weitere Lagefixierung des
in jeweils einander gegenüberliegende
Regalständer 1a, 1b bzw. 1c, 1d eingeschobenen
Schottsteges 4 bzw. 104. In dieser Endlage des
Schottsteges 4 bzw. 104 liegen einerseits in den
Zungen 16, 116 angeordnete Bohrungen 17 und
andererseits in den Böden
bzw. dem Nutgrund der Flankennuten 11 angeordnete Bohrungen 18 in
einer Flucht, was es erlaubt, diese Einbaulage durch eine Schraube 19 zu sichern,
wie in den 3, 4 und 7 gezeigt. Der Abstand 23 (vgl. 4), den die beiden in die
Flankenseiten 9 bzw. 10 der Regalständer 1a bis 1d eingearbeiteten
Flankennuten 11 voneinander einnehmen, entspricht der Breite 22 des
Nutgrundes der Stirnnuten 8 des Nutpaares in den Stirnseiten 6, 7.
Im Ausführungsbeispiel
nach 3 ist in die Eingreifausnehmungen 14 der
außenliegenden
Stirnseite 6 der Regalständer 1a bis 1d abweichend
von den ansonsten gezeigten Regal-Ausbildungen noch eine Längstraverse 24 mit
an einer Hakentasche 21 angeordneten Einrasthaken 20 eingesetzt.
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Der in dem Regal 100 oben
bzw. unten angeordnete Abdeckboden 2 bzw. Grundboden 3 ist
an seinen vier Ecken mit – bezogen
auf die Regaltiefe – vorderen
und hinteren Hakentaschen 25a bzw. 25b versehen.
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Wie in 8 für den Einbau
des Grundbodens 3 gezeigt, sind die Hakentaschen 25a bzw. 25b im
wesentlichen U-förmig
und besitzen an ihrem außenliegenden
Flansch 3 Einrasthaken 26, mit denen sie in die
Einrastausnehmungen 14 in einmal der innenliegenden Stirnseite 7 des
hinteren Regalständers 1a und
zum anderen der außenliegenden
Stirnseite 6 des vorderen Regalständers 1b (vgl. die 1 und 2) eingerastet werden. Es ist auf diese Weise
eine Montage von vorne, d. h. von der Entnahmeseite des Regals 100 her
möglich,
und die hinteren Hakentaschen 25b sind, damit sie in die
Eingreifausnehmungen 40 der vorderen Stirnseite 7 der rückwärtigen Regalständer 1a bzw. 1c eingreifen können, zurückversetzt
angeordnet. Aufgrund der die Regalständer 1a bis 1d bereichsweise
umklammernden Hakentaschen 25a bzw. 25b ergibt
sich durch das Einhängen
des Abdeck- und des Grundbodens 2, 3 eine gute
Regalsteifigkeit. Diese kann – je
nach Beanspruchung des Regals – durch
einen an der Regal-Rückseite
vorgesehenen Spanndraht-Kreuzverband 27 (vgl. das in 1 linke Regal) oder durch eine
rückseitig
eingesetzte, im Ausführungsbeispiel nach 1 für das rechte Regal 100 zweiteilige,
geschlossene Rückwand 28 weiter
erhöht
werden.
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Die Rückwand 28 dient darüber hinaus
natürlich
auch noch zur Begrenzung bzw. zum Abschotten der Regaltiefe. Die
Rückwand 28 stützt sich
an den Regalböden 2, 3 und 5 ab
und wird außen
von dagegen angesetzten Halteleisten 29 in ihrer Einbaulage
gesichert. Die Halteleisten 29, die gemäß 5a aus einem einstückigen Blechzuschnitt 30 durch
Umkanten bzw. Abbiegen hergestellt werden, besitzen an ihren Enden
Einhängflansche 31,
die zum Regalinneren vorspringen und sich dort mit Vorkragstegen 32, 33 in
Rastöffnungen 34 der
Regalständer 1a bis 1d einrasten
lassen (vgl. 9 und 5b). Die Montage der Halteleisten 29 zum
Fixieren der Rückwand 28 ist
näher in
den
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5b und 9 gezeigt. Zum einfacheren
Abwinkeln der Einhängflansche 31 aus
dem einstückigen
Blechzuschnitt 30 ist dieser mit einer definierten, voneinander
beabstandeten, im Durchmesser kleinen Bohrungen 35 vorgegebenen
Biegelinie 36 ausgebildet (vgl. 10).
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Statt die Regale 100 mit
geschlossenen Seiten- bzw. Rückwänden 13, 28 auszukleiden,
können Seitenwand-Gitter 37 und/oder
Rückwand-Gitter 38 in
dem ansonsten hinsichtlich seines Aufbaus unveränderten Regal vorgesehen werden,
wie in den 10 und 11 gezeigt. Zur Aussteifung
und besseren Stabilität
ist sowohl das Seitenwand-Gitter 37 als auch das Rückwand-Gitter 38 oben
und unten mit einem gegenüber
dem übrigen
Gitterwerk im Durchmesser dickeren Aussteifungsdraht 39 eingefaßt. Das
Seitenwand-Gitter 37 wird in seiner Einbaulage mit Halteklammern 40 festgelegt,
die gemäß 10 über die Höhe der Regalständer 1a und 1b verteilt
einerseits den Randdraht des Gitters 37 umschließen und
andererseits mit Federstegen in die Einrastausnehmungen 14 der
Regalständer 1a bzw. 1b eingesteckt
werden. Das Rückwand-Gitter 38 wird
gemäß 11 mit Klammern 41 gehalten,
die an mehreren Stellen über
die Höhe
der rückseitigen
Regalständer 1a bzw. 1c verteilt
den Randdraht umklammern und mit ihren freien Enden in die Ständer-Nocken 12 eingerastet
sind.