DE2833428A1

DE2833428A1 - Verbindung von hohlprofilen, insbesondere zum aufbau von regalen, geruesten u.dgl.

Info

Publication number: DE2833428A1
Application number: DE19782833428
Authority: DE
Inventors: Josef Amstadt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-07-21
Filing date: 1978-07-29
Publication date: 1980-02-07

Description

Verbindung von Hohlprofilen, insbesondere zum Aufbau
von Regalen, Gerüsten und dergleichen Beschreibung: Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung von Hohlprofilen der im Patent ......... (in der Patentanmeldung P ) beschriebenen Art, mit wenigstens einem Verbindungselement, das aus einem Grundkörper und wenigstens zwei damit fest, jedoch lösbar, verbundenen Steckzapfen besteht, die dem Innenquerschnitt der miteinander zu verbindenden Hohlprofile angepaßt und auf denen die aufgeschobenen Profilenden dreh-und axialfest aufgenommen sowie durch wenigstens ein lösbares Hal tmittel je Hohlprofil festgelegt sind.
Beim Gegenstand des Hauptpatents übergreifen die Enden der Hohlprofile, die quadratische oder rechteckige Querschnitte haben, damit querschnittsgleiche Erhebungen des Grundkörpers des Verbindungselementes, wodurch eine Verdrehsicherung gewährleistet ist, sofern es sich bei den Hohlprofilen um Vieleckquerschnitte oder zumindest keine Kreisquerschnitte handelt. Insoweit liegt dieser Erfindung als Aufgabe die Verbesserung der den Gegenstand der Hauptanmeldung bildenden Profilverbindung dahingehend zugrunde, daß bei beliebigen Querschnittsformen der Hohlprofile deren dreh- und axialfester Anschluß an ein Verbindungselement gelingt.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, indem die Steckzapfen mit dem Grundkörper durch formschlüssige Mittel drehfest verbunden sind, so daß die mit ihren zu verbindenden Enden auf die Steckzapfen aufgeschobenen Hohlprofile gegen Drehung gesichert sind, ohne daß mit den Hohlprofilen im wesentlichen querschnittsgleiche Vorsprünge an den Grundkörpern vorgesehen und letztere von den Enden der Hohlprofile übergriffen sein müssen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nach Patentanspruch 2 ist jeder Steckzapfen mit einem die formschlüssige Drehsicherung vermittelnden Abschnitt in eine mit letzterem im wesentlichen querschnittsgleiche Ausnehmung im Grundkörper des Verbindungselementes eingesenkt. Diese Abschnitte der Steckzapfen können zweckmäßigerweise Fortsätze mit mehreckigem Querschnitt sein, die aus den Kontaktflächen der Steckzapfen mit dem Grundkörper herauswachsen.
Ein besonders einfacher Aufbau einer derartigen Verbindung von Hohlprofilen gelingt, wenn die Steckzapfen mit dem Grundkörper verschraubt sind, wobei sich die Befestigungsschrauben axial durch die Steckzapfen hindurcherstrecken und in Gewindebohrungen des Grundkörpers eingeschraubt sind.
Nach Patentanspruch 5 ist die erfindungsgemäße Hohlprofilverbindung durch eine dem Querschnitt der zu verbindenden Hohlprofile angepaßte Gestaltung des Grundkörpers des Verbindungselementes gekennzeichnet. Zum Verbinden von Profilrohren mit quadratischem Querschnitt können die Grundkörper des Verbindungselementes Würfel sein, wobei die Kantenlängen dieser Würfel etwa gleich dem Außenmaß der Profilrohre sind. Im Gegensatz dazu ist es zum Verbinden von Profilrohren mit Kreisquerschnitt von Vorteil, die Grundkörper des Verbindungselementes kugelförmig zu gestalten und darüber hinaus die Stirnseiten der auf den Steckzapfen aufgenommenen Profilrohre mit einer der Kugelform des Grundkörpers angepaßten, inneren Abphasung auszurüsten, so daß die Rohrenden mit ihren so der Form des Grundkörpers des Verbindungselementes angepaßten Stirnkanten bündig an den Grundkörpern anliegen und beispielsweise ein Knotenpunkt innerhalb eines Regalsystems einen gefälligen Eindruck vermittelt.
Bei der Ausgestaltung für Profilrohre mit kreisförmigem Querschnitt hat sich darüber hinaus als zweckmäßig erwiesen-, in der Mantelfläche der Steckzapfen eine Längsnut anzuordnen und die Enden der auf den Steckzapfen aufgenommenen Profilrohre mit einem Innennoppen auszurüsten, der in die genannte Längsnut eingreift und dadurch ein lagerichtiges Aufs-chieben der Rohre auf die Steckzapfen gewährleistet sowie in Grenzen eine Drehsicherung der Rohre vermittelt.
Anhand der beigefügten Zeichnung sollen nachstehend zwei Ausführungsformen der Erfindung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen: Fig. 1 eine für Profilrohre mit quadratischem Querschnitt bestimmte Ausführungsform im Schnitt durch das Verbindungselement und ein daran angeschlossenes Profilrohr, Fig. 2 den Grundkörper des Verbindungselementes nach Fig. 1 für sich allein in einer perspektivischen Ansicht, Fig. 3 in einer Schnittansicht ähnlich Fig. 1 eine für Profilrohre mit Kreisquerschnitt bestimmte Ausführungsform, Fig. 4 den Grundkörper des Verbindungselementes und einen lagerichtig angeordneten Steckzapfen in einer Schnittansicht, Fig. 5 ein für die Verbindung gemäß Fig. 3 bestimmtes Profilrohr für sich allein in einer Längsschnittansicht, Fig. 6 einen Steckzapfen für sich allein in einer perspektivischen Ansicht und Fig. 7 ein Profilrohrende mit einem die Drehlagensicherung vermittelnden Innennoppen im Querschnitt.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform ist mit einem Verbindungselement 10, welches aus einem würfelartgen Grundkörper 11 und einem damit dreh- und axialfest verbundenen Steckzapfen 15 besteht, ein Vierkant-Profilrohr 25 verbunden. Der Grundkörper 11 des Verbindungselementes besitzt in sämtliche Würfelflächen 12 eingesenkte Ausnehmungen 13 von nur geringer Tiefe und quadratischem Querschnitt, und im Zentrum einer jeden Ausnehmung befindet sich eine Gewindebohrung 14. Der in Fig. 1 mittels einer Befestigungsschraube 18 mit dem Grundkörper 11 verbundene Steckzapfen 15 greift mit einem Fortsatz 16, der gleichen Querschnitt und eine etwas geringere Tiefe als die Ausnehmungen 13 in den Würfelflächen 12 aufweisen, in eine derartige Ausnehmung ein, wodurch eine formschlüssige Drehsicherung des Steckzapfens gegenüber dem würfelförmigen Grundkörper gewährleistet ist. Das auf den Steckzapfen aufgeschobene Profilrohr 25 ist mittels einer eine Gewindebohrung des Rohrmantels durchdringenden Madenschraube 19 gesichert, die in eine entsprechende Bohrung oder Quernut im Steckzapfen eingreift.
Ein Verbindungselement mit einem würfelförmigen Grundkörper der in Fig. 2 veranschaulichten Art kann mit insgesamt sechs Steckzapfen ausgerüstet und demgemäß zur Ausbildung eines Knotenpunktes bei Gerüsten, Regalen oder dergleichen verwendet werden. In Fig. 1 ist mit einem Profilrohr 25' die Möglichkeit eines weiteren Profilrohranschusses angedeutet, jedoch ohne Darstellung des dafür notwendigen weiteren Steckzapfens.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 handelt es sich um eine Verbindung für Profilrohre mit Kreisquerschnitten. Das Verbindungselement umfaßt einen kugelförmigen Grundkörper 111, der gleichfalls mit sechs jeweils um 900 gegeneinander versetzten Anschlußmöglichkeiten für Steckzapfen 115 ausgerüstet ist. Jede dieser Anschlußmöglichkeiten umfaßt eine Rechteckquerschnitt aufweisende Ausnehmung 113, von deren Zentrum sich ein Gewindeloch 114 in den Grundkörper hineinerstreckt. Die Steckzapfen 115, die dem Rohrquerschnitt entsprechend Kreisquerschnitt haben, besitzen an ihrer Anschlußfläche 117 einen Fortsatz 116, der querschnittsgleich mit den Ausnehmungen 113 in der Grundkörperkugel ist und beim Verbinden eines Steckzapfens mit der Kugel in die dem Anschlußbereich zugeordnete Ausnehmung 113 eingreifen, so daß dadurch eine Drehsicherung der Steckzapfen gegenüber dem kugelförmigen Grundkörper gewährleistet ist. Als Mittel zum festen, jedoch lösbaren Verbinden der Steckzapfen 115 mit dem kugelförmigen Grundkörper 111 dienen die Steckzapfen in axialer Richtung durchdringende Befestigungsschrauben 118, die in die Gewindelöcher 114 im Grundkörper eingeschraubt werden. Im übrigen sind die Steckzapfen mit einer in ihren Mantel eingeschnittenen Längsnut 121 versehen. Sie haben ferner eine quer zu ihrer Längserstreckung verlaufende Nut 119, in die eine zum axialen Festlegen der auf die Steckzapfen aufgeschobenen Profilrohre 125 eingeschraubte Madenschraube 120 eingreift, die in einem Gewindeloch 128 aufgenommen ist, wie Fig. 3 veranschaulicht.
Um sicher zu stellen, daß beim Aufschieben der Profilrohrenden auf die mit einem Grundkörper 111 verbundenen Steckzapfen 115 die Profilrohre 125, 125' lagerichtig montiert werden, sind die Profilrohrenden mit einem inneren Noppen 127 ausgerüstet, der im wesentlichen querschnittsgleich mit der Längsnut 121 im Mantel der Steckzapfen 115 ist und bei der Montage in diese Längsnut eingreift. Im übrigen sind die stirnseitigen Enden 126 der Profilrohre mit einer der Kugelform des Grundkörpers angepaßten Abphasung bzw. hohlkuglig gestaltet, so daß diese Stirnflächen sich unter Ausbildung geringster Spalte an die Oberfläche 112 der Kugel anlegen, nachdem die Rohrenden zwecks Herstellung einer Rohrverbindung auf die mit dem Grundkörper 111 verbundenen Steckzapfen aufgeschoben und mittels der Madenschrauben 120 in ihren Lagen axial gesichert sind.

Claims

Patentansprüche: 1. Verbindung von Hohlprofilen, insbesondere zum Aufbau von Regalen, Gerüsten und dergleichen, mit einem Verbindungselement, das aus einem Grundkörper und wenigstens zwei damit fest, jedoch lösbar, verbundenen Steckzapfen besteht, die dem Innenquerschnitt der miteinander zu verbindenden Hohlprofile angepaßt und auf denen die aufgeschobenen Profilenden dreh- und axialfest aufgenommen sowie durch wenigstens ein lösbares Haltemittel je Hohlprofil festgelegt sind, nach Patent (Pate nt anmeldung P ) gekennzeichnet durch eine formschlüssig drehfeste Verbindung der Steckzapfen (15, 115) mit dem Grundkörper (11, 111) des Verbindungselementes.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steckzapfen (15, 115) mit einem die formschlüssige Drehsicherung vermittelnden Abschnitt (16, 116) in eine mit letzterem im wesentlichen querschnittsgleiche Ausnehmung (13, 113) im-Grundkörper (a1, 111) des Verbindungselementes eingesenkt ist.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Ausnehmungen (13, 113) eingesenkten Abschnitte der Steckzapfen (15, 115) Fortsätze (16, 116) mit mehreckigem Querschnitt sind, die aus den Kontaktflächen der Steckzapfen mit dem Grundkörper herauswachsen.
4. Verbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzapfen (15, 115) mit dem Grundkörper (11, 111) verschraubt sind, wobei sich die Befestigungsschrauben (18, 118) axial durch die Steckzapfen hindurcherstrecken und in Gewindebohrungen (14, 114) des Grundkörpers eingeschraubt sind.
5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine dem Querschnitt der zu verbindenden Hohlprofile (25, 125) angepaßte Gestaltung des Grundkörpers (11, 111) des Verbindungselementes.
6. Verbindung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Würfel (11) als Grundkörper des Verbindungselementes zum Verbinden von Profilrohren (25) mit quadratischem Querschnitt, wobei die Kantenlängen des Würfels etwa gleich dem Außenmaß der Profilrohre sind.
7. Verbindung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen kugelförmigen Grundkörper (111) des Verbindungselementes zum Verbinden von Profilrohren (125) mit Kreisquerschnitt sowie dadurch, daß die Stirnseiten (126) der auf den Steckzapfen (115) aufgenommenen Profilrohre eine der Kugelform des Grundkörpers angepaßte, innere Abphasung besitzen.
8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Mantelfläche der Steckzapfen (115) eine Längsnut (121) erstreckt und daß die Enden der auf den Steckzapfen aufgenommenen Profilrohre (125) mit einem Innennoppen (127) versehen sind, der in diese Längsnut eingreift.