CH706475B1 - Schutzgeländerpfosten. - Google Patents

Schutzgeländerpfosten. Download PDF

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CH706475B1
CH706475B1 CH00626/12A CH6262012A CH706475B1 CH 706475 B1 CH706475 B1 CH 706475B1 CH 00626/12 A CH00626/12 A CH 00626/12A CH 6262012 A CH6262012 A CH 6262012A CH 706475 B1 CH706475 B1 CH 706475B1
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Mägert Marc
Mägert Gottfried
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Mägert G & C Bautechnik Nachfolger Mägert & Co
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schutzgeländerpfosten zur Befestigung in einer Pfostenhülse (2). Dieser weist im Bereich, welcher zur Aufnahme in der Pfostenhülse (2) vorgesehen ist, Sicherungsmittel (3) auf, die wahlweise in einer ersten Position, in welcher sie innerhalb der Pfostenkontur angeordnet sind, und in einer zweiten Position, in welcher sie über die Kontur des Pfostens überstehen, positionierbar sind, zum wahlweisen Sichern des Pfostens gegen ein Herausziehen aus der Pfostenhülse (2). Die Sicherungsmittel (3) sind von einer um die Längsachse (L) des Schutzgeländerpfostens herum verdrehbaren Körperlichkeit (4) gebildet und können durch Verdrehen derselben in der ersten und in der zweiten Position positioniert werden. Durch die Erfindung wird es möglich, verriegelbare Schutzgeländerpfosten zur Verfügung zu stellen, welche kostengünstig in der Herstellung sind und zudem einen robusten und wartungsfreien Verriegelungsmechanismus aufweisen.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schutzgeländerpfosten zur vorübergehenden Befestigung in einer Pfostenhülse, eine Einheit zur Bildung eines solchen Schutzgeländerpfostens sowie ein Set, umfassend einen solchen Schutzgeländerpfosten, gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
[0002] Schutzgeländerpfosten dienen der Erstellung von temporären Geländern auf Baustellen, zum Beispiel zwecks Absicherung von Bereichen, in denen eine Absturzgefahr für dort arbeitende Personen besteht.
[0003] Typischerweise werden die Schutzgeländerpfosten in Pfostenhülsen eingesteckt, welche an der zu sichernden Baute befestigt sind oder in diese integriert sind. Bei lediglich eingestecktem Schutzgeländerpfosten besteht jedoch die Gefahr eines unbeabsichtigten Herausziehens der Schutzgeländerpfosten aus den Pfostenhülsen, was fatale Folgen nach sich ziehen kann.
[0004] Aus dem Stand der Technik ist ein Schutzgeländerpfosten bekannt, der dieses Problem vermeidet, indem er an seinem Einsteckende zwei aufspreizbare Arme aufweist, welche im aufgespreizten Zustand in Hinterschnitte einer speziell angepassten Pfostenhülse eingreifen und den Pfosten so gegen ein Herausziehen aus der Hülse sichern.
[0005] Auch ist aus dem Stand der Technik ein Schutzgeländerpfosten bekannt, welcher durch seitliches Ausfahren eines Verriegelungsbolzens in einer speziellen, mit einer entsprechenden Bohrung für den Verriegelungsbolzen versehenen Pfostenhülse befestigt wird.
[0006] Diese bekannten Lösungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass die Schutzgeländerpfosten eine relativ aufwendige und teure Verriegelungsmechanik aufweisen, welche zur Sicherstellung eines einwandfreien Funktionierens zudem Pflege bzw. regelmässige Wartung erfordert.
[0007] Auch erfordern die bekannten Lösungen speziell auf den Verriegelungsmechanismus angepasste Pfostenhülsen.
[0008] Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Lösung zur Verfügung zu stellen, welche die zuvor genannten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist oder zumindest teilweise vermeidet.
[0009] Diese Aufgabe wird von dem Schutzgeländerpfosten gemäss Anspruch 1 gelöst.
[0010] Demgemäss betrifft die Erfindung einen Schutzgeländerpfosten zur vorübergehenden Befestigung in einer Pfostenhülse zwecks Bildung eines Schutzgeländers, welcher an seinem Einsteckende, also in dem Bereich, der zur Aufnahme in der Pfostenhülse vorgesehen ist, Sicherungsmittel aufweist, zur Sicherung des Pfostens in der Pfostenhülse. Diese Sicherungsmittel können in einer ersten Position, in welcher sie in Längsrichtung des Pfostens gesehen im Wesentlichen innerhalb der Kontur des Pfostens angeordnet sind, positioniert werden, und in einer zweiten Position, in welcher sie in Längsrichtung des Pfostens gesehen über die Kontur des Pfostens hinausstehen. Die erste Position dient der Ermöglichung eines problemlosen Einsteckens des Pfostens in die Pfostenhülse bzw. eines problemlosen Herausziehens des Pfostens aus der Pfostenhülse, während die zweite Position dem kraft- und/oder formschlüssigen Sichern des Schutzgeländerpfostens in der Pfostenhülse gegen ein Herausziehen aus der Pfostenhülse dient. Erfindungsgemäss werden dabei die Sicherungsmittel von einer oder mehreren um eine parallel zur Längsachse des Schutzgeländerpfostens verlaufende Drehachse herum gegenüber dem eigentlichen Pfosten verdrehbaren Körperlichkeiten gebildet und sind durch ein Verdrehen dieser Körperlichkeit oder Körperlichkeiten gegenüber dem eigentlichen Pfosten in der ersten Position und in der zweiten Position positionierbar.
[0011] Durch die Erfindung wird es möglich, verriegelbare Schutzgeländerpfosten zur Verfügung zu stellen, welche kostengünstig in der Herstellung sind und zudem einen robusten und wartungsfreien Verriegelungsmechanismus aufweisen.
[0012] Bevorzugterweise ist die Körperlichkeit oder sind die Körperlichkeiten, welche die Sicherungsmittel bilden, um eine im Zentrum des eigentlichen Pfostens verlaufende Drehachse herum gegenüber dem Pfosten verdrehbar. Auf diese Weise wird ein besonders einfacher Aufbau des Verriegelungsmechanismus möglich.
[0013] Dabei ist es weiter bevorzugt, dass der Schutzgeländerpfosten an seinem Einsteckende bzw. in dem Bereich, welcher zur Aufnahme in der Pfostenhülse vorgesehen ist, in Längsrichtung des Pfostens gesehen, eine bevorzugterweise eckige Kontur aufweist, und dass die Körperlichkeit oder Körperlichkeiten, welche die Sicherungsmittel bildet oder bilden, in Längsrichtung des Pfostens gesehen eine zumindest in Teilbereichen im Wesentlichen identische Kontur aufweist bzw. aufweisen, wobei in Längsrichtung des Pfostens gesehen die Konturkanten des Schutzgeländerpfostens in diesem Bereich und die Konturkanten der Körperlichkeit oder Körperlichkeiten zumindest in denjenigen Teilbereichen, in welchen diese eine im Wesentlichen identische Kontur aufweisen, bei in der ersten Position angeordneten Sicherungsmitteln im Wesentlichen parallel zueinander, bevorzugterweise deckungsgleich verlaufen und sich bei in der zweiten Position angeordneten Sicherungsmitteln schneiden.
[0014] Dabei ist es weiter bevorzugt, dass der Pfosten in dem Bereich, welcher zur Aufnahme in der Pfostenhülse vorgesehen ist, in Längsrichtung des Pfostens gesehen eine vieleckige, mit Vorteil quadratische Kontur aufweist und die Körperlichkeit oder Körperlichkeiten, welche die Sicherungsmittel bildet oder bilden, in Längsrichtung des Pfostens gesehen, eine im Wesentlichen identische Kontur aufweist oder aufweisen, wobei, in Längsrichtung des Pfostens gesehen, die Konturkanten des Schutzgeländerpfostens in diesem Bereich und die Konturkanten der Körperlichkeit bei in der ersten Position angeordneten Sicherungsmitteln im Wesentlichen parallel zueinander, bevorzugterweise deckungsgleich verlaufen und sich bei in der zweiten Position angeordneten Sicherungsmitteln unter einem Winkel schneiden, derart, dass die Ecken der vieleckigen Kontur der Körperlichkeit oder Körperlichkeiten, welche die Sicherungsmittel bilden, über die Kontur des Pfostens in diesem Bereich hinaus stehen.
[0015] Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass mit einer einzigen Körperlichkeit eine Vielzahl von Sicherungsmittel gebildet werden können, welche in der zweiten Position zudem gleichzeitig einer radialen Zentrierung des Schutzgeländerpfostens in der Pfostenhülse dienen können.
[0016] Weiter ist es bei den beiden zuvor genannten Ausführungsformen des Schutzgeländerpfostens von Vorteil, dass die Körperlichkeit oder Körperlichkeiten, welche die Sicherungsmittel bilden, zumindest im Bereich ihrer Ecken, also in den Bereichen, welche die Sicherungsmittel darstellen, eine scharfkantige bzw. schneidenförmige Umfangskontur aufweist oder aufweisen, zur Ermöglichung eines selbsttätigen Eindringens oder Einschneidens in die Wandung einer den Schutzgeländerpfosten aufnehmenden Pfostenhülse aus Kunststoff. Hierdurch ist es möglich, auch ohne speziell in der Pfostenhülse vorgesehene Hinterschnitte einen Formschluss zwischen den Sicherungsmitteln und der Pfostenhülse beim Verdrehen der die Sicherungsmittel bildenden Körperlichkeit oder Körperlichkeiten unter einer Positionierung der Sicherungsmittel von der ersten Position in die zweite Position zu erzeugen.
[0017] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Schutzgeländerpfostens kann die Körperlichkeit oder können die Körperlichkeiten, welche die Sicherungsmittel bilden, zwischen zwei Endanschlägen über einen bestimmten Winkelbereich verdreht werden, wobei die Sicherungsmittel am ersten Endanschlag in der ersten Position positioniert sind und am zweiten Endanschlag in der zweiten Position positioniert sind. Hierdurch ergeben sich genau definierte Positionen für den verriegelten Zustand (zweite Position) und den entriegelten Zustand (erste Position), was die Sicherheit des Schutzgeländerpfostens im bestimmungsgemässen Einsatz deutlich erhöht.
[0018] In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Schutzgeländerpfosten derartig ausgebildet, dass nach einem Sichern desselben in einer Pfostenhülse gegen ein Herausziehen aus der Hülse durch Positionierung der Sicherungsmittel in der zweiten Position eine erneute Positionierung der Sicherungsmittel in der ersten Position zwecks Ermöglichung eines Herausziehens des Pfostens aus der Pfostenhülse nur unter Verwendung von Werkzeug möglich ist, und zwar bevorzugterweise von Spezialwerkzeug. Hierdurch lässt sich die Sicherheit weiter erhöhen.
[0019] Dabei ist es weiter von Vorteil, dass der Pfosten derartig ausgestaltet ist, dass zum Positionieren der Sicherungsmittel in der ersten und in der zweiten Position ein Werkzeug von oben in Längsrichtung in den Pfosten eingeführt werden muss, bevorzugterweise bis in den Bereich, der zur Aufnahme in der Pfostenhülse vorgesehen ist. Ein derartiges Werkzeug ist nicht standardmässig erhältlich und muss speziell angefertigt werden, was die Sicherheit des Schutzgeländerpfostens gegen ein unbefugtes Entriegeln deutlich erhöht.
[0020] In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Schutzgeländerpfosten zumindest in dem Bereich, welcher zur Aufnahme in der Pfostenhülse vorgesehen ist, aus einem bevorzugterweise eckigen Hohlprofilmaterial gebildet. Dabei sind die Sicherungsmittel des Pfostens von einer Einheit gebildet, die bevorzugterweise vom Einsteckende des Pfostens her in das Hohlprofilmaterial eingesetzt ist und axial in diesem gesichert ist. Auf diese Weise lassen sich erfindungsgemässe Schutzgeländerpfosten kostengünstig bereitstellen und etwaige defekte Verriegelungsmechanismen können einfach ausgetauscht werden. Auch wird es durch diese Konstruktionsweise möglich, bestehende nicht-verriegelbare Stützgeländerpfosten auf einfache Weise mit einem Verriegelungsmechanismus nachzurüsten.
[0021] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Einheit (im Folgenden auch Verriegelungseinheit genannt), mittels welcher, durch Einsetzen der Einheit in einen aus einem Hohlprofilmaterial gebildeten Schutzgeländerpfosten und axiales Sichern derselben darin, ein Schutzgeländerpfosten gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung gebildet werden kann. Bevorzugterweise ist diese Verriegelungseinheit geeignet zum Einsetzen in einen Schutzgeländerpfosten, der aus einem eckigen, bevorzugterweise quadratischen Hohlprofilmaterial gebildet ist.
[0022] Die Verriegelungseinheit umfasst einen Grundkörper, bevorzugterweise aus Kunststoff, wie z.B. PVC oder Polyamid, welcher in Längsrichtung von einer verdrehbaren Achse durchsetzt ist. Diese Achse steht an einem ersten Ende über den Grundkörper über und hat an diesem Ende eine, bezogen auf ihre Verdrehachse, nicht-rotationssymmetrische Kontur, welche einen Formschluss mit einem Werkzeug ermöglicht, zum Verdrehen der Achse um ihre Verdrehachse herum. Eine solche Kontur kann z.B. ein Innen-Sechskant, ein Schlitz oder ein Aussen-Sechskant sein. An ihrem anderen Ende tritt die Achse ebenfalls aus dem Grundkörper aus. An diesem Ende trägt sie eine Körperlichkeit, welche in Längsrichtung des Grundkörpers gesehen durch Verdrehen der Achse wahlweise in einer ersten Position, in welcher die Körperlichkeit, in Längsrichtung des Grundkörpers gesehen, im Wesentlichen innerhalb der Kontur des Grundkörpers angeordnet ist, positioniert werden kann, und in einer zweiten Position, in welcher die Körperlichkeit, in Längsrichtung des Grundkörpers gesehen, über die Kontur des Grundkörpers übersteht. Diese Überstände der Körperlichkeit bilden bei einem mit der Verriegelungseinheit gebildeten Schutzgeländerpfosten gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung die anspruchsgemässen Sicherungsmittel.
[0023] Mit der erfindungsgemässen Einheit lassen 2 Q sich kostengünstig erfindungsgemässe Schutzgeländerpfosten herstellen und es wird möglich, bei einem Defekt des Verriegelungsmechanismus einfach die ganze Verriegelungseinheit auszutauschen. Auch wird es durch die erfindungsgemässe Einheit möglich, bestehende nicht-verriegelbare Stützgeländerpfosten durch Nachrüstung mit der Einheit in erfindungsgemässe Stützpfosten zu konvertieren.
[0024] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Grundkörper der Einheit, in Längsrichtung gesehen, eine bevorzugterweise eckige Kontur auf und die mit der Achse verdrehbare Körperlichkeit, in Längsrichtung des Grundkörpers gesehen, eine zumindest in Teilbereichen im Wesentlichen identische Kontur auf. Dabei verlaufen, in Längsrichtung des Grundkörpers gesehen, die Konturkanten des Grundkörpers und die Konturkanten der Körperlichkeit zumindest in den Teilbereichen, in welchen diese eine im Wesentlichen identische Kontur aufweisen, bei in der ersten Position angeordneter Körperlichkeit im Wesentlichen parallel, bevorzugterweise deckungsgleich zueinander und schneiden sich bei in der zweiten Position angeordneter Körperlichkeit.
[0025] Dabei ist es weiter bevorzugt, dass der Grundkörper, in Längsrichtung gesehen, eine vieleckige, bevorzugterweise quadratische Kontur aufweist, und die mit der Achse verdrehbare Körperlichkeit, in Längsrichtung des Grundkörpers gesehen, eine mit der Kontur des Grundkörpers im Wesentlichen identische Kontur aufweist. Dabei verlaufen, in Längsrichtung des Grundkörpers gesehen, die Konturkanten des Grundkörpers und die Konturkanten der Körperlichkeit bei in der ersten Position angeordneter Körperlichkeit im Wesentlichen parallel zueinander und schneiden sich bei in der zweiten Position angeordneter Körperlichkeit unter einem Winkel derart, dass die Ecken der vieleckigen Kontur der Körperlichkeit über die Kontur des Grundkörpers hinaus stehen und bei einem – mit der Einheit gebildetem erfindungsgemässen – Stützgeländerpfosten die von der Körperlichkeit gebildeten Sicherungsmittel darstellen.
[0026] Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass mit einer einzigen, mit der Achse verdrehbaren Körperlichkeit in der zweiten Position eine Vielzahl von Überständen über den Grundkörper gebildet werden können, welche bei einem mit der Einheit gebildeten erfindungsgemässen Stützgeländerpfosten in der zweiten Position entsprechend eine Vielzahl von anspruchsgemässen Sicherungsmittel bilden und dabei gleichzeitig einer radialen Zentrierung des mit der Einheit gebildeten Schutzgeländerpfostens in der Pfostenhülse dienen können.
[0027] Wenn bei der letztgenannten Ausführungsform bei in der ersten Position angeordneter Körperlichkeit die Konturkanten des Grundkörpers innerhalb der Konturkanten der Körperlichkeit liegen, ergibt sich weiter der Vorteil, dass bei einem Einsetzen der Einheit in einen Stützgeländerpfosten aus einem auf den Grundkörper angepassten Profilmaterial die Montage der Einheit erleichtert wird, weil die Einheit nur so weit in das Pfostenprofil eingeschoben werden kann, bis die mit der Achse verdrehbare Körperlichkeit an der Stirnseite des Pfostenprofils anschlägt, was dann gleichzeitig auch etwa die Befestigungsposition der Einheit im Pfostenprofil ist.
[0028] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Verriegelungseinheit ist die mit der Achse verdrehbare Körperlichkeit plattenförmig ausgebildet und weist zumindest in den Bereichen, welche bei in der zweiten Position angeordneter Körperlichkeit, in Längsrichtung des Grundkörpers gesehen, über die Kontur des Grundkörpers überstehen, eine scharfkantige bzw. schneidenförmige Umfangskontur auf. Hierdurch ist es möglich, dass diese Überstände sich selbsttätig in die Wandung einer einen mit der Einheit gebildeten Schutzgeländerpfosten aufnehmenden Pfostenhülse aus Kunststoff einschneiden und den Schutzgeländerpfosten dadurch formschlüssig in der Pfostenhülse sichern.
[0029] In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Grundkörper der Einheit aus zwei Körperhälften gebildet, welche bevorzugterweise gemeinsam die Lagerung für die Achse bilden. Hierdurch werden einfache und kostengünstige Konstruktionen möglich, bei denen die Achse und die Körperlichkeit als einstückige Einheit ausgebildet sein können und die beiden Körperhälften diese umgreifen und dabei sowohl die radiale als auch axiale Lagerung für die Achse bilden.
[0030] Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Set, umfassend einen Schutzgeländerpfosten gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung und ein Werkzeug zum Verdrehen der mindestens einen die Sicherungsmittel bildenden Körperlichkeit zwecks wahlweiser Positionierung der Sicherungsmittel in der ersten Position oder in der zweiten Position. Dabei sind der Schutzgeländerpfosten und das Werkzeug derartig ausgebildet bzw. aufeinander angepasst, dass die wahlweise Positionierung der Sicherungsmittel in der ersten und in der zweiten Position durch ein Verdrehen des Werkzeugs gegenüber dem Schutzgeländerpfosten über einen bestimmten Verdreh-Winkelbereich bewirkbar ist, welcher durch zwei Endanschläge begrenzt ist. Diese beiden Endanschläge werden bei funktionsfähig am Schutzgeländerpfosten angeordnetem Werkzeug – d.h. in jeder denkbaren Situation, in welcher die Körperlichkeit mit dem Werkzeug verdreht werden kann – zwischen dem Werkzeug und dem Schutzgeländerpfosten derartig gebildet, dass die Sicherungsmittel bei am ersten Endanschlag positioniertem Werkzeug in der anspruchsgemässen ersten Position positioniert sind und bei am zweiten Endanschlag positioniertem Werkzeug in der anspruchsgemässen zweiten Position positioniert sind. Hierdurch ergeben sich, ohne dass es spezieller Anschläge innerhalb des Verriegelungsmechanismus bedarf, genau definierte Positionen für den verriegelten Zustand (zweite Position der Sicherungsmittel) und den entriegelten Zustand (erste Position der Sicherungsmittel), was die Sicherheit des Schutzgeländerpfostens im bestimmungsgemässen Einsatz erhöht.
[0031] Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemässen Sets aus einem erfindungsgemässen Schutzgeländerpfosten und einem dazugehörigen Sicherungsschlüssel; <tb>Fig. 2a<SEP>einen Vertikalschnitt durch das untere Ende des Schutzgeländerpfostens aus Fig. 1 , eingesteckt in eine Pfostenhülse im unverriegelten Zustand; <tb>Fig. 2b<SEP>einen Vertikalschnitt durch das untere Ende des Schutzgeländerpfostens aus Fig. 1 , eingesteckt in eine Pfostenhülse im verriegelten Zustand; <tb>Fig. 3a<SEP>eine Draufsicht auf den in eine Pfostenhülse eingesteckten Schutzgeländerpfosten aus Fig. 1 im unverriegelten Zustand; <tb>Fig. 3b<SEP>eine Draufsicht auf den in eine Pfostenhülse eingesteckten Schutzgeländerpfosten aus Fig. 1 im verriegelten Zustand; <tb>Fig. 4a<SEP>eine perspektivische Ansicht des unteren Endes des Schutzgeländerpfostens aus Fig. 1 in einem ersten Zustand; <tb>Fig. 4b<SEP>eine perspektivische Ansicht des unteren Endes des Schutzgeländerpfostens aus Fig. 1 in einem zweiten Zustand; <tb>Fig. 5a<SEP>einen Vertikalschnitt durch das untere Ende des Schutzgeländerpfostens aus Fig. 1 in dem Zustand gemäss Fig.  4a ; <tb>Fig. 5b<SEP>einen Vertikalschnitt durch das untere Ende des Schutzgeländerpfostens aus Fig. 1 in dem Zustand gemäss Fig.  4b ; <tb>Fig. 6a<SEP>eine Draufsicht auf den Schutzgeländerpfosten aus Fig. 1 im Zustand gemäss Fig. 4a ; <tb>Fig. 6b<SEP>eine Draufsicht auf den Schutzgeländerpfosten aus Fig. 1 im Zustand gemäss Fig. 4b ; <tb>Fig. 7<SEP>eine perspektivische Ansicht der beiden Hälften des Grundkörpers der in dem Schutzgeländerpfosten gemäss Fig.  1 verwendeten erfindungsgemässen Verriegelungseinheit; und <tb>Fig. 8<SEP>eine Darstellung wie Fig. 4b einer Ausführungsvariante des Schutzpfostens aus Fig. 1 .
[0032] Fig. 1 zeigt ein Set gemäss dem dritten Aspekt der Erfindung, bestehend aus einem erfindungsgemässen Schutzgeländerpfosten 1 und einem dazugehörigen Sicherungsschlüssel 5, in einer perspektivischen Seitenansicht, wobei der eigentliche Pfostenteil in gestrichelten Linien dargestellt ist.
[0033] Wie in Zusammenschau mit den Fig. 4a , 4b , 5a , 5b und 6a , 6b zu erkennen ist, welche perspektivische Ansichten des unteren Endes des Schutzgeländerpfostens 1 (Fig. 4a , 4b ), Vertikalschnitte durch das untere Ende des Schutzgeländerpfostens 1 (Fig. 5a , 5b ) und Draufsichten auf den Schutzgeländerpfosten 1 (6a, 6b) jeweils in zwei unterschiedlichen Situationen zeigen, besteht der Schutzgeländerpfosten 1 aus einem quadratischen Pfostenrohr 11 mit daran angeschweissten Befestigungsbügeln 12 für Absperrlatten und/oder Absperrgitter, welcher an seinem Einsteckende eine erfindungsgemässe Verriegelungseinheit 6 in seinem Innern aufnimmt, die durch Einstecken und Verdrehen des Sicherungsschlüssels 5 von dem anderen, oberen Pfostenende her betätigt werden kann und im Folgenden genauer beschrieben wird.
[0034] Die Verriegelungseinheit 6 umfasst einen aus zwei Gehäusehälften 8a, 8b gebildeten Grundkörper aus Kunststoff, welcher in Längsrichtung zentral von einer verdrehbaren Achse 9 durchsetzt ist und mittels eines einfederbaren Positionierbolzens 7 und zweier Madenschrauben 13 axial im Pfostenrohr 11 gesichert ist. Die Achse 9 steht mit ihrem oberen Ende über den Grundkörper 8a, 8b über und ist in diesem Bereich als Aussen-Vierkant 10 ausgebildet, welcher mit einem entsprechenden Innen-Vierkant am Sicherungsschlüssel 5 korrespondiert, so dass die Achse 9 mit dem Sicherungsschlüssel 5 gegenüber dem Grundkörper 8a, 8b und dem Pfostenrohr 11 verdreht werden kann.
[0035] An ihrem anderen Ende tritt die Achse 9 ebenfalls aus dem Grundkörper 8a, 8b aus und trägt dort eine quadratische Platte 4 mit einer schneidenförmigen Umfangskontur, welche durch Verdrehen der Achse 9 gegenüber dem Grundkörper 8a, 8b und dem Pfostenrohr 11 verdreht werden kann.
[0036] Auf diese Weise kann die Platte 4, ausgehend von der in den Fig. 1 , 4a , 5a , 6a dargestellten ersten Position, in welcher sie, in Längsrichtung L des Grundkörpers 8a, 8b gesehen, im Wesentlichen innerhalb der Kontur des Grundkörpers 8a, 8b angeordnet ist, in die in den Fig. 4b , 5b , 6b dargestellte zweite Position gebracht werden, in welcher sie, in Längsrichtung L des Grundkörpers 8a, 8b gesehen, über die Kontur des Grundkörpers 8a, 8b übersteht und in welcher ihre vier Ecken 3 klingenartige Überstände bilden, welche, bei in eine Pfostenhülse eingesetztem Schutzgeländerpfosten 1 als Sicherungsmittel zum form- und/oder kraftschlüssigen Sichern des Schutzgeländerpfostens 1, gegen ein Herausziehen aus der Pfostenhülse dienen.
[0037] Eine derartige Verwendungssituation, in welcher der Schutzgeländerpfosten 1 in eine Pfostenhülse 2 aus Kunststoff eingesteckt ist, ist in den Fig. 2a , 2b und 3a , 3b im Vertikalschnitt (Fig. 2a , 2b ) und in der Draufsicht (Fig. 3a , 3b ) gezeigt, und zwar einmal mit der Platte 4 angeordnet in der ersten Position (Fig. 2a , 3a ) und einmal mit der Platte 4 angeordnet in der zweiten Position (Fig. 2b , 3b ). Wie zu erkennen ist, graben sich die scharfkantigen Ecken 3 der Platte 4 beim Verdrehen derselben von der ersten Position in die zweite Position in die glatten Kunststoffwände der Pfostenhülse 2 ein und bewirken dadurch einen Form- und Kraftschluss zwischen der Pfostenhülse 2 und der Platte 4 in Pfostenlängsrichtung L, wodurch der Schutzgeländerpfosten 1 gegen ein Herausziehen aus der Pfostenhülse 2 gesichert wird.
[0038] Die beiden Gehäusehälften 8a, 8b des Grundkörpers der Verriegelungseinheit 6 sind in Fig. 7 separiert in einer perspektivischen Seitenansicht dargestellt.
[0039] Wie weiter in Fig. 1 zu erkennen ist, weist der Schutzgeländerpfosten 1 an seinem oberen Ende zwei fingerartige Anschlagelemente 14, welche mit der Querstange 15 des Sicherungsschlüssels 5 derartig zusammenwirken, dass die Achse 9 der Verriegelungseinheit 6 mit dem Sicherungsschlüssel 5 lediglich um 45° verdreht werden kann, und zwar zwischen einer Position, in welcher die Platte 4 in der ersten Position angeordnet ist (entriegelter Zustand), und einer Position, in welcher die Platte 4 in der zweiten Position angeordnet ist (verriegelter Zustand).
[0040] Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht des unteren Ende des Schutzgeländerpfostens 1 in einer alternativen Ausführung, welche sich von der zuvor beschriebenen lediglich dadurch unterscheidet, dass das obere Ende der Achse 9 nicht als Aussen-Vierkant, sondern als Innen-Vierkant 10, ausgebildet ist. Entsprechend wird hier zur Betätigung ein Sicherungsschlüssel mit einem passenden Aussen-Vierkant benötigt.
[0041] Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und auch in anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche ausgeführt werden kann.

Claims (15)

1. Schutzgeländerpfosten (1) zur vorübergehenden Befestigung in einer Pfostenhülse (2), wobei der Pfosten (1) in dem Bereich, welcher zur Aufnahme in der Pfostenhülse (2) vorgesehen ist, Sicherungsmittel (3) aufweist, welche in einer ersten Position, in welcher sie in Längsrichtung (L) des Pfostens (1) gesehen im Wesentlichen innerhalb der Kontur des Pfostens (1) angeordnet sind, positioniert werden können, zur Ermöglichung eines Einsteckens des Pfostens (1) in die Pfostenhülse (2) und eines Herausziehens des Pfostens (1) aus der Pfostenhülse (2), und welche in einer zweiten Position, in welcher sie, in Längsrichtung (L) des Pfostens (1) gesehen, über die Kontur des Pfostens (1) überstehen, positioniert werden können, zum kraft- und/oder formschlüssigen Sichern des Pfostens (1) gegen ein Herausziehen aus der Pfostenhülse (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel (3) von mindestens einer, um eine parallel zur Längsachse des Schutzgeländerpfostens (1) verlaufende Drehachse (D) herum verdrehbaren, Körperlichkeit (4) gebildet sind und durch Verdrehen dieser Körperlichkeit (4) in der ersten Position und in der zweiten Position positionierbar sind.
2. Schutzgeländerpfosten (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die, die Sicherungsmittel (3) bildende, mindestens eine Körperlichkeit (4) um eine im Zentrum des Pfostens (1) verlaufende Drehachse (D) herum verdrehbar ist.
3. Schutzgeländerpfosten (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (1) in dem Bereich, welcher zur Aufnahme in der Pfostenhülse (2) vorgesehen ist, in Längsrichtung (L) des Pfostens (1) gesehen, eine insbesondere eckige Kontur aufweist und die, mindestens eine, die Sicherungsmittel (3) bildende Körperlichkeit (4), in Längsrichtung (L) des Pfostens (1) gesehen, eine zumindest in Teilbereichen im Wesentlichen identische Kontur aufweist, wobei, in Längsrichtung (L) des Pfostens (1) gesehen, die Konturkanten des Schutzgeländerpfostens (1) in diesem Bereich und die Konturkanten der Körperlichkeit (4), zumindest in den Teilbereichen, in welchen diese eine im Wesentlichen identische Kontur aufweist, in der ersten Position im Wesentlichen parallel, insbesondere deckungsgleich zueinander verlaufen und sich in der zweiten Position schneiden.
4. Schutzgeländerpfosten (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (1) in dem Bereich, welcher zur Aufnahme in der Pfostenhülse (2) vorgesehen ist, in Längsrichtung (L) des Pfostens (1) gesehen, eine vieleckige, insbesondere quadratische Kontur aufweist und die mindestens eine die Sicherungsmittel (3) bildende Körperlichkeit (4), in Längsrichtung (L) des Pfostens (1) gesehen, eine im Wesentlichen identische Kontur aufweist, wobei, in Längsrichtung (L) des Pfostens (1) gesehen, die Konturkanten des Schutzgeländerpfostens (1) in diesem Bereich und die Konturkanten der Körperlichkeit (4) in der ersten Position im Wesentlichen parallel, insbesondere deckungsgleich zueinander verlaufen, und sich in der zweiten Position unter einem Winkel schneiden, derart, dass die Ecken der vieleckigen Kontur der Körperlichkeit (4) über die Kontur des Pfostens (1) in diesem Bereich hinaus stehen.
5. Schutzgeländerpfosten (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine die Sicherungsmittel (3) bildende Körperlichkeit (4) zumindest im Bereich ihrer Ecken eine scharfkantige bzw. schneidenförmige Umfangskontur aufweist, zur Ermöglichung eines Eindringens in die Wandung einer den Schutzgeländerpfosten (1) aufnehmenden Pfostenhülse (2) aus Kunststoff zwecks Erzeugung eines Formschlusses zwischen den Sicherungsmitteln (3) und der Pfostenhülse (2) beim Verdrehen der die Sicherungsmittel (3) bildenden mindestens einen Körperlichkeit (4) zwecks Bewegung der Sicherungsmittel (3) von der ersten Position in die zweite Position.
6. Schutzgeländerpfosten (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine, die Sicherungsmittel (3) bildende Körperlichkeit (4), zwischen zwei Endanschlägen über einen bestimmten Winkelbereich verdrehbar ist, wobei die Sicherungsmittel (3) am ersten Endanschlag in der ersten Position positioniert sind und am zweiten Endanschlag in der zweiten Position positioniert sind.
7. Schutzgeländerpfosten (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (1) derartig ausgebildet ist, dass nach einem Sichern des Pfostens (1) in einer Pfostenhülse (2) gegen ein Herausziehen aus der Hülse (2) durch Positionierung der Sicherungsmittel (3) in der zweiten Position eine erneute Positionierung der Sicherungsmittel (3) in der ersten Position zwecks Ermöglichung eines Herausziehens des Pfostens (1) aus der Pfostenhülse (2) nur unter Verwendung von Werkzeug (5) möglich ist.
8. Schutzgeländerpfosten (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (1) derartig ausgestaltet ist, dass zum Positionieren der Sicherungsmittel (3) in der ersten und in der zweiten Position das Werkzeug (5) von oben in Längsrichtung (L) in den Pfosten (1) eingeführt werden muss, insbesondere bis in den Bereich, der zur Aufnahme in der Pfostenhülse (2) vorgesehen ist.
9. Schutzgeländerpfosten (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (1) zumindest in dem Bereich, welcher zur Aufnahme in der Pfostenhülse (2) vorgesehen ist, aus einem insbesondere eckigen Hohlprofilmaterial gebildet ist und die Sicherungsmittel (3) von einer die verdrehbare Körperlichkeit (4) umfassenden Einheit(5) gebildet sind, die insbesondere von dem Ende des Pfostens (1) her, welches zum Einstecken in die Pfostenhülse (2) vorgesehen ist, in dieses Hohlprofilmaterial eingesetzt und axial in diesem gesichert ist.
10. Einheit (6) zur Bildung eines Schutzgeländerpfostens (1) nach Anspruch 9 durch Einsetzen der Einheit (6) in einen aus einem insbesondere eckigen, insbesondere quadratischen Hohlprofilmaterial gebildeten Schutzgeländerpfosten (1) und axiales Sichern der Einheit (6) in dem Schutzgeländerpfosten (1), umfassend einen Grundkörper (8a, 8b), insbesondere aus Kunststoff, welcher in Längsrichtung (L) von einer verdrehbaren Achse (9) durchsetzt ist, wobei die Achse (9) an einem ersten Ende über den Grundkörper (8a, 8b) hinaus steht und an diesem Ende eine bezüglich ihrer Verdrehachse (D) nicht-rotationssymmetrische Kontur (10) aufweist, zwecks Ermöglichung eines formschlüssigen Eingreifens eines Werkzeugs (5) zum Verdrehen der Achse (9), und wobei die Achse (9) an ihrem anderen Ende aus dem Grundkörper (8a, 8b) austritt und an diesem Ende eine Körperlichkeit (4) trägt, welche, in Längsrichtung (L) des Grundkörpers (8a, 8b) gesehen, durch Verdrehen der Achse (9) in einer ersten Position, in welcher sie, in Längsrichtung (L) des Grundkörpers (8a, 8b) gesehen, im Wesentlichen innerhalb der Kontur des Grundkörpers (8a, 8b) angeordnet ist, und in einer zweiten Position, in welcher sie, in Längsrichtung (L) des Grundkörpers (8a, 8b) gesehen, über die Kontur des Grundkörpers (8a, 8b) übersteht, positioniert werden kann.
11. Einheit (6) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (8a, 8b), in Längsrichtung (L) gesehen, eine insbesondere eckige Kontur aufweist und die Körperlichkeit (4), in Längsrichtung (L) des Grundkörpers (8a, 8b) gesehen, eine zumindest in Teilbereichen im Wesentlichen identische Kontur aufweist, wobei, in Längsrichtung (L) des Grundkörpers (8a, 8b) gesehen, die Konturkanten des Grundkörpers (8a, 8b) und die Konturkanten der Körperlichkeit (4), zumindest in den Teilbereichen, in welchen diese eine im Wesentlichen identische Kontur aufweisen, in der ersten Position im Wesentlichen parallel, insbesondere deckungsgleich zueinander verlaufen, und sich in der zweiten Position schneiden.
12. Einheit (6) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (8a, 8b), in Längsrichtung (L) gesehen, eine vieleckige, insbesondere quadratische Kontur aufweist, und die Körperlichkeit (4), in Längsrichtung (L) des Grundkörpers (8a, 8b) gesehen, eine im Wesentlichen identische Kontur aufweist, wobei, in Längsrichtung (L) des Grundkörpers (8a, 8b) gesehen, die Konturkanten des Grundkörpers (8a, 8b) und die Konturkanten der Körperlichkeit (4) in der ersten Position im Wesentlichen parallel verlaufen, wobei insbesondere die Konturkanten des Grundkörpers (8a, 8b) innerhalb der Konturkanten der Körperlichkeit (4) liegen, und sich in der zweiten Position unter einem Winkel schneiden, derart, dass die Ecken der vieleckigen Kontur der Körperlichkeit (4) über die Kontur des Grundkörpers (8a, 8b) hinaus stehen.
13. Einheit (6) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Körperlichkeit (4) plattenförmig ausgebildet ist und zumindest in den Bereichen, welche, in der zweiten Position in Längsrichtung (L) des Grundkörpers (8a, 8b) gesehen, über die Kontur des Grundkörpers (8a, 8b) überstehen, eine scharfkantige bzw. schneidenförmige Umfangskontur aufweist.
14. Einheit (6) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (8a, 8b) aus zwei Körperhälften (8a; 8b) gebildet ist, welche insbesondere gemeinsam die Lagerung der Achse (9) bilden.
15. Set, umfassend einen Schutzgeländerpfosten (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und ein Werkzeug (5) zum Verdrehen der mindestens einen die Sicherungsmittel (3) bildenden Körperlichkeit (4) zwecks wahlweiser Positionierung der Sicherungsmittel in der ersten Position oder in der zweiten Position, wobei der Schutzgeländerpfosten (1) und das Werkzeug (5) derartig ausgebildet sind, dass die wahlweise Positionierung der Sicherungsmittel (3) in der ersten und in der zweiten Position durch ein Verdrehen des Werkzeugs (5) gegenüber dem Schutzgeländerpfosten (1) über einen bestimmten Winkelbereich bewirkbar ist, welcher durch zwei Endanschläge (14) begrenzt ist, welche, bei funktionsfähig am Schutzgeländerpfosten (1) angeordnetem Werkzeug (5), zwischen dem Werkzeug (5) und dem Schutzgeländerpfosten (1) gebildet sind, wobei die Sicherungsmittel (3) am ersten Endanschlag in der ersten Position positioniert sind und am zweiten Endanschlag in der zweiten Position positioniert sind.
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