DE19614902A1 - Regalständerrahmen mit profilierten, umfangsgeschlossenen Regalständern - Google Patents
Regalständerrahmen mit profilierten, umfangsgeschlossenen RegalständernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Regalständerrahmen mit profilierten,
umfangsgeschlossenen Regalständern, die in ihren Stirn- und Flanken
seiten nutartige Profilierungen aufweisen, von denen die zwei
gegenüberliegenden Nuten der Stirnseiten ein erstes Nutpaar bilden,
bei dem der Nutgrund mit in einem Rastermaß angeordneten Eingreif
ausnehmungen versehen ist.
Durch die DE-A-34 47 300 ist ein Regal bekanntgeworden, das dort
aus mindestens vier baugleichen Regalständern, die jeweils die Ecken
des Regals definieren, mindestens vier Horizontalstreben, mehreren
Fachböden sowie vier Horizontaltraversen zusammengesetzt werden
kann. Jeder der vier Regalständer besteht aus einem durch Abkantung
hergestellten Blechprofil, welches an einer Stirnseite eine sich
über die gesamte Höhe bzw. Länge erstreckende Spaltöffnung besitzt
und zu einer diese Spaltöffnung kreuzenden Vertikalebene im Quer
schnitt symmetrisch ausgebildet ist. Die Spaltöffnung der Regal
ständer wird beidseitig durch einen rechtwinklig von den benach
barten Wänden nach außen abstehenden Flansch begrenzt. Hingegen ist
die der Spaltöffnung gegenüberliegende Stirnseite mit einer in das
Blechprofil hineinragenden, nutartigen Längssicke oder -leiste
ausgeformt. In dieser Längssicke sind im Abstand voneinander Ein
greifausnehmungen angeordnet, z. B. Schlitze oder Ausklinkungen bzw.
Freistanzungen, in die sich für den Regalaufbau benötigte Diagonal- und/
oder Horizontal streben mit hakenartigen Einhängnasen einrasten
lassen. An den beiden Längsseiten sind die Regalständer mit über
die Ständerhöhe gleichmäßig verteilt angeordneten Nocken versehen,
in die sich Regalböden, die zu diesem Zweck entsprechende Schlitz
ausnehmungen besitzen, einsetzen lassen. Wie sich aber gezeigt hat,
besitzt ein durch Einrasten der Einhängnasen von Verbindungsstreben
in die Eingreifausnehmungen der Ständer aufgebautes Regal keine
ausreichend hohe Stabilität; die Gefahr, daß sich der Ständerrahmen
in sich verdreht, ist groß.
Ein Regal, dessen Eck- bzw. Regalständer aus einem umfangsgeschlos
senen Profil bestehen, ist aus der EP-A-00 63 861 bekannt. Der
quadratische Regalständer ist an jeder Ständerseite mit symmetrisch
gleichen Längssicken und darin angeordneten Eingreifausnehmungen
ausgebildet. Zur Fachausbildung und/oder Regalaussteifung lassen
sich Längs- und Quertraversen mit an ihren Enden angeformten Haken
taschen in die Eingreifausnehmungen einsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Regal
mit geringen Mitteln standsicher auszubilden sowie mit variableren
Gestaltungsmöglichkeiten zu schaffen, das dennoch einfach herzustel
len und zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden
Nuten der Flankenseiten ein zweites Nutpaar bilden, bei dem die
Flankennuten sich mit einem Abstand gegenüberliegen, der der Breite
des Nutgrundes der Stirnnuten des ersten Nutpaares entspricht. Durch
die in den Flankenseiten der Regalständer des allseitig geschlosse
nen Profils somit tiefliegenden Nuten des zweiten Sickenpaares
ergeben sich eine stabilisierende Wirkung auf das Ständer-Rechteck
und zudem verschiedene Möglichkeiten zur weiteren Aussteifung und
variablen Bauweise bzw. Montage des Regals. Beim Zusammenbau des
Regals braucht nicht zwischen linken und rechten Eck- bzw. Regal
ständern differenziert zu werden, denn die Regalständer lassen sich
an jeder beliebigen Ecke des Regals vorsehen. Die in den beiden
Stirnnuten angeordneten Eingreifausnehmungen können neben den
Aussteifungsböden zusätzlich Längstraversen aufnehmen, die sich
vorteilhaft mit Haken in die Eingreifausnehmungen einhängen lassen.
Die Regal- bzw. Feldaussteifung wird über die Grund- und Abdeckböden
erreicht, die in ihren Eckbereichen mit Hakentaschen ausgebildet
und in die Eingreifausnehmungen eingehängt sind. Alternativ - z. B.
wenn die Böden in an den Regalständern ausgebildeten Nocken einge
setzt werden - oder ergänzend könnten Spanndrähte nach Art eines
Kreuzverbandes angeordnet und mit bspw. an endseitigen Flanschmut
tern angeformten Hakenköpfen in die Eingreifausnehmungen eingerastet
werden.
Es wird vorgeschlagen, daß die der Regal-Rückwandseite zugewandten
Hakentaschen zurückgesetzt angeordnet und mit ihren Haken in die
Eingreifausnehmungen der regalseitig innenliegenden Stirnseiten der
Regalständer eingehängt sind. Das ermöglicht den Aufbau des Regals
von vorne, d. h. von der Eingreifseite her, selbst wenn die Regal-
Rückseiten durch eingesetzte Wände verschlossen sind.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß Schottstege, die an ihren beiden Enden mindestens eine Zunge
aufweisen, mit ihren somit zueinander diametral angeordneten Zungen
in die Eingreifausnehmungen der Stirnseiten zweier einander zu
gewandter Eck-Regalständer steckbar sind, wobei die Zunge bis
zwischen die Flankennuten des zweiten Nutpaares reicht und den
Abstand zwischen den beiden Flankennuten bündig ausfüllt. Die
Schottstege, die zwischen die die Regal-Seitenwände definierenden
Regalständer eingesetzt sind, können mit ihrer Zunge bzw. ihren
Zungen, die in die Eingreifausnehmungen eintauchen, so weit in die
Regalständer eingeschoben werden, bis sie mit ihrer gegenüber den
Zungen bzw. der Zunge zurückspringenden Stirnkante auf den Boden
bzw. den Nutgrund der jeweiligen Stirnnut auftreffen; ein weiteres
Einschieben des Schottsteges in den Regalständer ist damit ausge
schlossen. Die Zungen sind so bemessen, daß sie in dieser Lage
zwischen die Flankennuten reichen, zwischen die sie nahezu paßgenau
eingreifen und folglich ohne Spiel, d. h. ohne Bewegungsmöglichkeit
festgelegt werden. Durch die eingesetzten Schottstege läßt sich das
Regal einerseits so aussteifen, daß es nicht mehr erforderlich ist,
Diagonalstreben vorzusehen. Aufgrund der bündig zwischen die Flan
kennuten eintauchenden Schottsteg-Zungen wird nicht nur die Standsi
cherheit des Regals in Stirnrichtung erhöht, sondern es ergibt sich
mit geringstem Aufwand auch eine entscheidend bessere Verwindungs
steifigkeit des Regals, weil die Zungen in die Seele, das Zentrum
der Ständer, reichen und nicht mehr lediglich seitlich eingehängt
werden. Andererseits lassen sich damit ohne weitere Maßnahme Seiten
wände halten, die nämlich zwischen den Schottstegen und den Fachbö
den festgelegt sind. Es besteht auch die Möglichkeit, die Seiten
wände mit Bügeln zu versehen, die die Schottstege oben übergreifen.
Es wird vorgeschlagen, daß der Regalständer in den Zungen-Endlagen
mit gegenüberliegenden Bohrungen in seinen Flankenseiten versehen
ist, die mit einer Zungenbohrung fluchten. Diese sich zu einer
Durchgangsbohrung ergänzenden Einzel-Bohrungen erlauben es, die Lage
der zwischen die Regalständer eingesetzten Schottstege durch bspw.
Schrauben zu sichern und im Inneren des Regalfeldes eine noch einmal
erhöhte Knicksteifigkeit zu erreichen; es liegt in den umfangs
geschlossenen Regalständern ein weiterer Festpunkt vor.
Wenn nach einem Vorschlag der Erfindung die Flankennuten bezogen
auf die vertikale Symmetrieachse außermittig zur außenliegenden
Stirnseite hin verlagert angeordnet sind und der Regalständer auf
seinen breiteren Flankenseitenabschnitten mit rasterschrittbeab
standeten Nocken ausgebildet ist, kann das Regal - abgesehen von dem
mit Hakentaschen eingehängten Grund- bzw. Abdeckboden - mit in die
Nocken eingesetzten Zwischenböden bestückt werden, was eine völlig
freie Fachgestaltung erlaubt. Die nach dem Ausstanzen der Kontur
aus dem Ständer herausgedrückten Nocken sind vorteilhaft an ihren
unteren Enden mit Sickenverstärkungen ausgebildet.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß Rückwand-Halteleisten mit an
Einhängeflanschen ausgebildeten Vorkragstegen in zwischen den
Ständer-Nocken in den breiteren Flankenseitenabschnitten vorgesehe
nen Rastöffnungen einrastbar sind. Eine in das Regal eingesetzte
Rückwand wird somit sicher zwischen den Fachböden und den in den
Rastöffnungen aushubsicher festgelegten Halteleisten gehalten; es
bedarf keiner anderen Befestigungsmittel, um die Rückwand in dem
Regal zu halten.
Wenn die Halteleisten vorteilhaft einstückig aus einem Blechzu
schnitt hergestellt sind, empfiehlt es sich, diesen an seinen
Außenkanten im Übergangsbereich zu den Einhängeflanschen mit einer
definierten Biegelinie, vorzugsweise vorgegeben durch voneinander
beabstandete Bohrungen, auszubilden. Die Einhängeflansche lassen
sich auf diese Weise einfach rechtwinklig zu der Halteleiste ab
winkeln.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß statt geschlossener
Seiten- und Rückwände ein Seitenwand-Gitter bzw. ein Rückwand-Gitter
in das Regal eingesetzt wird. Hierzu wird vorgeschlagen, daß ein
Seitenwand-Gitter von in die Eingreifausnehmungen der regalseitig
innenliegenden Stirnseiten der Regalständer eingesetzten Klammern
und ein Rückwand-Gitter von in die Ständer-Nocken eingreifenden
Klammern gehalten ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die Seiten- und Rückwand-Gitter zumindest
oben und unten von einem gegenüber dem übrigen Gitterwerk im Durch
messer dickeren Aussteifungsdraht eingefaßt sind. Die Gitterwände
sind in diesem Fall weniger biegsam.
Es empfiehlt sich, daß die Regalseiten- und Rückwände, die Schott
stege und die Regalständer aus Blechzuschnitten rollprofiliert sind.
Die wesentlichen Regal-Bauteile erfordern somit weitestgehend
keinerlei Schweißverbindungen. Die im Rollprofilier-Verfahren
hergestellten Rück- und Seitenwände lassen sich zudem auf eine
gewünschte Länge schneiden, so daß in Sonderfällen eine darüber
hinausgehende Maßanpassung entfällt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der in den
Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 zwei nebeneinander aufgebaute Regale, und zwar für
das linke Regal von dessen Entnahmeseite und für das
rechte Regal von dessen Rückseite her gesehen, per
spektivisch dargestellt;
Fig. 2 als Einzelheit des Doppelregals gemäß Fig. 1 einen
Montageschritt beim Zusammenbau des Regals;
Fig. 3 als Einzelheit in perspektivischer Vorderansicht
einen Regalständer mit darin angeordnetem Schott
steg, Längstraverse und Fachboden;
Fig. 4 den Regalständer gemäß Fig. 3 im Querschnitt, von
oberhalb einer eingesetzten Längstraverse her gese
hen;
Fig. 5a, 5b als Einzelheit (Fig. 5a) ein Ende einer aus einem
Blechzuschnitt hergestellten Rückwand-Halteleiste
und ihre Montage (Fig. 5b) in das Regal, perspekti
visch dargestellt;
Fig. 6 Teillängen von zwei ein Eckständerpaar bildenden
Regalständern, perspektivisch dargestellt;
Fig. 7 als Einzelheit den Einbau einer gegenüber der Fig.
3 anderen Ausführung eines Schottsteges in zwei mit
ihren Stirnseiten einander gegenüberliegende Regal
ständer, explosiv und perspektivisch dargestellt.
Fig. 8 als Einzelheit den Einbau des in Fig. 2 gezeigten
Grundbodens in das die vordere Seitenwand des Regals
definierende Regalständerpaar, explosiv und perspek
tivisch dargestellt;
Fig. 9 eine weitere Einzelheit bei der Montage der in Fig.
1 für das rechte Regal gezeigten Rückwand-Haltelei
sten (vgl. auch Fig. 5b);
Fig. 10 in perspektivischer Darstellung eine Gesamtansicht
eines an einer Seite mit einem Seitenwand-Gitter
bestückten Regals und als Einzelheit die Gitterbefe
stigung mittels Halteklammer; und
Fig. 11 in perspektivischer Gesamtansicht ein mit einer
Gitter-Rückwand bestücktes Regal und als Einzelheit
dessen Befestigung mittels einer in einer Ständer-
Nocke eingreifenden Halteklammer anderer Bauart.
In Fig. 1 sind zwei zu einem Doppelregal nebeneinander aufgebaute
Regale 100 gezeigt. Die Regaltiefe und -breite, d. h. die Abmessungen
des Regals 100, werden von vier baugleichen, jeweils an den Ecken
angeordneten Regalständern 1a, 1b, 1c, 1d definiert. Das Regal 100
weist oben und unten einen Abdeckboden 2 bzw. einen Grundboden 3
und mehrere Zwischen- bzw. Fachböden 5 auf. Die Schmalseiten des
Regals 100 sind mit profilierten Seitenwänden 13 versehen, die
zwischen den Regalböden 2, 3, 5 und in die Regalständer 1a, 1b bzw.
1c, 1d gesteckten Schottstegen 4 gehalten werden.
Wie sich näher den Fig. 4 und 6 entnehmen läßt, sind die Regal
ständer 1a bis 1d Umfangs geschlossen - durch Rollprofilieren -
hergestellt. An ihren beiden Stirnseiten 6, 7 sind sie mit nach
innen gedrückten Stirnnuten 8 ausgebildet, die ein erstes Paar ein
ander gegenüberliegender Stirnnuten 8 bilden. Auch die Flankenseiten
9 bzw. 10 der Regalständer 1a bis 1d sind mit solchen nutartigen
Längssicken in Form von Flankennuten 11 versehen, die sich ebenfalls
über die gesamte Höhe des Regalständers 1a bis 1d erstrecken und
ein zweites Nutpaar bilden. Während die Stirnnuten 8 mittig in den
Stirnseiten 6, 7 der Regalständer 1a bis 1d ausgebildet sind,
befinden sich die Flankennuten 11 außerhalb der Mitte; sie sind in
Richtung zu der außenliegenden Stirnseite 6 hin verlagert. Es liegen
somit schmalere und breitere Flankenseitenabschnitte 9a, 9b bzw.
10a, 10b vor, und auf den jeweils breiteren Flankenseitenabschnitten
9b bzw. 10b sind mit einer festgelegten Rasterschritt-Einteilung
zahlreiche ausgestanzte Nocken 12 ausgebildet, die an ihren unteren
Enden durch Sicken 37 (vgl. die Fig. 6 und 8) verstärkt sind. Ein
in jeder Nocke 12 vorgesehener Längsschlitz erlaubt es, eine Nocke
wieder herauszuziehen, z. B. mit einem Schraubenzieher, falls sie
sich in den Ständer eingedrückt haben sollte.
Die Stirnnuten 8 der Regalständer 1a bis 1d sind mit voneinander
beabstandeten, über- bzw. untereinanderliegenden Eingreifausnehmun
gen 14 versehen, und zwar ausgebildet durch Freistanzungen in Form
von Rechtecken mit einer der Nutbreite 22 (vgl. Fig. 4) und damit
dem Boden der Längssicken 8 entsprechenden Breite. Der Schottsteg
4 bzw. 104, der durch Rollprofilieren hergestellt worden ist,
besitzt gemäß Fig. 3 zwei nach vorn über seine Endkante 15 vor
springende Zungen 116; bei der Ausführung des Schottsteges 4 (vgl.
Fig. 7) ragt über die Endkante 15 jeweils eine in der Mitte angeord
nete Zunge 16 nach vorne vor. Einerseits zur Aussteifung und Erhö
hung der Standsicherheit sowie zur besseren Verwindungssteifigkeit
des Regals 100 wird der Schottsteg 4 bzw. 104 mit jeweils seinen
Zungen 16 bzw. 116 durch die diesen in den Regalständern 1a, 1b
(vgl. Fig. 7) bzw. 1c, 1d zugewandten Eingreifausnehmungen 14
gesteckt, bis die Endkanten 15 dem Boden bzw. Nutgrund der Stirnnu
ten 8 anliegen und die Zungen 16 bzw. 116 im Zentrum der Regal
ständer 1a, b, c, d zwischen die Flankennuten 11 tauchen; ein
weiteres Einschieben ist dann nicht mehr möglich. Andererseits
dienen die Schottstege 4 bzw. 104 - wie schon erwähnt - im Zusammen
spiel mit den Böden 2, 3 und 5 des Regals 100 zum Halten von in die
Regalständer 1a, 1b bzw. 1c, 1d eingesetzten Seitenwänden 13 (vgl.
die Fig. 1 und 2).
Die Zungen 16 bzw. 116 lassen sich saugend in die Regalständer 1a
bis 1d einführen, wobei ihre Zungen 16 bzw. 116 mit ihrem vorderen
Ende in den von den beiden sich gegenüberliegenden, mit im Vergleich
zu den Stirnnuten 8 eine größere Nuttiefe aufweisenden Flankennuten
11 gebildeten Freiraum eintauchen, in den sie nahezu paßgenau
eingreifen. Auf diese Weise ergibt sich eine weitere Lagefixierung
des in jeweils einander gegenüberliegende Regalständer 1a, 1b bzw.
1c, 1d eingeschobenen Schottsteges 4 bzw. 104. In dieser Endlage
des Schottsteges 4 bzw. 104 liegen einerseits in den Zungen 16, 116
angeordnete Bohrungen 17 und andererseits in den Böden bzw. dem
Nutgrund der Flankennuten 11 angeordnete Bohrungen 18 in einer
Flucht, was es erlaubt, diese Einbaulage durch eine Schraube 19 zu
sichern, wie in den Fig. 3, 4 und 7 gezeigt. Der Abstand 23 (vgl.
Fig. 4), den die beiden in die Flankenseiten 9 bzw. 10 der Regal
ständer 1a bis 1d eingearbeiteten Flankennuten 11 voneinander ein
nehmen, entspricht der Breite 22 des Nutgrundes der Stirnnuten 8
des Nutpaares in den Stirnseiten 6, 7. Im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 3 ist in die Eingreifausnehmungen 14 der außenliegenden Stirn
seite 6 der Regalständer 1a bis 1d abweichend von den ansonsten
gezeigten Regal-Ausbildungen noch eine Längstraverse 24 mit an einer
Hakentasche 21 angeordneten Einrasthaken 20 eingesetzt.
Der in dem Regal 100 oben bzw. unten angeordnete Abdeckboden 2 bzw.
Grundboden 3 ist an seinen vier Ecken mit - bezogen auf die Regal
tiefe - vorderen und hinteren Hakentaschen 25a bzw. 25b versehen.
Wie in Fig. 8 für den Einbau des Grundbodens 3 gezeigt, sind die
Hakentaschen 25a bzw. 25b im wesentlichen U-förmig und besitzen an
ihrem außenliegenden Flansch 3 Einrasthaken 26, mit denen sie in
die Einrastausnehmungen 14 in einmal der innenliegenden Stirnseite
7 des hinteren Regalständers 1a und zum anderen der außenliegenden
Stirnseite 6 des vorderen Regalständers 1b (vgl. die Fig. 1 und
2) eingerastet werden. Es ist auf diese Weise eine Montage von
vorne, d. h. von der Entnahmeseite des Regals 100 her möglich, und
die hinteren Hakentaschen 25b sind, damit sie in die Eingreifausneh
mungen 40 der vorderen Stirnseite 7 der rückwärtigen Regalständer
1a bzw. 1c eingreifen können, zurückversetzt angeordnet. Aufgrund
der die Regalständer 1a bis 1d bereichsweise umklammernden Hakenta
schen 25a bzw. 25b ergibt sich durch das Einhängen des Abdeck- und
des Grundbodens 2, 3 eine gute Regalsteifigkeit. Diese kann - je
nach Beanspruchung des Regals - durch einen an der Regal-Rückseite
vorgesehenen Spanndraht-Kreuzverband 27 (vgl. das in Fig. 1 linke
Regal) oder durch eine rückseitig eingesetzte, im Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 für das rechte Regal 100 zweiteilige, geschlosse
ne Rückwand 28 weiter erhöht werden.
Die Rückwand 28 dient darüber hinaus natürlich auch noch zur Begren
zung bzw. zum Abschotten der Regaltiefe. Die Rückwand 28 stützt sich
an den Regalböden 2, 3 und 5 ab und wird außen von dagegen angesetz
ten Halteleisten 29 in ihrer Einbaulage gesichert. Die Halteleisten
29, die gemäß Fig. 5a aus einem einstückigen Blechzuschnitt 30
durch Umkanten bzw. Abbiegen hergestellt werden, besitzen an ihren
Enden Einhängflansche 31, die zum Regalinneren vorspringen und sich
dort mit Vorkragstegen 32, 33 in Rastöffnungen 34 der Regalständer
1a bis 1d einrasten lassen (vgl. Fig. 9 und 5b). Die Montage der
Halteleisten 29 zum Fixieren der Rückwand 28 ist näher in den
Fig. 5b und 9 gezeigt. Zum einfacheren Abwinkeln der Einhängflan
sche 31 aus dem einstückigen Blechzuschnitt 30 ist dieser mit einer
definierten, voneinander beabstandeten, im Durchmesser kleinen
Bohrungen 35 vorgegebenen Biegelinie 36 ausgebildet (vgl. Fig. 10).
Statt die Regale 100 mit geschlossenen Seiten- bzw. Rückwänden 13,
28 auszukleiden, können Seitenwand-Gitter 37 und/oder Rückwand-
Gitter 38 in dem ansonsten hinsichtlich seines Aufbaus unveränderten
Regal vorgesehen werden, wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt. Zur
Aussteifung und besseren Stabilität ist sowohl das Seitenwand-Gitter
37 als auch das Rückwand-Gitter 38 oben und unten mit einem gegen
über dem übrigen Gitterwerk im Durchmesser dickeren Aussteifungs
draht 39 eingefaßt. Das Seitenwand-Gitter 37 wird in seiner Ein
baulage mit Halteklammern 40 festgelegt, die gemäß Fig. 10 über
die Höhe der Regalständer 1a und 1b verteilt einerseits den Rand
draht des Gitters 37 umschließen und andererseits mit Federstegen
in die Einrastausnehmungen 14 der Regalständer 1a bzw. 1b einge
steckt werden. Das Rückwand-Gitter 38 wird gemäß Fig. 11 mit
Klammern 41 gehalten, die an mehreren Stellen über die Höhe der
rückseitigen Regalständer 1a bzw. 1c verteilt den Randdraht um
klammern und mit ihren freien Enden in die Ständer-Nocken 12 einge
rastet sind.
Claims (15)
1. Regalständerrahmen mit profilierten, umfangsgeschlossenen
Regalständern (1a bis 1d), die in ihren Stirn- und Flanken
seiten (6, 7 bzw. 9, 10) nutartige Profilierungen (8 bzw. 11)
aufweisen, von denen die zwei gegenüberliegenden Nuten (B) der
Stirnseiten (6, 7) ein erstes Nutpaar bilden, bei denen der
Nutgrund mit in einem Rastermaß angeordneten Eingreifausneh
mungen (14) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Nuten (11) der Flankenseiten (9, 10) ein zweites
Nutpaar bilden, bei dem die Flankennuten (11) sich mit einem
Abstand (23) gegenüberliegen, der der Breite (22) des Nut
grundes der Längssicken (8) des ersten Nutpaares entspricht.
2. Regalständerrahmen nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
an ihren beiden Enden mindestens eine Zunge (16, 116) auf
weisende, mit ihren Zungen (16, 116) in die Eingreifausnehmun
gen (14) der Ständer-Stirnseiten (6 bzw. 7) steckbare Schott
stege (4, 104), wobei die Zungen (16, 116) bis zwischen die
Flankennuten (11) des zweiten Nutpaares reichen und den Abstand
(23) zwischen den beiden Flankennuten (11) bündig ausfüllen.
3. Regalständerrahmen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regalständer (1a bis 1d) in den Zungen-Endlagen mit
gegenüberliegenden Bohrungen (18) in seinen Flankenseiten (9,
10) versehen ist, die mit einer Zungenbohrung (17) fluchten.
4. Regalständerrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flankennuten (11) bezogen auf die vertikale Symmetrie
achse außermittig zur außenliegenden Stirnseite (6) hin ver
lagert angeordnet sind und der Regalständer (1a bis 1d) auf
seinen breiteren Flankenseitenabschnitten (9b; 10b) mit raster
schrittbeabstandeten Nocken (12) ausgebildet ist.
5. Regalständerrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Grund- und Abdeckböden (2, 3) in ihren
Eckbereichen mit Hakentaschen (25a, 25b) ausgebildet und in
die Eingreifausnehmungen (40) eingehängt sind.
6. Regalständerrahmen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Regal-Rückwandseite zugewandten Hakentaschen (25b)
zurückgesetzt angeordnet sind und mit ihren Haken (26) in die
Eingreifausnehmungen (14) der regalseitig innenliegenden
Stirnseiten (7) der Regalständer (1a, 1c) eingehängt sind.
7. Regalständerrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
in die Eingreifausnehmungen (14) der Regalständer (1a, 1d) mit
Haken (20) eingehängte Regal-Längstraversen (24).
8. Regalständerrahmen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß Rückwand-Halteleisten (29) mit an Einhängflanschen (31)
ausgebildeten Vorkragstegen (32, 33) in zwischen den Ständer-
Nocken (12) in den breiteren Flankenseiten-Abschnitten (10b)
vorgesehenen Rastöffnungen (34) einrastbar sind.
9. Regalständerrahmen nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteleisten (29) einstückig aus einem Blechzuschnitt
(30) hergestellt sind, der an seinen Außenkanten im Übergangs
bereich zu den Einhängeflanschen (31) mit einer definierten
Biegelinie (36) ausgebildet ist.
10. Regalständerrahmen nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
die Biegelinie (36) vorgebende, voneinander beabstandete
Bohrungen (35).
11. Regalständerrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß Seitenwand-Gitter (37) von in die Eingreifausnehmungen (14)
der regalseitig innenliegenden Stirnseiten (7) der Regalständer
(1a, 1b) eingesetzten Klammern (40) gehalten sind.
12. Regalständerrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß Rückwand-Gitter (38) von in die Ständer-Nocken (12) ein
greifenden Klammern (41) gehalten sind.
13. Regalständerrahmen nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seiten- und Rückenwand-Gitter (37; 38) oben und unten
von einem gegenüber dem übrigen Gitterwerk im Durchmesser
dickeren Aussteifungsdraht (39) eingefaßt sind.
14. Regalständerrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regal-Seiten- und Rückwände (13, 28), die Schottstege
(4, 104) und die Regalständer (1a bis 1d) aus Blechzuschnitten
rollprofiliert sind.
15. Regalständerrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ständer-Nocken (12) an ihren unteren Enden mit Sicken
verstärkungen (37) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996114902 DE19614902B4 (de) | 1996-04-16 | 1996-04-16 | Regalständerrahmen mit profilierten, umfangsgeschlossenen Regalständern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996114902 DE19614902B4 (de) | 1996-04-16 | 1996-04-16 | Regalständerrahmen mit profilierten, umfangsgeschlossenen Regalständern |
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ID=7791365
Family Applications (1)
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DE1996114902 Expired - Lifetime DE19614902B4 (de) | 1996-04-16 | 1996-04-16 | Regalständerrahmen mit profilierten, umfangsgeschlossenen Regalständern |
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Country | Link |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3447300A1 (de) * | 1984-12-24 | 1986-06-26 | Fritz Schäfer GmbH, 5908 Neunkirchen | Regal mit auf pfosten und diese miteinander verbindenden horizontalstreben |
-
1996
- 1996-04-16 DE DE1996114902 patent/DE19614902B4/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19614902B4 (de) | 2004-06-09 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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R071 | Expiry of right |